Licht und Schatten - Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL

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Licht und Schatten - Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde St. Reinoldi Rupelrath

Rupelrath: AKTUELL

Licht und Schatten
– trotz Skandalen glauben?

                                                 Nr. 68: Mai / Juni 2023
Licht und Schatten - Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL
Rupelrath: KONTAKT
    IMPRESSUM                             Pastoraler Dienst
                                          Pfarrer Matthias Clever
                                              Vorsitzender des Presbyteriums
                                              Opladener Straße 9
                                              (02 12) 22 66 06 73
                                              clever@rupelrath.de

    Ev. Kirchengemeinde                   Pastorin Petra Schelkes
    St. Reinoldi Rupelrath                     (02 12) 4 22 53
                                              schelkes@rupelrath.de
    Opladener Straße 5–7
    42699 Solingen                        Vikar Michael Mutzbauer
                                              bis Juni 2023 in Elternzeit
    Redaktion:
    Matthias Clever                       Jugendbüro
    Heike Drees                               Opladener Str. 5
    Hartmut Gehring                           (01 74) 9 10 37 88
    Martina Gehring
                                          Jugendreferent Radek Geister
    Jutta Hartkopf
                                             geister@rupelrath.de
    Elke Henschel
    Ulrich Junghans
                                          Musik
    Corinna Ohlendorf
                                          Nadja Eckstein
    Verantwortlicher im Sinne des            (01 78) 73 04 52 8
    Presserechts:                            DerKlavierling@web.de
    Pfarrer Matthias Clever               Rena Schlemper
                                             renaschlemper@aol.com
    Sie erreichen uns unter:
    (02 12) 88 13 60 01
                                          Gemeindezentrum Christuskirche
    gemeindebrief@rupelrath.de
                                             Opladener Straße 5–7
    Stand der Drucklegung:                Astrid Hoppe
    März 2023                                 (01 77) 5 71 86 29
                                              hoppe@rupelrath.de
    Druckfehler und Änderungen
                                          Ralf Hoppe
    vorbehalten
                                              r.hoppe@rupelrath.de
    Redaktionsschluss für die             Familie Rink (Außengelände)
    nächste Ausgabe: 28.05.2023              rink.barbara@t-online.de

    Auflage: 2.200 Exemplare
                                          Kapelle Rupelrath
                                             Rupelrath 52
    Druck: Gemeindebriefdruckerei
                                          Sonja und Jörg van Bargen
    Weitere Infos im Internet unter:         (Trauungen, Gottesdienste)
    www.rupelrath.de                         (02 12) 6 15 24 (ab 17:00 Uhr oder AB)
                                             vanbargen@rupelrath.de
    Konten für Spenden an unsere
                                          Ralf Hoppe (Beerdigungen)
    Gemeinde
                                              r.hoppe@rupelrath.de
    (Förderverein Rupelrath):
    IBAN:                                 Gemeindebüro
    DE85 3425 0000 0005 4047 93              Opladener Str. 5

    Bitte immer Name, Adresse und         Jutta Hartkopf
    Verwendungszweck angeben!                 (02 12) 88 13 60 01
                                              hartkopf@rupelrath.de
    ® Foto Titelseite:
    ECrafts / stock.adobe.com
                                          Friedhofsamt
                                          Edith Hepp
    Layout dieser Ausgabe:                    (02 12) 287-126
    Heike Drees
2                                      www.rupelrath.de – nur einen Klick entfernt!
Licht und Schatten - Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL
Licht und                                 wird schwer ums Herz. Melancholie. Dieses Mal trifft
                                                              sie mich ganz persönlich. Sie lässt mich spüren, wie
                                                              begrenzt meine Fähigkeiten sind. Wie Gutes ausbleibt –
                    Schatten                                  gegen alle Hoffnung und Gebete.

                                                              Ich laufe über die sechsspurige Hauptstraße und plötz-
„Einen positiv-ermutigenden Impuls“ soll ich schrei-          lich fällt ein Gedankenblitz vom Himmel: „Gott sieht
ben – „Licht und Schatten“, überlege ich: „Jesus ist das      dich. Gott findet dich gut so. Egal, was ist.“ Ein Blitz ist
Licht der Welt. Alles ist hell und alles ist gut. Oder wird   kein dauerhafter Lichtschein. Nur 10 Millisekunden,
irgendwann gut. Hm … Ist das wirklich so?“ Etwas in mir       also 0,01 Sekunde. Aber er erhellt etwas in der Dun-
sträubt sich gegen diese einfache Lösung. Es ist doch         kelheit. Danach ist es zwar wieder dunkel. Aber der
eben häufig nicht alles gut. Ich komme ins Stocken und        Gedankenblitz bleibt: „Gott findet dich gut.“
denke über Dunkelheit nach.
                                                              Überall
Unter Tage
                                                              Fast 2000 Jahre vorher kommt Jesus in eine Welt, in
Ich habe mit 16 Jahren an Frühlings- und Sommer-              der man häufig die Hand vor Augen nicht sieht und das
wochenenden Menschen durch eine Tropfsteinhöhle               Gute ebenso häufig ausbleibt. Er hat die Schwere des
geführt. Die Touren in der bayrischen Unterwelt waren         Lebens tagtäglich gespürt bei den Menschen, die ihm
immer ein Erlebnis, weil alles nur sehr provisorisch          begegnet sind. Die seelisch Kranken und körperlich Lei-
ausgestattet war. Wasser auf dem Boden. Nicht überall         denden. Die auf der Suche und die Frustrierten. Er hat
ein richtiger Weg. Nur mehr oder weniger gut funktio-         die Schwere des Lebens auch in seinem Tod gespürt,
nierende Taschenlampen. Viele angestoßene Köpfe.              wo alle Lichter ausgingen.
Unter Tage konnte man nichts sehen. Bei jeder Tour
habe ich alle gebeten, ihre Taschenlampen auszuma-            Aber er hat Licht gebracht. Hat Menschen heil werden
chen. Nichts. Völlige Dunkelheit. Selbst die eigene           lassen, hat Ruhe und Hoffnung geschenkt und hat dem
Hand konnte man nicht im Ansatz vor dem Gesicht er-           Tod den Rücken zugewandt. Jesus ist das Licht. „Und
kennen. Manchen Menschen machte der kurze Moment              das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis
ohne Licht Angst.                                             hat’s nicht ergriffen,“ schreibt Johannes über ihn. Die
                                                              Finsternis, die Dunkelheit, die Schatten bleiben. In die
Mich hat die Dunkelheit immer sehr fasziniert. Nichts         Dunkelheit bringt Jesus Licht. Damals, immer wieder,
mehr sehen zu können, hat direkt alle anderen Sinne           heute. Es passiert.
geschärft. Ich hatte das Gefühl, ganz besonders auf-
merksam zu sein. Einen Sinn hat die Dunkelheit bei            Was sind deine Licht-in-der-Finsternis-Geschichten?
mir auch gestärkt: Ich konnte besonders stark spüren,         Ein Licht, das zwar nicht alles überstrahlt. Aber es ist da.
dass es noch mehr geben muss. Mehr als Mensch und             Vielleicht ermutigst du jemanden damit in der nächsten
Materie. Der Sinn fürs Unendliche. Die Dunkelheit hat         Zeit.
mich spüren lassen, wie groß das Leben und die Welt
                                                                                                      Michael Mutzbauer
sind. Wie vergänglich alles ist. Melancholie. Ich konnte
die Schwere des Lebens dort spüren, wo
kein Lichtstrahl durch Tonnen von Felsen
dringt.

Berlin
Drei Jahre später. Ich wohne in Berlin,
studiere Theologie und investiere mich
in eine Gemeindegründung. Nichts
davon gelingt mir gerade gut. Ich habe
gute, aber auch falsche Freundschaften.
Von einem enttäuschenden Treffen laufe
ich abends nach Hause. Es ist Winter.
Nass, kalt und dunkel. In mir drin ist es
traurig, leer und düster. Es ist nicht alles
so gut, wie ich es mir erhofft habe. Mir

©Foto: Southtownboy Studio / stock.adobe.com
                                                                                            Rupelrath: AKTUELL Nr. 68        3
Licht und Schatten - Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL
Rupelrath: THEMA

