Licht und Schatten - Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL
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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde St. Reinoldi Rupelrath Rupelrath: AKTUELL Licht und Schatten – trotz Skandalen glauben? Nr. 68: Mai / Juni 2023
Rupelrath: KONTAKT IMPRESSUM Pastoraler Dienst Pfarrer Matthias Clever Vorsitzender des Presbyteriums Opladener Straße 9 (02 12) 22 66 06 73 clever@rupelrath.de Ev. Kirchengemeinde Pastorin Petra Schelkes St. Reinoldi Rupelrath (02 12) 4 22 53 schelkes@rupelrath.de Opladener Straße 5–7 42699 Solingen Vikar Michael Mutzbauer bis Juni 2023 in Elternzeit Redaktion: Matthias Clever Jugendbüro Heike Drees Opladener Str. 5 Hartmut Gehring (01 74) 9 10 37 88 Martina Gehring Jugendreferent Radek Geister Jutta Hartkopf geister@rupelrath.de Elke Henschel Ulrich Junghans Musik Corinna Ohlendorf Nadja Eckstein Verantwortlicher im Sinne des (01 78) 73 04 52 8 Presserechts: DerKlavierling@web.de Pfarrer Matthias Clever Rena Schlemper renaschlemper@aol.com Sie erreichen uns unter: (02 12) 88 13 60 01 Gemeindezentrum Christuskirche gemeindebrief@rupelrath.de Opladener Straße 5–7 Stand der Drucklegung: Astrid Hoppe März 2023 (01 77) 5 71 86 29 hoppe@rupelrath.de Druckfehler und Änderungen Ralf Hoppe vorbehalten r.hoppe@rupelrath.de Redaktionsschluss für die Familie Rink (Außengelände) nächste Ausgabe: 28.05.2023 rink.barbara@t-online.de Auflage: 2.200 Exemplare Kapelle Rupelrath Rupelrath 52 Druck: Gemeindebriefdruckerei Sonja und Jörg van Bargen Weitere Infos im Internet unter: (Trauungen, Gottesdienste) www.rupelrath.de (02 12) 6 15 24 (ab 17:00 Uhr oder AB) vanbargen@rupelrath.de Konten für Spenden an unsere Ralf Hoppe (Beerdigungen) Gemeinde r.hoppe@rupelrath.de (Förderverein Rupelrath): IBAN: Gemeindebüro DE85 3425 0000 0005 4047 93 Opladener Str. 5 Bitte immer Name, Adresse und Jutta Hartkopf Verwendungszweck angeben! (02 12) 88 13 60 01 hartkopf@rupelrath.de ® Foto Titelseite: ECrafts / stock.adobe.com Friedhofsamt Edith Hepp Layout dieser Ausgabe: (02 12) 287-126 Heike Drees 2 www.rupelrath.de – nur einen Klick entfernt!
Licht und wird schwer ums Herz. Melancholie. Dieses Mal trifft sie mich ganz persönlich. Sie lässt mich spüren, wie begrenzt meine Fähigkeiten sind. Wie Gutes ausbleibt – Schatten gegen alle Hoffnung und Gebete. Ich laufe über die sechsspurige Hauptstraße und plötz- „Einen positiv-ermutigenden Impuls“ soll ich schrei- lich fällt ein Gedankenblitz vom Himmel: „Gott sieht ben – „Licht und Schatten“, überlege ich: „Jesus ist das dich. Gott findet dich gut so. Egal, was ist.“ Ein Blitz ist Licht der Welt. Alles ist hell und alles ist gut. Oder wird kein dauerhafter Lichtschein. Nur 10 Millisekunden, irgendwann gut. Hm … Ist das wirklich so?“ Etwas in mir also 0,01 Sekunde. Aber er erhellt etwas in der Dun- sträubt sich gegen diese einfache Lösung. Es ist doch kelheit. Danach ist es zwar wieder dunkel. Aber der eben häufig nicht alles gut. Ich komme ins Stocken und Gedankenblitz bleibt: „Gott findet dich gut.“ denke über Dunkelheit nach. Überall Unter Tage Fast 2000 Jahre vorher kommt Jesus in eine Welt, in Ich habe mit 16 Jahren an Frühlings- und Sommer- der man häufig die Hand vor Augen nicht sieht und das wochenenden Menschen durch eine Tropfsteinhöhle Gute ebenso häufig ausbleibt. Er hat die Schwere des geführt. Die Touren in der bayrischen Unterwelt waren Lebens tagtäglich gespürt bei den Menschen, die ihm immer ein Erlebnis, weil alles nur sehr provisorisch begegnet sind. Die seelisch Kranken und körperlich Lei- ausgestattet war. Wasser auf dem Boden. Nicht überall denden. Die auf der Suche und die Frustrierten. Er hat ein richtiger Weg. Nur mehr oder weniger gut funktio- die Schwere des Lebens auch in seinem Tod gespürt, nierende Taschenlampen. Viele angestoßene Köpfe. wo alle Lichter ausgingen. Unter Tage konnte man nichts sehen. Bei jeder Tour habe ich alle gebeten, ihre Taschenlampen auszuma- Aber er hat Licht gebracht. Hat Menschen heil werden chen. Nichts. Völlige Dunkelheit. Selbst die eigene lassen, hat Ruhe und Hoffnung geschenkt und hat dem Hand konnte man nicht im Ansatz vor dem Gesicht er- Tod den Rücken zugewandt. Jesus ist das Licht. „Und kennen. Manchen Menschen machte der kurze Moment das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis ohne Licht Angst. hat’s nicht ergriffen,“ schreibt Johannes über ihn. Die Finsternis, die Dunkelheit, die Schatten bleiben. In die Mich hat die Dunkelheit immer sehr fasziniert. Nichts Dunkelheit bringt Jesus Licht. Damals, immer wieder, mehr sehen zu können, hat direkt alle anderen Sinne heute. Es passiert. geschärft. Ich hatte das Gefühl, ganz besonders auf- merksam zu sein. Einen Sinn hat die Dunkelheit bei Was sind deine Licht-in-der-Finsternis-Geschichten? mir auch gestärkt: Ich konnte besonders stark spüren, Ein Licht, das zwar nicht alles überstrahlt. Aber es ist da. dass es noch mehr geben muss. Mehr als Mensch und Vielleicht ermutigst du jemanden damit in der nächsten Materie. Der Sinn fürs Unendliche. Die Dunkelheit hat Zeit. mich spüren lassen, wie groß das Leben und die Welt Michael Mutzbauer sind. Wie vergänglich alles ist. Melancholie. Ich konnte die Schwere des Lebens dort spüren, wo kein Lichtstrahl durch Tonnen von Felsen dringt. Berlin Drei Jahre später. Ich wohne in Berlin, studiere Theologie und investiere mich in eine Gemeindegründung. Nichts davon gelingt mir gerade gut. Ich habe gute, aber auch falsche Freundschaften. Von einem enttäuschenden Treffen laufe ich abends nach Hause. Es ist Winter. Nass, kalt und dunkel. In mir drin ist es traurig, leer und düster. Es ist nicht alles so gut, wie ich es mir erhofft habe. Mir ©Foto: Southtownboy Studio / stock.adobe.com Rupelrath: AKTUELL Nr. 68 3
