Erstellung einer CO2e-Klimabilanz für Kinos Checkliste zur Datenerhebung der Treibhausgas-Emissionen
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Erstellung einer CO2e-Klimabilanz für Kinos
Checkliste zur Datenerhebung der
Treibhausgas-Emissionen
CO2e-Klimabilanz für Kinos: Checkliste zur Datenerhebung der Treibhausgas-Emissionen
GRUNDSÄTZE DES GREEN HOUSE GAS PROTOCOL
Relevanz
Ihre CO2-Klimabilanz muss alle relevanten THG-Emissionsquellen Ihres Kinos umfassen und dabei
immer die direkten Emissionen sowie die indirekten Emissionen aus bezogenen Energieträgern
abbilden. Auch die Auswahl der Daten und Methoden sollte auf Ihr Kino angepasst sein.
Vollständigkeit
Innerhalb der von Ihnen gewählten Systemgrenzen müssen alle relevanten THG-Emissionsquellen
Ihres Kinos vollständig erhoben werden. Um die Transparenz und Konsistenz sicher zu stellen,
müssen unvermeidbare Schätzungen oder Unvollständigkeit in den Daten sorgfältig berichtet und die
nachträgliche Erfassung sowie die Aktualisierung der Daten ermöglicht werden.
Konsistenz
Die Vergleichbarkeit der Informationen über die Zeit muss Sie durch die Festlegung vergleichbarer
Berechnungsmethoden, -ansätze und Systemgrenzen sichern. Änderungen müssen Sie offen
dokumentieren und die Erfassungen aus den Vorjahren ggf. anpassen.
Transparenz
Die Dokumentation der Berechnungsgrundlage (Unterlagen, Rechnungen, Umfragen etc.) Ihrer CO2-
Klimabilanz muss vollständig und nachvollziehbar sein.
Genauigkeit
Systematische Unsicherheiten und Über- bzw. Unterbewertungen in den Emissionsdaten müssen Sie
auf ein praktikables Minimum reduzieren. Eine hohe Datenqualität muss die realistische Darstellung
Ihrer CO2-Klimabilanz als Entscheidungsgrundlage sicherstellen.
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DATENQUALITÄT
In dieser Tabelle erhalten Sie eine beispielhafte Übersicht, welche Erhebungsmethode für die THG-
Emissionsdaten in Ihrem Kino zu einer niedrigen, mittleren oder hohen Datenqualität führen.
Sektor/Datenqualität niedrig mittel hoch
Kenn-/Schätzwerte, mittelunterjährig, Für das Bezugsjahr,
Energienutzung im
Vorjahresverbrauch Extrapolation: Extrapolation:
Zählerablesung, Zählerablesung,
Gebäude
Abrechnung, Abrechnung,
Verbrauchsmessung Verbrauchsmessung
aus Füllständen, evtl. aus Füllständen, evtl.
Differenzermittlung Differenzermittlung
aus Vorratshaltung aus Vorratshaltung
und Beschaffung
Fuhrpark Schätzung Ableitung aus Summe der
Gesamttreibstoff- tatsächlichen
kosten und jährlicher Verbräuche
Fahrleistung
Geschäfts-fahrten Extrapolation des Routingberechnung, Messungen und
Reiseverhaltens, Fahrtkosten-erstattung Abrechnungen:
eigene Schätzung PKW Verbrauch der
Energieträger [l]
Mobilität und Transport
Jahresfahr- Pauschalansatz, Erhebungsfrage- Erhebungsfrage-
leistung [km] der Schätzungen mithilfe bogen* und bogen* für alle
Mitarbeiter je vorhandener Daten Pauschalansatz für Mitarbeiter
Verkehrsträger (Bsp. Wohnorte, Nicht-Teilnehmende
Anzahl Jobtickets) und bzw. Extrapolation der
Stichproben (Bsp. repräsentativen
Aufteilung auf Stichproben-
Verkehrsträger) befragungen
Jahresfahr- Schätzung mithilfe Erhebungsfrage- Erhebungsfrage-
leistung [km] der vorhandener Daten bogen* und bogen* und
Besucher je (Bsp. Gesamtanzahl Extrapolation der Extrapolation der
Verkehrsträger der Besucher) und repräsentativen repräsentativen
Annahmen über Stichproben- Stichproben-
pauschale Anreise befragungen befragungen
Schätzung Hochrechnung von Zentrale Erfassung auf
Sonstiges
repräsentativen Zufalls bestehender
oder Abrechnung
Quotenstichproben,
Mitarbeiterbefragung
*Erhebungsfragebogen: Distanz zum Arbeitsplatz (Hin- und Rückweg), Zahl der Arbeitswochen pro Jahr (i.d.R.
