Erfolgreicher Strukturwandel - Mit Datenanalysen Konsolidierungspotenziale von Krankenhäusern offenlegen - IMC clinicon GmbH

 
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Erfolgreicher Strukturwandel - Mit Datenanalysen Konsolidierungspotenziale von Krankenhäusern offenlegen - IMC clinicon GmbH
KRANKENHAUSPLANUNG

                                                                                                                                   Foto: Alextanya – stock.adobe.com

                                  Erfolgreicher Strukturwandel
                                  Mit Datenanalysen Konsolidierungspotenziale von
                                  Krankenhäusern offenlegen
                                  Von Sebastian Irps und Gunter Damian

                                                                           tung für das medizinische Personal        kenkassen um die zum Erhalt der
                     Der Strukturwandel im stationären Bereich setzt       entscheidend dazu beigetragen, die        Pflegestandards erforderlichen Fi-
                     Krankenhäuser unter Druck. Erfolgreich werden die     erste Corona-Welle zu bewältigen.         nanzmittel. Die seit Jahren von den
                     Häuser sein, die diesen Wandel selbst vorantrei-      Dies ist auch der mit hohem               Bundesländern nur unzureichend
                                                                           Ressourceneinsatz verbundenen Vor-        bewilligten Investitionsmittel engen
                     ben und proaktiv gestalten. Dafür stehen hilfrei-
                                                                           haltung entsprechender (Intensiv-)        den Spielraum für Strukturverände-
                     che Analyseinstrumente mit guten Daten bereit.        Kapazitäten zu verdanken. Die insbe-      rungen und erforderliche Anpassun-
                     Ergebnisse dieser Auswertungen tragen zudem           sondere von der Politik gestellte Frage   gen zusätzlich ein.
                     häufig dazu bei, Hindernisse oder sogar bestehen-     nach der optimalen Versorgungs-
                                                                           struktur in der wohnortnahen Kran-        Politik will weniger
                     de Blockaden gegenüber Veränderungen zu über-
                                                                           kenhausversorgung in Abhängigkeit         Krankenhäuser
                     winden.
                                                                           der Erreichbarkeit, des Leistungsan-      Es geht im Kern um die Frage, wo wel-
                                                                           gebots, der Behandlungsqualität und       che stationären Leistungen in welcher
                     Keywords: Erlöse, Recht, Gesundheitspolitik           nicht zuletzt des Pflegekräfte-Einsat-    Menge, mit welcher Qualität und zu
                                                                           zes wird gerade deshalb noch intensi-     welchen Kosten vorgehalten werden
                                                                           ver diskutiert.                           sollten. Nach Vorstellung der für das

                                  W
                                            ie in vielen anderen Berei-                                              Angebot zuständigen Ländern sollte
                                            chen unserer Gesellschaft      Krankenhausmarkt spitzt sich zu           dies nicht dem Kräftespiel des freien
                                            wirkt sich die Corona-Pan-     Dies trifft im „Superwahljahr 2021“       Marktes überlassen werden, sondern
                                  demie als Motor für Veränderungen        auf eine im Krankenhaussektor sich        bedarfsgerecht geplant werden. Zu-
                                  auch und besonders auf den Gesund-       bereits seit längerem zuspitzende         gleich gibt es zahlreiche Stimmen, die
                                  heitssektor aus: Nicht nur direkt, in-   Problemlage: Während sich in Bal-         für eine Reduzierung der Häuser- und
                                  dem die Herausforderungen in der         lungszentren die Kliniken angesichts      Bettenzahl in Deutschland plädieren.
                                  Versorgung mit Gesundheitsleistun-       von Überkapazitäten einen Wettbe-         Dem Subsidiaritätsprinzip folgend
                                  gen bewältigt werden müssen, son-        werb um lukrative Fälle stellen müs-      können sich die Leistungserbringer
                                  dern auch indirekt, weil die Pandemie    sen, stehen in strukturschwachen Re-      dann darum bewerben, die geplanten
                                  die Frage nach optimalen Versor-         gionen einzuhaltende Mindestmen-          Bedarfe im Auftrag des Landes zu de-
                                  gungsstrukturen nochmals verstärkt       gen und die Refinanzierung von Vor-       cken. Dies macht eine genaue Abstim-
                                  provoziert.                              haltekosten für die Einrichtungen im      mung des Leistungsangebotes pass-
                                                                           Vordergrund. Die Herausnahme der          genau zu den aktuellen und ange-
                                  Die stationäre und insbesondere die      Pflege aus dem etablierten DRG-Ab-        sichts des demografischen Wandels
                                  intensivmedizinische Versorgung hat      rechnungssystem sorgt für Graben-         im steten Fluss befindlichen Bedarfs-
                                  an vielen Orten unter höchster Belas-    kämpfe zwischen Kliniken und Kran-        anforderungen notwendig.

