DER BILDUNGSKOMPASS Ein Wegweiser für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer zu allen Fragen beim Übergang von Schule zu Beruf
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DER BILDUNGSKOMPASS Ein Wegweiser für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer zu allen Fragen beim Übergang von Schule zu Beruf ? Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
Landkreis St. Wendel Kommunale Arbeitsförderung - Jobcenter Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel www.landkreis-st-wendel.de IMPRESSUM Herausgeber: Landkreis St. Wendel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Mommstraße 21-31, 66606 St. Wendel Redaktion: Kommunale Arbeitsförderung – Jobcenter „Das Projekt Regionales Übergangsmanagement ist Regionales Übergangsmanagement Teil des Programms „Perspektive Berufsabschluss“ Tritschlerstraße 5, 66606 St. Wendel und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Gestaltung: KUHN WERBUNG+DESIGN Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Werschweilerstraße 40, 66606 St. Wendel Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.“ Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
GRUSSWORT DES LA N D R AT E S Nach der Maxime „Der Langzeitarbeitslosigkeit den Nachwuchs entziehen“ widmet sich der Landkreis St. Wendel seit vielen Jahren in besonderem Maße der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Mit unserer Initiative „NullProzent Jugendarbeitslosigkeit“ haben wir es geschafft, dass unser Kreis im Verantwortungsbereich der Kommunalen Arbeitsförderung im Bundesranking eine Spitzenposition einnimmt. Schon im Jahr 2002 haben wir die „St. Wendeler Jugendberufshilfe“ ins Leben ge- rufen, ein Netzwerk von Jugendkoordinatoren und sozialpädagogisch begleiteten Schulklassen, das in die Kommunale Arbeitsförderung eingebettet ist. Unser Hilfe- system unterstützt Jugendliche dabei, Zugangsbarrieren zu Ausbildung und Ar- beitsmarkt zu überwinden und ihre Integrationschancen zu verbessern. Seit 1984 kümmert sich unser Ausbildungs- und Fortbildungsförderverein mit gro- ßem Erfolg um die Berufsausbildung im Landkreis St. Wendel. Dem Verein gehören 20 Firmen und Gemeinden sowie die Kreisstadt St. Wendel an. Seit seiner Gründung hat der Verein fast 400 zusätzliche Verbundausbildungsplätze in gewerblichen und kaufmännischen Berufsbildern geschaffen und so einen wichtigen Beitrag zur Ver- ringerung der Jugendarbeitslosigkeit geleistet. Seit September 2010 sind wir nun Teilnehmer am Bundesmodellprogramm „Per- spektive Berufsabschluss“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Oberstes Ziel des „Regionales Übergangsmanagement“ im Landkreis St. Wendel ist die Erarbeitung eines Masterplanes, den wir gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und dem Land entwickeln, um die Vielzahl der bestehenden Förderangebote und Unterstützungsleistungen aufeinander abzustimmen. Kernstück ist dabei die flächendeckende Einführung von Förderkonferenzen und Förderplänen für alle Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen im Haupt- schulzweig sowie alle Abgängerinnen und Abgänger der Förderschulen unter Ein- bindung der verantwortlichen Akteure von Schule, Kommunaler Arbeitsförderung, Berufsberatung und Kreisjugendamt. Grundlage unserer weiteren Arbeit ist dieser Bildungskompass, mit dem wir die ver- schiedenen Hilfeleistungen am Übergang Schule-Beruf für Sie transparent machen möchten. Mein besonderer Dank gilt allen im Bildungskompass aufgeführten Ko- operationspartnern, die mit uns gemeinsam daran arbeiten, dass wir allen jungen Menschen im Landkreis St. Wendel eine berufliche Perspektive aufzeigen können. Stand: 01.11.2011 Udo Recktenwald Landrat GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
ZIEL DES BILDUNGSKOMPASSES Koordinator: Herbert Schummer Diplom-Sozialpädagoge (FH) Ein wichtiges Ziel des Projektes „Regionales Übergangsmanagement des Landkreises St. Wendel“ ist es, Transparenz im Übergang von der Schule zur Ausbildung/zum Beruf zu schaffen. Mit dem vorliegenden Bildungskompass sind wir diesem Ziel einen Schritt nähergekommen. Der Bildungskompass wendet sich vor allem an Akteure des Übergangsma- nagements, an Lehrer und Eltern, die sich einen Überblick über die angebo- tenen Projekte und Hilfen beim Übergang von Schule zu Beruf verschaffen wollen. Dazu haben wir alle wichtigen Informationen zusammengetragen und über- sichtlich in einer Broschüre vereint. Über die schriftliche Zusammenstellung hinaus können Sie sich durch den Verweis auf Internetpräsenzen und die Anschriften der einzelnen Anbieter intensiv mit zusätzlichen Informationen versorgen. Für Ihre Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir freuen uns über Anregungen, Kritik und Lob! Herbert Schummer So erreichen Sie uns : Regionales Übergangsmanagement des Landkreises St. Wendel Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter Tritschlerstraße 5 66606 St. Wendel Telefon 06851 801-3215 Telefax 06851 801-3090 Stand: 01.11.2011 E-Mail: h.schummer@lkwnd.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
AKTUALISIERUNG D E R S E I T E N Die Angaben im vorliegenden Bildungskompass werden regelmässig überprüft. Wenn Sie an Aktualisierungen interessiert sind, schicken Sie uns eine E-Mail und wir nehmen Sie in den Verteiler für den Bildungskompass auf. Wir informieren Sie regelmäßig über das Programm und neue Angebote. Wir bitten Sie um Benachrichtigung, wenn es Änderungen bei einzelnen Angeboten gibt, sich Adressen und Kontaktdaten ändern oder andere Inhalte ausgetauscht werden müssen. Diese Sammlung wird bei Bedarf ergänzt, bzw. aktualisiert. Die neuen Seiten werden Ihnen zum Austausch zugesendet. Wir freuen uns über Ihre Mitarbeit. Herbert Schummer E-Mail: h.schummer@lkwnd.de Regionales Übergangsmanagement des Landkreis St. Wendel Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter Stand: 01.11.2011 GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