[52] – [Urlaubswochen] – [Krankheitswochen]- [Home Office]), pro Verkehrsträger: Ø Nutzung in Wochentagen
(Pendeltage)
JFL Verkehrsmittel X (Mitarbeiter) = Pendeltage * Distanz * Arbeitswochen
JFL Verkehrsmittel X (Gruppe) = Summe JFL (Mitarbeiter) bzw. Mitarbeiter * Ø Pendeltage * Ø Distanz * Ø
Arbeitswochen
JFL Verkehrsmittel X (Fahrgemeinschaft) = Pendeltage * Distanz/ Mitfahrer * Arbeitswochen
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DEFINITION DER SYSTEMGRENZEN
verpflichtend nach GHG-Protocol
empfohlen
optional (empfohlen falls relevant oder von Interesse)
Scope 1 und 2: direkte Emissionen und indirekte Emissionen aus importierter Energie
Sektor Beschreibung relevant erfasst
Liegenschaften Wärme/KWK: fossile Brennstoffe
Kühl- und Kälteanlagen: Verflüchtigungen
Strom, Fernwärme- oder Dampfbezug
Geschäftsfahrten, Logistikdienstleistungen,
Transport
Arbeitswege mit unternehmenseigenem Fuhrpark
Grüner Strom, Biogas, Strom-
Klima-Schutz-Projekte
Wärmeeinspeisung, Recyclingpapier
Scope 3: indirekte vor- und nachgelagerte Emissionen je nach Relevanz
Sektor Beschreibung relevant erfasst
Wärme: Biobrennstoffe
Liegenschaften
Geschäftsfahrten
Anfahrtswege der Mitarbeiter*innen
Druckerzeugnisse, Papierverbrauch
Materialien
Abfälle
Concession-/Gastronomiebereich
Sonstiges
Einkauf
Externe Logistik / Distribution
Anfahrtswege für Kinobesucher*innen
Weitere Quellen
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ÜBER UNS
Unser Kino
Name:
Adresse:
Bezugsjahr Daten:
Ansprechpartner*in
Name:
E-Mail:
Telefon:
Straße:
PLZ Ort:
Der Träger des Kinos ist
ein privater Betrieb eine Kommune ein Verein
andere Rechtsform:
Weitere Angaben
Säle Sitzplätze Umsatz (€)
Mitarbeiter*innen (Vollzeit-Einheiten) gesamte Grundfläche [m²]
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ENERGIENUTZUNG IM KINOGEBÄUDE
KWK-Anlage
Wärmeoutput [kWhth]
KWK-Brennstoff: Stromoutput [KWhel]
Verbrauch: Wärmeeinsp. [kWhth]
Datenquelle: Stromeinsp. [kWhel]
Verbrauchs-
Energieträger erfasst Spezifikation Datenquelle
menge
Erdgas [kWh]
Biogas [kWh]
Gas
Flüssiggas [l]
Klimaneutrales Gas [kWh]
Heizöl [l]
Braun-/ Steinkohle
[kg]
Eigener Emissionsfaktor:
Fernwärme [kWh]
Nahwärme [kWh]
Solarthermie
Sonstige fossile Emissions-Faktor:
Brennstoffe
[kg CO2e / kWh]
Emissionsfaktor gemäß
Stromrechnung:
Grünstrom:
Niederspannung
Strom [kWh] Eigenerzeugung aus
Photovoltaik
Wind
Wasser
Diesel-Notstromaggregat
Kühlmittel 1:
Kälte-/Klimaanlage
Verflüchtigung [kg] Kühlmittel 2:
Kühlmittel 3:
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Holzpellets [kg]
Holzhackschnitzel [Srm]
Erneuerbare
Brennstoffe Sonstige [kWh]
Emissionsfaktor:
[kg CO2e / kWh]
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TRANSPORT UND MOBILITÄT
Fuhrpark
Verbrauchs- Jahresfahr-
Energieträger erfasst Spezifikation Datenquelle
menge leistung
Benzin [l]
Diesel [l]
Autogas LPG
[l]
Andere Erdgas CNG
[kg]
Strom [kWh]
Geschäftsfahrten
Jahresfahr-
leistungJahr
Energieträger erfasst Spezifikation Datenquelle
esfahrleistu
ng
Deutschland (ICE, IC,
Bahn [km] EC)
Europa
Ø-Deutschland
Klein
PKW [km] Mittel
Oberklasse
Elektro
ÖPNV [km]
Reisebus [km]
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TRANSPORT UND MOBILITÄT
Jahresfahrbilanz der Mitarbeiter*innen
Anzahl Mitarbeitende: Vollzeitäquivalent:
Jahresfahr-
Verkehrsträger erfasst Spezifikation Datenquelle
leistung
Bahn [km]
Fahrer
PKW [km]
Mitfahrer
Elektrofahrzeug Fahrer
[km]
Mitfahrer
Fahrer
Motorrad [km]
Mitfahrer
ÖPNV [km]
Linienbus [km]
Zu Fuß/Fahhrad
[km]
Jahresfahrbilanz des Kinopublikums
Anzahl Besucher: Anzahl befragter Besucher:
Jahresfahr-
Verkehrsträger erfasst Spezifikation Datenqualität
leistung
Bahn [km]
Fahrer
PKW [km]
MitfahrerMitfahrer
Elektrofahrzeug Fahrer
[km]
Mitfahrer
Motorrad [km] Fahrer
Mitfahrer
© Lust auf besser leben gGmbHCO2e-Klimabilanz für Kinos: Checkliste zur Datenerhebung der Treibhausgas-Emissionen ÖPNV [km] Linienbus [km] Zu Fuß/Fahrrad [km] © Lust auf besser leben gGmbH
CO2e-Klimabilanz für Kinos: Checkliste zur Datenerhebung der Treibhausgas-Emissionen
SONSTIGE EMISSIONSQUELLEN
Datenquelle:
Recyclinganteil: kg
Anteil klimaneutraler Druck: kg
Druckerzeugnisse (Flyer, Plakate, Programme etc.)
Anzahl [Blatt
Art Titel erfasst Grammatur Größe
bzw. kg]
Verbrauchs-
Emissionsquelle erfasst Spezifikation Datenquelle
menge
Weiterer,
allgemeiner
Papierverbrauch
(Büro etc.) [kg]
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SONSTIGE EMISSIONSQUELLEN
Concession-/Gastronomiebereich
Verbrauchs-
Produkt [ ] erfasst Spezifikation Datenquelle
menge
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SONSTIGE EMISSIONSQUELLEN
Verbrauchs-
Emissionsquelle erfasst Spezifikation Datenquelle
menge
Papier/ Pappe
(Büro etc.) [kg]
Restmüll
(Siedlungsabfall)
[kg]
Verpackungen /[kg]
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