Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz

Die Seite wird erstellt Dustin Werner
 
WEITER LESEN
Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz
Gemeindebrief
                          der prot. Kirchengemeinde Kusel
                       mit den Orten Blaubach, Bledesbach,
                        Diedelkopf, Ehweiler und Körborn
Brief 16.3 September
 bis November 2016

                       Erntedank
                                                                  ©photootoph/123RF
                                                               © boarding1now,123RF

                                                   Seite | 1
Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz
Am dritten Tag wurde ein Fest
      Erntedank hier                gefeiert und Opfer für die Göt-
      und anderswo                  tin dargebracht - Geschenke in
                                    Form von Getreidesamen, Ku-
Andere Länder – andere Sitten       chen, Früchten und Schwei-
                                    nen. Es wurde gehofft, dass die
Seit es Menschen gibt auf Er-       Dankbarkeit Demeters ihnen
den, werden Feste am Ende           eine gute Ernte garantieren
der Ernte gefeiert. In allen Kul-   würde.
turen danken die Menschen           Im alten Rom feierte man
Gott (bei manchen auch ver-         eine Art Erntefest, das "Cere-
schiedenen Göttern) für die         lia", zu Ehren der Getreide-
empfangenen Gaben, wohl             Göttin Ceres (erkennen Sie das
wissend, dass eine gute Ernte       Wort     Cerealien?)   genannt
alles andere als selbstver-         wurde. Das Fest fand jährlich
ständlich ist.                      am 4. Oktober statt. Es wurden
Das antike Griechenland:            der Göttin die ersten Ernteer-
Die alten Griechen verehrten
viele Götter. Die Göttin der
Feldfrüchte war Demeter, die
mit dem Thesmosphoria-Fest
jeden Herbst geehrt wurde. Am
ersten Tag des Festes bauten

                                                                     © Allekk,123RF
die verheirateten Frauen Hüt-
ten aus Laub und möblierten
sie mit Sitzgelegenheiten aus
Pflanzen. Am zweiten Tag fas-       träge und Schweine geopfert.
teten sie.                          Die Feierlichkeiten bestanden
                                        aus Paraden, Musik, Spie-
                                        len und Sport.
                                        Ebenfalls    mit  Paraden
                                        wurde in Ägypten beim
                                     Aleksandar Kosev,123RF

                                           Min(Fruchtbarkeitsgott)-
                                        Fest gefeiert. Der Pharao
                                        nahm selbst daran teil.
                                        Danach wurde ein großes
                                        Fest mit Musik und Tanz
                                        veranstaltet. In Ägypten
                                        ist Erntezeit im Frühling

                                                              Seite | 2
Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz
Während die Bauern ihr Ge-        Fest Makar Sankranti. Zu die-
treide ernteten, weinten sie      sem Fest lassen die Menschen
und gaben vor, voll Trauer zu     Drachen in den Himmel stei-
sein. Dies taten sie, um die      gen. Im südlichsten Bundes-
Geister im Getreide zu überlis-   staat Indiens, in Tamil Nadu,
ten. Sie fürchteten nämlich,      heißt das Fest Pongal und dau-
dass die Geister böse würden,     ert drei Tage.
wenn die Bauern ihr "Heim"         Im September wird in Kerala,
zerstörten.                       im Südwesten Indiens, das
                                  große, bunte Erntefest Onam
In manchen Religionen wird        gefeiert. Es dauert zehn Tage
sogar zweimal im Jahr ein Ern-    lang. Mit Schlangenbootrennen
tedankfest      gefeiert.  Im     und traditionellen Tänzen eh-
Mai/Juni wird im Judentum         ren die Gläubigen König Maha-
Schawuot gefeiert. Aus diesem     bali, der - einer Legende nach
Fest hat sich das christliche     – an diesem Tag aus der Ver-
Pfingstfest   entwickelt.  Im     bannung zurückkehrte und
Herbst feiern die Juden dann      sein Volk auf der Erde be-
sieben Tage lang das Laubhüt-     suchte.
tenfest. Dazu wird eine Sukka,     In China, Vietnam und Tai-
eine Hütte, errichtet und mit     wan werden Mondfeste gefei-
Erntegaben geschmückt. Da-        ert, mit denen die Seelen der
her hat das Fest auch seinen      Verstorbenen geehrt und Ern-
hebräischen Namen Sukkot.         tedank gefeiert wird. Diese
 Im Islam ähneln der Fasten-      Erntefeste finden nach dem
monat Ramadan und das
daran anschließende Ra-
madanfest einer Ernte-
dankfeier. Durch das täg-
                                                               © Xiaojiao Wang,123RF

liche Fasten, fünf Gebete
am Tag und die Lesungen
aus dem Koran setzen
sich die Muslime in dieser
Zeit sehr stark mit der
Schöpfung und Gnade
Gottes auseinander.               Mondkalender am „15.
 Im Hinduismus feiern die         Tag nach dem achten Monat“
Gläubigen Mitte Januar die        statt. Zu diesen Festen kom-
Wintersonnenwende und den         men alle Familienmitglieder
Beginn der Erntezeit mit dem

                                                         Seite | 3
Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz
zusammen, betrachten den           in den damals neuen Vereinig-
Mond und essen Mondkuchen.         ten Staaten. Da fast ganz
Viele der Bräuche, wie sie die     Nordamerika an diesem Tag
alten Römer und Germanen           auf den Beinen ist, um die Fa-
feierten, sind bis heute noch      milie zu besuchen, kommt es
erhalten geblieben. So hängen      überall zu langen Staus. In Ka-
wir in Deutschland oftmals         nada feiert man ebenfalls
noch die Kränze an den Ernte-      Thanksgiving, aber nicht wie in
dankwagen und in Frankreich        den USA im November, son-
wird beispielweise erst nach       dern schon am zweiten Montag
der Weinlese Erntedank gefei-      im Oktober. Auch hier gibt es
ert.                               meistens ein Festmahl mit
Auch in Nordamerika feiert         Truthahn. (au)
man Erntedank - allerdings
erst    am    vierten
Donnerstag im No-
vember. Dort wird
der staatliche Feier-
tag "Thanksgiving"

