Fair Fashion Hip und chic mit gutem Gewissen? Freizeittipp: Vielfalt Tut Gut Festival 2009
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Juli - Aug - Sept 2009 | Nr.: 320 www.allerwelthaus.org Fair Fashion Hip und chic mit gutem Gewissen? Freizeittipp: Vielfalt Tut Gut Festival 2009 innenliegend: Veranstaltungskalender Jul - Sept ‘09
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Trendlabels Howies. Magazine wie die Fair Fashion & Vogue rufen gar den ‚sustainable Style’ aus Green Glamour – Stars wie Gisele Bündchen, Cate Blan- Klamotten für eine bessere chett oder Cameron Welt? Diaz tragen häufig Green Chic und Green Glam- our: Abendroben aus Bio- Seide oder teure Desig- nererjeans aus fair gehan- delter Baumwolle. Auch den großen Tex- tilanbietern ist nicht ent- Sich modisch und gestylt klei- gangen, dass vielen Kunden den und damit etwas Gutes nicht mehr egal ist, unter wel- tun? Beim Kleidungskauf die chen Bedingungen und aus Umwelt mit Bio-Produkten welchen Materialien die Mode schonen, sozialverträgliche besteht, die sie täglich tragen. Herstellungsbedingungen för- Fast alle weisen darauf hin, dern und nicht aussehen, als sich bei der Herstellung ihrer hätten sie oder er mit Waren an strengen Um- den schönen Din- welt- und Sozial- gen des Lebens standards zu orien- abgeschlossen? tieren. Einer ge- In England und nauen Überprü- den USA haben fung halten die oft inzwischen in der ‚selbstgestrickten’ Modeindustrie Designer, Kriterien jedoch nicht Händler und Produzenten an immer stand. Viele kleine, Einfluss gewonnen, die De- engagierte Mode-Labels und sign und kritisches Bewusst- der Faire Handel bieten ange- sein nicht mehr als Gegen- sagte Mode, die mit gutem sätze betrachten. „Die größte Gewissen gekauft werden Umweltsünde ist, Kleidung kann, da weder die Umwelt herzustellen, die nicht gut noch die ProduzentInnen für aussieht“ erklärt David Hieatt, mein Styling leiden müssen. Gründer des britischen Öko- [Ulrich Korfluer] 22 2 2 3
Kleidung - als Weltmarktprodukt 14 Prozent aller weltweiten Jobs werden in der Textilin- und sexuelle Übergriffe sind dustrie vergeben. Aus den an der Tagesordnung. klassischen Industrieländern In den 90er Jahren schreckten wurden sie Ende der 80er Berichte darüber erstmals die Jahre nach Asien, Osteuropa, Öffentlichkeit auf. oder Mittelamerika verlagert. Man las von brennenden Tex- Ein weltweites Netz interna- tilfabriken, in denen die Arbei- tionaler Arbeitsteilung prägt terinnen erstickten, da ihre heute den Textil- und Beklei- Vorgesetzten sie eingeschlos- dungsmarkt. Teilstücke wer- sen hatten. Man hörte von ge- den dort gefertigt, wo es am werkschaftlich organisierten billigsten ist. Arbeiterinnen, die bedroht Die Suche nach immer günsti- und entführt wurden. geren Standorten führt welt- Es ging und geht nicht um die weit zu katastrophalen Ar- viel beschworenen schwarzen beitsbedingungen. Schafe, sondern um Miss- In sog. Weltmarktfabriken ar- stände als Normalität. beiten Frauen und Kinder un- Oxfam und die Clean Clothes ter menschenunwürdigen Be- Campaign (CCC - ein Zusam- dingungen. menschluss von über 200 Prügelstrafe, Zwangsarbeit, Menschenrechtsorganisatio- Gesundheitsschäden, Organi- nen) informieren seit Beginn sationsverbot, niedrigste Löh- der 90er Jahre über zahllose ne, unbezahlte Überstunden Arbeitsrechtsverletzungen
