Förderkonzept der Carl-Friedrich - Gauß-Schule Oberschule Velpke im Fach Mathematik

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1    Förderkonzept Mathematik der Carl-Friedrich- Gauß- Oberschule Velpke

    Carl-Friedrich-Gauß-Schule, Oberschule
    Bahnhofstr. 17
    38458 Velpke
    Tel.: 05364-2403
    Fax.: 05364-967738

     Förderkonzept der Carl- Friedrich – Gauß- Schule
             Oberschule Velpke im Fach Mathematik
    1. Grundlagen des Konzeptes
    1.1.   Alle Schüler und Schülerinnen sowie die Lehrer arbeiten gemeinsam. Lernerfolge
           werden gemeinsam erreicht.
    1.2.   Lerndefizite schwächerer Schülerinnen und Schüler werden durch gezieltes
           Fördermaterial gefördert, leistungsstärkere Schülerrinnen und Schüler werden
           ebenfalls durch geeignetes Material gefordert.

               Ziel der Förderung aller Schülerinnen und Schüler ist das selbstständige Arbeiten
               Beginnend setzt das Förderprogramm auf das Einüben von Lerntechniken und
               Lernmethoden.
               Fördern setzt immer auch die Lern- und Leistungsbereitschaft beim Schüler
               voraus.

    1.3.   Ab Schuljahr 2012/13 basiert unser Förderunterricht auf einzelnen Modulen, welche
           erstmalig in Klasse 5 erstellt und umgesetzt werden.
    1.4.   Eine Evaluation am Ende eines Moduls soll den aktuellen Stand eines jeden Schülers
           aufzeigen.

    Bemerkungen zum Leistungsstand sind an die Erziehungsberechtigten mit aktuellem Förder-
    bzw. Forderbedarf sind in schriftlicher Form nach jedem Modul anzufügen( z.B. Als Formblatt
    nach Klassenarbeiten).

    2. Der Förder-und Forderunterricht in der Klassenstufe 5 und 6

    Um maximale Erfolge erreichen zu können, arbeiten alle Kolleginnen und Kollegen eines
    Jahrgangs parallel.
    Alle Fachkräfte eines Jahrgangs besprechen in Teamsitzungen, welche Methoden wann
    erarbeitet und eingesetzt werden sollen.
    Beim Unterricht im Klassenverband muss binnendifferenziert werden.
    Ein besonderer Arbeitsplan ist eizusetzen, wenn Schüler nach Förderschulrichtlinien
    unterrichtet werden.

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    2.1    Ziele und inhaltliche Gestaltung

    2.1.1 Grobziele des Förderunterrichts Mathematik

    Förderunterricht:
    + In den Förderstunden (vorrangig in den EVA-Stunden) sollen die Schülerinnen und Schüler
    die Möglichkeit erhalten, sich mit individuellen Übungs-und Lernschwerpunkten
    auseinanderzusetzen.
    +Auf das Heranführen an selbstständiges und selbstverantwortliches Arbeiten ist zu achten.
    +Im Fachunterricht ist binnendifferenziert zu unterrichten.

    Forderunterricht:
    +Die Schülerinnen und Schüler, welche gefordert werden sollen, erhalten in den
    EVA- Stunden die Möglichkeit, sich mit Aufgaben mit gehobenen Schwierigkeitsgrad sowie
    Anwendungen auseinanderzusetzen, welche über den normalen Unterrichtsstoff
    hinausgehen.
    +Auf selbständiges und selbstverantwortliches Arbeiten ist Wert zu legen.
    +Im Hinblick auf einen späteren Übergang auf eine weiterführende Schulform soll
    selbstständiges Lernen und erarbeiten von Lerninhalten im Mittelpunkt des Lernens stehen.
    +Entsprechende Materialien sind hierfür bereitzustellen.

    2.1.2. Feinziele des Förderunterrichts Mathematik

    Förderunterricht
     Probleme, welche sich im Mathematikunterricht ergeben, werden gezielt aufgearbeitet
     Basisqualifizierung erfolgt in den Bereichen :
      Grundrechenarten, Geometrie, Rechnen mit Größen, Bruchrechnung,
      Datenerfassung und Auswertung, Körper und einfache Flächen….
     Lernen erfolgt auch durch Spielen und Experimentieren
     Einsatz von Partner-und Gruppenarbeit zur Förderung des Teamlernens
     Einsatz von Einzelarbeit ,um Selbstorganisation zu fördern
     zunehmend selbstständiges Arbeiten mithilfe von gut vorstrukturierten Materialien
     Einbindung der integrativen Kinder in Partner und Gruppenarbeit
     Bilden von Lernpatenschaften im EVA-Unterricht

    Forderunterricht
     komplexes Arbeiten an kleinen mathematischen Projekten in Kleingruppen
     bekannte Sachverhalte sollen so aufbereitet werden, dass Kenntnisse, Fähigkeiten und
      Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler genutzt und verknüpft werden (Ziel der
      Schülerinnen und Schüler ist es, auch komplexere Sachverhalte eigenständig zu
      bearbeiten.)
     Lernen erfolgt auch durch Spielen und Experimentieren
     Mathematikwettbewerbe
     Arbeiten in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
     Nutzung von strukturiertem gegebenem Material sowie Anfertigung von eigenen
      Materialien
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    2.2    Äußere Bedingungen

