FACHINFO ENERGIE 2020 - PV PREMIUM SYSTEM PV INDAX SYSTEM GÜLTIG AB 1.3.2020 - BMI GROUP
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PV PREMIUM SYSTEM Inhaltsverzeichnis PV PREMIUM MONTAGE 05 PHOTOVOLTAIK PREMIUM SYSTEM Produktinformation 07 Verlegeanleitung 09 23 PV INDAX ® SYSTEM PHOTOVOLTAIK INDAX® SYSTEM Produktinformation 25 Verlegeanleitung 27 63 PV INDAX ® MONTAGE PHOTOVOLTAIK INBETRIEBNAHME- UND ABNAHMEPROTOKOLL 69 PHOTOVOLTAIK ERHEBUNGSBOGEN PV PROTOKOLLE PV ERHEBUNGSBOGEN Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 3
PV PREMIUM SYSTEM Bramac Photovoltaik Premium-System Das Bramac Photovoltaik Premium-System ist ein Das Bramac Photovoltaik Premium-System ist ver- optisch überzeugendes Designprodukt gepaart mit fügbar für Bramac Tegalit* und Bramac Turmalin. ausgereifter Technik. Es ist besonders ästhetisch, gleichzeitig sehr effizient und wurde 2013 mit dem Egal, ob es um die Stromproduktion für den Eigen- „reddot design award” ausgezeichnet. verbrauch oder zur Einspeisung ins Netz geht: Das Bramac Photovoltaik Premium System wird Dieses System arbeitet völlig geräuschlos, emis- anstelle der Dachsteine in das Dach integriert, sionsfrei und ganz ohne belastende Rückstände. wodurch sich ein vollkommen geradliniges, harmo- nisches Deckbild ergibt, das auch die höchsten Ansprüche an Design und Ästhetik erfüllt. PRODUKTINFORMATIONEN UND TECHNISCHE INFORMATIONEN (STAND DEZEMBER 2019) Material: Hochwertiges monokristallines Photovoltaikmodul Nominalleistung: 105 Wp (+/– 2 %) Stand per November 2019, aktuelle Modulleistungsdaten finden Sie auf bmigroup.com/at oder kontaktieren Sie Ihren Bramac Ansprechpartner Solarzellen pro Modul: 22 Zellen, 156 mm x 156 mm Deckbreite: 1800 mm bzw. 6 Dachsteine (7,5 Stk. bei Turmalin) Lattenabstand: Bramac Tegalit*: mind. 33,5 cm – max. 34,0 cm Bramac Turmalin: mindt. 35,0 cm – max. 35,5 cm Gewicht: ca. 10,0 kg / Stk. Dachneigung: Tegalit*: 35° – 69° Dachneigung Turmalin: 20° – 69° Dachneigung Preise und technische Daten: Aktuelle Informationen zu den verschiedenen Modulen finden Sie auf bmigroup.com/at. Wir erstellen für Sie tagesaktuelle Angebote, inkl. Verfügbarkeiten und Lieferzeiten. Unser KundenServiceCenter hilft Ihnen gerne weiter: (Fax: 02757/4010-60, kundenservice.bramac@bmigroup.com) * Hinweis Bramac Tegalit: Aufgrund des Mindestlattenabstandes beim Bramac Tegalit ist bei Verlegung des Bramac Photovoltaik Premium-Systems immer eine objektbezogene Freigabe der Bramac Anwendungstechnik erforderlich. Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 7
Bramac Photovoltaik Premium System PV PREMIUM MONTAGE Verlegeanleitung Wir arbeiten stetig an der Verbesserung unserer Produkte. Deshalb können sich auch unterjährig Änderungen in der Verlegung ergeben. Bitte prüfen Sie regelmäßig die aktuellen Verlegeanleitungen auf unserer Website. Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 9
PV Premium Verlegeanleitung 1. Zu dieser Installationsanleitung Diese Anleitung gibt Informationen zum Photovoltaik-Indach-System PV Premium. Sie ist ausschließlich für Fachkräfte bestimmt, die aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation mit der Verlegung vertraut sind. Die in dieser Anleitung beschriebenen Tätigkeiten dürfen ausschließlich von fachkundigen Personen ausgeführt werden, die über diese Qualifikation verfügen. Wenn Sie nicht über diese Qualifikation verfügen, dürfen Sie die beschriebenen Arbeiten nicht ausführen. Lesen Sie diese Anweisung sorgfältig durch und beachten Sie die Ausführungen. Die Bramac DachSysteme International GmbH übernimmt keine Haftung für Schäden, die dadurch entstehen, dass diese Anleitung nicht beachtet wurde. Beachten Sie auch die Anleitungen der anderen Systemkomponenten, die zur Photovoltaik- Anlage gehören. Diese Anleitung ist Bestandteil der Dokumentation der Anlage und muss zusammen mit dieser aufbewahrt werden. Übergeben Sie nach der Verlegung diese Anleitung dem Betreiber der Anlage (Kunden). Weisen Sie ihn darauf hin, diese Anleitung zusammen mit der Dokumentation seiner Solaranlage aufzubewahren. 10
2. Übereinstimmungserklärung Von der Installationsfirma nach Abschluss der Installation der Anlage vollständig auszufüllen: Übereinstimmungserklärung PV PREMIUM MONTAGE nach Bauregelliste A, Teil 3, lfd. Nr. 2.8 Die ausführende Firma bestätigt hiermit, dass das von ihr errichtete Photovoltaik-Indach-System PV Premium den Bestimmungen des allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisse der Materialprüfungsanstalt Stuttgart MPA, Nr. P-BWU03-I-16.3.195 vom 04. Juni 2012 entspricht. (Errichtung entsprechend dieser Verlegeanleitung). Bauvorhaben Angaben zum Modulfeld Photovoltaik-Indach-System PV Premium Gesamtanzahl Module (Stück) Weitere Angaben zum Modulfeld (Anzahl Reihen, Spalten etc.), Dachpfannen-Modell Ort, Datum Stempel/Unterschrift Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 11
PV Premium Verlegeanleitung 3. Zum Photovoltaik-Indach-System Dieses Symbol wird verwendet, wenn eine PV Premium Gefahr des Kontaktes mit elektrischer Spannung besteht. Das Photovoltaik-Indach-System PV Premium ist ein einfach zu verlegendes System. Aufgrund des modularen Aufbaus können Modulfelder jeder Dieses Symbol wird verwendet, wenn Sie gewünschten Größe und Form realisiert werden. elektrische Komponenten freischalten müssen, Ein Modul hat die Deckbreite von 6 Bramac Tegalit bzw. 7,5 Bramac um Kontakt mit elektrischer Spannung zu ver- Turmalin und wird auf der vorhandenen Traglattung montiert. meiden. 4. Technische Daten 5.2 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN 4.1 MODUL Wichtige allgemeine Hinweise Elektrische Daten siehe Produktdatenblatt • Bei der Verlegung sind die gültigen Vorschriften und Sicherheits- Gewicht ca. 10,0 kg hinweise zu beachten. • Die Planung der Verlegung, die Verlegung und die Inbetriebnahme der PV-Anlage dürfen nur von Personen ausgeführt werden, die 4.2 DECKMASSE aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation mit der Verlegung und der sachgemäßen und sicheren Ausführung vertraut sind. Deckbreite 1.800 mm • Eine unsachgemäße Ausführung bei der Verlegung oder Inbetrieb- entspricht 6 Bramac Tegalit nahme kann zu Schäden führen und Personen gefährden. bzw. 7,5 Turmalin • Die PV-Module sind elektrische Spannungsquellen mit den dazu- Erforderlicher Tegalit 335 – 340 mm, gehörigen potentiellen Gefahren. Selbst bei geringer Beleuch- Traglatten-Abstand Turmalin 350 – 355 mm tungsstärke ist mit der vollen Leerlaufspannung zu rechnen. • Durch Serienschaltung der PV-Module können Spannungen ober- halb der Schutzkleinspannung von 120 VDC entstehen. 