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Erfolgreicher Strukturwandel - Mit Datenanalysen Konsolidierungspotenziale von Krankenhäusern offenlegen - IMC clinicon GmbH
gionalanalysen des Status quo werden              werber weisen viele Fälle auf. Wäre ein
                                                  alle Leistungsanbieter im Einzugsge-              Krankenhausentscheider für alle vier
                                                  biet, die Einwohner und deren Struk-              Standorte verantwortlich, würde die

                                                                                                                                                                 KRANKENHAUSPLANUNG
                                                  tur sowie den aktuellen Bedarf an me-             Leistung schnell auf ein bis höchstens
                                                  dizinischen Leistungen analysiert                 zwei Krankenhäuser fokussiert.
                                                  ( Abb. 1). Dabei kann mit der so ge-             Im Gegenzug könnte die geriatrische
                                                  nannten Hotspot-Analyse schnell ein               Komplexbehandlung          konzentriert
                                                  Bild der Verteilung einzelner Leistun-            werden. Zur Umsetzung kommt
                                                  gen über alle Anbieter dargestellt wer-           unterstützend noch eine Betrachtung
                                                  den. Mit der Betrachtung von grup-                der Fallzahlen pro Fachabteilung hin-
                                                  pierten OPS-Anzahlen lassen sich                  zu. So einfach stellt sich die Situation
                                                  Hotspots für einzelne Leistungen gut              natürlich in der Realität meistens
                                                  visualisieren.                                    nicht dar, weil zumeist jedes Kranken-
                                                                                                    haus eigene Entscheidungsstrukturen
                                                  Dazu haben wir eine Systematik von                und –träger aufweist.
                                                  typischen Leistungsgruppen entwi-
Abb. 1: Bundesweite Verteilung von                ckelt, die über eine Kombination aus              Detailanalysen mit § 21-Daten
Krankenhausstandorten                             OPS und/oder ICD homogene Leis-                   Detailanalysen können erstellt wer-
               Quelle: Öffentliche Daten (G-BA)   tungsgruppen erzeugt, die mit spre-               den, wenn das zu analysierende Haus
                                                  chenden Namen helfen, leicht einen                seine Entlassdaten auf Fallebene -
Strukturwandel bewältigen                         Überblick über das Leistungsgesche-               wenn vorhanden auch für mehrere
                                                  hen zu erhalten.                                  zurückliegende Jahre - in Form der so-
Aus Perspektive der Krankenhäuser ist                                                               genannten „§ 21-Daten“ zur Verfü-
es wichtig, sich nicht nur die eigene             Bereits hier wird in der Regel schnell            gung stellt. Noch aussagekräftiger
aktuelle und zukünftige Situation vor             das Potenzial für eine Strukturbereini-           kann das Kooperationspotenzial
Augen zu führen, sondern auch einen               gung klar. Auch wenn diese Informa-               mehrerer Einrichtungen herausge-
Blick auf die Wettbewerber im nahen               tion häufig - zumindest gefühlt - be-             arbeitet werden, wenn für alle in Frage
Umfeld zu werfen, um sich wirtschaft-             reits in der Krankenhausleitung be-               kommenden Häuser diese Daten
lich erfolgversprechende Ziele zu set-            kannt sein dürften, kann dies so mit              einbezogen werden können, etwa bei