    Der Förder-und Forderunterricht sollte möglichst von einer Fachkraft in Mathematik erteilt
    werden. Werden Schülerinnen und Schüler nach Förderschulbedarf in den Klassen
    unterrichtet, so ist es nötig, hier geschultes Fachpersonal im Unterricht sowie in den
    Förderstunden(EVA) parallel zur Fachkraft Mathematik einzusetzen. Nur so ist eine spezielle
    Einzel - und Gruppenförderung möglich.
    Die Arbeits – und Übungsstunden finden im Klassenverband statt.
    Eine Fachkraft Mathematik koordiniert die Erstellung eines Aufgaben und Materialordners,
    welcher als Fundus für die Arbeit im Förder-und Forderunterricht dient.
    Zusatzmaterialien müssen so aufbewahrt werden, dass sowohl die Fachkräfte als auch die
    Schüler sie ohne großen Aufwand nutzen können.
    Die Einrichtung von Gruppenräumen (Materialräumen mit Arbeitsplätzen) ist von Vorteil und
    dient gleichzeitig der fachübergreifenden Arbeit.

    2.3    Innere Differenzierung des Förder-und Forderunterricht

    Innerhalb der ersten sechs Schulwochen in Klassenstufe 5 und am Ende der Klassenstufe 5
    schlägt die Fachkraft vor, welche Schülerrinnen und Schüler am Förder-bzw.
    Forderunterricht teilnehmen.
    Die Förderung bzw. Forderung findet dann nach entsprechenden Arbeitsaufträgen in den
    EVA- Stunden im Klassenverband statt.
    Ein Eingangstest ist zum Anfang des Schuljahrgangs 5 hilfreich und ermöglicht ein gezieltes
    Fördern/Fordern von Beginn an.
    Es ist empfehlenswert, dass die Schülerinnen und Schüler sich eine Mappe anlegen, in denen
    die Arbeitsergebnisse dokumentiert werden.
    In den EVA-Stunden entscheiden die Schülerrinnen und Schüler selbst, in welcher
    Reihenfolge sie die ihnen erteilten Aufgaben bearbeiten. So wird gezielt das
    eigenverantwortliche Arbeiten gefördert.
    Zum Einüben des eigenverantwortlichen Lernens ist es hilfreich, den Schülern einen
    Arbeitsplan zur Verfügung zu stellen, welcher die Pflicht- und Wahlaufgaben enthält.
    Ein heranführen der Schülerinnen und Schüler an das Arbeiten mit einem Portfolio muss
    bereits in Klassenstufe 5 erfolgen.

    3. Wettbewerbe

    3.1    Kopfrechenwettbewerbe

    Am Ende des Schuljahres erfolgt ein jahrgangsbezogener Kopfrechenwettbewerb, welcher
    auch durch eine Uhrkundenverleihung auf einer Schulveranstaltung prämiert wird.

    Mathematischer Unterricht muss wieder mehr die Entwicklung von Lösungsansätzen, von
    Lösungsstrategien, von prüfender Nachfrage zur Richtigkeit eines Ergebnisses in den
    Vordergrund setzen. Das gedankliche Anfertigen von Überschlägen im Alltag müssen die
    Schülerrinnen und Schüler wieder als hilfreiche Normalität empfinden.

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    Um Mathematik auch in den Alltag der Schülerrinnen und Schüler bewusst zu transferieren,
    muss ein sicherer Umgang mit Zahlen, Größen und den wichtigsten Formeln des täglichen
    Gebrauchs selbstverständlich werden.
    Dies kann nur geschehen, wenn Rechenfertigkeiten und Rechenfähigkeiten durch
    systematisches, variables Training mit regelmäßigen Übungen und Wiederholungen in den
    Mathematikunterricht und auch fächerübergreifend eingebaut werden.

    3.2 Teilnahme am Känguru Mathematikwettbewerb

    Jedem interessierten Schüler sollte in jedem Jahr die Möglichkeit gegeben werden,
    ihre/seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
    Eine Veröffentlichung der besten Schülerinnen und Schüler erfolgt durch die Schulleitung.

    3.3 Hausaufgabenbetreuung

    Um auch an den Tagen, an denen keine EVA-Stunden liegen, sollte es jedem Schüler möglich
    sein, mindestens einmal wöchentlich an einer Hausaufgabenbetreuung teilzunehmen.
    Hier sollen die Schüler und Schülerrinnen selbstständiges und selbstverantwortliches
    Arbeiten lernen.
    Hautziele:
                   + Anfertigen aktueller Hausaufgaben
                   + Aufarbeitung und Nachbearbeitung des Fachunterrichts
                   + Führung von Mappen
                   + Üben in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit

    Hinweis:
    Im Schuljahr 2012/13 wird:

    Eingangstest 5.Klasse:
    Grundfähigkeiten Mathematik
    ISBN 978-3-403-100003
    AOL Verlag
    (modularer Eingangstest- Fehlerdiagnose-individuelle Förderplanung-modularer Nachtest)

    als Modell zur Arbeit im Förderbereich herangezogen.
    Eine Evaluation dieses Eingangstestes sowie andere Beispieltests werden momentan
    bearbeitet.
    Arbeitsmaterialien befinden sich im Materialordner Förderkonzept Mathematik

    Anhang:
       1. 1.Modul für die Überprüfung der Jahrgangsstufe 5 -Vorschlag (Quelle:
          http://www.nibis.ni.schule.de/~infosos/mathe-lernausgangslage-0.htm )

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