Rupelrath: THEMA Wie soll ich da noch glauben? „Wie soll das passiert doch überall, in Sportvereinen, Internaten, ich noch Heimen. Aber wie viel infamer ist es, dass da, wo die glauben, Liebe Gottes gepredigt wird und wo Kinder, Jugendli- wenn che und Erwachsene einen Ort finden sollen in einer ich sehe, tragenden und heilsamen Gemeinschaft, dass gerade was dort Vertrauen verletzt und Leben zerstört wurde. in der So abgrundtief böse ist das, dass unser Gefühl uns Kirche sagen will: Das könnte bei uns hier nicht passieren. geschehen ist, was Geistliche Menschen angetan ha- Aber: Nur wer hinschaut und sich nicht auf das System ben, wo sie weggeschaut haben? Das ist doch schein- verlässt, wird Schutzbefohlene schützen können. Wer heilig: Sie predigen Gottes Liebe und haben so viel Leid einmal mit einem Menschen gesprochen hat, der Miss- angerichtet.“ brauch erlebt hat, weiß, wie tief ein Leben davon ge- Ja, das stimmt. Wenn man zusammenträgt, was da zeichnet wird, wie groß der Schmerz ist, die Verachtung vorgefallen ist über die Jahrhunderte hinweg bis heute, für sich selbst, die Frage nach eigener Schuld – obwohl dann ist es so erschütternd zu sehen, was im Namen nur der Täter Schuld hat an dem, was geschehen ist. der Kirche für furchtbare Schuld geschehen ist. Da gibt Der Missbrauch prägt das Selbstwertgefühl, die Bezie- es nichts zu beschönigen oder zu relativieren. hungen und das Verhalten. Andere empfinden diese Menschen als anstrengend, aggressiv, verstehen nicht, Vertrauen, das missbraucht wurde warum sie sind, wie sie sind. Und so werden sie immer wieder zum Opfer, während die Täter weitermachen, ihr Das große Thema der unseligen Verquickung von Kirche Leben leben, angesehene Mitglieder der Gesellschaft und Macht begann schon früh in der Geschichte der und Kirche sind. Kirche, als Bischöfe und Kardinäle aus einflussreichen Familien eingesetzt wurden – keineswegs weil sie gläu- Die Kirchen haben zu lange weggeschaut, haben Op- bige Männer waren mit einer Vision für die Kirche. Hier fern misstraut, statt ihnen Glauben zu schenken. Und ging es nur um weltliche Macht. Inquisition, Kreuzzüge, selbst dann nicht eingegriffen, wenn Vermutungen sich Hexenverbrennung – so viel Gewalt, Ungerechtigkeit häuften, wenn konkrete Vorwürfe laut wurden. Dann und Hass. Mission, die nicht die Liebe Jesu und Ver- wurde jemand stillschweigend versetzt und die neue ständnis für andere Kulturen mitgebracht hat, sondern Gemeinde nicht informiert über die Vorwürfe, die im Menschen unterworfen und genötigt hat. Raum standen. So wurde der Schutz der Täter und der Institution über den Schutz der Opfer gestellt. Da sind die Finanzskandale der evangelischen und katholischen Kirche, Korruption und schlechte Amts- Jetzt wäre es ja so einfach zu sagen: Die meisten Miss- führung. Und da sind Menschen, die die Kirche lange brauchsfälle hat es in der katholischen Kirche gegeben Zeit ausgeschlossen hat und von denen sich manche mit ihrem System aus Zölibat und Hierarchie. Aber auch bis heute nicht gewollt fühlen: Menschen, die gleichge- in der evangelischen Kirche hat es Missbrauch gegeben. schlechtlich lieben oder Menschen, die erleben, dass Beispielsweise in Heimen der Diakonie, in denen Kin- das Geschlecht, mit dem sie geboren wurden, nicht der und Jugendliche über Jahrzehnte Willkür und Miss- ihrer wahren Identität entspricht. Da sind Menschen, handlungen ausgesetzt waren. Es führt kein Weg daran die die Nähe zu Gott leben wollten, ausgeschlossen vorbei für uns als Kirche, dieses Versagen und diese worden aus der Gemeinschaft. Schuld in vollem Umfang einzugestehen – ohne zu beschönigen oder zu relativieren. Und die Menschen, Und dann ist da natürlich das große Thema, das jeder die unter der Kirche gelitten haben, unter sexuellem von uns als erstes mit dem Wort „Skandal“ assoziiert: Missbrauch, unter Ausgrenzung, unter Gewalt, aufrichtig der Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch und demütig um Vergebung zu bitten. Aufrichtig heißt: Geistliche, die sich vergangen haben an denen, die nicht, um die Kirche in ein gutes Licht zu rücken, nicht, ihnen vertraut haben. Manche relativieren das: Ja, aber um die Institution zu schützen. Sondern um der Men- ©Foto: hikrcn / stock.adobe.com 4
Rupelrath : THEMA schen willen, denen so unsägliches Leid widerfahren Tätern. Schutz und liebevolle Zuwendung für die Opfer, ist. An deren Seite die Kirche sich nicht gestellt hat. Die die offensichtlich an den Rand gedrängt worden sind kämpfen mussten und müssen um Entschädigung und und keinen Raum gehabt haben. Anerkennung. Klarheit und Wahrheit, die frei macht Wenn wir darauf schauen, wie Jesus damit umgehen würde, dann können wir ganz sicher davon ausgehen, dass sein Anliegen niemals wäre, die Institution Kirche zu schützen, sondern immer die Menschen. Damals gab es noch keine institutionelle Kirche. Sie entstand in den Jahrhunderten nach der Auferstehung Jesu. Jesus war Jude und immer in Auseinandersetzung mit den religiösen Führern seiner Zeit – mal im freundschaft- lichen Diskurs, mal in heftigem Konflikt. Aber immer mit der Haltung: Was ist Gottes Wille und was dient den Menschen? Er sah Menschen, die damals nicht gesehen wurden: Frauen, Menschen mit Schuld, wegen Krankheit Ausgestoßene – er begegnete ihnen mit Liebe, die ihr Diese Klarheit hat Konsequenzen. Das kommt nicht Herz erreichte und veränderte. Und