Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz
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Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Diedelkopf, Ehweiler und Körborn Brief 16.3 September bis November 2016 Erntedank ©photootoph/123RF © boarding1now,123RF Seite | 1
Am dritten Tag wurde ein Fest Erntedank hier gefeiert und Opfer für die Göt- und anderswo tin dargebracht - Geschenke in Form von Getreidesamen, Ku- Andere Länder – andere Sitten chen, Früchten und Schwei- nen. Es wurde gehofft, dass die Seit es Menschen gibt auf Er- Dankbarkeit Demeters ihnen den, werden Feste am Ende eine gute Ernte garantieren der Ernte gefeiert. In allen Kul- würde. turen danken die Menschen Im alten Rom feierte man Gott (bei manchen auch ver- eine Art Erntefest, das "Cere- schiedenen Göttern) für die lia", zu Ehren der Getreide- empfangenen Gaben, wohl Göttin Ceres (erkennen Sie das wissend, dass eine gute Ernte Wort Cerealien?) genannt alles andere als selbstver- wurde. Das Fest fand jährlich ständlich ist. am 4. Oktober statt. Es wurden Das antike Griechenland: der Göttin die ersten Ernteer- Die alten Griechen verehrten viele Götter. Die Göttin der Feldfrüchte war Demeter, die mit dem Thesmosphoria-Fest jeden Herbst geehrt wurde. Am ersten Tag des Festes bauten © Allekk,123RF die verheirateten Frauen Hüt- ten aus Laub und möblierten sie mit Sitzgelegenheiten aus Pflanzen. Am zweiten Tag fas- träge und Schweine geopfert. teten sie. Die Feierlichkeiten bestanden aus Paraden, Musik, Spie- len und Sport. Ebenfalls mit Paraden wurde in Ägypten beim Aleksandar Kosev,123RF Min(Fruchtbarkeitsgott)- Fest gefeiert. Der Pharao nahm selbst daran teil. Danach wurde ein großes Fest mit Musik und Tanz veranstaltet. In Ägypten ist Erntezeit im Frühling Seite | 2
Während die Bauern ihr Ge- Fest Makar Sankranti. Zu die- treide ernteten, weinten sie sem Fest lassen die Menschen und gaben vor, voll Trauer zu Drachen in den Himmel stei- sein. Dies taten sie, um die gen. Im südlichsten Bundes- Geister im Getreide zu überlis- staat Indiens, in Tamil Nadu, ten. Sie fürchteten nämlich, heißt das Fest Pongal und dau- dass die Geister böse würden, ert drei Tage. wenn die Bauern ihr "Heim" Im September wird in Kerala, zerstörten. im Südwesten Indiens, das große, bunte Erntefest Onam In manchen Religionen wird gefeiert. Es dauert zehn Tage sogar zweimal im Jahr ein Ern- lang. Mit Schlangenbootrennen tedankfest gefeiert. Im und traditionellen Tänzen eh- Mai/Juni wird im Judentum ren die Gläubigen König Maha- Schawuot gefeiert. Aus diesem bali, der - einer Legende nach Fest hat sich das christliche – an diesem Tag aus der Ver- Pfingstfest entwickelt. Im bannung zurückkehrte und Herbst feiern die Juden dann sein Volk auf der Erde be- sieben Tage lang das Laubhüt- suchte. tenfest. Dazu wird eine Sukka, In China, Vietnam und Tai- eine Hütte, errichtet und mit wan werden Mondfeste gefei- Erntegaben geschmückt. Da- ert, mit denen die Seelen der her hat das Fest auch seinen Verstorbenen geehrt und Ern- hebräischen Namen Sukkot. tedank gefeiert wird. Diese Im Islam ähneln der Fasten- Erntefeste finden nach dem monat Ramadan und das daran anschließende Ra- madanfest einer Ernte- dankfeier. Durch das täg- © Xiaojiao Wang,123RF liche Fasten, fünf Gebete am Tag und die Lesungen aus dem Koran setzen sich die Muslime in dieser Zeit sehr stark mit der Schöpfung und Gnade Gottes auseinander. Mondkalender am „15. Im Hinduismus feiern die Tag nach dem achten Monat“ Gläubigen Mitte Januar die statt. Zu diesen Festen kom- Wintersonnenwende und den men alle Familienmitglieder Beginn der Erntezeit mit dem Seite | 3
zusammen, betrachten den in den damals neuen Vereinig- Mond und essen Mondkuchen. ten Staaten. Da fast ganz Viele der Bräuche, wie sie die Nordamerika an diesem Tag alten Römer und Germanen auf den Beinen ist, um die Fa- feierten, sind bis heute noch milie zu besuchen, kommt es erhalten geblieben. So hängen überall zu langen Staus. In Ka- wir in Deutschland oftmals nada feiert man ebenfalls noch die Kränze an den Ernte- Thanksgiving, aber nicht wie in dankwagen und in Frankreich den USA im November, son- wird beispielweise erst nach dern schon am zweiten Montag der Weinlese Erntedank gefei- im Oktober. Auch hier gibt es ert. meistens ein Festmahl mit Auch in Nordamerika feiert Truthahn. (au) man Erntedank - allerdings erst am vierten Donnerstag im No- vember. Dort wird der staatliche Feier- tag "Thanksgiving" © Lucian Milasan, 123RF genannt. In den USA ist das einer der wichtigsten Feier- tage des Jahres und man feiert es im Kreis seiner Familie mit einem Festmahl, bei dem traditionelle Gerichte zubereitet werden. Dabei gibt es immer einen Truthahn, der aber von Familie zu Familie unterschiedlich zu- Inhaltsverzeichnis bereitet werden kann. Und na- Titel S. türlich meint jede Familie, dass ihr Rezept das Beste sei. Meis- Erntedank hier und an- 2 tens gibt es den Truthahn mit derswo Preiselbeeren, Kürbiskuchen, Mais und Kartoffeln. Inhaltsverzeichnis 4 Mit diesem Fest erinnern die US-Amerikaner an das erste Sommernachtskirche .. 5 Erntedankfest der Pilgerväter Seite | 4
