Fachkurs Bäuerin Berufsbegleitende Ausbildung Lehrgang 2021/2023
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Inhalt Inhalt................................................................................................................................................................ 1 Wir bilden Sie gerne aus! ................................................................................................................................. 2 Die Ausbildung im Überblick ............................................................................................................................ 3 Die Pflichtmodule ............................................................................................................................................. 5 Die Kostenübersicht ....................................................................................................................................... 11 Die Wahlmodule............................................................................................................................................. 12 Die Anmeldung .............................................................................................................................................. 13 Bäuerin mit Fachausweis: Eidgenössische Berufsprüfung und Berufspraxis ................................................... 14 Der Weg an die Liebegg ................................................................................................................................. 16 Die weibliche Form in unseren Texten gilt auch für die Männliche. Auflage Oktober 2020 1
Wir bilden Sie gerne aus! Der Fachkurs Bäuerin an der Liebegg Der berufsbegleitende Lehrgang als Vorbereitung zur Bäuerin mit FA hat sich sehr bewährt. Wir freuen uns, im August mit einer weiteren Klasse in die Ausbildung einzusteigen. Der Lehrgang an der Liebegg wird nach der Prüfungsordnung des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbandes durchgeführt. In der Dokumentation finden Sie alle wichtigen Informationen zum Fachkurs Bäuerin. Unser Ziel ist es, Ihnen eine praxisorientierte Ausbildung anzubieten. Lassen Sie sich auf den nächsten Seiten davon überzeugen und begeistern! Wir freuen uns, wenn Sie unser Bildungsangebot in Anspruch nehmen und das Wissen in Ihrem vielfältigen, naturverbundenen und herausfordernden Alltag umsetzen. Wir freuen uns darauf, Sie schon bald persönlich kennenzulernen! Lisa Vogt Altermatt Leitung Bildung Bäuerin und Hauswirtschaft 2
Die Ausbildung im Überblick Fachkurs Bäuerin am LZ Liebegg Pflichtm odule m it Modullernzielkontrolle abschliessen BP 07 BP 08 BP 09 Landwirtschaftliches Recht Landwirtschaftliche Buchhaltung Landwirtschaftliche Betriebslehre BP 04 BP 05 BP 06 Gartenbau Ernährung und Verpflegung Produkteverarbeitung BP 01 BP 02 BP 03 Reinigungstechnik und Textilpflege Haushaltführung Familie und Gesellschaft Wahlm odule m indestens 2 Module m it Modullernzielkontrolle abschliessen Wahlmodule gemäss Angebot LZ Liebegg (Seite 11) und anderen Anbietern Möglichkeiten aus dem Angebot Bäuerin oder aus dem Berufsfeld Landwirtschaft Die Schritte zur Bäuerin m it eidgenössischem Fachausw eis 2 Jahre Berufspraxis im Bäuerlichen Haushalt nachweisen: vor, während oder nach dem Fachkurs Bäuerin Projektarbeit, Präsentation, Fachgespräch: gemäss Prüfungsordnung Eidgenössische Berufsprüfung: Bäuerin m it Fachausw eis Die Schritte zur eidgenössisch diplom ierten Bäuerin m it HFP Module aus der höheren Berufsbildung Landwirtschaft B02, B03, M1, M2, M3, M4, M5 Höhere Fachprüfung gemäss Prüfungsordnung Eidgenössische Höhere Fachprüfung: Eidgenössisch diplom ierte Bäuerin m it HFP 3