Inhaltsverzeichnis 1 BERUFSORIENTIERUNG 1.1 Bundesagentur für Arbeit Berufsberatung 1.2 Bundesagentur für Arbeit Berufsinformationszentrum 1.3 Bundesagentur für Arbeit Infoveranstaltungen 1.4 Kommunale Arbeitsförderung – Jobcenter Fallmanagement U25 1.5 Zukunft Konkret 1.6 Anschluss Direkt 1.7 Berufseinstiegsbegleiter- Bildungsketten 1.8 Alwis 1.9 Girls´ Day 1.10 Boys´ Day 1.11 Bundesfreiwilligendienst 1.12 „Wie wir werden, was wir wollen“ 2 BERUFSVORBEREITUNG 2.1 Bundesagentur für Arbeit Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme 2.2 Bundesagentur für Arbeit Einstiegsqualifizierung 2.3 Bundesagentur für Arbeit Maßnahmen zur Aktivierung und berufl. Eingliederung 2.4 Jugendberufshilfe Werkstattschule 2.5 Jugendberufshilfe Produktionsschule 2.6 Jugendberufshilfe Dualisiertes Berufsgrundbildungsjahr kaufmännischer Bereich 2.7 Jugendberufshilfe Dualisiertes Berufsgrundschuljahr sozialpflegerischer Bereich 2.8 Jugendberufshilfe Dualisiertes Berufsgrundbildungsjahr technisch-gewerblicher Bereich 2.9 Jugendberufshilfe Berufsgrundbildungsjahr Körperpflege 2.10 Kommunale Arbeitsförderung Einstiegsqualifizierung 2.11 Kommunale Arbeitsförderung Maßnahme zur Aktivierung und berufl. Ein- gliederung 2.12 Kommunale Arbeitsförderung Perspektivmaßnahmen 2.13 Jugendamt Berufliche Sonderförderung Stand: 01.11.2011 2.14 Jugendamt Hilfen zur Erziehung 2.15 Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
Inhaltsverzeichnis 3 BERUFSAUSBILDUNG 3.1 Duale Ausbildung 3.2 Duale Ausbildung in Teilzeitform 3.3 Berufsfachschule Haushaltsführung und ambulante Betreuung (BHaB) 3.4 Ausbildungs- und Fortbildungsförderverein St. Wendel e. V. 3.5 Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) 4 HILFEN 4.1 Regionales Übergangsmanagement (RÜM) 4.2 Jugendberufshilfe 4.3 Kompetenzagentur 4.4 Ausbildung jetzt 4.5 Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) 4.6 Jugendmigrationsdienst (JMD) Stand: 01.11.2011 GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.1 Bundesagentur für Arbeit Berufsberatung Die Berufsberatung wird in den Agenturen für Arbeit durchgeführt. Es besteht aber die Mög- lichkeit einen Berufsberater in die Schulen einzuladen, um eine Beratung in den Klassen durch- zuführen. Maßnahme- Die Jugendlichen bekommen eine individuelle Beratung. Die Berufsberater beschreibung bieten Gelegenheit, sich z. B. umfassend über Berufsfelder zu informieren, sich intensiv mit der Erkundung von Interessen, Neigungen sowie Stärken, Fähigkeiten und der Frage der Eignung für bestimmte Berufe auseinander- zusetzen. Jugendliche können mit Hilfe und Unterstützung der Berufsbera- tung Strategien zur Berufswahl und Entscheidungsfindung entwickeln und die Einschätzung der eigenen Person verbessern. Sie werden nach ihren Fähigkeiten, Kenntnissen, Interessen und ihrem Charakterbild beraten und bekommen individuelle Ausbildungsmöglichkeiten, Weiterbildungsmöglich- keiten, Umschulungsmöglichkeiten, Stellenangebote, Einladung zum Berufs- informationszentrum, Berufseignungstests und vieles mehr angeboten. Sie informieren insbesondere über: · den Ausbildungsmarkt · Grundfragen der Ausbildungs-, Berufs- und Studienwahl · Bildungswege und Studiengänge · Fördermöglichkeiten · Mittel und Wege der intensiven Eigeninformation · Angebote und Hilfen der Berufsberatung. Zielgruppe Eltern und SchülerInnen der Abgangsklassen der verschiedenen Schulen. Ziel Die Jugendlichen werden individuell beraten und bekommen Unterstützung bei der Berufswegeplanung, um eine genaue Berufswahlentscheidung zu treffen. Voraussetzung keine Maßnahmeort Agentur für Arbeit / Schulen Kostenträger alle Angebote sind kostenlos Beteiligte Schulen Förderschulen, Allgemeinbildende und weiterführende Schulen, Berufsbildungszentrum und Gymnasien. Kontakt Agentur für Arbeit Agentur für Arbeit Berufsberatung Berufsberatung Standort St. Wendel Standort Neunkirchen Stand: 01.11.2011 Wendalinusstraße 5-7 Ringstrasse 1 66606 St. Wendel 66538 Neunkirchen Telefon 06851 8909-0 06821 204-446 Fax 06851 8909-42 06821 204-343 E-Mail StWendel@arbeitsagentur.de Neunkirchen@arbeitsagentur.de Internet www.arbeitsagentur.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.2 Bundesagentur für Arbeit Berufsinformationszentrum Das Berufsinformationszentrum (BiZ) ist für alle, die vor einer beruflichen Entscheidung stehen. Hier findet man Informationen zu: Ausbildung und Studium, Berufsbildern und deren Anforde- rungen, Weiterbildung und Umschulung und Arbeitsmarktentwicklungen. Maßnahme- Im BiZ kann man sich über alles, was mit Ausbildung, Studium, Beruf, beschreibung Weiterbildung und Existenzgründung zu tun hat, selbst informieren und nach passenden Ausbildungs- und Arbeitsplätzen suchen. Dazu gibt es Filme, Broschüren und Beschreibungen zu allen Ausbildungsberufen. Man kann das breit gefächerte und kostenlose Angebot so oft und so lange nutzen wie man möchte. Zusätzlich gibt es Info-Veranstaltungen, Workshops und Bildungsmessen. Es können sowohl Gruppen als auch Einzelpersonen kommen. Was gibt es dort Computer zur Nutzung der Online-Angebote der Bundesagentur für Arbeit sowie für andere berufliche Recherchen im Internet Ein Angebot an berufskundlichen Filmen für Ausbildungsberufe Infomappen mit Berichten aus der Berufspraxis Bücher und Zeitschriften rund ums Thema Berufswelt Informationsmaterial zum Mitnehmen Zielgruppe SchülerInnen, auch Schulklassen, Lehrer und Elternvertreter. Ziel Passende Ausbildungs- und Arbeitsplätze finden, umfassende Informationen über (Ausbildungs-) Berufe durch Filme, Broschüren und Infomappen. Maßnahmeort im BIZ der Agentur für Arbeit Neunkirchen Saar Kostenträger das Angebot ist kostenlos Öffnungszeiten Montag und Dienstag von 8:00 bis 16:00 Uhr Donnerstag von 8:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch und Freitag von 8:00 bis 13:00 Uhr Kontakt Agentur für Arbeit Neunkirchen Ringstrasse 1 66538 Neunkirchen Telefon 06821 204-446 Fax 06821 204-343 Stand: 01.11.2011 E-Mail Neunkirchen.biz@arbeitsagentur.de Internet www.arbeitsagentur.