                                                  Wie soll ich da noch
                                                  glauben?
                                                  „Wie soll    das passiert doch überall, in Sportvereinen, Internaten,
                                                  ich noch     Heimen. Aber wie viel infamer ist es, dass da, wo die
                                                  glauben,     Liebe Gottes gepredigt wird und wo Kinder, Jugendli-
                                                  wenn         che und Erwachsene einen Ort finden sollen in einer
                                                  ich sehe,    tragenden und heilsamen Gemeinschaft, dass gerade
                                                  was          dort Vertrauen verletzt und Leben zerstört wurde.
                                                  in der
                                                               So abgrundtief böse ist das, dass unser Gefühl uns
                                                  Kirche
                                                               sagen will: Das könnte bei uns hier nicht passieren.
    geschehen ist, was Geistliche Menschen angetan ha-
                                                               Aber: Nur wer hinschaut und sich nicht auf das System
    ben, wo sie weggeschaut haben? Das ist doch schein-
                                                               verlässt, wird Schutzbefohlene schützen können. Wer
    heilig: Sie predigen Gottes Liebe und haben so viel Leid
                                                               einmal mit einem Menschen gesprochen hat, der Miss-
    angerichtet.“
                                                               brauch erlebt hat, weiß, wie tief ein Leben davon ge-
    Ja, das stimmt. Wenn man zusammenträgt, was da             zeichnet wird, wie groß der Schmerz ist, die Verachtung
    vorgefallen ist über die Jahrhunderte hinweg bis heute,    für sich selbst, die Frage nach eigener Schuld – obwohl
    dann ist es so erschütternd zu sehen, was im Namen         nur der Täter Schuld hat an dem, was geschehen ist.
    der Kirche für furchtbare Schuld geschehen ist. Da gibt    Der Missbrauch prägt das Selbstwertgefühl, die Bezie-
    es nichts zu beschönigen oder zu relativieren.             hungen und das Verhalten. Andere empfinden diese
                                                               Menschen als anstrengend, aggressiv, verstehen nicht,
    Vertrauen, das missbraucht wurde                           warum sie sind, wie sie sind. Und so werden sie immer
                                                               wieder zum Opfer, während die Täter weitermachen, ihr
    Das große Thema der unseligen Verquickung von Kirche
                                                               Leben leben, angesehene Mitglieder der Gesellschaft
    und Macht begann schon früh in der Geschichte der
                                                               und Kirche sind.
    Kirche, als Bischöfe und Kardinäle aus einflussreichen
    Familien eingesetzt wurden – keineswegs weil sie gläu-     Die Kirchen haben zu lange weggeschaut, haben Op-
    bige Männer waren mit einer Vision für die Kirche. Hier    fern misstraut, statt ihnen Glauben zu schenken. Und
    ging es nur um weltliche Macht. Inquisition, Kreuzzüge,    selbst dann nicht eingegriffen, wenn Vermutungen sich
    Hexenverbrennung – so viel Gewalt, Ungerechtigkeit         häuften, wenn konkrete Vorwürfe laut wurden. Dann
    und Hass. Mission, die nicht die Liebe Jesu und Ver-       wurde jemand stillschweigend versetzt und die neue
    ständnis für andere Kulturen mitgebracht hat, sondern      Gemeinde nicht informiert über die Vorwürfe, die im
    Menschen unterworfen und genötigt hat.                     Raum standen. So wurde der Schutz der Täter und der
                                                               Institution über den Schutz der Opfer gestellt.
    Da sind die Finanzskandale der evangelischen und
    katholischen Kirche, Korruption und schlechte Amts-        Jetzt wäre es ja so einfach zu sagen: Die meisten Miss-
    führung. Und da sind Menschen, die die Kirche lange        brauchsfälle hat es in der katholischen Kirche gegeben
    Zeit ausgeschlossen hat und von denen sich manche          mit ihrem System aus Zölibat und Hierarchie. Aber auch
    bis heute nicht gewollt fühlen: Menschen, die gleichge-    in der evangelischen Kirche hat es Missbrauch gegeben.
    schlechtlich lieben oder Menschen, die erleben, dass       Beispielsweise in Heimen der Diakonie, in denen Kin-
    das Geschlecht, mit dem sie geboren wurden, nicht          der und Jugendliche über Jahrzehnte Willkür und Miss-
    ihrer wahren Identität entspricht. Da sind Menschen,       handlungen ausgesetzt waren. Es führt kein Weg daran
    die die Nähe zu Gott leben wollten, ausgeschlossen         vorbei für uns als Kirche, dieses Versagen und diese
    worden aus der Gemeinschaft.                               Schuld in vollem Umfang einzugestehen – ohne zu
                                                               beschönigen oder zu relativieren. Und die Menschen,
    Und dann ist da natürlich das große Thema, das jeder
                                                               die unter der Kirche gelitten haben, unter sexuellem
    von uns als erstes mit dem Wort „Skandal“ assoziiert:
                                                               Missbrauch, unter Ausgrenzung, unter Gewalt, aufrichtig
    der Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch
                                                               und demütig um Vergebung zu bitten. Aufrichtig heißt:
    Geistliche, die sich vergangen haben an denen, die
                                                               nicht, um die Kirche in ein gutes Licht zu rücken, nicht,
    ihnen vertraut haben. Manche relativieren das: Ja, aber
                                                               um die Institution zu schützen. Sondern um der Men-
                                                                                                       ©Foto: hikrcn / stock.adobe.com
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Licht und Schatten - Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL
Rupelrath : THEMA

schen willen, denen so unsägliches Leid widerfahren           Tätern. Schutz und liebevolle Zuwendung für die Opfer,
ist. An deren Seite die Kirche sich nicht gestellt hat. Die   die offensichtlich an den Rand gedrängt worden sind
kämpfen mussten und müssen um Entschädigung und               und keinen Raum gehabt haben.
Anerkennung.

Klarheit und Wahrheit, die frei macht
Wenn wir darauf schauen, wie Jesus damit umgehen
würde, dann können wir ganz sicher davon ausgehen,
dass sein Anliegen niemals wäre, die Institution Kirche
zu schützen, sondern immer die Menschen. Damals gab
es noch keine institutionelle Kirche. Sie entstand in
den Jahrhunderten nach der Auferstehung Jesu. Jesus
war Jude und immer in Auseinandersetzung mit den
religiösen Führern seiner Zeit – mal im freundschaft-
lichen Diskurs, mal in heftigem Konflikt. Aber immer mit
der Haltung: Was ist Gottes Wille und was dient den
Menschen? Er sah Menschen, die damals nicht gesehen
wurden: Frauen, Menschen mit Schuld, wegen Krankheit
Ausgestoßene – er begegnete ihnen mit Liebe, die ihr
                                                              Diese Klarheit hat Konsequenzen. Das kommt nicht
Herz erreichte und veränderte. Und er trat klar auf ihre
                                                              gut an bei den führenden Männern, die Verantwortung
Seite, wo er ihre Würde verletzt sah. Auch gegen die
                                                              tragen. Sie beraten sich, wie sie den Ankläger, den Un-
religiösen Führer seiner Zeit.
                                                              bequemen, mundtot machen können. Was hier seinen
Die Evangelien berichten von einem Aufenthalt Jesu in         Anfang nimmt, wird für Jesus am Kreuz enden.
Jerusalem. Wie so oft, besuchte er den Tempel, einen
heiligen Ort, einen Ort, um Gott zu begegnen. Und             Eine Kirche, die sich neu ausrichtet
Jesus kam dorthin und sah nicht einen heilsamen Ort,
                                                              Die klare Haltung Jesu gegenüber Verfehlungen, Skan-
sondern geschäftiges Treiben. Händler, die ihre Ware
                                                              dalen, Schuld im Rahmen der religiösen Gemeinschaft
anpriesen, Geldwechsler hatten ihre Tische aufgebaut.
                                                              zeigt deutlich, wo er steht mit Blick auf Schuld und Ver-
Das Eigentliche war verloren gegangen. Der Ort, der
                                                              sagen der christlichen Kirchen. Die Haltung Jesu zeigt,
Gottes Ort sein sollte, wurde missbraucht – und die
                                                              was allein die Haltung der Kirche sein darf, wenn sie
Verantwortlichen schritten nicht ein. Jetzt hätte Jesus
                                                              seine Kirche bleiben – oder man muss vielleicht eher
das unauffällige Gespräch suchen können, mit den
                                                              sagen: Wieder sein will.
religiösen Führern diskutieren. Aber da, wo es um die
Liebe zu Menschen und die Liebe zu Gott geht, ist Jesus       • Die Kirche braucht die radikale Wende zurück zu
kompromisslos. Er macht das Ganze zu einer öffentli-            Jesus – weg von Eigenschutz, Macht, von Institutiona-
chen Sache. Er wird zornig über das, was er sieht.              lisierung zurück zur eigentlichen Mitte.