Zielpublikum Fachkurs Bäuerin Aktive oder angehende Bäuerinnen Frauen und Männer aus nichtbäuerlichen Kreisen, die an fachlicher und persönlicher Weiterbildung interessiert sind Frauen und Männer mit Interesse an einer modernen und vielseitigen Ausbildung Mindestalter 20 Jahre Inform ationen zur Modullernzielkontrolle (MLZK) Jedes Modul wird mit der Modullernzielkontrolle abgeschlossen Die Prüfungsart und die Prüfungsdauer richten sich nach den Vorgaben des Berufsverbandes SBLV Die Kandidatin erhält nach der MLZK ein Zertifikat mit der Note sowie den Lernzielen des Moduls Absolventinnen die keine MLZK absolvieren, haben Anrecht auf ein Zertifikat mit dem Eintrag „besucht“, wenn sie mindestens 80% des Unterrichts besucht haben Am Ende der Ausbildung stellt das LZ Liebegg für jede Absolventin einen Modulpass aus, mit der Noten- übersicht über alle erfolgreich abgeschlossenen MLZK Bäuerin m it Fachausw eis (Bäuerin FA) Die Informationen zum eidgenössischen Fachausweis finden Sie auf Seite 14 Weiterbildungsm öglichkeit nach dem Abschluss Bäuerin m it FA Höhere Fachprüfung: Eidgenössisch diplomierte Bäuerin Inform ationen zum Fachkurs Bäuerin Wir beraten Sie gerne! Sekretariat Bildung Bäuerin und Hauswirtschaft Linda Hofmann Leitung Bildung Bäuerin und Hauswirtschaft Lisa Vogt Altermatt Telefon 062 855 86 82/55 Email linda.hofmann@ag.ch Website www.liebegg.ch (Berufsbildung, Bäuerin FA) 4
Die Pflichtm odule BP 01 Reinigungstechnik und Textilpflege Voraussetzung Allgemeinbildung, die der Sekundarstufe ll entspricht Zusam m en- Die Absolventinnen Die Absolventinnen fassung der Lernziele wenden für den Privathaushalt sinn- gestalten die Arbeitsplätze bewusst, volle Hygieneregeln und die Regeln unter Berücksichtigung ergonomi- der Arbeitssicherheit konsequent an scher Grundsätze und begründen deren Sinn wenden die Grundsätze der Ergono- führen die Arbeiten im Wäschekreis- mie bei der Ausführung der Reini- lauf fachgerecht aus und begründen gungs- und Textilpflegearbeiten an Detaillierte Modulbeschreibung: ihr Vorgehen analysieren und begründen ihre w w w .landfrauen.ch/Bildung führen die Reinigungsarbeiten Kaufentscheide auf der Basis von fachgerecht aus und begründen ihr ökologischen, ökonomischen und Vorgehen ethischen Grundsätzen in folgenden Bereichen: Einrichtungsgegen- stellen ein auf ihre Situation abge- stände, Textilien, Kleider, Schuhe, stimmtes Reinigungs- und Pflege- Verbrauchsmaterialien für die Reini- mittelsortiment , bzw. Waschmittel- gung und Textilpflege und Waschhilfsmittelsortiment zu- sammen und begründen ihre Wahl entsorgen Materialien/Werkstoffe fachgerecht oder führen sie einer formulieren die persönlichen Ziele sinnvollen Wiederverwertung zu bei der Reinigung und dem Wa- schen in Bezug auf den Umwelt- gestalten einfache Dekoratio- schutz und leiten ihr Verhalten in nen/Blumenschmuck saisonal und der Praxis daraus ab situationsgerecht planen Reinigungssysteme auf Grund ihrer Ansprüche/Anforderun- gen und der zur Verfügung stehen- den Zeit/Prioritäten Dauer 64 Lektionen MLZK 75 Minuten praktisch 45 Minuten schriftlich 5
