GOTTESDI ENST www.ekir.de - ZUR ERÖFFNUNG DER 74. TAGUNG DER LANDESSYNODE

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G OT T E S D I E N ST
 ZUR ERÖFFNUNG DER 74. TAGUNG
       DER LANDESSYNODE
    Montag, 11. Januar 2021, 10 Uhr
  Johanneskirche Düsseldorf | YouTube
GOTTESDI ENST www.ekir.de - ZUR ERÖFFNUNG DER 74. TAGUNG DER LANDESSYNODE
Einführung                                                                    ERÖFFNUNG
Bei diesem hybriden Gottesdienst ist die feiernde Gemeinde an unterschied-
lichen Orten versammelt: die lokal Teilnehmenden in der Johanneskirche        Versammlung
in Düsseldorf, die entfernt Teilnehmenden an einem digitalen Endgerät.
                                                                                     Alle Teilnehmenden können sich mit einem Gruß beteiligen, der auf der
                Während des Gottesdienstes können alle Teilnehmenden – in            Social Wall erscheint (siehe links).
                der Kirche wie daheim – auf den folgenden Kanälen über ihr
                Smartphone oder ihren PC interagieren:
                – Facebook: facebook.com/groups/landessynode
                                                                              Einzug
                – Twitter, Instagram: #LS2021
                – slido: slido.com > Code #57854
                                                                              Die lokal Teilnehmenden erheben sich und setzen sich mit den Mitwirkenden.
                – Mail: online@ekir.de
                Die moderierten Beiträge erscheinen in einer Social Wall
                (www.ekir.de/url/yzN), die im Kirchraum projiziert wird.      Lied
                Mails mit Fürbitten können bereits vorab eingesandt werden.

Der Gesang ist beim Gottesdienst wegen der Pandemie den Solist:innen in
der Johanneskirche und den entfernt Teilnehmenden vorbehalten.

Mitwirkende

Liturgie & Predigt Präses Manfred Rekowski
                   Landessynodale Melanie Horster
                   Pfarrerin Dr. Dyah Krismawati
                   Pastor Mike Lee
Sänger:innen       Julia Hagenmüller (Sopran), Eva Marti (Alt),
                   Ilja Aksionov (Tenor), Will Drakett (Bass)
Orgel              Kantor Wolfgang Abendroth
Klavier            Ben Seipel

Bild               Charlotte Paashaus, Marcel Kuss
                                                                               2. Fürsten sind Menschen, vom Weib geboren, / und kehren um zu ihrem
Ton                Hanna Ehnes, Arne Metzner                                      Staub; / ihre Anschläge sind auch verloren, / wenn nun das Grab nimmt
Internet           Pfarrer Ralf Peter Reimann, Frank Herbers                      seinen Raub. / Weil denn kein Mensch uns helfen kann, / rufe man Gott
Vorbereitung       Pfarrerin Helga Schröck-Vietor, Pfarrer Dr. Frank Peters       um Hilfe an. / Halleluja, Halleluja.

