GEMEINDEBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Oberaspach - Ausgabe Weihnachten 2020 - Evangelischer Kirchenbezirk Schwäbisch ...
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Seite 2 An(ge)dacht Liebe Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes! Wir haben eine besondere Adventszeit erlebt und wir werden auch eine besondere Weihnachtszeit haben. Wir erleben die besonderen Um- stände sehr unterschiedlich, je nach unserer gesundheitlichen, familiä- ren und beruflichen Situation. Es war schön, mit den Kindern in der Schule und mit vielen von Ihnen im Gottesdienst den Advent feiern zu können. Die Kinder haben sich auf Schnee gefreut, aufs Backen, Singen und den Adventskalender. Zu dem Adventskalender für alle, die im Frauen- oder Seniorenkreis sind, habe ich viele gute Rückmeldungen bekommen. Wir konnten draußen Adventslieder hören. Wir haben so die Adventszeit doch auch als ge- fülltes, gemeinsames Warten erlebt. Ein Warten, das uns ermutigt: „Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht“ (Lk 21,28). Das haben wir am 2. Advent gehört. So können wir auch Weihnach- ten feiern. Gott kommt in einem Stall zur Welt. Wir feiern dieses Jahr in der Kir- chengemeinde auch eine Stallweihnacht. In einem Stall fehlt fast alles, was uns normal und notwendig für unser behagli- ches Leben erscheint. In diesem Jahr wird uns sicher Manches fehlen. Das kann schmerzhaft sein. Es kann uns vielleicht auch helfen. Gott kommt da zur Welt, wo Manches schmerzhaft fehlt. Es ist auch in diesem Jahr möglich Weih- nachtsfreude zu teilen und weiter zu geben – privat, in der Gemeinde, mit den Sternsingern und mit Brot für die Welt. Im Teilen und manch- mal auch durch Verzichten wird unsere Welt heller. Ich wünsche Ihnen gerade in diesem Jahr eine erfüllte und gesegnete Weihnachtszeit, die ausstrahlen möge und Mut machen möge für Ihr persönliches Leben und für die Welt! Herzlich grüßt Sie Ihr Pfarrer Johannes Albrecht Titelbild: Weihnachtsbaum in der Kilianskirche, Foto: Friederike Albrecht Foto auf dieser Seite: Katrin Hügelmaier
An(ge)dacht Seite 3 Dank für großes Engagement bei vielen besonderen Gottesdiensten Wir haben dieses Jahr viele besondere Gottesdienste gefeiert. Das war nur möglich, weil viele sich engagiert haben: Unsere Bläserinnen und Bläser, unsere Band und die Kinderband, es gab Solo Gesang mit der Orgel und Streicher. Der ehrenamtliche Mesnerdienst in Oberaspach hat die Gottesdienste im Kirchhof möglich gemacht, und durch das Team mit unserer fahrbaren Bühne waren wir sehr mobil. Und damit ist noch gar nicht alles Engagement erwähnt. Allen, die hier beteiligt wa- ren, gilt im Namen der Kirchengemeinde unser sehr herzlicher Dank. Pfr. Johannes Albrecht Serie: Gesangbuch „Stille Nacht, heilige Nacht“ – Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber Es ist kurz vor Heilig- abend im Jahr 1818. Der Dorf-Hilfspfarrer des salzburgischen Obern- dorf, der 26jährige Jo- seph Mohr, sitzt an sei- nem Schreibtisch und hat den Kopf in den Händen vergraben. In seiner Gemeinde ist es alles andere als weih- nachtlich: es gibt eine österreichische und eine bayrische Seite, die sich erbittert anfeinden und ihre Unstimmigkeiten im Kirchenbesuch ausdrücken. Der ältere Pfar- rerskollege, der den jungen und engagierten Pfarrer natürlich misstrau- isch beäugt, hat gegen den „Neuen“ intrigiert und ihm eine Vaterschaft anhängen wollen. Kurz darauf wurde er allerdings selbst von einem erbosten Gemeindeglied entführt und in einem Boot auf der Salzach ausgesetzt. Das sind Zustände – Pfarrer Mohr schüttelt resigniert den Kopf und rauft sich die Haare. Und zu allem Überfluss ist nun, kurz vor Heilig Abend, auch noch die Orgel ausgefallen: sie pfeift aus dem letz- ten Loch und ist nicht benutzbar. Wie soll der Pfarrer den starrköpfigen Einwohnern die frohe Botschaft von der Geburt des Gotteskindes be-
Seite 4 An(ge)dacht greifbar machen? Wie soll er alle harmonisch in der Kirche versam- meln? Und wie soll er überhaupt einen Gottesdienst feiern, unter die- sen Voraussetzungen? Joseph Mohr greift in die Schublade und zieht einen Text heraus, den er bereits zwei Jahre zuvor in Mariapfarr geschrieben hat. Es ist ein schlichtes Gedicht über das Wunder der Geburt Jesu - vielleicht lässt sich daraus etwas machen? Eine Melodie fehlt zwar noch, aber der Organist und Dorfschullehrer Franz Xaver Gruber, mit dem sich Pfarrer Mohr inzwischen angefreundet hat, ist ein kluger Kopf. Er schreibt auf den Text eine hübsche Melodie, die die Jodelrufe des Bergdorfes auf- nimmt und die von der Gitarre begleitet werden kann. An Heiligabend führen Mohr und Gruber das Stück auf. Sie singen zweistimmig und spielen auf ihren Gitarren. In der Kirche ist es still wie damals in diesem Stall, die Kerzen flackern. Der Weihnachtsfrieden ist eingekehrt. Die Oberndorfer sind begeistert und liegen sich, vor Freude gerührt, wei- nend in den Armen. Es ist die Geburtsstunde des berühmtesten Weih- nachtsliedes der Welt: „Stille Nacht, heilige Nacht.“ Der Rest ist eine Geschichte von sagenhafter Verbreitung. Durch fah- rende Sängerfamilien gelangt das Lied bereits am darauffolgenden Weihnachtsfest zunächst nach Fügen im Zillertal und von dort aus wei- ter über Jahrmärkte durch ganz Österreich und nach Leipzig. Bereits 1833 wurde das Lied in Dresden als Flugblatt unter dem Titel „Vier ächte Tyroler Lieder“ (Vier echte Tiroler Lieder) gedruckt, In New York wurde 1840 der Text des Liedes ohne Noten und 1866 mit Noten (schon in der fünften Auflage) gedruckt. Die Erinnerung an die Urheber des Liedes war schnell verblasst, das Lied wurde als Tiroler Volkslied angesehen. In Berlin übernahm der Domchor das Stille-Nacht-Lied für die Christmetten, wo es zum Lieb- lingslied von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (1795 – 1861) wurde. Ihm ist es schließlich zu verdanken, dass die Autoren heute noch bekannt sind: seine Hofkapelle wandte sich 1854 an das Stift Sankt Peter (Salzburg) mit der Bitte um eine Abschrift des Liedes, das man fälschlich für ein Werk Michael Haydns (1737–1806) hielt. Dadurch stieß man eher zufällig auf den in Hallein lebenden, sehr be- scheidenen Komponisten Franz Xaver Gruber, der daraufhin seine “Au- thentische Veranlassung zur Composition des Weihnachtsliedes ´Stille Nacht, Heilige Nacht´“ handschriftlich abfasste und seine Autorschaft des Liedes bestätigte. Pfarrer Joseph Mohr war bereits sechs Jahre zuvor verstorben.