Ulrich Zwingli 7 Sommernachtskirche Interkulturelle Woche 9 auf dem Prüfstand Gedenktage im No- 12 vember Ist sie am Ende gar ein Aus- Kann man die Afd …. 13 laufmodell? Vision für ein Europa .. 15 Alles hat seine Zeit, so heißt es bereits im Predigerbuch. Und Regionalisierung im 17 bestimmte Dinge dauern nicht Kirchenbezirk ewig…Leider haben wir trotz ei- nes erstklassigen Programms AG Fairer Handel – Ge- 20 meinwohl-Ökonomie Jugendangebote 22 Kirchenmusik 22 Regelveranstaltungen 22 Gottesdienstplan 24 Freud und Leid 25 Impressum 27 Das Fest der langen Tafel Neue Telefonnummern 27 bei unserer diesjährigen Som- Veranstaltungshin- 28 mernachtskirche ein Rekordtief weise bei den Besucherzahlen zu ver- zeichnen. Schade eigentlich, Werbung 30 denn es war für jeden Ge- schmack etwas geboten: Von klassischer Chormusik über Tanz und Bigbandsound bis hin zu Rezitationen mit Klavier- Begleitung. Auch für Kinder gab es schöne, erlebenswerte Angebote. Trotz intensiver Be- mühungen über Zeitung, Flyer, Plakate und natürlich neue Me- dien (wie facebook) Seite | 5
Kantatenkonzert zum Ende der Sommernacht wurde die Sommernachtskir- letzten Wochen vor den Som- che von den einen nicht wahr- merferien selbst überlastet o- genommen, die anderen waren der sollte man sagen übersät- ob des Überangebotes dieser tigt? Oder liegt es schlussend- lich sogar daran, bestimmte Angebote personenbezogen sind? Auf jeden Fall haben wir den Schluss gezogen, dass wir die Sommernachtskirche verän- dern werden. Weniger ist an dieser Stelle vielleicht mehr, so dass wir unser Programm 2017 auf die beiden Wochenenden vor den Ferien beschränken werden. Nichts desto trotz: finden Sie hier einige Bilder und High- lights der Sommernachtskirche 2016. Damit Sie auch sehen, Burkhart Denger und Tobias was Sie verpasst haben. (au) Markutzik haben Last mit der Lust Seite | 6
Söhne zur Schule und auf die Zwingli Universität schickte. Zwingli (1484-1531) wurde wie Luther Geistlicher, angestellt mit 22 Jahren zuerst Im kommenden Jahr 2017 wird im Kanton Glarus als leitender der Reformation der christli- Pfarrer des Kantons, wo er chen Kirche in Deutschland ge- durch sein umgängliches We- dacht werden, die am 31. Ok- sen einen großen Einfluss auf tober 1517, also vor 500 Jah- die Bevölkerung gewann. An- ren, in Wittenberg begann. ders als Luther konnte ihm de- Hier hatte Martin Luther (1483- ren Rückhalt genügen, weil die 1546) an die Schlosskirche Eidgenossen sich nicht in ihre seine 95 Thesen wider den Ab- politischen Entscheidungen lasshandel angeschlagen. Er hineinreden ließen. hatte fürstliche Gönner, die In Glarus hielt er auch engen sich mit seiner Hilfe aus ihren Kontakt zum Baseler Humanis- Verpflichtungen gegenüber ten Erasmus von Rotterdam, Papst und Kaiser lösen und als Landesherren uneingeschränkt über ihre Unter- tanen herrschen konnten. Nur wenige Tage jünger als Martin Luther war der Schweizer Re- formator Ulrich Zwingli. Auch er ©nicku,123RF kam aus einer nicht unvermö- genden Familie im Kanton St. Gallen, die ihre Seite | 7
der den Urtext des Neuen Tes- von ihr für alle Priester Zürichs taments der Bibel in einer kri- für verbindlich erklärt. Drei tischen Ausgabe hatte drucken Jahre danach verfasste er eine lassen. Zwingli gewann Schrift gegen das Fasten in der dadurch neue Einsichten in die Grundlagen des christlichen Glaubens. Hier wie in vielen Kanto- nen der Schweiz war es von großer wirtschaftli- cher Bedeutung, wem sich die jungen arbeitslo- sen Männer als Söldner © Georgios Kollidas,123RF andienen sollten. Zwingli stand in Glarus immer auf der Seite des Papstes als Arbeitgeber, als die Mehrheit sich in Frank- reich verdingen wollte. Er wurde genötigt, Gla- rus zu verlassen. 1516 trat Zwingli eine Pfarrstelle im Wallfahrts- Martin Luther kloster Maria-Einsiedeln katholischen Kirche, ließ sich im Kanton Schwyz an, wo er in und andere Pfarrer vom Zölibat Konflikte mit dem Wesen die- befreien und distanzierte sich ser Wallfahrten, der Söldner von seinen früheren Aussagen und auch dem Ablasshandel während seines Aufenthalts in geriet. Ab 1519 wirkte er als Glarus vor dem Jahr 1516. Pfarrer am Großmünster in Zü- rich, weil die Zürcher Regie- Zum endgültigen Bruch mit der rung ebenfalls gegen Söldner katholischen Kirche kam es eingestellt war. Seine Ausle- 1523/24, als er in drei Zürcher gungen der Evangelien wurden Disputationen seine radikalen Seite | 8