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.3 Bundesagentur für Arbeit Infoveranstaltungen Es werden Info-Veranstaltungen, Workshops und Ausbildungsbörsen durch die Agentur für Ar- beit angeboten. Maßnahme- Es werden regelmäßig verschiedene Info-Veranstaltungen, Workshops und beschreibung Ausbildungsbörsen angeboten. Die Veranstaltungen sind an verschiedenen Tagen und zu verschiedenen Tageszeiten. Informieren Sie sich bitte unter Veranstaltungen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, die Computer des BIZBerufsinformationszentrum für Online-Recherche zu nutzen. Daneben steht Ihnen die SIE (Selbstinformations-Einrichtung) zur Verfügung. Weitere Informationen erteilt Ihnen das BiZ Neunkirchen: Berufsinformationszentrum Neunkirchen: Telefon: (06821) 204-446 oder Internet : www.arbeitsagentur.de Tageszeitungen und Plakate weisen auf Veranstaltungen hin. Zielgruppe wechselnd, je nach Thema: Arbeit und Beruf, Arbeitslosigkeit, Ausbildung oder Studium, Angebote zu speziellen Berufsgruppen betrifft es die Gruppen der Schüler, Ausbildungssuchende, Arbeitslose und Studienwillige. Ziel Es werden gezielte Informationen zu Themen wie Ausbildung, Weiterbildung, Beruf und Studium zur Verfügung gestellt, um die berufliche Zukunft planen zu können. Voraussetzung keine Maßnahmeort Agentur für Arbeit, Ringstraße 1, 66538 Neunkirchen Kostenträger die Teilnahme ist kostenlos Kontakt Agentur für Arbeit Neunkirchen Ringstrasse 1 66538 Neunkirchen Stand: 01.11.2011 Telefon 06821 204-446 Fax 06821 204-343 E-Mail Neunkirchen.biz@arbeitsagentur.de Internet www.arbeitsagentur.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.4 Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter Fallmanagement U 25 Sozialpädagogische Fachkräfte bilden das Team U 25, das ausschließlich Jugendliche und junge Erwachsene berät. Diese müssen dem Rechtskreis des Sozialgesetzbuch II angehören. Maßnahme- Kennzeichnend für die Arbeit des Team U 25 ist über die Berufsorientierung, beschreibung die Berufsberatung und die Ausbildungsvermittlung hinaus eine ganzheit- liche Sichtweise auf die Lebenssituation der Jugendlichen. Die Fallmanager ermitteln den notwendigen Förderbedarf auf der Basis einer biographische Anamnese. Junge Menschen, die in Ihrer Berufswahl noch nicht gefestigt sind, können in enger Kooperation mit den Schulprojekten der Jugendberufshilfe, der Jugendhilfe und den Hilfestellen im Kreis, wie z.B. Schuldnerberatung, psycho- soziale Dienste, Angebote zur Erlangung der Ausbildungsreife erhalten Qualifizierungsmaßnahmen, wie z.B. „Perspektiven für die Jugend“ und „Young Jobfit“ helfen den Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf dem Weg in die Berufsausbildung und Beschäftigung. Junge Menschen mit Behinderung erhalten Leistungen zur beruflichen Reha- bilitation in Absprache mit der Agentur für Arbeit. Zielgruppe sind Jugendliche im SGB II Bezug zwischen 15 Jahre und 25 Jahren, maximal bis 30 Jahre so fern sie noch eine Ausbildung suchen. Ziel passgenaue Berufsvorbereitung und Vermittlung in ein Ausbildungsverhältnis, eine Beschäftigung oder eine weiterführende Schule. Voraussetzung für alle Zuwendungen und Angebote ist der Bezug von Arbeitslosengeld II (Hartz IV) oder die Mitgliedschaft in einer Bedarfsgemeinschaft Vorausset- zung. Eine Zuweisung erfolgt durch die Fallmanagerin / den Fallmanager. Maßnahmeort ist in der Regel bei Maßnahmen St. Wendel, ansonsten Standort des Betriebs oder der Schule. Kostenträger ist immer die Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter. Kontakt Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter Fallmanagement U 25 Team Tritschlerstraße 5 66606 St. Wendel Telefon 06851 801-3010 Stand: 01.11.2011 Fax 06851 801-3090 E-Mail job@lkwnd.de Internet www.landkreis-st-wendel.de/Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.5 „Zukunft konkret“ „Zukunft konkret“ ist ein gemeinsames Projekt der Bundesagentur für Arbeit und des Ministe- riums für Bildung, an dem sich Gymnasien, Erweiterte Realschulen, Gesamtschulen und Förder- schulen beteiligen. Maßnahme- In der Phase der Berufsorientierung lernen die Schüler/innen, eine eigenver- beschreibung antwortliche Berufswahl zu treffen. Dafür werden ihnen die für eine erfolg- reiche Bewerbung und den Berufseinstieg erforderlichen Kompetenzen vermittelt. Dazu gehören u.a. eigene Stärken und Neigungen zu erkennen, Informationen über Berufe erfahren, das Erstellen einer individuellen Bewer- bungsmappe, Übungen zum Bewerbungsverfahren, ebenso wie das Wissen, welche Erwartungen im Hinblick auf personale und soziale Kompetenzen seitens der zukünftigen Arbeitgeber an die Jugendlichen gestellt werden. Für die Umsetzung an Erweiterten Realschulen, Gesamtschulen und Förder schulen wurde eine Übersicht von Inhalten und Methoden (Curriculum) zu- sammengestellt, die bei der Erarbeitung individueller Schulangebote berück- sichtigt werden sollen. Dieses Curriculum soll im Rahmen von mindestens 30 zusätzlichen Unterrichtstunden (z.B. in Form von AG-Stunden, Projekttagen usw.) mit Hilfe von modularen Elementen umgesetzt werden, wobei die Angebote der Berufsberatung, die Verwendung des „Profilpasses für junge Menschen“ als unterstützendes Instrument zur Kompetenzfeststellung und die Thematik „MINT“ verpflichtend sind. Für die Gymnasien wurden inhalt- liche und methodischdidaktische Vorschläge erarbeitet, wie das Betriebs- praktikum im Rahmen von fünf Projekttagen vor- und nachbereitet werden kann. Das von den Schulen selbst zu entwickelnde schulspezifische Konzept ermöglicht eine Anpassung der einzelnen Maßnahmen an gegebene Erfor- dernisse und Bedürfnisse sowie die Integration der bereits an einer Schule etablierten und bewährten Maßnahmen. Dabei soll die Kooperation von Schule, Wirtschaft und Berufsberatung gestärkt werden und der systemati- sche Auf- und Ausbau regionaler, außerschulischer Netzwerke mit abge- stimmten Handlungsplänen gefördert werden, damit eine Systematisierung und Verstetigung der Berufsorientierung nachhaltig gewährleistet ist. Zielgruppe „Basisprojekt“ für alle Schüler/innen der Sekundarstufe I Ziel Strukturierung und Begleitung des Prozesses der Entscheidungsfindung und der eigenverantwortlichen Berufswahl Kostenträger Agentur für Arbeit und Ministerium für Bildung Beteiligte Schulen Förderschulen, Erweiterte Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien Kontakt Regionaldirektion Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz-Saarland der Dr. Erika Heit Bundesagentur für Arbeit Referat D 5 Stand: 01.11.2011 Eschbergerweg 68 Hohenzollernstr. 