Diese sog. Codes of Conduct gehen je nach Firma unter- schiedlich weit. Häufig genü- gen die Kodexe nicht den Mindestanforderungen, wie sie etwa die International La- bour Organisation (ILO) der UNO festlegt oder vermeiden eine unabhängige Kontrolle, wie sie die CCC fordert. ILO Richtlinien: Recht auf einen ordentlichen Arbeitsvertrag und Interes- senvertretung /Keine Zwangs- oder Kinderarbeit / Keine un- terschiedliche Bezahlung von und fordern die hiesigen Han- Frauen und Männern / Min- delskonzerne auf, Verantwor- destalter von 15 Jahren /Si- tung zu übernehmen und cherheits- und Gesundheits- nach international gültigen standards / Maximale Tages- Sozialstandards produzieren arbeitszeit von 12 Stunden zu lassen. und Wochenarbeitszeit von 48 Umfragen haben gezeigt, Stunden / Ein Mindestlohn, dass in Deutschland über der die Lebenshaltungskosten zwei Drittel der KonsumentIn- deckt. nen keine Kleidung kaufen Letztlich liegt es auch in der wollen, die unter menschen- Macht der KundInnen, Unter- unwürdigen Bedingungen nehmen, die sozial und ökolo- hergestellt wird. gisch verantwortlich handeln, Angesichts der Risiken, die zu unterstützen und die Un- Berichte über unzumutbare ternehmen, die dies nicht tun, Arbeitsbedingungen für die auf ihre Verpflichtung hinzu- Gewinne und Aktienkurse be- weisen. deuten, haben die großen Be- kleidungsunternehmen rea- giert und ihre Vertragspartner auf soziale und ökologische Mindeststandards verpflich- tet. [Claudia Pempelforth] 4 5
Baumwollproduktion versprüht, obwohl diese nicht einmal 3% der Anbaufläche ausmacht. Die WHO schätzt, dass Bio-Baumwolle über 20.000 Menschen jährlich an den Folgen Chic mit gutem Gewissen des Einsatzes der Pflan- zenschutzmittel sterben. Die Abhängigkeit der Bauern von Pestiziden kann dramatische Folgen haben. Meist werden sie auf Kredit gekauft, dieser soll durch Erntegewinne Baumwolle ist ein schönes zurückgezahlt werden. Fällt Wort. „Baum“ – das klingt die Ernte gering aus oder ist nach rauschenden Wäldern, der Weltmarktpreis gerade nach Grün und frischer Luft, niedrig, können die Schulden „Wolle“ – da hört man im nicht bezahlt werden. 1999 Geiste das Stricknadelklap- begingen zahlreiche verzwei- pern der Oma und denkt an felte Bauern in Indien deswe- kuschelige Pullover. gen Selbstmord. Baumwolle: Natur pur, sollte Der Wasserverbrauch bei her- man meinen. Die Realität kömmlichem Anbau und sieht anders aus: 100% Weiterverarbeitung ist gravie- Baumwolle verspricht das rend: Für ein T-Shirt werden Etikett vieler T-Shirts, doch es bis zu 7.000 Liter Wasser ver- kann bis zu 30% aus chemi- schwendet, für eine Jeans gar schen Ausrüstungs- und 40.000. Farbstoffen bestehen. Das ist Angesichts dieser Missstände schädlich für die Umwelt, für zeichnet sich in Teilen der uns als Träger und auch für die Näherinnen. Baumwolle ist außerdem extrem anfällig für Schäd- lingsbefall. Knapp 10% der weltweit verwendeten Insekti- zide sowie ein Fünftel aller Pestizide werden in der
Textilbranche ein Umdenken pflichten, große Kontingente ab. Immer mehr Unterneh- Bio – Baumwolle zu fairen men wie der Outdoor - Be- Preisen abzunehmen, damit kleidungshersteller Patagonia sich für die Bauern die Um- stellen auf die Verwendung stellung lohnt. Einige Groß- organisch angebauter Baum- unternehmen bieten Beklei- wolle um. Deutsche Versand- dung an, bei der konventio- händler von Mode aus nell und organisch angebaute Naturtextilien wie Hess Natur Baumwolle gemischt werden. melden schon seit Jahren C&A verkauft Bademäntel, in zweistellige Zuwachsraten. die 5% Bio – Baumwolle ein- Die Produktion von Bio- gearbeitet wurde. H&M bietet Baumwolle beinhaltet neben Kinder- und Babykleidung in dem Verzicht auf giftige Che- ähnlicher Mischung an. mikalien die Einhaltung der Im Baumwollanbau ist die natürlichen Fruchtfolge, so kontrolliert biologische Wirt- dass sich die Böden regene- schaftsweise noch recht jung. rieren können. Die ersten Anbauvorhaben Noch werden