An(ge)dacht Seite 5 Noch einmal brachte das schlichte Oberndorfer Weihnachtslied ver- feindete Menschen zusammen: 1914 sangen deutsche und britische Soldaten beim sogenannten Weihnachtsfrieden während der Stel- lungskämpfe im belgischen Flandern gemeinsam „Stille Nacht“ in ihren jeweiligen Sprachen und hielten drei Tage Waffenruhe. „Stille Nacht, heilige Nacht“ gilt weltweit als das bekannteste Weih- nachtslied und als Inbegriff des Weihnachtsbrauchtums im deutschen Sprachraum. Heute ist der deutsche Liedtext weltweit in 320 Sprachen und Dialekten übersetzt und gesungen worden. Von den ursprünglich sechs Strophen werden in der allgemein bekannten Fassung nur die erste, zweite und letzte Strophe gesungen. 2011 wurde Stille Nacht, heilige Nacht von der UNESCO auf Antrag als immaterielles Kulturerbe in Österreich anerkannt. So haben der junge österreichische Pfarrer und sein Organist letztlich nicht nur seiner Gemeinde sondern der gan- zen Welt ein verbindendes Weihnachtslied für die Ewigkeit hinterlas- sen. Text: Heidi Knöppler und Katrin Hügelmaier; Bilder: Wikipedia Jubiläumskarte zum Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ von 1918 (Ausschnitt). Foto und Verlag: Karl Dietrich, Laufen, Oberbayern
Seite 6 WissensWertes Die neue 1. Vorsitzende im Kirchengemeinderat Martina Löhner stellt sich vor Gemeindebrief: Martina, Du bist nun schon seit 7 Jahren im Kirchen- gemeinderat und seit Januar 2020 die 1. Vorsitzende im Gremium. Bit- te stelle dich den Gemeindegliedern kurz vor. Martina Löhner: Ich bin 1980 in Schwäbisch Hall geboren und in Geis- lingen a. K. aufgewachsen. Seit 2005 wohne ich mit meinem Mann und unseren beiden Söhnen in Oberaspach. Ich arbeite Teilzeit in der Buchhaltung und spiele im Po- saunenchor Großaltdorf. GB: Wie würdest Du dich selbst beschreiben? ML: Offen, kontaktfreudig, optimis- tisch, hilfsbereit, musikalisch. GB: Was machst du gerne in Deiner Freizeit? ML: Zeit mit meiner Familie und Freunden verbringen, lesen, im Gar- ten arbeiten. GB: Was hat dich vor 6 Jahren dazu bewogen, bei der Wahl des Kir- chengemeinderates zu kandidieren? ML: Ich bin damit aufgewachsen in der Kirchengemeinde mitzuwirken, das war in meinem Heimatdorf ganz selbstverständlich. Als Johannes Albrecht mich angesprochen hat ob ich nicht beim Kirchengemeinderat mitmachen wollte habe ich gerne zugesagt. GB: Mit welchen Erwartungen hast du damals das Amt angetreten? ML: Erwartungen hatte ich eigentlich keine. Ich wollte einfach gerne einen Beitrag zur Gemeindearbeit leisten. GB: In diesen 7 Jahren deiner Amtszeit hast du schon viele Eindrücke aus der Gemeinde bekommen. Welche liegen dir besonders am Her- zen? ML: Es gibt für jede Altersgruppe Angebote, von der Krabbelgruppe über die Jungschar bis hin zum Seniorenkreis. Dadurch ist es für Jeden
WissensWertes Seite 7 einfach Anschluss zu finden. Ich finde es sehr schön, dass hier mehre- re Formen an Gottesdiensten angeboten werden und dass dies neben- einander und miteinander sehr gut verläuft. GB: Nun bist du seit Januar auch 1. Vorsitzende des Kirchengemein- derates. Im Corona-Jahr konnten nicht viele Kirchengemeinderatssit- zungen abgehalten werden, aber es mussten immer wieder neue Ent- scheidungen getroffen werden, wie z. B. Infektionsschutzkonzepte, ob Gottesdienste draußen stattfinden können u.v.m. Was war für dich in dieser Zeit wichtig? ML: Als wir an Pfingsten wieder die ersten Gottesdienste gefeiert ha- ben hat man gemerkt wie sehr es den Menschen gefehlt hat sich zu begegnen und miteinander Gottesdienst zu feiern. Der Glaube lebt von Begegnungen miteinander. Da ist gar nicht so wichtig, wie ausführlich ein Gottesdienst abgehalten wird. Eine gute Andacht, schöne Musik und ein gemeinsames Gebet tun in diesen Zeiten einfach gut und ver- binden die Menschen. Ich finde, das ist in unserer Gemeinde sehr gut gelungen. Es war und ist wichtig, sich auszutauschen und ein Konzept umzusetzen, mit dem alle gut zurechtkommen. GB: Du hast im Frühjahr als keine Gottesdienste mehr stattfinden konn- ten als Turmbläserin auf dem Kirchturm gespielt. Was hast du dabei empfunden? ML: Allein auf dem Kirchturm zu spielen war etwas ganz besonderes. Schon die Aussicht von da oben ist wirklich ganz toll. Wir Bläser haben viele positive Rückmeldungen bekommen, was uns sehr gefreut hat. Ich fand es auch für mich immer ein kleines Highlight um 18 Uhr raus zu gehen und die Musik der anderen Bläser/Innen zu hören. In der kommenden Adventszeit wollen wir dies wieder aufleben lassen und ab und zu ein paar Advents- und Weihnachtslieder spielen. GB: Du bist 2005 nach Oberaspach gezogen und hast damals signali- siert, du könntest dir vorstellen in der Kinderkirche mitzuarbeiten, ge- sagt, getan. Kannst du ein paar Eindrücke aus deiner Arbeit in der Kin- derkirche preisgeben? ML: Für mich ist die kommende Weihnachtszeit eine ganz besondere Zeit in der Kinderkirche. Wir bereiten das Krippenspiel vor und da sind alle immer mit großem Eifer dabei. Überhaupt haben wir eine ganz tolle Gruppe und es macht viel Freude zusammen Kindergottesdienst zu feiern. Für die Redaktion: Ursula Rüger