er trat klar auf ihre gut an bei den führenden Männern, die Verantwortung Seite, wo er ihre Würde verletzt sah. Auch gegen die tragen. Sie beraten sich, wie sie den Ankläger, den Un- religiösen Führer seiner Zeit. bequemen, mundtot machen können. Was hier seinen Die Evangelien berichten von einem Aufenthalt Jesu in Anfang nimmt, wird für Jesus am Kreuz enden. Jerusalem. Wie so oft, besuchte er den Tempel, einen heiligen Ort, einen Ort, um Gott zu begegnen. Und Eine Kirche, die sich neu ausrichtet Jesus kam dorthin und sah nicht einen heilsamen Ort, Die klare Haltung Jesu gegenüber Verfehlungen, Skan- sondern geschäftiges Treiben. Händler, die ihre Ware dalen, Schuld im Rahmen der religiösen Gemeinschaft anpriesen, Geldwechsler hatten ihre Tische aufgebaut. zeigt deutlich, wo er steht mit Blick auf Schuld und Ver- Das Eigentliche war verloren gegangen. Der Ort, der sagen der christlichen Kirchen. Die Haltung Jesu zeigt, Gottes Ort sein sollte, wurde missbraucht – und die was allein die Haltung der Kirche sein darf, wenn sie Verantwortlichen schritten nicht ein. Jetzt hätte Jesus seine Kirche bleiben – oder man muss vielleicht eher das unauffällige Gespräch suchen können, mit den sagen: Wieder sein will. religiösen Führern diskutieren. Aber da, wo es um die Liebe zu Menschen und die Liebe zu Gott geht, ist Jesus • Die Kirche braucht die radikale Wende zurück zu kompromisslos. Er macht das Ganze zu einer öffentli- Jesus – weg von Eigenschutz, Macht, von Institutiona- chen Sache. Er wird zornig über das, was er sieht. lisierung zurück zur eigentlichen Mitte. Die Liebe zu Menschen und Gott hat Priorität und nicht • Nur eine Kirche, die ehrlich und demütig ihre Schuld der Schutz der Institution. Jesus handelt klar nach dem bekennt, die nicht relativiert, die nicht rechtfertigt, Grundsatz: Nur die Wahrheit wird euch frei machen! darf sich Kirche Jesu Christi nennen. Und so geht er in den Tempel und fängt an, alle hinaus- • Die Kirche muss aus ihrem Versagen lernen und Täter zuweisen, die dort Handel treiben. Er sagt zu ihnen: ohne Ansehen der Person, ob Pfarrer oder Pastorin, „Es heißt in der Schrift: ,Mein Haus soll ein Haus des Priester oder angesehenes Gemeindemitglied, und Gebetes sein.‘ Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus ohne die Institution Kirche schützen zu wollen, zur gemacht!“ Jesus nennt beim Namen, was falsch ist, und Anzeige bringen. Nicht die Täter oder die Institution zieht klare Konsequenzen. müssen geschützt werden, sondern die Opfer. Und es ist spannend, was als nächstes geschieht. Jetzt • Die Kirche muss sich aktiv auf die Seite der Opfer kommen nämlich Blinde und Lahme zu Jesus in den stellen, es wagen, sich als Kirche klein zu machen und Tempel und er heilt sie. Das heißt, Menschen von außen demütig zu sein und ihr Versagen einzugestehen. Ent- erkennen: Er meint es ernst! Jesus macht reinen Tisch! schädigungen zahlen. Vertrauen neu aufbauen, wenn Hier bleibt kein Raum für Scheinheiligkeit. Heute kön- das überhaupt noch möglich ist. nen wir sagen: Er sieht die Opfer. Klartext gegenüber ©Foto: Roman / stock.adobe.com Rupelrath: AKTUELL Nr. 68 5
Rupelrath: THEMA Es ist etwas in Bewegung geraten in den Kirchen. Die es die Institutionen nicht mehr gäbe, keine evange- evangelische Kirche hat viel zu lange gezögert, ehe lische, keine katholische, keine orthodoxe Kirche, dann sie die Missbrauchsthematik angegangen ist – erst vor würde es die Kirche Jesu immer noch geben. Denn die wenigen Jahren wurde mit einer strukturellen Aufar- Kirche Jesu ist die Gemeinschaft von Menschen, die an beitung begonnen. Inzwischen ist ein Schutzkonzept ihn glauben und nach seinem Willen fragen. Die mitei- erarbeitet und befindet sich auf dem mühsamen Weg nander beten, in der Bibel lesen und darin Jesus begeg- der Umsetzung in den Gemeinden. Der Betroffenen- nen. Die Leben teilen. Wo ich angenommen bin – auch beirat der EKD beklagt, dass Prävention und Aufklärung mit meinen Fehlern und Schwächen. Eine Gemeinschaft viel zu langsam voranschreiten. In der katholischen die sich einsetzt mit positiven Werten für andere und Kirche ist es gerade die Basis, die vehement eintritt für unsere Gesellschaft. Das ist nie perfekt, weil wir nicht Veränderung und den Schutz der Opfer, während in den perfekt sind. Und auch in dieser Gemeinschaft entsteht Reihen der Bischöfe und in Rom noch gezögert wird Schuld, die nicht verschwiegen werden darf. Aber ich und der Schutz der Institution oder der Täter manchem spüre, dass es Gemeinschaft mit besonderer Qualität nach wie vor wichtiger ist als Schutz und Recht für die ist, die hilft zu glauben und zu leben. Opfer. Glauben lohnt sich aber vor allem deshalb, weil ich letztlich auch nicht an diese Gemeinschaft glaube, son- Glaube, der sich an Jesus hält dern an Jesus. An Gottes Sohn, der Mensch geworden All das, was in den Kirchen geschehen ist, das hat ist und sich immer an die Seite der Menschen gestellt Menschen mit Recht dazu gebracht, an den Kirchen hat, die nicht gesehen wurden, deren Hilfeschreie über- zu zweifeln. Es hat Menschen dazu gebracht, in großer hört wurden. Der mich liebt und mein Leben neu und Zahl den Kirchen den Rücken zu kehren. stark machen kann mit seiner Gegenwart. Nicht an die Kirche, sondern an ihn glaube ich! Und deshalb kann Wie soll man noch glauben, wenn das Kirche ist? Ich ich noch glauben. glaube nicht an die Institution Kirche. Und auch wenn wir im Glaubensbekenntnis sprechen: „Ich glaube an Petra Schelkes die heilige christliche Kirche“ – dann meint das nicht (gekürzte Predigt aus dem Elf Uhr-Gottesdienst die Institution Kirche, wie wir sie heute kennen. Wenn am 18.09.2022) ©Foto: paul / stock.adobe.com