BP 02 BP 03 Haushaltführung Fam ilie und Gesellschaft Voraussetzung Allgemeinbildung, die der Sekundarstufe ll Allgemeinbildung, die der Sekundarstufe ll entspricht entspricht Zusam m en- Die Absolventinnen Die Absolventinnen fassung der Lernziele analysieren das eigene Zeitmanage- erkennen Einflüsse der Gesellschaft ment und optimieren es unter Be- auf das Zusammenleben und rücksichtigung der persönlichen -arbeiten im landwirtschaftlichen Ressourcen und Möglichkeiten Familienbetrieb und anderen beruf- lichen Umfeldern umschreiben Planungsmethoden und wählen diese passend zur Le- analysieren verschiedene Rollen und Detaillierte Modulbeschreibung: benssituation aus damit verbundene Interessen und können daraus Schlüsse ziehen w w w .landfrauen.ch/Bildung erläutern verschiedene Planungsin- strumente und wägen deren Vor- vergleichen Lebensphasen und Le- und Nachteile gegeneinander ab benssituationen analysieren den Arbeitsvoranschlag beschreiben die Bedürfnispyramide und passen ihn einer neuen Situa- von Maslow und analysieren die tion an. Aus dem Ergebnis folgern verschiedenen Bedürfnisse sie die Konsequenzen für den Alltag erklären die Entwicklung eines interpretieren Pläne von Funktions- Teams und ziehen Schlussfolgerun- räumen und optimieren diese nach gen für die Zusammenarbeit arbeitswirtschaftlichen und ergono- mischen Grundsätzen beschreiben die Grundlagen der Kommunikation planen die Beschaffung von Haus- haltgeräten nach dem 5 Phasen Mo- erläutern einen Instruktionsablauf dell von Kotler erläutern die Feedbackregeln und erläutern das Vorgehen für Erstel- wenden diese situationsgerecht an lung, Anpassung, Umsetzung und Controlling eines Haushaltbudgets erläutern verschiedene Konfliktbe- wältigungsstrategien und wenden berechnen Dienstleistungen des diese konstruktiv an Haushalts für verschiedene Situatio- nen können sich mit Hilfe von geeigne- ten Präsentationstechniken in der Öffentlichkeit äussern Dauer 40 Lektionen 40 Lektionen MLZK 60 Minuten schriftlich 30 Minuten schriftlich 30 Minuten mündlich 6
BP 04 Gartenbau Voraussetzung Allgemeinbildung, die der Sekundarstufe ll entspricht Zusam m en- Die Absolventinnen Die Absolventinnen fassung der Lernziele beurteilen typische Bodenarten und planen einen Garten mit einem gän- führen eine nachhaltige Bodenbear- gigen Gemüsesortiment und setzen beitung im Jahresverlauf aus den Gartenplan praktisch um sind in der Lage, ein Beet für die Di- vergleichen Mono- und Mischkultu- rektsaat oder Pflanzung von Setzlin- ren und kennen deren Vor- und gen vorzubereiten Nachteile Detaillierte Modulbeschreibung: beschreiben die Funktionen der sind in der Lage, Gemüsesetzlinge Grundorgane der Pflanze und erklä- anzuziehen und führen alle Arbeits- w w w .landfrauen.ch/Bildung ren die Fotosynthese und Atmung schritte aus erklären die Begriffe der generati- führen die Pflege- und Erntearbeiten ven und vegetativen Vermehrung und eine fachgerechte Lagerung bei und führen diese fachgerecht aus einem Gemüsesortiment aus kennen die Grundlagen einer fach- beschreiben die versch. Lebenszyk- gerechten Pflanzenernährung len von Kräuter und benennen die dazu gehörenden Pflegearbeiten im planen den Einsatz von Düngermit- Jahresverlauf tel und Bodenhilfsstoffen können Kräuter fach- und terminge- schildern die Möglichkeiten der vor- recht ernten beugenden und direkten Pflanzen- schutzmassnahmen beschreiben die Kulturansprüche, Erziehungsformen und Pflegearbei- umschreiben die Massnahmen einer ten von Beeren im Jahresverlauf und ökologisch und ökonomisch sinnvol- führen verschiedene Schnitt und len Beikrautbekämpfung Pflegearbeiten aus beschreiben die Grundlagen der führen bei Blumen verschiedene Fruchtfolge Kultur- und Pflegearbeiten im Jah- resverlauf durch führen die Pflanzung von Gemüse- setzlingen fachgerecht aus Dauer 68 Lektionen MLZK 60 Minuten praktisch 60 Minuten schriftlich 7