2                                                                                                                                                          3
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3. Selig, ja selig ist der zu nennen, / des Hilfe der Gott Jakobs ist, / welcher
       vom Glauben sich nicht lässt trennen / und hofft getrost auf Jesus                   Alle          5
                                                                                                           Glücklich ist, wer den Gott Jakobs zum Helfer hat –
       Christ. / Wer diesen Herrn zum Beistand hat, / findet am besten Rat und                            wer seine Hoffnung auf den HERRN setzt,
       Tat. / Halleluja, Halleluja.                                                                       auf seinen Gott!
    4. Dieser hat Himmel, Meer und die Erden / und was darinnen ist                         Präses        6
                                                                                                           Himmel und Erde hat er gemacht,
       gemacht; / alles muss pünktlich erfüllet werden, / was er uns einmal                               das Meer und alles, was sich darin bewegt.
       zugedacht. / Er ist’s, der Herrscher aller Welt, / welcher uns ewig Treue
                                                                                                          Er hält fest an seiner Treue für alle Zeit.
       hält. / Halleluja, Halleluja.
                                      T: Johann Daniel Herrnschmidt 1714 (nach Psalm 146)   Alle          7
                                                                                                           Er verhilft den Unterdrückten zum Recht.
                                                           M: Ansbach 1664/65, Halle 1714                 Er teilt Brot aus an die Hungernden.
                                                                                            Chor          Halleluja, Halleluja!
Begrüßung                                                                                   Präses        Der HERR macht die Gefangenen frei.
                                                                                                          8
                                                                                                           Der HERR macht die Blinden sehend.
Präses           Im Namen des Vaters und des Sohnes
                 und des Heiligen Geistes.                                                  Alle          Der HERR richtet die Gebeugten auf.
                                                                                                          Der HERR liebt die Gerechten.
Gemeinde         Amen.
                                                                                            Präses        9
                                                                                                           Der HERR beschützt die Fremden.
Präses           Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn …                                                  Er unterstützt Witwen und Waisen,
                                                                                                          aber die Frevler führt er in die Irre.
                                                                                            Alle          10
                                                                                                            Der HERR herrscht als König für immer!
Psalm 146
                                                                                                          Er ist dein Gott, Zion, und bleibt es
                                                                                                          von Generation zu Generation!

Chor             1
                     Halleluja, Halleluja!                                                  Chor          Halleluja, Halleluja!

Präses           Lobe den HERRN, meine Seele!
                 2
                  Ich will den HERRN loben mein Leben lang!                                                                Die Übersetzung folgt der BasisBibel, die am 21.01.2021
                                                                                                                            vollständig mit Altem und Neuem Testamen erscheint.
                 Meinem Gott will ich singen, solange ich bin!
Alle             3
                  Verlasst euch nicht auf Fürsten!
                 Das sind nur Menschen! Die können nicht helfen!                            Gebet

Präses           4
                  Wenn ihnen der Lebensatem ausgeht,                                        Motette
                 dann kehren sie wieder zur Erde zurück.
                 Dann ist es vorbei mit ihren großen Plänen.                                       ORLANDO DI LASSO, Lauda anima mea Dominum Psalm 146, 1b–3a

Chor             Halleluja, Halleluja!

4                                                                                                                                                                               5
VERKÜNDIGUNG                                                                               Glaubensbekenntnis

                                                                                           Alle          Ich vertraue Gott, der Liebe ist,
Lesung                                                                                                   Schöpfer des Himmels und der Erde.
        Glücklich ist, wer den Gott Jakobs zum Helfer hat –
                                                                                                         Ich glaube an Jesus,
        wer seine Hoffnung auf den HERRN setzt, auf seinen Gott!
                                                                                                         Gottes menschgewordenes Wort,
        Himmel und Erde hat er gemacht,
        das Meer und alles, was sich darin bewegt.
                                                                                                         Messias der Bedrängten und Unterdrückten,
        Er hält fest an seiner Treue für alle Zeit. Psalm 146, 5+6                                       der das Reich Gottes verkündet hat
                                                                                                         und gekreuzigt wurde deswegen,
Lied                                                                                                     ausgeliefert wie wir der Vernichtung,
                                                                                                         aber am dritten Tag auferstanden,
                                                                                                         um weiterzuwirken für unsere Befreiung,
                                                                                                         bis Gott alles in allem sein wird.
                                                                                                         Ich vertraue auf den heiligen Geist, der in uns lebt,
                                                                                                         uns bewegt, einander zu vergeben,
                                                                                                         uns zu Mitstreiterinnen und Mitstreitern
                                                                                                         des Auferstandenen macht,
                                                                                                         zu Schwestern und Brüdern derer,
                                                                                                         die dürsten nach der Gerechtigkeit.
                                                                                                         Und ich glaube an die Gemeinschaft
                                                                                                         der weltweiten Kirche,
                                                                                                         an den Frieden auf Erden,
                                                                                                         an die Rettung der Toten
       2. Was Gott tut, das ist wohlgetan, / er wird mich nicht betrügen; / er                           und an die Vollendung des Lebens
          führet mich auf rechter Bahn; / so lass ich mir genügen / an seiner                            über unser Erkennen hinaus.
          Huld / und hab Geduld, / er wird mein Unglück wenden, / es steht in
          seinen Händen.                                                                                 Amen.
       4. Was Gott tut, das ist wohlgetan, / er ist mein Licht und Leben, / der                                                               Credo von Kappel (nach Kurt Marti)
          mir nichts Böses gönnen kann; / ich will mich ihm ergeben / in Freud
          und Leid, / es kommt die Zeit, / da öffentlich erscheinet, / wie
          treulich er es meinet.                                                           Fürbitten
                               T: Samuel Rodigast 1675. M: Severus Gastorius (1675) 1679
                                                                                                  Alle Teilnehmenden können live eine Fürbitte oder ein Gebetsanliegen
Predigt                                                                                           einbringen (s. Seite 2). Diese erscheinen auf der Social Wall. Einige der
Musik                                                                                             Fürbitten werden im Gottesdienst laut vorgetragen.