Rupelrath: THEMA Kirche als Schutzort Uli: Vor knapp einem Jahr wurde – erste Schritte im Gemeinde- brief das Schutz- konzept des Immer wieder erschüttern Nachrichten von Miss- Kirchenkreises brauchsfällen von Kindern und Jugendlichen das vorgestellt. Was Vertrauen in die Institutionen, sei es die Schule, der hat sich seitdem Sportverein oder die Kirche. Häufig werden Opfer allei- getan? ne gelassen und Täter geschützt. Ein Grund mehr, der Julia: Viel, und Frage nachzugehen, wie wir in unserem Kirchenkreis ich bin froh, dass und in unserer Gemeinde mit sexualisierter Gewalt, de- wir das Thema ren Vermeidung und eventueller Aufklärung umgehen. mittlerweile Julia Rasemann, Rechtsanwältin und Opfervertreterin so stark in den beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Missbrauch. Blick genommen Sie ist in unserer Gemeinde aktiv daran beteiligt, das haben. Wir haben Schutzkonzept des Kirchenkreises umzusetzen, die eine Gruppe Mitarbeiter zu sensibilisieren und für Schulungen zu junger Erwach- gewinnen. Uli Hartkopf hat mit ihr gesprochen. sener vor der Uli: Julia, Du beschäftigst Dich seit Jahren mit dem Jugendfreizeit im Thema Missbrauch. Sind die Institutionen Schule, Sport- letzten Sommer verein oder die Kirche prädestiniert für sexualisierte mehrere Stunden Gewalt? schulen können mit Beispielen, Julia: Auch wenn in den Medien der Missbrauch ins- Rollenspielen und besondere in der katholischen Kirche im Fokus steht, Gesprächen sowie dürfen wir nicht vergessen, dass die Familie und der Handlungsanleitungen. Weitere Schulungen folgen in Freundeskreis die häufigsten Orte für sexualisierte den nächsten Wochen, und das Ziel ist, jeden einzelnen Gewalt darstellen. in unserer Gemeinde für dieses Thema zu sensibili- sieren. Ferner haben wir eine Potenzial- und Risikoa- Uli: Kannst Du ein Beispiel nennen? nalyse durchgeführt. Welche Gruppen gibt es, wo sind Julia: Es gibt viele Betroffene, z. B. ein zehnjähriges Schutzbefohlene besonders gefährdet, gibt es Orte Mädchen, das über einen längeren Zeitraum von ihrem oder Räume in unserer Gemeinde, die wir besonders im Großvater missbraucht wurde. Erst nach zwei Jahren Auge behalten müssen? Leidenszeit konnte sie sich ihrer Mutter gegenüber Uli: Dies ist sicherlich sehr aufwendig und nicht inner- öffnen. Es folgten die Anzeige bei der Polizei, Verneh- halb weniger Monate umzusetzen. mungen von Zeugen, dem Opfer und dem Großvater und schließlich dessen Verurteilung. Zum Glück blieb Julia: Das ist richtig. Dies ist ein langer und andau- ihr eine Aussage bei Gericht erspart, weil der Großvater ernder Prozess, der nie ganz abgeschlossen sein wird, ein umfassendes Geständnis ablegte. zumal ja auch immer neue Mitarbeitende hinzukom- men. Uli: Wie siehst Du die Gefahr, dass bei uns in der Ge- meinde etwas Ähnliches passiert? Uli: Wie ging es dem Mädchen, nachdem der Prozess beendet wurde? Julia: Überall, wo es ein Machtgefälle gibt, sei es zum/ zur Lehrer:in, Trainer:in, Pfarrer:in etc. kann Vertrauen Julia: Sie hatte zum Glück großen Halt innerhalb der missbraucht werden und eine Gefahr entstehen. Es ist Familie und konnte sich von dem erhaltenen Schmer- wichtig, genau hinzusehen, damit deutlich wird, dass zendgeld ein Pferd kaufen und sich damit einen Traum Täter in unserer Gemeinde keine Chance haben: Wir erfüllen, was dann Teil der Therapie war. schützen die Schwächeren und mögliche Opfer, auch präventiv. Deshalb ist es notwendig, sich mit diesem Uli: Ich bedanke mich für Deine Information und wün- Thema intensiv auseinanderzusetzen, die Mitarbeiten- sche Dir weiterhin viel Erfolg bei Deiner Arbeit. den zu sensibilisieren und zu schulen. Kontakt zu Julia Rasemann: siehe Seite 19 Foto: Franz Pfluegl / stock.adobe.com Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL Nr. 68 49 7
Rupelrath: THEMA Ernüchterung Kirche mit Licht Das ist die biblische Sicht der Gemeinde – aber ist sie wirklich so? Da kommen eben auch die schmerz- und Schatten lichen Erfahrungen in den Blick, die Menschen mit Kirche und Gemeinde gemacht haben. Und ehrli- cherweise muss ich gestehen: Das fängt bei den – Plädoyer für ein „Dennoch“ Erfahrungen an, die ich persönlich mit mir selbst und wohl auch andere mit mir gemacht haben: Eine Austrittswelle hat die Kirchen erfasst – auch • Zurückblickend entdecke ich, wie wenig sensibel die evangelische Kirche. Dafür gibt es viele Grün- ich oft war – und manchmal wenig barmherzig. de. Waren es früher eher finanzielle Gründe, so • Ich entdecke, wie mich von Zeit zu Zeit der Mut sind es inzwischen oft die Berichte über schlimme verlassen hat, wenn ich unbequem hätte sein Erfahrungen im Raum der Kirche – insbesondere mit müssen. Da habe ich Dinge hingenommen, Kon- sexuellem Missbrauch. Wen wundert es, wenn Men- flikte gescheut und Menschen enttäuscht. schen sich mit dem Gedanken tragen, sich aus einer solchen Kirche zu verabschieden? Aber es gibt ja auch diese Erfahrungen, die Men- schen in einer Gemeinde machen: Aber gibt es nicht auch gute Gründe dennoch zu bleiben? Gibt es nicht Erfahrungen, die ein anderes • Die Sucht, sich selbst statt die Sache Gottes in den Bild von Kirche zeigen – so wie Gott es hat und dem Mittelpunkt zu stellen, wir als Gemeinde verpflichtet sind? Aber welches • Herrschsucht und Machtgehabe statt Dienstge- Bild von Gemeinde und Kirche hat Gott denn? meinschaft auf Augenhöhe, • seelische Verletzungen im Miteinander. Vision Das ist die ernüchternde Gemeindewirklichkeit: Im- Das Buch eines