GEMEINDEBRIEF Evangelische Kirchengemeinde Memmelsdorf-Lichteneiche März 2022 - Juni 2022
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GEMEINDEBRIEF
Evangelische Kirchengemeinde
Memmelsdorf-Lichteneiche
März 2022 - Juni 2022
Gemeinsam
unterwegs
Inhaltsverzeichnis
Bauarbeiten in der
Inhaltsverzeichnis
Gundelsheimer Straße
Bauarbeiten in der Gundelsheimer
Straße Lichteneiche ............................2 Lichteneiche
Liebe Gemeindeglieder,
Andacht zur Jahreslosung.................3 sicher werden einige von Ihnen mitbekom-
Zahlen aus der Gemeinde ..................4 men haben, dass in 2021 und 2022 die
Gundelsheimer Str. in der Lichteneiche in
Aktuelle Situation ganzer Länge saniert wird. Im letzten Jahr ist
in der Gemeinde ..................................5 mit dem hinteren Teil (Richtung Gundelsheim)
Gemeindeversammlung ................ 10 angefangen worden, in diesem Jahr steht
Kaffeelino...........................................12 nun der vordere Teil ab der Staatsstraße an.
Zum Herausnehmen: Diese umfangreiche Maßnahme wird na-
Gottesdienstplan ..............................14 türlich auch Konsequenzen für die Er-
reichbarkeit der Himmelfahrtskirche und
Kindergottesdienste ..........................16 des Gemeindehauses haben. In Gänze sind
Weltgebetstag ....................................17 diese nach Rücksprache mit dem zuständi-
Ökumenischer Jugendgottesdienst 18 gen Bauplaner des Landkreises aber noch
Lange Nacht der Kirchen .................18 nicht absehbar, weder vom Umfang noch
von dem genauen Zeitpunkt. Der Memmels-
7 Wochen ohne Stillstand ...............19 dorfer Bürgermeister hat zugesichert, dass
Eine Woche ohne Plastik .................20 eine dauerhafte Zufahrt der Kirche nach
Möglichkeit gewährleistet werden soll –
Gruß aus Meru ..................................21 ggf. über eine provisorische Behelfszufahrt
Aus der Auferstehungskirche .........22 über die an die Kirche angrenzende Wiese.
Vorstellung von
Hanna Kurz-Schneider.....................24 In jedem Fall möchten wir Sie schon an die-
ser Stelle darauf vorbereiten, dass es zu Be-
Spendenaktion der Diakonie ...........25 einträchtigungen bei Zufahrt und Parkplatz-
Kinderseite .........................................26 situation kommen kann. Wenn wir Informa-
Impressum .........................................27 tionen bekommen, wann welche Maßnah-
Wir sind für Sie da ..........................27 men anstehen und welche Möglichkeiten der
Schlusswort........................................28 Zufahrt bestehen, werden wir natürlich dar-
über berichten. Achten Sie bitte in jedem Fall
Foto auf Seite 1: Jürgen Grampp auch auf die kommunalen Veröffentlichun-
Bild oben: „Der Geist des Herrn durchströmt das gen im Memmelsdorfer Mitteilungsblatt.
Weltall”, Mosaik in der Himmelfahrtskirche
Lichteneiche von Johann Helmut Schmidt-Rednitz. Für den Kirchenvorstand:
Foto: Rudolf Daniel Wolfgang Blöcker
2
Andacht
Andacht zur Jahreslosung
Jesus Christus spricht: Wer
zu mir kommt, den werde ich
nicht abweisen. (Joh. 6,37)
Im Jahr 2019 gewann Saša Stanišic für sein
Werk „Herkunft“ den deutschen Buchpreis,
der alljährlich zur Eröffnung der Frankfur-
ter Buchmesse verliehen wird. Paddelbootausflug des Konfi-Teams 2011
Stanišic erzählt in dem Roman die Ge-
schichte seiner Familie, hin und her be- dieser Zahnarzt nicht nur Saša Stanišic,
wegt er sich zwischen kleinen bosnischen sondern seine ganze Familie. Krankenversi-
Dörfern und deutschen Städten, zwischen chert ist keiner von ihnen; der Arzt macht
der Erfahrung, fliehen zu müssen, und dem seine Arbeit über viele Sitzungen umsonst.
Gefühl, anzukommen und willkommen zu Und gleichzeitig sorgt der Arzt nicht nur
sein. für die kaputten Zähne. Er erfährt von dem
Jungen, wie traurig und verloren vor al-
Nach seiner Flucht begegnet Saša Stanišisc lem sein Großvater sei, in dieser für ihn so
in Deutschland dem Zahnarzt neuen und fremden Umgebung. Beiläufig
fragt er Saša, ob es etwas gibt, was der Opa
Stanišic wurde 1978 in der bosnischen gerne unternimmt. Nur wenig später hat er
Kleinstadt Višegrad geboren. Als 1992 dort sich um Angelscheine gekümmert und lädt
der Krieg ausbricht, flieht seine Mutter ge- den traurigen Großvater samt seinem En-
meinsam mit ihm vor den hagelnden Bom- kel zum Angeln ein. Gemeinsam fahren sie
ben nach Heidelberg, wo ein Onkel lebt. an den Neckar und werfen ihre Köder aus.
Eine Wohnung findet die Familie in einem Der Zahnarzt hat für alle Brote gestrichen.
Vorort, dessen hohe Betonbauten von weit- Dazu gibt es Saft und Bier.
her zu sehen sind. Drumherum gibt es auch
bessere Wohngegenden, Straßen mit Einfa- Dr. Heimat
milienhäusern und gepflegten Gärten. Hier
trifft der junge Mann beim Herumgehen ei- Wie der Zahnarzt heißt, erfahren wir in dem
nen Mann, der über den Zaun hinweg ein Buch nicht. Doch verleiht Saša Stanišic ihm
Gespräch mit ihm beginnt; so gut es geht in einen Ehrentitel: er nennt ihn „Dr. Hei-
der noch fremden Sprache. mat“. Denn dieser Mann hat dem Jungen
Da weiß Saša noch nicht, dass dieser Mann vermittelt, was das Wort „Heimat“ in seiner
ein Zahnarzt ist, der nebenbei sein ruinöses eigentlichen, schönen Form bedeutet: Es
Gebiss wahrnimmt. Bald darauf behandelt ist ein integrierender Begriff, der die hin-
3
Andacht, Leben in der Gemeinde
einholt ins eigene Haus, die keines mehr In der Nachfolge sind wir eingeladen, mit
haben. Dr. Heimat versteht es, Besitz und ähnlicher Empathie und Offenheit einan-
Begabung, Alltag und Leben zu teilen. Mit der zu begegnen – so ähnlich wie es Saša
einem einfühlsamen Blick nimmt er wahr, Stanišic bei Dr. Heimat erfährt. Was ma-
was für die Heimatverlorenen notwendig chen wir in diesen Pandemie-Zeiten leider
ist, was ihre Not wenden kann. so viele Erfahrungen von Abgrenzungen
und Trennungen. Vielleicht bei einigen
Du wirst gesehen. Du bist angenommen. ganz besonders unter den Schlagworten
„geimpft“ und „nicht-gimpft“. Wie heilsam
Für mich ist dieser Teil der Geschichte könnte es sein, genau hinzugucken und
von Saša Stanišic eine wunderbare Aus- zum Gespräch einzuladen. Es könnte ein
legung der Jahreslosung. Jesus macht es gegenseitiges Verstehen wachsen, das die
unmissverständlich deutlich, dass er mit wachsenden Fronten und die zunehmen-
offenen und weitausgestreckten Armen je- de Aggression eindämmt und ein annä-
den empfängt, der kommt. Da gibt es kei- herndes Leben ermöglicht. Für Jesus ist es
ne Vorbedingungen, du musst weder das klar: „Wer zu mir kommt, den werde ich
richtige Gesangbuch haben noch ein feh- nicht abweisen“ – auch nicht den Anders-
ler- und sündloser Mensch sein (als wenn Denkenden, auch nicht den Anders-Füh-
das überhaupt ginge). Du bist willkom- lenden, auch dich nicht und mich nicht.