Seite 8 WissensWertes Unterstützung Partnergemeinde Schwerstedt, Thüringen Im April dieses Jahres hat unsere Partnergemeinde Schwerstedt im Weimarer Land (Thüringen) um Unterstützung der dringend notwendi- gen Sanierungsmaßnahme ihrer 250 Jahre alten Rokoko-Kirche gebe- ten. Sie ist die einzige Rokoko-Kirche im Kirchenkreis Weimar mit über 100 Kirchen. Die Sanierung der Dachstuhlkonstruktion des Kirchen- schiffs hat neben weiteren anderen Maßnahmen wie Putz und Sand- steinarbeiten Vorrang. Hierfür muss die Kirchengemeinde 200.000,00 € aufbringen. Mit der Sanierung soll auf längere Sicht der Bestand der Kirche gesichert werden. „Jeder Euro ist willkommen“, schreiben Pfr. Bräutigam und der Gemeindekirchenrat. So hat sich unser Kirchengemeinderat Gedanken gemacht, wie wir unserer Partnergemeinde unter die Arme greifen könnten und hat sich im Juli entschieden mit einer Spende in Höhe von 750,00 € einen klei- nen Beitrag zur Sanierung zu leisten. In einem Dankesschreiben von Hans-Martin Richter, der auch schon mehrmals in Oberaspach war, teilt dieser auch gleich mit, wie unsere Spende verwendet werden soll, nämlich zur Aufarbeitung der nörd- und südlichen Eingangstüren. Zur Erinnerung an unsere Spende hat Herr Richter einen „originalen, ca. 250 Jahre alten, handgeschmiedeten Nagel“ der Dachkonstruktion seinem Dankesschreiben angefügt. Ursula Rüger
WissensWertes Seite 9 Amelie Gundel: ein großes Dankeschön an euch alle Liebe Gemeinde, ich kann es kaum glauben, dass ich nun schon seit über 8 Monaten wieder zu- rück in Deutschland bin. Wie die meis- ten von euch vermutlich mitbekommen haben, musste ich meinen Freiwilligen- dienst im Kindergarten in Santiago de Chile aufgrund der Corona-Pandemie leider schon Ende März dieses Jahres beenden. Über diesen Umstand war ich lange Zeit sehr, sehr traurig, da es mir dort wirklich gut gefallen hat und ich für mich persönlich und auch für meine Kindergartengruppe noch so Einiges geplant hatte. Die Ankunft in Deutschland fiel mir auf- grund der strengen Kontaktbeschrän- kungen und meiner Trauer über den Abbruch auch nicht leicht. Erst als ich begriff, dass ich dankbar sein muss für die 8 Monate in Santiago, in denen ich soo viel kennenlernen und erleben durfte und als ich realisierte, dass die Kindergärtnerinnen bis zu mei- nem eigentlichen Abflug am 2. Au- gust keinen einzigen Tag arbeiten gehen konnten und somit auch ich keinen einzigen Tag arbeiten und keinen einzigen Ausflug mehr hätte machen können, war ich froh über die Entscheidung der Bundesregie- rung, uns im März schon zurückzu- holen. Und irgendwie war ich dann schon auch ein bisschen froh, wieder zu- hause bei meiner Familie zu sein, zuhause in einem Land, in dem ich mich sicher und vor allem medizi-
Seite 10 WissensWertes nisch gut betreut fühle. Die lateinamerikanischen Länder hatten näm- lich viel Schlimmeres zu befürchten, weshalb zum Beispiel Chile auch sofort seine Grenzen schloss und die Bevölkerung für mehrere Monate in eine komplette Quarantäne schickte. Mit dem vorletzten Flieger nach Europa verließ ich also das Land und kam zurück ins kleine, idyllische Eckartshausen. Warum ich aber eigentlich hier schreibe: Ich möchte mich noch einmal bei allen bedanken, die mich in irgendeiner Art und Weise vor, während und nach meinem Freiwilligendienst unterstützt und begleitet haben. Denn ihr habt mich finanziell und vor allem aber auch im Glauben un- terstützt und mir diese 8 Monate dadurch überhaupt erst ermöglicht. Ich würde euch soo gerne erzählen, was ich alles erleben durfte, aber das würde den Rahmen dieses Gemeindebriefes eindeutig sprengen – ich habe aber schon das Angebot bekommen, wenn es die Situation wieder zulässt gerne einmal in einem Gottesdienst von meinem Aben- teuer zu erzählen, was ich auch sehr gerne machen werde. Eins möchte ich euch aber gerne jetzt, so kurz vor Weihnachten mit auf den Weg geben: Ich habe erlebt, in welch armen Verhältnissen die Menschen in den Randvierteln Santiagos leben, wie wenig sie zum Überleben haben und wie sie zum Teil jeden Tag aufs Neue um ihr Überleben schuften müssen. Und doch sind sie einfach so herzlich und hilfsbereit und können gar nicht anders, als der Familie, Freunden und sogar mir als „Fremde“ ihre Hilfe anzubieten. Und genau diese Menschen, die nehme ich mir zum Vorbild und versu- che, genauso barmherzig zu handeln wie sie und vor allem auch jeden Tag aufs Neue wertzuschätzen, wie gut es mir doch geht und wie ge- segnet ich von unserem Gott bin! In diesem Sinne wünsche ich auch allen eine schöne Adventszeit und ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! Liebe Grüße, Amelie Gundel