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ABENDMAHL                                                                                   Präses          Dafür danken wir dir, zusammen mit allem, was lebt,
                                                                                                              und stimmen ein in den Gesang der Engel.
Lied                                                                                        Alle            Heilig, heilig bist du, Gott.
                                                                                                            Heilsam an unserer Seite.
       Wo werden alle satt, wie hungrig sie auch sind?
                                                                                                            Hosianna!
       Wer nimmt die Speise an, greift zu, vertraut ihr blind?
       Wovon der Mensch auch lebt, es ist nicht Brot allein.
                                                                                            Zwischenspiel

             Schaut hin. Seht nach. Blickt durch. Mit offenen Augen.                        Präses          Lasst uns gemeinsam beten:
             Schau hin. Denkt nach. Geht los. Mit offenen Armen.
             Teilt und schmeckt und seht.                                                   Alle            Jesus Christus, jetzt mitten unter uns,
                                                                                                               hauche deinen Geist über uns aus
       Wo werden Wunder wahr, wie werden sie erkannt?                                                          und über Brot und Wein,
       Wer geht den Spuren nach, geht über den Verstand?                                                    dass sie für uns zu Speisen des Himmels werden,
       Wovon der Mensch auch lebt, es ist nicht Brot allein.                                                   uns erneuern, bewahren und heil machen,
                                                                                                            dass wir dein Leib auf Erden sind,
             Schaut hin …                                                                                      voll Liebe und Sorge in der Welt.
                             T: Lothar Veit. M: Peter Hamburger. © Strube Verlag, München   Präses          Gott, du bist zugegen
                 Aus der Ökumenischen Liederwerkstatt für den 3. Ökumenischen Kirchentag
                                                                                                              in den Verratenen und Leidenden unserer Welt,
                                                                                                              gerade so, wie du im gebrochenen Leib Jesu warst.
Gebet                                                                                                       Mit seinen Worten beten wir:
                                                                                            Alle            Vater unser im Himmel,
Präses         Der Herr sei mit euch.                                                                         geheiligt werde dein Name.
Alle           Und mit deinem Geist.                                                                        Dein Reich komme, dein Wille geschehe,
                                                                                                              wie im Himmel, so auf Erden.
Präses         Zu Gott erheben wir unsere Herzen und sprechen:                                              Unser tägliches Brot gib uns heute
Alle           Lob dir, Gott, du gibst, was wir nötig haben.                                                und vergib uns unsere Schuld,
                                                                                                              wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Präses         Gesegnet, ihr Menschen, die ihr hungert und dürstet.                                         Und führe uns nicht in Versuchung,
Alle           Lob dir, Gott, du lässt wachsen und reifen.                                                    sondern erlöse uns von dem Bösen.
                                                                                                            Denn dein ist das Reich und die Kraft
Präses         Gesegnet, ihr Menschen, die ihr Brot habt und Wein.                                            und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Alle           Du bietest uns Brot an und reichst uns den Becher,                                                                     Nach einem Hausabendmahlsgebet aus dem
                 um uns zu speisen wie Söhne und Töchter.                                                                              Zentrum Verkündigung, Frankfurt am Main