Die Liebe zu Menschen und Gott hat Priorität und nicht        • Nur eine Kirche, die ehrlich und demütig ihre Schuld
der Schutz der Institution. Jesus handelt klar nach dem         bekennt, die nicht relativiert, die nicht rechtfertigt,
Grundsatz: Nur die Wahrheit wird euch frei machen!              darf sich Kirche Jesu Christi nennen.
Und so geht er in den Tempel und fängt an, alle hinaus-
                                                              • Die Kirche muss aus ihrem Versagen lernen und Täter
zuweisen, die dort Handel treiben. Er sagt zu ihnen:
                                                                ohne Ansehen der Person, ob Pfarrer oder Pastorin,
„Es heißt in der Schrift: ,Mein Haus soll ein Haus des
                                                                Priester oder angesehenes Gemeindemitglied, und
Gebetes sein.‘ Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus
                                                                ohne die Institution Kirche schützen zu wollen, zur
gemacht!“ Jesus nennt beim Namen, was falsch ist, und
                                                                Anzeige bringen. Nicht die Täter oder die Institution
zieht klare Konsequenzen.
                                                                müssen geschützt werden, sondern die Opfer.
Und es ist spannend, was als nächstes geschieht. Jetzt
                                                              • Die Kirche muss sich aktiv auf die Seite der Opfer
kommen nämlich Blinde und Lahme zu Jesus in den
                                                                stellen, es wagen, sich als Kirche klein zu machen und
Tempel und er heilt sie. Das heißt, Menschen von außen
                                                                demütig zu sein und ihr Versagen einzugestehen. Ent-
erkennen: Er meint es ernst! Jesus macht reinen Tisch!
                                                                schädigungen zahlen. Vertrauen neu aufbauen, wenn
Hier bleibt kein Raum für Scheinheiligkeit. Heute kön-
                                                                das überhaupt noch möglich ist.
nen wir sagen: Er sieht die Opfer. Klartext gegenüber
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                                                                                           Rupelrath: AKTUELL Nr. 68      5
Licht und Schatten - Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL
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Es ist etwas in Bewegung geraten in den Kirchen. Die        es die Institutionen nicht mehr gäbe, keine evange-
evangelische Kirche hat viel zu lange gezögert, ehe         lische, keine katholische, keine orthodoxe Kirche, dann
sie die Missbrauchsthematik angegangen ist – erst vor       würde es die Kirche Jesu immer noch geben. Denn die
wenigen Jahren wurde mit einer strukturellen Aufar-         Kirche Jesu ist die Gemeinschaft von Menschen, die an
beitung begonnen. Inzwischen ist ein Schutzkonzept          ihn glauben und nach seinem Willen fragen. Die mitei-
erarbeitet und befindet sich auf dem mühsamen Weg           nander beten, in der Bibel lesen und darin Jesus begeg-
der Umsetzung in den Gemeinden. Der Betroffenen-            nen. Die Leben teilen. Wo ich angenommen bin – auch
beirat der EKD beklagt, dass Prävention und Aufklärung      mit meinen Fehlern und Schwächen. Eine Gemeinschaft
viel zu langsam voranschreiten. In der katholischen         die sich einsetzt mit positiven Werten für andere und
Kirche ist es gerade die Basis, die vehement eintritt für   unsere Gesellschaft. Das ist nie perfekt, weil wir nicht
Veränderung und den Schutz der Opfer, während in den        perfekt sind. Und auch in dieser Gemeinschaft entsteht
Reihen der Bischöfe und in Rom noch gezögert wird           Schuld, die nicht verschwiegen werden darf. Aber ich
und der Schutz der Institution oder der Täter manchem       spüre, dass es Gemeinschaft mit besonderer Qualität
nach wie vor wichtiger ist als Schutz und Recht für die     ist, die hilft zu glauben und zu leben.
Opfer.
                                                            Glauben lohnt sich aber vor allem deshalb, weil ich
                                                            letztlich auch nicht an diese Gemeinschaft glaube, son-
Glaube, der sich an Jesus hält
                                                            dern an Jesus. An Gottes Sohn, der Mensch geworden
All das, was in den Kirchen geschehen ist, das hat          ist und sich immer an die Seite der Menschen gestellt
Menschen mit Recht dazu gebracht, an den Kirchen            hat, die nicht gesehen wurden, deren Hilfeschreie über-
zu zweifeln. Es hat Menschen dazu gebracht, in großer       hört wurden. Der mich liebt und mein Leben neu und
Zahl den Kirchen den Rücken zu kehren.                      stark machen kann mit seiner Gegenwart. Nicht an die
                                                            Kirche, sondern an ihn glaube ich! Und deshalb kann
Wie soll man noch glauben, wenn das Kirche ist? Ich
                                                            ich noch glauben.
glaube nicht an die Institution Kirche. Und auch wenn
wir im Glaubensbekenntnis sprechen: „Ich glaube an                                                   Petra Schelkes
die heilige christliche Kirche“ – dann meint das nicht              (gekürzte Predigt aus dem Elf Uhr-Gottesdienst
die Institution Kirche, wie wir sie heute kennen. Wenn                                             am 18.09.2022)

                                                                                                ©Foto: paul / stock.adobe.com
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   Kirche als Schutzort                                        Uli: Vor knapp
                                                               einem Jahr wurde

   – erste Schritte
                                                               im Gemeinde-
                                                               brief das Schutz-
                                                               konzept des
   Immer wieder erschüttern Nachrichten von Miss-              Kirchenkreises
   brauchsfällen von Kindern und Jugendlichen das              vorgestellt. Was
   Vertrauen in die Institutionen, sei es die Schule, der      hat sich seitdem
   Sportverein oder die Kirche. Häufig werden Opfer allei-     getan?
   ne gelassen und Täter geschützt. Ein Grund mehr, der        Julia: Viel, und
   Frage nachzugehen, wie wir in unserem Kirchenkreis          ich bin froh, dass
   und in unserer Gemeinde mit sexualisierter Gewalt, de-      wir das Thema
   ren Vermeidung und eventueller Aufklärung umgehen.          mittlerweile
   Julia Rasemann, Rechtsanwältin und Opfervertreterin         so stark in den
   beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Missbrauch.      Blick genommen
   Sie ist in unserer Gemeinde aktiv daran beteiligt, das      haben. Wir haben
   Schutzkonzept des Kirchenkreises umzusetzen, die            eine Gruppe
   Mitarbeiter zu sensibilisieren und für Schulungen zu        junger Erwach-
   gewinnen. Uli Hartkopf hat mit ihr gesprochen.              sener vor der
   Uli: Julia, Du beschäftigst Dich seit Jahren mit dem        Jugendfreizeit im
   Thema Missbrauch. Sind die Institutionen Schule, Sport-     letzten Sommer
   verein oder die Kirche prädestiniert für sexualisierte      mehrere Stunden
   Gewalt?                                                     schulen können
                                                               mit Beispielen,
   Julia: Auch wenn in den Medien der Missbrauch ins-          Rollenspielen und
   besondere in der katholischen Kirche im Fokus steht,        Gesprächen sowie
   dürfen wir nicht vergessen, dass die Familie und der        Handlungsanleitungen. Weitere Schulungen folgen in
   Freundeskreis die häufigsten Orte für sexualisierte         den nächsten Wochen, und das Ziel ist, jeden einzelnen
   Gewalt darstellen.                                          in unserer Gemeinde für dieses Thema zu sensibili-
                                                               sieren. Ferner haben wir eine Potenzial- und Risikoa-
   Uli: Kannst Du ein Beispiel nennen?
                                                               nalyse durchgeführt. Welche Gruppen gibt es, wo sind
   Julia: Es gibt viele Betroffene, z. B. ein zehnjähriges     Schutzbefohlene besonders gefährdet, gibt es Orte
   Mädchen, das über einen längeren Zeitraum von ihrem         oder Räume in unserer Gemeinde, die wir besonders im
   Großvater missbraucht wurde. Erst nach zwei Jahren          Auge behalten müssen?
   Leidenszeit konnte sie sich ihrer Mutter gegenüber
                                                               Uli: Dies ist sicherlich sehr aufwendig und nicht inner-
   öffnen. Es folgten die Anzeige bei der Polizei, Verneh-
                                                               halb weniger Monate umzusetzen.
   mungen von Zeugen, dem Opfer und dem Großvater
   und schließlich dessen Verurteilung. Zum Glück blieb        Julia: Das ist richtig. Dies ist ein langer und andau-
   ihr eine Aussage bei Gericht erspart, weil der Großvater    ernder Prozess, der nie ganz abgeschlossen sein wird,
   ein umfassendes Geständnis ablegte.                         zumal ja auch immer neue Mitarbeitende hinzukom-
                                                               men.
   Uli: Wie siehst Du die Gefahr, dass bei uns in der Ge-
   meinde etwas Ähnliches passiert?                            Uli: Wie ging es dem Mädchen, nachdem der Prozess
                                                               beendet wurde?
   Julia: Überall, wo es ein Machtgefälle gibt, sei es zum/
   zur Lehrer:in, Trainer:in, Pfarrer:in etc. kann Vertrauen   Julia: Sie hatte zum Glück großen Halt innerhalb der
   missbraucht werden und eine Gefahr entstehen. Es ist        Familie und konnte sich von dem erhaltenen Schmer-
   wichtig, genau hinzusehen, damit deutlich wird, dass        zendgeld ein Pferd kaufen und sich damit einen Traum
   Täter in unserer Gemeinde keine Chance haben: Wir           erfüllen, was dann Teil der Therapie war.
   schützen die Schwächeren und mögliche Opfer, auch
   präventiv. Deshalb ist es notwendig, sich mit diesem        Uli: Ich bedanke mich für Deine Information und wün-
   Thema intensiv auseinanderzusetzen, die Mitarbeiten-        sche Dir weiterhin viel Erfolg bei Deiner Arbeit.
   den zu sensibilisieren und zu schulen.
                                                                             Kontakt zu Julia Rasemann: siehe Seite 19
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                                                                                          Rupelrath:
                                                                                           Rupelrath: AKTUELL
                                                                                                      AKTUELL Nr. 68
                                                                                                                  49      7
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Rupelrath: THEMA