                                                                 © Lucian Milasan, 123RF
genannt. In den
USA ist das einer der
wichtigsten     Feier-
tage des Jahres und
man feiert es im
Kreis seiner Familie
mit einem Festmahl,
bei dem traditionelle
Gerichte zubereitet werden.
Dabei gibt es immer einen
Truthahn, der aber von Familie
zu Familie unterschiedlich zu-        Inhaltsverzeichnis
bereitet werden kann. Und na-
                                    Titel                      S.
türlich meint jede Familie, dass
ihr Rezept das Beste sei. Meis-     Erntedank hier und an-     2
tens gibt es den Truthahn mit       derswo
Preiselbeeren, Kürbiskuchen,
Mais und Kartoffeln.                Inhaltsverzeichnis         4
 Mit diesem Fest erinnern die
US-Amerikaner an das erste          Sommernachtskirche ..      5
Erntedankfest der Pilgerväter

                                                             Seite | 4
Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz
Ulrich Zwingli             7
                                 Sommernachtskirche
Interkulturelle Woche      9
                                  auf dem Prüfstand
Gedenktage im No-          12
vember                          Ist sie am Ende gar ein Aus-
Kann man die Afd ….        13   laufmodell?
Vision für ein Europa ..   15   Alles hat seine Zeit, so heißt es
                                bereits im Predigerbuch. Und
Regionalisierung im        17   bestimmte Dinge dauern nicht
Kirchenbezirk                   ewig…Leider haben wir trotz ei-
                                nes erstklassigen Programms
AG Fairer Handel – Ge-     20
meinwohl-Ökonomie

Jugendangebote             22

Kirchenmusik               22

Regelveranstaltungen       22

Gottesdienstplan           24

Freud und Leid             25

Impressum                  27
                                   Das Fest der langen Tafel
Neue Telefonnummern        27
                                bei unserer diesjährigen Som-
Veranstaltungshin-         28   mernachtskirche ein Rekordtief
weise                           bei den Besucherzahlen zu ver-
                                zeichnen. Schade eigentlich,
Werbung                    30   denn es war für jeden Ge-
                                schmack etwas geboten: Von
                                klassischer Chormusik über
                                Tanz und Bigbandsound bis hin
                                zu Rezitationen mit Klavier-
                                Begleitung. Auch für Kinder
                                gab es schöne, erlebenswerte
                                Angebote. Trotz intensiver Be-
                                mühungen über Zeitung, Flyer,
                                Plakate und natürlich neue Me-
                                dien (wie facebook)

                                                          Seite | 5
Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz
Kantatenkonzert zum Ende der Sommernacht

wurde die Sommernachtskir-      letzten Wochen vor den Som-
che von den einen nicht wahr-   merferien selbst überlastet o-
genommen, die anderen waren     der sollte man sagen übersät-
ob des Überangebotes dieser     tigt? Oder liegt es schlussend-
                                lich sogar daran, bestimmte
                                Angebote       personenbezogen
                                sind?
                                Auf jeden Fall haben wir den
                                Schluss gezogen, dass wir die
                                Sommernachtskirche        verän-
                                dern werden. Weniger ist an
                                dieser Stelle vielleicht mehr, so
                                dass wir unser Programm 2017
                                auf die beiden Wochenenden
                                vor den Ferien beschränken
                                werden.
                                Nichts desto trotz: finden Sie
                                hier einige Bilder und High-
                                lights der Sommernachtskirche
                                2016. Damit Sie auch sehen,
Burkhart Denger und Tobias
                                was Sie verpasst haben. (au)
Markutzik haben Last mit der
            Lust
                                                          Seite | 6
Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz
Söhne zur Schule und auf die
         Zwingli
                                  Universität schickte. Zwingli
       (1484-1531)                wurde wie Luther Geistlicher,
                                  angestellt mit 22 Jahren zuerst
Im kommenden Jahr 2017 wird       im Kanton Glarus als leitender
der Reformation der christli-     Pfarrer des Kantons, wo er
chen Kirche in Deutschland ge-    durch sein umgängliches We-
dacht werden, die am 31. Ok-      sen einen großen Einfluss auf
tober 1517, also vor 500 Jah-     die Bevölkerung gewann. An-
ren, in Wittenberg begann.        ders als Luther konnte ihm de-
Hier hatte Martin Luther (1483-   ren Rückhalt genügen, weil die
1546) an die Schlosskirche        Eidgenossen sich nicht in ihre
seine 95 Thesen wider den Ab-     politischen     Entscheidungen
lasshandel angeschlagen. Er       hineinreden ließen.
hatte fürstliche Gönner, die      In Glarus hielt er auch engen
sich mit seiner Hilfe aus ihren   Kontakt zum Baseler Humanis-
Verpflichtungen      gegenüber    ten Erasmus von Rotterdam,
Papst und Kaiser lösen und als
Landesherren
uneingeschränkt
über ihre Unter-
tanen herrschen
konnten.
Nur wenige Tage
jünger als Martin
Luther war der
Schweizer    Re-
formator Ulrich
Zwingli. Auch er
                                                             ©nicku,123RF

kam aus einer
nicht unvermö-
genden Familie
im Kanton St.
Gallen, die ihre

                                                          Seite | 7
Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz
der den Urtext des Neuen Tes-     von ihr für alle Priester Zürichs
taments der Bibel in einer kri-   für verbindlich erklärt. Drei
tischen Ausgabe hatte drucken     Jahre danach verfasste er eine
lassen.      Zwingli    gewann    Schrift gegen das Fasten in der
dadurch neue Einsichten
in die Grundlagen des
christlichen    Glaubens.
Hier wie in vielen Kanto-
nen der Schweiz war es
von großer wirtschaftli-
cher Bedeutung, wem
sich die jungen arbeitslo-
sen Männer als Söldner

                                                                  © Georgios Kollidas,123RF
andienen sollten. Zwingli
stand in Glarus immer
auf der Seite des Papstes
als Arbeitgeber, als die
Mehrheit sich in Frank-
reich verdingen wollte.
Er wurde genötigt, Gla-
rus zu verlassen.
1516 trat Zwingli eine
Pfarrstelle im Wallfahrts-
                                        Martin Luther
kloster Maria-Einsiedeln          katholischen Kirche, ließ sich
im Kanton Schwyz an, wo er in     und andere Pfarrer vom Zölibat
Konflikte mit dem Wesen die-      befreien und distanzierte sich
ser Wallfahrten, der Söldner      von seinen früheren Aussagen
und auch dem Ablasshandel         während seines Aufenthalts in
geriet. Ab 1519 wirkte er als
                                  Glarus vor dem Jahr 1516.
Pfarrer am Großmünster in Zü-
rich, weil die Zürcher Regie-     Zum endgültigen Bruch mit der
rung ebenfalls gegen Söldner      katholischen Kirche kam es
eingestellt war. Seine Ausle-     1523/24, als er in drei Zürcher
gungen der Evangelien wurden      Disputationen seine radikalen

