Erste Schritte einer Babylotsin in der Geburtshilfe - Nicola Küpelikılınç Projektleitung Babylotse DKSB Frankfurt a.M - Stiftung ...

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Erste Schritte einer Babylotsin in der Geburtshilfe - Nicola Küpelikılınç Projektleitung Babylotse DKSB Frankfurt a.M - Stiftung ...
Erste Schritte einer Babylotsin
      in der Geburtshilfe
             Nicola Küpelikılınç
          Projektleitung Babylotse
            DKSB Frankfurt a.M.
Erste Schritte einer Babylotsin in der Geburtshilfe - Nicola Küpelikılınç Projektleitung Babylotse DKSB Frankfurt a.M - Stiftung ...
Aktueller Stand Frankfurt

• Beginn 12/14
  Bürgerhospital und Klinikum Frankfurt-Höchst
• 12/15     Beginn Universitätsklinikum
• 2016      4 weitere Kliniken
• 2017            8. Klinik
            damit flächendeckende Versorgung
            für 13.000 Familien / Jahr
• 8 Babylotsinnen auf 6,5 Stellen, 1 Stelle Projektleitung
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Aktueller Stand
Frankfurt (2)
• 80-90% Screeningrate
• 20% Geburten nehmen Gespräche in Anspruch
• Vertragliche Partner
  • Stiftungen
  • Stadt Frankfurt
    (Dezernat für Soziales & Dezernat für Gesundheit)
  • SeeYou als Lizenzträger
  • DKSB
  • Kliniken
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Vorteil des Trägermodells

• Frankfurt: alle BL beim DKSB angestellt
   •   Flächendeckende Skalierung mit einheitlichen Qualitätsstandards
   •   Austausch im Team, Synergie in der Projektsteuerung
   •   Gegenseitige Vertretung  Anwesenheit der Babylotsen 52 Wochen / Jahr
   •   Arbeitsteilung in der Netzwerkarbeit
   •   Arbeitsteilung in den Beratungsthemen
   •   Supervision
• Kooperationsvertrag mit jeder Klinik
   • Sicherung der Prozesse (einschließlich Datenschutz)
   • Raum & Internetverbindung
   • Schulungen
Personalauswahl

• Relevantes Studium, i.d.R Soziale Arbeit oder Pädagogik
• Vorerfahrung in der Arbeit mit Familien mit Neugeborenen
  (z.B. Mutter-Kind-Haus, Krippe)
• Vorteil: Erfahrung im klinischen Setting (Pflege, Physiotherapie
  …)
• Bereitschaft zum kurzfristigen, wechselhaften Arbeiten
• Bereitschaft zum Arbeiten im Netzwerk
• Lust auf Aufbau!
Einbindung in
Klinikstrukturen
• Arzt als Koordinator – verantwortlich für Prozesse im
  Stationsablauf
• Jour Fixe:
  Arzt, Kreißsaalleitung, Stationsleitung, BL
  (evtl. Sozialdienst)
• In der Aufbauphase 1 Jour Fixe / 2 Monate
• Nach der Aufbauphase 2 Jour Fixe / Jahr
Implementierung
Screening
• Prozessablauf
  •   Information für alle Schwangere bei Anmeldung
  •   Anhaltsbogen durch Hebamme im Rahmen der Anmeldung ausgefüllt
  •   Anhaltsbogen bleibt in Akte bis Geburt
  •   Nach Geburt Weiterleitung an Babylotse zur Auswertung
  •   Erkennung von Frauen mit erweitertem Unterstützungsbedarf
• Frankfurt: 50% Gespräche über Screening
• Datenschutz
  • Frankfurter Modell mit dem Hessischen Datenschutzbeauftragten
    abgestimmt
  • Modell kann zur Verfügung gestellt werden
• ALLE Gespräche sind freiwillig –mündliche Zustimmung der
  Patientin
Vorbereitung des Klinikpersonals

• Auftaktveranstaltung
• Vorstellung in den Teams (ärztlich, Pflege, Hebammen)
• Schulung der Hebammen im Umgang mit Anhaltsbogen
• Schulung des Pflegepersonals zur Vermittlung von Babylotse
• Babylotsen hospitieren – Kenntnis der Klinikabläufe
• Praktikable Kommunikationswege
BABYLOTSE ALS PRÄVENTIONSPROGRAMM
Psychosoziale Dienste
in der Klinik
• Frühzeitige Einbindung Kliniksozialdienst
• Erarbeitung eines Schutzkonzepts:
  Babylotse als freiwilliges, präventives Angebot
  Gewichtige Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung
   Abgabe an Kliniksozialdienst
• Kliniksozialdienst federführend tätig, Babylotse unterstützt in
  KWG-Fällen
• Weitere Psychosoziale Dienste, z.B. für Neonatologie
• Möglichkeit, Babylotse in vorhandene Dienste einzubinden?
• Transparenz der Zuständigkeiten
Vorbereitung des
Arbeitsplatzes
• Schreibtisch: Computer mit Internetanschluss
• Abschließbare Schränke
• Räumlichkeiten für vertrauliche Gespräche
• Contur: Falldokumentation und Auswertung Kennzahlen
• SeeYou Net: Datenbank für Netzwerkpartner
  • Eingabe der Informationen (in Kooperation mit Frankfurt)
Einbindung
Netzwerk Frühe Hilfen
• Netzwerkkoordination als zentraler Ansprechpartner
• Achtung: Geburtsort ≠ Wohnort
• Vorstellung Babylotse im Netzwerk Frühe Hilfen
  Babylotse als Lotsendienst  Verbesserung der Vermittlung
• Kapazitäten für Besuche bei den Frühen Hilfen
  z.B. Hospitation Familienhebamme
  Besuch Familienzentrum
Öffentlichkeitsarbeit

• Flyer für Eltern
• Präsentation im Krankenhaus
  Plakate im Wartebereich
  Babylotse-Logo als Erkennungsmerkmal
  hauseigene Publikationen
• Präsentation in der Presse
Fachberatung durch
Standort Frankfurt
Unsere Ziele:
• Neue Standorte profitieren von Erfahrungswerten
   •   Beratung der Verantwortlichen in der Klinik
   •   Beratung des Trägers
   •   Praktische Schulung Startklar in Frankfurt
   •   Unterstützung der Einarbeitung der Babylotsin
• Kleine Standorte
   Babylotsen ohne Teamanbindung
   •    Fachliche Begleitung

Ermöglicht voraussichtlich durch einen Frankfurter Förderer
Ein Chefarzt berichtet
  Prof. Dr. Franz Bahlmann
    Chefarzt Geburtshilfe
Bürgerhospital, Frankfurt a.M.
Zum Schluss …
  Stefan Schäfer, Geschäftsführer
DKSB Bezirksverband Frankfurt a.M.
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