men, wie du bist, du wirst gesehen und
wahrgenommen, wie du bist, und du wirst Wolfgang Blöcker
angenommen, wie du bist. (nach einer Vorlage von Tima Willms
Zahlen aus der Gemeinde 2021
Beerdigungen
in unserer Kirchengemeinde Beerdigte:
Gemeindemitglieder mit Haupt- 25
wohnung: 2496 aus unserer Gemeinde auswärts Beer-
digte: 04
Taufen
in unserer Kirchengemeinde getaufte Konfirmanden
Kinder 18 in unserer Kirchengemeinde konfir-
aus unserer Gemeinde auswärts getaufte miert: 34
Kinder 02 aus unserer Kirchengemeinde auswärts
konfirmiert: 02
Trauungen: pandemiebedingt
0 Kircheneintritte: 01
Kirchenaustritte: 27
4
Gemeindeleben
Aktuelle Situation der
Gemeinde in Corona-Zeiten
Nachdem wir im letzten Gemeindebrief
vom November von so vielen (wieder-)
entdeckten Möglichkeiten im privaten wie
im kirchengemeindlichen Zusammenhang
berichten konnten, standen die Wintermo-
nate leider doch wieder unter den Vorzei-
chen von hohen Inzidenzen und extrem
eingeschränkten Möglichkeiten. Für viele
von uns war das eine enorme Belastung
– hatten wir doch das Leben und Arbei-
ten in den Sommer- und Frühherbst-Mo-
naten sehr genossen. Zur Zeit (Stand Ende Foto:Wolfgang Blöcker
Januar) sind die Inzidenzzahlen so hoch,
wie wir es uns vor einem Jahr noch nicht dass wir auch als Kirchengemeinde nach
vorstellen konnten. Ich erinnere daran, wie wie vor sehr vorsichtig sind mit Begeg-
wir um Regelungen bei einer 50er- oder nungen in Präsenz; wir wollen und dürfen
35er-Inzidenz gerungen haben – und im da nichts überreizen. Gleichwohl hat das
Moment übersteigen wir, rapide wachsend, unser Gemeindeleben auch in den letzten
die 1000er Marke um ein weites. Einer- Monaten wieder vor große Schwierigkei-
seits nehmen wir wahr, dass die hochan- ten gestellt.
steckende Omikron-Variante Gott sei Dank
in den allermeisten Fällen nicht zu einem Gottesdienste
schweren Krankheitsverlauf führt und die
Intensivbettenauslastung – zumindest heu- Die Durchführung der Gottesdienste an
te – noch nicht an ihre Grenzen gekommen Sonn- und Feiertagen ist unverändert ein
sind. Andererseits erleben wir aber die hohe hohes Pfund in Sachen Begegnung, Be-
Zahl von Menschen, die zeitweise in Qua- gleitung und gegenseitiger Stärkung. Ist
rantäne sind. Das führt dazu, dass (auch das Maske-Tragen (nicht nur beim Singen)
in unserer Gemeinde) Mitarbeitende ver- schon lange wieder Vorschrift, so können
mehrt ausfallen oder Veranstaltungen nicht wir doch auf vielfältige gut gelungene Got-
stattfinden können. Auch macht uns die tesdienste zurückblicken. So manch beson-
hohe Zahl von durchaus ernstzunehmen- derer Anlass konnte dabei liebevoll und an-
den Krankheitsverläufen Sorge, ganz zu gemessen gefeiert werden – ich denke an das
schweigen von den immer wieder auch Verstorbenengedenken im November, an die
vorkommenden Post-Covid- oder Long- Buß- und Bettagsgottesdienste, an den Jah-
Covid-Erkrankungen. All das führt dazu, resendgottesdienst oder an Epiphanias. An
5
Gemeindeleben
Weihnachten haben wir mit 8 Gottesdiens- der Gottesdienstbesuch zur Zeit nicht als
ten am Heilig Abend und Gottesdiensten stärkendes und gutes Moment des eigenen
an den Feiertagen vielen Menschen einen (Alltags-)Lebens gesucht wird. Gleichwohl
für sie dazugehörenden Gottesdienstbesuch wissen wir auch um die vielen – Gott sei
ermöglichen können. Die ergänzenden Dank – guten und genutzten Angebote im
online-Angebote (vom Videokrippenspiel Fernsehen oder im Internet. Möge es uns
einiger Kinder unserer Gemeinde bis hin gelingen, dass wir das soziale Element der
zum Schnipselgottesdienst) haben das An- Begegnung und des Sich-in-die-Augen-
gebot ergänzt. Schauens nicht verlernen.
Daneben hat es im Advent ökumenische In der letzten Ausgabe vom Gemeindebrief
Adventsandachten und im Januar einen hatten wir berichtet, dass der Kirchenvor-
ökumenischen Gottesdienst zur Einheit stand einzelne Gottesdienste ohne Zahlen-
der Christen (beides in der kath. Kirche in begrenzung und ohne entsprechende Ab-
Gundelsheim) gegeben. standsregelung (aber dann mit 3G-Regel)
Für den Weih-
nachtsgottesdienst
haben einige Kinder
eine anschauliche,
gut gelungene Ge-
schichte aufgenom-
men.
Foto:
Wolfgang Blöcker
Insbesondere bei den zuletzt erwähnten durchführen wollte. Davon haben wir
Gottesdiensten, aber auch sonntäglich er- leider Abstand nehmen müssen, erscheint
leben wir natürlich, dass viele Menschen uns das Risiko der Verbreitung und der an-
nach wie vor zurückhaltend mit dem Got- schließenden Quarantäne für Teilnehmen-
tesdienstbesuch sind. Wir sind in den Win- de oft einfach zu groß.
termonaten nicht einmal an die Grenze
unserer erlaubten BesucherInnen-Zahl (43 Taufen – Trauungen - Beerdigungen
Himmelfahrtskirche, 35 Elisabethenkirche)
herangekommen. So erleichtert wir auch Mit großer Freude haben wir auch in den
sind, dass wir niemanden von der Kirchentür Herbstmonaten bis in den Dezember hinein
wieder wegschicken müssen, so sehr bedau- ganz viele Taufen feiern können. Es ist eine
ern wir, dass für manche Gemeindeglieder große Freude, dass so viele Familien die
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Gemeindeleben
Foto: Wolfgang Blöcker
Taufe ihrer Kinder eben nur „aufgeschoben“ Kinder- und Familienangebote
aber nicht „aufgehoben“ haben. sowie Kindergottesdienst
Kirchliche Trauungen haben wir nicht
gefeiert, was natürlich in aller erster Linie Nach dem Erntedankfamiliengottesdienst
daran liegt, dass viele Brautpaare sich eine haben wir Mitte Oktober einen großartigen
Feier um die kirchliche Trauung herum Nachmittag in der Himmelfahrtskirche un-
vorstellen, die in diesen Pandemiezeiten ter der Überschrift „Bach für Kinder“ erle-
nicht durchführbar ist. ben dürfen. Die Dekanatskantorin Marketa
Bei den Beerdigungen hat sich unserer Schley Reindlová (an der Orgel) und der
Beobachtung nach im Großen und Ganzen Bamberger Schauspieler Martin Neubau-
das angemessene Verhältnis von dem er (verkleidet als Johann Sebastian Bach)
Wunsch, mit einem großen Kreis von haben den anwesenden Familien einen
Verwandten, Freunden und Bekannten kurzweiligen Einblick in Leben und Schaf-
gemeinsam Abschied zu nehmen, auf der fen dieses Komponisten ermöglicht. Das
einen Seite, und den Regeln der einzelnen nächste Projekt war dann – wie im letzten
Friedhöfe für die Gestaltung von Trauerfeiern Jahr - wieder ein Krippenspielvideo, das
auf der anderen Seite gut eingespielt. mit einigen Kindern aus unserer Gemeinde
gedreht und an Weihnachten in den Fa-
miliengottesdiensten gezeigt und auf der
Internetseite veröffentlicht wurde. Herzli-
chen Dank den Kindern, die sich unter den
Auflagen und dem daraus resultierenden
hohen Zeitdruck darauf eingelassen haben.