                                                             Ernüchterung
                Kirche mit Licht                             Das ist die biblische Sicht der Gemeinde – aber ist
                                                             sie wirklich so? Da kommen eben auch die schmerz-
                und Schatten                                 lichen Erfahrungen in den Blick, die Menschen mit
                                                             Kirche und Gemeinde gemacht haben. Und ehrli-
                                                             cherweise muss ich gestehen: Das fängt bei den
     – Plädoyer für ein „Dennoch“                            Erfahrungen an, die ich persönlich mit mir selbst und
                                                             wohl auch andere mit mir gemacht haben:
    Eine Austrittswelle hat die Kirchen erfasst – auch
                                                             • Zurückblickend entdecke ich, wie wenig sensibel
    die evangelische Kirche. Dafür gibt es viele Grün-
                                                               ich oft war – und manchmal wenig barmherzig.
    de. Waren es früher eher finanzielle Gründe, so
                                                             • Ich entdecke, wie mich von Zeit zu Zeit der Mut
    sind es inzwischen oft die Berichte über schlimme
                                                               verlassen hat, wenn ich unbequem hätte sein
    Erfahrungen im Raum der Kirche – insbesondere mit
                                                               müssen. Da habe ich Dinge hingenommen, Kon-
    sexuellem Missbrauch. Wen wundert es, wenn Men-
                                                               flikte gescheut und Menschen enttäuscht.
    schen sich mit dem Gedanken tragen, sich aus einer
    solchen Kirche zu verabschieden?                         Aber es gibt ja auch diese Erfahrungen, die Men-
                                                             schen in einer Gemeinde machen:
    Aber gibt es nicht auch gute Gründe dennoch zu
    bleiben? Gibt es nicht Erfahrungen, die ein anderes      • Die Sucht, sich selbst statt die Sache Gottes in den
    Bild von Kirche zeigen – so wie Gott es hat und dem        Mittelpunkt zu stellen,
    wir als Gemeinde verpflichtet sind? Aber welches         • Herrschsucht und Machtgehabe statt Dienstge-
    Bild von Gemeinde und Kirche hat Gott denn?                meinschaft auf Augenhöhe,
                                                             • seelische Verletzungen im Miteinander.
    Vision
                                                             Das ist die ernüchternde Gemeindewirklichkeit: Im-
    Das Buch eines Theologen über die christliche Ge-        mer zwischen Vision und Alltagserfahrungen.
    meinde hat einen Titel, den ich sehr liebe: Vortrupp
    des Lebens. Es beschreibt, wie eine vom Glauben          Dennoch
    an Jesus Christus geprägte Kirche und das Leben in
                                                             In dieser Spannung lebt Kirche und Gemeinde –
    einer Gemeinde aussehen soll:
                                                             und in diesem Spannungsfeld habe ich gelebt und
    • Zuallererst ist sie ein Ort, wo Menschen hören, was    gearbeitet. Und die Frage stellt(e) sich: Wie soll man
      sie sich selbst nicht sagen können: Gottes Wort. In    damit umgehen? Mir sind folgende Dinge wichtig
      ihm begegnet uns Gott selbst und spricht unserem       geworden:
      Leben einen einmaligen Wert zu. Er stärkt und
                                                             • Der ehrliche Umgang mit dem eigenen Versagen
      tröstet und hält die Hoffnung lebendig, dass ER am
                                                               und eigener Schuld – und auch das Eingestehen der
      Ende alles gut machen wird.
                                                               Schuld von Kirche und Gemeinde.
    • Sie ist ein Ort, wo die Liebe regiert und Menschen
                                                             • Die Erkenntnis, dass Eingestehen von Schuld und
      anteilnehmend und solidarisch miteinander umge-
                                                               Irrtümern zwar bitter sein mag, aber letztendlich
      hen. Keiner soll übersehen werden.
                                                               der einzige Weg ist, Dinge zu ändern und gelin-
    • Sie ist eine lebendige Gemeinschaft. Hier ergänzt
                                                               gende Gemeinschaft neu zu wagen.
      man sich mit seinen Gaben und hilft einander. Man
                                                             • Die Erfahrung, dass Gott auch trotz unserer Fehler
      begegnet sich auf Augenhöhe und schätzt einander
                                                               seine Gemeinde segnen und durch sie seinen Se-
      wert – ohne Ansehen der Person.
                                                               gen weitergeben kann und will.
    • Sie ist eine verantwortliche Gemeinschaft, die
      nicht um sich selbst kreist, sondern im Sinne Jesu     Diese Erkenntnis will uns zum „dennoch“ des Blei-
      Salz der Erde und Licht der Welt ist. Sie ist Anwalt   bens in Kirche und Gemeinde ermutigen, um selber
      der Schwachen und hat die Bewahrung der Schöp-         als Teil dieser Gemeinde dazu beizutragen, dass
      fung im Blick.                                         Gottes Vision von seiner Gemeinde Gestalt gewinnt,
                                                             die ein Segen für Menschen und diese Welt sein will
    Eine solche Gemeinde ist nicht angepasst an das,
                                                             und soll: eben Salz der Erde und Licht der Welt.
    was man sagt und was man tut, sondern hat ihre
    ureigene Prägung durch den Geist Jesu – und wird
                                                                                      Hans Wilhelm Ermen, Pfr. i. R.
    somit ein Vortrupp des Lebens.

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Licht und Schatten - Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL
Rupelrath: NACH.BAR

           Ein Jahr nach.bar
           – unser Wohnzimmer am
           Busbahnhof mitten in
           Aufderhöhe!

Vor einem Jahr hat unser Treffpunkt eröffnet, und
wir freuen uns über viele gute Begegnungen und
Erlebnisse in dieser Zeit! Ganz besonders glück-
lich macht uns die gute Atmosphäre und die
offene und freundliche Art, mit der sich alle im    auch dazu) – zum ersten Mal am 20. Juni.
nach.bar begegnen. Ein fröhlicher Trend für eine    nach.bar ist ein offener Treffpunkt für alle, die Spaß
Gesellschaft, in der man einander wahrnimmt!        an Menschen haben. Wir haben ihn – also herzlich
                         Ein Highlight in den       willkommen bei uns!
                         letzten Monaten war                                           Euer nach.bar-Team
                         ein Talkabend mit          Frische Infos immer über:
                         Olivier Weh: Arzt,         Insta: nachbar_aufderhoehe
                         Musiker, Segler – sym-     Homepage: nachbar-aufderhoehe.de
                         pathisch und eloquent.
                         Wir plauderten über
Medizinermangel, Legalisierung von Cannabis         Termine Mai:
und darüber, wie eine positive Haltung zum          03.05.:   Abendradtour 18:00 Uhr (ca 1,5 h)
Leben die Gesundheit stärkt. Klasse war’s und       05.05.:   Coworking ab 8:00 Uhr
macht Lust auf den nächsten Talkabend. Am           10.05.:   Café Apfelkuchenmittwoch 15:30-17:30 Uhr
6. September wird Gundi Hübel, unsere Bezirks-      12.05.:   Coworking ab 8:00 Uhr
bürgermeisterin, im nach.bar zu Gast sein. Auch     12.05.:   Bücherfrauen 19:30 Uhr
dann können mit nach.bars Fragekärtchen wieder      15.05.:   Nordic Walking 11:00 Uhr
eigene Fragen gestellt werden. – Natürlich wurde    19.05.:   Coworking ab 8:00 Uhr
wieder Apfelkuchen gegessen, gewalkt, gewan-        24.05.:   Café Apfelkuchenmittwoch 15:30-17:30 Uhr
dert und Rad gefahren. „Kreativ mit Kathi“ ent-     26.05.:   Coworking ab 8:00 Uhr
wickelt sich zum Renner für alle, die Lust haben,   31.05.:   Sofakonzert 19:30 Uhr (*)
gemeinsam Schönes anzufertigen.
                                                    Termine Juni:
Großartig war’s                                     03.06.:   Frühschicht – Männerfrühstück 9:00-11:00 Uhr
auch beim                                           06.06.:   Abendradtour 18:00 Uhr (ca 1,5h)
Sofakonzert mit                                     09.06.:   Coworking ab 8:00 Uhr
Genna und Jesse                                     12.06.:   Nordic Walking 11:00 Uhr
aus den USA.                                        14.06.:   Café Apfelkuchenmittwoch 15:30-17:30 Uhr
Wow! Wen Radek                                      15.06.:   Kreativ mit Kathi 19:30 Uhr (*)
Geister einlädt,                                    16.06.:   Coworking ab 8:00 Uhr
der gibt musikalisch was her! Retro Soul Pop mit    19.06.:   Nordic Walking 11:00 Uhr
selbstgeschriebenen Liedern – ein ganz beson-       20.06.:   Zeit zum Reden (s. o.) 17:30 Uhr
deres Erlebnis in Wohnzimmeratmosphäre.             20.06.:   brot&wein – das Abendmahl 19:00 Uhr
                                                    21.06.:   Gesellschaftsspiele 15:00-18:00 Uhr
Und wir haben Neues vor in diesem Sommer:
                                                    22.06.:   Fotowanderung 18:00 Uhr (*)
Für alle Fotografieinteressierten bieten wir eine
                                                    23.06.:   Coworking ab 8:00 Uhr
abendliche Fotowanderung an. Neu ist auch „Zeit
                                                    28.06.:   Café Apfelkuchenmittwoch 15:30-17:30 Uhr
zum Reden“ – Pastorin Petra Schelkes findet ihr
                                                    29.06.:   Ersatztermin Fotowanderung
dann mit einem Kaffee in der Hand auf der Bank
                                                              (falls Regen am 22.06.) (*)
vor dem nach.bar mit Zeit zum Zuhören und
Reden über alles Schwere und Fröhliche, was ihr     (*) = Info und Anmeldung Homepage
teilen möchtet (und einen Kaffee gibt‘s natürlich   www.nachbar-aufderhoehe.de

                                                                               Rupelrath: AKTUELL Nr. 68     9
Licht und Schatten - Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL
Rupelrath: ÜBERBLICK                                                                                                         Mai
     02.05. Di 18:15 Beten für …                                    25.05. Do 14:00 55+: Besuch des Neanderthal