Theologen über die christliche Ge- mer zwischen Vision und Alltagserfahrungen. meinde hat einen Titel, den ich sehr liebe: Vortrupp des Lebens. Es beschreibt, wie eine vom Glauben Dennoch an Jesus Christus geprägte Kirche und das Leben in In dieser Spannung lebt Kirche und Gemeinde – einer Gemeinde aussehen soll: und in diesem Spannungsfeld habe ich gelebt und • Zuallererst ist sie ein Ort, wo Menschen hören, was gearbeitet. Und die Frage stellt(e) sich: Wie soll man sie sich selbst nicht sagen können: Gottes Wort. In damit umgehen? Mir sind folgende Dinge wichtig ihm begegnet uns Gott selbst und spricht unserem geworden: Leben einen einmaligen Wert zu. Er stärkt und • Der ehrliche Umgang mit dem eigenen Versagen tröstet und hält die Hoffnung lebendig, dass ER am und eigener Schuld – und auch das Eingestehen der Ende alles gut machen wird. Schuld von Kirche und Gemeinde. • Sie ist ein Ort, wo die Liebe regiert und Menschen • Die Erkenntnis, dass Eingestehen von Schuld und anteilnehmend und solidarisch miteinander umge- Irrtümern zwar bitter sein mag, aber letztendlich hen. Keiner soll übersehen werden. der einzige Weg ist, Dinge zu ändern und gelin- • Sie ist eine lebendige Gemeinschaft. Hier ergänzt gende Gemeinschaft neu zu wagen. man sich mit seinen Gaben und hilft einander. Man • Die Erfahrung, dass Gott auch trotz unserer Fehler begegnet sich auf Augenhöhe und schätzt einander seine Gemeinde segnen und durch sie seinen Se- wert – ohne Ansehen der Person. gen weitergeben kann und will. • Sie ist eine verantwortliche Gemeinschaft, die nicht um sich selbst kreist, sondern im Sinne Jesu Diese Erkenntnis will uns zum „dennoch“ des Blei- Salz der Erde und Licht der Welt ist. Sie ist Anwalt bens in Kirche und Gemeinde ermutigen, um selber der Schwachen und hat die Bewahrung der Schöp- als Teil dieser Gemeinde dazu beizutragen, dass fung im Blick. Gottes Vision von seiner Gemeinde Gestalt gewinnt, die ein Segen für Menschen und diese Welt sein will Eine solche Gemeinde ist nicht angepasst an das, und soll: eben Salz der Erde und Licht der Welt. was man sagt und was man tut, sondern hat ihre ureigene Prägung durch den Geist Jesu – und wird Hans Wilhelm Ermen, Pfr. i. R. somit ein Vortrupp des Lebens. 8
Rupelrath: NACH.BAR Ein Jahr nach.bar – unser Wohnzimmer am Busbahnhof mitten in Aufderhöhe! Vor einem Jahr hat unser Treffpunkt eröffnet, und wir freuen uns über viele gute Begegnungen und Erlebnisse in dieser Zeit! Ganz besonders glück- lich macht uns die gute Atmosphäre und die offene und freundliche Art, mit der sich alle im auch dazu) – zum ersten Mal am 20. Juni. nach.bar begegnen. Ein fröhlicher Trend für eine nach.bar ist ein offener Treffpunkt für alle, die Spaß Gesellschaft, in der man einander wahrnimmt! an Menschen haben. Wir haben ihn – also herzlich Ein Highlight in den willkommen bei uns! letzten Monaten war Euer nach.bar-Team ein Talkabend mit Frische Infos immer über: Olivier Weh: Arzt, Insta: nachbar_aufderhoehe Musiker, Segler – sym- Homepage: nachbar-aufderhoehe.de pathisch und eloquent. Wir plauderten über Medizinermangel, Legalisierung von Cannabis Termine Mai: und darüber, wie eine positive Haltung zum 03.05.: Abendradtour 18:00 Uhr (ca 1,5 h) Leben die Gesundheit stärkt. Klasse war’s und 05.05.: Coworking ab 8:00 Uhr macht Lust auf den nächsten Talkabend. Am 10.05.: Café Apfelkuchenmittwoch 15:30-17:30 Uhr 6. September wird Gundi Hübel, unsere Bezirks- 12.05.: Coworking ab 8:00 Uhr bürgermeisterin, im nach.bar zu Gast sein. Auch 12.05.: Bücherfrauen 19:30 Uhr dann können mit nach.bars Fragekärtchen wieder 15.05.: Nordic Walking 11:00 Uhr eigene Fragen gestellt werden. – Natürlich wurde 19.05.: Coworking ab 8:00 Uhr wieder Apfelkuchen gegessen, gewalkt, gewan- 24.05.: Café Apfelkuchenmittwoch 15:30-17:30 Uhr dert und Rad gefahren. „Kreativ mit Kathi“ ent- 26.05.: Coworking ab 8:00 Uhr wickelt sich zum Renner für alle, die Lust haben, 31.05.: Sofakonzert 19:30 Uhr (*) gemeinsam Schönes anzufertigen. Termine Juni: Großartig war’s 03.06.: Frühschicht – Männerfrühstück 9:00-11:00 Uhr auch beim 06.06.: Abendradtour 18:00 Uhr (ca 1,5h) Sofakonzert mit 09.06.: Coworking ab 8:00 Uhr Genna und Jesse 12.06.: Nordic Walking 11:00 Uhr aus den USA. 14.06.: Café Apfelkuchenmittwoch 15:30-17:30 Uhr Wow! Wen Radek 15.06.: Kreativ mit Kathi 19:30 Uhr (*) Geister einlädt, 16.06.: Coworking ab 8:00 Uhr der gibt musikalisch was her! Retro Soul Pop mit 19.06.: Nordic Walking 11:00 Uhr selbstgeschriebenen Liedern – ein ganz beson- 20.06.: Zeit zum Reden (s. o.) 17:30 Uhr deres Erlebnis in Wohnzimmeratmosphäre. 20.06.: brot&wein – das Abendmahl 19:00 Uhr 21.06.: Gesellschaftsspiele 15:00-18:00 Uhr Und wir haben Neues vor in diesem Sommer: 22.06.: Fotowanderung 18:00 Uhr (*) Für alle Fotografieinteressierten bieten wir eine 23.06.: Coworking ab 8:00 Uhr abendliche Fotowanderung an. Neu ist auch „Zeit 28.06.: Café Apfelkuchenmittwoch 15:30-17:30 Uhr zum Reden“ – Pastorin Petra Schelkes findet ihr 29.06.: Ersatztermin Fotowanderung dann mit einem Kaffee in der Hand auf der Bank (falls Regen am 22.06.) (*) vor dem nach.bar mit Zeit zum Zuhören und Reden über alles Schwere und Fröhliche, was ihr (*) = Info und Anmeldung Homepage teilen möchtet (und einen Kaffee gibt‘s natürlich www.nachbar-aufderhoehe.de Rupelrath: AKTUELL Nr. 68 9