Ansichten gegen deren Vertre- vor jenem Treffen die Bibel aus ter verteidigte und der Große dem Hebräischen und Griechi- Rat von Zürich ihm den Sieg schen Original ins Deutsche. zuerkannte. Hinfort galten dort Luther folgte damit erst im Jahr nicht nur seine Aussagen zur 1545. Religion, wie die Abkehr von Zwingli starb bereits am Bilderverehrung und von latei- 11.10.1531 auf dem Schlacht- nischer Messe, sondern auch feld im Kanton Zürich im neue Sittengesetze nach sei- Kampf der Protestanten gegen nen Vorgaben. Seine Ableh- die innerschweizer katholi- nung der leiblichen Gegenwart schen Kantone. Zwingli führte Christi beim Abendmahl die Kirche konsequent nur auf brachte Zwingli in einen end- die Bibel zurück. Seine Lehre gültigen Gegensatz zu Martin lebt zwar weiter bis heute, Luther beim Treffen im Okto- konnte sich aber in Deutsch- ber 1529 in Marburg. Diese land wegen gänzlich anderer verhinderte damals das Zu- politischer Bedingungen nicht sammengehen beider Refor- in größerem Maße durchset- mationen. zen. (hjs) Zwingli übersetzte zudem noch Interkulturelle Woche der pfälzischen Landes- kirche wird in Kusel am Sonntag dem 25.09.2016 um 10:00 Uhr in der Stadtkirche eröffnet. Auf den folgenden Seiten wird dieses Mal unser Gemeindebrief auch etwas politisch. Der Hintergrund dazu ist natürlich die ak- tuelle politische Großwetterlage nach der letzten Landtagswahl. Für die Kirche ist es wichtig, Grundsätzliches und Nicht-zu-Hin- terfragendes, wie die Menschenwürde, den Schutz des Lebens, Seite | 9
eine faire und Chancen ermöglichende Gesellschaft hoch zu hal- ten – und das über die Herkunft und über die Religion hinweg. Ich bin froh darüber, in Kusel und Umgebung auf eine große Of- fenheit gegenüber unseren neuen Mitbürgern zu stoßen. In den einzelnen Kirchengemeinden unseres Dekanats geschieht mit sehr viel Engagement ein hoher Einsatz von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit. Mittlerweile dreht es sich dabei weniger um eine Erstversorgung der den Ge- meinden Zugewiesenen; das Ziel ist die Integration. Diese gelingt! Wenn ich sehe, dass in Kusel ein albanischer Lebensmittelladen, wie auch ein arabischer und ein neues orientalisches Restaurant eröffnet hat und erlebe, wie offen man mir gegenüber dort begeg- net, dann merke ich, wie bunt und vielfältig unsere kleine Stadt ge- worden ist. Das macht Mut für zu- künftige integrative Herausforde- rungen, und wir können als gutes Vorbild vorangehen. Nur damit können wir dumpfen populisti- schen Parolen begegnen. So ist es für uns als Kirche schon eine besondere Ehre, dass am 25. September 2016 die Interkulturelle Woche für die gesamte pfälzische Landeskirche in der Stadtkir- che Kusel mit einem feierlichen Gottesdienst um 10:00 Uhr eröffnet wird. Im Gottesdienst, in dem Landesdiako- niepfarrer Albrecht Bähr predigen wird, werden Flüchtlinge aus unterschiedlichen Ländern, die in unserem Dekanat Fuß gefasst haben, zu Wort kommen und den Gottesdienst aktiv mitgestal- ten. Im Anschluss findet ein Empfang mit Vertretern aus Politik Seite | 10
und Gesellschaft im Katharina-von-Bora-Haus statt, ebenso wird von der Arbeit mit Flüchtlingen innerhalb unseres Dekanats be- richtet werden. Die Interkultu- relle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonfe- renz, der Evan- gelischen Kir- che in Deutsch- land und der Griechisch-Or- thodoxen Met- ropolie. An der Interkulturellen Woche beteiligen sich zahlreiche Gemeinden, Vereine, Vertreter von Kommunen und Einzelpersonen in mehr als 500 Städten, Landkreisen und Gemeinden mit rund 4.500 Veranstaltun- gen. Das diesjährige Motto der Interkulturelle Woche lau- tet „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt." Der landeskirchenweite Auf- takt zur Interkulturellen Wo- che findet jeweils im Septem- ber an wechselnden Orten statt. In zeitlicher Nähe öffnet sich auch Raum für unter- schiedliche Veranstaltungen. So werden sich u.a. die Kon- taktstelle Holler, das DRK, die Berufsbildende Schule, das Haus der Jugend Kusel und das Briefkasten in Kusel Haus der Diakonie Kusel an ei- Seite | 11