zen. Zusätzlich sind Informationen                konkreten Zahlen belegt werden und                Fragen zur Konsolidierung von Leis-
über die demografische und epide-                 helfen, alle Beteiligten zu überzeugen.           tungen innerhalb von Trägergruppen
miologische Entwicklung heranzuzie-               Auf dieser Grundlage kann das Ge-                 oder Konzernen.
hen, damit angesichts des medizini-               spräch mit der Planungsbehörde, et-
schen Fortschritts das zum Planungs-              waigen Kooperationspartnern oder                  So können Hotspot-Betrachtungen
bedarf passende Angebot an medizi-                auch Mitbewerbern vorbereitet und                 auch über DRG oder die zuvor ge-
nischen Leistungen vorgehalten wer-               geführt werden.                                   nannten Leistungsgruppen darge-
den kann.                                                                                           stellt werden, die bei den direkt an der
                                                  In  Abb. 2 sticht sofort die Häufung             Patientenversorgung beteiligten Mit-
Erschwerend kommt allerdings hinzu,               der Gallenblasenentfernung als eine               arbeitern eine hohe Akzeptanz genie-
dass zentrale Einflussgrößen der zu-              Leistung heraus, die im eigenen Haus              ßen. Zusätzlich kann die Analyse auch
künftigen Versorgungssituation, wie               (s. Beispiel KH 0) mit 270 Eingriffen             auf die Herkunft der Patienten, die
die zukünftige Gesundheitspolitik,                recht häufig ist. Aber auch die Mitbe-            Verweildauer oder die Altersvertei- 
Änderungen des Abrechnungssys-
tems oder die Aufhebung der Sektor-
grenzen zwischen stationärer und am-                                      KH 0         KH 1          KH 2        KH 3         KH 4        KH 5
bulanter Versorgung, zunächst unbe-                 Endoprotetik                 109          329        148            47           45       436
kannt sind. Diese können aber über
                                                    Schilddrüse                  22            6            84          23           20          17
die Annahme entsprechender Para-
meter in eine Simulation verschiede-                Gallenblase (CHE)         270             80         186            182          87       289
ner Szenarien eingebunden werden.                   Hernien                   221             95         262            210      162          256
Mit öffentlich frei zugänglichen Daten              Magen                     149             44         174            154          93       200
sind wir in der Lage, zu jeder Region in            Darm                      843             147        661            714      516        1.262
Deutschland Aussagen zu den Kran-
                                                    Appendektomie             172             32         115            117          36       145
kenhäusern zu treffen. Dabei werden
Daten der Statistischen Ämter der                   Herzkatheter             1.324                     3.067                    3.308       2.358
Länder, des Institutes für das Entgelt-             PTCA                      777                        812                    1.833       1.681
system im Krankenhaus (InEK), des                   Endoskopie               2.372            654      1.636        1.442        784        1.577
Gemeinsamen Bundesausschusses                       ERCP                     1.042            207        382            453                   404
(G-BA) oder aus den Krankenhaus-
                                                    Geriat.Komplexbeh.        645                        872                     649          567
plänen der Länder mit Daten des je-
weiligen Krankenhauses kombiniert.
                                                  Abb. 2: Beispiel einer Hotspot-Analyse zur Darstellung von Leistungs-
Zunächst erfolgt die Betrachtung der              schwerpunkten einzelner Krankenhäuser
Region mit öffentlichen Daten. Bei Re-                                                                                           Quelle: IMC clinicon