4.3 DACHNEIGUNGSBEREICHE • Alle Arbeiten am Wechselrichter dürfen nur von einer autorisierten Fachkraft (konzessionierter Elektroinstallateur) vorgenommen werden. Tegalit 35° – 69° (geringere Dachneigungen auf Anfrage) • Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften für die Verlegung und die maximal zulässigen Beanspruchungen der PV-Module. Turmalin 20° – 69° Den elektrischen Anschluss der PV-Module an 4.4 BEMESSUNGSLASTEN (DESIGNWERTE) den Wechselrichter darf nur ein konzessionierter Elektroinstallateur vornehmen! Sog Rd,Sog 1,18 kN/m² _I zur Dachfläche Druck Rd,p 3,21 kN/m² Vor dem Anschluss der PV-Module an den _I zur Dachfläche Wechselrichter die Strangspannungen prüfen! Schub Rd 4,00 kN/m² Die maximale Eingangsspannung II zur Dachfläche des Wechselrichters beachten! 5. Sicherheitsvorschriften 5.3 GRUNDLEGENDE HINWEISE ZUR VERWENDUNG DER 5.1 VERWENDETE BEGRIFFE UND SYMBOLE PV-MODULE WARNUNG • Die PV-Module müssen nach den anerkannten Regeln der Technik Begriff und Schrift werden verwendet bei möglicherweise gefähr- montiert und betrieben werden. lichen Situationen, die zu schweren Körperverletzungen oder zum • Schon in der Planungsphase abklären, ob Anforderungen an den Tod führen können. Blitzschutz gestellt werden. • Bei bestehender Blitzschutzanlage ist die PV-Anlage von einer Blitzschutz-Fachkraft in die Blitzschutzanlage zu integrieren. Dieses Symbol wird verwendet, wenn Die nationalen Vorschriften sind zu beachten und einzuhalten. Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung • Die PV-Module wie Glasprodukte behandeln. von Anweisungen besteht. Nichts auf die Module fallen lassen. • Die PV-Module sind nicht zum Begehen geeignet. • Den Originalzustand der Module nicht verändern. • Die PV-Module vor Beschädigungen schützen. Dieses Symbol wird verwendet, wenn Ver- • Keine beschädigten Module installieren, insbesondere Module letzungsgefahr durch Fall oder Sturz besteht. mit beschädigter Rückseitenfolie. • Keine Module mit beschädigten Anschlusskabeln oder Steckern installieren. • Anschlusskabel vor Quetschen oder Einklemmen schützen. 12
6. Systemkomponenten 6.1 TEGALIT UND TURMALIN PV-Modul für Tegalit oder für Turmalin Anschlusskabel mit Steckersystem PV PREMIUM MONTAGE Anschluss-Set Pro Spalte wird 1 Anschluss-Set benötigt. Schaumstreifen für firstseitigen Anschluss Profilschiene für traufseitigen Anschluss Turmalin Tegalit Kurze Profilschiene für versetzte Verlegung Bitte gesondert bestellen Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 13
PV Premium Verlegeanleitung 7. Planung 8. Installation der PV-Module 7.1 DACHAUFBAU 8.1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN • Dacheindeckung auf Traglattung und Konterlattung GEFAHR! • Traglattung: mindestens 30/50 mm, • Lebensgefahr bei Dacharbeiten. Die PV- abhängig vom Sparrenabstand Module dürfen nur von Personen installiert Sortierklasse mindestens S10 oder MS10, werden, die aufgrund ihrer Qualifikation mit entspricht C24 Dacharbeiten und der fachgerechten Installa- • Traglattenabstand: Tegalit 335 mm – 340 mm tion vertraut sind. Turmalin 350 mm – 355 mm • Bei der Verlegung sind die jeweiligen nationalen • Für die erforderliche Sicherheit des Systems ist als Zusatzmaß- Vorschriften zum Arbeitsschutz und zur nahme mindestens eine Unterspannung erforderlich. Unfallverhütung unbedingt zu beachten und einzuhalten. • Verwenden Sie geeignete Absturzsicherungen. 7.2 BENÖTIGTES WERKZEUG • Akkuschrauber • Die PV-Module sind nicht begehbar. • Bit-Einsätze: TORX AW 20 Innensechskant 3 mm • Ziegelbohrer • Bei profilierten Dachsteinen: Trennschleifer 8.2 SICHERHEITSHINWEISE • Überprüfen Sie die PV-Module nach dem Auspacken auf 7.3 BENÖTIGTES MATERIAL Beschädigungen. • Installieren Sie keine beschädigten PV-Module. • Schrauben zur Befestigung der profilierten Dachsteine/Turmalin • Die PV-Module und die Anschlusskabel während des Transports bzw. bei Tegalit zur Befestigung der Profilschiene für traufseitigen und der Verlegung vor mechanischer Beanspruchung schützen. Anschluss. • Die Steckverbinder vor Verschmutzung schützen. • Sturmklammern für Tegalit zur Befestigung der Reihe unter der • Keine Steckverbindung mit verschmutzten Kontakten herstellen. Profilschiene für den traufseitigen Anschluss. • Während der Verlegung müssen die Steckverbindungen trocken sein. • Die Verkabelung so ausführen, dass sie keinen Schaden anrichtet 7.4 ANSCHLUSS-SETS UND VERSCHALTUNGSSCHEMA und keine Personen gefährdet. • Die PV-Module nicht ungesichert lagern. • Pro Modulspalte wird 1 Anschluss-Set benötigt. • Die PV-Module sinngemäß nach diesem Schema in Reihe verschalten. • Bitte den separaten Verschaltungsplan beachten. • Die Anzahl der Module je Reihe (String) richtet sich nach dem verwendeten Wechselrichter – siehe Verschaltungsschema. • Für die Verbindung zweier Modulspalten wird eine Verlängerungs- leitung benötigt. Verlängerungsleitung mit Stecker und Buchse 14
8.3 VERLEGEPRINZIP • Die Verlegung erfolgt • Anschließend die Strang- analog zur Deckung mit leitungen durch die Dicht- Dachpfannen von rechts manschette führen und nach links und von unten gegebenfalls zusätzlich nach oben. mit FlexiRoll Alu abkleben. PV PREMIUM MONTAGE • Für den regensicheren Anschluss ist das Modul- feld an allen Seiten in die Dachdeckung ein- zubinden, mindestens mit jeweils einer Dach- pfannen-Reihe bzw. - Spalte. • Bei Tegalit wird die 1 unterste Modulreihe im 4 Verband zu den Dach- steinen verlegt. Die übrigen Modulreihen 8.5 VERLEGUNG TURMALIN UND TEGALIT können im Verband oder Turmalin in Reihe verlegt werden. Befestigung Profilschiene • Die Turmalin unter der Trauf- reihe der Module werden angeschraubt. • Zwischen den Dachziegeln und der Traglatte liegt die Profilschiene für den trauf- seitigen Anschluss • Die Stanzungen der Profil- schine liegen direkt auf der Traglatte. • Die Turmalin werden durch die Stanzungen hindurch auf 5 der Traglatte angeschraubt. 8.4 DACHDURCHFÜHRUNG DER STRANGLEITUNGEN • Stellen Sie die Durchfüh- • Lichter Abstand rung der Strangleitungen Turmalin – Profilschiene zum Wechselrichter 120 mm durch die Zusatzmaß- • Abstand zwischen 2 Profil- nahme fachgerecht her. schienen nebeneinander • Im Bild: ca. 10 mm Dichtmanschette für den sicheren Anschluss an a die Zusatzmaßnahme. 2 6 • Die Schutzfolie auf der • Turmalin durch die Stanzungen unteren Seite der Dicht- hindurch auf der Traglatte manschette abziehen. anschrauben • Die Dichtmanschette • Alle Turmalin unter der Trauf- faltenfrei auf die Bahn reihe der Module anschrauben. kleben. • Dafür Senkkopfschrauben • Die Dichtmanschette mit verwenden, z.B. (4,5 x 50) mm einer Spitze nach oben aufkleben, damit kein Wassersack entsteht. 3 7 Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 15
