Franziskusbote 9. Mai - 16. Mai 2021, Nr. 6 Mariae Himmelfahrt, Oberlenningen - Himmelfahrt 2021 - St. Franziskus
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Franziskusbote Kath. Kirchengemeinde St. Franziskus, Weilheim Gemeinde aktuell Kath. Kirchengemeinde Mariae Himmelfahrt, Oberlenningen 9. Mai – 16. Mai 2021, Nr. 6 Hoffnungssteine Himmelfahrt 2021
6. Sonntag in der Osterzeit – 9. Mai 2021 Die Liebe schenkt Geborgenheit Zum Sonntag und zur Woche Die Liebe ist ein abgegriffenes Wort, von allen ersehnt, von vielen dankbar erfahren und von manchen leider auch missbraucht. Die Liebe kennt hunderttausend Ausdrucksformen. Die Liebe kann jeden Men- schen erfassen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Stand und Kultur. Die Liebe befreit von diffusen, nicht greifbaren Ängsten und nimmt jede Furcht weg. Die Liebe schenkt vertrauende Geborgenheit. Die Liebe ist mehr als ein emotionales Ereignis, aber andererseits gibt es ohne Emotionen keine Liebe. -2-
Jesus stellt dieser Liebe den Begriff der Freundschaft zur Seite (Joh 15,14-15). Beide stehen zueinander gleichwertig, gleichberechtigt und auf Augenhöhe. Wenn sich Liebe und Freundschaft miteinander ver- einen, ergibt sich daraus die stabile und belastbare Grundlage eines gemeinsamen Lebens. Jesus bietet uns diese Gemeinschaft von Liebe und Freundschaft an. Zunächst einmal ist das ein großes Geschenk Gottes, andererseits können wir dieses Geschenk nur dann genießen und in allen seinen Facetten voll auskosten, wenn wir auch bereit sind unser bedingungs- loses Vertrauen Gott zu schenken, in Freud und Leid, in Glück und Unglück. Peter Martin, Pfarrer Schriftlesung Gott ist die Quelle der Liebe. 1 Joh 4,7-10 Antwortpsalm Psalm 91, GL 664,5,6 Evangelium Ich bleibe in eurer Liebe, denn ihr seid meine Freundinnen und Freunde. Joh 15,9-17 Lied GL 445 und 442 -3-
Christi Himmelfahrt – 13. Mai 2021 Weißt du wo der Himmel ist? Zum Feiertag Wo wohnt Gott? So fragen manchmal Kinder. Man sagt aber auch, Kinder und die Narren sagen die Wahrheit! Wenn das so ist, dann fragen Kinder auch, was wahr ist. Gott wohnt im Himmel, sagen wir. Doch der Himmel ist kein geographischer Ort, auf den wir Gott fest- legen könnten. Gleichfalls gibt es keinen Ort, an dem Gott nicht auch zu finden wäre. Gott ist universal, denn das ganze Universum ist von ihm erfüllt. Vielleicht denken Sie jetzt, wozu brauchen wir dann über- haupt Gotteshäuser? Tatsächlich braucht Gott keine Kirche, keine Moschee und keine Synagoge und keinen Tempel, aber wir Menschen brauchen sie. Die bessere Frage ist also nicht wo finde ich Gott, son- dern wie finde ich Gott? Noch deutlicher: Wie lasse ich mich von Gott finden? -4-
Merkwürdig, alle Menschen wollen doch in den „Himmel“ kommen. Aber wir haben nur eine vage Ahnung wie und wo das einmal sein wird. So erscheint der „Himmel“ als Utopie. Utopisch heißt ja schließlich auch „keinen Ort haben“. Der Himmel bei Gott hat keinen Ort. Die voll- kommene Verbundenheit mit ihm braucht auch keinen Ort. Hier auf Erden dürfen wir die Verbundenheit mit Gott immer wieder ansatzweise erleben, also ein Stückchen Himmel erleben. Die Ver- bundenheit mit geliebten Menschen und alles, was uns glücklich macht, ist auch ein Stückchen Himmel. Die ganze Fülle des Glücks ohne Mangel werden wir erst im „Himmel“ haben, und wir werden im vollkommenen Glück leben, nicht auszu- denken! Aber immer wieder ein kleines Stückchen Himmel auf Erden in diesem Leben, das wünsche ich Ihnen allen jetzt schon! Peter Martin, Pfarrer Schriftlesung Ihr werdet schon in wenigen Tagen mit Heiligem Geist getauft werden. Apg 1,1 - 11 Antwortpsalm Psalm 47, GL 44 Evangelium Geht zu allen Völkern und macht sie zu meinen Jüngerinnen und Jüngern. Joh 14,15 - 20 -5-
