Gemeindebrief Albertshofen/Mainsondheim Ostern 2012
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Liebe Albertshöfer und Mainsondheimer, ein Zwillingspärchen unterhält sich vor der Geburt im Bauch der Mutter: „Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“, fragt die Schwester. „Natürlich. Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das, was draußen kommen wird“, antwortet der Bruder. „Quatsch! Glaubst du wirklich, dass es ein Leben nach der Geburt gibt? Wie sollte das überhaupt aussehen?“ - „Keine Ahnung. Aber es wird bestimmt viel heller sein als jetzt. Und vielleicht können wir uns frei bewegen oder auf unseren Beinen laufen. Und mit dem Mund essen ...“. - „Na klar, mit dem Mund essen... Vergiss es!! Wir haben doch die Nabelschnur! Und die ernährt uns. Und wie willst du dann bitte herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz.“ – „Doch! Es geht bestimmt. Es wird halt alles nur ein bisschen anders.“ „Ach, träum du ruhig weiter. Ich halte mich an die Tatsachen. Und Tatsache ist: Es ist noch nie einer zurückgekommen von ‚nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Das solltest du einfach mal akzeptieren!“ Für einige Zeit ist Stille im Bauch. Doch dann fängt der Bruder wieder an: „Du, ich glaube noch mehr: Ich glaube, dass wir eine Mutter haben!“ Jetzt wird es der Schwester wirklich zu viel: „Eine Mutter, eine Mutter!“ ruft sie, „was redest du bloß für einen Blödsinn. Ich habe noch nie eine Mutter gesehen. Und du auch nicht. Wer hat dir das bloß in den Kopf gesetzt? Dieser Ort hier ist alles, mehr gibt es nicht.“ Wieder Schweigen. Dann ein letzter Versuch des Bruders: „Spürst du nicht ab und zu einen gewissen Druck? Das ist manchmal richtig schmerzhaft. Weißt du, ich glaube, dass dieses Wehtun dazu da ist, um uns auf einen anderen Ort vorzubereiten, wo es licht ist und Raum gibt, wo wir laufen werden und unsere Mutter von Angesicht zu Angesicht sehen. Das wird wunderbar und aufregend sein!“ Aber die Schwester gibt keine Antwort mehr. Sie hat genug von den dummen Ansichten ihres Bruders. (nach Henry Nouwen) Dass die Geburt der Durchbruch in ein irdisches Leben ist, weiß jeder. Dass das Sterben der Durchbruch in ein ewiges Leben ist, das lernen wir von Jesus Christus. Im Bild des Geburtsvorgangs gesprochen: Christus hat als Erster die Grenze des Todes durchbrochen. Der „Kopf“ ist sozusagen schon durch - und wir sollen einmal nachkommen. Nachkommen ins ewige Leben. Wir feiern Ostern, weil Jesus der Sieger über den Tod ist. Dass das Grab Jesus nicht festhalten konnte, das hat der Künstler Sebastian de Mainardi (1460-1513) –auf besondere Weise anschaulich gemacht (siehe Titelbild). Herzlich grüßt Sie alle zum Osterfest Ihr Pfarrer 2
Wer macht mit? Am Sonntag, den 21. Oktober wird in den evangelischen Gemeinden Bayerns ein neuer Kirchenvorstand (KV) gewählt. Die Suche nach geeig- neten Kandidatinnen und Kandidaten hat begonnen. Auch bei uns in Alberts- hofen wurde ein Vertrauensausschuss gebildet, der aus sieben Personen besteht und den Vorbereitungsprozess zur Wahl begleitet. Ihm gehören außer Pfarrer Gölkel folgende Personen an: Timo Gallena, Brigitte Kapp (KV), Rudolf Stängle, Elli Stühler (KV), Reiner Ullrich, und Erich Will (KV). Seit 5. März sind Sie, Männer und Frauen, die Sie mindestens 18 Jahre sind sowie drei Monate und länger in Albertshofen wohnen gefragt, ob sie das Leben Ihrer Kirchengemeinde