PV Premium Verlegeanleitung Tegalit • An der Trauflattung Befestigung Profilschiene Euroklammer Plus • Die Tegalit unter der Trauf- verwenden. reihe der Module müssen nicht angeschraubt werden. • Sie werden mit Sturmklam- mern gesichert. • Die Profilschiene unter der Traufreihe der Module wird direkt auf die Traglatte geschraubt. 8 12 • Lichter Abstand MODULE VERLEGEN Tegalit – Profilschiene • Weitere Beschreibung an 163 mm Hand von Tegalit. • Abstand zwischen • Die untersten Module 2 Profilschienen neben- in die Profilschienen ein- einander ca. 10 mm hängen. a 9 13 • Jede Profilschiene mit • Traufseitige Profilschiene 7 Schrauben durch die vor- und Schiene am Modul gestanzten Löcher auf der müssen ineinander Traglatte festschrauben. greifen. • Dafür Senkkopfschrauben verwenden, z.B. (4,5 x 35) mm 10 14 • Anschließend die Tegalit ein- • Die Module so weit nach decken und dabei jeden Tegalit unten schieben, dass die mit einer Sturmklammer Einhängenasen an der befestigen. Traglatte anliegen. 11 15 16
• Nach dem Verlegen seit- Hinweise lich einen ganzen Tegalit • Die Kabel in der Konter- beidecken. lattenebene verlegen – • Erst danach das Modul wegen Quetschgefahr festschrauben. niemals auf den Traglatten. PV PREMIUM MONTAGE • Die Steckverbindungen sind aus Sicherheitsgrün- den schwergängig. • Wichtig für die elektrische Sicherheit: Führen Sie Stecker vollständig in die Buchse ein! 16 20 • PV-Modul im Verband • Das nächste traufseitige zum Tegalit verlegt. Modul verlegen. • Dabei auf die seitliche Überlappung achten: Das linke Modul über- lappt das rechte Modul. 17 21 • Nach dem seitlichen • Von rechts nach links die Beidecken jedes Modul nächste Modulreihe verlegen. auf der Traglatte mit jeweils 4 Schrauben durch die vorhandenen Lochungen befestigen. • Beiliegede Edelstahl- Spenglerschrauben mit Dichtscheibe verwenden. 18 22 • Ein Modulkabel des ersten • Die Schienen der Module Moduls mit der Stranglei- müssen ineinander greifen. tung zum Wechselrichter verbinden. • Das andere Modulkabel seitlich rausführen. 19 23 Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 17
PV Premium Verlegeanleitung • Die Kabel in der Konterlatten- Firstseitiger Anschluss ebene verlegen und dabei • An der oberen Glaskante nach oben führen. der Module beiliegenden Schaumstreifen auf- kleben. • Der Schaumstreifen dient als schützende Trennlage zu den da- rüber liegenden Dach- pfannen. 24 28 • Die Module miteinander • Anschließend verbinden. Dachpfannen beidecken. Hinweise • Die Steckverbindungen sind aus Sicherheitsgründen schwergängig. • Wichtig für die elektrische Sicherheit: Führen Sie Stecker vollständig in die Buchse ein! 25 29 • Die zweite Reihe seitlich mit • Richtiger Sitz der halber Dachpfanne beidecken. Dachpfannen. • Erst anschließend das Modul festschrauben. 26 30 • Die Module mit beiliegenden • Fertig verlegtes Spenglerschrauben aus Edel- Modulfeld. stahl durch die vorhandenen Lochungen auf den Traglatten festschrauben. 27 31 18
8.6 VERSETZTE VERLEGUNG BEI TEGALIT UND TURMALIN Beispiel Tegalit • Die freien Moduloberseiten • Ein Versatz ist um bilden einen firstseitigen 0,5/1,5/2,5/3,5/4,5 Anschluss, auf den Dach- Dachpfannen möglich. pfannen beigedeckt werden. • Verlegung erfolgt mit den • Auf die obere Glaskante kurzen Profilschienen. PV PREMIUM MONTAGE dieser Module beiliegenden • Dachpfannen über den kurzen Profilschienen Schaumstreifen aufkleben. festschrauben. • Der Schaumstreifen dient • Module im Verband zu als schützende Trennlage den darunter liegenden zu den darüber liegenden Tegalit verlegen (O). Dachpfannen. • Anordnung der kurzen Profilschienen – Beispiel: Links: für den Versatz um 3,5 Dachsteine. 32 Rechts: für den Versatz 36 um 2,5 Dachsteine. • Einen Dachstein aus- • Firstanschlüsse mit decken und eine kurze aufgeklebten Schaumstreifen. Profilschiene auf der Traglatte anschrauben. • Die betreffenden Dach- steine mit einer Sturm- klammer befestigen. 33 37 • Modul wie beschrieben • Bei Versatz nach der anderen eindecken. Seite analog verfahren. 34 38 • Module in der Konter- • Anschließend die lattenebene untereinander Dachpfannen beidecken. verschalten. • Erst danach die Module festschrauben. 35 39 Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 19
• Fertig ausgeführter Versatz. 40 9. Potentialausgleich Je nach Anforderung kann die PV-Anlage in den örtlichen Schutz- Fächerscheibe Form A (außenverzahnt) potentialausgleich einbezogen werden. A2 DIN 6798 Dazu alle Module untereinander mit Potentialausgleichsleitungen (Herstellung der Leitfähigkeit) verbinden und an den Hauptpotentialausgleich des Gebäudes anschließen. Wichtige Hinweise • Schon in der Planungsphase abklären, ob Anforderungen Modul an den Blitzschutz gestellt werden. mit Einpressmutter • Bei Anforderungen an den Blitzschutz bzw. bei bestehen der Blitzschutzanlage ist die PV-Anlage von einer Blitzschutz- Fachkraft in die Blitzschutzanlage zu integrieren. Empfehlungen für Potentialausgleichsleitungen • An beiden Einhängenasen Wenn keine Anforderung an den Blitzschutz bestehen: der Module befinden sich • Leitungsmaterial: Kupfer Einpressmutterm M5 zum • Leitungsquerschnitte: Anschrauben der Poten- Module untereinander: 6 mm² tialausgleichsleitungen. Hauptpotentialausgleichsleitung: 6 mm² • Schraube M5 (Innensechskant • Kennzeichnung: grün-gelb 3 mm) und Fächerscheibe sind vorkonfektioniert. • Bei Verwendung von Gabel- kabelschuhen muss die Schraube nicht entfernt werden. 41 • Bitte beachten Sie die Reihenfolge der Verschraubung: Schraube Kabelschuh Prinzipieller Aufbau der Verschraubung: Fächerscheibe Alle Materialien: Edelstahl, Gewinde M5 Modul Schraube Gabelkabelschuh 42 20