60 66121 Saarbrücken 66117 Saarbrücken Telefon 0681 849-0 0681 501-7467 Fax 0681 849-180 0681 501-7500 E-Mail e.heit@bildung.saarland.de zukunftkonkret@bildung.saarland.de Internet www.zukunftkonkret.saarland.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.6 „Anschluss Direkt“ „Anschluss Direkt“ ist ein Landesprogramm zur Verbesserung des direkten Übergangs in eine duale Ausbildung von Jugendlichen, die den Hauptschulabschluss anstreben. Maßnahme- „Anschluss Direkt“ fördert die SchülerInnen bei dem direkten Übergang in beschreibung eine duale Ausbildung an Sekundarstufen der Erweiterten Real- und der Gesamtschulen. Kooperationspartner sind die Berufsberatung der Agentur für Arbeit und Wirtschaftsunternehmen. Unterstützt wird das Landesprogramm durch IHK, HWK und das Wirtschafts- bzw. Bildungsministerium. Die Ausführung des Modellprojektes wurde der ZPT, der Zentrale für Produktivität und Techno- logie Saar e.V., übertragen. Das Programm soll Schüler in die Lage versetzen, ihre Potentiale zu erkennen und damit eine berufliche Ausbildung zu beginnen. „Anschluss Direkt“ beginnt in der Klasse 9 mit motivierten und ausbildungs- reifen SchülerInnen und kann bis zum Abschluss eines Ausbildungsvertrages weitergeführt werden. Die Teilnahme ist freiwillig. Personalverantwortliche aus verschiedenen Unternehmen nehmen sich Zeit für die SchülerInnen, um Ihnen bei Bewerbungen, Bewerbungsgesprächen und Selbstpräsentation zu helfen, sowie die angestrebten Berufsbilder näher zu erklären. Ziel Jugendliche zu fördern, damit sie sofort nach der Schule in eine duale Aus- bildung wechseln können. Zielgruppe sind SchülerInnen der Erweiterten Real- und der Gesamtschulen in den 9. Klassen. Die Jugendlichen sollen ausbildungsreif und motiviert sein und ein entsprechendes Notenbild vorweisen können. Angebotsdauer Klasse 9 bis zum Ende der Abgangsklasse, bzw. dem Abschluss eines Ausbil- dungsvertrages Maßnahmeort Schulen im Landkreis St. Wendel Kostenträger alle Angebote sind kostenlos Kontakt ZPT – Anschluss direkt Frau Birgit Helm-Schmidt Franz- Josef- Röder- Str. 9 66119 Saarbrücken Telefon 0681 9520-465 Stand: 01.11.2011 Fax 0681 5846-125 E-mail birgit.helm-schmidt@ zpt.de Internet www.zpt.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.7 Berufseinstiegsbegleiter-Bildungsketten Die Berufseinstiegsbegleiter werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Derzeit nimmt die Förderschule Wingert in St. Wendel an dem Projekt teil. Maßnahme- Die Berufseinstiegsbegleiter-Bildungsketten betreuen ab der 8. Klasse beschreibung 5 – 10 förderbedürftige Jugendliche und begleiten sie individuell bis in das erste Ausbildungsjahr, im Extremfall bis zur Facharbeiterprüfung. Durch Beratung, Einzelfallhilfe und Krisenintervention werden die Jugendliche in der Ausbildung unterstützt. Zu der Basis der Begleitung gehört die Potentialanalyse mit einer mehr- tägigen Testung, u.a. durch HAMET2-Test. Neben dieser Potentialanalyse am Ende der Klasse 7 wird in Klasse 8 bei Berufswahl und der Wahl des Prakti- kumsbetriebes geholfen und in Klasse 9 Unterstützung bei der Ausbildungs- platzsuche und Hilfe bei Bewerbungstrainings inklusive Auswahltests und Vorstellungsgespräche angeboten. Ist eine Ausbildung im Anschluss an die Regelschule nicht erreichbar, wird der Jugendliche in das Übergangssystem begleitet. Ziel förderbedürftige Jugendliche individuell zu fördern bis zu einem Schulab- schluss an der Regelschule, in eine Ausbildung zu begleiten und bei Bedarf, die Stabilisierung während der Ausbildung, sodass ein Facharbeiterbrief er- reicht werden kann. Zielgruppe sind förderbedürftige Jugendliche der Förder-, der Erweiterten Real- und Gesamtschulen in den Vorabgangsklassen. Angebote für Einzelcoaching, Kompetenzanalyse, Berufsalternativen erarbeiten, Unterstüt- TeilnehmerInnen zung bei der Ausbildungsplatzsuche, Kriseninterventionen und Hausbesuche, Kooperation mit den Eltern. Voraussetzung Leistungsdefizite und/oder soziale Benachteiligung und damit zu erwartende Schwierigkeiten im Übergang zur Ausbildung. Angebotsdauer Ende der Klasse 7. Im Einzelfall bis zur Facharbeiterprüfung Maßnahmeort ausgewählte Schulen Kostenträger alle Angebote sind kostenlos Träger/Kontakt Club Aktiv e.V. Selbsthilfe Behinderter und Nichtbehinderter Schützenstrasse 20 Stand: 01.11.2011 54295 Trier Telefon 0651 97859-0 Fax 0651 97859-26 E-Mail info@clubaktiv.de Internet www.clubaktiv.