zusammen mit dem Pfarrer verantwortlich mitgestalten wollen. Ein Kirchenvorstand kümmert sich um zwei Bereiche: 1. Um das Anliegen des „geistlichen Gemeindebaus“ im Sinne des Neuen Testaments und 2. Um gute Rahmenbedingungen zur Erfüllung dieses Auftrags. Wichtig sind also im Einzelnen die Förderung des Gemeindelebens, lebendiger Gottesdienste, des Konfirmandenunterrichts und das Anliegen ökumenischer Gemeinschaft. Weiter entscheidet der KV über die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden, und beim Stellenwechsel über die Besetzung der Pfarrstelle. Zur Sicherstellung der Rahmen-bedingungen trägt der KV u.a. die Verantwortung für die Finanzen sowie für die Instandhaltung der kirchlichen Gebäude. Für den KV gesucht werden also Männer und Frauen mit Interesse an der kirchlichen Arbeit in Ihrem Ort. Wenn Sie Ihrer Kirchengemeinde schon länger verbunden sind, wäre das ein Vorteil. Wer sich erst neu interessiert oder kürzlich zugezogen ist, bringt einen Blick von außen mit - auch das ist wichtig für jede Gemeinde. Ein wirklich repräsentativer Kirchenvorstand hat auch unterschiedliche Formen der Kirchenbindung im Blick. Geeignete Kandidat/innen bringen verschiedene Erfahrungen und einander ergänzende Persönlichkeiten und Begabungen ein. Wünschenswert ist, dass der Posaunen- und Kirchenchor vertreten sind, die Feuerwehr, der Sportverein und der Gemeinderat. So wäre der KV im Dorf gut vernetzt. Der Kirchenvorstand ist sowohl Partner des Pfarrers als auch dessen Gegenüber. Das ist charakteristisch für unsere evangelische Kirche. 3
Neuanlage einer „Friedwiese“ Aufgrund vielfacher Nachfrage hat der Kirchenvorstand beschlossen, im Jahr 2012 nördlich der Aussegnungshalle eine Friedwiese für Urnenbestattungen anzulegen. So trafen sich am Samstag, den 4. Februar Mitglieder des Kirchen- vorstands und ehrenamtliche Helfer, um Bäume und Sträucher auf dem vorgesehenen Gelände zu entfernen. Hier einige Bilder vom Arbeitseinsatz: Weitere Bilder sind auf unserer Homepage zu sehen. 4
„Gerne evangelisch“ – eine Aktion unserer bayerischen Landeskirche „Ich bin gerne evangelisch, und aus Überzeugung gehöre ich deshalb gerne der evangelischen Kirche an“. - Sich dieser Überzeugung zu vergewissern, dazu dient natürlich in erster Linie der sonntägliche Besuch des Gottesdienstes oder manch anderes Angebot der örtlichen Kirchengemeinde. Eine besondere Aktion, die die Überzeugung „Gerne evangelisch“ unterstützen möchte, ist eine Aktion gleichen Namens unserer bayerischen Landeskirche, für die auch unserem Dekanat Kitzingen finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt worden sind. Dem Auftrag, Ideen zu entwickeln, damit Menschen weiter gerne Mitglieder unserer Kirche bleiben oder auch wieder neu Mitglieder werden, sind Dekanatsausschuss und Pfarrerschaft gefolgt. Die Entscheidung fiel für zwei Projekte: 1. für eine „Dekanats-Rallye“ und 2. für die Entwicklung und den Aufbau einer neuen Internetseite für unser Kitzinger Dekanat. Bei der Dekanats-Rallye sind Einheimische und Touristen eingeladen, unsere Gemeinden zu besuchen und geistlich interessante Orte kennen zu lernen. Gegenwärtig entsteht unter der Federführung eines Ausschusses und des Kreisheimatpflegers Dr. Bauer ein Büchlein, das Interessierten gleichsam als Reiseführer an die Hand gegeben werden soll. Damit verbunden ist ein Quiz als spielerisch-unterhaltsame Einladung auf Entdeckungsreise zu gehen. Den Auftakt zu dieser Aktion bildet ein Gottesdienst am Tag Christi Himmelfahrt, den 17. Mai 2012, in den jeweiligen Regionen, bei passendem Wetter unter freiem Himmel. Dieser Auftakt für die Region Nord unseres Dekanats findet statt in Buchbrunn. Den Abschluss bildet ein gemeinsamer Gottesdienst zum Reformationsabend am 31. Oktober 2012 in der Kitzinger Stadtkirche, verbunden mit einem Dekanatsempfang. Sie alle sind herzlich eingeladen an dieser Aktion teilzunehmen. 5