Ein wunderbares Video ist entstanden und
aus hat von vielen Seiten ganz tolle Rückmel-
Wikipedia dungen bekommen.
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Foto: Wolfgang Blöcker
Ganz aktuell hat das Kindergottesdienst- chengemeinde, sondern wird in aller Regel
team mit großer Freude entschieden, einen auch mindestens telefonisch von den Mit-
Neustart eines regelmäßigen (zunächst mo- gliedern unseres Besuchsdienstkreises per-
natlichen) Kindergottesdienstes anzugehen. sönlich angesprochen.
Genauere Informationen dazu auf Seite 16 Was ebenfalls bleibt ist unser Versuch,
in diesem Gemeindebrief). durch regelmäßige Postkarten an alle über
70-Jährigen ein Signal zu senden, dass
Seniorenzentren und Seniorenarbeit unsere Kirchengemeinde Sie nicht aus dem
Blick verliert und speziell wir Pfarrer jeder-
Hatte es im letzten Sommer/Herbst einige zeit ansprechbar sind.
zarte Versuche gegeben, zu Seniorenkrei-
sen einzuladen, so ist seit einiger Zeit das KonfirmandInnen
wieder nur so sehr eingeschränkt möglich,
dass viele davor zurückschrecken. Nach den zahlreichen Konfirmationen im
In den Seniorenzentren in Memmelsdorf, Sommer und Frühherbst hat sich nun die
Gundelsheim und der Lichteneiche bieten neue KonfirmandInnen-Gruppe gut etab-
wir zur Zeit wieder sehr regelmäßig in Ab- liert. Zumindest in Halbgruppen waren auch
sprache und im Wechsel mit den katholi- präsente Treffen im Gemeindehaus mög-
schen Gemeinden Gottesdienste an. Es ist lich. Das war gut. Leider ist jetzt in Januar
eine große – und dankbar angenommene - (und im Februar) wieder nur ein „virtuelles“
Freude, wenigstens an dieser Stelle die Se- Treffen möglich. Die Konfis treffen sich auf
niorInnen in den Einrichtungen ein Stück der Plattform Zoom und gleichzeitig mit
zu begleiten. den Möglichkeiten, die die „KonApp“ der
Mit den präsenten Geburtstagsbesuchen Deutschen Bibelgesellschaft bietet. Die be-
sind wir wieder sehr zurückhaltend in die- gonnen Treffen mit den Jugendlichen der
sen Tagen. Gleichwohl bekommt nicht nur Auferstehungsgemeinde sind zur Zeit daher
jedes „Geburtstagskind“ Post von der Kir- auch nicht möglich.
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Gemeindeleben
Insgesamt ist das wieder für alle Beteilig- und freundlich die Menschen aus unseren
ten eine große Enttäuschung, weil wir alle Familien und aus der Nachbarschaft wei-
Miteinander uns nach echter Begegnung terhin begleiten. Wir alle nehmen eine sich
sehnen und präsent auf viel intensivere verschärfende Diskussion um die Impf-
Weise uns mit dem Christsein in der heu- pflicht wahr. Eine meiner größten Sorgen
tigen Zeit auseinandersetzen können. Wir im Rahmen dieser Entwicklung der letzten
hoffen sehr, dass wir im Laufe des März Monate ist die wachsende Spaltung in Fa-
– und sei es in kleinen Gruppen – zu prä- milien und Gesellschaft und auch die ver-
senten Treffen zurückkehren, auch um mehrte Aggressivität, mit der Menschen
den Vorstellungsgottesdienst Anfang April sich begegnen. Da werden hasserfüllte Be-
und dann die Konfirmationen im Juli vor- merkungen hin- und hergeworfen, da wer-
zubereiten. den einzelne Personen „an den Pranger“
gestellt, da gibt es gewalttätige Übergriffe
Veranstaltungen Gemeindehaus gegen Sachen und Menschen. Wir wollen
als Christenmenschen uns bemühen, offen
Für alle Veranstaltungen im Gemeindehaus zu bleiben für die Sorgen und Nöte al-
Lichteneiche gilt nach der bayerischen In- ler Menschen, wir wollen weder die Opfer
fektionsschutzverordnung zur Zeit (Januar der Pandemie (gerade auch die vielen Ver-
2022) die 2G+ Regel. Treffen von Gruppen storbenen in diesem Zusammenhang, die
sind also möglich, unter Wahrung der Ab- wir beerdigen mussten) noch die großen
standsregeln (im Saal daher maximal 15 Nöte von Kindern/Jugendlichen wie älteren
Personen); die jeweilige Gruppenleitung MitbürgerInnen vergessen, die unter Kon-
kontrolliert und dokumentiert den 2G+ taktbeschränkungen so sehr leiden. Umso
Nachweis. Das ist zweifelsohne unbequem wichtiger ist es, auf allen Ebenen freund-
für alle Beteiligten; auch schmerzt uns, lich und aufmerksam, einfühlsam und dia-
dass somit einige Menschen, die nach wie logbereit einander zu begegnen. Dazu stär-
vor Bedenken gegen eine Impfung haben, ke uns der menschenfreundliche Gott.
nicht zugelassen werden dürfen. Gleich- In jedem Fall: Bleiben Sie gesund und be-
wohl müssen und wollen wir uns an die hütet!
jeweils geltenden Regeln halten. Wolfgang Blöcker, Pfr.
Darüberhinaus
Die nächsten Taufsamstage sind:
All diese Informationen bieten einen klei- (jeweils 11 Uhr / 12.30 Uhr /14 Uhr)
nen Einblick, wie unsere Gemeinde nach
wie vor versucht, so kreativ und zugeneigt 19. März / 30. April / 14. Mai /
wie möglich mit der Pandemie-Situation 25. Juni / 23. Juli
umzugehen. Vieles gäbe es noch zu erwäh-
nen, von der Kirchenmusik bis zur Arbeit Interessierte Familien wenden sich
des Kirchenvorstandes. Am wichtigsten er- bitte an das Pfarrbüro.
scheint mir gleichwohl, dass wir zugeneigt
9
Gemeinde unterwegs
Einladung zur
Gemeindeversammlung am
Freitag, 20.5.22
Thema: Dekanatsentwicklung
und Veränderungen unserer
Gemeinde
- Bitte um Anmeldung - Einen ersten Zwischenentwurf hat der De-
kanatsausschuss (das Leitungsgremium
unseres Dekanats Bamberg) im November
Liebe Gemeindeglieder, vorgelegt. In ihm sind die vielfältigen As-
pekte und Ideen aus den Arbeitsgruppen,
immer wieder haben wir im Gemeindebrief Gremien und Synoden in ein Gesamtkon-
darüber berichtet, dass seit Längerem ein zept gebündelt, das nun zur Diskussion so-
intensiver „Dekanatsentwicklungsprozess“ wohl in den Gemeinden wie in den über-
im Gang ist. Dabei entwickeln in verschie- gemeindlichen Diensten ansteht.
denen Gremien und vielen Arbeitskreisen Einzelne Mitglieder unseres Kirchenvor-
Haupt- und Ehrenamtliche aus unserem stands Memmelsdorf-Lichteneiche waren
Dekanatsbezirk Modelle, wie sich das Pro- an verschiedenen Stellen an dem bisherigen
fil der gemeindlichen und übergemeind- Prozess beteiligt; inzwischen hat sich auch
lichen Dienste weiter entwickeln kann – der gesamte Kirchenvorstand mehrfach mit
und muss. diesem Zwischenergebnis beschäftigt.