Rupelrath: ÜBERBLICK Mai 02.05. Di 18:15 Beten für … 25.05. Do 14:00 55+: Besuch des Neanderthal Gebetstreff im Gemeindehaus Museums mit Führung 03.05. Mi 20:00 Chorprobe SkyLights Treffpunkt um 14:00 Uhr auf dem Park- platz Christuskirche – bitte anmelden 04.05. Do 15:00 Frauenkreis: Überraschungskino 19:45 Gottesdienst-Singteam 19:30 „Wir weigern uns, Feinde zu sein” Israel-Vortrag mit Pfr. Rainer Stuhlmann, 26.05. Fr 19:00 Ü18 im Scandalon Köln (siehe unten) 27.05. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon 05.05. Fr 19:00 Ü18 im Scandalon 20:15 PrimeTime 06.05. Sa 14:00 KIWI – der Action-Samstag für Kinder 19:00 Jugendcafé Scandalon 28.05. Pfingstsonntag 10:30 Gottesdienst (Pfr. Clever) 07.05. So 10:30 Gottesdienst mit Abendmahl 29.05. Pfingstmontag (Pastorin Schelkes) kein Gottesdienst 09.05. Di Muckefuck Frühstück für Frauen 9:00 31.05. Mi 20:00 Chorprobe SkyLights 10.05. Mi 17:00 Anmeldung der neuen Konfirman- dinnen und Konfirmanden bis 19:00 Uhr (siehe S. 13) 11.05. Do 15:00 55+: Lebendige Traditionen? Geht das? mit Radek Geister 19:45 Gottesdienst-Singteam 12.05. Fr 19:00 Ü18 im Scandalon 13.05. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon 20:15 Jugendgottesdienst PrimeTime 14.05. So 10:30 Gottesdienst (Pfr. i. R. Ermen) 10:30 Gottesland – der Kindergottesdienst „Wir weigern uns, Feinde zu sein“ Israel-Vortrag am Do., 4. Mai, 19:30 Uhr 17.05. Mi 10:00 Männertreff 75 Jahre nach der Staatsgründung Israels ist noch 20:00 Chorprobe SkyLights lange kein Frieden zwischen Israelis und Palästinen- sern in Sicht. Inzwischen sind mehrere Generationen auf beiden Seiten mit dem Bewusstsein aufgewach- 18.05. Christi Himmelfahrt sen: „Die anderen wollen nicht, dass wir in diesem 11:00 Open-Air-Gottesdienst zusammen Land leben!“ Wer Verständnis für die andere Seite mit der FeG SG-Aufderhöhe und der zeigt, sitzt rasch zwischen den Stühlen. Ev. Kirchengemeinde Merscheid (Pfr. Clever/Pastor Muhlack/Pfr. Stark) Rainer Stuhlmann, ev. Pfarrer i. R. aus Köln, war von im Freizeitpark Aufderhöhe e. V. 2011 bis 2016 Studienleiter im internationalen (altes Freibad Josefstal) (10:30 Uhr Treffpunkt für Fußgänger an Dorf Nes Ammim in Israel. Er hat 2019/2020 für ein der Christuskirche) Jahr den Propst in Jerusalem vertreten. Als Referent erzählt er von überraschenden Begegnungen mit Palästinensern und Juden, die das Bild vom Feind 19.05. Fr 19:00 Ü18 im Scandalon hinterfragen und ein friedliches Zusammenleben für 20.05. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon möglich halten. 21.05. So 10:30 Gottesdienst mit Vorstellung der Herzliche Einladung an alle Interessierten, die sich Konfirmandinnen und Konfirmanden aus erster Hand über die Situation in Israel informie- (Pfr. Clever u. Jugendreferent Geister) ren wollen, auch an junge Menschen, die Interesse 13:00 Taufgottesdienst in der St. Reinoldi haben, im Rahmen des internationalen Jugendfrei- Kapelle (Pfr. Clever) willigendienstes (IJFD) für ein Jahr in Israel zu leben und zu arbeiten. Aktuelle Veränderungen und Informationen finden ©Foto oben: Rodolfo Quevenco / pixabay.com 10 Sie auf unserer Homepage : www.rupelrath.de.
Juni Rupelrath: ÜBERBLICK 01.06. Do 15:00 Frauenkreis: Informationsvortrag zur 23.06. Fr 19:00 Ü18 im Scandalon Prävention vor dem „Enkeltrick“ 24.06. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon 17:30 Besuchsdienstkreis 02.06. Fr 19:00 Ü18 im Scandalon 25.06. So 10:30 Gottesdienst (Pfr. Clever) 03.06. Sa 14:00 KIWI – der Action-Samstag für Kinder 19:00 Jugendcafé Scandalon 12:30 Taufgottesdienst in der St. Reinoldi Kapelle (Pfr.Clever) 04.06. So 10:30 1. Konfirmationsgottesdienst (Pfr. Clever und Jugendreferent Geister) 30.06. Fr 19:00 Ü18 im Scandalon 19:30 Worship-Gottesdienst Open-Air-Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt 06.06. Di 18:15 Beten für … 18. Mai, 11:00 Uhr im Freizeitpark Aufderhöhe, Josefstal Gebetstreff im Gemeindehaus Fröhliche Lieder unter offenem Himmel, eine 08.06. Fronleichnam mutmachende Botschaft, 10:30 2. Konfirmationsgottesdienst gemeinsames Picknick- (Pfr. Clever und Jugendreferent Geister) Essen im Anschluss und viel Begegnung – das sind 09.06. Fr 19:00 Ü18 im Scandalon die Kennzeichen unseres Himmelfahrtsgottesdienstes, den wir dieses Mal gemein- 10.06. Sa 13:00 3. Konfirmationsgottesdienst sam mit der Kirchengemeinde Merscheid und der Freien Ev. (Pfr. Clever und Jugendreferent Geister) Gemeinde Aufderhöhe feiern. Für Würstchen und Getränke ist gesorgt. Beiträge zum 19:00 Jugendcafé Scandalon Mitbring-Buffet sind willkommen; eigenes Geschirr/Besteck 20:15 PrimeTime ebenfalls. 11.06. So 10:30 Gottesdienst mit Abendmahl und Chor Skylights (Prädikant Genscher) 10:30 Gottesland – der Kindergottesdienst 13.06. Di Muckefuck Frühstück für Frauen 9:00 14.06. Mi 20:00 Chorprobe SkyLights 15.06. Do 14:00 Kita-Gottesdienst (Kita-Team und Pfr. Clever) 15:00 Frauenkreis: Bergisches Kaffee- Gemeindefreizeit in Wilnsdorf/ trinken Siegerland 16.06. Fr 19:00 Ü18 im Scandalon 11. bis 13. August 2023 19:00 Jugendgottesdienst Feierabend 17.06. Sa 19:00 School‘s out-Party Drei Tage fröhliche Begegnungen quer durch die Generationen! Gemeinsam singen, reden, hören. 18.06. So 9:30 Frühgottesdienst in der Programm für Jung und Alt – drinnen in der großen St. Reinoldi Kapelle (Pfr. Clever) Sporthalle oder draußen im großen Außengelände 11:00 ECHTZEIT-Gottesdienst direkt am Wald. (Pastorin Schelkes und Team) Wer schon mal dabei war, weiß: eine tolle Gelegen- 11:00 Gottesland – der Kindergottesdienst heit, noch weiter in der Gemeinde Fuß zu fassen! Die Anmeldung startet Anfang Mai. Teilnahme zwi- 21.06. Mi 10:00 Männertreff schen 80 € (Kinder) und 140 € (Erw. im EZ). 22.06. Do 17:30 Besuchsdienstkreis Infos bei Pfr. Matthias Clever (clever@rupelrath.de) 19:45 Gottesdienst-Singteam Rupelrath: AKTUELL Nr. 68 11