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.8 ALWIS ALWIS - ArbeitsLeben, Wirtschaft, Schule - e. V. knüpft die Verbindung zwischen Schulen und Unternehmen, zwischen theoretischem Wissen und praktischer Anwendung, zwischen schul- fachlichen Kompetenzen und in der Wirtschaft notwendigem Know-how. Maßnahme- Berufsinformationstage: Referenten versch. Branchen, Unternehmen und Beschreibung Institutionen liefern an Schulen Beiträge rund um die Themen Ausbildung, Studium und Berufswahlmöglichkeiten. Beachmanager: Ziel ist es, wirtschaftliche Prozesse und Zusammenhänge ein- fach, lebendig, praxisnah und mit Spaß zu vermitteln. Die Teilnehmer sollen spielerisch die Situation eines Unternehmers kennen lernen. STARTER-PASS: Mit Unterstützung vieler Unternehmen und Schulen wurden die Anforderungen auf ein auf mehrere Jahre angelegtes Profiling der Schüler/innen konzeptioniert: in Eigenregie können sie ab Klasse 7/8 die Anforderungen für den Erhalt des STARTER-PASSes erfüllen. Girls‘ Day / Boys‘ Day: Der Girls‘ und Boys‘ Day sind Mädchen bzw. Jungen- Zukunftstage, an denen die Schülerinnen/Schüler in Berufe reinschnuppern die bis dato noch hauptsächlich durch das andere Geschlecht besetzt sind. Lernpartnerschaften: Hierbei handelt es sich um systematische Kooperations- beziehungen zwischen Unternehmen und Schulen. langfristige Schülerfirmen / Junior kompakt: Eine Schülerfirma ist eine von Schüler/innen eigenverantwortlich gegründete Übungsfirma mit realem Geschäftsbetrieb, realen Waren und realen Geldströmen, die als Schulveran- staltung geführt wird. Mehr zu diesen Projekten finden Sie unter www.alwis-saarland.de/projekte Zielgruppe alle Schüler/innen, insbes. geeignet für den Zweig „Mittlere Reife“ und den Zweig „Hauptschulabschluss“ sowie Schüler/innen mit Förderbedarf. Ziel Vermittlung aller erforderlichen Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler zu einer eigenverantwortlichen Berufswahl, einer erfolgreichen Bewerbung und zueinem gelungenen Berufseinstieg befähigen. Voraussetzung grundsätzlich keine, einige Projekte wie Berufsinformationstage, Beach- manager, (STARTER-PASS) sind erst ab Klassenstufe 7 geeignet. Maßnahmeort Schule und Praktikumsbetrieb Kontakt ALWIS e.V. Stand: 01.11.2011 Am Markt 1, Zeile 5/6 66125 Saarbrücken-Dudweiler Tel. 0681 302-64290 Fax: 0681 302-64049 E-Mail: info@alwis-saarland.de Home: www.alwis-saarland.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.9 Girls‘ Day Der „Mädchen-Zukunftstag“ stellt eine sinnvolle Ergänzung der schulischen Maßnahmen zur beruflichen Orientierung dar. Maßnahme- Am 26. April 2012 ist der nächste bundesweite Girls‘ Day-Mädchen- beschreibung Zukunftstag. Zum elften Mal ermöglicht er wertvolle Einblicke in Technik, IT, Naturwissenschaften und Handwerk. Unternehmen und Organisationen tragen ihre Girls‘ Day-Veranstaltungen auf der Aktionslandkarte ein. Praktikumsplätze in saarländischen Betrieben finden Mädchen auf den Inter- netseiten des Kompetenzzentrums Technik - Diversity - Chancengleichheit. Auch die MitarbeiterInnen der Agentur nehmen Anmeldungen zum Girls‘ Day entgegen und vermitteln bei Bedarf Praktikumsplätze. Beteiligte Unternehmen, Hochschulen, Forschungszentren und ähnliche Einrichtungen, die sich mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft oder Technik beschäf- tigen. Zielgruppe Mädchen Ziel Mädchen einen Einblick in typische Männerberufe zu ermöglichen und viel- leicht auch Interesse für die MINT Berufe zu wecken. Voraussetzung keine, aber da die teilnehmenden Unternehmen und Einrichtungen jeweils nur eine beschränkte Zahl von Praktikumsplätzen anbieten, ist eine Anmel- dung unbedingt erforderlich. Maßnahmeort verschiedene Firmen im Bereich Technik, Handwerk und Wissenschaft Kostenträger Ministerium für Bildung Veranstalter organisiert wird der Girls‘ Day im Saarland durch die ALWIS-Agentur Informationen unter: www.girls-day.de Anmeldung bei der Agentur für Arbeit und den Schulen Kontakt ALWIS Ministerium für Bildung Melanie Müller Referat D 5 Am Markt 1, Zeile 5/6 Lars Jürgen Jung Hohenzollernstraße 60 66125 Saarbrücken 66117 Saarbrücken Stand: 01.11.2011 E-Mail M.Mueller@alwis-saarland.de lj.jung@bildung.saarland.de Telefon (0681) 302-64122 (0681) 501-7422 Fax (0681) 302-64049 (0681) 501-3174 Internet www.alwis-saarland.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.10 Boys‘ Day Boys‘ Day – Jungen Zukunftstag Maßnahme- Am 26. April 2012 ist der nächste bundesweite „Boys’ Day – Jungen-Zukunfts- beschreibung tag “ analog zum „Girls’ Day“ statt. An diesem Tag sollen Jungen und Mädchen Gelegenheit erhalten, in für ihr Geschlecht untypische Berufsfelder hineinzuschnuppern und einen ersten Eindruck zu gewinnen. Der „Jungen- Zukunftstag“ stellt eine sinnvolle Ergänzung der schulischen Maßnahmen zur beruflichen Orientierung dar. Daher sind die Schulen gebeten, allen interes- sierten Jungen an diesem Tag den Besuch in einem Unternehmen oder einer Einrichtung zu ermöglichen und ihnen die ggf. erforderliche Unterrichtsbe- freiung zu erteilen. Viele interessante und zukunftsträchtige Berufsfelder werden häufig nur unzureichend oder überhaupt nicht von Jungen als mögliche spätere Tätig- keitsfelder erkannt. Aber gerade im sozialen, erzieherischen und pflegeri- schen Bereich sind Männer entgegen dem gesellschaftlichen Wunsch deutlich unterrepräsentiert. Dies ist vor allem von Bedeutung, da in diesem Berufs- segment ein erhöhter Bedarf an Nachwuchskräften herrscht. Zielgruppe Jungen Ziel Jungen einen Einblick in typische Mädchenberufe zu ermöglichen und viel- leicht auch Interesse für den Beruf zu wecken. Voraussetzung keine, aber da die teilnehmenden Unternehmen und Einrichtungen jeweils nur eine beschränkte Zahl von Praktikumsplätzen anbieten, ist eine An- meldung unbedingt erforderlich. Maßnahmeort Betriebe und Einrichtungen in den Bereichen Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege. Kostenträger Ministerium für Bildung Veranstalter organisiert wird der Boys‘-Day im Saarland durch die ALWIS-Agentur Informationen unter: www.boys-day.de Anmeldung Bei der Agentur für Arbeit und der Schule Kontakt ALWIS Ministerium für Bildung Melanie Müller Referat D 5 Am Markt 1, Zeile 5/6 Lars Jürgen Jung Hohenzollernstraße 60 66125 Saarbrücken 66117 Saarbrücken Stand: 01.11.2011 E-Mail M.Mueller@alwis-saarland.de lj.jung@bildung.saarland.de Telefon (0681) 302-64122 (0681) 501-7422 Fax (0681) 302-64049 (0681) 501-3174 Internet www.alwis-saarland.