Dabei spielen verschiedenste Aspekte eine
Rolle: von der inhaltlichen Veränderung Der erste Entwurf des Dekanatsausschusses
der Rolle und der Aufgaben unserer Evan- basiert dabei auf folgender Grundüberle-
gelischen Kirche in einer sich wandelnden gung: Die pfarramtliche Grundversorgung
Zeit bis hin zu den baulichen und finan- wird in allen Gemeinden reduziert; gleich-
ziellen Rahmenbedingungen, unter denen zeitig werden bewährte und neue funkti-
Kirche in den 20er Jahren gestaltet wer- onale Dienste verstärkt in der Region und
den kann. Damit zusammen hängt auch, in/zwischen den einzelnen Gemeinden ver-
dass der Landesstellenplan der bayerischen ortet. Auf diese Weise kann versucht wer-
Landeskirche verschiedene Vorgaben zur den: 1. den (aus finanziellen wie perso-
Personalverteilung macht – sowohl in Be- nellen Gründen) absehbaren Rückgang an
zug auf Pfarrstellen, wie auf theologisch- Pfarrstellen aufzufangen, indem sowohl
pädagogische Stellen als auch auf haupt- die „Versorgung“ in den Gemeinden und
amtliche kirchenmusikalische Stellen. gleichzeitig an einigen wichtigen Stellen
10Gemeinde unterwegs
eine profilierte Ergänzung gewährleistet Liebe Gemeindeglieder,
wird; 2. den Personalmix aus theologi-
schen und pädagogischen Mitarbeitenden Sie merken sicher, dass ich in vielen For-
deutlich zu erhöhen und so personell wie mulierungen hier noch sehr allgemein blei-
qualitativ das Profil der evangelischen Ar- be – und mancher wird denken: was heißt
beit zu wahren und zu stärken; 3. das seel- das denn nun konkret? Und genau an
sorgerliche, verkündigende und diakoni- diesem Punkt ist das erwähnte Zwischen-
sche Angebot der evangelischen Kirche in ergebnis bisher noch sehr offen, denn die
der Region und für die Menschen vor Ort Konkretionen gilt es nun in offenen und
zu wahren. transparenten Prozessen zu entwickeln und
Keine Frage, all solche Überlegungen be- zu gestalten. Was sich konkret abzeichnet,
deuten Veränderungen im vertrauten Bild ist, dass unsere Gemeinde den begonne-
unserer Kirche und unserer Gemeinde vor nen Prozess mit unserer Nachbargemeinde
Ort. Und wie immer haben Veränderungen Auferstehung in Bamberg zu stärkerer Ko-
zwei Seiten: Manches Liebgewordene für operation an vielen Stellen forcieren wird.
einzelne Menschen wird sich nicht auf- Der Kirchenvorstand hat seine - durch Co-
rechterhalten lassen; da wird es Abschiede rona zeitweise unterbrochenen – Gespräche
geben, die traurig machen und manchem mit dem Kirchenvorstand Auferstehung in-
auch wehtun. Andererseits bieten solche zwischen wieder intensiviert. Auch dabei gilt
Veränderungen auch Chancen: dass Men- es in Ruhe auszuloten, an welchen Stellen
schen erfahren, wie wertvoll auch Aktio- Kooperationen sinnvoll und möglich sind
nen, Projekte und Angebote des Gemein- (und so auch eine Bereicherung des Ge-
delebens sein können, wenn sie in ganz meindelebens beider Gemeinden) – und an
anderer Weise gestaltet werden; besten- welchen Stellen wir Brüche gemeinsam
falls werden gar Menschen angesprochen, auffangen können.
die sich bisher wenig angesprochen oder
kaum beheimatet gefühlt haben. Über all das möchte der Kirchenvorstand
gerne in den nächsten Monaten (und Jah-
ren) mit interessierten Gemeindegliedern
ins Gespräch kommen. Wir wollen dabei
unsererseits mit größtmöglicher Transpa-
renz die Dinge darstellen, die im Raume
stehen und brauchen von Ihnen, den Ge-
meindegliedern, vielfältige Ideen und Hin-
weise, was wo gehen könnte. Natürlich sind
wir auch offen für alle Bedenken, die es von
einzelnen gibt; wir wollen gemeinsam et-
was Gutes aus den notwendigen Verände-
rungsprozessen entstehen lassen.
Logo Auferstehungskirche
11Gemeinde unterwegs
Daher laden wir herzlich zu einer Gemein- Kirche unterwegs - Begegnung
deversammlung ein:
und Beratung vor Ort
Datum: am Freitag, 20. Mai 2022,
Uhrzeit: 19.00 Uhr, Für das Projekt Kaffeelino
Ort: Himmelfahrtskirche
werden Ehrenamtliche gesucht
Tagesordnung vorläufig:
1. Begrüßung und Kurzandacht In Bamberg und den umliegenden Ortschaf-
ten leben viele Menschen, die in sozialer
2. Vorstellung der Dekanatsentwick- oder psychischer Not leben, die mit man-
lung und des Stands der Gespräche chen Alltagssorgen nicht mehr weiter wissen.
mit der Auferstehungsgemeinde; Gleichzeitig gibt es im Bamberger Raum eine
anschl. Austausch Menge von Unterstützungsangeboten: Bera-
tungsstellen und Projekte in kommunaler
3. Sonstiges Hand oder von freien Trägern. Wir machen
die Erfahrung, dass manche „Betroffene“ von
Da wir die Corona-Regeln im Mai noch diesen Unterstützungsmöglichkeiten wenig
nicht kennen, planen wir (Stand Janu- oder gar nichts wissen. Und wir machen die
ar) die Gemeindeversammlung in der Erfahrung, dass Rat- und Hilfesuchende
Himmelfahrtskirche mit begrenzter Teil- aus den unterschiedlichsten Gründen auch
nehmendenzahl (43 Personen). Wir hoffen nicht die Nähe zu den Kirchengemeinden
aber sehr, dass im Mai eine deutlich größere und Pfarrämtern suchen, wo sie vielleicht
Zahl in der Kirche zusammen sein dürfen gute Tipps bekommen könnten.
(open-air können wir uns aus kommunika- Auf diesem Hintergrund planen die evan-
tionstechnischen Gründen nicht wirklich gelischen Kirchengemeinden in und um
vorstellen). Welche Auflagen dann beste- Bamberg ein Projekt mit einem ganz neu-
hen, werden wir in den Mitteilungsblättern en Ansatz: aufsuchender Kontakt zu den
veröffentlichen. In jedem Fall bitten wir Menschen in den Stadtteilen und Dörfern,
um eine telefonische Anmeldung im Pfarr- um Menschen eine erste „niederschwellige“
büro (0951 / 44379) zu den Öffnungszeiten. Begegnung und Beratung zu ermöglichen.
Es wäre klasse, wenn wir die Entwick- Wir denken an die Anschaffung eines Las-
lungsprozesse auf Dekanatsebene zusam- tenmopeds („Kaffeelino“) mit fest installier-
men mit dem KV auch mit vielen Gemein- ter Kaffee-Espresso-Maschine. Mit diesem
degliedern mitgestalten können. elektrisch betriebenen Gefährt wollen wir (in
der wärmeren Jahreszeit) verschiedene Orte
Für den Kirchenvorstand in und um Bamberg aufsuchen und so als
Wolfgang Blöcker Kirche vor Ort bei den Menschen präsent
sein. Wir beabsichtigen, nicht die „promi-
12Gemeinde unterwegs
nenten“ Orte in Bamberg anzufahren, son- orten;
dern gerade mitten hinein in die Stadtteile - sich über vielfältige mögliche Unterstüt-
und Dörfer, wo es sonst wenig Kontaktmög- zungsangebote in Bamberg informieren
lichkeiten und Beratungsangebote gibt. zu lassen;
Vor Ort geht es uns dann zunächst um die - zum regelmäßigen Austausch im Team
Schaffung einer einfachen Begegnungsmög- über die Erfahrungen und zur Koopera-
lichkeit der BürgerInnen; ungezwungen und tion mit Partnern des Projekts.
bei einer kostenlosen Tasse Kaffee können
sich Menschen aus der Nachbarschaft und Haben wir Sie ein wenig neugierig gemacht.
dem Umfeld bei dem Kaffeelino begegnen. „Wir“ – das sind übrigens DiakonInnen
Die StadtteilbewohnerInnen werden da- und PfarrerInnen aus den Bamberger Kir-
bei auf offene und zugeneigte Ohren stoßen, chengemeinden (Auferstehungskirche, Er-
die vielleicht auch in der ein oder anderen
persönlichen oder sozialen Notlage bera-
ten und Unterstützung und Kontakte ver-
mitteln können.