Impuls Weißt du wo der Himmel ist? Außen oder innen, eine Handbreit rechts und links, du bist mitten drinnen. Weißt du wo der Himmel ist? Nicht so tief verborgen, einen Sprung aus dir heraus, aus dem Haus der Sorgen. Weißt du wo der Himmel ist? Nicht so hoch da oben, sag doch ja zu dir und mir, du bist aufgehoben. Wilhelm Willms Lied GL 339 -6-
7. Sonntag in der Osterzeit – 16. Mai 2021 Zwischen Himmel und Erde Zum Sonntag und zur Woche Das Wörtchen „zwischen“ hat es in sich. Zwischenzeit, Zwischenraum, Zwischenstation, zwischendurch… Immer verweist uns dieses „zwi- schen“ auf etwas Vorübergehendes. Es ist noch nicht endgültig, fast ein wenig provisorisch. Dieses „zwischen“ gibt uns die Gelegenheit, innezuhalten und mal zwischendurch Atem zu holen. Das Zurück- liegende ist zwar ganz vorbei mit all seinen Bedingungen und Ge- setzen, aber das Kommende ist noch nicht ganz da. So ist es auch zwischen Himmelfahrt und Pfingsten. Das irdisch- menschliche Wirken Jesu auf der Erde ist ganz vorbei, denn er ist im Himmel bei Gott. Aber Gottes Geist und Kraft ist in uns Menschen noch nicht ganz beheimatet. Anders gesagt, wir leben immer noch nicht ganz aus Gottes Geist heraus, wir lassen uns immer noch nicht ganz von -7-
Gottes Geist erfüllen. Liegt es möglicherweise daran, dass wir diesem Geist Gottes immer noch nicht ganz trauen, sondern immer noch meinen, wir wüssten es selbst besser? Und was mit der Welt und den Menschen passiert, wenn sie meinen sie könnten ohne Gottes Heiligen Geist besser regieren, das sehen wir jeden Tag! Streitigkeiten und Kriege nehmen kein Ende. Wir verweigern einander die besten Plätze auf der Erde zum Leben. Wir machen durch Profitgier und Unvernunft die ganze Welt kaputt. Viele leben lieber nach dem Motto: nach mir die Sintflut! Seit alter Zeit sieht die Kirche in der Zwischenzeit zwischen Himmel- fahrt und Pfingsten eine Zeit für das Gebet mit der Bitte um den Hei- ligen Geist. Und ganz bestimmt hat Gott mit seinem Heiligen Geist noch viel bessere Einfälle was mit der Welt und den Menschen noch alles geschehen soll, als unsere Einfälle es sind. Diesen Geist Gottes wünschen wir uns! Peter Martin, Pfarrer Schriftlesung Weil Gott uns so liebt, wie wir sind, müssen auch wir einander lieben, so wie wir sind. 1 Joh 4,11-16 Evangelium Der Vater im Himmel wird alle, die zu Christus gehören, vor dem Bösen bewahren. Joh 17,11-19 -8-
Gebet Nur für heute werde ich mich bemühen, einfach den Tag zu erleben, ohne alle Probleme meines Lebens auf einmal lösen zu wollen. Nur für heute werde ich großen Wert darauf legen, in meinem Auftreten vornehm zu bleiben, werde niemanden kritisieren, werde nicht danach streben, andere zu korrigieren oder verbessern zu wollen. Nur für heute werde ich mich den Umständen anpassen, ohne zu verlangen, dass sich die Umstände meinen Wünschen anpassen. Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen und es niemanden erzählen. Johannes XXIII. Lied GL 836 -9-