BP 05 Ernährung / Verpflegung Voraussetzung Allgemeinbildung, die der Sekundarstufe ll entspricht Zusam m en- Die Absolventinnen Die Absolventinnen fassung der Lernziele erklären die Lebensmittelpyramide, berechnen die Kosten von Gerichten den Aufbau der Pyramide und das und Menüs für verschiedene Situati- Vorkommen und die Wirkung von onen Nähr- und Inhaltsstoffen planen verschiedene Arbeiten im beurteilen Lebensmittel des tägli- Bereich der Nahrungsmittelzuberei- chen Gebrauchs in Bezug auf In- tung gemäss ihrer zur Verfügung haltsstoffe und Verarbeitung und stehenden Zeit Detaillierte Modulbeschreibung: setzen sie ihren Eigenschaften ent- sprechend ein führen die Zubereitungsarten situa- w w w .landfrauen.ch/Bildung tions- und fachgerecht aus. Sie unterscheiden und begründen den beziehen aktuelle Erkenntnisse, Me- Energie- und Nährstoffbedarf ver- thoden und Arbeitsmittel mit ein schiedener Alters- und Personen- gruppen beherrschen die Grund- und erweiterten Zubereitungsarten der setzen sich mit unterschiedlichen Er- Menüzubereitung nährungsformen auseinander und beurteilen deren Auswirkung auf wählen für die Zubereitung der Ge- Wohlbefinden und Gesundheit richte geeignete Zutaten aus unterscheiden Lebensmittel in Be- erklären küchentechnische Fachaus- zug auf Inhaltsstoffe, Zusammenset- drücke und wenden sie korrekt an zung, Produktion und begründen ihre Lebensmittelwahl schmecken Gerichte und Menüs ab und richten sie ansprechend an planen Mahlzeiten, Tages- und Wo- chenverpflegung für verschiedene gewährleisten eine hygienisch ein- Situationen und Personengruppen wandfreie und effiziente Arbeits- weise bei der Aufbewahrung und setzen bei der Planung der ange- Zubereitung von Lebensmitteln und passten Verpflegung, die der Instandhaltung der Infrastruktur Ernährungsempfehlungen und Grundregeln der Menüplanung um wenden die Prinzipien der Ergono- und integrieren saison- und stand- mie und der Unfallverhütung an ortgerechte Produkte Dauer 90 Lektionen MLZK schriftliches Dossier gemäss Aufgabenstellung (zu Hause erarbeiten) 120 Min. praktisch 8
BP 06 BP 07 Produkteverarbeitung Landw irtschaftliches Recht Voraussetzung Allgemeinbildung, die der Sekundarstufe ll Allgemeinbildung, die der Sekundarstufe ll entspricht entspricht Zusam m en- Die Absolventinnen Die Absolventinnen fassung der Lernziele setzen sich mit den materiellen und erläutern die Rechtsgrundsätze, den ideellen Werten der Selbstversor- Aufbau der Rechtsordnung und die gung auseinander Grundzüge der Rechtspflege gewährleisten eine hygienisch ein- wenden die Begriffe Rechtsfähig- wandfreie und rationelle Arbeits- keit, Urteilsfähigkeit und Hand- Detaillierte Modulbeschreibung: weise bei der Konservierung lungsfähigkeit an Beispielen an w w w .landfrauen.ch/Bildung berechnen den Vorratsbedarf und erklären die Wirkungen und rechtli- bewirtschaften den Vorrat fachge- chen Unterschiede von Konkubinat recht und Ehe erklären die verschiedenen Konser- kennen die verschiedenen Güter- vierungsarten und wenden sie fach- stände und deren Auswirkungen; und situationsgerecht an lösen Fallbeispiele zur güterrechtli- chen Auseinandersetzung sind fähig, Jogurt, Butter und Brat- butter herzustellen und Rahm halt- verstehen, wann es zu einer gesetz- bar zu machen lichen Erbfolge kommt und kennen die verschiedenen Arten der «Verfü- erläutern Einflussfaktoren auf die gung von Todes wegen» Fleischqualität und kennen die wichtigsten Fleischstücke von einem kennen die Instrumente sowie den Tier Geltungsbereich des Bundesge- setzes über das bäuerliche Boden- kennen die backtechnischen Eigen- recht (BGBB) schaften und die Verwendung ver- schiedener Getreidearten können einen Kauf- und Darlehens- vertrag erstellen stellen Mehlmischungen her und be- reiten daraus verschiedene Brote, erklären die wichtigsten Bestim- Zöpfe und Hefegebäcke zu mungen des Bundesgesetzes über die landwirtschaftliche Pacht erstellen und verstehen eine Ma- schinenberechnung / Wirtschaftlich- analysieren einen landwirtschaftli- keitsberechnung, interpretieren die chen Einzelarbeitsvertrag und bear- Resultate beiten Fallbeispiele mit Hilfe des kantonalen Normalarbeitsvertrages Dauer 60 Lektionen 48 Lektionen MLZK 150 Minuten praktisch 90 Minuten schriftlich 45 Minuten schriftlich 9
BP 08 BP 09 Landw irtschaftliche Buchhaltung Landw irtschaftliche Betriebslehre Allgemeinbildung, die der Sekundarstufe ll Voraussetzung Allgemeinbildung, die der Sekundarstufe ll entspricht. Empfehlung: Vorgängig Modul entspricht BP 07 und BP 08 besuchen. Zusam m en- Die Absolventinnen Die Absolventinnen fassung der Lernziele erklären die Regeln des Zahlungs- erklären die wichtigsten Begriffe der verkehrs und vergleichen anhand Betriebslehre einzelner Beispiele die verschiede- nen Zahlungsarten analysieren das Versicherungsdos- sier eines Betriebes/Haushalts, ins- beschreiben die Schritte von der er- besondere die Personenversicherun- brachten Leistung bis zum Zah- gen und nehmen Anpassungen situ- Detaillierte Modulbeschreibung: lungseingang und erstellen eine kor- ationsgerecht auf rekte Rechnung w w w .landfrauen.ch/Bildung beurteilen die Zweckmässigkeit, sind in der Lage den Geldverkehr Tragbarkeit und Finanzierbarkeit auf Papier und elektronisch aufzu- von Investitionen und nennen wich- zeichnen, abzuschliessen und die tige Finanzierungsquellen Belege dazu geordnet abzulegen beschreiben und analysieren die erfassen das Vermögen und die wichtigsten Aspekte der Hofüber- Schulden und bewerten diese an- gabe hand der Inventarrichtlinien und er- stellen daraus ein Inventar analysieren die aktuellen Strukturen der Schweizer Landwirtschaft und erfassen und bewerten den Natural- die Entwicklung der Agrarpolitik verkehr und die Betriebsdaten und erklären deren Bedeutung im Zu- sammenhang mit der Buchhaltung beschreiben die Schweizer Produk- tion landwirtschaftlicher Güter be- erstellen anhand eines einfachen In- züglich dem Klima, des Bodens und ventars eine korrekte Bilanz nach der Produktionsform den Grundsätzen der kaufmänni- schen Buchführung und Rechnungs- analysieren die wichtigsten Produk- legung tionsformen (ÖLN, BIO) erstellen beispielhaft einen einfa- beschreiben und beurteilen die Ab- chen Abschluss aus Bilanz und Er- satzmöglichkeiten der wichtigsten folgsrechnung. Daraus beurteilen sie Produkte die Leistungs- und Zahlungsfähig- keit des Betriebes erklären die Funktionen der land- wirtschaftlichen Märkte (national, international) Dauer 40 Lektionen 48 Lektionen MLZK 90 Minuten schriftlich 90 Minuten schriftlich 10