erst 4% der gab es Ende der 1980er weltweiten Baumwoll - Jahre. Mittlerweile wird in 18 Anbaufläche umwelt- und Ländern, darunter Ägypten, sozialverträglich bewirtschaf- Benin, Peru, Tansania und die tet. Die meist kleinen Pro- USA, Baumwolle kontrolliert duzentengemeinschaften in biologisch angebaut. Die Burkina Faso, Indien oder der Vielfältigkeit der Anbausys- Türkei sind oft noch nicht in teme ist groß, die Vielzahl der der Lage, zuverlässig große vorhandenen Projekte zeigt Mengen zu liefern. Das jedoch, dass Baumwolle Versandhaus Otto denkt da- unter den verschiedensten her über die Gründung einer Bedingungen erfolgreich öko- Nachfrage - Allianz nach, in logisch angebaut werden der sich mehrere Firmen ver- kann. [Thomas Schmikowski] 6 7
urban, hip und cool - Junge Labels für faire Eco-Fashion American Apparel ist eines der am schnellsten wachsen- Kuyichi den Modeunternehmen der „Das Urban-Design-Label Welt, das vornehmlich junge Kuyichi wurde im Jahr Kunden anspricht. 2002 in Amsterdam Es wirbt mit Bildern schöner von der NGO Soli- junger Menschen, aber auch daridad und Profis aus mit einem Bekenntnis zu Bio- der Modebranche ins Leben Baumwolle, vorbildlichen Ar- gerufen. Beim Aufbau eines beitsbedingungen (Sweat- Fair-Trade-Projektes für Kaf- shop-free) und lässt in Los fee und Früchte stieß man auf Angeles produzieren. Und mit das Problem, dass auch der Erfolg: Dov Charney, der Anbau von Baumwolle die Firmengründer, hat für die Menschen krank macht und Eröffnung von 100 Filialen Umweltschäden erzeugt. Da und einen Jahresumsatz von die Industrie keine Bio- 250 Mio. Dollar gerade mal Baumwolle abnehmen wollte, zwei Jahre gebraucht. gründete man eine eigene Weltweit gründen sich Labels, Marke. die kompromisslos auf fair „Kuyichi hat durch die Ver- und ökologisch korrekt pro- bindung von Trendbewusst- duzierte Kleidung setzen. Es sein und Verantwortungs- lohnt sich, einmal den Blick gefühl ein völlig neues Mode- auf die Firmenphilosophie konzept entwickelt. Unseren solcher Startups zu werfen: Designern gelingt der Spagat
ten in Köln ge- gründet. Armedangels ist junge, trend- orientierte Mode zwischen ‚Hippie Punk und Öko Dan- dy’. Das ökofaire Modelabel mit dem goldenen Engel als Logo ist TransFair zertifiziert und erhielt 2007 den renom- mierten Gründerpreis des Magazins Wirtschaftswoche. Die Armedangels bezeichnen sich selbst auch als erstes deutsches Social-Fashion- Label, da von jedem verkauf- ten Teil 3,33 EUR als Spende zwischen sozialer Verant- in ein soziales Projekt fließen. wortung durch Fair Trade und Sie sind der Überzeugung, Organic auf der einen und dass hochwertiges Design coolen Styles und edelster und faire Produktionsbedin- Trendwear auf der anderen gungen sich nicht ausschlie- Seite“, so ein Firmensprecher. ßen müssen. „Wir wollen zei- Das Label Kuyichi produziert gen, dass faire Mode auch 60 Prozent seiner Kollektion stylisch sein kann“, so die organisch und belegt seine jungen Modemacher. Öko-Bilanz regelmäßig mit ‚Gib deinem Shirt eine Stim- Zahlen: 250 000 Paar ökolo- me’ ist eine Kampagne des gisch produzierte Jeans, das Labels gegen die Missstände macht fünf Millionen Kilo- in der Textilindustrie. Nach meter organisches Garn, dem Kauf eines T-Shirts kann 5000 Kilo eingesparte Pesti- ein persönliches Foto und ein zide, 450 fair entlohnte Kommentar an Armedangels Baumwoll-Bauern in Indien geschickt werden und er- plus 300 in Peru. scheint auf der Website des Unternehmens als Teil der Armedangels ‚Social Fashion Revolution’. Das deutsche Label wurde l[Ulrich Korfluer] 2006 von zwei BWL Studen- 8 9