nem Rahmenprogramm beteiligen. Schon jetzt steht eine Ver- anstaltung zum Thema „Kinder und Jugendliche auf der Flucht“ fest. Sie findet am 05. Oktober um 19:00 Uhr im Katharina- von- Bora Haus in Kusel statt. Alle weiteren Veranstaltungen entneh- men Sie bitte der aktuellen Tagespresse oder unserer Home- page. (dls) Gedenktage am Ende des Kirchenjahres Erntedankfest Lesen Sie hierzu ab Seite 2. Wir feiern das Erntedankfest am 02.10. im 10:00 Uhr Gottes- dienst als Familiengottesdienst mit Abendmahl mit Beteiligung unserer beiden Kindertagesstätten. Außerdem sammeln wir Seite | 12
haltbare Lebensmittel für die Kuseler Tafel. (Siehe unten.) Reformationstag Den diesjährigen Reformationstag feiern wir schon am Sonn- tag, 30. Oktober, um 10:00 Uhr. In diesem feierlichen Gottes- dienst wird die neue revidierte Lutherbibel für den gottes- dienstlichen Gebrauch eingeführt. Volkstrauertag Am Volkstrauertag, dem 13. November finden auf den Friedhö- fen der Kuseler Kirchengemeinde Gedenken unter Beteiligung von Pfarrerin Isabell Aulenbacher und Dekan Lars Stetzenbach statt. Der Gottesdienst um 10:00 Uhr findet in der Stadtkirche statt. Buß- und Bettag Die Kuseler Kirchengemeinde feiert den Gottesdienst am Buß- und Bettag am 16. November um 19:00 Uhr in der Stadtkirche. Ewigkeitssonntag (volkstümlich: Totensonntag) In diesem Jahr fällt der Ewigkeitssonntag auf den 20. November. Auch wir gedenken unserer lieben Verstorbenen in einem beson- deren Gottesdienst um 10:00 Uhr. Die Angehörigen der Verstor- benen werden gesondert eingeladen. (dls) Kann ein Christ die „Alternative für Deutschland“ wählen? Wer sich diese Frage bei der nächsten Wahl stellt, sollte sich im Klaren darüber sein, dass das Gebot der Nächstenliebe wohl eine zentrale Bedeutung für ihn hat. Von daher steht einem Anhänger jener Partei ein persönlicher Respekt in jedem Falle zu. Ihr aber ein Mandat zu geben, mich in einem gewählten Gremium zu ver- treten, erfordert eine gewissenhafte Prüfung der Ziele, die sie Seite | 13
für mich erreichen will. Seit ihrer Gründung im Jahr 2013 bekennt sich die AfD zur Ab- kehr unseres Landes von der Europäischen Union. Ein Austritt aus der EU ist wohl nicht förmlich vorgesehen, aber einige für Europa bedeutsame Vereinbarungen sollen aufgekündigt wer- den. Dazu sollen die gemeinsame Währung, die Verflechtung der Wirtschaft und die damit einhergehende Niederlassungsfreiheit der Bürger gehören. Zu diesen Vereinbarungen haben sich die Europäer verpflichtet, deren Regierungen auf der Grundlage christlicher Grundwerte handeln. Diese Politik hat in der ganzen Union zu einem bisher beispiello- sen Wohlstand geführt, der auch deshalb erreicht werden konnte, weil hier Zwiste und Konflikte unter den Nationen nicht mehr mit Waffen ausgetragen wurden, sondern mit Kompromis- sen nach Verhandlungen beendet werden können. Sollte sich un- ser Land mutwillig aus dieser friedlichen Erfolgsgemeinschaft entfernen wollen, dann doch wohl mit dem Ziel, vermeintliche Seite | 14
Eigeninteressen gegen die Anderen auch gewaltsam durchzuset- zen. Mit dem Begriff Nächstenliebe ist ein solches Vorgehen nicht vereinbar. Einer extremen Meinung in der AfD wurde auch bislang nicht wi- dersprochen, wonach Besucher dann bereits an unseren Außen- grenzen erfahren sollten, dass diese wie in der untergegangenen DDR mittels Schießbefehl gegen unberechtigtes Passieren gesi- chert würden. Bislang hat die Polizei nur ein Mandat, in Notwehr eine Waffe einzusetzen. (hjs) Vision für ein Europa als Wertegemeinschaft Kirchenpräsident Christian Schad ruft zu Solidarität und Verantwortung auf Die Worte des Kirchenpräsidenten auf der Frühjahrssynode der Pfälzischen Landeskirche seien zur Unterstreichung des Anlie- gens unseres Gemeindebriefes hier zusammengefasst wiederge- geben. Nach Auffassung des pfälzischen Kir- chenpräsidenten Christian Schad hat die Kirche in ihrem Handeln eine glo- bale Verantwortung. Mit Blick auf das Themenjahr „Reformation – und die Eine Welt“ der Reformationsdekade bezeichnete Schad das protestanti- sche Prinzip der „Einheit in versöhn- ter Verschiedenheit“ als Vision für ein weltoffenes Europa. In einer Werte- gemeinschaft sei Pluralität nicht Mangel, sondern Reichtum: „Die Pflege unterschiedlicher Traditionen dient der lebendigen Einheit, wenn Kirchenpräsident Christian Schad Seite | 15