Rupelrath: 55+ Referenten ein, um eine möglichst große Vielfalt an Themen anzubieten. So wird Hans Wilhelm Ermen in diesem Jahr zweimal un- ser Gast sein und uns u. a. Gedanken zur Jahreslosung vermitteln. Matthias Clever wird uns in der Osterzeit Möglichkeiten aufzeigen, dem Leid in unserem eige- nen Leben und in der Welt zu begegnen; im Septem- ber denken wir mit ihm über das Leben zwischen Abschieden, Trauer und Neubeginn nach. Aber auch eine Rechtsanwältin, unser Kirchbaumeister, der 55+ Jugendreferent, unser Vikar und andere Referenten stehen dieses Jahr auf dem Programm. Auch Aushäu- siges, wie z. B. der Besuch des Bibelgartens in Leichlin- – Ein Kreis stellt sich vor gen oder des Neanderthalmuseums ist in Planung. Den Abschluss jeden Jahres bildet eine Weihnachtsfeier. Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, was Alle Donnerstage sind stets unterhaltsames Beisam- „55+“ eigentlich bedeutet. Fangen wir damit an, was es mensein mit oft lehrreichem (man geht nie dümmer, als nicht ist, nämlich eine Zugangsbeschränkung wie bei man gekommen ist), aber immer der Seele guttuendem einer Ü30-Party. Für die Teilnahme an 55+-Veranstal- Charakter. Wir sind kein geschlossener Kreis und möch- tungen muss man weder mindestens 55 Jahre alt sein ten Sie herzlich einladen, an einem Donnerstag einmal noch die Zahl 55 in anderem Zusammenhang für sich bei uns vorbeizuschauen und an der harmonischen in Anspruch nehmen müssen. Der Begriff ist vor Jahren Atmosphäre in unserem Kreis teilzuhaben. im Rahmen des Projektes „Generation 55+“ entstanden, Unser Ansprechpartner ist Dr. Fred Heimbach, der gerne als sich in unserer auch damals schon seniorenfreund- für Fragen und weitere Informationen unter Tel. lichen Gemeinde einige nicht mehr im Berufsleben (0 21 75) 31 27 oder fred.heimbach@t-online.de zur stehende Gemeindemitglieder zu einem Kreis zusam- Verfügung steht. menfanden, die bei der gegenseitigen Vorstellung bemerkten, dass sie tatsächlich alle älter als 55 Jahre Elke Henschel alt waren. Und so wurde dem Kreis der Name „55+“ gegeben. Heute sind wir eine gemischtge- schlechtliche Gruppe aus Paaren und Singles der älteren Generation, teilweise im Ruhestand, teilweise noch nicht. Alle 14 Tage treffen wir uns donnerstags von 15 – 17 Uhr im Gemeindehaus bei Kaffee und Ge- bäck zu Veranstaltungen mit christ- lichen, aber auch weltlichen The- men. Begonnen wird jedoch stets mit einer kurzen Andacht. Teilweise gestalten wir unsere Veranstal- tungen selbst, aber wir laden auch 12
Rupelrath: KONFIS Konfi 23 – anders als oft gedacht „Konfirmandenunterricht? Muss ich dahin?“ – vermutlich ging es manchen Jugendlichen im letzten Jahr ähnlich, als die Einladung zum neuen Jahrgang ins Haus flatterte: Kei- ne richtige Ahnung, was man da so macht ... Wie gut, dass es immer erstmal die Mög- lichkeit gibt, ein paar Wochen zu testen, was sich hinter der Rupelrather „Konfi-Zeit“ verbirgt! Und das war (und ist) dann nicht Unterricht am Nachmittag, sondern ein lebendiger inhaltlicher Zum Beispiel bei KIWI, dem Kinder-Action-Samstag, Einstieg in die Welt des Glaubens und der Gemein- wo einige am Ende nicht nur einmal mitgemacht de und vor allem in die Jugendarbeit. Schon unser haben, sondern mehrmals mit einem echt starken Einstiegswochenende machte deutlich: Es geht nicht Einsatz dabei waren – in der Betreuung einer Klein- nur um den Kopf, sondern auch um das gemeinsame gruppe oder beim Anspiel. Und das freiwillig ... Erleben. Und für manchen die zweite Überraschung: Nicht nur Pfarrer und Jugendleiter erzählen vom Doch das Wichtigste, das manche für sich entdeckt Glauben, sondern auch acht ältere Jugendliche, die haben: Auch wenn wir Gott nicht sehen und ihn nicht im Team mit dabei sind und auch mal vorne einen beweisen können – er lässt sich persönlich erfahren, persönlichen Input weitergeben, die Kleingruppe wenn wir uns auf seine Botschaft und die Begegnung mit der Erzählrunde am Anfang leiten und dann auch mit Jesus einlassen. Dass das in der Gemeinschaft noch bei anderen Angeboten der Jugendarbeit zu besonderen Rückenwind erfährt, das erlebten einige finden sind. Und schließlich noch der Konfi-Pass: besonders bei der Jugendwoche „truestory“. Und für viele mehr als nur mühevolles „Abarbeiten“ von sicher auch auf der bevorstehenden Jugendfreizeit Gottesdiensten – sondern die Erfahrung: Gemeinde in Norwegen, bei der viele der Konfis mit dabei sind. hat vielfältige Formen, wenn sie in der Kirche zusam- Und natürlich ist dann auch der Konfirmationsgot- menkommt. Und es geht nicht nur ums Konsumieren tesdienst ein wichtiger Anlass, sich bei Gott festzu- – denn Konfis haben selbst einiges einzubringen! machen! 1. Konfirmation 2. Konfirmation (und Taufen) 3. Konfirmation So., 04.06.2023, 10:30 Uhr: Do., 08.06.2023, 10:30 Uhr: Sa., 10.06.2023, 13:00 Uhr: Livia Broermann Carla Brandenburger Joshua Beyenburg Helen Habacht Insa Consilius (Taufe) Adriano Fedele Alexander Hodussow Piet Deckers Jakob Graw Florentine Hopf Valentina Holzknecht Cedric Hennig Tim Kaiser Niclas Jansing Theresa Otto Katharina von Langen Pauline Kraft (Taufe) Maximilian Schmidt Jan-Niklas Oehrling Marlene Maßmann Finja Steins Karalina Raschke Colin Twardawski Timo Roßmann Philip Ullrich Mia Vogel Anmeldung zum kommenden Konfi-Jahrgang Im August startet ein neuer Konfi-Jahrgang, der die Konfir- mation im Juni 2024 feiert. Eingeladen sind alle Jugend- lichen, die im Sommer das 8. Schuljahr beginnen. Die Anmeldung findet am Mittwoch, dem 10. Mai, in der Zeit von 17:00 bis 19:00 Uhr im Gemeindezentrum, 13 Opladener Str. 5, statt.