                                                            Seite | 8
Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz
Ansichten gegen deren Vertre-     vor jenem Treffen die Bibel aus
ter verteidigte und der Große     dem Hebräischen und Griechi-
Rat von Zürich ihm den Sieg       schen Original ins Deutsche.
zuerkannte. Hinfort galten dort   Luther folgte damit erst im Jahr
nicht nur seine Aussagen zur      1545.
Religion, wie die Abkehr von
                                  Zwingli starb bereits am
Bilderverehrung und von latei-
                                  11.10.1531 auf dem Schlacht-
nischer Messe, sondern auch
                                  feld im Kanton Zürich im
neue Sittengesetze nach sei-
                                  Kampf der Protestanten gegen
nen Vorgaben. Seine Ableh-
                                  die innerschweizer katholi-
nung der leiblichen Gegenwart
                                  schen Kantone. Zwingli führte
Christi    beim     Abendmahl
                                  die Kirche konsequent nur auf
brachte Zwingli in einen end-
                                  die Bibel zurück. Seine Lehre
gültigen Gegensatz zu Martin
                                  lebt zwar weiter bis heute,
Luther beim Treffen im Okto-
                                  konnte sich aber in Deutsch-
ber 1529 in Marburg. Diese
                                  land wegen gänzlich anderer
verhinderte damals das Zu-
                                  politischer Bedingungen nicht
sammengehen beider Refor-
                                  in größerem Maße durchset-
mationen.
                                  zen. (hjs)
Zwingli übersetzte zudem noch

  Interkulturelle Woche der pfälzischen Landes-
      kirche wird in Kusel am Sonntag dem
   25.09.2016 um 10:00 Uhr in der Stadtkirche
                     eröffnet.

Auf den folgenden Seiten wird dieses Mal unser Gemeindebrief
auch etwas politisch. Der Hintergrund dazu ist natürlich die ak-
tuelle politische Großwetterlage nach der letzten Landtagswahl.
Für die Kirche ist es wichtig, Grundsätzliches und Nicht-zu-Hin-
terfragendes, wie die Menschenwürde, den Schutz des Lebens,

                                                           Seite | 9
Erntedank - Gemeindebrief der prot. Kirchengemeinde Kusel mit den Orten Blaubach, Bledesbach, Evangelische Kirche der Pfalz
eine faire und Chancen ermöglichende Gesellschaft hoch zu hal-
ten – und das über die Herkunft und über die Religion hinweg.
Ich bin froh darüber, in Kusel und Umgebung auf eine große Of-
fenheit gegenüber unseren neuen Mitbürgern zu stoßen. In den
einzelnen Kirchengemeinden unseres Dekanats geschieht mit
sehr viel Engagement ein hoher Einsatz von Ehrenamtlichen in
                               der Flüchtlingsarbeit. Mittlerweile
                               dreht es sich dabei weniger um
                               eine Erstversorgung der den Ge-
                               meinden Zugewiesenen; das Ziel
                               ist die Integration. Diese gelingt!
                               Wenn ich sehe, dass in Kusel ein
                               albanischer     Lebensmittelladen,
                               wie auch ein arabischer und ein
                               neues orientalisches Restaurant
                               eröffnet hat und erlebe, wie offen
                               man mir gegenüber dort begeg-
                               net, dann merke ich, wie bunt und
                               vielfältig unsere kleine Stadt ge-
                               worden ist. Das macht Mut für zu-
                               künftige integrative Herausforde-
                               rungen, und wir können als gutes
                               Vorbild vorangehen. Nur damit
                               können wir dumpfen populisti-
                               schen Parolen begegnen.
So ist es für uns als Kirche schon eine besondere Ehre,
dass am 25. September 2016 die Interkulturelle Woche
für die gesamte pfälzische Landeskirche in der Stadtkir-
che Kusel mit einem feierlichen Gottesdienst um 10:00
Uhr eröffnet wird. Im Gottesdienst, in dem Landesdiako-
niepfarrer Albrecht Bähr predigen wird, werden Flüchtlinge aus
unterschiedlichen Ländern, die in unserem Dekanat Fuß gefasst
haben, zu Wort kommen und den Gottesdienst aktiv mitgestal-
ten. Im Anschluss findet ein Empfang mit Vertretern aus Politik

                                                          Seite | 10
und Gesellschaft im Katharina-von-Bora-Haus statt, ebenso wird
von der Arbeit mit Flüchtlingen innerhalb unseres Dekanats be-
richtet werden.
                                               Die Interkultu-
                                              relle Woche ist
                                              eine Initiative
                                              der Deutschen
                                               Bischofskonfe-
                                              renz, der Evan-
                                              gelischen Kir-
                                              che in Deutsch-
                                              land und     der
                                               Griechisch-Or-
                                               thodoxen Met-
                                              ropolie. An der
                                              Interkulturellen
Woche beteiligen sich zahlreiche Gemeinden, Vereine, Vertreter
von Kommunen und Einzelpersonen in mehr als 500 Städten,
Landkreisen und Gemeinden mit rund 4.500 Veranstaltun-
gen. Das diesjährige Motto der Interkulturelle Woche lau-
tet „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt."
                                Der landeskirchenweite Auf-
                                takt zur Interkulturellen Wo-
                                che findet jeweils im Septem-
                                ber an wechselnden Orten
                                statt. In zeitlicher Nähe öffnet
                                sich auch Raum für unter-
                                schiedliche Veranstaltungen.
                                So werden sich u.a. die Kon-
                                taktstelle Holler, das DRK, die
                                Berufsbildende Schule, das
                                Haus der Jugend Kusel und das
     Briefkasten in Kusel       Haus der Diakonie Kusel an ei-