WissensWertes Seite 11 Spende Mikrofonanlage Dank an Ortschaftsrat Eckartshausen und an die katholische Kirchengemeinde Großallmerspann Die Kirchengemeinde Oberaspach hat eine Mikrofonanlage zur Über- tragung von Beerdigungen auf dem Friedhofsgelände Eckartshausen angeschafft. Hierfür erhielten wir vom Ortschaftsrat Eckartshausen un- ter Ortsvorsteher Klaus-Dieter Ziegler eine Spende von 500,00 € und von der katholischen Kirchengemeinde Großallmerspann ebenfalls eine Spende in Höhe von 500,00 €. In Zeiten von Corona konnte die Anlage bei zahlreichen Gottesdiensten im Freien genutzt werden, u.a. kam die Anlage auch schon bei einer Beerdigung in Ilshofen zum Einsatz. Die Kirchengemeinde Oberaspach hat sich sehr über die Spenden gefreut und bedankt sich ganz herzlich beim Ortschaftsrat Eckartshausen und der katholischen Kirchengemeinde Großallmerspann. Pfr. Albrecht Neues Pfarrersehepaar in Reinsberg Liebe Leserinnen, liebe Leser, ab Herbst 2020 werden wir bei Ihnen als Pfarrerin und Pfarrer tätig sein. Damit Sie uns schon etwas kennenlernen können, stellen wir uns Ihnen kurz vor: Liebe Familie Schirrschmidt, woher kommen Sie ursprünglich? Herr Schirrschmidt: Geboren bin ich in Kirchheim unter Teck, nahe der Schwäbischen Alb. Aufgewachsen bin ich aber nach einem Umzug ganz in der Nähe von Ihnen – in Gaildorf am Kocher. In Schwäbisch Hall bin ich dann auf das Technische Gymnasium gegangen. Frau Schirrschmidt: Ursprünglich komme ich aus dem Fränkischen, genauer gesagt der schönen Stadt Bayreuth. Während des Studiums lernte ich meinen Mann kennen. Nach unserer Hochzeit entschieden wir uns gemeinsam in der Württembergischen Landeskirche zu arbei- ten. Was haben Sie in den letzten 5 Jahren gemacht? Frau Schirrschmidt: Vor 5 Jahren wohnten wir zusammen in Leipzig und studierten an der Universität Ev. Theologie. Zuvor hatten wir die alten Sprachen Latein, Altgriechisch und Hebräisch in Neuendettelsau
Seite 12 WissensWertes gelernt. Nach Leipzig wechselten wir nach Tübingen und schlossen 2018 das Studium ab. Herr Schirrschmidt: Seitdem sind wir Diplom-Theologen (lacht). Aber Spaß beiseite, dann begann das Vikariat, die praktische Ausbildung zum Pfarrdienst. Die letzten zweieinhalb Jahre verbrachten wir als Vi- kar/in auf der Schwäbischen Alb in Auingen bzw. Gächingen- Lonsingen. Hier konnten wir viele Erfahrungen sammeln und uns in den verschiedenen gemeindlichen Aufgaben, vom Gottesdienst über den Religionsunterricht bis hin zum Seniorenkreis und der Konfirmandenar- beit, ausprobieren. Was steht gerade an? Frau Schirrschmidt: Seit Juli 2020 sind wir zu dritt und freuen uns über unseren kleinen Sohn Matteo! (lächelt) Gerade üben wir uns in der täg- lichen Routine des Familienlebens. In den nächsten Monaten steht dann unser Umzug ins renovierte Pfarramt in Reinsberg an. In der ers- ten Zeit werde ich mich erst einmal um unser Kind kümmern. Herr Schirrschmidt: Bis Februar 2021 übernehme ich deshalb zunächst und hauptsächlich die Gemeindeaufgaben. Im Anschluss teilen wir uns die Stelle jeweils zu 50 %. Ein Schlusssatz? Wir freuen uns auf die ersten Begegnungen mit Ihnen. Wir sind ge- spannt, Sie als Gemeinde kennenzulernen und mit Ihnen gemeinsam unterwegs zu sein! Mit freundlichen Grüßen Annemarie und Stefan Schirrschmidt
WissensWertes Seite 13 Begasung Kilianskirche Unsere Kilianskirche Oberaspach war sehr stark von Schädlingen be- fallen. Vor allem die Orgel ist von den Holzwürmern schwer in Mitlei- denschaft gezogen worden, aber auch die Kanzel und Kirchenbänke waren befallen. Was tun, fragte sich der Kirchengemeinderat, und zog den Orgelsachverständigen Burkhardt Goethe, den Restaurator Volker Immel und die Bauberatung des Oberkirchenrates zu einer Beratung hinzu. Zwei Möglichkeiten wurden in Erwägung gezogen, einmal eine Begasung der gesamten Kirche und einmal eine Be- handlung mit Schlupfwespen. Der Kirchengemeinderat hat 3 Angebote eingeholt, u.a. auch ein Angebot für eine Schäd- lingsbekämpfung mit Schlupf- wespen. Nach einer Beratung mit Res- taurator Immel, Ilshofen, hat sich der KGR für eine Bega- sung der Kirche entschieden. Die Begasung der Kirche wur- de kurzfristig noch vor Beginn der kalten Jahreszeit in den Herbstferien durchgeführt, da sich Die Kirche nach der Begasung nebenan das Schulgebäude befin- det. Hierzu wurden die Anwohner von der Firma Binker, die die Bega- sung ausgeführt hatte, schriftlich informiert. Der Schulhof sowie der Zugang zur Kirche mussten abgeriegelt werden. Die erforderlichen Genehmigungen der Abteilungen „Untere Natur- schutzbehörde“ und „Untere Denkmalschutzbehörde“ beim Landrats- amt wurden eingeholt und von diesen auch genehmigt. Als Vorberei- tung für diese Maßnahme musste u.a. auch die Bühne der Kirche ent- rümpelt werden. Einige Gemeindeglieder, die zu Hause ein von Holz- würmern befallenes Möbelteil hatten, nutzten die Möglichkeit, gegen eine Spende ihr Möbelstück zur Holzwurmbekämpfung in die Kirche zu