                                                                                                                 KU Gesundheitsmanagement 5/2021        I   41
Erfolgreicher Strukturwandel - Mit Datenanalysen Konsolidierungspotenziale von Krankenhäusern offenlegen - IMC clinicon GmbH
lung fokussieren. Auch der Ausschöp-           den also durch andere Krankenhäuser                auch bereits bei der Planung von Neu-
                                fungsgrad des regionalen Potenzials            aus anderen Kreisen erbracht. Mithilfe             bauvorhaben unterstützt werden.
                                (nach Maßgabe des Statistischen Bun-           der Bevölkerungsprognose der Län-                  Hier lässt sich auch eine bereits ein-
KRANKENHAUSPLANUNG

                                desamtes) könnte exakt maßge-                  der können über die Parameter Alter                gangs als Teil der aktuellen Fragestel-
                                schneidert für die der Region angehö-          und Geschlecht in Verbindung mit                   lung beschriebene Wahl eines geeig-
                                rigen Akteure dargestellt werden. Im           den „§ 21-Daten“ des Hauses der Bet-               neten Standortes im Hinblick auf die
                                Anwendungsbeispiel eines Kreises,              ten- und Flächenbedarf der Immobi-                 optimale Erreichbarkeit für die Bevöl-
                                das über ein einziges Krankenhaus im           lie für die verschiedenen Funktionen               kerung problemlos anschließen.
                                eigenen Gebiet verfügt, erkennt man            eines Krankenhauses für die nächsten               Nach der Analyse und Definition des
                                den Ausschöpfungsgrad der behan-               Jahre berechnet werden. Weitere Ein-               Leistungsportfolios eines Kranken-
                                delten Fälle am Gesamtpotenzial                flussfaktoren können dabei zusätzlich              hauses folgt in der Regel die Ermitt-
                                einer Basis-DRG im eigenen Land-               berücksichtigt werden. So werden zu                lung eines optimalen Struktur- und
                                kreis ( Abb. 3). Vergleichend kann            erwartende Korrekturen etwa durch                  Prozessmodells. In Anbetracht der ge-
                                auch die Behandlung von Patienten in           die fortschreitende Ambulantisierung               rade im Personalbereich sich bela-
                                derselben DRG aus anderen Kreisen              (AOPKatalog, Kurzlieger) durch den                 stungs- und demografiebedingt deut-
                                abgelesen werden.                              medizinischen Fortschritt, durch                   lich verknappenden Ressourcen, ist
                                                                               neue Mindestmengen oder auch                       der Personaleinsatz bei Dienstleistun-
                                Gemäß den analysierten Werten hat              durch Vorgabe der regionalen Kran-                 gen wie der Krankenhausbehandlung
                                das zu untersuchende Krankenhaus               kenhausplanung bei Bedarf einge-                   von entscheidender Bedeutung. Idea-
                                die Leistung „Revision oder Ersatz des         rechnet. Gleichzeitig können geplante              lerweise sollten die Mitarbeiter des-
                                Hüftgelenkes“ an insgesamt 145 Pa-             Strukturänderungen oder Neubeset-                  halb nicht nur Objekt, sondern auch
                                tienten erbracht. Das Potenzial im             zungen des Krankenhauses berück-                   Subjekt der Betrachtung sein.
                                eigenen Kreis wurde hingegen auf mit           sichtigt werden, um am Ende die auf-               Sie sollten nicht nur in den Prozess
                                202 Fällen beziffert. Von diesem               zustellenden Betten pro Fachabtei-                 eingebunden und mitgenommen
                                Potenzial wurden aus dem eigenen               lung berechnen zu können.                          werden, sondern auch ihr spezifisches
                                Kreis 99 Fälle behandelt. Die verblei-                                                            Prozess-Know-how, ihre Wünsche
                                benden Fälle stammen aus benach-               Mit einer wie in  Abb. 4 beispielhaft             und Fähigkeiten bei der Neuausrich-
                                barten Kreisen. Dies entspricht für            ausgefertigten Prognose in Verbin-                 tung sollten berücksichtigt werden.
                                den eigenen Kreis einer Potenzialaus-          dung     mit     einer   zusätzlichen              Engagierte und motivierte Mitarbeiter
                                schöpfung von 49 Prozent. Die restli-          Berechnung der Krankenhausfunk-                    sind auch im Krankenhausbereich der
                                chen 51 Prozent im eigenen Kreis wur-          tionsplanung können Krankenhäuser                  Schlüssel zu Qualität, Effizienz und so-