Die Kirchengemeinde Albertshofen mit Mainsondheim lädt zu folgenden Gottesdiensten und Veranstaltungen ein: Sonntag, 18. März - Lätare 09.30 Uhr Konfirmanden-Vorstellungsgottesdienst Donnerstag, 22. März 19.00 Uhr 2. Passionsandacht Sonntag, 25. März - Judika 09.30 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Kindergottesdienst im Martinshaus Samstag, 31. März – Konfirmation - 18.00 Uhr Beichtgottesdienst mit Abendmahl Palmsonntag 1. April – Konfirmation – 09.30 Uhr Festgottesdienst mit dem Posaunen- und Kirchenchor Konfirmanden feiern Abendmahl mit Traubensaft 17.00 Uhr Konfirmation – Andacht mit Spruchverteilung Gründonnerstag, 5. April 10.00 Uhr Andacht der Senioren mit Abendmahl 11.30 Uhr Andacht des Kindergartens 19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Karfreitag, 6. April 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Predigt: Pfr. Hermann Traub) 14.00 Uhr Andacht zur Todesstunde Jesu Ostersonntag, 8. April 07.00 Uhr Auferstehungsfeier - Friedhof mit dem Posaunenchor; anschließend Osterfrühstück im Gemeindehaus 08.15 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl in Mainsondheim 09.30 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl in Albertshofen Gestaltung durch den Posaunenchor und Kirchenchor 09.30 Uhr Kindergottesdienst im Martinshaus Ostermontag, 9. April 09.30 Uhr Festgottesdienst mit Martin Deindörfer Sonntag, 15. April - Quasimodogeniti 09.30 Uhr Gottesdienst mit Jan Hofmann 6
Sonntag, 22. April - Misericordias Domini 08.15 Uhr Gottesdienst in Mainsondheim 09.30 Uhr Gottesdienst in Albertshofen mit Einführung der Konfirmanden 2013 09.30 Uhr Kindergottesdienst im Martinshaus Sonntag, 29. April - Jubilate 09.30 Uhr Gottesdienst mit Renate Klein Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst und Familienfest des CVJM am Sonntag, den 6. Mai: 9.30 Uhr Familiengottesdienst mit Matthias Rapsch Ab 12.00 Uhr wird ein Mittagessen am Gemeindehaus angeboten. Im Anschluss gibt es Spiele und Kaffeetrinken. Sonntag, 6. Mai - Kantate 18.00 Uhr Maiandacht mit dem Kirchenchor Sonntag, 13. Mai - Rogate 09.30 Uhr Gottesdienst 18.00 Uhr Maiandacht mit dem Sängerverein Donnerstag, 17. Mai – Christi Himmelfahrt 10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst im Freien in Buchbrunn Sonntag, 20. Mai - Exaudi 09.30 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Kindergottesdienst im Martinshaus 18.00 Uhr Ökumenische Maiandacht mit Pfr. Gölkel, Diakon Kleinschnitz u. Chor ‚Sing mit’ BESONDERE TERMINE BESONDERE TERMINE Taufsonntage 28. April, 20. Mai, und 10. Juni. Ökumenisches Bibelgespräch 24. April Simson - ein Starker wird schwach 22. Mai Salomo – wie man weise wird 19. Juni Elia – „Ich kann nicht mehr!“ jeweils um 20.00 Uhr im Gemeindehaus 7