• Kabelschuh einführen • 2 Module miteinander und Schraube festziehen verbunden (Innensechskant 3 mm). • Empfohlene Leitungslänge 0,5 m PV PREMIUM MONTAGE 43 44 PV Premium Verlegeanleitung 10. Anschluss an den Wechselrichter WARNUNG! • Lebensgefahr durch Kontakt mit elektrischer Spannung. • Den Anschluss an den Wechselrichter dürfen nur konzessionierte Elektrofachkräfte ausführen. • Vor dem Anschluss an den Wechselrichter die Strangspannungen prüfen. • Die maximale Eingangsspannung des Wechsel- richters beachten. 11. Modulaustausch und Demontage GEFAHR! • Lebensgefahr bei Dacharbeiten. Die PV-Module dürfen nur von Personen ausgetauscht oder demontiert werden, die aufgrund ihrer Qualifikation mit Dacharbeiten und der fachgerechten Montage vertraut sind. • Bei den Arbeiten sind die jeweiligen nationalen Vorschriften zum Arbeitsschutz und zur Unfall- verhütung unbedingt zu beachten und einzuhalten. • Verwenden Sie geeignete Absturzsicherungen. • Die PV-Module sind nicht begehbar. • Schalten Sie vor Arbeiten an Solarstrommodulen diese durch den Freischalter stromlos, da sonst Lichtbögen entstehen können. • Vor Arbeiten an der Anlage den Wechselrichter wechselstrom- und gleichstromseitig freischalten. • Steckverbindungen niemals unter Laststrom ziehen. Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 21
Bramac Photovoltaik InDaX® System PV INDAX ® SYSTEM Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 23
Bramac Photovoltaik InDaX®-System Das Bramac Photovoltaik InDaX®-System ist auf die Brandschutz, Regensicherheit und Hinterlüftung perfekte Integration von hochwertigen kristallinen erfüllt dieses System ohne Probleme. Photovoltaik-Modulen in Dächern mit allen gängigen Die leistungsstarken Module mit monokristalliner Dacheindeckungen ausgelegt. Das System über- Zelltechnologie weisen eine positive Leistungs- nimmt dabei die Schutzfunktion der Dachdeckung, toleranz auf. Das System besteht neben den PV bietet eine exzellente Optik und produziert darüber Modulen aus einem vorbereiteten Eindeckrahmen- hinaus umweltfreundlichen Solarstrom. Alle für Set, mit welchem die verschiedensten PV INDAX ® SYSTEM die Verwendung als Bramac Photovoltaik InDaX®- Anlagenformen realisiert werden können. System relevanten Anforderungen hinsichtlich PRODUKTINFORMATIONEN UND TECHNISCHE INFORMATIONEN (STAND DEZEMBER 2019) Material: Hochwertiges monokristallines Photovoltaikmodul Nominalleistung: 310 Wp mono Stand per November 2019, aktuelle Modulleistungsdaten finden Sie auf bmigroup.com/at oder kontaktieren Sie Ihren Bramac Ansprechpartner Solarzellen pro Modul: 60 Zellen, 156 mm x 156 mm Abmessung: 1.769 mm x 999 mm x 75 mm Abmessung installiertes Modul, sichtbar: 1.705 mm x 999 mm Gewicht: ca. 20,5 kg / Stk. Dachneigung: 16 – 65 Grad Eindeckrahmen: Aluminium, RAL 9005 anthrazitgrau Preise und technische Daten: Aktuelle Informationen zu den verschiedenen Modulen finden Sie auf bmigroup.com/at. Wir erstellen für Sie tagesaktuelle Angebote, inkl. Verfügbarkeiten und Lieferzeiten. Unser KundenServiceCenter hilft Ihnen gerne weiter: (Fax: 02757/4010-60, kundenservice.bramac@bmigroup.com) Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 25
Bramac Photovoltaik InDaX® System Verlegeanleitung Wir arbeiten stetig an der Verbesserung unserer Produkte. Deshalb können sich auch unterjährig Änderungen in der Verlegung ergeben. Bitte prüfen Sie regelmäßig die aktuellen Verlegeanleitungen auf unserer Website. PV INDAX ® MONTAGE Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 27
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PV InDaX® Verlegeanleitung 1. Zu dieser Verlegeanleitung 2. Photovoltaik-Indach-System PV Indax: Diese Verlegeanleitung gibt Informationen zur Sicherheit im Das Photovoltaik-Indach-System PV Indax ist ein universelles, dach- Umgang mit dem Photovoltaik-Indach-System PV Indax sowie zur integriertes System für das geneigte Dach. Das System ist sowohl Montage und zur Verschaltung. Die in dieser Anleitung beschriebe- für den Neubau als auch für die nachträgliche Montage geeignet. nen Tätigkeiten dürfen ausschließlich von fachkundigen Personen ausgeführt werden, die z. B. im Rahmen eines Praxistrainings PV Indax ist ausgelegt für hinterlüftete Dachkonstruktionen mit geschult wurden oder eine Vororteinweisung erhalten haben. kleinformatigen Bedachungsmaterialien (Dachziegel oder Dach- steine) auf Lattung mit Lüftungsebene, z. B. durch Konterlattung. Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch und beachten Sie die Der zulässige Dachneigungsbereich ist 16° bis 65°. Ausführungen. Das System ist modular aufgebaut. Es besteht aus einzelnen Modu- Die Bramac DachSysteme International GmbH übernimmt keine len von ca. 1,00 m Breite und ca. 1,70 m Höhe sowie den entspre- Haftung für Schäden, die dadurch entstehen, dass diese Anleitung chenden Eindecksets. nicht beachtet wurde. Beachten Sie auch die Anleitungen der ande- ren Systemkomponenten, die zur Solaranlage gehören. Die Module werden auf Hilfsbohlen in der Traglattenebene in vor- handener Traglattenstärke befestigt. Der Anschluss an die Dachde- ckung erfolgt mit den separaten, ebenfalls modular aufgebauten Die Verlegeanleitung bezieht sich auf die dachintegrierte Verlegung Eindecksets (Eindeckrahmen). des Photovoltaik-Indach-Systems PV Indax, bestehend aus den Modulen zusammen mit den in dieser Anleitung beschriebenen Für Netzparallelbetrieb werden die Module untereinander zu einzel- Eindecksets. nen Strängen verbunden und an den/die Wechselrichter ange- schlossen. Alle Einzelstränge zusammen bilden den Solargenerator. Hinweise für die Installationsfirma: Diese Anleitung ist Bestandteil der Dokumentation der Anlage und Die Wechselrichter stellen die Verbindung zum öffentlichen Strom- muss zusammen mit dieser aufbewahrt werden. Übergeben Sie netz her. Die Module können mit allen gängigen Wechselrichtern, diese Anleitung nach der Verlegung dem Betreiber der Anlage entsprechend den landesüblichen elektrotechnischen Anschluss- (Kunden). Weisen Sie ihn darauf hin, diese Anleitung zusammen mit bedingungen sowie den Vorschriften der Wechselrichterhersteller, der Dokumentation seiner Solaranlage aufzubewahren. eingesetzt werden. Zur Verschaltung besitzen die Module 2 Solarkabel (eine Plus- und eine Minus-Leitung) mit Steckern, die verpolungssicher ausgeführt sind. Die elektrische Auslegung ist von einer photovoltaisch versierten Elektrofachkraft gemäß den gesetzlichen Bestimmungen durch- zuführen. PV INDAX ® MONTAGE Da die elektrischen Anschlüsse der Module schutzisoliert (Schutz- klasse II) sind, dürfen sie zum Beispiel auch von Fachkräften des Dachhandwerks untereinander verschaltet werden. Jedes einzelne Modul verfügt über die Möglichkeit zum Anschluss von Potentialausgleichsleitungen. Die Modulrahmen werden dafür bei Bedarf untereinander elektrisch verbunden und an die Hauptpotentialausgleichsschiene des Gebäudes angeschlossen. Zertifikate • IEC 61215 ed. 2 Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 29