das gemeinsame Fundament sichtbar ist, auf dem wir stehen“, sagte der Kirchenpräsident am Mittwoch dem 1. Juni 2016 vor der in Bad Dürkheim tagenden Synode der Evangelischen Kirche der Pfalz. „Wir leben in einer voneinander abhängigen Welt. Was am einen Ende des Planeten geschieht, hat unmittelbare Auswirkungen auf das andere“, führte der Kirchenpräsident in seinem Bericht aus. Darin betonte er ein „Ja zum interreligiösen Austausch“ und rief zu Toleranz und Respekt vor dem Fremden auf. Äußerungen aus den Reihen der AfD-Spitze, wie zum Beispiel zum Waffengebrauch an den Grenzen oder zu „unterschiedlichen Reproduktionsstrategien“ in Afrika und Europa, hält er für nicht tolerierbar: „Gegenüber solch menschenfeindlichen Positionen ist öffentlicher und energischer Widerspruch von protestanti- scher Seite gefordert.“ Kirchenmitglieder, die sich in der AfD en- gagieren, sollten fragen, ob in dieser Partei nicht Positionen ver- treten werden, die mit dem christlichen Menschenbild unverein- bar sind. Schad erklärte, AfD-Mitglieder müssten für sich selbst entscheiden, ob sie noch in einer Kirche mitarbeiten wollten, in der „der Glaube an Gott und die Achtung vor den Mitmenschen unbedingt zusammen gehören, und die die Herausforderung an- nimmt, unsere zunehmend multiethnische, multireligiöse und multikulturelle Gesellschaft im Geiste der Solidarität und Offen- heit miteinander zu gestalten.“ Gleichzeitig mahnte Schad auch zur Achtsamkeit vor einer Unterwanderung kirchlicher Gremien durch das Gedankengut der AFD von und in dieser Partei Enga- gierter. Zuwanderung bezeichnete Kirchenpräsident Schad als die ge- genwärtig größte gesellschaftliche Herausforderung. Einer Politik der Abschottung erteilte er in diesem Zusammenhang eine klare Absage: „Es gibt Probleme, die machen vor Staatsgrenzen kei- nen Halt.“ Gleichwohl müsse den Fluchtursachen, wie etwa Kriege, Armut und Klimawandel, entgegengewirkt werden. Seite | 16
Schad stellte in seiner Rede den einzelnen Menschen in den Mit- telpunkt: „Wir wollen als Kirche für andere und mit anderen un- seren Beitrag leisten zum Zusammenhalt der Gesellschaft. Dabei müssen wir verhindern, dass Schwache gegen Schwache ausge- spielt werden.“ Zur Werteordnung gehöre indes die Anerken- nung der gleichen Würde jedes Menschen ebenso wie die Beja- hung des demokratischen Rechtsstaats. „Als evangelische Christen sind wir Teil der einen, universalen Kirche Jesu Christi“, führte der Kirchenpräsident in seinem Be- richt aus. Er rief dazu auf, gegen Verfolgung, Gewalt und Terror einzutreten und sich auch solidarisch mit den überall in der Welt verfolgten Christen zu erklären. Schon jetzt sei beispielsweise im Nahen Osten von einer „Ökumene des Martyriums“ die Rede. „Gewalt im Namen einer Religion ist Gotteslästerung“, unter- strich Schad. Immer mehr verfolgte Christen würden in unserem Land Zuflucht suchen. Der Kirchenpräsident machte Mut, zu den christlichen Gemeinden anderer Sprache und Herkunft in der Re- gion Brücken zu bauen: „Wir erleben dadurch, wie vielfältig die Formen evangelischen Christseins sind.“ (dls) Regionalisierung im Kirchenbezirk Kusel Liebe Leserin, lieber Leser, sicher haben Sie u.a. auch durch die Medien mitbekommen, dass im Dekanat Kusel bis 2020 eine Pfarrstelle eingespart, d.h. kom- plett gestrichen, werden muss. In einem langen Prozess, der über ein Jahr andauerte, haben sich sowohl die Pfarrerinnen und Pfarrer des Dekanats als auch der Bezirkskirchenrat (dem auch Ehrenamtliche angehören, die hierfür viel freie Zeit investiert ha- ben), intensiv, mit viel Engagement und auch mit großem Be- dauern auseinander gesetzt. Das Ergebnis ist bekannt: die Kir- chenregierung hat beschlossen, die Pfarrstelle Konken bis spä- testens 2021 aufzuheben (so beschlossen am 07.07.2016). Wie Seite | 17
die Versorgung und Betreuung der Gemeindeglieder dort im Ein- zelnen erfolgen wird, muss intern zwischen dem Presbyterium Konken und dem Bezirkskirchenrat geklärt werden. Sie werden darüber zu gegebener Zeit informiert werden. Mit einem oder einer Kollegin weniger steht die Pfarrerschaft im Dekanat vor ei- ner großen Herausforderung, die nur durch ein kollegiales Mitei- nander gelöst werden kann. Darüber hinaus wird es keinerlei Veränderungen von Pfarrstellen oder Kirchengemeinden geben. In der letzten Runde 2011 wur- den sowohl die Kirchengemeinden Hüffler und Quirnbach als auch die Kirchengemeinden Gimsbach, Mühlbach und Neunkir- chen zusammengelegt. Ein Prozess, der sicherlich sehr schmerz- haft war für die daran beteiligten Gemeinden und verständlicher- weise auch nicht überall auf Verständnis und Gegenliebe gesto- ßen ist. Es kommt hierbei immer die Angst auf, die eigene Iden- tität zu verlie- ren, weil die Menschen sich hier noch sehr stark mit „ihrer“ Kir- chenge- meinde ver- bunden füh- len. Verände- rungen brau- chen viel Zeit und Geduld, man muss sich aneinan- der gewöhnen und gemein- sam versu- chen, neue Seite | 18