Aus den Kirchenbüchern unserer Seelsorgeeinheit Verstorben sind: am 19. April 2021 – Frau Annemarie Kownatzki, Unterlenningen am 23. April 2021 – Frau Franziska Dirscherl, Zell u.A. am 23. April 2021 – Herr Antonio Santoro, Weilheim-Teck am 25. April 2021 – Herr Manfred Motz, Owen am 27. April 2021 – Herr Calogero Raia, Unterlenningen am 27. April 2021 – Herr Roland Schurr, Zell u.A. Herzliche Anteilnahme sagen wir den trauernden Angehörigen. Getauft wurde in St. Franziskus, Weilheim: am 24. April 2021 – Vincent Ruff Am 8. Mai 2021 – Evelyn Tuscher Wir wünschen den Neugetauften einen gesegneten Weg durchs Leben. - 10 -
Als ob ein Damm gebrochen wäre Schwester Philippa Rath im Gespräch mit Verena Wodtke-Werner über den Wunsch von Frauen, Priesterin oder Diakonin zu werden und wie sehr sie an ihrer Kirche leiden, weil sie es nicht dürfen. Die Benediktinerin Schwester Philippa Rath aus der Abtei Sankt Hildegard ist Delegierte beim Synodalen Weg und gehört dem Forum "Frauen in allen Ämtern und Diensten der Kirche" an. Um Schwung in die Diskussion über Frauenpriestertum zu bringen wollte sie eine Handvoll konkreter Beispiele über den Wunsch von Frauen sammeln, Priesterin oder Diakonin zu werden. Was daraus wurde, hat sie selbst nicht für möglich gehalten. Denn auf Ihre Anfrage an einzelne bekam sie zuhauf erschütternde Antworten und Briefe mit den Schilderungen unerfüllter Lebenswünsche. Rund 150 davon hat sie in dem vor kurzem im Herder Verlag erschienenen Buch "Weil Gott es so will" zusammen- gefasst. Zwischenzeitlich haben sich viele weitere Frauen gemeldet und ihr persönliches Schicksal geschildert. Fast scheint es so, als ob auf ihre Anfrage hin ein Damm gebrochen sei: Endlich können Frauen - 11 -
offen darüber sprechen, wie sehr sie an ihrer Kirche leiden, weil diese ihre Berufung, Priesterin oder Diakonin zu werden, ignoriert wird. Und, so berichtet Schwester Philippa im Gespräch mit Akademiedirektorin Dr. Verena Wodtke-Werner, diese Berufung verspüren Frauen nicht nur in Deutschland, sondern in allen Teilen der Welt. Die Zahl der ge- schilderten Schicksale wächst weiter. Mit ihrer Initiative legt Schwester Philippa sehr persönliche Zeugnisse vor, an denen auch der Synodale Weg nicht mehr vorbei kommt. Zu sehen ist das Interview im Internet unter: https://www.youtube.com/watch?v=k9IbrnxoKBY&t=8s - 12 -
Rezept für Himmelfahrt/Vatertag Berner Würstel vom Grill mit Speck-Kraut-Salat Speck-Kraut-Salat: Berner Würstel: 600 g Weißkohl 8 Wiener Würstchen 150 g Zwiebel 8 Scheiben Emmentaler 60 g Speck, geräuchert Pfeffer 1 EL Pflanzenöl 16 Scheiben Frühstücksspeck 2 EL Petersilie, fein geschnitten 60 ml Weißweinessig Salz, Pfeffer 1 Prise Zucker 3 EL Pflanzenöl 1. Die Wiener Würstchen der Länge nach einschneiden. Käse in 1 cm breite Streifen schneiden, Würstchen mit den Käsestreifen füllen und mit Pfeffer würzen. Würstchen mit je 2 Scheiben Speck umwickeln. 2. Für den Salat Weißkohl putzen, vierteln, Strunk entfernen und in feine Streifen hobeln oder schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. Speck ebenfalls würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Speck darin goldbraun braten. Petersilie untermischen, mit Essig ablöschen, aufkochen, mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Den Sud noch heiß über das Kraut gießen, Öl zufügen, leicht abkühlen lassen, dann kräftig durchkneten. Zugedeckt 30 Minuten ziehen lassen, nochmals abschmecken. 3. Die Würstchen auf den vorgeheizten Grill legen und rundum kross braten. - 13 -