PV InDaX® Verlegeanleitung 4. Sicherheitsvorschriften 4.2 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN 4.1 VERWENDETE BEGRIFFE UND SYMBOLE • Die Module sind beim Auspacken auf Schäden zu überprüfen. Be- schädigte Module dürfen nicht installiert oder in Betrieb genommen In dieser Anleitung und sonstigen Informationsblättern des Herstel- werden. Schäden sind dem Lieferanten unverzüglich zu melden. lers werden immer wiederkehrende Begriffe und Symbole verwendet, Die beschädigten Module müssen ersetzt werden. um Sie und Ihre Kunden vor Gefahren zu warnen und Ihnen Hinweise • Die Anschlussdose darf nicht geöffnet werden; bei Öffnen der zur Vermeidung dieser Gefahren zu geben. Anschlussdose erlischt die Produktgewährleistung. • Die Anschlusskabel dürfen nicht von der Anschlussdose gelöst WARNUNG werden. Begriff und Schrift werden verwendet bei möglicherweise gefähr- • Die Installation des Indach-Systems PV InDaX® muss so gestaltet lichen Situationen, die zu schweren Körperverletzungen oder zum sein, dass eine freie Leitungsverlegung (zugspannungsfrei) Tod führen können. gewährleistet ist. • Die Kabel müssen stets vor einer Querschnittsreduzierung geschützt Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungs- werden. Hierzu ist generell das Einklemmen/Quetschen der Kabel gefahr durch Nichtbeachtung von Anweisungen auszuschließen, speziell zwischen: besteht. – dem Modulrahmen und der Lattung – dem Modulrahmen und der Drainage – der Drainage und der Lattung – dem Modul und dem Unterbau/der Unterkonstruktion • Eine Beschädigung der Stecker ist zwingend zu verhindern Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungs- (z. B. während der Montage oder beim Auspacken der Module). gefahr durch Fall oder Sturz besteht. • Es ist sicherzustellen, dass die Steckverbindungen der Kabel zur Modulverschaltung stets vollständig einrasten. • Der Originalzustand der Module darf nicht verändert werden. Dies gilt insbesondere für die am Modul befindlichen Kabel und Stecker. Darüber hinaus sind für den weitergehenden Anschluss der Module Dieses Symbol wird verwendet, wenn Gefahr des (Strangleitungen zum Wechselrichter) nur passende Originalstecker Kontakts mit elektrischer Spannung besteht. zulässig. • Der Zwischenraum zwischen der Modulrückseite und der Dach- unterkonstruktion muss zur Hinterlüftung des Moduls offen gehalten werden: eine uneingeschränkte Luftzirkulation ist sicherzustellen. Keinesfalls darf die Modulunterseite als Gegenlager für etwaige Dieses Symbol wird verwendet, wenn Sie elek- Dachisolierungen herangezogen werden. trische Komponenten freischalten müssen, um • Die Modulrückseite ist vor Beschädigung zu schützen. Ein Modul mit Kontakt mit elektrischer Spannung zu vermeiden. beschädigter Rückseitenfolie darf nicht mehr installiert/in Betrieb genommen werden und muss ersetzt werden. • Bei der Montage und Wartung der Module sind die gültigen Vor- schriften und Sicherheitshinweise für die Installation elektrischer Geräte und Anlagen sowie eventuelle Vorschriften des zuständigen Dieses Symbol wird verwendet, wenn Gefahren- Energieversorgers zum Netzparallelbetrieb von Photovoltaik Anlagen bereiche abgesperrt werden müssen und Unbe- zu beachten. fugte keinen Zutritt haben dürfen. • Die Planung der Montage, die Montage und die Inbetriebnahme der Module dürfen nur von Personen ausgeführt werden, die aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation mit der Montage und der sach- gemäßen und sicheren Ausführung vertraut sind. • Die Module sind elektrische Spannungsquellen mit den dazugehöri- Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungs- gen potentiellen Gefahren. Selbst bei geringer Einstrahlung ist mit gefahr durch herabfallende Gegenstände besteht. der vollen Leerlaufspannung zu rechnen. • Eine unsachgemäße Ausführung bei der Montage oder Inbetrieb- nahme kann zu Schäden führen und Personen gefährden. • Durch Serienschaltung der Module (Addition der Modul-Spannungen) können Spannungen oberhalb der Schutzkleinspannung von 120 VDC entstehen. • Steckverbindungen niemals unter Laststrom ziehen. • Beachten Sie die Einsatzvoraussetzungen, die zusätzlichen Installationshinweise und die maximal zulässige Beanspruchung der Module. 30
4.3 GRUNDLEGENDE HINWEISE ZUR VERWENDUNG • Die Module sind nicht für die Kranmontage zuge- DER MODULE lassen. • Die Module müssen nach den anerkannten Regeln der Technik montiert und betrieben werden. • Die Module wie Glasprodukte behandeln. Sie dürfen nicht be- treten werden. Nichts darauf fallen lassen. • Den Anschluss an den Wechselrichter darf nur ein • Module auf der Front- und Rückseite vor Kratzern und konzessionierter Elektroinstallateur herstellen! Beschädigungen schützen. • Vor dem Anschluss an Wechselrichter die • Eine Bündelung des Sonnenlichts auf die Modulfläche mit Strangspannungen überprüfen! Spiegeln oder Linsen ist verboten. • Die maximale Eingangsspannung des Wechsel- • Die maximal zulässige Systemspannung der Module darf auch richters beachten! bei niedriger Umgebungstemperatur nicht überschritten wer- den (siehe Datenblatt und Modultypenschild). • Die jeweilige Erdung bzw. der jeweilige Potentialausgleich der Module ist nach den gängigen, landesspezifischen Vorschriften GEFAHR! fachmännisch durchzuführen • Lebensgefahr bei Dacharbeiten. Die Module dür- • Wenn die Module in eine Blitzschutzanlage integriert werden fen nur von Personen installiert werden, die auf- sollen, müssen die jeweiligen Vorschriften beachtet und einge- grund ihrer Qualifikation mit Dacharbeiten und der halten werden. fachgerechten Installation vertraut sind. • Module mit Antireflexbeschichtung sollen nicht mit bloßen • Bei der Montage sind die jeweiligenVorschriften Händen berührt werden. Deshalb beim Verlegen Handschuhe zum Arbeitsschutz und zur Unfallverhütung unbe- mit Nitrilbeschichtung tragen. dingt zu beachten und einzuhalten. • Verwenden Sie geeignete Absturzsicherungen. • Bei der Montage auf dem Dach besteht die Gefahr, dass Werkzeuge, Montagematerial oder Module vom Dach fallen und Personen verletzen, die sich darunter aufhalten. Sperren Sie deshalb den Gefahrenbereich am Boden vor Beginn der Mon- tagearbeiten ab. • Warnen Sie Personen, die sich in der Nähe des PV INDAX ® MONTAGE Gefahrenbereichs oder im Haus aufhalten. • Halten Sie Kinder vom Gefahrenbereich fern. • Lassen Sie keine Unbefugten auf das Dach steigen. • Steckerkontakte vor Verschmutzung schützen. • Keine Steckverbindung mit verschmutzten Steck- erkontakten herstellen. Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 31