Strukturen zu schaffen, Altes loszulassen und gleichzeitig lieb- gewonnene Traditionen zu behalten. Hierfür ist es unabdingbar, dass alle Beteiligten aufeinander zugehen und konstruktiv mit- einander arbeiten. Die von der Kirchenregierung getroffenen Entscheidungen wurden mittlerweile mehrmals vom Landeskir- chenrat in Speyer bestätigt. Kürzlich war in der Rheinpfalz ein ausführlicher Bericht darüber zu lesen, wie sich das Dekanat Kusel in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird. Vor dem Hintergrund eines bevorstehen- den Pfarrermangels und der schwächeren finanziellen Ausstat- tung hat die Landeskirche vorgegeben, dass sich die Kirchenge- meinden zu Regionalgruppen zusammenschließen müssen. Im Dekanat Kusel wurden auf einer Pfarrklausur und in Absprache mit den Presbyterien 4 Regionalgruppen gebildet. Innerhalb die- ser Regionalgruppen wird vermehrt auf Zusammenarbeit und Ar- beitsteilung der Haupt- und Ehrenamtlichen gesetzt werden. Dazu gehören u.a. regionale Gottesdienste zu bestimmten Fei- ertagen, die Zusammenarbeit in der Flüchtlingshilfe, das Anbie- ten von Bildungsveranstaltungen oder Veranstaltungen für Kin- der und Jugendliche. Vieles kann im Laufe des Prozesses noch an Bereicherung hinzukommen. Über Ihren Gemeindebrief er- fahren Sie mehr über die Veranstaltungen innerhalb der Regio- nalgruppe. Vielleicht haben Sie gemerkt: Die pfälzische Landeskirche und damit auch das Dekanat Kusel befinden sich in einem Verände- rungsprozess. Die Herausforderungen, die dieser mit sich bringt, werden in der nächsten Zeit, viel Engagement bedürfen. Und auch hier braucht es Zeit einzugestehen, dass in einem größeren Rahmen die Gemeinden eher die Chance haben, Neues und Be- reicherndes zu erleben. Daher ist es im Sinne aller, im Rahmen der ganzen Veränderungsprozesse die offene und gesprächsbe- reite Atmosphäre beizubehalten, aufeinander zu zugehen, und aus den nun bestehenden Strukturen mit vereinten Kräften das Beste zu machen - brüderlich und schwesterlich verbunden. So Seite | 19
lesen wir es auch im Epheserbrief: „Seid darauf bedacht, zu wah- ren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.“ (Eph 4, 3-6). (dls) Die AG Fairer Handel lädt herzlich ein: Vortrag und Diskussion mit Christian Felber am 29.9.2016 um 19:00 Uhr im Katholischen Gemeindehaus St. Ägidius, Lehnstraße Seit Jahren versucht die AG Fairer Handel gemäß ihrem Auftrag, sich einzusetzen für mehr Gerechtig-keit im herrschenden Welthandelssystem. Oft können die für uns produzierenden Bauern- und Handwerksfamilien in anderen Erdteilen kaum über die Runden kommen bzw. ihre Kinder nicht zur Schule schicken, während die großen Handelsgesellschaften durch deren Arbeit gewaltige Summen verdienen, wobei noch unsere gemeinsame Lebensgrundlage – unser Planet Erde – ausgebeutet wird. Die Zahlen verdeutlichen: 62 Superreiche besitzen heute so viel wie die ärmsten 50 Prozent der Weltbevölkerung. Den komplexen Zusammenhang hat kürzlich auch Papst Franziskus auf den Punkt gebracht: „Diese Wirtschaft tötet!“ Während die einen schicksalhaft resigniert verharren (Ja, schlimm, aber ich kann ja doch nichts machen…), versuchen erstaunlich viele Initiativen durch anderes eigenes Denken und Handeln diesem unmenschlichen Wirtschaftssystem entgegenzusteuern. So ist es der AG Fairer Handel gelungen, den international bekannten Referenten Christian Felber nach Kusel zu holen, passend zu den bundesweiten Fairen Wochen. Seite | 20
Die „Gemeinwohl-Ökonomie“ ist ein alternatives Wirtschafts- modell im Sinne einer ethischen Marktwirtschaft und eine Antwort auf die vielgesichtige Krise der Gegenwart. Sie baut nicht auf Gewinnstreben und Konkurrenz, sondern auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation – dieselben humanen Grundwerte, die unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und unsere Achtsamkeit gegenüber der Mitwelt gelingen lassen. Mehr als 2000 Unternehmen aus 40 Staaten unterstützen das visionär-reale Modell. Der österreichische Autor und politische Aktivist Christian Felber hat gemeinsam mit zwei Dutzend UnternehmerInnen das Modell entwickelt. Er wird in seinem Vortrag die ethischen Grundzüge der Gemeinwohl-Ökonomie vorstellen und über erste Erfahrungen mit diesem „Wirtschaftsmodell mit Zukunft“ berichten. Zum Referenten: Christian Felber (geb. 1972): Studium der Romanischen Sprachen, Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie (Wien, Madrid). Er gilt in Österreich als prominentester Globalisierungskritiker. Mitbegründer von Attac Österreich. Darüber hinaus ist er erfolgreicher Autor, Universitätslektor und international gefragter Referent. Weitere Informationen unter www.christian-felber-at , www.ecogood.org Wir freuen uns über Ihr Interesse. Der Eintritt ist frei, Büchertisch zu Christian Felber vorhanden. Vielleicht probieren wir es mit dem neuen Trinkspruch: „Zum Gemeinwohl“ ( Irmela Schwab, Mechthild Lehr, Rose Marie Egger-Kreutz ) Seite | 21