Eindrücke vom Konfi-Castle im Februar 2012 Tag 1:Um 15.15 Uhr war es soweit: das lang ersehnte KonfiCastle stand vor der Tür. Die Konfis, Betreuer, sowie Pfarrer Gölkel mit Frau hatten sich vor dem Bauhof versammelt. Der Bus brachte uns zur Burg Wernfels. Samt Reisegepäck mussten wir erst einmal einen anstrengenden Fußmarsch den Berg hinauf zurücklegen, bis wir herzlich von den Burg-Mitarbeitern empfangen wurden. Bei der Zimmerverteilung lernten wir drei Mädchen aus Woringen kennen, die mit uns das Zimmer teilen würden. Im Zimmer M10 überzogen wir in Teamarbeit unsere Betten, wobei wir einige Dinge, wie z.B. eine noch leuchtende Taschenlampe oder zwei alte Socken hinter den Betten vorfanden. Beim Abendessen wurden Schinkennudeln und Salat aufgetischt (in Albertshofen schmeckt er besser!). Um 20.00 Uhr stand der Höhepunkt des Abends bevor: Anhand einer Diashow, einem kleinen Theaterstück und vielen lustigen Spielen, wurden die Regeln des Wochenendes erklärt. Eines der Spiele war das Bobby Car-Rennen, wobei unser Pfarrer den 2. Platz erzielte. Gemeinsam mit Sickershausen und Mainstockheim ließen wir den Abend mit Liedern und Gebeten ausklingen. Tag 2:Um 8.00 Uhr weckte uns Musik aus den Lautsprechern. Nach einem leckeren Frühstück trafen sich die Albertshöfer zum „Start in den Tag“. Jungs und Mädchen beschäftigten sich jeweils getrennt mit der Geschichte von der Tempelreinigung. Es wurden Meinungen ausgetauscht, gebetet und gesungen. Alle Gemeinden trafen sich anschließend zur „Power Hour“ im Festsaal. Dabei wurde über Vertrauen und Nachprüfen nachgedacht. Die Konfi-Castle-Band sorgte für gute Stimmung. Nach dem Essen nahm die „Höpper-Konfi-Castle-Fußballmannschaft“ am KonfiCup teil, wo wir gegen Mainstockheim verloren, allerdings gegen Würzburg gewannen. Um 14.00 ging es weiter mit Workshops, wie z.B. „Pimp your bible“ oder „Burgmauerabseilen“. Ein Highlight war das Burgspiel, bei dem man als Team in der Burg und auf dem Gelände verschiedene Aufgaben meistern musste. Am Abend trat „Mr. Joy“ in Aktion und begeisterte sein Publikum mit atemberaubenden Zaubertricks und Lichteffekten .Um 23.30 Uhr ließen wir uns todmüde von diesem anstrengenden Tag ins Bett fallen. 8
Tag 3: Um 8.30 Uhr gab es wieder ein gutes Frühstück. Auch der „Start in den Tag“ durfte nicht fehlen. Diesmal mit der Geschichte von dem reichen jungen Mann, der zu Jesus kam. Beim „Powerstart“ spielte das KonfiCastle-Team eine Geschichte von zwei Freunden in Facebook vor. Mittags gab’s Schnitzel mit Pommes, sodass wir gestärkt in die nächste Runde des Konfi-Cups starten konnten. Um 14.30 Uhr wurden erneut Workshops angeboten. Darauf wurden im Festsaal Fragen von Konfis an die Betreuer gestellt, z.B. wie sie zu Gott gefunden haben. Höhepunkt des letzten Abends war ein sehr bewegender Abschlussgottesdienst. Tag 4:Nachdem wir gepackt, gefrühstückt und den Abfall auf dem Gelände entfernt hatten, versammelten sich alle zur letzten Power Hour im Festsaal. Ein spannendes Elf-Meter-Schießen beendete unentschieden das Spiel zwischen den Mitarbeitern und der besten Fußballmannschaft des Konfi- Cups. Mit einer Tanzeinlage des Tanz-Workshops und einer Vor- stellung weiterer Freizeitange- bote des CVJM wurden wir ver- abschiedet. Das KonfiCastle war definitiv ein gelungenes, wunderschönes und unvergessliches Erlebnis. Ein besonders großes Dankeschön geht an unsere Betreuer Naemi Kahl, Larissa Uhl, Kathrin Hoffmann und Michael Zimmermann, sowie an Herrn und Frau Gölkel. Christina Hofmann und Ina Wunderlich 13 Jugendliche werden am 1.April konfirmiert – alle aus Albertshofen: Hartmann Jasmin, Tannenstraße 1 Gernert Manuel, Hindenburgstr. 11 Hofmann Christina, Kraft Peter, Kirchstraße 19 Hindenburgstraße 8 Langhirt Marco, Rehgasse 29 Reidelbach Rebecca, Meißner Jonas, Spinnenbergstraße 6 Mainsondheimer Straße 6 Mrfka Tim, Ulmenweg 7 Rudolf Jessica, Hindenburgstr.16 Wolbeck Janik, Then Sabrina, Birkachstraße 46A Friedrich-Hiller-Str. 26 Wieth Jaminah, Birkachstraße 44 Wunderlich Ina, Rehgasse 19 9