PV InDaX® Verlegeanleitung 5. Technische Angaben 5.4 ANFORDERUNGEN AN DACHAUFBAU UND LATTUNG 5.1 TECHNISCHE DATEN MODUL Dachaufbau • Aus bauphysikalischen Gründen ist eine belüftete Dachdeckung Leistungsklasse erforderlich (Dachdeckung auf linienförmiger Unterlage, z. B. auf Lattung und Konterlattung). Maße (l x B x H) (1769 x 999 x 75) mm • Mindestens Unterspannbahn als Zusatzmaßnahme • Dachdeckung mit kleinformatigen Bedachungsmaterialien Gewicht Ca. 20 kg wie Dachziegeln oder Dachsteinen. Weitere Moduldaten s. Produktdatenblatt unter bmigroup.com/at Lattung • Traglattung: Mindestens (30 x 50) mm, abhängig vom Sparrenabstand. • Hilfslatten: 5.2 EINSATZBEREICHE Querschnittshöhe wie vorhandene Traglattung, mindestens (30 x 50) mm. Dachneigung: 16°–65° • Hilfsbohlen: Querschnittshöhe wie vorhandene Traglattung, Sparrenlänge: Maximal 10 m mindestens (30 x 120) mm. Gebäudehöhe: Maximal 18 m • Holzqualität der Hilfsbohlen: NH C24 (alt S 10) oder besser • Hilfslatten / Hilfsbohlen mindestens über 4 Sparrenfelder verlegen. Eine Unterschreitung der mindt. Neigung bis 16° ist in Abstimmung • Befestigung der Hilfsbohlen: und nach Vorgaben der Bramac Anwendungstechnik möglich. Kon- Holzschrauben Würth ASSY plus, mindestens (6,0 x 160) mm, taktieren Sie dafür bitte die Bramac Anwendungstechnik – Anzahl abhängig von der Befestigungsvariante. Tel.: 0 27 57 / 40 10-0 • Befestigung der Hilfslatten mindestens wie Traglattung. 5.3 BEMESSUNGSWERTE DER BEANSPRUCHBARKEIT 5.5 VERSCHALTUNG (DESIGNWERTE) UND BEFESTIGUNGSVARIANTEN • Für Netzparallelbetrieb werden die Module in Reihe zu einzelnen Die Designwerte gelten für Module, unter denen mindestens Modul-Strings verschaltet. 3 unterstützende, gleichmäßig verteilte Traglatten verlegt sind. • Die Anzahl der Module je String richtet sich nach dem verwendeten Das können die vorhandenen Traglatten oder im Neubau zusätzlich Wechselrichter. verlegte Traglatten sein. • Bitte den Verschaltungsplan beachten. • Zur Verbindung von Modulen übereinander liegender Reihen ist eine Verlängerungsleitung erforderlich. Bewegungsvariante V1 V2 V3 • Länge: ca. 2 m [kN/m2] Sog Rd,S _I zur Dachfläche 1,22 1,45 1,67 5.6 BEFESTIGUNG AUF BRAMAC THERMAZONE Druck Rd,D _I zur Dachfläche 2,31 3,31 4,12 • Beachten Sie die Verlegeanleitung für Bramac Thermazone. • Konterlattenstöße sind mindestens 25 cm unterhalb der Hilfs- Schub Rd,p bohlen anzuordnen. 2,02 2,25 2,25 II zur Dachfläche • In unmittelbarer Nähe (+/- 15 cm) zu den Befestigungspunkten der Hilfsbohlen muss eine Sogschraube angeordnet sein, anson- sten eine zusätzliche Sogschraube je Befestigungspunkt setzen. Ausführung V1 V2 V3 Einschraubtiefe im Sparren mindestens 40 mm. Traglatten- • Die Hilfsbohlen werden auf der Konterlattung befestigt. 30/50 30/50 40/60 Einschraubtiefe 40 mm einhalten. querschnitt • Schrauben Würth ASSY plus (6 x 80) mm verwenden, Hilfsbohle 30/120 30/140 40/120 bzw. nach statischen Erfordernissen. Max. Sparren- 80 cm 80 cm 100 cm abstand Befestigung 2 Stück Würth 3 Stück Würth 4 Stück Würth Hilfsbohle auf ASSY plus ASSY plus ASSY plus den Sparren (6 x 120) mm (6 x 120) mm (6 x 120) mm Befestigung Modulrahmen/First 4 Stück Würth ASSY 3.0 Pan Head befestigung auf (4,5 x 35) mm (4,5 x 35) mm (4,5 x 45) mm* den Hilfsbohlen Befestigung unter- ste Modulreihe auf 4 Stück Würth Spenglerdichtschraube A2 den Hilfsbohlen (4,5 x 35) mm (4,5 x 35) mm (4,5 x 45) mm* * Bauseitig beizustellen 32
5.7 DECKMASSE, ABSCHNÜRMASSE 5.7.1 Beispiel Deckmaße Nach den Skizzen auf Seite 4/5. Modulfeld Gesamtlänge Deckbreite Modul 2xx: Gesamtlänge nach 5.6.2: 120 mm + 3 x 1.705 mm + 510mm = 5.745 mm Deckbreite nach 5.7.3: 5 x 999 mm + 4 x 6 mm + 80 mm = 5.099 mm PV INDAX ® MONTAGE Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 33
34 1 g* kun Gesamtlänge des Systems de c ß ü ber Ma hen Trauf-Maß + n x Modul-Maß + First-Maß st- Hö Fir 1 0 m m 185 mm + n x 1.705 mm + 510 mm 5 5.7.2 DECKLÄNGE * Höhenüberdeckung: Dachneigung ≥ 16° – 22° mindestens 150 mm Dachneigung ≥ 22° mindestens 100 mm aß -M Hilfslatten o dul 5 m m M .70 Dimension: 1 wie Traglatten du l Mo 195 545 aß Hilfsbohle -M Dimension: o dul 5 m m M 1.70 mindestens 30/120 mm Hilfslatte l für Drainageschiene du Dimension: wie Traglatten Mo 195 ß Detail A Ma u f- m te Tr a m 5 an 18 erk mm Unt 05 ul- 1.7 od PV InDaX® Verlegeanleitung n x die M Abschnürmaße für ß Ma Hilfsbohlen uf- m Detail A Tra 5 m Dimension: 18 mindestens 30/120 mm Hilfslatte Dimension: wie Traglatten Hilfslatte Hilfslatten Höhe:Traglattenstärke + 2 cm m 0m Dimension: wie Traglatten 15 ca. mm kante 05 r 1.7 nte n x die U len für sboh f Hil Hilfslatte m 0m Dimension: 12 wie Traglatten
2 01 / 2020 5.7.3 DECKBREITE Bramac Fachinfo Energie Deckbreite n x Modulbreite + (n-1) x Modulabstand + Randabstand n x 999 mm + (n-1) x 6 mm + 80 mm Deckbreite Deckmaße 90 40 999 6 999 40 90 Modul Modul Abschnürmaße 65 955 50 955 65 35 PV INDAX ® MONTAGE
PV InDaX® Verlegeanleitung 6. Systemkomponenten 6.1 SOLARMODUL Modul Firstseite Laminat mit Antireflexbeschichtung Traufseite Firstseite Traufseite 36
6.2 EINDECKSETS (EDR) 6.2.1 Grundset für 2 x 2 Module Oberes Eindeckblech links Oberes Eindeckblech rechts G H Firstbefestigung* Firstbefestigung* E Seitliches Eindeckblech K Seitliches Eindeckblech F links oben rechts oben Drainage-Schiene C Seitliches Eindeckblech K Seitliches Eindeckblech D PV INDAX ® MONTAGE links unten rechts unten Unteres Eindeckblech links Unteres Eindeckblech rechts A B Inhalt 1 oberes Eindeckblech links (inkl. Pfannenauflage und Schaumstoffstreifen) 1 oberes Eindeckblech rechts (inkl. Pfannenauflage und Schaumstoffstreifen) 1 seitliches Eindeckblech links oben (inkl. Schaumstoffstreifen) 1 seitliches Eindeckblech links unten (inkl. Schaumstoffstreifen) 1 seitliches Eindeckblech rechts oben (inkl. Schaumstoffstreifen) 1 seitliches Eindeckblech rechts unten (inkl. Schaumstoffstreifen) 2 Drainage-Schienen 1 unteres Eindeckblech links 1 unteres Eindeckblech rechts 2 Beutel Haften, Stifte und 1 Schaumstoffstreifen für die Drainage-Schiene * Bitte separat bestellen: • 2 Stck. Firstbefestigungen (siehe Auslegungstool) • Schrauben-Sets (35 Stück/Set): Modulschraube mit Dichtung (Würth Spenglerdichtschraube (4,5 x 35) mm) Modulschraube (Würth ASSY 3.0 Pan Head (4,5 x 35) mm) Lattungsschraube (Würth ASSY plus (6 x 120) mm) Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 37