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.11 Bundesfreiwilligendienst Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) wurde von der Bundesregierung am 1. Juli 2011 als Nach- folger für den Zivildienst eingeführt. Voraussetzung ist die Erfüllung der Vollzeitschulpflicht, eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht. Geschlecht, Nationalität oder die Art des Schulab- schlusses spielen dabei ebenso keine Rolle. Maßnahme- Der Bundesfreiwilligendienst fördert das zivilgesellschaftliche Engagement beschreibung von Frauen und Männern auch über das 27. Lebensjahr hinaus. Er fördert damit das lebenslange Lernen; jungen Freiwilligen bietet er die Chance des Kompetenzerwerbs und erhöht für benachteiligte Jugendliche die Chancen des Einstiegs in ein geregeltes Berufsleben. Während des BFD ruht die Berufs- schulpflicht. Der BFD dauert mindestens sechs und höchstens 18 Monate. Der Dienst kann aber in Ausnahmefällen bis zu einer Dauer von 24 Monaten geleistet werden. Während des BFD bekommt man ein Taschengeld und ver- schiedene andere Vergütungen. Die Höhe des Taschengeldes ist auf einen Höchstbetrag von max. 330 Euro festgelegt. Zusätzlich zu dem Taschengeld kann die BFD Stelle eine Unterkunft, Arbeits- kleidung und kostenlose Verpflegung stellen oder finanziellen Ausgleich zu- sätzlich zu dem Taschengeld zahlen. Bei den Sozialversicherungen ist der Bundesfreiwilligendienst einem Ausbildungsverhältnis gleichgestellt. Die Beiträge für Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversiche- rung zahlt die Einsatzstelle. Nach Abschluss des BFD erhalten die Freiwilligen ein qualifiziertes Zeugnis. Zielgruppe: keine Einschränkung Einsatzbereiche Die Einsatzbereiche sind vielfältig: · Soziales (Kinder und Jugendhilfe, Jugendarbeit, Wohlfahrts-, Gesundheits- und Altenpflege, Behindertenhilfe), · Umwelt- und Naturschutz, · Sport, · Integration, · Kultur- und Denkmalpflege, · Bildung Träger verschiedene Träger. Interessierte müssen eine Einsatzstelle über den zustän- digen Regionalbetreuer > Liste Regionalbetreuer finden. Selbstverständlich kann man auch eine Einrichtung, die Interesse weckt, direkt ansprechen. Kotakt Informationshotline des Bundesamtes für Familie und Zivilgesellschaftliche Aufgaben: Telefon 0221 - 36 73 0 Stand: 01.11.2011 E-mail info@bundesfreiwilligendienst.de Internet www.bundesfreiwilligendienst.de Für St. Wendel Joerg Blaumeiser Telefon 06788 970-513 Fax 06788 970-515 E-Mail Joerg.Blaumeiser@bafza.bund.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
1 BERUFSORIENTIERUNG 1.12 „Wie wir werden, was wir wollen“ Unter dem Motto „Wie wir werden, was wir wollen“ findet einmal jährlich im Landkreis St. Wendel eine Veranstaltungsreihe zu Berufs- und Lebenswegen von Mädchen und Frauen statt. Es wird ein Projekttag für die Schülerinnen der Klassenstufe 8 (Hauptschulzweig) und der Klassenstufe 9 (Realschulzweig) organisiert. Maßnahme- Unter dem Motto „Wie wir werden, was wir wollen“ fand im Landkreis beschreibung St. Wendel eine Veranstaltungsreihe zu Berufs- und Lebenswegen von Mäd- chen und Frauen statt. Organisiert wird die Reihe seit August 2001 von der Frauenbeauftragten, der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeits- markt des Arbeitsamtes Neunkirchen und von den Landfrauen des Kreises. In Zusammenarbeit mit der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeits- markt der Agentur für Arbeit in Neunkirchen, dem Wehrdienstberater des Landkreises St. Wendel und den Schoolworkern der jeweiligen Schulen hat sich dieses Projekt zur Berufswahl von Mädchen in vier Schulen des Kreises etabliert. Jährlich nehmen die Gesamtschule Türkismühle und die Erweiterten Realschulen Freisen, Theley und Namborn-Oberthal daran teil. Zielgruppe In etwas modifizierter Form wird seitdem jährlich mit Schulklassen der Stufe 8 bzw. 9 ein Projekttag durchgeführt. Die Repräsentantinnen aus den verschie- densten Berufen wecken Neugier und Offenheit bei den Mädchen, sich mit Alternativen zu dem immer noch sehr eingeschränkten Berufswahl-Spektrum zu beschäftigen. Basiswissen rund um die berufliche Zukunftsplanung wird weitergegeben, persönliche Kontakte ermöglicht und Entscheidungshilfen geboten. Es stehen Mentorinnen in verschiedenen Berufen zur Verfügung, die evtl. behilflich sind. Projektort Gesamtschule Türkismühle und die Erweiterten Realschulen Freisen, Theley und Namborn-Oberthal nehmen daran teil. Weitere Schulen sind willkommen. Kostenträger Landkreis St. Wendel Kontakt Landkreis St. Wendel Ursula Weiland Frauenbeauftragte Mommstrasse 21 – 31 66606 St. Wendel Stand: 01.11.2011 Telefon 06851/801-2070 Fax 06851/801-4790 E-Mail u.weiland@lkwnd.de Internet www.landkreis-st-wendel.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
2 BERUFSVORBEREITUNG 2.1 Bundesagentur für Arbeit Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme Die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) ist für Jugendliche, die noch nicht ausbildungsreif sind und noch Orientierung bedürfen. Maßnahme- Im Mittelpunkt der BvB stehen förderbedürftige Jugendliche, die Unterstüt- beschreibung zung brauchen, um Ausbildungsreife zu erreichen und die Anforderungen in der Ausbildung zu bewältigen. Die Jugendlichen können in verschiedenen Berufsfeldern Kompetenzen und Orientierung erwerben und haben die Mög- lichkeit einen Hauptschulabschluss zu erreichen. Zielgruppe Zur Zielgruppe berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur gehören – unabhängig von der erreichten Schulbildung – junge Menschen, sofern sie ohne berufliche Erstausbildung sind, ihre allgemeine Schulpflicht erfüllt und in der Regel das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Ziel Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen der Agentur für Arbeit sollen auf die Aufnahme einer Ausbildung vorbereiten oder der beruflichen Eingliede- rung dienen. Vorrangig wird die Vorbereitung und Eingliederung in Ausbil- dung angestrebt. Eine BVB ist sinnvoll zur : • Vermeidung oder der Beendigung von Ausbildungs- und Arbeitslosigkeit, • Verbesserung der beruflichen Handlungsfähigkeit, • Erhöhung des Qualifikationsniveaus, • Verbesserung der schulischen Grundlagen, • Eröffnung und Reaktivierung betrieblicher Qualifizierungsangebote Voraussetzung Die Berufsschulpflicht muss erfüllt