Seite 14 WissensWertes stellen, um diese dann mitbehandeln zu lassen. Dieses Angebot wurde rege in Anspruch genommen. Die fleißigen Helfer nach dem Entrümpeln und Staubsaugen des Dachbodens der Kirche Text Ursula Rüger, Fotos: Friederike Albrecht Oberaspacher Beitrag Für die Begasung der Kirche mit einem Kostenaufkommen von 14.700,00 € würden wir uns über Ihre Unterstützung durch Spenden sehr freuen, auch wenn wir jetzt nicht separat einen Oberaspacher Bei- trag erbeten haben. Die Kirchengemeinde erhält für die Begasungsmaßnahme aus dem Ausgleichstock 6.000,00 € und vom Kirchenbezirk 2.000,00 €. Die rest- lichen 6.700,00 € muss die Kirchengemeinde aber selbst aufbringen. Da wegen Corona zahlreiche Gottesdienste nicht stattfinden konnten, sind die Opfereinnahmen für Aufgaben in der eigenen Gemeinde in diesem Jahr geschrumpft. Es ist gut zu wissen, dass es in unserer Gemeinde eine große Bereitschaft gibt, die Kirche zu unterstützen. An dieser Stelle sei Ihnen von Herzen für Ihre Gabe gedankt. Ihr Pfarrer Johannes Albrecht Bankverbindung: IBAN:DE30 6225 0030 0008 6241 41 BIC: SOLADES1SHA
WissensWertes Seite 15 Sammlung Kerzenreste für Samariterstiftung Dekanin Friederike Wagner aus Crailsheim bittet die Kirchengemein- den sich an einer Kerzenreste-Sammelaktion für die Werkstätten der Samariterstiftung zu beteiligen. Die Auftragslage in den Werkstätten der Samariterstiftung hat durch die Corona-Lage gelitten. Als neue Ar- beits- und Verdienstmöglichkeit wurden Kaminanzünder entwickelt, die in der Werkstatt der Samariterstiftung in Crailsheim hergestellt werden. Die Herstellung erfolgt aus Hobelspänen, Kerzenresten und Jute. Diese Kaminanzünder funktionieren sehr gut, so Dekanin Wagner. Nun braucht es nur noch genügend Kerzenreste, um in die Produktion zu gehen – und Jutereste auch und dann natürlich auch Abnehmer. Der Kirchengemeinderat möchte diese Aktion unterstützen. Wer Ker- zenreste hat, z. B. vom Adventskranz etc., kann diese im Anschluss an Gottesdienste bei der Mesnerin im Gemeindehaus und in der Kilians- kirche abgeben. Eine weitere Möglichkeit Kerzenreste abzugeben wä- re im Pfarramt Oberaspach während der Bürozeiten dienstags von 14.00 bis 19.00 Uhr. Wir beteiligen uns zunächst bis zum Sommer 2021 an der Sammelaktion. Ursula Rüger Brot für die Welt Die von der Evangelischen Kirche in Deutschland und den Freikirchen gemeinsam getragene 62. Aktion BROT FÜR DIE WELT steht unter dem Motto: Kindern Zukunft schenken Seit Ausbruch der Krise fehlt Millionen Kindern die Chance zum Ler- nen. Sie leiden am Eingesperrtsein, an häuslicher Gewalt. Sie leiden unter großer wirtschaftlicher Not – und Hunger, weil ihren Eltern das Einkommen weggebrochen ist. Und das wird so schnell nicht vorbeige- hen – die Folgen von Corona treffen die Ärmsten am längsten und am härtesten. Das sind düstere Aussichten, vor allem für Kinder. Dabei sind gerade sie die Zukunft, brauchen gerade sie Perspektiven. Deshalb wollen wir in diesem Jahr ein Hoffnungszeichen für die Zukunft der Jüngsten set- zen! Sie brauchen mehr denn je unsere Unterstützung – und wir kön- nen sie ihnen geben, denn uns geht es trotz Einschränkungen und Här- ten vergleichsweise gut.
Seite 16 WissensWertes Brot für die Welt und seine internationalen Partner kennen die Lage von Mädchen und Jungen in vielen Ländern sehr genau: Da sind Kin- der, die am Rande der Hauptstadt von Paraguay Müll sammeln, um Geld zu verdienen. Da sind Kinder, die auf den Philippinen in Zucker- rohrplantagen arbeiten, um ihre Familien zu unterstützen. Und da sind Kinder, die in Sierra Leone den ganzen Tag auf dem Markt mitarbeiten, so dass keine Zeit mehr bleibt für den Schulbesuch. Dabei ist eines sicher: Wo der Zugang zu Bildung wegbricht, ist die Zukunft von Kin- dern gefährdet. Im beiliegenden Projektheft werden verschiedene Projekte von Brot für die Welt vorgestellt. Damit Kinderarbeit nicht mehr nötig ist und ein Schulbesuch möglich wird. „Kindern Zukunft schenken“ – mit unseren Gaben und mit unseren Gebeten im Advent: Gott hat uns seinen Sohn in die Krippe und damit in unsere Mitte und in unsere Herzen gelegt. Ihm und mit ihm jedem Kind soll unsere Liebe und Fürsorge gelten. Lassen Sie sich das zu Herzen gehen in diesem Advent und an Weih- nachten. Helfen Sie uns, die Härten der Pandemie von Kindern abzu- wenden, damit sie ihnen nicht die Chancen auf Zukunft nehmen. Für Ihre Unterstützung von Brot für die Welt und Ihr Vertrauen danken wir Ihnen und wünschen Ihnen den Segen des Advents! Weitere Projekte von „Brot für die Welt“ können Sie dem beiliegenden Heft entnehmen. Ihre Spende können Sie in die beiliegende Spenden- tüte einlegen und ab sofort in den Gottesdiensten in Eckartshausen, und Oberaspach in die Opferbüchse oder im Pfarrhaus Oberaspach in den Briefkasten einwerfen. Am Heiligen Abend und am 1. Feiertag sind die Opfer ebenfalls für „Brot für die Welt“ bestimmt. Herzlichen Dank für Ihre Gaben. Impressum: Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde Oberaspach, Kilianstr. 4, 74532 Ilshofen Redaktion: Ursula Rüger, Johannes Albrecht, Friederike Albrecht-Dürr, Katrin Hügel- maier Gestaltung und Layout: Katrin Hügelmaier Kontakt: Gemeindebrief-Oberaspach@web.de