                                                        Seite | 11
nem Rahmenprogramm beteiligen. Schon jetzt steht eine Ver-
anstaltung zum Thema „Kinder und Jugendliche auf der Flucht“
fest. Sie findet am 05. Oktober um 19:00 Uhr im Katharina- von-
Bora Haus in Kusel statt. Alle weiteren Veranstaltungen entneh-
men Sie bitte der aktuellen Tagespresse oder unserer Home-
page. (dls)

      Gedenktage am Ende des Kirchenjahres

Erntedankfest
Lesen Sie hierzu ab Seite 2.
Wir feiern das Erntedankfest am 02.10. im 10:00 Uhr Gottes-
dienst als Familiengottesdienst mit Abendmahl mit Beteiligung
unserer beiden Kindertagesstätten. Außerdem sammeln wir

                                                       Seite | 12
haltbare Lebensmittel für die Kuseler Tafel. (Siehe unten.)
Reformationstag
Den diesjährigen Reformationstag feiern wir schon am Sonn-
tag, 30. Oktober, um 10:00 Uhr. In diesem feierlichen Gottes-
dienst wird die neue revidierte Lutherbibel für den gottes-
dienstlichen Gebrauch eingeführt.
Volkstrauertag
Am Volkstrauertag, dem 13. November finden auf den Friedhö-
fen der Kuseler Kirchengemeinde Gedenken unter Beteiligung
von Pfarrerin Isabell Aulenbacher und Dekan Lars Stetzenbach
statt. Der Gottesdienst um 10:00 Uhr findet in der Stadtkirche
statt.
Buß- und Bettag
Die Kuseler Kirchengemeinde feiert den Gottesdienst am Buß-
und Bettag am 16. November um 19:00 Uhr in der Stadtkirche.
Ewigkeitssonntag (volkstümlich: Totensonntag)
In diesem Jahr fällt der Ewigkeitssonntag auf den 20. November.
Auch wir gedenken unserer lieben Verstorbenen in einem beson-
deren Gottesdienst um 10:00 Uhr. Die Angehörigen der Verstor-
benen werden gesondert eingeladen. (dls)

                 Kann ein Christ die
       „Alternative für Deutschland“ wählen?

Wer sich diese Frage bei der nächsten Wahl stellt, sollte sich im
Klaren darüber sein, dass das Gebot der Nächstenliebe wohl eine
zentrale Bedeutung für ihn hat. Von daher steht einem Anhänger
jener Partei ein persönlicher Respekt in jedem Falle zu. Ihr aber
ein Mandat zu geben, mich in einem gewählten Gremium zu ver-
treten, erfordert eine gewissenhafte Prüfung der Ziele, die sie

                                                         Seite | 13
für mich erreichen will.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2013 bekennt sich die AfD zur Ab-
kehr unseres Landes von der Europäischen Union. Ein Austritt
aus der EU ist wohl nicht förmlich vorgesehen, aber einige für
Europa bedeutsame Vereinbarungen sollen aufgekündigt wer-
den. Dazu sollen die gemeinsame Währung, die Verflechtung der
Wirtschaft und die damit einhergehende Niederlassungsfreiheit
der Bürger gehören. Zu diesen Vereinbarungen haben sich die
Europäer verpflichtet, deren Regierungen auf der Grundlage
christlicher Grundwerte handeln.

Diese Politik hat in der ganzen Union zu einem bisher beispiello-
sen Wohlstand geführt, der auch deshalb erreicht werden
konnte, weil hier Zwiste und Konflikte unter den Nationen nicht
mehr mit Waffen ausgetragen wurden, sondern mit Kompromis-
sen nach Verhandlungen beendet werden können. Sollte sich un-
ser Land mutwillig aus dieser friedlichen Erfolgsgemeinschaft
entfernen wollen, dann doch wohl mit dem Ziel, vermeintliche

                                                         Seite | 14
Eigeninteressen gegen die Anderen auch gewaltsam durchzuset-
zen. Mit dem Begriff Nächstenliebe ist ein solches Vorgehen nicht
vereinbar.
Einer extremen Meinung in der AfD wurde auch bislang nicht wi-
dersprochen, wonach Besucher dann bereits an unseren Außen-
grenzen erfahren sollten, dass diese wie in der untergegangenen
DDR mittels Schießbefehl gegen unberechtigtes Passieren gesi-
chert würden. Bislang hat die Polizei nur ein Mandat, in Notwehr
eine Waffe einzusetzen. (hjs)

   Vision für ein Europa als Wertegemeinschaft
     Kirchenpräsident Christian Schad ruft zu
        Solidarität und Verantwortung auf

Die Worte des Kirchenpräsidenten auf der Frühjahrssynode der
Pfälzischen Landeskirche seien zur Unterstreichung des Anlie-
gens unseres Gemeindebriefes hier zusammengefasst wiederge-
geben.
                          Nach Auffassung des pfälzischen Kir-
                          chenpräsidenten Christian Schad hat
                          die Kirche in ihrem Handeln eine glo-
                          bale Verantwortung. Mit Blick auf das
                          Themenjahr „Reformation – und die
                          Eine Welt“ der Reformationsdekade
                          bezeichnete Schad das protestanti-
                          sche Prinzip der „Einheit in versöhn-
                          ter Verschiedenheit“ als Vision für ein
                          weltoffenes Europa. In einer Werte-
                          gemeinschaft sei Pluralität nicht
                          Mangel, sondern Reichtum: „Die
                          Pflege unterschiedlicher Traditionen
                          dient der lebendigen Einheit, wenn
     Kirchenpräsident
      Christian Schad
                                                         Seite | 15
das gemeinsame Fundament sichtbar ist, auf dem wir stehen“,
sagte der Kirchenpräsident am Mittwoch dem 1. Juni 2016 vor
der in Bad Dürkheim tagenden Synode der Evangelischen Kirche
der Pfalz.
„Wir leben in einer voneinander abhängigen Welt. Was am einen
Ende des Planeten geschieht, hat unmittelbare Auswirkungen
auf das andere“, führte der Kirchenpräsident in seinem Bericht
aus. Darin betonte er ein „Ja zum interreligiösen Austausch“
und rief zu Toleranz und Respekt vor dem Fremden auf.
Äußerungen aus den Reihen der AfD-Spitze, wie zum Beispiel
zum Waffengebrauch an den Grenzen oder zu „unterschiedlichen
Reproduktionsstrategien“ in Afrika und Europa, hält er für nicht
tolerierbar: „Gegenüber solch menschenfeindlichen Positionen
ist öffentlicher und energischer Widerspruch von protestanti-
scher Seite gefordert.“ Kirchenmitglieder, die sich in der AfD en-
gagieren, sollten fragen, ob in dieser Partei nicht Positionen ver-
treten werden, die mit dem christlichen Menschenbild unverein-
bar sind. Schad erklärte, AfD-Mitglieder müssten für sich selbst
entscheiden, ob sie noch in einer Kirche mitarbeiten wollten, in
der „der Glaube an Gott und die Achtung vor den Mitmenschen
unbedingt zusammen gehören, und die die Herausforderung an-
nimmt, unsere zunehmend multiethnische, multireligiöse und
multikulturelle Gesellschaft im Geiste der Solidarität und Offen-
heit miteinander zu gestalten.“ Gleichzeitig mahnte Schad auch
zur Achtsamkeit vor einer Unterwanderung kirchlicher Gremien
durch das Gedankengut der AFD von und in dieser Partei Enga-
gierter.
Zuwanderung bezeichnete Kirchenpräsident Schad als die ge-
genwärtig größte gesellschaftliche Herausforderung. Einer Politik
der Abschottung erteilte er in diesem Zusammenhang eine klare
Absage: „Es gibt Probleme, die machen vor Staatsgrenzen kei-
nen Halt.“ Gleichwohl müsse den Fluchtursachen, wie etwa
Kriege, Armut und Klimawandel, entgegengewirkt werden.