Die Kostenübersicht Der Bund unterstützt Sie finanziell bei der Ausbildung Der Bund fördert die Ausbildung auf der Stufe höhere Berufsbildung und übernim m t 50% der Ausbil- dungskosten, wenn Sie im Anschluss an den Fachkurs Bäuerin die eidgenössische Berufsprüfung absolvie- ren. Voraussetzungen für die Kostenbeteiligung durch den Bund Sie haben den Lehrgang absolviert und die erforderlichen MLZK bestanden Sie wohnen in der Schweiz Sie haben die Kursgebühren inklusive MLZK und Lehrmittel/Material bezahlt Die Rechnungen lauten auf Ihren Namen und die Zahlungsbestätigungen sind vorhanden Die Zulassung zur Berufsprüfung (Prüfungsverfügung) ist vorhanden Sie haben die eidgenössische Berufsprüfung absolviert Die Kostenbeteiligung des Bundes ist unabhängig vom Prüfungserfolg Die Beiträge des Bundes können erst nach der Berufsprüfung beantragt werden Rechnungsstellung Fachkurs Bäuerin Liebegg und w eitere Inform ationen Die Rechnungsstellung erfolgt verteilt auf die zwei Ausbildungsjahre mit acht Rechnungen Einschreibegebühr: einmaliger Betrag von Fr. 200.00 Verpflegung am LZ Liebegg, Exkursionen und weitere Kosten werden zusätzlich verrechnet Modul Lehrm ittel, MLZK Kosten Kopien, Material, gesam t Nahrungsm ittel Pflichtm odule Betrag gerundet BP 01 Reinigungstechnik und Textilpflege Fr. 1'090.00 Fr. 70.00 Fr. 200.00 Fr. 1'630.00 BP 02 Haushaltführung Fr. 700.00 Fr. 50.00 Fr. 150.00 Fr. 900.00 BP 03 Familie und Gesellschaft Fr. 700.00 Fr. 50.00 Fr. 200.00 Fr. 950.00 BP 04 Gartenbau Fr. 1'150.00 Fr. 190.00 Fr. 200.00 Fr. 1'540.00 BP 05 Ernährung / Verpflegung Fr. 1'530.00 Fr. 235.00 Fr. 200.00 Fr. 1'965.00 BP 06 Produkteverarbeitung Fr. 1'020.00 Fr. 180.00 Fr. 200.00 Fr. 1'400.00 BP 07 Landwirtschaftliches Recht Fr. 840.00 Fr. 90.00 Fr. 150.00 Fr. 940.00 BP 08 Landwirtschaftliche Buchhaltung Fr. 700.00 Fr. 50.00 Fr. 150.00 Fr. 900.00 BP 09 Landwirtschaftliche Betriebslehre Fr. 840.00 Fr. 50.00 Fr. 150.00 Fr. 900.00 Total Kosten Pflichtm odule Fr. 8'570.00 Fr. 965.00 Fr. 1'600.00 Fr. 11'135.00 Preisänderungen vorbehalten 11
Die Wahlm odule Für die Zulassung zur Berufsprüfung absolvieren Sie mindestens zwei Wahlmodule mit MLZK. Mit der An- meldung für den Fachkurs Bäuerin an der Liebegg müssen die Wahlmodule noch nicht definiert werden Die Wahlmodule in der untenstehenden Tabelle werden in regelmässigen Abständen am Landwirtschaft- lichen Zentrum Liebegg angeboten. Kosten pro Modul Modul exkl. MLZK, Lehrmittel, Material BP 10 Textiles Gestalten Fr. 1'020.00 BP 11 Einführung in die Rindviehaltung Fr. 700.00 BP 13 Kleintierhaltung Fr. 700.00 BP 14 Einführung in die Ackerkulturen Fr. 700.00 BP 16 Milchverarbeitung Fr. 700.00 BF 04 Willkommen auf dem Bauernhof: Grundlagen Fr. 550.00 BF 04 A Willkommen auf dem Bauernhof: Gastronomie Fr. 400.00 BF 04 D Willkommen auf dem Bauernhof: Direktvermarktung Fr. 400.00 BF 07 Bildungsangebote auf dem Bauernhof Fr. 400.00 Preisänderungen vorbehalten Weitere Informationen zum Wahlmodulangebot (Termine, Kosten, Anmeldeformular) sowie die Anmel- dung erfolgen im Laufe der Ausbildung Die detaillierten Modulbeschreibungen sowie w eitere Wahlm odule finden Sie auf der Website: www.landfrauen.ch / Bildung Für die Bäuerin stehen auch Wahlm odule aus dem Berufsfeld Landw irtschaft (höhere Berufsbil- dung) zur Auswahl. Die Wahlmoduldrehscheibe finden Sie auf: www.agri-job.ch / Prüfungsunterlagen / Modulliste Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu den Wahlmodulen 12