PV InDaX® Verlegeanleitung 6.2.2 Erweiterungsset Horizontal 6.2.4 Modul Drainageset (für vertikale bzw. horizontale Erweiterung) Oberes Eindeckblech Mitte Drainage-Schiene M Firstbefestigung* K Unteres Eindeckblech Mitte L Inhalt Inhalt 1 Oberes Eindeckblech 1 Drainage-Schiene (inkl. Pfannenauflage und Schaumstoffstreifen) 1 Schaumstoffstreifen 1 Unteres Eindeckblech 1 Beutel Haften und Stifte 1 Beutel Haften und Stifte * Bitte separat bestellen: • Firstbefestigung (siehe Auslegungstool) • Schrauben-Sets (35 Stück/Set): Modulschraube mit Dichtung (Würth Spenglerdichtschraube (4,5 x 35) mm) Modulschraube (Würth ASSY 3.0 Pan Head (4,5 x 35) mm) Lattungsschraube (Würth ASSY plus (6 x 120) mm) 6.2.3 Erweiterungsset Vertikal 6.2.5 Einspaltige Verlegung Seitliches Eindeckblech Drainage-Schiene Seitliches Eindeckblech Oberes Eindeckblech einspaltig links oben rechts oben V Inhalt 1 Oberes Eindeckblech einspaltig E K F 1 Beutel Haften und Stifte Bauseitig beistellen 2 Spenglerdichtschrauben (4,5 x 35) mm (Modulschrauben mit Dichtung) Unteres Eindeckblech einspaltig Inhalt 1 Seitliches Eindeckblech links oben (inkl. Schaumstoffstreifen) 1 Seitliches Eindeckblech rechts oben (inkl. Schaumstoffstreifen) W 1 Drainage-Schiene 1 Beutel Haften, Stifte und 1 Schaumstoffstreifen Inhalt * Bitte separat bestellen: 1 Unteres Eindeckblech einspaltig • Schrauben-Sets (35 Stück/Set): 1 Beutel Haften und Stifte Modulschraube (Würth ASSY 3.0 Pan Head (4,5 x 35) mm) Lattungsschraube (Würth ASSY plus (6 x 120) mm) Bauseitig beistellen 2 Spenglerdichtschrauben (4,5 x 35) mm (Modulschrauben mit Dichtung) 38
6.3 SPEZIAL-ECKEN Inhalt Inhalt 1 Unterteil N Seitenteil O O Q Seitenteil Q 1 Unterteil P 1 Seitenteil O 1 Seitenteil Q 1 Beutel Haften und Stifte 1 Beutel Haften und Stifte N Unterteil N N P Unterteil P P (2 Teile) (2 Teile) Spezial-Ecke A Spezial-Ecke B PV INDAX ® MONTAGE Spezial-Ecke D Spezial-Ecke C T R Oberteil T Oberteil R Inhalt Inhalt 1 Oberteil T Seitenteil U U S Seitenteil S 1 Oberteil R 1 Seitenteil U 1 Seitenteil S 1 Beutel Haften und Stifte 1 Beutel Haften und Stifte Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 39
PV InDaX® Verlegeanleitung 6.4 SPEZIAL-ECKEN ERWEITERUNG Inhalt Seitenteil O O Q Seitenteil Q Inhalt 1 Unterteil NE 1 Unterteil PE 1 Seitenteil O 1 Seitenteil Q 1 Beutel Haften und Stifte 1 Beutel Haften und Stifte NE PE Unterteil NE Unterteil PE (2 Teile) Spezial-Ecke A Spezial-Ecke B Erweiterung Erweiterung Spezial-Ecke D Spezial-Ecke C Erweiterung Erweiterung TE RE Oberteil TE Oberteil RE Inhalt Seitenteil U U S Seitenteil S Inhalt 1 Oberteil TE 1 Oberteil RE 1 Seitenteil U 1 Seitenteil S 1 Beutel Haften und Stifte 1 Beutel Haften und Stifte 40
7. VERLEGUNG 7.3.2 Eindeckrahmen 7.1 BENÖTIGTES MATERIAL + WERKZEUGE Material – Vor Ort beizustellen Hilfslatten (Dimension: wie Traglatten) Bei Bedarf (falls durch vorhandene Traglatten nicht abgedeckt): n 1 Stück (für traufseitiges Eindeckblech); Länge ≥ Systembreite (siehe Planungstool) n 3 Stück (für firstseitiges Eindeckblech); Länge ≥ Systembreite (siehe Planungstool) n 2 Stück (pro Modulreihe); Länge ≥ Systembreite (siehe Planungstool) 41 n 1 Stück pro Modulreihe für Befestigung der Drainage-Schienen41 n 3 Stück pro Modulreihe zur Unterstützung der Module 3 Hilfsbohle (Dimension: siehe Seite 5) n 1 Stück. je Modulreihe + 1 Stück Firstbefestigung; n Vor der Modulverlegung können die Drainage-Schienen, First- Länge ≥ Systembreite befestigungen und der Eindeckrahmen verlegt und an die Deckung seitlich und firstseitig angeschlossen werden. Potentialausgleich n Nur die unteren Eindeckbleche werden später verlegt, um sie vor Falls benötigt: Beschädigungen während der Modulverlegung zu schützen. Potentialausgleichskabel mit Befestigungsschrauben und Sicherungs- scheiben (siehe Seite 31) Werkzeuge n Schlagschnur n Langes Maßband n Zollstock n Latthammer 7.3.3 Hilfsbohlen n Akkuschrauber n Bit-Einsatz: Würth AW 20, AW 25, AW 30 n Winkelschleifer zum Anpassen der Dachpfannen n Steckschlüssel SW7 und Innensechskantschlüssel 3 mm für Potentialausgleich Schrauben Bei Befestigungsvariante V3 (Seite 5) nWürth ASSY 3.0 Pan Head (4,5 x 45) mm nWürth Spenglerdichtschraube A2 (4,5 x 45) mm 7.2 HINWEISE ZUR DACHEINTEILUNG PV INDAX ® MONTAGE n Gehen Sie bei der Festlegung der Modulfeldposition im Dach von links nach rechts vor. n Teilen Sie deshalb das Dach von links nach rechts ein. Dadurch ver- 4 meiden Sie am linken Anschluss des Modulfeldes in den meisten Fäl- len das Entfernen des optisch schönen Deckfalzes der Dachpfannen. n Wenn am rechten Anschluss geschnitten werden muss, achten Sie n Dimension der Hilfsbohlen je nach Traglattenstärke und Last- darauf, dass ausreichend breite Dachpfannen stehen bleiben, die sich anforderung wählen, Varianten siehe Seite 5. noch sicher eindecken und befestigen lassen. n Befestigung mit Holzschrauben Würth ASSY plus (6 x 120) mm n Vermitteln Sie ggfs. das Modulfeld so, dass sich rechts und links gleich n Bei Schalung die Schrauben um die Schalungsdicke länger wählen. große Dachpfannen-Breiten ergeben. Schneiden Sie dann an beiden n Mindestabstände der Schrauben beachten: Anschlüssen die Dachpfannen. vom Bohlenende 42 mm vom oberen Bohlenrand 18 mm vom unteren Bohlenrand 18 mm 7.3 HINWEISE ZUR VERLEGUNG Schrauben untereinander 18 mm 7.3.1 Hinterlüftung n Der Raum zwischen Modulrückseite und Dachunterkonstruktion muss für die Hinterlüftung der Module frei bleiben. 7.3.4 Abschnüren 5 n Für die problemlose Verlegung und eine gute Optik des Systems auf genaue rechtwinklige Abschnürung achten. n Legen Sie deshalb die erste vertikale Abschnürung durch Bestim- men der Diagonale fest, siehe 7.5.3, Seite 16. Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 41