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Mahl                                                                     ABSCHLUSS
Alle nehmen ihr Abendmahlsgedeck zur Hand.
                                                                         Lied

Präses         Unser Herr Jesus Christus,
               in der Nacht, da er verraten ward,
               nahm er das Brot, dankte und brach's
               und gab's seinen Jüngern und sprach:
               Nehmet hin und esset.
               Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird.
               Solches tut zu meinem Gedächtnis.

Alle verzehren das Brot.

Präses         Desgleichen nahm er auch
               den Kelch nach dem Abendmahl,
               dankte und gab ihnen den und sprach:
               Nehmet hin und trinket alle daraus,
               dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut,
                                                                                T: Johann Daniel Herrnschmidt 1714 (nach Psalm 146). M: Ansbach 1664/65, Halle 1714
               das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
               Solches tut, sooft ihr's trinket, zu meinem Gedächtnis.
                                                                         Schlusswort
Alle trinken den Wein/Saft aus ihrem Becher.
                                                                         Segen

                                                                         Auszug
Dankgebet
                                                                         Kollekte

                                                                                 Alle Teilnehmenden sind zu einer Spende zugunsten der Flüchtlingshilfe
                                                                                 in Griechenland über den auf der Rückseite angegebenen Link oder den
                                                                                 dortigen QR-Code eingeladen. Die lokal Teilnehmenden können ihre
                                                                                 Spende alternativ am Ausgang einlegen.

                                                                         Digitale Verabschiedungen und Rückmeldungen (s. Seite 2) sind willkommen!

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Kollekte der Landessynode der
Evangelischen Kirche im Rheinland 2021
Flüchtlingshilfe in Griechenland
Geflüchtete in Griechenland kämpfen in Zelten, verlassenen Baurui-
nen, Hauseingängen ums nackte Überleben. Nicht nur auf den Inseln
herrscht großes Elend, auch auf dem Festland. Die neue griechische
Regierung hat im Sommer 2020 zudem angeordnet, dass auch alle
anerkannten Flüchtlinge von den EU Programmen und damit von
einer Grundversorgung ausgeschlossen werden sollen. Der Lock-
down erschwert den Zugang der Geflüchteten zu Arbeit, medizini-
scher Versorgung und Armenspeisungen.

Das Team der Ökumenischen Werkstatt NAOMI versorgt Familien
mit Kindern und besonders schutzbedürftige Personen mit Medi-
kamenten und Nahrungsmitteln und in besonderen Notfällen mit

                                                                         Foto Rückseite: Dorothee Vakalis, NAOMI – ökumenische Werkstatt für Flüchtlinge
einem Dach über dem Kopf.

Die Gemeinden der kleinen Griechisch-Evangelischen Kirche regeln
die rechtlichen Belange von Flüchtlingen und kümmern sich um Ver-
pflegung und Unterbringung. Allein in Katerini werden rund 600 Men-
schen betreut. Eine Sozialarbeiterin unterstützt sie dabei. Die Mittel
der Gemeindeglieder reichen jedoch bei weitem nicht aus, um den
Bedarf zu decken.
                                                                         Titelfoto: Anna Neumann

Mehr Informationen und
Spendenmöglichkeit unter:
www.ekir.de/url/4gf
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