                                                           Seite | 16
Schad stellte in seiner Rede den einzelnen Menschen in den Mit-
telpunkt: „Wir wollen als Kirche für andere und mit anderen un-
seren Beitrag leisten zum Zusammenhalt der Gesellschaft. Dabei
müssen wir verhindern, dass Schwache gegen Schwache ausge-
spielt werden.“ Zur Werteordnung gehöre indes die Anerken-
nung der gleichen Würde jedes Menschen ebenso wie die Beja-
hung des demokratischen Rechtsstaats.
„Als evangelische Christen sind wir Teil der einen, universalen
Kirche Jesu Christi“, führte der Kirchenpräsident in seinem Be-
richt aus. Er rief dazu auf, gegen Verfolgung, Gewalt und Terror
einzutreten und sich auch solidarisch mit den überall in der Welt
verfolgten Christen zu erklären. Schon jetzt sei beispielsweise
im Nahen Osten von einer „Ökumene des Martyriums“ die Rede.
„Gewalt im Namen einer Religion ist Gotteslästerung“, unter-
strich Schad. Immer mehr verfolgte Christen würden in unserem
Land Zuflucht suchen. Der Kirchenpräsident machte Mut, zu den
christlichen Gemeinden anderer Sprache und Herkunft in der Re-
gion Brücken zu bauen: „Wir erleben dadurch, wie vielfältig die
Formen evangelischen Christseins sind.“ (dls)

      Regionalisierung im Kirchenbezirk Kusel

Liebe Leserin, lieber Leser,
sicher haben Sie u.a. auch durch die Medien mitbekommen, dass
im Dekanat Kusel bis 2020 eine Pfarrstelle eingespart, d.h. kom-
plett gestrichen, werden muss. In einem langen Prozess, der
über ein Jahr andauerte, haben sich sowohl die Pfarrerinnen und
Pfarrer des Dekanats als auch der Bezirkskirchenrat (dem auch
Ehrenamtliche angehören, die hierfür viel freie Zeit investiert ha-
ben), intensiv, mit viel Engagement und auch mit großem Be-
dauern auseinander gesetzt. Das Ergebnis ist bekannt: die Kir-
chenregierung hat beschlossen, die Pfarrstelle Konken bis spä-
testens 2021 aufzuheben (so beschlossen am 07.07.2016). Wie

                                                           Seite | 17
die Versorgung und Betreuung der Gemeindeglieder dort im Ein-
zelnen erfolgen wird, muss intern zwischen dem Presbyterium
Konken und dem Bezirkskirchenrat geklärt werden. Sie werden
darüber zu gegebener Zeit informiert werden. Mit einem oder
einer Kollegin weniger steht die Pfarrerschaft im Dekanat vor ei-
ner großen Herausforderung, die nur durch ein kollegiales Mitei-
nander gelöst werden kann.
Darüber hinaus wird es keinerlei Veränderungen von Pfarrstellen
oder Kirchengemeinden geben. In der letzten Runde 2011 wur-
den sowohl die Kirchengemeinden Hüffler und Quirnbach als
auch die Kirchengemeinden Gimsbach, Mühlbach und Neunkir-
chen zusammengelegt. Ein Prozess, der sicherlich sehr schmerz-
haft war für die daran beteiligten Gemeinden und verständlicher-
weise auch nicht überall auf Verständnis und Gegenliebe gesto-
ßen ist. Es kommt hierbei immer die Angst auf, die eigene Iden-
                                                  tität zu verlie-
                                                  ren, weil die
                                                       Menschen
                                                  sich hier noch
                                                  sehr stark mit
                                                  „ihrer“    Kir-
                                                         chenge-
                                                  meinde ver-
                                                  bunden füh-
                                                  len. Verände-
                                                  rungen brau-
                                                  chen viel Zeit
                                                  und Geduld,
                                                  man       muss
                                                  sich aneinan-
                                                  der gewöhnen
                                                  und gemein-
                                                  sam      versu-
                                                  chen,     neue