Erste Gespräche
mit Firmen, die
ein solches Kaf-
feelino herstel-
len, sind geführt
worden; eine
ganze Reihe der
ortsansässigen
Wohlfahrtsver-
bände unter-
stützen die Idee,
direkt bei den
Menschen zu sein. Was inzwischen begon-
nen hat, ist die Bildung einer Gruppe von
Menschen, die sich vorstellen können, in löserkirche, Johanneskirche-Hallstadt, Kir-
dem Projekt mitzuwirken. Voraussetzung chengemeinde Memmelsdorf-Lichteneiche,
ist die Bereitschaft: Kirchengemeinde Gleisenau, St. Matthäus-
Gaustadt, St. Stephan). Melden Sie sich doch
- das Kaffeelino zu fahren (einfacher einfach – auch für weitere Informationen –
Auto- bzw. Roller-Führerschein reicht); zum Beispiel im Dekanat: Tel. 0951-56635
- die Bedienung der Kaffeemaschine zu er- oder per Mail: Stadtregion.Bamberg@elkb.
lernen; de. Gerne können Interessierte auch bei Pfr.
- offen zu sein für die Begegnung mit Blöcker im Pfarramt Lichteneiche für wei-
Menschen in den verschiedenen Stand- tere Infos nachfragen.
13Gottesdienste - Alle Termine vorläuf
r ig -
rche bei schönem Wette bitte un
bedingt auf aktuelle In
In der Himmelfahrtski Mitteilungsblättern acht
fos in
auf den Wiesen davor en
Himmelfahrtskirche Elisabethenkirche Himmelfahrtskirche Elisabethenkirche
Datum Lichteneiche 10.00 Uhr Scheßlitz 10.00 Uhr Datum
Lichteneiche 10.00 Uhr Scheßlitz 10.00 Uhr
(max. 43 Personen) (max. 35 Personen)
24.04.2022
27.02.2022 Kirsch
Tuchscherer Quasimodogeniti
Estomihi
04.03.2022 17.00 Uhr in der Himmelfahrtskirche, Lichteneiche 01.05.2022
Blöcker
Weltgebetstag 18.00 Uhr in der Elisabethenkirche in Scheßlitz Misericordias Domini
(siehe S.17) 18.00 Uhr in Sieben Schmerzen Mariens, Gundelsheim
08.05.2022
Bruha
06.03.2022 Jubilate
Blöcker
Invokavit
15.05.2022 Bruha
Kanzeltausch Kantate + 10.00 Uhr Kigo
13.03.2022 der Bamberger Gemeinden
Reminiszere (GKG Sonntag) 22.05.2022 Blöcker
Schirmer-Henzler Rogate Mit Abendmahl
20.03.2022 26.05.2022
Bruha Blöcker
Okuli Christi Himmelfahrt
27.03.2022 29.05.2022
Bruha Tuchscherer
Laetare Exaudi
Vorstellungsgottesdienst der
03.04.2022 KonfirmandInnen 04.06.2022 Ökumenischer Jugendgottesdienst
Judika Blöcker/ Kurz-Schneider Pfingstsamstag Gundelshein - Schulhof (siehe S. 18)
open-air-Gottesdienst 05.06.2022
Blöcker
10.04.2022 Pfingstsonntag
Blöcker
Palmarum
06.06.2022
Blöcker
14.04.2022 19.00 Uhr Blöcker Pfingstmontag
Gründonnerstag Mit Abendmahl
12.06.2022
15.04.2022 Blöcker Trinitatis - Tag der Blöcker
15.00 Uhr Blöcker
Karfreitag Mit Abendmahl heiligen Dreifaltigkeit
6.00 Uhr meditativer 19.06.2022
Ostermorgen 1. Sonntag nach Trinitatis
Bruha
17.04.2022
Ostersonntag
10.00 Uhr Ostergottesdienst 26.06.2022 Bruha
Bruha + 10.00Uhr Kigo 2. Sonntag nach Trinitatis + 10.00 Uhr Kigo
18.04.2022 03.07.2022
Bruha 3. Sonntag nach Trinitatis
Blöcker
Ostermontag
14 15Ankündigungen
Einladung zum Mit einem ausgefeilten Hygienekonzept
und mit manchen Vorsichtsmaßnahmen
Kindergottesdienst (Neustart) bietet der große Raum im Gemeinde-
haus mit Abstand Platz für 15 Personen,
die sich zur Zeit auch ohne Testung oder
Impfnachweis treffen dürfen. So laden wir
ganz herzlich besonders die Kinder im Al-
ter von 5 bis 10 Jahren ein! Natürlich dür-
fen auch Geschwisterkinder mitkommen;
und wenn du nicht alleine kommen willst
und gerne ein Elternteil mitbringen möch-
test, geht das natürlich auch.
Sollten wir bei einem Treffen mehr als 15
Personen werden, ist das auch möglich,
dann müssen aber alle eventuell mitkom-
menden Erwachsenen einen 3G-Nachweis
mitbringen und wir müssen alle die ganze
Zeit eine Maske tragen – aber das kennen
viele von euch ja auch aus der Schule.
Bis zu den Sommerferien haben wir ge-
plant:
Sonntag, 17. April (Ostern), 10.00-10.40
Liebe Kinder, liebe Familien, Uhr
nach bald zwei Jahren Pause - und trotz im Sonntag, 15. Mai, 10.00-10.40 Uhr
Moment hoher Pandemiezahlen - möchten Sonntag, 26. Juni, 10.00-10.40 Uhr
wir ab Frühjahr versuchen, einen regelmä- Sonntag, 17. Juli, 10.00-10.40 Uhr
ßigen Kindergottesdienst neu zu starten.
Wir wollen endlich wieder zusammen mit An einigen dieser Sonntage findet zeit-
euch Geschichten aus der Bibel hören und gleich der Erwachsenengottesdienst statt,
gestalten, singen und malen, gemeinsam den dann vielleicht das ein oder andere
spielen und lachen. Elternteil auch besuchen kann (siehe Got-
In den letzten Monaten haben wir zwar tesdienstplan in der Mitte dieses Gemein-
schöne Krippenspielvideos und wunder- debriefes).
bare Familiengottesdienste zu Ostern und Wir bereiten für jeden Sonntag einen ab-
Erntedank gefeiert; aber die regelmäßi- wechslungsreichen Kindergottesdienst vor,
geren Treffen mit euch fehlen uns schon der bestimmt nicht langweilig wird. Wenn
sehr. du also Lust hast, komm doch vorbei. Wir
Daher wollen wir nun wieder einmal im freuen uns auf dich
Monat an einem Sonntag um 10.00 Uhr in Daniela, Kerstin, Perdita
das Gemeindehaus Lichteneiche einladen. (und Wolfgang)
16Ankündigungen
Einladung zum Weltgebetstag
2022
In diesem Jahr kommt das Thema des
Weltgebetstages aus England, Wales
und Nordirland und trägt den Titel
Zukunftsplan: Hoffnung
Dieser bezieht sich auf eine Aussage aus
dem Buch Jeremia (29.14), die klar aus-
drückt: „Ich werde euer Schicksal zum
Guten wenden.“ Ursprünglich war sie an
die Menschen im babylonischen Exil ge-
richtet, bleibt aber zu allen Zeiten aktuell
– besonders in den Jahren der Pandemie,
denn selten haben so viele Menschen mit
Verunsicherung und Angst in die Zukunft
geblickt. Frauen aus England, Wales und
Nordirland laden uns ein, den Spuren der
Hoffnung nachzugehen. Fest geplant sind aber unsere
Mit der Kollekte des Weltgebetstages ökumenischen Gottesdienste am
werden weltweit über 100 Projekte un- Freitag, 4. März 2022
terstützt, die Frauen und Kinder stärken
und ihnen helfen, ihre gesellschaftlichen, in der evangelischen Himmelfahrtskirche
wirtschaftlichen und politischen Rechte Memmelsdorf-Lichteneiche
durchzusetzen. um 17:00 Uhr
Wegen der Pandemiebedingungen wird es in der katholischen Kirche Sieben
leider auch heuer kein anschließendes Tref- Schmerzen Mariens in Gundelsheim
fen mit landestypischem Essen geben kön- um 18:00 Uhr
nen.