Rückblick Seite 17 Berichte aus den Gemeinden Erntebittgottesdienst Bereits zum 3. Mal feierten wir den Erntebittgottesdienst in Steinbächle in dem großen, wunderschön angelegten Garten der Familie Rempen. Coronabedingt fand der Gottes- dienst im Juni im kleineren Rahmen ohne Großaltdorf statt. Eine musika- lische Umrahmung der Bläser aus Eckartshau- sen, Gaugshausen und Oberaspach gab der Feier eine besondere Note. Mit der Taufe des kleinen Emil Felix aus Steinbächle war der Erntebitt- gottesdienst auch etwas Besonderes. Herzlichen Dank an Familie Rempen. Text: Ursula Rüger; Fotos: Claudia Kern-Kalinke, Dr.Marianne Rempen, Ein Teil der Gottesdienstbesucher und die Tauffamilie
Seite 18 Rückblick Kinderbibeltage 2020 : „Geh, Jona geh” So erklang es nachmittags in den letzten drei Sommerferientagen vor dem Bürgerhaus Eckartshausen. Trotz Corona-Einschränkungen konn- ten wir in festen Kleingruppen mit insgesamt 70 Kindern aus unserer Ilshofener Ebene die Kinderbibeltage als Open Air Veranstaltung durchführen. Das Wetter war perfekt! Und so durften wir eintauchen in die Wasserwelt des Jona, der vor Got- tes Auftrag fliehen wollte. Als er im Wal landete erfuhr er eine tiefe Got- tesbegegnung: Jona erlebte, dass Gott auch da ist, mitten im Sturm, dass er jeden Menschen liebt, egal welche Herkunft er hat, dass er ein Gott der Vergebung ist, wenn Menschen Reue zeigen. Jeder Tag stand unter einem bestimmten Motto: Geh – unter – Gottes – Segen Gemeinsam mit der Raupe Rosalie begleiteten wir Jona auf seiner Rei- se. Die Kinder konnten mit spielerischen und kreativen Aktionen das Thema rund um Wasser/Boot/Auftrag vertiefen. Ganz besonders war auch in diesem Jahr der starke Einsatz vieler junger Mitarbeiter aus den Kirchengemeinden Oberaspach, Ilshofen und Großaltdorf, was der gesamten KIBITA viel Dynamik gab. Und nicht zuletzt unsere Kids- Band, die uns jeden Tag mit tollen Liedern begleitete. So wurde auch das selbstgedichtete Lied: „Geh, Jona geh“ zum Hit der Kibita. Gleichzeitig aber auch der Ansporn an jeden: Hinzugehen in unsere Welt, an unse- ren Platz im Alltag, um den Auftrag Gottes auszuführen: Sein Segen zu sein! Text: Sigrid Larsson; Fotos: Lukas Hessenthaler
Rückblick Seite 19 Einschulung Die Erstklässler der Schme- rachschule erlebten ihre Ein- schulungsfeier dieses Jahr unter besonderen Bedingun- gen. Im Freien und mit Ab- stand fand ein feierlicher Einschulungsgottesdienst statt bei dem den Kindern Gottes Segen für ihre Schul- zeit zugesprochen wurde. Anschließend wurden die Kinder von ihren Klassen- kameradenInnen und Lehre- rinnen herzlich begrüßt und ins Schulhaus geleitet. Text und Fotos: Friederike Albrecht
Seite 20 Rückblick Frauen- und Seniorenkreis Coronabedingt kann in diesem Winterhalbjahr leider kein Frauen- und Seniorenkreis stattfinden. Abendmahlbild Das Abendmahlbild aus dem Haus Kaufmann hat dank der verdienstvollen Versteigerungsaktion von Ortschaftsrat und Ortsvorsteher Marc Jourdan in der Pfarrbackstube einen guten neuen Platz gefunden. Hier in der Backstube be- schäftigen sich Konfirmandinnen und Konfirmanden und auch der Vorkonfir- mandenunterricht mit dem Abendmahl. Text: Johannes Albrecht; Foto: Friederike Albrecht Erntedank einmal ganz anders Zwei ganz wunderbar farbenprächtige Familiengottesdienste mit Kin- dergarten und der Kinderkirche erlebten die Besucher anlässlich des Erntedankfestes in Eckartshausen und Oberaspach. Einmal ganz an- ders, weil beide Gottesdienste im Freien stattfanden, in Eckartshausen mit der Kinderkirche und der Kinderband auf dem Platz vor dem Bür- gerhaus und in Oberaspach mit dem Kindergarten, der Kinderkirche und den Bläsern auf dem Parkplatz der Frank`schen Scheune. Von den Mesnerinnen und ein paar Helferinnen aus dem Kirchenge- meinderat waren die Erntegaben der Bevölkerung sehr schön und de- korativ vor den Altären platziert worden, auf denen bunte Blumensträu- ße leuchteten. Die Kinder der Kindergärten und Kinderkirche vervollständigten die Spenden mit mitgebrachten Gaben in kleinen Körbchen. In Eckartshausen begeisterten die Kinder der Kinderkirche mit Ihrem Lieblingslied aus den Kinderbibeltagen und in Oberaspach die Kinder des Kindergartens mit einem Liedbeitrag und Versen, während die Kin- der der Kinderkirche das Fürbittengebet vortrugen.