       Gebetstreff im Gemeindehaus                                  			 Museums mit Führung
     03.05. Mi 20:00 Chorprobe SkyLights                            			 Treffpunkt um 14:00 Uhr auf dem Park-
                                                                                    platz Christuskirche – bitte anmelden
     04.05. Do 15:00 Frauenkreis: Überraschungskino
                                                                    		19:45             Gottesdienst-Singteam
     		19:30            „Wir weigern uns, Feinde zu sein”
                        Israel-Vortrag mit Pfr. Rainer Stuhlmann,   26.05. Fr   19:00 Ü18 im Scandalon
                        Köln (siehe unten)                          27.05. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon
     05.05. Fr   19:00 Ü18 im Scandalon                             		20:15 PrimeTime
     06.05. Sa 14:00 KIWI – der Action-Samstag für Kinder
     		19:00 Jugendcafé Scandalon                                   28.05. Pfingstsonntag
                                                                    		10:30 Gottesdienst (Pfr. Clever)
     07.05. So 10:30 Gottesdienst mit Abendmahl                     29.05. Pfingstmontag
                        (Pastorin Schelkes)                         			 kein Gottesdienst

     09.05. Di         Muckefuck Frühstück für Frauen
                  9:00		                                            31.05. Mi 20:00 Chorprobe SkyLights
     10.05. Mi 17:00 Anmeldung der neuen Konfirman-
                     dinnen und Konfirmanden
     			             bis 19:00 Uhr (siehe S. 13)
     11.05. Do 15:00 55+: Lebendige Traditionen? Geht das?
                        mit Radek Geister
     		19:45            Gottesdienst-Singteam
     12.05. Fr   19:00 Ü18 im Scandalon
     13.05. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon
     		20:15 Jugendgottesdienst PrimeTime

     14.05. So 10:30 Gottesdienst (Pfr. i. R. Ermen)
     		10:30            Gottesland – der Kindergottesdienst         „Wir weigern uns, Feinde zu sein“
                                                                    Israel-Vortrag am Do., 4. Mai, 19:30 Uhr

     17.05. Mi 10:00 Männertreff                                    75 Jahre nach der Staatsgründung Israels ist noch
     		20:00 Chorprobe SkyLights                                    lange kein Frieden zwischen Israelis und Palästinen-
                                                                    sern in Sicht. Inzwischen sind mehrere Generationen
                                                                    auf beiden Seiten mit dem Bewusstsein aufgewach-
     18.05. Christi Himmelfahrt
                                                                    sen: „Die anderen wollen nicht, dass wir in diesem
     		11:00 Open-Air-Gottesdienst zusammen                         Land leben!“ Wer Verständnis für die andere Seite
         mit der FeG SG-Aufderhöhe und der
                                                                    zeigt, sitzt rasch zwischen den Stühlen.
         Ev. Kirchengemeinde Merscheid
         (Pfr. Clever/Pastor Muhlack/Pfr. Stark)                    Rainer Stuhlmann, ev. Pfarrer i. R. aus Köln, war von
     			 im Freizeitpark Aufderhöhe e. V.
                                                                    2011 bis 2016 Studienleiter im internationalen
         (altes Freibad Josefstal)
     			 (10:30 Uhr Treffpunkt für Fußgänger an                     Dorf Nes Ammim in Israel. Er hat 2019/2020 für ein
         der Christuskirche)                                        Jahr den Propst in Jerusalem vertreten. Als Referent
                                                                    erzählt er von überraschenden Begegnungen mit
                                                                    Palästinensern und Juden, die das Bild vom Feind
     19.05. Fr   19:00 Ü18 im Scandalon
                                                                    hinterfragen und ein friedliches Zusammenleben für
     20.05. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon
                                                                    möglich halten.

     21.05. So 10:30
                     Gottesdienst mit Vorstellung der               Herzliche Einladung an alle Interessierten, die sich
                        Konfirmandinnen und Konfirmanden            aus erster Hand über die Situation in Israel informie-
                        (Pfr. Clever u. Jugendreferent Geister)     ren wollen, auch an junge Menschen, die Interesse
     		13:00 Taufgottesdienst in der St. Reinoldi                   haben, im Rahmen des internationalen Jugendfrei-
             Kapelle (Pfr. Clever)                                  willigendienstes (IJFD) für ein Jahr in Israel zu leben
                                                                    und zu arbeiten.

       Aktuelle Veränderungen und Informationen finden                                         ©Foto oben: Rodolfo Quevenco / pixabay.com

10     Sie auf unserer Homepage : www.rupelrath.de.
Juni                                                     Rupelrath: ÜBERBLICK
01.06. Do 15:00 Frauenkreis: Informationsvortrag zur     23.06. Fr   19:00 Ü18 im Scandalon
                   Prävention vor dem „Enkeltrick“       24.06. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon
		17:30            Besuchsdienstkreis
02.06. Fr   19:00 Ü18 im Scandalon                       25.06. So 10:30 Gottesdienst (Pfr. Clever)
03.06. Sa 14:00 KIWI – der Action-Samstag für Kinder
		19:00 Jugendcafé Scandalon                             		12:30 Taufgottesdienst in der St. Reinoldi
                                                                             Kapelle (Pfr.Clever)
04.06. So 10:30 1. Konfirmationsgottesdienst
			 (Pfr. Clever und Jugendreferent Geister)             30.06. Fr   19:00 Ü18 im Scandalon

		19:30            Worship-Gottesdienst
                                                         Open-Air-Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt
06.06. Di 18:15 Beten für …                              18. Mai, 11:00 Uhr im Freizeitpark Aufderhöhe, Josefstal

  Gebetstreff im Gemeindehaus
                                                         Fröhliche Lieder unter
                                                         offenem Himmel, eine
08.06. Fronleichnam
                                                         mutmachende Botschaft,
		10:30 2. Konfirmationsgottesdienst                     gemeinsames Picknick-
			 (Pfr. Clever und Jugendreferent Geister)
                                                         Essen im Anschluss und
                                                         viel Begegnung – das sind
09.06. Fr   19:00 Ü18 im Scandalon
                                                         die Kennzeichen unseres
                                                         Himmelfahrtsgottesdienstes, den wir dieses Mal gemein-
10.06. Sa 13:00 3. Konfirmationsgottesdienst             sam mit der Kirchengemeinde Merscheid und der Freien Ev.
			 (Pfr. Clever und Jugendreferent Geister)
                                                         Gemeinde Aufderhöhe feiern.
                                                         Für Würstchen und Getränke ist gesorgt. Beiträge zum
		19:00 Jugendcafé Scandalon                             Mitbring-Buffet sind willkommen; eigenes Geschirr/Besteck
		20:15 PrimeTime                                        ebenfalls.

11.06. So 10:30 Gottesdienst mit Abendmahl und
			 Chor Skylights (Prädikant Genscher)

		10:30            Gottesland – der Kindergottesdienst

13.06. Di         Muckefuck Frühstück für Frauen
             9:00
14.06. Mi 20:00 Chorprobe SkyLights
15.06. Do 14:00 Kita-Gottesdienst
                   (Kita-Team und Pfr. Clever)
		15:00 Frauenkreis: Bergisches Kaffee-                  Gemeindefreizeit in Wilnsdorf/
			trinken
                                                         Siegerland
16.06. Fr   19:00 Ü18 im Scandalon
                                                         11. bis 13. August 2023
		19:00 Jugendgottesdienst Feierabend
17.06. Sa 19:00		School‘s out-Party                      Drei Tage fröhliche Begegnungen quer durch die
                                                         Generationen! Gemeinsam singen, reden, hören.
18.06. So
  9:30 Frühgottesdienst in der                           Programm für Jung und Alt – drinnen in der großen
			 St. Reinoldi Kapelle (Pfr. Clever)                   Sporthalle oder draußen im großen Außengelände
		11:00 ECHTZEIT-Gottesdienst                            direkt am Wald.
                   (Pastorin Schelkes und Team)
                                                         Wer schon mal dabei war, weiß: eine tolle Gelegen-
		11:00            Gottesland – der Kindergottesdienst   heit, noch weiter in der Gemeinde Fuß zu fassen!
                                                         Die Anmeldung startet Anfang Mai. Teilnahme zwi-
21.06. Mi 10:00 Männertreff                              schen 80 € (Kinder) und 140 € (Erw. im EZ).
22.06. Do 17:30 Besuchsdienstkreis
                                                         Infos bei Pfr. Matthias Clever (clever@rupelrath.de)
		19:45 Gottesdienst-Singteam

                                                                                     Rupelrath: AKTUELL Nr. 68      11
Rupelrath: 55+

                                                                                            Referenten ein, um eine
                                                                                            möglichst große Vielfalt
                                                                                            an Themen anzubieten. So
                                                                                            wird Hans Wilhelm Ermen
                                                                                            in diesem Jahr zweimal un-
                                                                                            ser Gast sein und uns u. a.
                                                                                            Gedanken zur Jahreslosung
                                                                                            vermitteln. Matthias Clever
                                                                                            wird uns in der Osterzeit
                                                                                            Möglichkeiten aufzeigen,
                                                                                            dem Leid in unserem eige-
                                                                                            nen Leben und in der Welt
                                                                                            zu begegnen; im Septem-
                                                                                            ber denken wir mit ihm
                                                                                            über das Leben zwischen
                                                                                            Abschieden, Trauer und
                                                                                            Neubeginn nach. Aber
                                                                                            auch eine Rechtsanwältin,
                                                                                            unser Kirchbaumeister, der

     55+
                                                               Jugendreferent, unser Vikar und andere Referenten
                                                               stehen dieses Jahr auf dem Programm. Auch Aushäu-
                                                               siges, wie z. B. der Besuch des Bibelgartens in Leichlin-
     – Ein Kreis stellt sich vor                               gen oder des Neanderthalmuseums ist in Planung. Den
                                                               Abschluss jeden Jahres bildet eine Weihnachtsfeier.

     Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, was         Alle Donnerstage sind stets unterhaltsames Beisam-
     „55+“ eigentlich bedeutet. Fangen wir damit an, was es    mensein mit oft lehrreichem (man geht nie dümmer, als
     nicht ist, nämlich eine Zugangsbeschränkung wie bei       man gekommen ist), aber immer der Seele guttuendem
     einer Ü30-Party. Für die Teilnahme an 55+-Veranstal-      Charakter. Wir sind kein geschlossener Kreis und möch-
     tungen muss man weder mindestens 55 Jahre alt sein        ten Sie herzlich einladen, an einem Donnerstag einmal
     noch die Zahl 55 in anderem Zusammenhang für sich         bei uns vorbeizuschauen und an der harmonischen
     in Anspruch nehmen müssen. Der Begriff ist vor Jahren     Atmosphäre in unserem Kreis teilzuhaben.
     im Rahmen des Projektes „Generation 55+“ entstanden,      Unser Ansprechpartner ist Dr. Fred Heimbach, der gerne
     als sich in unserer auch damals schon seniorenfreund-     für Fragen und weitere Informationen unter Tel.
     lichen Gemeinde einige nicht mehr im Berufsleben          (0 21 75) 31 27 oder fred.heimbach@t-online.de zur
     stehende Gemeindemitglieder zu einem Kreis zusam-         Verfügung steht.
     menfanden, die bei der gegenseitigen Vorstellung
     bemerkten, dass sie tatsächlich alle älter als 55 Jahre                                              Elke Henschel
     alt waren. Und so wurde dem Kreis der Name
     „55+“ gegeben.

     Heute sind wir eine gemischtge-
     schlechtliche Gruppe aus Paaren
     und Singles der älteren Generation,
     teilweise im Ruhestand, teilweise
     noch nicht. Alle 14 Tage treffen wir
     uns donnerstags von 15 – 17 Uhr im
     Gemeindehaus bei Kaffee und Ge-
     bäck zu Veranstaltungen mit christ-
     lichen, aber auch weltlichen The-
     men. Begonnen wird jedoch stets
     mit einer kurzen Andacht. Teilweise
     gestalten wir unsere Veranstal-
     tungen selbst, aber wir laden auch

12
Rupelrath: KONFIS

   Konfi 23
   – anders als oft gedacht
   „Konfirmandenunterricht? Muss ich dahin?“
   – vermutlich ging es manchen Jugendlichen
   im letzten Jahr ähnlich, als die Einladung
   zum neuen Jahrgang ins Haus flatterte: Kei-
   ne richtige Ahnung, was man da so macht ...
   Wie gut, dass es immer erstmal die Mög-
   lichkeit gibt, ein paar Wochen zu testen,
   was sich hinter der Rupelrather „Konfi-Zeit“
   verbirgt!

   Und das war (und ist) dann nicht Unterricht
   am Nachmittag, sondern ein lebendiger inhaltlicher         Zum Beispiel bei KIWI, dem Kinder-Action-Samstag,
   Einstieg in die Welt des Glaubens und der Gemein-          wo einige am Ende nicht nur einmal mitgemacht
   de und vor allem in die Jugendarbeit. Schon unser          haben, sondern mehrmals mit einem echt starken
   Einstiegswochenende machte deutlich: Es geht nicht         Einsatz dabei waren – in der Betreuung einer Klein-
   nur um den Kopf, sondern auch um das gemeinsame            gruppe oder beim Anspiel. Und das freiwillig ...
   Erleben. Und für manchen die zweite Überraschung:
   Nicht nur Pfarrer und Jugendleiter erzählen vom            Doch das Wichtigste, das manche für sich entdeckt
   Glauben, sondern auch acht ältere Jugendliche, die         haben: Auch wenn wir Gott nicht sehen und ihn nicht
   im Team mit dabei sind und auch mal vorne einen            beweisen können – er lässt sich persönlich erfahren,
   persönlichen Input weitergeben, die Kleingruppe            wenn wir uns auf seine Botschaft und die Begegnung
   mit der Erzählrunde am Anfang leiten und dann auch         mit Jesus einlassen. Dass das in der Gemeinschaft
   noch bei anderen Angeboten der Jugendarbeit zu             besonderen Rückenwind erfährt, das erlebten einige
   finden sind. Und schließlich noch der Konfi-Pass:          besonders bei der Jugendwoche „truestory“. Und
   für viele mehr als nur mühevolles „Abarbeiten“ von         sicher auch auf der bevorstehenden Jugendfreizeit
   Gottesdiensten – sondern die Erfahrung: Gemeinde           in Norwegen, bei der viele der Konfis mit dabei sind.
   hat vielfältige Formen, wenn sie in der Kirche zusam-      Und natürlich ist dann auch der Konfirmationsgot-
   menkommt. Und es geht nicht nur ums Konsumieren            tesdienst ein wichtiger Anlass, sich bei Gott festzu-
   – denn Konfis haben selbst einiges einzubringen!           machen!

   1. Konfirmation                           2. Konfirmation (und Taufen)           3. Konfirmation
   So., 04.06.2023, 10:30 Uhr:               Do., 08.06.2023, 10:30 Uhr:            Sa., 10.06.2023, 13:00 Uhr:

   Livia Broermann                           Carla Brandenburger                    Joshua Beyenburg
   Helen Habacht                             Insa Consilius (Taufe)                 Adriano Fedele
   Alexander Hodussow                        Piet Deckers                           Jakob Graw
   Florentine Hopf                           Valentina Holzknecht                   Cedric Hennig
   Tim Kaiser                                Niclas Jansing                         Theresa Otto
   Katharina von Langen                      Pauline Kraft (Taufe)                  Maximilian Schmidt
   Jan-Niklas Oehrling                       Marlene Maßmann                        Finja Steins
                                             Karalina Raschke                       Colin Twardawski
                                             Timo Roßmann                           Philip Ullrich
                                                                                    Mia Vogel

Anmeldung zum kommenden Konfi-Jahrgang
Im August startet ein neuer Konfi-Jahrgang, der die Konfir-
mation im Juni 2024 feiert. Eingeladen sind alle Jugend-
lichen, die im Sommer das 8. Schuljahr beginnen.
Die Anmeldung findet am Mittwoch, dem 10. Mai, in der
Zeit von 17:00 bis 19:00 Uhr im Gemeindezentrum,
                                                                                                                      13
Opladener Str. 5, statt.
Rupelrath: JUGEND