sein, eine abgeschlossene Ausbildung ist jedoch nicht von Nöten. Maßnahmeort eine BvB ist grundsätzlich wohnortnah durchzuführen, der Maßnahmeort wird von der Agentur für Arbeit festgelegt. Die BvB dauert in der Regel 10 bis max. 12 Monate Kostenträger Agentur für Arbeit über § 61 SGB III und Kommunale Arbeitsförderung-Job- center nach § 16 SGB II Zuweisende Zuweisung erfolgt nur nach Beratung durch die Berufsberater der Agentur Stelle für Arbeit und der Fallmanager der Kommunalen Arbeitsförderung-Jobcenter Kontakt Agentur für Arbeit Berufsberatung Kommunale Arbeitsförderung- St. Wendel Jobcenter St. Wendel Standort Wendalinusstraße 5-7 Tritschlerstraße 5 Stand: 01.11.2011 66606 St. Wendel 66606 St. Wendel Telefon 06851 8909-0 06851 801-3010 Fax 06851 8909-42 06851 801-3090 E-Mail StWendel@arbeitsagentur.de job@lkwnd.de Neunkirchen@arbeitsagentur.de Internet www.arbeitsagentur.de www.landkreis-st-wendel.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
2 BERUFSVORBEREITUNG 2.2 Bundesagentur für Arbeit Einstiegsqualifizierung Eine betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) ist eine Art Dauerpraktikum mit Besuch der Berufs- schule. Maßnahme- Bei der EQ handelt es sich um ein sozialversicherungspflichtiges Langzeitprak- beschreibung tikum von 6 bis max. 12 Monaten Dauer. Während der EQ werden Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit vertieft und vermittelt. Es wird im Betrieb gearbeitet und die Fachklasse der Berufsschule besucht. EQ orien- tiert sich inhaltlich sehr eng an den Ausbildungsinhalten des 1. Lehrjahres eines anerkannten Ausbildungsberufes. Zielgruppe sind Jugendliche bis 25 Jahre, die · eine Ausbildung suchen und bis 30. September noch nicht vermittelt wurden oder noch nicht in vollem Umfang ausbildungsreif sind. · Ausbildungsbewerber mit individuell eingeschränkten Vermittlungs- perspektiven. · Lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte Ausbildungssuchende Jugendliche, die noch der Vollzeitschulpflicht unterliegen, können nicht in einer EQ gefördert werden. Ziel Die Einstiegsqualifizierung (EQ) vermittelt berufsspezifische Kenntnisse und Fertigkeiten einer Ausbildung. Sie kann dadurch als Türöffner für Ausbildung oder Beschäftigung dienen. Voraussetzung Vollzeitschulpflicht muss erfüllt sein Maßnahmeort Betrieb und Berufsschule Kostenträger Agentur für Arbeit Zuweisende Agentur für Arbeit in Verbindung mit den Kammern. Vor Beginn des EQ-Prak- Stelle tikums muss aber auf jeden Fall die Förderfähigkeit des betreffenden Jugend- lichen von der zuständigen Agentur für Arbeit abgeklärt werden. Informationen: www.arbeitsagentur.de/Einstiegsqualifizierung Kontakt Agentur für Arbeit Ansprechpartner Arbeitsagentur St. Wendel Wendalinusstraße 5-7 66606 St. Wendel Telefon 06851 8909-0 Stand: 01.11.2011 Fax 06851 8909-42 E-Mail StWendel@arbeitsagentur.de Neunkirchen@arbeitsagentur.de Internet www.arbeitsagentur.de Dienststelle Neunkirchen GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
2 BERUFSVORBEREITUNG 2.3 Bundesagentur für Arbeit Maßnahme zur Aktivierung u. berufl. Eingliederung Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung nach § 46 SGB III Maßnahme- Diese Maßnahme kann bei einem Arbeitgeber oder bei einem Träger durch beschreibung geführt werden. Die Maßnahme beim Arbeitgeber kann bis zu vier Wochen gefördert werden. Dadurch werden Vermittlungshemmnisse verringert oder sogar ganz beseitigt. Das Arbeitslosengeld wird während der Teilnahme weiter gezahlt. Weitere Kosten die durch die Maßnahme entstehen können von der Agentur für Arbeit übernommen werden. Durch solch eine Maßnahme beim Träger wird die berufliche Eingliederung gefördert und man wird wieder an den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt herangeführt. Sechs Monate nach Eintritt in die Arbeitslosigkeit kann man die Zuweisung in diese Maßnahme beantragen. Genau wie bei der Maß- nahme beim Arbeitgeber können anfallende Kosten von der Agentur für Arbeit übernommen werden. Zielgruppe Von Arbeitslosigkeit betroffene oder bedrohte arbeitssuchende Menschen Ziel Heranführung an die Arbeitswelt Voraussetzung Die Zuweisung kann nach erst sechsmonatiger Arbeitslosigkeit erfolgen. Maßnahmeort Die Maßnahme kann bei einem Arbeitgeber oder Träger durchgeführt werden. Kostenträger Agentur für Arbeit Zuweisende Agentur für Arbeit Stelle Kontakt Agentur für Arbeit Standort St. Wendel Wendalinusstraße 5-7 66606 St. Wendel Telefon 06851 8909-0 Stand: 01.11.2011 Fax 06851 8909-42 E-Mail StWendel@arbeitsagentur.de Neunkirchen@arbeitsagentur.de Internet www.arbeitsagentur.de Dienststelle Neunkirchen GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
2 Berufsvorbereitung 2.4 Jugendberufshilfe Werkstattschule Die Werkstattschule ist eine Modellschule am Berufsbildungszentrum Dr.-Walter-Bruch-Schule Maßnahme- Die Werkstattschule ist Teil der gemeinsamen Initiative „Du schaffst das“ beschreibung des saarländischen Bildungsministeriums und der Agentur für Arbeit. Das Besondere dieser Schulform ist, dass Theorie und Praxis eng miteinander ver- knüpft sind. Durch den hohen Praxisanteil wird den SchülerInnen eine beruf- liche Orientierung ermöglicht. Die fachpraktische Ausbildung liegt dabei im Bereich Handwerk (Holz und Metall). Die (max. 15) SchülerInnen werden von Klassenlehrern mit sonderpädagogi- scher Ausbildung, einem Sozialpädagogen und den Lehrwerkmeistern durch individuelle Hilfestellungen unterstützt. Zusammen mit Sozialpädagogen soll mit jedem Schüler/jeder Schülerin der HAMET2-Test durchgeführt, eine Be- rufswegeplanung (in Anlehnung an den ProfilPass) erstellt und Kontakte zur Berufsberatung der Agentur für Arbeit hergestellt werden. Kleinere Projekte und erlebnispädagogische Elemente stellen einen weiteren Schwerpunkt der Werkstattschule dar. Zielgruppe Die Werkstattschule richtet sich an SchülerInnen der Klassenstufen 7 – 8 im Hauptschulzweig der Erweiterten Realschulen oder der Gesamtschulen. Es handelt