Gemeindebrief - Evangelisch-methodistische Kirche

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Gemeindebrief - Evangelisch-methodistische Kirche
Gemeindebrief
Evangelisch-methodistische Kirche
Bezirk: Fürth-Erlangen      Ausgabe: 34/2021                  30.05.21

Liebe Leserin, lieber Leser
des Gemeindebriefs

in unserem Garten haben an Pfingsten (23.5.) noch keine Pfingstrosen
geblüht. Kein Wunder, es war dieses Jahr viel zu kalt dafür.
Die Pfingstrose ist ein altes Symbol für Pfingsten. Je nach Wetterlage
öffnet sich die große Blüte Ende Mai/Anfang Juni. Zu Pfingsten, daher
der Name.
Die Päonie (Pfingstrose) wurde von den Griechen nach dem Götterarzt
Paion benannt, der von Homer in der Ilias erwähnt wird: Er soll Pluto,
den Gott der Unterwelt geheilt haben und aus Dank dafür in eine
Pflanze verwandelt worden sein!
Die Pfingstrose ist ein
altes Symbol. Als Rose
ohne Dornen gilt sie als
Zeichen für die
brennende Liebe zu Gott.
Die Wurzel der
Pfingstrose wurde als
altes Heilmittel gegen alle
möglichen Wehwehchen
verwendet - allerdings nur, wenn sie nicht am Tag gepflückt wird,
sondern in der Nacht, am besten in einer Vollmondnacht.

Die vollen roten Blüten wurden im Christentum zu einem Bild für die
brennende Liebe zu Gott.
Die kräftige Farbe ermutigt zum: "Farbe bekennen". In der
Pfingstgeschichte aus Apostelgeschichte 2, 1-12 wird erzählt, wie zuvor
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ängstlichen Freunde und Freundinnen Jesu plötzlich mutig wurden. Ein
Hoffnung, eine Gewissheit hatte so stark in ihnen breit gemacht, dass
sie voller Überzeugung auftraten. Menschen unterschiedlichster
Herkunft konnten verstehen, wer der Mann aus Nazareth gewesen ist.
                                     In ihre Denkweise hinein wurde
                                     verständlich übersetzt: Gott ist
                                     kein Kriegsgott oder Aufpasser-
                                     Gott, sondern ein liebender Gott.
                                     Er wendet sich jedem Menschen
                                     zu und lädt ein an seinen Tisch.
                                     Dafür steht Pfingsten: Die
                                     Botschaft vom liebenden Gott
                                     verbreitet sich auf der ganzen
                                     Welt.

Aus diesem Grund wird auch vom "Geburtstag der Kirche" geredet.
Dieses Jahr ist er auf den 23.5. gefallen.
Vor kurzem las ich ein Interview, bei dem Frage gestellt wurde: "was
denken sie, welches Gottesbild von den monotheistischen Religionen
ist am überzeugendsten?" Die
Antwort fiel beeindruckend kurz
aus: "Die Vorstellung von Gott,
in der am deutlichsten von
einem Gott der Liebe
gesprochen wird, dieses
Gottesbild wird am
überzeugensten sein!"

Damals gingen die Freunde Jesu
voller Begeisterung auf die Straße
und erzählten von Gott, der in die
Menschheit verliebt sei. Vielleicht
war das ähnlich wie vergangenen
Samstag, als in Fürth die Fans der
Spielvereinigung den Aufstieg in
die 1. Bundesliga ausgelassen vor
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dem Stadion und in der Gustavstraße feierten. Eine Begeisterung die
zu spüren war. (und es blieb friedlich!)
Unsere Pfingstrosen werden die nächsten Tage ganz sicher aufgehen
und blühen. Pfingsten war dieses Jahr einfach zu früh.
Und auch wir werden als Gemeinde wieder zusammen kommen
können. Bis dahin, lassen sie sich von der Pfingstfreude anstecken.

Seien sie gesegnet- bleiben sie behütet
Ihr Pastor   Robert Hoffmann

Gottesdienste demnächst!?
Da die Inzidenzwerte auch in Fürth in diesen Tagen unter 100/100.000
fallen (und hoffentlich auch bleiben) ist nach den Bestimmungen der
EmK wieder vieles möglich. Ein kleiner Start ist der 30. Mai: wir werden
in Erlangen Gottesdienst feiern (mit Schutzkonzept) und per Zoom
übertragen. Die Predigt wird wie gewohnt in zwei Zoom-Gruppen
angeboten.
Wenn es auch vom Wetter her passt, werden wir in uns Fürth über den
Sommer wieder im Garten treffen. Schön wäre, wenn der
Gemeindegesang bald wieder erlaubt wird!
Wie es konkret am 6. Juni weitergeht ist noch nicht ganz geklärt, wird
aber rechtzeitig mitgeteilt. Den Gottesdienst wird Pastor i.R. Werner
Jung halten

Das Leben ist bunt
Das »BUJU« – das Bundesjugendtreffen der Evangelisch-
methodistischen Kirche fand statt.
(einige Auszüge aus einem
ausführlichen Bericht der
homepage der EmK)

Trotz Übertragung im Internet
war Gemeinschaft spürbar.
Räumlich getrennt und trotzdem
gemeinsam
Buntes Leben auch zu Zeiten
von Corona. Als BUJU-
Gemeinschaft trafen sich die

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jungen Leute via Internet zu Workshops, Gottesdienst und einer
Aftershowparty (Feier nach der Veranstaltung). In kleinen Gruppen in
ihren Gemeinden vor Ort, zu zweit oder zu dritt, wie es eben abhängig
von Corona möglich war, kamen die jungen Menschen auch direkt
zusammen. Coronabedingt gab es eine räumliche Trennung.
…/…
Auf was die jungen Menschen nach Corona nicht mehr verzichten
wollen, war eine der Fragen während der BUJU-Veranstaltung. Die
Antworten reichten von »Gemeinschaft« über »Konzerte«, »Worship«
(Anbetung), »Freizeiten«, »Freunde und Freundinnen« bis hin zu
»Umarmungen«. Eine große Sehnsucht war in den Antworten spürbar.

Vom 16. – 20.06. tagt die Süddeutsche Jährliche Konferenz. Die
Tagung von Mittwoch bis Samstag und die dazugehörigen
Gottesdienste werden online stattfinden. Am Sonntag 20.06. werden
die Delegierten in Karlsruhe vormittags in Präsenzsitzung eine
geschlossene Sitzung haben und dann am Nachmittag mit den
Angehörigen der Ordinanten den Ordinationsgottesdienst mit Bischof
Harald Rückert feiern. Dieser Gottesdienst wird live um 17:00 Uhr
übertragen.

              Evangelisch-methodistische Kirche Fürth-Erlangen;
           Pastor Robert Hoffmann; Angerstraße 21-23; 90762 Fürth
           Tel: 0911-3730200 / E-Mail: Robert.Hoffmann@emk.de
     Gemeindekonto Sparkasse Fürth: IBAN: DE81 7625 0000 0380 0214 02

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