Angebote für die Jugend Die Evangelische Jugendzentrale Kusel: Angebote der Evangelischen Jugendzentrale finden Sie auf un- serer Homepage: http://www.jugendzentrale-kusel.de/ Veran- staltungen und das Programmheft. Haus der Jugend in Kusel: Die Termine und Veranstaltungen vom Haus der Jugend können Sie unter: www.Hausderju- gendkusel.de einsehen. Kontaktstelle Holler: Die Angebote der Kontaktstelle Holler finden Sie unter: http://www.kontaktstelle-holler.de/ Kirchenmusik Samstag 5.11.2016, 18 Uhr, Stunde der Kirchenmusik, Trio Musica, Ursula Herzel, Gesang, Cornelia Fels, Violine Anne Schmitt, Klavier / Orgel (www.triomusica.de) Regelveranstaltungen Treff für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen Wir treffen uns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr. Katharina- von- Bora- Haus, Auskünfte bei Angelika Schmidt, Tel. 06381/422900 WIR Blaukreuz-Gruppe Jeden Dienstag und Freitag 20:00 Uhr im Katharina-von-Bora- Haus, Anmeldung: Diakonisches Werk, Fach- stelle Sucht, Marktstraße 31, 66869 Kusel, Telefon: 06381/422900 AG Fairer Handel Termin nach Absprache im Katharina-von-Bora- Haus. Auskunft: Mechthild Lehr, Telefon: 06381/995374 Frauentreff, Jeden Donnerstag 9:00 Uhr im Katharina-von-Bora- Haus, Auskunft: Bettina Hafner, Telefon: 06381/424168 Gospelchor UNITY, Jeden Donnerstag 19:30 Uhr in der Kranken- hauskapelle, Auskunft: Bezirkskantor Tobias Markutzik, Telefon: 0163/29 35 953, email: tobias_markutzik@web.de Seite | 22
Evang. Kantorei Jeden Freitag 19:30 Uhr im Katharina-von-Bora- Haus, Auskunft Bezirkskantor Tobias Markutzik, Telefon: 0163/29 35 953 Bridgegruppe Jeden Mittwoch ab 12:00 Uhr im Katharina-von- Bora- Haus, Ansprechpartnerin: Ute Müller: 06381 /1381 Verband Christlicher Pfadfinder Jeden Mittwoch von 18:00- 19:30 Uhr, 11-13 Jahre. Jeden Freitag von 16:00-17:30 Uhr, 6-9 Jahre im Katharina-von-Bora- Haus, Auskunft: Sandra Dick, Telefon: 0162 8689702, E-Mail: sandrandick@googlemail.com Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs Jeden 1. Dienstag im Mo- nat, Sommer 19:00 Uhr, Winter 18:00 Uhr im Katharina-von-Bora- Haus, Auskunft: Elke Drumm-Schiemann, Zweibrücker Straße 9, 66887 Ulmet, Telefon: 06387/ 925028 Offene Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und deren Ange- hörige Mittwoch 18:30-20:00 Uhr, im Katharina-von-Bora Haus, Kontakt: 0176 78924073 offene-selbsthilfegruppe-kusel.de Handarbeitskreis, 14-tägig, donnerstags 16:00 Uhr im Katharina- von-Bora-Haus, Ansprechpartnerin: Hiltrud Müller, 06381-2458; Margot Cappel, 06381-995008 Körper und Seele bewegen - Tanzkreis der Ev. Erwachsenen- bildung, 6. Oktober 2016: Tänze aus der finnischen Messe, 17. November 2016: Gebetstänze, jeweils um 17:00 Uhr im Katharina- von-Bora-Haus, „Auskunft: Bettina Lukasczyk, 0151/27130839 oder beluka@kabelmail.de, www.meditativertanz.de Bibelgesprächskreis Jeden 2. Dienstag im Monat jeweils um 19:30 Uhr im KvB-Haus, nächste Termine sind :13.9., 11.10. 8.11., Leitung Pfarrerin Isabell Aulenbacher, 06381/ 99699-12 Männerarbeit, Kochen, Wandern, Ausflüge. Infos zum nächsten Termin bei Dekan Stetzenbach: 06381/9969911 und in der Presse. EVANGELISCHER FRAUENKREIS: Zu allen Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen. Weitere Auskünfte: Pfarrerin Isabell Aulenbacher, Telefon: 06381/9969912 und Gertrud Rentsch, Tele- fon:06381/70635 12.9., 15:00 Gottesvorstellungen, Pfr. Ulrich Reh KvB-Haus 26.9., 15:00 „Wer nicht konvertiert wird getötet“ KvB-Haus Weltweite Christenverfolgung, Pfrin. Bettina Lukasczyk Seite | 23