PV InDaX® Verlegeanleitung 7.4 DACHDURCHFÜHRUNG DER STRANGLEITUNGEN 7.5 STANDARD-VERLEGUNG (RECHTECKIGES MODULFELD) 7.5.1 Montage der Hilfsbohlen 6 9 n Stellen Sie die Durchführung der Strangleitungen zum Wechsel- n Beginnen Sie mit der Position der unteren Hilfsbohle. richter durch die Zusatzmaßnahme fachgerecht her. n Abstand Unterkante Hilfsbohle von der oberen Dachpfannen-Kante: n Zum Beispiel: Solarkabel-Dichtmanschette für den sicheren 120 mm Anschluss an die Zusatzmaßnahme. 7 10 n Die Schutzfolie auf der unteren Seite der Dichtmanschette n Positionen für die weiteren Hilfsbohnen und Hilfslatten anzeichnen. abziehen. n Abstand Hilfsbohlen untereinander: 1.705 mm n Die Dichtmanschette faltenfrei auf die Bahn kleben. n Abstand UK Hilfsbohle – UK Hilfslatte zur Befestigung der seitlichen n Die Dichtmanschette mit einer Spitze nach oben aufkleben, damit Eindeckbleche und Drainageschienen: 195 mm kein Wassersack entsteht. n Abstand UK Hilfsbohle – UK Hilfslatte für die oberen Eindeckbleche: 530 mm n Vorhandene Traglatten können als Hilfslatten verwendet werden. 8 11 n Abschließend die Strangleitungen durch die Dichtmanschette n Anschließend die Positionen der Hilfsbohlen und Hilfslatten führen. abschnüren. 42
12 15 n Hilfsbohlen entsprechend der gewählten Befestigungsvariante n Abschnürmaß für die Drainage-Schiene: 50 mm festschrauben. n Lattungsschrauben Würth ASSY plus (6,0 x 120) mm verwenden. n Bei Schalung entsprechend längere Schrauben gleichen Typs wählen. n Mindestabstände der Schrauben beachten: vom Bohlenrand 18 mm vom oberen Bohlenrand 42 mm vom unteren Bohlenrand 18 mm Schrauben untereinander 18 mm 7.5.2 Horizontale Einteilung des Modulfeldes PV INDAX ® MONTAGE 13 16 n Zuerst die Abschnürmaße auf der untersten Hilfsbohle anzeichnen. n Auf der untersten Hilfsbohle die Position der Modul-Unterkante n Abstand der ersten Abschnürung zur Dachpfannen-Kante: 65 mm anzeichnen. n Traufmaß 185 mm von Oberkante Dachpfannen. n Abschnürmaß auf die weiteren Hilfsbohlen übertragen: 1.705 mm 14 17 n Die weiteren Abschnürmaße anzeichnen. n Abschließend diese Maße auf allen Hilfsbohlen abschnüren. n Abschnürmaß für die Modulbreite: 955 mm n Diese Abschnürungen markieren im Modulfeld die Modul- Unterkanten. n Die oberste Abschnürung markiert die Unterkante der First- befestigung. Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 43
PV InDaX® Verlegeanleitung 7.5.3 Vertikale Einteilung des Modulfeldes 18 21 Rechtwinkligkeit herstellen n Von diesem Punkt aus die Abschnürmaße auf der obersten Hilfs- n Für eine problemlose Verlegung ist es notwendig, das Modulfeld bohle anzeichnen. exakt rechtwinklig abzuschnüren. n Dazu zuerst die Gesamtbreite des Systems ermitteln. 19 22 n Danach die Gesamthöhe ermitteln (Abstand unterste horizontale n Anschließend alles abschnüren. Abschnürung – oberste horizontale Abschnürung). 7.5.4 Eindeckrahmen verlegen 20 23 n Aus Gesamtbreite und Gesamthöhe die Diagonale errechnen. n Beginnen Sie mit den seitlichen Eindeckblechen. n Diese Diagonale auf der obersten horizontalen Abschnürung n Die Eindeckbleche von unten nach oben verlegen. antragen. n Unterkante eines Eindeckbleches an der horizontalen Abschnürung n Analog zur untersten Hilfsbohle stellt dieser ermittelte Punkt die ausrichten. linke Abschnürung auf der Hilfsbohle dar. n Am linken Anschluss liegt die rechte Seite des Eindeckbleches an der ersten vertikalen Abschnürung. 44
24 27 n Am rechten Anschluss liegt die linke Seite des Eindeckbleches an n Auch diese Eindeckbleche an der horizontalen Abschnürung aus- der ersten vertikalen Abschnürung. richten. PV INDAX ® MONTAGE 25 28 n Das Eindeckblech seitlich mit Haften befestigen. n Für die Befestigung der Drainage-Schienen und seitlichen Eindeck- n Die Haften können mit den beiliegenden Stiften oder mit Schrauben blechen bei Bedarf eine Hilfslatte verlegen. UK Hilfsbohle – UK Hilfs- (z. B. 3 x 30 mm) befestigt werden. latte: 195 mm n Vorhandene Traglatten können verwendet werden. 26 29 n Die nächsten Eindeckbleche von oben einschieben. n Die Drainage-Schienen mit den beiliegenden Stiften oder mit n Sichern Sie alle Bleche mit ausreichend Haften. Senkkopf-Schrauben (z. B. 3 x 30 mm) befestigen. Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 45
PV InDaX® Verlegeanleitung 30 33 n Die Drainage-Schienen an der horizontalen Abschnürung n Nach Verlegen der seitlichen Eindeckbleche und Drainage-Schienen ausrichten. die Firstbefestigungen anschrauben. n Unterkante Firstbefestigung liegt an der Abschnürung. n Je nach Befestigungsvariante (siehe Seite 5) Modulschrauben (4,5 x 35) mm verwenden oder bauseitig Würth ASSY 3.0 Pan Head (4,5 x 45) mm beistellen. 31 34 n Weitere Drainage-Schienen überlappend verlegen. n Auf die obersten Drainage-Schienen beiliegende Schaumstoff- streifen aufkleben. 32 35 n Alle Drainage-Schienen an den horizontalen Abschnürungen n Der Schaumstoffstreifen schließt die kleine Lücke zwischen den ausrichten. Firstbefestigungen und dient der Regensicherheit. 46
36 39 n Anschließend werden die oberen Eindeckbleche verlegt. n Für die Windsogsicherung die Ecken der oberen Eindeckbleche und n Verlegerichtung: Von links nach rechts. jede Überlappung festschrauben. n Zuerst das linke obere Eindeckblech in das seitliche Eindeckblech einschieben. PV INDAX ® MONTAGE 37 40 n Jedes weitere Eindeckblech in das benachbarte Blech seitlich n Modulschrauben mit Dichtung (4,5 x 35) mm oder andere Spengler- einschieben. schrauben verwenden. 38 41 n Eindeckblech ganz nach oben schieben. n Die oberen Dachpfannen eindecken. n Die untere Umkantung muss um die Kante der Firstbefestigung grei- Mindest-Höhenüberdeckung: fen. Dachneigung ≥ 22°: 100 mm Dachneigung < 22°: 150 mm Bramac Fachinfo Energie 01 / 2020 47
PV InDaX® Verlegeanleitung 7.5.5 Module verlegen 42 45 n Auch die seitlichen Dachpfannen eindecken. n Die Module reihenweise verlegen. Falls erforderlich, die Dachpfannen so beischneiden, dass sie bis n Mit der obersten Reihe beginnen. an den Stehfalz gedeckt werden können. n Das zu verlegende Modul anheben und in die Firstbefestigung einschieben. Hinweis: Die Glasoberfläche mit Antihaftbeschichtung nicht mit bloßen Händen berühren. Silikonfreie Schutzhandschuhe tragen – keine Lederhandschuhe oder gepuderte Handschuhe. 43 46 n Über jeder Dachpfanne den Schaumstreifen einschneiden, um die n Modul ganz nach oben schieben. Lücke unter dem Versatz zu schließen. 44 47 n Die traufseitigen Dachpfannen erst beidecken, wenn die unteren n Je nach Befestigungsvariante (siehe Seite 5) Modulschrauben Eindeckbleche verlegt sind. (4,5 x 35) mm verwenden oder bauseitig Würth ASSY 3.0 Pan Head (4,5 x 45) mm beistellen. 48
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