Rückblick Seite 21 An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön allen Spendern der reichhaltigen und vielfältigen Gaben für die Erntedank-Altäre und allen, die an den Gottesdiensten mitgewirkt haben. Text: Ursula Rüger; Fotos: Christian Löhner und Werner Rüger Erntedank Eckartshausen
Seite 22 Rückblick Erntedank Oberaspach Fotos:Christian Löhner
Ausblick Seite 23 In nächster Zeit Gottesdienste an Weihnachten Wir feiern die Heiligabendgottesdienste im Freien. Mit einer Stallweih- nacht am Stall von Familie Herrmann in Steinbächle mit kleinem Krip- penspiel der Kinderkirche Oberaspach, Bläsern, Streichern und Pfr. Albrecht. In Eckartshausen vor dem Bürgerhaus, mit einem Weihnachtstheater der Kinderkirche Eckartshausen und mit dem „Godi mal anders“ Team der Band. Die Gottesdienste beginnen jeweils um 16.00 Uhr. Bitte den- ken Sie an den Abstand von 2 Meter und die Maske. Pfr. Albrecht Sternsingeraktion 2021 "Kindern Halt geben - in der Ukraine und weltweit". Das Sternsingerprojekt dieses Jahr ist für Kinder in der Ukraine be- stimmt, deren Eltern oft im Ausland arbeiten, weil es im eigenen Land keine Arbeit und keine Versorgung gibt. Dank der Caritaszentren in der Ukraine sollen diese Kinder, die von ihren Eltern getrennt sind, gestärkt werden. An dieses Projekt gehen die eingehenden Spenden der dies- jährigen Sternsingeraktion. Leider können wir dieses Jahr auf- grund der Corona-Situation keine Hausbesuche durchführen. Deshalb möchten wir auf zwei Got- tesdienste hinweisen. Am 6. Janu- ar 2021 um 9:15 Uhr auf dem Kirchhof vor der Kirche zusammen mit Pfr. Albrecht und Pfr. Funk und ebenfalls am 6. Januar 2021 um 10:30 Uhr mit Pfr. Albrecht einen Open-Air-Sternsingergottesdienst vor dem Bürgerhaus Eckartshau- sen. Die Sternsingerkinder werden jeweils das Projekt vorstellen, Lieder und Texte wiedergeben und an- schließend kann man für das Sternsingerprojekt Geld einlegen und wer
Seite 24 Ausblick möchte, darf eine kleine Süßigkeit für unsere Sternsinger-Kinder abge- ben. Den Aufkleber 20*C*M*B*21 (Christus segne dieses Haus) dürfen Sie für Ihr Haus nach dem Gottesdienst mitnehmen. Wir Sternsinger aus Eckartshausen und Oberaspach möchten Ihnen und Ihren Familien herzlich den Segen Gottes zusprechen. Segen Gottes in eine Zeit, in der Menschen angehalten sind, sich auf Abstand zu begegnen – aber Gottes Segen ist spürbar, ganz nah, im Alltag jedes Einzelnen. Segen Gottes in eine Zeit, in der Kinder oft unter sozialen Ungerechtigkeiten leiden – aber Gottes Segen macht keine Unterschiede, er ist für alle da: ob alt oder jung, arm oder reich. Wie gut, dass wir auch in diesem Neuen Jahr mit Gottes Segen rechnen dürfen! Herzlichst, Ihre Sternsinger 2021…und wir hoffen, dass wir die Haus- halte in 2022 wieder anlaufen können. Spendenkonto Sterningeraktion 2021: Pax-Bank eG, IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31 BIC: GENODED1PAX Krabbelgruppe Die Krabbelgruppe Rasselbande trifft sich jeden Donnerstag von 9:30 bis 11:00 Uhr im Gemeinschaftshaus in Unteraspach. Hier wird gespielt, gelacht, sich ausgetauscht, gesungen, wir machen Fingerspiele und Kniereiter, organisieren Ausflüge wie einen Spielplatzbesuch, einen Besuch auf dem Bauernhof, bei dem man Milch mitnehmen darf, oder gehen in den Wald und sammeln Naturmaterialien zum Spielen. Neue Gesichter sind bei uns jederzeit will- kommen. Da wir aber momentan ebenfalls pausieren müssen, nehmt bei Interesse gerne Kontakt mit uns auf: Lea Eichele (9412505/ 01608078911) und Mirjam Ley (01788340735)
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Seite 26 Ausblick Weltgebetstag: Vanuatu Worauf bauen wir? 2021 kommt der Weltgebetstag von Frauen des pazifischen In- selstaats Vanuatu. Felsenfester Grund für alles Han- deln sollten Jesu Worte sein. Da- zu wollen die Frauen aus Vanu- atu in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 ermutigen. „Worauf bauen wir?“, ist das Mot- to des Weltgebetstags aus Vanu- atu, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird. Denn nur das Haus, das auf festem Grund ste- he, würden Stürme nicht einrei- ßen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus. Dabei gilt es Hören und Handeln in Einklang zu brin- gen: „Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament – wie der kluge Mensch im biblischen Text. Unser Handeln ist entscheidend“, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst. Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawandel bereits ver- folgt wird. Denn die 83 Inseln im pazifischen Ozean sind vom Klima- wandel betroffen, wie kein anderes Land, und das, obwohl es keine Industrienation ist und auch sonst kaum CO 2 ausstößt. Die steigenden Wassertemperaturen gefährden Fische und Korallen. Durch deren Ab- sterben treffen die Wellen mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Steigende Temperaturen und veränderte Regen- muster lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher. Zudem steigt nicht nur der Meeresspiegel, sondern auch die tropischen Wirbelstürme werden stärker. So zerstörte zum Beispiel 2015 der Zyklon Pam einen Großteil der Inseln, 24 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm. Um dem entgegenzuwirken, gilt seit zwei Jahren in Vanu- atu ein rigoroses Plastikverbot. Die Nutzung von Einwegplastiktüten, Trinkhalmen und Styropor ist verboten. Wer dagegen verstößt muss mit einer Strafe von bis zu 900 Dollar rechnen.