Ausflug in den Steigerwald Am Donnerstag, den 26. April findet ein Halbtagesausflug statt, zu dem alle regelmäßigen Teilnehmer am monatlichen Gemeinde-nachmittag (früher ‚Feierabendkreis’) und interessierte Gemeindeglieder herzlich eingeladen sind. Nach einer Kaffeepause im christlichen Freizeitenheim „Haus Friede“ in Burg- ambach bei Scheinfeld steht eine Stadt- führung in Prichsenstadt (Bild) auf dem Programm. Ein Besuch des Forellenhofes in Handthal bei Oberschwarzach bildet den Abschluss unserer kleinen Steigerwaldtour. Handzettel mit allen nötigen Informationen und einem Anmelde- abschnitt liegen in der Kirche und im Pfarramt auf. Herzliche Einladung zum „Gemeindenachmittag“ Wer neben Geselligkeit bei Kaffee und Kuchen auch aufgeschlossen ist für interessante Themen, spannende Berichte sowie für lustige Aktivitäten und besinnliche Formen von Gemeinschaft, ist herzlich eingeladen zu den monatlichen Treffen jeweils donnerstags. Die Bezeichnung „Gemeindenachmittage“ (statt bisher Feierabendkreis) will deutlich machen, dass nicht nur Senioren, sondern auch jüngere Gemeindeglieder angesprochen sind. So haben wir im Februar mit den Gernerts Buam fröhliche Liadl gesungen. Im März berichtete Herr Karl aus Bibergau sehr eindrücklich über die Weihnachtsgeschenk-Pakete- Aktion für Rumänien, an der sich auch unsere Kirchengemeinde seit vielen Jahren beteiligt. Nächste Termine: 10. Mai, 14. Juni und 19. Juli 10
Tagesausflug ins Zenn- und Rezattal (Neuhof und Ansbach) Am Sonntag, 1. Juli suchen der Posaunenchor, der Kirchenchor und andere interessierte Gemeindeglieder die „alte Heimat“ von Pfarrer Gölkel auf: das mittelfränkische Dorf Neuhof im Zenntal. Dort werden wir den Gottesdienst musikalisch mitgestalten. Nach dem Mittagessen im dortigen Landgasthof „Riesengebirge“ besuchen wir die alte Markgrafenstadt Ansbach. An diesem Sonntag klingen die jährlichen Rokoko-Festspiele aus. Und wir haben Gelegenheit, im Hofgarten die „fürstliche Gartenlust“ mitzuerleben u.a. mit historischen Tänzen (zum Mitmachen?), Vor- führungen der markgräflichen Reiterei und allerlei Unter- haltsamem. Genauere Informationen folgen noch. Besuchsdienst - eine lohnende Aufgabe! „Gemeinsam kann man jeden Gipfel erklimmen!“ Liebe Gemeinde, dieser aussagekräftige Spruch auf einer Postkarte; als Motiv ein blauer Himmel und schneebedeckte Berggipfel. Irgendwie Mut machend und hilfreich wirkt das Motiv. Es müssen ja nicht unbedingt diese Gipfel sein... Unsere Kirchengemeinde will Menschen besuchen, die aufgrund eingeschränkter Beweglichkeit am Gottesdienst nicht mehr teilnehmen können oder alleine sind. Mit Freundlichkeit, Respekt und Vertrauenswürdigkeit können sich aus Begegnungen Kontakte entwickeln. Uns ist wichtig: Zuhören, Zeit schenken, wenn nötig helfen oder Hilfe vermitteln. Wer sich angesprochen fühlt, mitzuhelfen bei dieser Aufgabe, ist herzlich eingeladen, bei unseren Besuchsdienstkreistreffen dabei zu sein. Das nächste findet am Montag, den 19. März um 19.30 Uhr im Gemeindehaus am Ulmenweg statt. Und wer besucht werden möchte, kann dies gerne im Pfarramt melden. Jesus Christus spricht: Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. Johannes 13,35 Reiner Ullrich 11