                                                                                           KH
                                                                                                  KH 1      eigener Kreis               Kreis 2                 Kreis 3
                                                                                           0
                                                                                                                        Anteil                 Anteil                  Anteil
                                                                                                   FZ
                                      Bezeichnung                                          DRG            Pot.   beh.    am      Pot.   beh.    am       Pot.   beh.    am
                                                                                                  2019                   Pot.                   Pot.                    Pot.
                                      Verschiedene Endoprotheseneingriffe am Kniege-
                                                                                            I44     183   246    125     51 %    304      34      11 %   220       1      0%
                                      lenk oder Korrektur einer Brustkorbdeformität
                                      Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne
                                      komplizierende Diagnose, ohne Arthrodese,
                                                                                           I47     145    202     99     49 %    257      30      12 %   187       2      1%
                                      ohne äußerst schwere CC, Alter > 15 Jahre oder
                                      Implantation / Wechsel einer Radiuskopfprothese
                                      Andere Kopfverletzungen                              B80      404   422    360     85 %    465      10       2%    214       2      1%
                                      Bestimmte Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und
                                      Sprunggelenk oder bei Endoprothese der oberen         I13     150   231    139     60 %    259       4       2%    150       1      1%
                                      Extremität
                                      Nicht operativ behandelte Erkrankungen und
                                      Verletzungen im Wirbelsäulenbereich oder andere       I68     222   808    209     26 %    537       6       1%    755       2      0%
                                      Frakturen am Femur
                                      Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma             J65      128   163    114     70 %    193       2       1%    138       2      1%
                                      Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthe-
                                      sematerial an Hüftgelenk, Femur und Wirbelsäule
                                                                                            I21     82    125     76     61 %    180       2       1%    115
                                      oder komplexe Eingriffe an Ellenbogengelenk und
                                      Unterarm oder bestimmte Eingriffe an der Klavikula
                                      Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur oder
                                      Ersatz des Hüftgelenkes mit Eingriff an oberer        I08     89    135     83     61 %    184                     119
                                      Extremität oder Wirbelsäule
                                      Komplexe Eingriffe am Kniegelenk oder arthroskopi-
                                                                                            I30     39     95     27     28 %     74       5       7%     63
                                      sche Eingriffe am Hüftgelenk
                                      Komplexe Eingriffe am Schultergelenk oder be-
                                                                                            I29     38    128     31     24 %    204       7       3%     68
                                      stimmte Osteosynthesen an der Klavikula
                                      Eingriffe am Fuß                                      I20     36    106     25     24 %    134       6       4%    116

                                Abb. 3: Beispielhafte Darstellung zur Ausschöpfung des Behandlungspotenzials (FZ = Fallzahl, Pot.= Potenzial)
                                                                                                                                                                  Quelle: IMC clinicon

                     42   I   KU Gesundheitsmanagement 5/2021
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FA          HA0100     HA1000      HA1500      HA2316    HA2400    HA2200     HA2600    HA3600     HA3610
                                       Innere                            Ortho-     Gyn/                          Intensi-
                         Fach                    Pädiatrie   Chirurgie
                                                                                    Geb
                                                                                             Urologie    HNO
                                                                                                                   vmed.
                                                                                                                             Neonat    Summe
                                        Med.                             pädie