sich hierbei um Jugendliche, die im vorletzten Schulbesuchsjahr sind, aber die Schule wahrscheinlich ohne einen Hauptschulabschluss verlassen würden. Ziel Ziel des Schuljahres ist eine Konkretisierung der beruflichen/schulischen sowie persönlichen Perspektiven. Die Vollzeitschulpflicht und die Berufsschulpflicht werden erfüllt. Ein Hauptschulabschluss kann erreicht werden und damit be- steht die Möglichkeit der Aufnahme einer dualen Ausbildung oder der Über- gang in das BGJ/BGS. Die Werkstattschule führt Schüler/-innen, die schulmüde sind und/oder Lern- und Leistungsdefizite haben, wieder an die Schule heran. Angebotsdauer ein Schuljahr Voraussetzung Die SchülerInnen müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllen: · Sie befinden sich derzeit im vorletzten Schulbesuchsjahr · Sie haben keine Aussicht an einer Regelschule (Erweiterte Realschule oder Gesamtschule) den Hauptschulabschluss zu erreichen. Maßnahmeort Berufsbildungszentrum St. Wendel, technisch-gewerblicher Zweig Zuweisende Anmeldung über das Ministerium für Bildung notwendig Stelle Kontakt Dr.-Walter-Bruch-Schule Stand: 01.11.2011 Berufsbildungszentrum Werschweilerstraße 41 · 66606 St. Wendel Telefon 06851 9311-0 Fax 06851 9311-20 E-Mail sekretariat@tgsbbzwnd.de Internet www.tgsbbzwnd.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
2 BERUFSVORBEREITUNG 2.5 Jugendberufshilfe Produktionsschule (BVJ) Die „Produktionsschule“ (BVJ) ist ein Modellprojekt am Berufsbildungszentrum Dr.-Walter- Bruch-Schule Maßnahme- Innerhalb dieser einjährigen Schulform führen die berufschulpflichtigen beschreibung SchülerInnen unter Anleitung ihrer jeweiligen LehrwerkmeisterInnen kleinere Produktionsaufträge in den schulinternen Werkstattbereichen aus. Das Be- sondere der Produktionsschule ist, dass Theorie und Praxis eng miteinander verknüpft sind und teilweise aufeinender aufbauen. Durch den hohen Praxis- anteil wird den SchülerInnen eine berufliche Orientierung ermöglicht. Die SchülerInnen werden von Sozialpädagogen betreut. Weiterhin besteht die Möglichkeit nach dem BVJ das schulisch/dualisierte BGJ BGS zu besuchen. Zielgruppe Die Produktionsschule ist im Grunde eine Alternative zum schulischen BVJ. Sie richtet sich an SchülerInnen, die keine Versetzung in Klassenstufe 9 erreicht haben, sowie an SchülerInnen der Förderschulen. Ziel Ziel des Schuljahres ist eine Konkretisierung der beruflichen/schulischen sowie persönlichen Perspektiven. In der Produktionsschule können die SchülerInnen einen BVJ-Abschluss erlan- gen, der sie befähigt, ins Berufgrundbildungsjahr (BGJ) bzw. Berufsgrund - schule (BGS) überzugehen. Zusätzlich bekommen sie hier die Chance an einer Hauptschulabschlussprü- fung teilzunehmen und damit eine Ausbildung beginnen können. Angebotsdauer ein Schuljahr Maßnahmeort Dr.-Walter-Bruch-Schule St. Wendel, technisch-gewerblicher und sozial- pflegerischer Bereich Zuweisende Keine Zuweisung notwendig, Anmeldung an der Schule, ein Informations- Stelle gespräch mit den Sozialpädagogen ist erwünscht. Kontakt Dr.-Walter-Bruch-Schule Dr.-Walter-Bruch-Schule Sozialpflegerischer. Bereich Technisch-gewerblicher Bereich Wendalinusstraße 26 Werschweilerstraße 41 Stand: 01.11.2011 66606 St. Wendel 66606 St. Wendel Telefon 06851 9320-0 06851 9311-0 Fax 06851 9320-33 06851 9311-20 E-Mail sek-s@tgsbbzwnd.de sekretariat@tgsbbzwnd.de Internet www.tgsbbzwnd.de/BVJ www.tgsbbzwnd.de/BVJ GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
2 Berufsvorbereitung 2.6 Jugendberufshilfe - Dualisiertes Berufsgrundbildungsjahr Kaufmännischer Bereich Das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) wird im kaufmännischen Bereich an dem Berufsbildungs- zentrum Dr. Walter-Bruch-Schule in Dualisierter Form angeboten. Maßnahme- Es werden Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die für einen Beruf in Wirt- beschreibung schaft und Verwaltung benötigt werden. Das BGJ wird in dualisierter Form angeboten. Dabei besuchen die SchülerInnen an 2 Tagen die Schule und nehmen an 3 Tagen pro Woche an einem gelenkten und betreuten Praktikum in ausgewählten kaufmännischen Betrieben teil. Das Praktikum erstreckt sich über das ganze Schuljahr, mit Ausnahme der Ferien. Es vermittelt den SchülerInnen Einblicke in den beruflichen Alltag und gibt den Betrieben die Möglichkeit, Jugendliche nicht nur durch die Schul- zeugnisse, sondern auch durch ihre praktische Tätigkeit kennenzulernen. Dieses gegenseitige Kennenlernen beider Partner erhöht im Vergleich zum rein schulischen Unterricht die Chance für den Abschluss eines Ausbildungs- vertrages. Die Modellklassen werden sozialpädagogisch betreut. Zielgruppe Jugendliche, die konkret eine Ausbildung anstreben, aber bisher keine Lehr- stelle gefunden haben oder die sich beruflich orientieren und erproben wol- len. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Zugangsberechtigung zu den Berufsfachschulen erworben werden, bzw. der Hauptschulabschluss, so- fern noch nicht vorhanden. Ziel Ziele des betrieblichen Praktikums sind die Orientierung für ein Berufsfeld und für einen Ausbildungsberuf, mit der Möglichkeit der Übernahme in eine Ausbildung. Außerdem die Erfüllung der Berufsschulpflicht. Angebotsdauer ein Schuljahr Voraussetzung Versetzung in Klasse 9 und Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht Maßnahmeort Dr.-Walter-Bruch-Schule St. Wendel, Kaufmännischer Bereich Anmeldung Die Anmeldung erfolgt an der Schule, ein vorbereitendes Gespräch mit den Sozialpädagogen ist vor Schulbeginn erwünscht. Kontakt Dr.-Walter-Bruch-Schule Berufsbildungszentrum Stand: 01.11.2011 Jahnstraße 14 66606 St. Wendel Telefon 06851 9321-0 Fax 06851 9321-33 E-Mail kbbz-wnd@t-online.de Internet www.kbbzwnd.de GEFÖRDERT VOM: Bundesministerium Kommunale Arbeitsförderung-Jobcenter für Bildung und Forschung Regionales Übergangsmanagement Tritschlerstraße 5 · 66606 St. Wendel EUROPÄISCHE UNION Tel. 06851 801-3215
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