Ökumenischer Abendgottesdienst am 11. Februar 2012 - - mit anschließender Begegnung Bereits zum 2. Mal wurde in unserer St.Nikolaus- Kirche ein Ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Pfarrer Dr. Bauer und Pfarrer Gölkel teilten sich die Predigt zur Jahreslosung 2012: Christus spricht: „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ Musikalisch bereichert wurde der Gottesdienst durch ansprechende Liedvorträge der „Mainsingers“. Es folgte ein fröhliches Beisammensein im Gemeindehaus. 12
Mainsondheims Kirche Mariä Schmerzen erstrahlt in neuem Glanz Nach rund 9-monatiger Sanierung, war es am 29. Januar endlich soweit: Die katholischen Christen von Mainsondheim konnten ihre Kirche wieder „in Besitz“ nehmen. In der Zwischenzeit diente ein Klassenzimmer in der ehemaligen Schule als Andachtsraum, der – wie die Kirche auch – ökumenisch genutzt wurde. Bischof Friedhelm Hofmann war eigens aus Würzburg gekommen. Stadtpfarrer Johannes Messerer und die Kindergartenkinder be- grüßten den Bischof an der ehe- maligen Schule. Mit einigen Bei- trägen erfreuten die KiGa-Kinder Bischof Hofmann, bevor es unter den Klängen der Musikkapelle in die frisch renovierte Kirche ging. In einer feierlichen Messe wurde der neue Altar eingeweiht. Bischof Hofmann dankte allen, die das Gotteshaus in ein „Schmuckkästchen“ verwandelt hatten und sprach den Gläubigen zu, dass wir alle froh sein können, im Hause Gottes eine Heimat zu haben. Im Anschluss hatte der Pfarrge- meinderat alle Mitarbeiter der Kirchengemeinde sowie alle Helfer und Ehrengäste ins Sport- heim zu einem gemeinsamen Essen eingeladen. Pfarrer Gölkel überreichte Stadt- pfarrer Johannes Messerer im Namen der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Albertshofen mit Mainsond- heim eine Spende über 250 Euro. Brigitte Kapp, Bilder: Hermann Schipper 13
Die Legende von der Erschaffung einer Erzieherin Als der liebe Gott die Erzieherin schuf, machte er bereits den sechsten Tag Überstunden. Da erschien der Engel und sagte: „Herr, Ihr bastelt aber lange an dieser Figur!“ Der liebe Gott sprach: „Hast du die speziellen Wünsche auf der Be- stellung gesehen? Sie soll pflegeleicht, aber nicht aus Plastik sein; sie soll 160 bewegliche Teile haben, Nerven wie Drahtseile und einen Schoß, auf dem zehn Kinder gleichzeitig sitzen können, und trotzdem muss sie auf einem Kinderstuhl Platz haben. Sie soll einen Rücken ha- ben, auf dem sich alles abladen lässt; und sie soll in einer überwiegend gebückten Haltung leben können. Ihr Zuspruch soll alles heilen, von der Beule bis zum Seelenschmerz, außerdem soll sie 6 Paar Hände haben.“ Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: „Sechs Paar Hände, das wird kaum gehen!“ „Die Hände machen mir keine Kopfschmerzen“, sagte der liebe Gott, „Aber die drei Paar Augen, die eine Erzieherin haben muss.“ „Gehören die denn zum Standardmodell?“ fragte der Engel. Der liebe Gott nickte: „Ein Paar, das durch geschlossene Türen blickt, während sie fragt: Was macht ihr denn da drüben? – obwohl sie es schon längst weiß. Ein zweites Paar im Hinterkopf, mit dem sie sieht, was sie nicht sehen soll, aber wissen muss. Und natürlich noch die zwei Augen hier vorn, aus denen sie ein Kind ansehen kann, das sich unmöglich benimmt, und die trotzdem sagen: Ich verstehe dich und habe dich sehr lieb – ohne dass sie ein einziges Wort spricht.