- Nanso (www.nanso.com) und - switcher ( w w w. r e s p e c t - i n s i - de.org) . Shopping Weitere Anbieter sind: Mit gutem Gewissen - Green Cotton (www.green-cotton.dk), - Wer Mode kaufen und tragen - Otto-Versand möchte, die mit Bio-Baum- (www.otto.de), wolle hergestellt und fair - American Apparel gehandelt wird, hat heute ( w w w. a m e r i c a n - a p p a - bereits die Qual der Wahl. rel.net) - Noir (www.noir-illumina- ‚Fair Fashion’ ist sowohl in ti2.com). zahlreichen Geschäften und klassischen Versandhäusern Außerdem gibt es kleine deut- als auch online bei kleineren sche Modefirmen, die sich Anbietern erhältlich. „Der seit kurzem auf dem Markt für Markt entwickelt sich sehr Fair Fashion tummeln: positiv. Die Anbauflächen Fairliebt aus Hamburg haben zugenommen, die ( w w w. f a i r l i e b t . c o m ) , Nachfrage steigt,“ heißt es Glückstoff aus Kornwest- bei Otto. heim (www.glueckstoff.de) Eine kurze Übersicht über und Sunimar Ethical Bezugsquellen von Fair Clothing aus Düsseldorf Fashion: (www.sunimar.com) . Folgende Marken bzw. Letzteres Label vereint ‚labels’, die umweltverträgli- ‚Boardsport’ und Fair che Mode produzieren und Fashion: es stellt Lifestyle - vermarkten, wurden mit dem Kleidung speziell für Snow- Fairtrade-Siegel ausgezeich- boarder, Skater und Surfer net: her. -Armedangels Unique Nature ist ein weite- (www.armedangels.de), rer Onlineshop, der Designer- - The Fashion rEvolution mode mit ökologischem und (www.better-dresed.com), fairem Hintergrund anbietet - Gardeur (www.unique-nature.com). (www.gardeur.com) [Thomas Schmikowski]
Literaturangaben zu dieser Ausgabe: 1 Live Klamotten für eine bessere Welt www.einslive.de/magazib/specials/2008/ 01/faire_klamotten.jsp Grimm, Fred Shopping hilft die Welt verbessern München 2006 Busse, Tanja Pelmkestraße 14 Die Einkaufsrevolution 0 23 31/ 33 69 67 München 2006l www.pelmke.de Vamos e.V. Fr 18.07. 20 Uhr Jacke wie Hose (Ausstellungsbro- schüre) Poetry Slam Münster 1997 Reimen um die Gunst des Publikums Spiegel-online Öko-Guerilla kämpft für die T-Shirt- FR 31.07. 20 Uhr Revolution www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,558064 Los Fastidos 00.html - 15.06 .2008 Politischer Streetpunk, Ital. Sa 08.08. 22 Uhr Grizzly Club Wir danken für die freundliche Indie-Disco Unterstützung: ABP der Ev. Kirche, BDKJ Hagen, BMFSF, BMZ, EED, Ev. Landeskirchen Rheinland und West- Sa 15.08. 20 Uhr falen-Lippe, Jugendring Hagen, Eldorado Katholischer Fonds, Kulturamt der Schräges belg. Roadmovie Stadt Hagen, MGFFI, VHS-Hagen Fr 21.08. 20 Uhr Impressum Sunshine Cleaning AllerWeltHaus Hagen e.V. Bittersüße Familienge- 58095 Hagen . Potthofstr. 22 schichte Tel. 02331-21410 Fax 02331-183939 Wenn Sie Interesse haben an der Arbeit des Nord-Süd-Forum Hagen, der “Kampagne Redaktion: U. Korfluer, für saubere Kleidung” oder an einem C. Pempelforth, T. Schmikowski Vortrag zum Thema “Fairer Handel”, können Sie sich gerne an das Kulturbüro des Erscheint in jedem Quartal AllerWeltHauses wenden: Auflage: 1500 auf Recyclingpapier Tel.: 02331/21410 Druckerei: [kju:bus] Druck Hagen E-Mail: info@allerwelthaus.org Nachdruck erwünscht Bildnachweis: Basis-Entwurf: Titelbild: kuychi oundmdesign, Wuppertal - www.kuyichi com DTP: U. Korfluer S. 3 - 10 - Falco Peters Photography für armedan- gels: - www.armedangels.de - www.kuyichi.com 10 11
Vielfalt Tut Gut Festival 2009 Sa 29. August 15 - 23 Uhr Bühne 13 15 - 19 Amalia, Argonavtis, Ben, Europas Flamme, Firfina, INC-Bakongo, C4-Crew, Offener Ganztag Grundschule Kipper, Phillip Buschmann, Sirdaki Zorbas 19:30 Wheelhouse, virtuoser Cover-Rock und mehr 20:30 Fulani, karibische und afrikanische Partysounds
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