Gottesdienste und Termine in unserer Seelsorgeeinheit Weilheim-Lenningen Sa 08.05. 11:00 Taufe von Evelyn Tuscher in Weilheim 18:00 Familiengottesdienst in Zell 19:00 Procissão e missa N. Sra. Fátima em Weilheim So 09.05. 09:00 Familiengottesdienst in Lenningen Muttertag 10:30 Eucharistiefeier in Weilheim Di 11.05. 09:00 Hl. Messe mit Marienlob in Weilheim 18:00 Abendmesse mit Marienlob in Zell Mi 12.05. 18:00 Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt in Weilheim Do 13.05. 10:00 Eucharistiefeier zu Christi Himmelfahrt in Himmelfahrt Hochwang Fr 14.05. Pfarrbüros Weilheim-Lenningen geschlossen Sa 15.05. 08:30 Familientag I in der Kirche, Lenningen 14:00 Familientag I in der Kirche, Weilheim 18:00 Vorabendmesse in Zell So 16.05. 09:00 Eucharistiefeier in Lenningen 10:30 Eucharistiefeier in Weilheim 11:30 Missa em lingua portuguesa em Weilheim 18:00 Maiandacht in Lennningen Mo 17.05. 19:30 KGR-Lenningen, Sitzung online Di 18.05. 09:00 Hl. Messe mit Marienlob in Weilheim 18:00 Abendmesse mit Marienlob in Zell Mi 19.05. 18:00 Abendmesse mit Marienlob in Hochwang Do 20.05. 09:00 Hl. Messe mit Marienlob in Owen 18:00 Abendmesse in Hepsisau - 14 -
Sa 22.05. 18:00 Vorabendmesse in Zell So 23.05. 10:00 Eucharistiefeier zu Pfingstsonntag in Pfingstsonntag Lenningen 18:00 Maiandacht in Zell Mo 24.05. 10:00 Eucharistiefeier zu Pfingstmontag in Pfingstmontag Weilheim Di 25.05. 09:00 Hl. Messe mit Marienlob in Weilheim 18:00 Abendmesse mit Marienlob in Zell Mi 26.05. 18:00 Abendmesse mit Marienlob in Hochwang Do 27.05. 09:00 Hl. Messe mit Marienlob in Owen 18:00 Abendmesse in Holzmaden Sa 29.05. 18:00 Vorabendmesse in Zell So 30.05. 09:00 Eucharistiefeier in Lenningen 10:30 Eucharistiefeier in Weilheim Pfarrbüros in Weilheim und Oberlenningen geschlossen: Freitag, 14. Mai 2021 Urlaub im Pfarrbüro Weilheim: 25. Mai – 4. Juni 2021 Wechsel des Gottesdienstrhythmus: Von Mai bis August finden die Gottesdienste wie folgt statt: Samstag: 18:00 Uhr, Zell Sonntag: 09:00 Uhr, Oberlenningen Sonntag: 10:30 Uhr, Weilheim - 15 -
Franziskus-Bote und Gemeinde aktuell: nächster Erscheinungstermin : Samstag, 22. Mai 2021, Nr. 7/2021 Redaktionsschluss: Montag, 17. Mai 2021, 11:00 Uhr Die Abgabe der Beiträge ist in beiden Pfarrbüros möglich. Wir sind für Sie da: Pfarrbüro St. Franziskus, Weilheim Frau Elisabeth Hüttner Mo, Di, Do 9:30 – 11:30 Uhr Mi geschlossen Fr 14:00 – 17:00 Uhr 0 70 23/90 93 93, 07023/90 93 94 @: StFranziskus.WeilheimanderTeck@drs.de Pfarrbüro Mariae Himmelfahrt, Oberlenningen Frau Jutta Kuhn-Walter Mo, Do 9:00 – 11:00 Uhr Mi 15:00 – 17:00 Uhr Di, Fr geschlossen 0 70 26/26 66, 07026/26 36 @: StMariaeHimmelfahrt.Lenningen@drs.de Herausgeber: Seelsorgeeinheit Weilheim-Lenningen Redaktion: Peter Martin (verantwortlich), Elisabeth Hüttner, Jutta Kuhn-Walter Druck: Pfarrsekretariate, 73235 Weilheim und 73252 Oberlenningen Design/Layout: Elisabeth Hüttner, Jutta Kuhn-Walter Bildnachweis: Bilder/Fotos: www.helpster.de/Pusteblume, www.bistum-basel.ch/Taufe, www.facebook.com/Guido Conny; Harald Löw In: Pfarrbriefservice.de; www.duden.de; pixabay.com; stock.adobe.com, Rezept: www.edeka.de Text-Beitrag: Akademie der Diözese Ro-Stgt Auflage gesamt: 250 Stück - 16 -
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