in der Elisabethenkirche in Scheßlitz um
18:00 Uhr
Helga Grampp
17Ankündigungen
Ökumenischer
Jugendgottesdienst am
Pfingstsamstag
Nach dem großartigen Erfolg im letzten Jahr
wollen wir auch dieses Jahr am Pfingstsams-
tag, 4, Juni wieder einen ökumenischen Ju-
gendgottesdienst als open-air-Gottesdienst
feiern. Aller Voraussicht nach wird er wie-
der auf dem Schulhof in Gundelsheim statt-
finden. Ein Kreis von Jugendlichen aus
unserer Gemeinde und der kath. Gemein- Lange Nacht der Kirchen in
de wird zusammen mit Diakon Christoph
Gahlau und mir diesen Gottesdienst vorbe- Bamberg
reiten und durchführen. Offen ist zur Zeit
der Drucklegung dieses Gemeindebriefs 20. Mai 2022
noch die genaue Uhrzeit und vor allem
auch die Frage, mit wieviel Personen wir Am 20. Mai 2022 werden bei der „Langen
feiern können und dürfen. Priorität haben Nacht der Kirchen“ in Bamberg von 18.00
zunächst die aktuellen KonfirmandInnen Uhr bis Mitternacht wieder viele Bamber-
und Firmlinge; inwieweit wir darüber hin- ger Kirchen geöffnet sein, und es gibt ein
aus Personen über eine online-Anmeldung reichhaltiges Programm, das für fast jeden
zulassen dürfen, darüber werden wir in den Wunsch etwas bereithält. Sie sind eingela-
Mitteilungsblättern (im Laufe des Aprils) den in den Abend- und Nachtstunden die
informieren. besondere Atmosphäre unserer schönen
Wolfgang Blöcker Bamberger Kirchen zu erleben und können
ohne Eintritt Veranstaltungen für Kinder,
Jugendliche, Familien und Senioren besu-
chen und dabei u.a. Meditatives, Musikali-
sche Darbietungen, Taizé-Gesänge, kunst-
geschichtliche Führungen, Gottesdienste,
Filme oder Diskussionen erleben.
Ein detailliertes Programm wird ab April
veröffentlicht. Initiator dieser Veranstal-
tung ist, wie bereits seit Jahren, die öku-
menische „Arbeitsgemeinschaft christli-
cher Kirchen“ (AcK) in Bamberg und fast
Ökumenischer Jugendgottesdienst 2021 mit dem alle Pfarreien und Gemeinden tragen zum
Feuerkünstler aus Nürnberg Programm bei.
18Fastenzeit
Üben!
7 Wochen ohne
Stillstand
Die diesjährige Fastenaktion der Evangeli- Wochen ohne“, schreibt dazu: „Manches
schen Kirchen steht unter der Überschrift aber kann ich nicht für mich allein üben,
„Üben! 7 Wochen ohne Stillstand“. Wie Kritik zum Beispiel. Es ist gut, wenn wir das
sehr wir diesen Impuls brauchen können, unseren Mitmenschen gegenüber tun. Und
erfahren wir in Zeiten, in denen wir im- es hilft, wenn wir den Sinn dieser Formulie-
mer wieder mit Einschränkungen, Regeln rung verstehen: Unsere Meinung zum Tun
und Kontaktbegrenzungen leben müssen, und Denken unserer Nächsten ist keine ab-
allemal jeden Tag. Nicht aufgeben, nicht solute, starre Besserwisserei. Wir äußern Kri-
erschöpft und resigniert sich zurücklehnen tik, weil wir Bewegung in Beziehungen er-
und im „Stillstand“ verharren, sondern je- sehnen. Und dazu gehört auch, dass wir Ge-
den Tag neu zu üben und zu lernen, wie duld üben, wenn uns die oder der Nächste
das Leben für sich und gemeinsam gestal- widerspricht.“
tet werden kann und gelingt. In diesem Sinne lädt die Aktion „7 Wo-
Die Fastenzeit lädt dazu ein, sich Momen- chen ohne“ in der diesjährigen Fastenzeit
te an jedem Tag zu nehmen, in denen man zur persönlichen und gemeinsamen Besin-
sich genau darauf besinnt. So wie Jesus nung ein. Auf der Internetseite der Aktion,
solche Momente der Einkehr und Besin- von der auch das Zitat von Herrn Brum-
nung suchte, nicht um eine bloße Form von mer genommen ist (https://7wochenohne.
„Enthaltsamkeit“ zu leben, sondern um sich evangelisch.de) findet man umfangreiche
zu besinnen und zu „üben“. Ideen dazu. Ein Angebot ist dort auch,
Dabei kann durchaus auch das kontroverse sich einen Fastenkalender zu bestellen mit
Gespräch mit einem vertrauten Menschen vielfältigen Anregungen für die tägliche
dienen, denn so manche Ungeduld und un- Besinnung. Auch da kann man „üben“, je-
gute Aggressivität bekommen wir eher im den Tag mit einem Bild oder einem Text
Gespräch gespiegelt und bearbeitet. Arnd die eigene Wahrnehmung zu schärfen.
Brummer, der Botschafter der Aktion „7 Wolfgang Blöcker
7 19Fastenzeit
Mission Eine Welt
Aktion „Eine Woche ohne Plastik“
in der Fastenzeit vom 13. bis 19. März 2022
Plastikmüll überschwemmt ohne Plastik möglich? – Wo
förmlich die Erde. Das bedroht fällt es leicht, zum Beispiel
die Lebenswelt von Tieren und mit Mehrwegbechern für den
Pflanzen und letztendlich auch Kaffee unterwegs? Wo ist es
von uns Menschen massiv. Wir schwierig, weil man bestimm-
müssen daran dringend etwas te Waren im angestammten
ändern. Deshalb rufen Mission Laden nicht lose bekommt
EineWelt und der Umweltbe- und der nächste Unverpackt-
auftragte der ELKB im Rahmen Laden weiter weg ist? – Las-
der Kampagne „Die Schöpfung sen Sie sich auf die Heraus-
– not for sale!“ dazu auf, im forderung ein und seien Sie
März 2022 in der Fastenzeit gespannt, was Ihnen gelingt
eine Woche lang den Ver- und was sich auch über die
brauch von Plastik so weit wie Aktionswoche hinaus im
möglich zu reduzieren. Die Alltag gut beibehalten lässt.
Aktion „Eine Woche ohne Plastik“ wendet Auf der Homepage
sich an Einzelpersonen, Familien, Unter- http://www.keine-ware.de/eine-woche-
nehmen, Institutionen, Vereine, Schulen ohne-plastik
und Kirchengemeinden. Machen Sie mit! erhalten Sie verschiedene Tipps und An-
regungen:
Formulieren Sie ihr eigenes Plastik-Spar- • Halten Sie Ihre Erfahrungen in einem
programm, in dem sie festhalten, wo und kleinen „OhnePlastik-Tagebuch“ fest.
auf welche Art von Plastik sie verzichten • Sie erhalten interessante Plastikvermei-
wollen; vielleicht nehmen Sie sich auch dungs-Tipps für jeden Tag im „OhnePlas-
nur ein oder zwei kleine Bereiche aus Ih- tik-Kalender“ (jeden Tag ein kurzer Video-
rem Alltagsleben vor, an dem Sie in der Clip).
Woche vom 13. bis 19. März alternative • Dokumentieren Sie Ihre Aktion zusätzlich
Materialien nutzen wollen. Verzichten sie mit Fotos und Videos. Beim Fotowettbe-
zum Beispiel komplett auf Einweg-Plas- werb zur Aktion „Eine Woche ohne Plastik“
tikverpackungen oder streichen Sie auch werden die drei besten Aktions-Fotos mit
gleich noch Plastik-Pfandflaschen von der tollen Preisen prämiert.