10.10, 15:00 Erntedank, gemeinsame Feier mit den KvB-Haus katholischen Frauen 24.10., 15:00 Lesung aus: „Ich unn mei Fraa“, Horst KvB-Haus Schwab 7.11., 15:00 NN KvB-Haus 21.11.,15:00 NN KvB-Haus Gottesdienstplan September bis November 2016 Tag Datum Uhrzeit Liturg Ort Sonstiges So 04.09. 09:00 Macchini Krankenhaus 10:00 Stetzenbach Stadtkirche Mi 07.09. 10:00 Dr. Melchior Zoar So 11.09. 09:00 Aulenbacher Krankenhaus 10:00 Aulenbacher Stadtkirche Mi 14.9. 10:00 NN Zoar So 18.9. 09:00 Aulenbacher Krankenhaus 10:00 Aulenbacher Stadtkirche Mi 21.9. 10:00 NN Zoar So 25.9. 09:00 Kuhn Krankenhaus 10:00 Stetzen- Stadtkirche Eröffnung der Interkul- bach/Bähr/ turellen Woche Schott Mi 28.9 10:00 NN Zoar So 2.10. 09:00 Stetzenbach Krankenhaus Erntedank 10:00 Aulenbacher Stadtkirche Erntedank 14:00 Stetzenbach Bledesbach Erntedank 15:00 Stetzenbach Ehweiler Erntedank mit Abend- mahl Mi 5.10. 10:00 Dr. Melchior Zoar So 9.10. 09:00 Kuhn Krankenhaus 10:00 Aulenbacher Stadtkirche Diamantene Konfirma- tion Mi 12.10. 10:00 NN Zoar So 16.10. 09:00 Gutt-Müller Krankenhaus 10:00 Stetzenbach Stadtkirche Eiserne und Gnaden- konfirmation Mi 19.10. 10:00 NN Zoar So 23.10. 09:00 Macchini Krankenhaus 10:00 Macchini Stadtkirche Mi 26.10. 10:00 NN Zoar So 30.10. 09:00 Aulenbacher Krankenhaus Reformation Seite | 24
10:00 Stetzenbach Stadtkirche Reformation Mi 2.11. 10:00 Dr. Melchior Zoar So 6.11. 09:00 Stetzenbach Krankenhaus 10:00 Stetzenbach Stadtkirche Hubertusmesse Mi 9.11. 10:00 NN Zoar Fr 11.11. 17:00 Aulenbacher Katholische St. Martin, siehe Seite Kirche So 13.11. 09:00 Macchini Krankenhaus 10:00 Stetzenbach Stadtkirche Volkstrauertag 10:15 Aulenbacher Körborn 11:15 Aulenbacher Blaubach 14:00 Aulenbacher Ehweiler 14:30 Aulenbacher Bledesbach Mi 16.11. 10:00 NN Zoar 19:00 Kuhn Rammelsbach Buß- und Bettag mit Abendmahl So 20.11. 09:00 Macchini Krankenhaus 10:00 Stetzen- Stadtkirche Ewigkeitssonntag bach/Aulen- bacher Mi 23.11. 10:00 NN Zoar So 27.11. 09:00 Aulenbacher Krankenhaus 1. Advent 10:00 Aulenbacher Stadtkirche 1. Advent Mi 30.11. 10:00 NN Krankenhaus 30.11. 19:00 NN Stadtkirche Silentium Freud und Leid Freud und Leid vom 24. März 2016 bis zum 24. Juli 2016 Fürchte dich nicht, ich bin bei dir, weiche nicht, denn ich bin dein Wir gratulieren allen, die in die- Gott. Jes. 41,10 sem Quartal ein neues Lebens- jahr beginnen und wünschen Got- tes reichen Segen: Seite | 25
Wir freuen uns mit den Eltern. In unserer Gemeinde wurden In unserer Gemeinde wurden kirchlich bestattet: getauft: Ernst Dieter Knecht, Kusel, am † 24.03.2016, 83 Jahre Mike Daniel aus Ehweiler Wilhelmine Decker geb. Je- blick, Kaiserslautern, am † am 24.4.2016 29.03.2016, 90 Jahre Emma Scheidler aus Kusel Else Krauß geb. Kuntz, Ku- am 01.5.2016 sel, am † 03.04.2016, 84 Nena Schäfer aus Konken Jahre am 15.5.2016 Renate Irmgard Angelika Marco Keller, aus Kusel am Danner geb. Vogler, Kusel, am 27.5.2016 am † 05.04.2016, 74 Jahre Klara Katzmarek geb. Lara Borg aus Altenglan Schneider,Kusel, am † am 05.6.2016 05.04.2016, 99 Jahre Arash Dehbovid aus Kusel Friedrich Reis, Kusel, am † am 12.6.2016 14.04.2016, 86 Jahre Abdullah Arab aus Kusel am Jürgen Sanwald, Kusel, am 14.6.2016 † 23.04.2016, 58 Jahre Ulrich Riegger, Kusel, am † Ali Hashemzadeh Akbari 21.05.2016, 77 Jahre aus Kusel am 14.6.2016 Liesel Weigl geb. Sed- Louisa Marie Fauß aus Alt- laczek, Kusel, am englan am 24.7.2016 † 25.05.2016, 79 Jahre Alfred Kramer, Kusel, In unserer Gemeinde wurden am † 02.06.2016, 83 Jahre kirchlich getraut: Thomas Kellmeyer, Kusel, am † 02.06.2016, 52 Jahre Erich Alfred Allmann, Kusel, am † 24.06.2016, Martin Keller und Silke geb. 85 Jahre Schulz aus Kusel am Dr. Detlev Carl Erich 27.5.2016 Thauer,Kusel, am † 6.7.2016, Viktor Diner und Inna geb. 74 Jahre Pankowski aus Kusel (eh) am 9.7.2016 Seite | 26
Impressum Herausgeber: Protestantische Kirchengemeinde Kusel, Luitpoldstraße 1, 66869 Kusel, Telefon: 06381/996990 Fax: 06381/99669929, E-Mail:dekanat.kusel@evkirchepfalz.de, Homepage: www.protestantische-kirche-kusel.de./ Facebook: https://www.facebook.com/ev.kirche.kusel Spendenkonto, Prot. Kirchengemeinde Kusel, Kontonummer: DE 69 5405 1550 0000 0050 09, Redaktionsausschuss: Hans- Christian von Steinaecker (vs) Vorsitzender und V.i.S.d.P, Sandra Dick (sd), Edeltraud Hennchen (eh), , Manfred Hohl (mh), Pfarrer Sven Kuhn (sk), Hans-Joachim Seiler (hjs), Dekan Lars Stetzenbach (dls), Pfarrerin Isabell Aulenbacher (au) Redaktionsbeiträge (red), Beiträge anderer Autoren erscheinen mit Klarnamen. Bilder der Redaktion sind nicht gekennzeichnet. Andere Bildautoren sind hochkant benannt. Auflage: 3.750. Redaktionsschluss für den Gemeindebrief 16.4 ist der 28. Oktober 2016, Druck: Druckerei Koch, Kusel (red.) Neue Telefonnummern Pfarrer/innen Lars Stetzenbach, geschäftsführender Pfarrer der Kirchengemeinde Kusel und Dekan des Kirchenbezirks Kusel; 06381/99699-11 Isabell Aulenbacher, Pfarrerin in Kusel: 06381/99699-12 Pfarrerin Daniela Macchini, Krankenhausseelsorgerin: 06384/8575 Pfarrer Sven Kuhn, Pfarrer in Rammelsbach und betreut einen Teil vom Holler in Kusel: 06381/429805 und 0163 / 821 600 3 Seite | 27
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