                                                          Seite | 18
Strukturen zu schaffen, Altes loszulassen und gleichzeitig lieb-
gewonnene Traditionen zu behalten. Hierfür ist es unabdingbar,
dass alle Beteiligten aufeinander zugehen und konstruktiv mit-
einander arbeiten. Die von der Kirchenregierung getroffenen
Entscheidungen wurden mittlerweile mehrmals vom Landeskir-
chenrat in Speyer bestätigt.
Kürzlich war in der Rheinpfalz ein ausführlicher Bericht darüber
zu lesen, wie sich das Dekanat Kusel in den nächsten Jahren
weiterentwickeln wird. Vor dem Hintergrund eines bevorstehen-
den Pfarrermangels und der schwächeren finanziellen Ausstat-
tung hat die Landeskirche vorgegeben, dass sich die Kirchenge-
meinden zu Regionalgruppen zusammenschließen müssen. Im
Dekanat Kusel wurden auf einer Pfarrklausur und in Absprache
mit den Presbyterien 4 Regionalgruppen gebildet. Innerhalb die-
ser Regionalgruppen wird vermehrt auf Zusammenarbeit und Ar-
beitsteilung der Haupt- und Ehrenamtlichen gesetzt werden.
Dazu gehören u.a. regionale Gottesdienste zu bestimmten Fei-
ertagen, die Zusammenarbeit in der Flüchtlingshilfe, das Anbie-
ten von Bildungsveranstaltungen oder Veranstaltungen für Kin-
der und Jugendliche. Vieles kann im Laufe des Prozesses noch
an Bereicherung hinzukommen. Über Ihren Gemeindebrief er-
fahren Sie mehr über die Veranstaltungen innerhalb der Regio-
nalgruppe.
Vielleicht haben Sie gemerkt: Die pfälzische Landeskirche und
damit auch das Dekanat Kusel befinden sich in einem Verände-
rungsprozess. Die Herausforderungen, die dieser mit sich bringt,
werden in der nächsten Zeit, viel Engagement bedürfen. Und
auch hier braucht es Zeit einzugestehen, dass in einem größeren
Rahmen die Gemeinden eher die Chance haben, Neues und Be-
reicherndes zu erleben. Daher ist es im Sinne aller, im Rahmen
der ganzen Veränderungsprozesse die offene und gesprächsbe-
reite Atmosphäre beizubehalten, aufeinander zu zugehen, und
aus den nun bestehenden Strukturen mit vereinten Kräften das
Beste zu machen - brüderlich und schwesterlich verbunden. So

                                                        Seite | 19
lesen wir es auch im Epheserbrief: „Seid darauf bedacht, zu wah-
ren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib
und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer
Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater
aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.“ (Eph 4,
3-6). (dls)

      Die AG Fairer Handel lädt herzlich ein:

Vortrag und Diskussion
mit Christian Felber
am 29.9.2016 um 19:00
Uhr im Katholischen
Gemeindehaus St. Ägidius, Lehnstraße
Seit Jahren versucht die AG Fairer Handel gemäß ihrem Auftrag,
sich einzusetzen für mehr Gerechtig-keit im herrschenden
Welthandelssystem. Oft können die für uns produzierenden
Bauern- und Handwerksfamilien in anderen Erdteilen kaum über
die Runden kommen bzw. ihre Kinder nicht zur Schule schicken,
während die großen Handelsgesellschaften durch deren Arbeit
gewaltige Summen verdienen, wobei noch unsere gemeinsame
Lebensgrundlage – unser Planet Erde – ausgebeutet wird.
Die Zahlen verdeutlichen: 62 Superreiche besitzen heute so viel
wie die ärmsten 50 Prozent der Weltbevölkerung.            Den
komplexen Zusammenhang hat kürzlich auch Papst Franziskus
auf den Punkt gebracht: „Diese Wirtschaft tötet!“ Während die
einen schicksalhaft resigniert verharren (Ja, schlimm, aber ich
kann ja doch nichts machen…), versuchen erstaunlich viele
Initiativen durch anderes eigenes Denken und Handeln diesem
unmenschlichen Wirtschaftssystem entgegenzusteuern. So ist
es der AG Fairer Handel gelungen, den international bekannten
Referenten Christian Felber nach Kusel zu holen, passend zu den
bundesweiten Fairen Wochen.

                                                          Seite | 20
Die „Gemeinwohl-Ökonomie“ ist ein alternatives Wirtschafts-
modell im Sinne einer ethischen Marktwirtschaft und eine
Antwort auf die vielgesichtige Krise der Gegenwart. Sie baut
nicht auf Gewinnstreben und Konkurrenz, sondern auf
Gemeinwohl-Streben und Kooperation – dieselben humanen
Grundwerte, die unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und
unsere Achtsamkeit gegenüber der Mitwelt gelingen lassen.
Mehr als 2000 Unternehmen aus 40 Staaten unterstützen das
visionär-reale Modell. Der österreichische Autor und politische
Aktivist Christian Felber hat gemeinsam mit zwei Dutzend
UnternehmerInnen das Modell entwickelt. Er wird in seinem
Vortrag die ethischen Grundzüge der Gemeinwohl-Ökonomie
vorstellen   und   über    erste   Erfahrungen    mit  diesem
„Wirtschaftsmodell mit Zukunft“ berichten.
 Zum Referenten:
Christian Felber (geb. 1972): Studium der Romanischen
Sprachen, Politikwissenschaft,
Soziologie und Psychologie (Wien, Madrid).
Er gilt in Österreich als prominentester Globalisierungskritiker.
                 Mitbegründer von Attac Österreich. Darüber
                 hinaus ist er erfolgreicher Autor,
                 Universitätslektor und international gefragter
                 Referent. Weitere Informationen unter
                 www.christian-felber-at , www.ecogood.org
                 Wir freuen uns über Ihr Interesse. Der Eintritt
                 ist frei, Büchertisch zu Christian Felber
                 vorhanden. Vielleicht probieren wir es mit dem
neuen Trinkspruch: „Zum Gemeinwohl“
                              ( Irmela Schwab, Mechthild Lehr,
                           Rose Marie Egger-Kreutz )

                                                           Seite | 21
Angebote für die Jugend

Die Evangelische Jugendzentrale Kusel:
Angebote der Evangelischen Jugendzentrale finden Sie auf un-
serer Homepage: http://www.jugendzentrale-kusel.de/ Veran-
staltungen und das Programmheft.
Haus der Jugend in Kusel: Die Termine und Veranstaltungen
vom       Haus der Jugend können Sie unter: www.Hausderju-
gendkusel.de einsehen.
Kontaktstelle Holler: Die Angebote der Kontaktstelle Holler
finden Sie unter: http://www.kontaktstelle-holler.de/

                      Kirchenmusik

Samstag 5.11.2016, 18 Uhr, Stunde der Kirchenmusik, Trio
Musica, Ursula Herzel, Gesang, Cornelia Fels, Violine Anne
Schmitt, Klavier / Orgel (www.triomusica.de)