Einkaufsliste Und vielleicht geht es sogar
ohne Plastikfrischhalteboxen und ähnli- Dort finden Sie auch eine Nachdenker/
ches. Ist ein Leben teilweise oder ganz Kurzandacht für jeden Tag!
20Fastenzeit/ Gruß aus Tansania
Eröffnet wird die „Eine Woche ohne Plastik“ hin zum Telefonhörer greifen, wenn Sie uns
mit einem Gottesdienst am Sonntag, 13.3.22 anrufen oder mit der Plastiktastatur unsere
um 18 Uhr in der Jugendkirche Lux in Nürn- Mails schreiben. Aber da wird es so manches
berg, zu dem wir herzlich einladen; voraus- an Büromaterial und anderen Dingen geben,
sichtlich wird dieser auch live gestreamt. wo wir uns sensibilisieren wollen für alter-
Informationen dazu und zu weiteren Veran- native Möglichkeiten.
staltungen finden Sie auf der oben genann-
ten Homepage. Gerne werden wir im nächsten Gemein-
debrief über unsere Erfahrungen in dieser
Auch im Pfarrbüro wollen wir den Versuch „Woche ohne Plastik“ kurz berichten. Viel-
starten und schauen, inwieweit uns der Ver- leicht haben ja auch Sie Lust, uns Ihre Er-
zicht auf Plastik im Arbeitsalltag gelingt. fahrungen, Ihre Entdeckungen und Gren-
Wir wissen natürlich schon jetzt, dass der zen, kurz zu schreiben/schicken. Wir wür-
„große Wurf“ eines Totalverzichts nicht ge- den uns über Ihr feedback sehr freuen und
hen kann und wird. Wir werden z.B. weiter- werden berichten.
Tanja Nüßlein / Wolfgang Blöcker
Schulbeginn in Tansania
Am 15. Januar begann das neue Schuljahr der in den letzten beiden Jahren massiv
am Ailanga Lutheran Junior Seminary. Von eingebrochen ist. Eine noch größere He-
den erwarteten 40 neuen Schülern und rausforderung insbesondere in der Region
Schülerinnen der „Form One“ (entspricht unserer Partnerdiözese Meru sind die un-
der 8. Klasse im deutschen Schulsystem) vorhersehbaren Wetterereignisse. Es reg-
begannen nur 24 tatsächlich mit dem Un- net nicht oder zu wenig zu den gewohnten
terricht, so der Schulleiter, Pfr. Emmanuel Regenzeiten. Manchmal treten aber auch
Majola. Die ökonomische Krise im Land, Starkregenereignisse auf.
die sich aufgrund der Covid – 19 Pande- Für den Großteil der Bevölkerung wird
mie verstärkt hat, erschwert es Familien das damit der Verdienst unberechenbarer. Die
Schulgeld aufzubringen. Viele Jobs hän- Folgen des Klimawandels sind in Meru zu
gen im Norden Tansanias am Tourismus, spüren.
21Gruß von der Auferstehungskirche
Liebe Gemeindeglieder der
Kirchengemeinde
Memmelsdorf-Lichteneiche,
die Altenheimseelsorge ist ein wichtiger Ar-
beitsbereich in unseren Kirchengemeinden.
Dass Kirche zu den Menschen kommt, die
nicht mehr selbst kommen können, ist ein
wichtiges Signal. Gerade in dieser Zeit, die
die Menschen in den Heimen vor beson-
dere Herausforderungen gestellt hat, die
Bewohnerinnen und Bewohner und deren
Zugehörige wie auch die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter.
Seelsorge für Menschen in den Heimen Pfarrerin Doris Schirmer-Henzler von der
Auferstehungskirche plant ein Netzwerk
Wir kommen in die Häuser mit dem An- aufzubauen für die ehrenamtlich und
gebot der Gottesdienste und der Seelsorge. hauptamtlich Tätigen in der Altenpflege
Dabei haben wir Unterstützung durch Eh-
renamtliche, die als Lektoren*innen Got- eingesetzt sein. Ich möchte ein Netzwerk
tesdienste halten oder die uns bei den Got- aufbauen unter den vielen in den verschie-
tesdiensten unterstützen oder die Bewoh- denen Altenheimen tätigen Ehrenamtlichen
ner im Heim besuchen, das ist wunderbar. und Hauptamtlichen. Durch meine Mitar-
Ganz wichtig ist der persönliche Kontakt beit in der AG Senioren und Heime stehe
gerade auch zu den Mitarbeitenden im ich in guter Verbindung zur Arbeitsgemein-
Haus. Vertrauen wächst über Begegnun- schaft Altenheimseelsorge in der ELKB. Ich
gen und Gespräche. möchte mich dafür einsetzen, dass die Zu-
sammenarbeit wächst.
Neben den turnusmäßigen Gottesdiensten in
den Heimen bieten wir an, Bewohner*innen Wie sieht es in den Heimen aus?
und ihre Angehörigen durch ein Seelsorge-
gespräch, eine Abendmahlsfeier im Zimmer, Landesbischof Prof. Dr. Heinrich
ein persönliches Wort, Gebet und Segen per- Bedford-Strohm hatte Ende Januar
sönlich zu begleiten. Altenpflegeseelsorger*innen zu einer Vi-
deokonferenz eingeladen, um sich über die
Ab März werde ich mit einer halben Stelle aktuelle Situation der betagten und kran-
für Altenheimseelsorge in der Stadtregion ken Menschen wie auch derjenigen, die sich
22Gruß von der Auferstehungskirche
um sie sorgen und sie begleiten, zu infor- kirchlicher Träger in Bayern leisten inzwi-
mieren. Aus den einzelnen Berichten wurde schen seit über 20 Monaten einen uner-
deutlich, dass die Situation in den Heimen setzlichen Beitrag zur Bewältigung der ge-
immer noch sehr angespannt ist. Die Pfle- samtgesellschaftlichen Herausforderungen
genden haben belastende Erfahrungen ma- durch die Corona-Pandemie. Sie pflegen,
chen müssen. Der Pflegenotstand bleibt eine behandeln, begleiten und betreuen Men-
Herausforderung. Durch die Impfpflicht für schen in Kliniken, Einrichtungen für Seni-
Menschen, die im Gesundheitsbereich, in oren oder Menschen mit Behinderung, Ju-
Krankenhäusern und Heimen arbeiten, ent- gendhilfe- oder Kindertageseinrichtungen
steht zusätzlicher Druck. und Schulen sowie Beratungsstellen. Dies
Mich hat bei diesem Austausch beeindruckt, ist oft verbunden mit einem hohen Risiko
wie differenziert und wertschätzend auf die für die eigene Gesundheit, sei es aufgrund
Situation in den Heimen geschaut wurde. von drohender Ansteckung mit dem Coro-
Die Pflegenden sind dabei besonders im na-Virus oder wegen der enormen körper-
Blick. lichen und psychischen Belastungen. Sie
leisten diese Arbeit mit außerordentlichem
Ich möchte Ihnen heute das Wort der Lan- Engagement und Einsatz. Die Landessyno-
dessynode weitergeben: de schließt in ihren Dank all jene Mitarbei-
Die Landessynode der ELKB hat bei ihrer di- tenden ein, die in anderen Einrichtungen
gitalen Tagung im November 2021 in Gei- und Organisationen einen vergleichbaren
selwind ein Wort an die Mitarbeiter*innen Dienst leisten.
in der Pflege gerichtet: Die Synode fordert alle kirchlich, politisch
und gesellschaftlich Verantwortlichen im
Wort der Synode. Sozial- und Gesundheitswesen auf, sich mit
Nachdruck für eine spürbare Verbesserung
„Wir denken an eure Arbeit in der Liebe der Rahmenbedingungen in diesen Berufs-
und danken Gott dafür“ (1 Thess 1,2-3) zweigen einzusetzen
Die Landessynode der Evangelisch-Luthe-
rischen Kirche in Bayern richtet sich an Seien Sie herzlich gegrüßt! Bleiben Sie
alle Mitarbeitenden in Diakonie und Kir- gesund! Bleiben Sie behütet!