Die Anm eldung Variante 1 Anmeldung für die ganze Ausbildung Variante 2 Anmeldung für das 1. Bildungsjahr mit dem Schwerpunkt Ernährung, Garten, Hauswirtschaft Variante 2 beinhaltet folgende Module BP 01 Reinigungstechnik und Textilpflege BP 04 Gartenbau BP 05 Ernährung und Verpflegung BP 06 Produkteverarbeitung Variante 3 Anmeldung für einzelne Module: Wenn Bildungsplätze frei sind, ist es möglich einzelne Module aus dem Fachkurs Bäuerin zu absolvieren. An- meldungen für die Variante 1 und 2 haben Vorrang. Anm eldeverfahren Reichen Sie Ihre Anmeldung für Variante 1 und 2 bis zum 30. April ein Wenn Bildungsplätze verfügbar sind, berücksichtigen wir gerne auch spätere Anmeldungen Nach Eingang Ihrer Anmeldung und den erforderlichen Unterlagen erhalten Sie eine Anmeldebestäti- gung Sie sind definitiv angemeldet, wenn die Einschreibegebühr von Fr. 200.- bei uns eingetroffen ist Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt Anmeldungen der Variante 1 und 2 haben Vorrang Abm eldung Variante 1 und Variante 2 (ganze Ausbildung oder 1. Bildungsjahr) Die Abmeldung muss schriftlich erfolgen Abmeldung nach dem 01. Juni: die Einschreibegebühr wird nicht zurückerstattet Abmeldung nach dem 30. Juni: die ersten zwei Module (gemäss Stundenplan Fachkurs Bäuerin) werden in Rechnung gestellt Abmeldung nach dem 30. Juli: die ersten drei Module (gemäss Stundenplan Fachkurs Bäuerin) werden in Rechnung gestellt Abm eldung Variante 3 (einzelne Module) Abmeldung bis 10 Arbeitstage vor Modulbeginn: Bearbeitungsgebühr von Fr. 100.00 wird in Rechnung gestellt Spätere Abmeldung: Die Modulkosten werden vollständig in Rechnung gestellt 13
Bäuerin m it Fachausw eis: Eidgenössische Berufsprüfung und Berufspraxis Die Zuständigkeiten: Landw irtschaftliches Zentrum Liebegg Bietet die vollständige, vorbereitende Ausbildung zur Bäuerin mit Fachausweis an Führt die Modullernzielkontrollen der einzelnen Module durch Alle Informationen zum Fachkurs Bäuerin an der Liebegg finden Sie unter www.liebegg.ch Schw eizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV), Prüfungsleitung Bäuerin (PLB) Berufsverband der Bäuerinnen: trägt die Verantwortung für die Ausbildung der Bäuerin zusammen mit der OdA AgriAliform (Berufsfeld Landwirtschaft) Entscheidet betreffend Zulassung zur Berufsprüfung und Anerkennung der Berufspraxis Organisiert die Eidgenössische Berufsprüfung und führt diese durch Die detaillierten Modulbeschreibungen sowie alle geltenden Reglemente und Unterlagen für die Eidge- nössische Berufsprüfung sind auf der Website des SBLV aufgeschaltet: w w w .landfrauen.ch (Berufs- bildung, Berufsprüfung) Voraussetzungen für die Zulassung zur Eidgenössischen Berufsprüfung Eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) einer beruflichen Grundausbildung oder Mittelschulabschluss Erfolgreich absolvierte Modullernzielkontrollen der neun Pflichtmodule und von zwei Wahlmodulen Zwei Jahre Berufspraxis im bäuerlichen Haushalt: vor, während oder nach der Ausbildung Über die Zulassung zur Berufsprüfung entscheidet die PLB des SBLV Berufspraxis: Artikel 3.31a der Prüfungsordnung Berufsprüfung Bäuerin m it Fachausw eis Die Berufspraxis ist keine Voraussetzung für den Besuch der Ausbildung an d er Liebegg Die Berufspraxis muss bei der Anmeldung zur Eidgenössischen Berufsprüfung belegt werden 2 Jahre Praxis, zu mindestens 50% Tätigkeit im bäuerlichen Haushalt Bei weniger als 50% Tätigkeit im bäuerlichen Haushalt erhöht sich die Praxiszeit wie folgt 49 – 40 % 2.5 Jahre 39 – 30 % 3 Jahre 29 – 20 % 3.5 Jahre < 20 % 4 Jahre Als bäuerlicher Haushalt gilt der Haushalt eines landwirtschaftlichen Betriebes, welcher direktzahlungs- berechtigt ist Die bäuerlich-hauswirtschaftliche Praxis zählt nach Abschluss der Grundbildung (EFZ oder Mittelschul- abschluss) Die Berufspraxis kann in verschiedenen Betrieben, auch über eine Anstellung, erreicht werden. (kein Lehr- oder Praktikumsverhältnis) Praxis, die nicht im Haushalt des eigenen Betriebes erfolgt, wird mit einem Arbeitszeugnis oder einer Arbeitsbestätigung nachgewiesen. (Umfang der Anstellung, der Tätigkeitsbereiche und der erbrachten Leistung) 14