                Regelveranstaltungen
Treff für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
Wir treffen uns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr.
Katharina- von- Bora- Haus, Auskünfte bei Angelika Schmidt, Tel.
06381/422900
WIR Blaukreuz-Gruppe Jeden Dienstag und Freitag 20:00 Uhr im
Katharina-von-Bora- Haus, Anmeldung: Diakonisches Werk, Fach-
stelle Sucht, Marktstraße 31, 66869 Kusel, Telefon: 06381/422900
AG Fairer Handel Termin nach Absprache im Katharina-von-Bora-
Haus. Auskunft: Mechthild Lehr, Telefon: 06381/995374
Frauentreff, Jeden Donnerstag 9:00 Uhr im Katharina-von-Bora-
Haus, Auskunft: Bettina Hafner, Telefon: 06381/424168
Gospelchor UNITY, Jeden Donnerstag 19:30 Uhr in der Kranken-
hauskapelle, Auskunft: Bezirkskantor Tobias Markutzik, Telefon:
0163/29 35 953, email: tobias_markutzik@web.de

                                                         Seite | 22
Evang. Kantorei Jeden Freitag 19:30 Uhr im Katharina-von-Bora-
Haus, Auskunft Bezirkskantor Tobias Markutzik, Telefon: 0163/29
35 953

Bridgegruppe Jeden Mittwoch ab 12:00 Uhr im Katharina-von-
Bora- Haus, Ansprechpartnerin: Ute Müller: 06381 /1381

Verband Christlicher Pfadfinder Jeden Mittwoch von 18:00-
19:30 Uhr, 11-13 Jahre. Jeden Freitag von 16:00-17:30 Uhr, 6-9
Jahre im
Katharina-von-Bora- Haus, Auskunft: Sandra Dick, Telefon: 0162
8689702, E-Mail: sandrandick@googlemail.com

Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs Jeden 1. Dienstag im Mo-
nat, Sommer 19:00 Uhr, Winter 18:00 Uhr im Katharina-von-Bora-
Haus, Auskunft: Elke Drumm-Schiemann, Zweibrücker Straße 9,
66887 Ulmet, Telefon: 06387/ 925028
Offene Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und deren Ange-
hörige Mittwoch 18:30-20:00 Uhr, im Katharina-von-Bora Haus,
Kontakt: 0176 78924073 offene-selbsthilfegruppe-kusel.de
Handarbeitskreis, 14-tägig, donnerstags 16:00 Uhr im Katharina-
von-Bora-Haus, Ansprechpartnerin: Hiltrud Müller, 06381-2458;
Margot Cappel, 06381-995008
Körper und Seele bewegen - Tanzkreis der Ev. Erwachsenen-
bildung, 6. Oktober 2016: Tänze aus der finnischen Messe, 17.
November 2016: Gebetstänze, jeweils um 17:00 Uhr im Katharina-
von-Bora-Haus, „Auskunft: Bettina Lukasczyk, 0151/27130839
oder beluka@kabelmail.de, www.meditativertanz.de
Bibelgesprächskreis Jeden 2. Dienstag im Monat jeweils um
19:30 Uhr im KvB-Haus, nächste Termine sind :13.9., 11.10. 8.11.,
Leitung Pfarrerin Isabell Aulenbacher, 06381/ 99699-12
Männerarbeit, Kochen, Wandern, Ausflüge. Infos zum nächsten
Termin bei Dekan Stetzenbach: 06381/9969911 und in der Presse.
EVANGELISCHER FRAUENKREIS: Zu allen Veranstaltungen sind
Gäste herzlich willkommen. Weitere Auskünfte: Pfarrerin Isabell
Aulenbacher, Telefon: 06381/9969912 und Gertrud Rentsch, Tele-
fon:06381/70635
12.9., 15:00     Gottesvorstellungen, Pfr. Ulrich Reh   KvB-Haus
26.9., 15:00    „Wer nicht konvertiert wird getötet“   KvB-Haus
                Weltweite Christenverfolgung, Pfrin.
                Bettina Lukasczyk

                                                          Seite | 23
10.10, 15:00       Erntedank, gemeinsame Feier mit den             KvB-Haus
                   katholischen Frauen
24.10., 15:00      Lesung aus: „Ich unn mei Fraa“, Horst           KvB-Haus
                   Schwab
7.11., 15:00       NN                                              KvB-Haus
21.11.,15:00       NN                                              KvB-Haus

      Gottesdienstplan September bis November 2016
Tag   Datum     Uhrzeit   Liturg         Ort           Sonstiges
So    04.09.    09:00     Macchini       Krankenhaus
                10:00     Stetzenbach    Stadtkirche
Mi    07.09.    10:00     Dr. Melchior   Zoar
So    11.09.    09:00     Aulenbacher    Krankenhaus
                10:00     Aulenbacher    Stadtkirche
Mi    14.9.     10:00     NN             Zoar
So    18.9.     09:00     Aulenbacher    Krankenhaus
                10:00     Aulenbacher    Stadtkirche
Mi    21.9.     10:00     NN             Zoar
So    25.9.     09:00     Kuhn           Krankenhaus
                10:00     Stetzen-       Stadtkirche   Eröffnung der Interkul-
                          bach/Bähr/                   turellen Woche
                          Schott
Mi    28.9      10:00     NN             Zoar
So    2.10.     09:00     Stetzenbach    Krankenhaus   Erntedank
                10:00     Aulenbacher    Stadtkirche   Erntedank
                14:00     Stetzenbach    Bledesbach    Erntedank
                15:00     Stetzenbach    Ehweiler      Erntedank mit Abend-
                                                       mahl
Mi    5.10.     10:00     Dr. Melchior   Zoar
So    9.10.     09:00     Kuhn           Krankenhaus
                10:00     Aulenbacher    Stadtkirche   Diamantene Konfirma-
                                                       tion
Mi    12.10.    10:00     NN             Zoar
So    16.10.    09:00     Gutt-Müller    Krankenhaus
                10:00     Stetzenbach    Stadtkirche   Eiserne und Gnaden-
                                                       konfirmation
Mi    19.10.    10:00     NN             Zoar
So    23.10.    09:00     Macchini       Krankenhaus
                10:00     Macchini       Stadtkirche
Mi    26.10.    10:00     NN             Zoar
So    30.10.    09:00     Aulenbacher    Krankenhaus   Reformation