                                                                                                                                                 KRANKENHAUSPLANUNG
                   Tage 20 Halbjahr    19.463       3.339       7.467     4.806      4.626     6.860        53      1.684       436    48.734

                    FZ 20 Halbjahr      3.296       1.044       1.307       692      1.073     1.183        30        186        36     8.847

                         dbB            53,32       9,148       20,46     13,17      12,67     18,79      0,145     4,614      1,195    133,5
                  Hochrechnung auf
                                       106,56       18,30       40,92     26,33      25,35     37,59       0,29      9,23       2,39   267,04
                    2020 Gesamt
                         AOP            -3,964     -0,195      -2,353      -0,63    -1,488    -2,518     -0,104                         -11,25
      Korrektur
        2020          Tagesfälle        -1,986     -0,775      -0,342     -0,288    -0,249    -0,249      -0,06                          -3,95
                    dbB Zwischen-
                                       100,70       17,33       38,22     25,42      23,61     34,82       0,13      9,23       2,39    251,8
                       summe
                     Plan-Betten        118,5        20,4          45      29,9       27,8        41        0,1      10,9        2,8    296,3
                    dbB Zwischen-
                                       106,08       15,51       37,83     26,30      19,79     36,13       0,11      9,77       2,01    253,5
        2025           summe
                     Plan-Betten        124,8        18,3        44,5      30,9       23,3      42,5        0,1      11,5        2,4    298,3
                    dbB Zwischen-
                                       111,26       13,71       37,66     27,06      18,95     37,21        0,1      10,1       1,69    257,7
        2030           summe
                     Plan-Betten        130,9        16,1        44,3      31,8       22,3      43,8        0,1      11,9         2     303,2
                    dbB Zwischen-
                                       114,83       12,95       37,21     27,56      19,46     37,49        0,1     10,54       1,69    261,8
        2035           summe
                     Plan-Betten        135,1        15,2        43,8      32,4       22,9      44,1        0,1      12,4         2       308
    Abb. 4: Beispiel für eine
                  demogr.     Ableitung des Bettenbedarfs bis 2035 (HA = Hauptabteilung, AOP = ambulanten Operatio-
                           Zuwachs
                                     1,05343 0,89543 0,98984 1,03495 0,83802 1,03746 0,87203 1,0587 0,83999
    nen, dbB = durchschnittl.
                       % 2025 belegte Betten )
                  demogr. Zuwachs
                                      1,10494    0,79101      0,98532    1,0648    0,80245   1,06864    0,79058   1,09499    0,70876
                    % Unternehmens-
   mit Garant für den 2025                     sich im Wettbewerb um wertvolle Mit-
   erfolg.      demogr. Zuwachs                arbeiter gut zu positionieren und da-
                                       1,14035 0,74715    0,97369 1,08437 0,82412 1,07658 0,75391 1,14197 0,70635
                       % 2025                  durch auch im Qualitätsvergleich vor-
   Fazit                                       dere Ränge zu belegen. Dies ist auch
   Krankenhäuser sollten sich proaktiv der Schlüssel, um den wachsenden
   den Herausforderungen des anstehen- Anforderungen an Mindestmengen,
   den Strukturwandels in der stationären Untergrenzen oder vordefinierten
                                                                                                                     Sebastian Irps
   Versorgung stellen. Es gibt zahlreiche (Pflege-) Personalquotienten mit Ge-
   Daten und Auswertungsmöglichkei- lassenheit zu begegnen. 
   ten, um fundiert das eigene Leistungs-                                                                         Gunter Damian
                                                                                                         Projektleitung & Vertrieb
   spektrum gezielt den geänderten An-
                                                                          Sebastian Irps                             IMC clinicon
   forderungen anzupassen und mit opti-                                  Geschäftsführer
   mierten Strukturen und Abläufen Effi-                                    IMC clinicon
   zienzvorteile zu erzielen. So gelingt es,

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