     Jugendfestival Missionale                                 Um 19:30 Uhr fanden dann unsere truestory-Abende
     Der März hat sich zu unserem Eventmonat entwickelt.       statt. Die ersten vier Abende hat Larissa Zagel mit uns
     Den Auftakt machte das Jugendfestival der Missionale.     gestaltet. Sie ist Jugendreferentin in Lüneburg und hat
     Am 18.03.2023 kamen ca. 300 Teilnehmerinnen und           die Verkündigung übernommen. Es ging um true cou-
     Teilnehmer aus dem ganzen Rheinland zusammen, um          rage (wahren Mut), true safety (wahre Sicherheit), true
     gemeinsam im Kulturbunker Köln ein buntes Festival zu     justice (wahre Gerechtigkeit). Am Freitag hat Tobias
     erleben. Große Außenspielgeräte, Konzerte, Inputs und     Diekmeyer aus Köln ausgeholfen und mit uns über true
     verschiedene Workshops machten den Tag zu einem           love (wahre Liebe) nachgedacht. Den letzten Abend hat
     wertvollen Erlebnis.                                      Radek übernommen und wir haben true life (wahres
                                                               Leben) unter die Lupe genommen. Im Vorfeld haben
                                                               wir uns auf die Form „Dialog“ geeinigt. Jeder Abend lief
     truestory-Wohnwoche
                                                               ungefähr gleich ab. Es gab ein Intro mit Liedern, Inter-
     Die meisten Menschen besuchen die Gemeinde gele-          views und Aktionen. Danach wurde in der Bibel gelesen
     gentlich oder vielleicht sogar regelmäßig? Wir sind di-   – erst gemeinsam, dann jeder für sich und im Anschluss
     rekt eingezogen! Was für eine ereignisreiche Woche …      wurden in kleinen Gruppen Statements und Fragen
                                                               gesammelt. Diese wurden dann in der großen Runde
     Mit knapp 20 jungen Leuten sind wir am Sonntag, dem
                                                               vorgetragen und die Verkündigerin oder der Verkündi-
     19.03.2023, ins Gemeindehaus gezogen. Im kleinen
                                                               ger hat versucht, die Fragen zu beantworten.
     Saal und im Wohnzimmer haben wir unser Schlafge-
     mach eingerichtet. Neben dem Kirchturm stand für eine     Am Ende gab es jeden Abend eine Möglichkeit, auf das
     Woche ein luxuriöser Duschcontainer. Schon am Sonn-       Gehörte zu reagieren, für sich beten zu lassen oder
     tagabend war klar: Das wird irgendwie anders als eine     selbst ein Gebet zu sprechen. Jeder Abend konnte mit
     Sommerfreizeit. Anfangs haben wir noch versucht, eine     einem Getränk, Popcorn und verschiedenen Snacks im
     Wochenübersicht zu erstellen. Wer muss wann aus dem       Scandalon abgerundet werden.
     Haus? Wer kommt wann wieder? Wie oft sehen wir uns
     eigentlich alle? Brauchen wir mittags etwas zum Essen?    Ü18-Freizeit
     Wer braucht wo Unterstützung?
                                                               Auch dieses Jahr wieder haben wir uns am Grün-
     Doch schon bald haben wir gemerkt – alles ist im          donnerstag aufgemacht, um Ostern gemeinsam zu
     Fluss. Stunden fallen aus oder es fahren einfach mal      verbringen. Diesmal hatten wir ein Ziel in Belgien
     keine Busse. Somit mussten wir jeden Tag ein wenig        ausgesucht. Mit 13 jungen Erwachsenen, Rainald
     improvisieren. Unsere Abende hatten aber eine feste       Rasemann und der kompletten Familie Geister waren
     Routine: Jeden Tag um 18:00 Uhr kam Besuch. Knapp         wir schon fast eine Mehrgenerationenfreizeit.
     30 junge Leute kamen aus anderen Gemeinden dazu.          Wir haben gemeinsam gekocht, Ausflüge unternom-
     Jeden Abend hat eine andere Gruppe etwas Warmes           men, ein christliches Pesachfest gefeiert und darü-
     zum Essen mitgebracht und wir haben im Scandalon          ber nachgedacht, wie wir besser miteinander ins Ge-
     zusammen zu Abend gegessen. Am Tisch kommt man            spräch kommen und Konflikte gut ansprechen und
     ganz automatisch ins Gespräch und lernt sich deutlich     klären können, ohne einander zu verletzen. Dazu gab
     besser kennen, als wenn man in einem Gottesdienst         es mehrere Themeneinheiten, die uns als Gruppe
     einfach nur nebeneinander sitzt. Es war wirklich eine     weitergebracht haben. Am Ostersonntag haben wir
     gute Stimmung. Es wurde gegessen und getrunken und        zusammen einen schlichten Gottesdienst gefeiert.
     im Anschluss auch gemeinsam mit angepackt.
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Rupelrath:
                                                                 Rupelrath:JUGEND
                                                                            KINDER
FreiRaum und die Jugend                                  Wer die Gottesdienste verpasst hat, kann sie gerne
                                                         nochmal bei Youtube anschauen.
Im Februar und im März wurden die FreiRaum-
Gottesdienste für die gesamte Gemeinde aus dem           August und Oktober werden wir wieder in Angriff neh-
Bereich der Jugend gestaltet. Im Februar ging es um      men – einmal mit dem Freizeitteam und einmal wieder
das Thema „Freude im Glauben“. Wie können wir            mit Ü18.
in unserem Glauben Freude erfahren und ermutigt
werden? Es gab verschiedene Statements aus dem           Gebetsanliegen
Ü18-Kreis und einen Input von Rainald Rasemann.
                                                         Dankt mit uns für:
Während des Gottesdienstes gab es die Möglichkeit,
mit anderen ins Gespräch zu kommen. Wir haben            •   die gelungene Wohnwoche
wirklich wertschätzende Resonanz für den Gottes-         •   gute Abende bei truestory mit prägenden Erlebnissen
dienst bekommen und haben uns auch selbst sehr           •   viele motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
wohl gefühlt.                                                Bereich der Jugend.
Im März haben wir im Rahmen der Wohnwoche die            Bittet mit uns:
sonntäglichen Gottesdienstteilnehmer in die true-
story-Woche hineingenommen. Jugendliche haben            •   für eine neue hauptamtliche Mitarbeiterin oder einen
erzählt, was ihnen in der Woche wichtig geworden             hauptamtlichen Mitarbeiter, der/die gut zu uns passt
ist. Es kam ein buntes Allerlei aus den sechs Bibel-     •   dass es uns gelingt, gute Übergänge von älteren zu
geschichten der Woche zusammen. Auch für die                 jüngeren Jugendlichen zu schaffen und auch immer
Jugendlichen der Wohnwoche war der Gottesdienst              wieder neue Jugendliche mit in die Gestaltung der
ein sehr gelungener Abschluss und sie waren richtig          Jugendarbeit hineinzunehmen
stolz, einen so kurzweiligen Gottesdienst gestaltet      •   für die Vorbereitung und Durchführung der Sommer-
zu haben.                                                    freizeit in Norwegen.
                                                         •   für das Jugendleitungsteam. Wir brauchen Weisheit
Diese Form der Beteiligung an Sonntagsgottes-                und den richtigen Blick für die Situation in Rupelrath,
diensten hat für uns gleich mehrere Vorteile. Die            um gute Entscheidungen treffen zu können (auch für
„Erwachsenengemeinde“ wird an diesen Sonntagen               2024)
mit in die Jugendarbeit hineingenommen und erlebt
die jungen Menschen, die auch die Jugendarbeit der
Gemeinde gestalten. Die jungen Leute lernen die          Termine im Scandalon
„Gesamtgemeinde“ kennen und bekommen Einblicke
in Gottesdienstgestaltung für alle. Wie kann man         Regelmäßige Termine:
einen Gottesdienst so gestalten, dass man ihn selbst     dienstags, 19:00 Uhr: Jugendhauskreis (Lars Flemm)
gut findet, er gleichzeitig aber auch mit älteren Men-   donnerstags, 16:30 Uhr: Jugendhauskreis (Nele Thiessen)
schen in der Gemeinde gefeiert werden kann? Das          freitags, 19:00 Uhr: Ü18 im Scandalon (Rainald Rasemann)
ist ein wertvoller Prozess, der unseren Blick weitet     samstags, 19:00 Uhr: Scandalon (Laura Wenske, Moritz Hoppe)
                                                         _________________________________________________
und uns hilft, bewusst Teil der Gesamtgemeinde zu
sein. Wir haben damit positive Erfahrungen gemacht       PrimeTime: 27.05. und 10.06., 20:15 Uhr
und danken allen, die uns konstruktives und sehr         Feierabend: 16.06., 19:00 Uhr
ermutigendes Feedback gegeben haben.                     „School‘s out“-Party: 17.06., 19:00 Uhr
Rupelrath: LEBENSKREISE

                            Trauung                                                           Beerdigungen
                            Blanka und Felix Rehbronn                                         Waltraud Rathert, 100 Jahre
                                                                                              Walter Voos, 87 Jahre
                            Taufen                                                            Dieter Manfred Mielchen, 82 Jahre
                                                                                              Paul-Werner Stamm, 85 Jahre
                            Ella Lilina Zacharias
                                                                                              Werner Flocke, 93 Jahre
                            Mathis Christoph Lenz
                                                                                              Erwin Häusgen, 93 Jahre
                                                                                              Hartmut Möltgen, 81 Jahre
                                                                                              Ingeborg Riege geb. Theisen, 94 Jahre
 Kollektenplan Mai / Juni

                             Datum                   Klingelbeutel                            Ausgang
                             Mai
                             07.05.2023              Köln-Projekt/Stephan Siewert             Förderung der Kirchenmusik
                             14.05.2023              Communität Koinonia, Südafrika           Vereinte Evangelische Mission
                             18.05.2023              nur eine Kollekte                        Förderverein des Freizeitparks Aufderhöhe
                             Christi Himmelfahrt
                             Open-Air-GD
                             21.05.2023              Fabian Schmitz – Missionarische Ju-      Deutscher Evangelischer Kirchentag
                             Konfi-Vorstellungs-GD   gendarbeit in der Lausitz
                             28.05.2023              Open Doors e. V.                         Hoffnung für Osteuropa
                             Pfingstsonntag
                             Juni
                             04.06.2023              Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in   Foyer le Pont
                             1. Konfirmation         der Gemeinde                             Bildungs- und Begegnungsarbeit im Ausland
                             08.06.2023              Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in   Erdbebenhilfe Türkei und Syrien
                             (Fronleichnam)          der Gemeinde
                             2. Konfirmation
                             10.06.2023              Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in   Erdbebenhilfe Türkei und Syrien
                             (Samstag)               der Gemeinde
                             3. Konfirmation
                             11.06.2023              Flüchtlingshilfe Lesbos des Diako-       Schiff der EKD zur Rettung von Menschen aus Seenot
                                                     nischen Werkes Solingen
                             18.06.2023              Alabaster Jar e. V., Berlin              Gesamtkirchliche Aufgaben der Evangelischen Kirche in
                             Früh-GD                                                          Deutschland
                             25.06.2023              Wycliff-Bibelübersetzer Martin und       Förderverein KGM Rupelrath
                                                     Helga Schröder, Kenia