“ „O Herr!“ sagte der Engel und zupfte ihn leise am Ärmel, „geht schlafen und macht morgen weiter.“ „Ich kann nicht“, sagte der liebe Gott, „denn ich bin nahe daran, etwas zu schaffen, das mir einigermaßen ähnelt. Ich habe bereits geschafft, dass sie sich selber heilt, wenn sie krank ist; dass sie 30 Kinder mit einem winzigen Geburtstagskuchen zufrieden stellt; dass sie eine Dreijährige davon überzeugt, dass Knete nicht essbar ist; einen Sechs- jährigen dazu bringen kann, sich vor dem Essen die Hände zu waschen, und übermitteln kann, dass Füße überwiegend zum Laufen und nicht zum Treten von mir gedacht waren.“ Der Engel ging langsam um das Modell der Erzieherin herum. „Zu weich“, seufzte er. 14
„Aber zäh“, sagte der liebe Gott energisch. „Du glaubst gar nicht, was diese Erzieherin alles leisten und aushalten kann!“ – „Kann sie denken?“ „Nicht nur denken, sondern sogar urteilen und Kompromisse schließen“, sagte der liebe Gott, „und vergessen!“ Schließlich beugte sich der Engel vor und fuhr mit einem Finger über die Wange des Modells. „Da ist ein Leck“, sagte er. „Ich habe euch ja gesagt, Ihr versucht, zu viel in das Modell hinein zu packen.“ „Das ist kein Leck“, sagte der liebe Gott, „das ist eine Träne.“ „Wofür ist sie?“ „Sie fließt bei Freude, Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Verlassen- heit.“ „Ihr seid ein Genie!“ sagte der Engel. Da blickte der liebe Gott versonnen: „Die Träne“, sagte er „ist das Überlaufventil.“ Aus „In Geschichten das Leben spiegeln“, frei nach Erna Brombeck © kids-web.org und dessen Lizenzgeber. Alle Rechte vorbehalten 15
Wichtige Ansprechpartner Evang. Luth. Pfarramt St. Nikolaus: Pfarrer Otto Gölkel Kirchstr. 37, 97320 Albertshofen, Tel. 09321 / 36 08 01 Pfarrbüro: Sekretärin Frau Elke Feld Tel. 09321 / 3 16 12, Fax 36 08 00 Email: pfarramt.albertshofen@elkb.de Homepage: www.albertshofen-evangelisch.de Bürozeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8.00 – 12.00 Uhr Bankverbindung: Sparkasse Mainfranken, BLZ 790 500 00, Konto-Nr. 42 070 318 VR-Bank Kitzingen, BLZ 791 900 00, Konto-Nr. 310 123 Kindergarten Leitung: Frau Diana Greif, Tel. 09321 / 3 14 55 Vertrauensfrau Kirchenvorstand Frau Elli Stühler, Tel. 09321 / 3 56 29 Friedhofspfleger Herr Ernst Pauhl, Tel. 09321 / 3 15 35 oder 0171/64 54 169 Kontakt Mainsondheim KV Frau Brigitte Kapp, Tel. 09324 / 90 38 71 Krabbelgruppen (im Gemeindehaus jeweils von 9.00 – 11.00 Uhr): Dienstag Frau Sabine Mayer, Tel. 09324 / 98 14 93 (Mainsondheim) Donnerstag Frau Annette Fuchs, Tel. 0172 / 87 26 874 „Kids – Club“ (CVJM) Jungschar für Mädchen und Jungen der 2. – 4. Klasse, wöchentlich montags von 15.00 – 16.30 Uhr im Gemeindehaus. „Mädchenkreis“ (CVJM) Gruppe für Mädchen ab der 5. Klasse, wöchentlich donnerstags von 17.00 – 18.30 Uhr im Gemeindehaus. Impressum: Scholz-Druck GmbH, Am Pförtlein 8, 97337 Dettelbach, Auflage: 1100 Stück V.i.S.d.P.: Pfarrer Otto Gölkel, Hannelore 16Gölkel, Brigitte Kapp, Kristian + Katrin Kapp, Ute Feiler. Bilder: Otto Gölkel, Hermann Schipper , Elli Stühler Evang.-Luth. Pfarramt Albertshofen, Kirchstr. 37, 97320 Albertshofen, Tel. 09321 - 31612
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