che in Bayern und dankt ihnen für ihren
außerordentlichen Einsatz in der Corona- Ihre Pfarrerin Doris Schirmer-Henzler
Pandemie. Durch sie ist Kirche nahe bei von der Auferstehungskirche.
den Menschen, auch da, wo andere Ab-
stand halten oder halten müssen. Dafür
sind wir ihnen dankbar. Durch ihre diako- "Was ihr dem geringsten
nische Arbeit erleben Menschen in exis- meiner Brüder
tenziellen Notlagen wichtige Unterstüt- getan habt,
zung und Hilfe. Weit über 100.000 Mitar- das habt ihr mir getan."
beitende der verschiedenen diakonischen Matthäus 25,40
Einrichtungen und Unternehmen sowie
23Gruß der neuen Religionspädagogin Vorstellung der neuen Religionspädagogin im Vorbereitungsdienst Grüß Gott! Mein Name ist Hanna Kurz-Schneider, ich darf als Religionspädagogin im Vorberei- tungsdienst in den nächsten eineinhalb Jahren in Ihrer Kirchengemeinde prak- tische Erfahrungen sammeln und so den gemeindlichen Teil meiner Ausbildungs- zeit in Ihrer Gemeinde abschließen. Schon vor einigen Jahren bin ich nach dem Stu- jungen Menschen, Konfirmand*Innenarbeit, dium der Religionspädagogik, Auslandser- aber auch die Angebote für junge Familien fahrungen und einem Praktikum zurück ein Herzensanliegen. Besonders wichtig da- nach Bamberg gekommen. Damit ich ne- bei ist mir, dass Kirche sich Menschen da, ben der Arbeit in der Gemeinde und im wo sie in ihrem Leben gerade stehen, öffnet. Religionsunterricht der Grund- und Mit- Wie das gelingen kann, hat mich die Pande- telschule Bischberg auch weiterhin genug miesituation in den letzten zwei Jahren noch Zeit für die Familie habe, darf ich seit einmal ganz neu fragen lassen. 2019 als Erste in Bayern den Vorberei- Ich bin gespannt, welche Wege, kirchliches tungsdienst der Religionspädagog*Innen Leben lebendig und kreativ zu gestalten, in Teilzeit absolvieren - mit Ende meiner sich nun finden lassen, wo wir einem hof- Elternzeit Mitte März 2022 jetzt in Ihrer fentlich weniger von Corona geprägtem Gemeinde Memmelsdorf – Lichteneiche. Sommer entgegen gehen. Ich freue mich Ganz unbekannt sind mir Ihr Gemeinde- darauf, Sie alle auf unterschiedlichen We- haus und Kirche nicht. In meiner Jugend gen kennenzulernen und wünsche uns al- als engagiertes Mitglied der Evangelischen len dafür eine segensreiche Zeit. Jugend auf Dekanatsebene habe ich so manchen schönen Abend hier verbracht, Herzlich, auf einigen Konzerten getanzt und auch Hanna Kurz-Schneider Gottesdienste auf Einladung der Jugendli- chen hier mitgefeiert. Aus der aktiven Jugendarbeit der Kirche heraus habe ich meinen Weg zu meinem Traumberuf der Religionspädagogin gefun- den, daher sind mir bestärkende Arbeit mit 24
Frühjahrssammlung der Diakonie
Frühjahrssammlung vom
28. März bis 03. April 2022
Corona – Folgen gemeinsam bewäl-
tigen
Die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit
(KASA) hilft
Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren in
unserer Gesellschaft hinterlassen. Die Aus-
wirkungen treffen besonders Menschen,
die am Rande des Existenzminimums oder
in prekären Lebenssituationen leben. Hier
gilt es, ein Hoffnungszeichen zu setzen
und ein würdevolles Leben durch soziale
Teilhabe zu ermöglichen. Dafür setzt sich
die Diakonie in Bayern mit den Beratungs- 45% der Spenden an die Kirchengemeinden
stellen der Kirchlichen Allgemeinen Sozi- verbleiben direkt im Dekanatsbezirk
alarbeit (KASA) ein. zur Förderung der diakonischen Arbeit
vor Ort.
Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit. 35% der Spenden an die Kirchengemein-
den werden an das Diakonische Werk
Die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit Bayern für die Projektförderung in
(KASA) hilft bei der Bewältigung der sozia- ganz Bayern weitergeleitet. Hiervon
len Folgen der Corona-Pandemie und ist wird auch das Info- und Werbemate-
erste Anlaufstelle im Netzwerk diakonischer rial finanziert.
Dienste und Einrichtungen. Unterstützen
Sie bitte mit Ihrer Spende dieses sowie alle Überweisungen bitte an das
anderen Angebote der Diakonie in Bayern. Evang.-Luth. Pfarramt
Herzlichen Dank! Memmelsdorf-Lichteneiche,
VR Bank Bamberg-Forchheim eG,
20% der Spenden an die Kirchengemeinde IBAN DE45 7639 1000 0005 9355 55,
verbleiben in der Kirchengemeinde BIC: GENODEF1FOH
für die diakonische Arbeit vor Ort. Stichwort: Frühjahrssammlung Diakonie
2526
Wir sind für Sie da
Pfarrbüro Impressum
Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Redaktion:
Memmelsdorf-Lichteneiche Pfarrer Wolfgang Blöcker (verantwortlich)
Gundelsheimer Straße 15 Pfarrer Udo Bruha
96117 Memmelsdorf-Lichteneiche Tanja Nüßlein, Jürgen Grampp,
0951-4 43 79 Wolfgang Weinke
Fax-Nr. 0951-4 07 88 49 Layout: Silvia Daniel
E-Mail-Adresse: Druck: Druckerei Bussard, Gundelsheim
pfarramt.memmelsdorf@elkb.de Herausgeber:
Bürozeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde
sowie Freitag 9-11 Uhr und Donnerstag 16-18 Memmelsdorf-Lichteneiche
Uhr. Die Redaktion behält sich Änderungen und
Sekretärin: Tanja Nüßlein Kürzungen eingereichter Beiträge vor.
Redaktionsschluss der nächsten
Sprechzeiten der Pfarrer: Ausgabe für Juli '22 bis Oktober '22
nach Vereinbarung Freitag, 27. Mai 2022
Bankverbindung: Diakonie
VR Bank Bamberg-Forchheim e.G. Telefonseelsorge:
DE45 7639 1000 0005 9355 55 0800-111 0 111 (gebührenfrei)
BIC: GENODEF1FOH Geschäftsstelle der Diakonie:
0951-86 80-0
1. Pfarrstelle: Wolfgang Blöcker Fachstelle für pflegende Angehörige,
0951-4078848 Bamberg:
E-Mail: wolfgang.bloecker@elkb.de 0951-2 08 35 01
Gundelsheimer Str. 15 E-Mail: pflegeberatung@dwbf.de
96117 Memmelsdorf Sprechzeiten:
Montag und Mittwoch, 9-11 Uhr
2. Pfarrstelle: Udo Bruha Dienstag und Donnerstag, 14-16 Uhr
09549-98 89 25 und nach Vereinbarung
E-Mail: udo-bruha@t-online.de Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA) des
Von-Ostheim-Straße 6 Diakonischen Werkes Bamberg-Forchheim e. V.:
96170 Trabelsdorf Memmelsdorfer Str. 128
96052 Bamberg
Hanna Kurz-Schneider 0951-9 32 21-231 oder -237
Religionspädagogin im Vorbereitungsdienst Beratung und Hilfe bei vielerlei Problemen
E-Mail: Hanna.kurz-schneider@elkb.de
Unsere Gemeinde-WEB-Site
Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes www.lichteneiche- evangelisch.de
Lydia Kirsch 0951-4 33 38 Immer aktuell
27Schlussgedanke
aus Wikipedia
Foto: Ferdinand
Schmutzer. 1921
Die reinste Form des Wahnsinns ist
es, alles beim Alten zu belassen
und gleichzeitig zu hoffen,
dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein)
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