                                                                                                                         ©Foto oben: Laura Pashkevich / stock.adobe.com
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Herzlichen Glückwunsch
Geburtstage im Mai                           Geburtstage im Juni
  3.5.   Charlotte Walter, 98 Jahre           1.6.    Gertrud Glumm, 89 Jahre
  7.5.   Inge Becker, 83 Jahre                1.6.    Jochen Renard, 86 Jahre
  8.5.   Ingrid Schlösser, 85 Jahre           2.6.    Elke Rembarz, 80 Jahre
  8.5.   Lothar Ufermann, 82 Jahre            4.6.    Lothar Plisenko, 89 Jahre
  8.5.   Brigitta Graß, 81 Jahre              5.6.    Horst Teller, 91 Jahre
  9.5.   Manfred Mantz, 82 Jahre              6.6.    Helga Knappstein, 86 Jahre
  9.5.   Lothar Sporket, 82 Jahre             8.6.    Hans-Joachim Kronenberg, 88 Jahre
 11.5.   Ingrid Gläßer, 84 Jahre             15.6.    Walburga Möltgen, 84 Jahre
 13.5.   Uwe Ramm, 75 Jahre                  19.6.    Giesela Huschens, 89 Jahre
 16.5.   Manfred Lülsdorf, 91 Jahre          19.6.    Ursula Müller, 86 Jahre
 16.5.   Heidrun Hoppe-Wazinsky, 87 Jahre    20.6.    Wolfgang Heubes, 85 Jahre
 17.5.   Magdalena Schmidt, 88 Jahre         22.6.    Lieselotte Mathan, 84 Jahre
 19.5.   Rita Brandstädter, 86 Jahre         23.6.    Hannelore Bieri-Voos, 94 Jahre
 19.5.   Renate Wutzke, 83 Jahre             24.6.    Ilse Braun, 84 Jahre

                                                                                                        Juni
 21.5.   Waltraud Buchbender, 89 Jahre       25.6.    Ella Roehle, 91 Jahre
 22.5.   Erika Krug, 89 Jahre                25.6.    Ursula Motiwalla, 75 Jahre
 22.5.   Renate Döbber, 85 Jahre             28.6.    Hannelore Müller, 86 Jahre
 22.5.   Ulrike Kürten, 81 Jahre             29.6.    Klaus Feckinghaus, 89 Jahre
 22.5.   Gisela Maaß, 75 Jahre               30.6.    Gerd Czymoch, 92 Jahre
 23.5.   Siegfried Schmitt, 84 Jahre         30.6.    Gerda Steioff, 88 Jahre
 23.5.   Jürgen Wölfer, 80 Jahre
 24.5.   Friedrich Müller, 85 Jahre         Wer 75 Jahre, 80 Jahre und älter wird, dessen Geburtstag wird im
                                            Gemeindebrief veröffentlicht - und der erhält einen Geburtstagsbesuch
 25.5.   Erika Wielowski, 92 Jahre          unserer Gemeinde. Wer nicht möchte, dass sein Name im Gemeindebrief
 25.5.   Friedrich Noenen, 90 Jahre         veröffentlicht wird, der teile das bitte der Gemeindebriefredaktion oder
                                            Pfr. Clever mit.
 25.5.   Gerd Brenger, 84 Jahre
                                            Aus datenschutzrechtlichen Gründen verzichten wir bei den Geburtstagen
 26.5.   Renate Heiermann, 80 Jahre         auf die Angabe der Adresse.
                                      Mai

 28.5.   Horst Schröckel, 83 Jahre
 28.5.   Wanda Krüger, 80 Jahre             Zeit zum Reden
 31.5.   Günter Schneider, 88 Jahre         Manchmal tut es gut, mit jemandem zu sprechen:
 31.5.   Renate Bretz, 85 Jahre             … weil ich einfach mal jemanden brauche, der mir zuhört.
 31.5.   Ingrid Stöcker, 85 Jahre           … ich habe Fragen zur Kirche oder zum Glauben und hätte
                                            gerne Informationen.
                                            … es gibt ein Erlebnis, über das ich mit jemandem sprechen
                                            möchte.
                                            … Ärger, Enttäuschung oder Schuld – ich brauche je-
                                            manden, dem ich es sagen kann.

                                            „Zeit zum Reden“ ist eine Möglichkeit für ein offenes Ge-
                                            spräch in einem geschützten und vertraulichen Rahmen.

                                            Dazu stehen wir zur Verfügung und vereinbaren gerne mit
                                            Ihnen einen Termin:
                                            Pastorin Petra Schelkes, Tel. (02 12) 4 22 53 –
                                            schelkes@rupelrath.de
                                            Pfr. Matthias Clever, Tel. (02 12) 22 66 06 73 –
                                            clever@rupelrath.de
                                            Pfr. i. R. Hans Wilhelm Ermen, Tel. (02 12) 6 68 32 –
                                            hwermen@t-online.de
                                            Prädikant Dieter Goltz, Tel. (0 21 73) 91 39 43 –
                                            dietergoltz.langenfeld@gmx.deRupelrath: AKTUELL Nr. 67 17
Rupelrath: AUS DEM GEMEINDELEBEN

                        Neu bei Gott festmachen                 Eine Adresse für Rückmeldungen
                        Mit einem bewegenden Gottesdienst       und Anregungen
                        und anschließendem Essen haben          Was ist für unsere Gemeinde dran, welche Schrit-
                        ca. 80 Teilnehmende den Abschluss       te wären wichtig und gut? Diese Frage begleitet
                        des Kleingruppen-Projekts gefeiert.     die Arbeit unseres Presbyteriums. Dazu möchten
                        Für viele war es kein Schlusspunkt,     wir Anregungen und Beobachtungen aufnehmen,
                        sondern eine Ermutigung für ihren       Rückmeldungen aus der Gemeinde ernst nehmen,
                        weiteren Weg im Glauben und in der      denn nur so kann Leitung gelingen. Aus diesem
                        Gemeinschaft.                           Grund haben wir nun eine eigene Mailadresse ein-
                        An unterschiedlichen Orten der          gerichtet: feedback@rupelrath.de. Hier können Sie
                        Kirche gab es dazu die Möglich-         das gesamte Presbyterium erreichen und weiterge-
                        keit, Gott persönlich ein Zeichen zu    ben, was Sie für unsere Gemeinde auf dem Herzen
                        geben und sich im Gebet und im          haben.
                        Zuspruch des Segens ermutigen zu
                        lassen.                                 Vorschläge zur Presbyteriumswahl
       Aus diesem Anlass gibt es nun für alle in der Ge-
                                                                2024
       meinde, die an einem Hauskreis interessiert sind, die    Am 18.02.2024 werden in den Gemeinden un-
       Möglichkeit, sich einer solchen geistlichen Kleingrup-   serer rheinischen Kirchen die Presbyterien für vier
       pe anzuschließen, um gemeinsam über Lebens- und          Jahre neu gewählt. Dazu laden wir auch in unserer
       Glaubensthemen ins Gespräch zu kommen. Infor-            Gemeinde ein, Vorschläge für Kandidaten einzu-
       mationen dazu geben gerne Christian Mitt, Hartmut        reichen. Für das Presbyteramt kandidieren kann,
       Gehring oder Pfr. Matthias Clever.                       wer wahlberechtigtes Mitglied unserer Gemeinde
                                                                ist und am Wahltag 18 Jahre alt ist. Die reguläre
       Kinder und Familien                                      Vorschlagsfrist läuft vom 4.bis 15. Juni. Vordrucke
       – Teilzeitkraft gesucht                                  dazu sind bei Pfr. Clever oder in unserem Gemein-
                                                                debüro erhältlich.
       Wenn am monatlichen KIWI-Samstag die Kirche mal
       wieder voll ist mit begeisterten Kindern und engagier-   Prozess „Klingenkirche 2030“ wird
       ten Ehrenamtlichen, wenn es in allen Gemeinderäu-
       men wuselt und lebt – dann wird auch das deutlich:
                                                                konkreter
       Die Arbeit mit Kindern braucht neben der Vorberei-       Am 21./22. April war die Kreissynode zum ersten
       tung auch kontinuierliche Leitung und Begleitung.        Mal zu Gast in Rupelrath – eine weitere Station auf
       Daher suchen wir für diesen Gemeindebereich eine(n)      dem Weg zu einem gemeinsamen Konzept für die
       Mitarbeiter(in) als Teilzeitstelle oder Minijob – mit    großen Arbeitsfelder in unserem Kirchenkreis, der
       Liebe zu Kindern und einem Herz für den Glauben.         sich künftig personell und auch finanziell deutlich
       Es geht u. a. um die Verantwortung für unser Kinder-     kleiner setzen muss.
       gottesdienst-Team, die Co-Leitung von KIWi zusam-
       men mit Petra Schelkes und Kontakte zu den Familien.     Fünf Konzeptgruppen (Pfarrdienst, Jugendarbeit,
       Weitere Infos geben gerne Pastorin Petra Schelkes        Kirchenmusik, Kindertagesstätten und Sozial-
       oder Pfr. Matthias Clever.                               diakonie) stellten die Zwischenergebnisse ihrer
                                                                bisherigen Arbeit vor. Dabei geht es künftig um
                                                                eine verbindliche Zusammenarbeit zwischen den
                                                                Gemeinden. Sie bleiben auch weiterhin selbst-
                                                                ständig, werden aber mehr als bisher ihre Stärken
                                                                mit anderen Gemeinden teilen und in anderen
                                                                Bereichen von den Schwerpunkten der Nachbar-
                                                                gemeinden profitieren können – denn nicht jede
                                                                der zehn Gemeinden in Solingen wird künftig mehr
                                                                alles anbieten können. Die Homepage des Kirchen-
                                                                kreises (www.klingenkirche.de) gibt den aktuellen
                                                                Einblick in die weiteren Entwicklungen.

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