Die PLB organisiert in der Deutschschweiz jedes Jahr je eine Eidgenössische Berufsprüfung Bäuerin im Früh- ling und im Herbst. Die Kandidatinnen entscheiden selber, wann und wo sie zur Eidgenössischen Berufsprü- fung antreten. Für jede Durchführung publiziert die PLB den Terminplan auf der Website des SBLV mit folgenden Angaben: Infoveranstaltung zur Berufsprüfung Termine der 2.5 Kurstage zur Erarbeitung der Studienarbeit, zur Präsentation und zum Fachgespräch Anmeldefristen Termin Einreichung Projektarbeit, Termin Abschlussprüfung, sowie weitere wichtige Termine Ablauf Eidgenössische Berufsprüfung Bäuerin Die PLB des SBLV schreibt den Termin für die Schlussprüfung “Bäuerin mit Fachausweis“ aus Die Kandidatinnen reichen alle notwendigen Unterlagen gemäss Prüfungsreglement ein Die PLB entscheidet über die Zulassung und informiert die Kandidatinnen Die Kandidatinnen reichen die Projektarbeit bis zum vorgegebenen Termin ein Die Kandidatinnen werden von der PLB zur Präsentation der Studienarbeit und der Schlussprüfung auf- geboten Die PLB organisiert, unter Beizug von Expertinnen, die Schlussprüfung Nach bestandener Prüfung wird ein Ausweis durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und In- novation (SBFI) ausgestellt Die Kosten für die Schlussprüfung werden vom SBLV in Rechnung gestellt Fragen zu Berufspraxis und Zulassung zur Eidgenössischen Berufsprüfung Die Prüfungsleitung Bäuerin entscheidet über die Zulassung zur Berufsprüfung. Fragen im Zusammenhang mit der Zulassung zur Berufsprüfung oder zur geforderten Berufspraxis können direkt mit der Prüfungslei- tung Bäuerin besprochen werden: Sandra Schmid Koch Sarmenstorferstrasse 8 5619 Uezwil schmid@landfrauen.ch 056 622 99 85 15
Der Weg an die Liebegg Mit dem Auto Von der Autobahnausfahrt Aarau West oder Aarau Ost zuerst den Wegweisern nach Suhr folgen. In Suhr dann dem Wegweiser Richtung Reinach/Luzern folgen (beim „Rundhaus“ abbiegen). Durch das Dorf Gräni- chen hindurch fahren - die Liebegg liegt ca. 2 km südlich des Dorfs. 300 m nach dem Bahnübergang im Wei- ler Bleien Abzweigung nach links (siehe Wegweiser). Dauer je nach Verkehr 10 - 15 Minuten ab Autobahn- ausfahrt. Gebührenfreie Parkplätze stehen auf dem Areal des Landwirtschaftlichen Zentrums Liebegg zur Verfügung Mit öffentlichen Verkehrsm itteln Mit Interregio oder Regionalzug nach Aarau (Halbstundentakt ab Bern oder Zürich). Dort durch die Unterfüh- rung zum Bahnhof AAR (ehemals WSB Wynental-Suhrental-Bahn). Zug in Richtung Reinach – Menziken im Viertelstundentakt. Bei der Haltestelle "Bleien Liebegg" aussteigen (Halt auf Verlangen!). Von da 10 Minu- ten zu Fuss zum Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg (ausgeschildert). Verpflegungsm öglichkeiten an der Liebegg Für die Ausbildungstage bietet das Tagungszentrum des LZ Liebegg Verpflegungsmöglichkeiten an. Kaffee und Tee können Sie mit Ihrem persönlichen Badge beziehen. 16
Gerne beraten wir Sie persönlich! Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg Liebegg 1 CH-5722 Gränichen Tel. 062 855 86 55 Fax 062 855 86 90 info@liebegg.ch Informieren Sie sich auf unserer Website!
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