Ausblick Seite 27 Der Weltgebetstag wird stattfinden, wahrscheinlich anders als gewohnt. Unter Vorbehalt laden die Kirchengemeinden Oberaspach, Großaltdorf-Lorenzenzimmern und die kath. Kirchengemeinde Großaltdorf herzlich zum ökumenischen Weltgebestagsgottesdienst am 05. März 2020 voraussichtlich in das Gemeindehaus nach Eckartshausen ein. Je nach Situation Anfang des Jahres informieren wir Sie über die Bekanntmachungen. Ursula Rüger und Elisabeth Hammer (für das WGT-Team) Alphakurs – der Kurs für Suchende, Zweifler und Neugierige Was gibt uns Kraft in turbulenten Zeiten der Welt und im eigenen Le- ben? Die Corona-Pandemie bringt so manches Boot ins Schwanken. Vom großen Kreuzschiff bis zur kleinen Nussschale, die Wellen wirken bedrohlich. Was gibt uns Kraft, Zuversicht und Hoffnung in diesen stürmischen Zeiten? Welcher Leuchtturm bringt uns wieder auf richti- gen Kurs? Christen der Ilshofener Ebene in Kooperation mit den Kirchengemein- den bieten einen Alphakurs für Suchende, Zweifler und Neugierige im CAFÉ-BISTRO COMEBÄCK in Ilshofen an. Der Alphakurs ist kostenfrei und findet jeweils am Mittwochabend um 19:15 Uhr im CAFÉ-BISTRO COMEBÄCK, Hauptstraße 9, 74532 Ils- hofen statt. Insgesamt dauert der Kurs 10 Wochen. Start des Kurses ist der 24. Februar 2021. Veranstalter: Christen der Ilshofener Ebene in Kooperation mit den Kirchengemeinden Mehr Informationen finden Sie unter: www.alphakurs.de Kontaktpersonen: Steffi und Eugen Kalembach | Ilshofen | 07904-9435543 Jochen Röger | Großaltdorf | 07907-943789 Anmeldungen über Peter Weber: Peter.Hartmut.Weber@gmx.de Freundlichkeit ist nicht abgesag Gespräche sind nicht abgesagt Gutes Essen ist nicht abgesagt Hoffnung ist nicht abgesagt
Seite 28 Ausblick Ökumenisches Winterforum 2021 Di 23. Februar 2021, 20 Uhr Roland-Wurmthaler-Halle in Ilshofen Mehr Wohlstand durch weniger Agrarhandel mit Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten und Privatdozent an der Universität St. Gallen Der Wirtschaftswissenschaftler Mathias Binswanger räumt mit einem der Mythen der Handelslehre auf – dass Freihandel immer den Wohl- stand vergrößert. Tatsächlich schafft Freihandel bei landwirtschaftli- chen Produkten auf Dauer viele Verlierer und wenige Gewinner. Verlie- rer sind viele Bauern sowohl in den Industrie- als auch in den Entwick- lungsländern, während wenige Großbetrieb und ein paar internationale Konzerne zu den Gewinnern zählen. In den ärmsten Entwicklungslän- dern machen die Kleinbauern die Mehrheit der Bevölkerung aus. Des- halb sind diese Länder oft am stärksten von den negativen Folgen des Agrarfreihandels betroffen, obwohl sie gemäß Theorie am meisten pro- fitieren sollten. Die politischen Schlussfolgerungen liegen für Binswanger auf der Hand: Zölle und Handelsbeschränkungen für landwirtschaftliche Pro- dukte sind grundsätzlich gerechtfertigt und sinnvoll. Sie leisten einen Beitrag zu Lebensqualität und Wohlstand. Diese Überlegungen sind Grund genug, Prof. Binswanger zu uns einzuladen und mit ihm ins Ge- spräch zu kommen! Es laden ein: Evang. Bauernwerk im Kirchenbezirk Schwäbisch Hall und Evangelische und katholische Kirchengemeinden auf der Ilshofe- ner Ebene: Großaltdorf, Ilshofen, Oberaspach, Obersteinach, Reins- berg, Großallmerspann, Kath. Landvolk im Dekanat Schwäbisch Hall. Eintritt frei! Susanne Meyer
Ausblick Seite 29 Termine Sonntag, 20. Dezember 09:30 Gottesdienst in Eckartshausen 4. Advent mit Prädikantin Andrea Bleher, Enslingen 16:00 Gottesdienst mit der Kinderkirche Oberaspach auf dem Kirchhof mit Bläsern auf dem Turm Donnerstag, 24. Dezember16:00 Stallweihnacht mit der Kinderkirche Hl. Abend vor dem Hof von Familie Herrmann, Stein- bächle, musikalische Begleitung durch Streichensemble und Bläser 16:00 Familien-Weihnachtsgottesdienst mal anders im Freien vor dem Bürgerhaus Eckartshausen mit Weihnachtstheater zum Lied „Oh du fröhliche“ mit der Kinderkirche Eckartshausen Freitag, 25. Dezember- 09:30 Gottesdienst in Eckartshausen Christfest 1. Feiertag 10:30 Gottesdienst in Oberaspach Samstag, 26. Dezember 10:30 Gottesdienst in Oberaspach 2. Feiertag Sonntag, 27. Dezember 10:00 Liedgottesdienst für den Distrikt in der ev. Kirche Großaltdorf, Pfr. Hammer Donnerstag, 31. Dezember17:00 Gottesdienst in Oberaspach Altjahrsabend Pfr. Albrecht k e i n Gottesdienst in Eckartshausen Freitag, 01. Januar 10:00 Distriktsgottesdienst in der ev. Kirche Neujahrstag Ilshofen, mit dem Gemeinschaftschor Unter- aspach, Pfr. Hammer und Pfrin. Holzwarth- Reitelhuber
Seite 30 Ausblick Sonntag, 03. Januar 2021 09:30 Distriktsgottesdienst in der ev. Kirche, Ilshofen, Pfr. i. R. Karl Matthes, Tüngental 10:30 Distriktsgottesdienst in der ev. Kirche Großaltdorf, Pfr. i. R. Karl Matthes, Tüngental Montag, 06. Januar 2021 09:15 ökumenischer Sternsingergottesdienst Erscheinungsfest im Hof vor der Kilianskirche Oberaspach Pfr. Albrecht und Pfr. Funk 10:30 Open Air Sternsingergottesdienst vor dem Bürgerhaus Eckartshausen mit Team und Pfr. Albrecht Jahreslosung 2021
WE GWE I S E R ANSPRECHPARTNER UND ADRESSEN PFARRER Johannes Albrecht Pfarramtssekretärin PFARRAMT Kilianstraße 4, Oberaspach Ursula Rüger 07904-287 Bürozeiten: Di 14-19 Uhr 07904-95452 pfarramt.oberaspach@elkw.de pfarramt.oberaspach@elkw.de KIRCHENPFLEGERIN Bankverbindung: IBAN:DE30 6225 0030 0008 6241 41 FINANZEN Ursula Rüger Ilshofener Str. 31, BIC: SOLADES1SHA Eckartshausen 07904-8550 ursula.rueger@elkw.de 1. VORSITZENDE 2. VORSITZENDER Martina Löhner, Pfarrer Johannes Albrecht KGR Weinbergstraße 5, Oberaspach s.o. 07904-944722 martinaloehner80@gmail.com KILIANSKIRCHE OBERASPACH Adresse: Kilianstr. 3, 74532 Ilshofen-Oberaspach GEBÄUDE & KIRCHEN Ansprechpartnerin: Gisela Laukenmann Brübelgasse 7, Steinbächle, 07904-328 GEMEINDEHAUS ECKARTSHAUSEN Adresse: Ilshofener Str. 16, 74532 Ilshofen-Eckartshausen Mesnerin: Krissy Bürkert Ilshofener Straße 49 Eckartshausen, 07904-9413142 GEMEINSCHAFTSHAUS UNTERASPACH Adresse: Badstr. 12, 74532 Ilshofen-Unteraspach Ansprechpartner: Erich Müller , 07904-8050
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