                                                                      Seite | 24
10:00   Stetzenbach    Stadtkirche   Reformation
 Mi    2.11.    10:00   Dr. Melchior   Zoar
 So    6.11.    09:00   Stetzenbach    Krankenhaus
                10:00   Stetzenbach    Stadtkirche   Hubertusmesse
 Mi    9.11.    10:00   NN             Zoar
 Fr    11.11.   17:00   Aulenbacher    Katholische   St. Martin, siehe Seite
                                       Kirche
 So    13.11.   09:00   Macchini       Krankenhaus
                10:00   Stetzenbach    Stadtkirche   Volkstrauertag
                10:15   Aulenbacher    Körborn
                11:15   Aulenbacher    Blaubach
                14:00   Aulenbacher    Ehweiler
                14:30   Aulenbacher    Bledesbach
 Mi    16.11.   10:00   NN             Zoar
                19:00   Kuhn           Rammelsbach   Buß- und Bettag mit
                                                     Abendmahl
 So    20.11.   09:00   Macchini       Krankenhaus
                10:00   Stetzen-       Stadtkirche   Ewigkeitssonntag
                        bach/Aulen-
                        bacher
 Mi    23.11.   10:00   NN             Zoar
 So    27.11.   09:00   Aulenbacher    Krankenhaus       1. Advent

                10:00   Aulenbacher    Stadtkirche       1. Advent

 Mi    30.11.   10:00   NN             Krankenhaus
       30.11.   19:00   NN             Stadtkirche   Silentium

                        Freud und Leid

         Freud und Leid
       vom 24. März 2016
      bis zum 24. Juli 2016            Fürchte dich nicht, ich bin bei dir,
                                        weiche nicht, denn ich bin dein
 Wir gratulieren allen, die in die-            Gott. Jes. 41,10
  sem Quartal ein neues Lebens-
jahr beginnen und wünschen Got-
       tes reichen Segen:

                                                                      Seite | 25
Wir freuen uns mit den Eltern.   In unserer Gemeinde wurden
In unserer Gemeinde wurden            kirchlich bestattet:
           getauft:

                                 Ernst Dieter Knecht, Kusel,
                                 am † 24.03.2016, 83 Jahre
Mike Daniel aus Ehweiler         Wilhelmine Decker geb. Je-
                                 blick, Kaiserslautern, am †
am 24.4.2016
                                 29.03.2016, 90 Jahre
Emma Scheidler aus Kusel         Else Krauß geb. Kuntz, Ku-
am 01.5.2016                     sel, am † 03.04.2016, 84
Nena Schäfer aus Konken          Jahre
am 15.5.2016                     Renate Irmgard Angelika
Marco Keller, aus Kusel am       Danner geb. Vogler, Kusel,
am 27.5.2016                     am † 05.04.2016, 74 Jahre
                                 Klara Katzmarek geb.
Lara Borg aus Altenglan
                                 Schneider,Kusel, am †
am 05.6.2016                     05.04.2016, 99 Jahre
Arash Dehbovid aus Kusel         Friedrich Reis, Kusel, am †
am 12.6.2016                     14.04.2016, 86 Jahre
Abdullah Arab aus Kusel am       Jürgen Sanwald, Kusel, am
14.6.2016                        † 23.04.2016, 58 Jahre
                                 Ulrich Riegger, Kusel, am †
Ali Hashemzadeh Akbari
                                 21.05.2016, 77 Jahre
aus Kusel am 14.6.2016
                                 Liesel Weigl geb. Sed-
Louisa Marie Fauß aus Alt-       laczek, Kusel, am
englan am 24.7.2016              † 25.05.2016, 79 Jahre
                                 Alfred Kramer, Kusel,
In unserer Gemeinde wurden       am † 02.06.2016, 83 Jahre
      kirchlich getraut:         Thomas Kellmeyer, Kusel,
                                 am † 02.06.2016, 52 Jahre
                                 Erich Alfred Allmann,
                                 Kusel, am † 24.06.2016,
Martin Keller und Silke geb.     85 Jahre
Schulz aus Kusel am              Dr. Detlev Carl Erich
27.5.2016                        Thauer,Kusel, am † 6.7.2016,
Viktor Diner und Inna geb.       74 Jahre
Pankowski aus Kusel              (eh)
am 9.7.2016

                                                      Seite | 26
Impressum

Herausgeber:       Protestantische    Kirchengemeinde  Kusel,
Luitpoldstraße 1, 66869 Kusel, Telefon: 06381/996990 Fax:
06381/99669929,
E-Mail:dekanat.kusel@evkirchepfalz.de,
Homepage: www.protestantische-kirche-kusel.de./
Facebook: https://www.facebook.com/ev.kirche.kusel
Spendenkonto, Prot. Kirchengemeinde Kusel, Kontonummer: DE
69 5405 1550 0000 0050 09, Redaktionsausschuss: Hans-
Christian von Steinaecker (vs) Vorsitzender und V.i.S.d.P,
Sandra Dick (sd),
Edeltraud Hennchen (eh), , Manfred Hohl (mh), Pfarrer Sven
Kuhn (sk), Hans-Joachim Seiler (hjs), Dekan Lars Stetzenbach
(dls), Pfarrerin Isabell Aulenbacher (au) Redaktionsbeiträge
(red), Beiträge anderer Autoren erscheinen mit Klarnamen.
Bilder der Redaktion sind nicht gekennzeichnet. Andere
Bildautoren    sind   hochkant     benannt.   Auflage: 3.750.
Redaktionsschluss für den Gemeindebrief 16.4 ist der 28.
Oktober 2016, Druck: Druckerei Koch, Kusel (red.)

                Neue Telefonnummern
Pfarrer/innen
Lars Stetzenbach, geschäftsführender Pfarrer der
Kirchengemeinde Kusel und Dekan des Kirchenbezirks Kusel;
06381/99699-11
Isabell Aulenbacher, Pfarrerin in Kusel: 06381/99699-12
Pfarrerin Daniela Macchini, Krankenhausseelsorgerin:
06384/8575
Pfarrer Sven Kuhn, Pfarrer in Rammelsbach und betreut
einen Teil vom Holler in Kusel: 06381/429805 und 0163 / 821
600 3

                                                      Seite | 27
Veranstaltungshinweise

                         Seite | 28
Seite | 29
Seite | 30
Seite | 31
Seite | 32
Sie können auch lesen