Rupelrath: JUGEND Jugendfestival Missionale Um 19:30 Uhr fanden dann unsere truestory-Abende Der März hat sich zu unserem Eventmonat entwickelt. statt. Die ersten vier Abende hat Larissa Zagel mit uns Den Auftakt machte das Jugendfestival der Missionale. gestaltet. Sie ist Jugendreferentin in Lüneburg und hat Am 18.03.2023 kamen ca. 300 Teilnehmerinnen und die Verkündigung übernommen. Es ging um true cou- Teilnehmer aus dem ganzen Rheinland zusammen, um rage (wahren Mut), true safety (wahre Sicherheit), true gemeinsam im Kulturbunker Köln ein buntes Festival zu justice (wahre Gerechtigkeit). Am Freitag hat Tobias erleben. Große Außenspielgeräte, Konzerte, Inputs und Diekmeyer aus Köln ausgeholfen und mit uns über true verschiedene Workshops machten den Tag zu einem love (wahre Liebe) nachgedacht. Den letzten Abend hat wertvollen Erlebnis. Radek übernommen und wir haben true life (wahres Leben) unter die Lupe genommen. Im Vorfeld haben wir uns auf die Form „Dialog“ geeinigt. Jeder Abend lief truestory-Wohnwoche ungefähr gleich ab. Es gab ein Intro mit Liedern, Inter- Die meisten Menschen besuchen die Gemeinde gele- views und Aktionen. Danach wurde in der Bibel gelesen gentlich oder vielleicht sogar regelmäßig? Wir sind di- – erst gemeinsam, dann jeder für sich und im Anschluss rekt eingezogen! Was für eine ereignisreiche Woche … wurden in kleinen Gruppen Statements und Fragen gesammelt. Diese wurden dann in der großen Runde Mit knapp 20 jungen Leuten sind wir am Sonntag, dem vorgetragen und die Verkündigerin oder der Verkündi- 19.03.2023, ins Gemeindehaus gezogen. Im kleinen ger hat versucht, die Fragen zu beantworten. Saal und im Wohnzimmer haben wir unser Schlafge- mach eingerichtet. Neben dem Kirchturm stand für eine Am Ende gab es jeden Abend eine Möglichkeit, auf das Woche ein luxuriöser Duschcontainer. Schon am Sonn- Gehörte zu reagieren, für sich beten zu lassen oder tagabend war klar: Das wird irgendwie anders als eine selbst ein Gebet zu sprechen. Jeder Abend konnte mit Sommerfreizeit. Anfangs haben wir noch versucht, eine einem Getränk, Popcorn und verschiedenen Snacks im Wochenübersicht zu erstellen. Wer muss wann aus dem Scandalon abgerundet werden. Haus? Wer kommt wann wieder? Wie oft sehen wir uns eigentlich alle? Brauchen wir mittags etwas zum Essen? Ü18-Freizeit Wer braucht wo Unterstützung? Auch dieses Jahr wieder haben wir uns am Grün- Doch schon bald haben wir gemerkt – alles ist im donnerstag aufgemacht, um Ostern gemeinsam zu Fluss. Stunden fallen aus oder es fahren einfach mal verbringen. Diesmal hatten wir ein Ziel in Belgien keine Busse. Somit mussten wir jeden Tag ein wenig ausgesucht. Mit 13 jungen Erwachsenen, Rainald improvisieren. Unsere Abende hatten aber eine feste Rasemann und der kompletten Familie Geister waren Routine: Jeden Tag um 18:00 Uhr kam Besuch. Knapp wir schon fast eine Mehrgenerationenfreizeit. 30 junge Leute kamen aus anderen Gemeinden dazu. Wir haben gemeinsam gekocht, Ausflüge unternom- Jeden Abend hat eine andere Gruppe etwas Warmes men, ein christliches Pesachfest gefeiert und darü- zum Essen mitgebracht und wir haben im Scandalon ber nachgedacht, wie wir besser miteinander ins Ge- zusammen zu Abend gegessen. Am Tisch kommt man spräch kommen und Konflikte gut ansprechen und ganz automatisch ins Gespräch und lernt sich deutlich klären können, ohne einander zu verletzen. Dazu gab besser kennen, als wenn man in einem Gottesdienst es mehrere Themeneinheiten, die uns als Gruppe einfach nur nebeneinander sitzt. Es war wirklich eine weitergebracht haben. Am Ostersonntag haben wir gute Stimmung. Es wurde gegessen und getrunken und zusammen einen schlichten Gottesdienst gefeiert. im Anschluss auch gemeinsam mit angepackt. 14
Rupelrath: Rupelrath:JUGEND KINDER FreiRaum und die Jugend Wer die Gottesdienste verpasst hat, kann sie gerne nochmal bei Youtube anschauen. Im Februar und im März wurden die FreiRaum- Gottesdienste für die gesamte Gemeinde aus dem August und Oktober werden wir wieder in Angriff neh- Bereich der Jugend gestaltet. Im Februar ging es um men – einmal mit dem Freizeitteam und einmal wieder das Thema „Freude im Glauben“. Wie können wir mit Ü18. in unserem Glauben Freude erfahren und ermutigt werden? Es gab verschiedene Statements aus dem Gebetsanliegen Ü18-Kreis und einen Input von Rainald Rasemann. Dankt mit uns für: Während des Gottesdienstes gab es die Möglichkeit, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Wir haben • die gelungene Wohnwoche wirklich wertschätzende Resonanz für den Gottes- • gute Abende bei truestory mit prägenden Erlebnissen dienst bekommen und haben uns auch selbst sehr • viele motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im wohl gefühlt. Bereich der Jugend. Im März haben wir im Rahmen der Wohnwoche die Bittet mit uns: sonntäglichen Gottesdienstteilnehmer in die true- story-Woche hineingenommen. Jugendliche haben • für eine neue hauptamtliche Mitarbeiterin oder einen erzählt, was ihnen in der Woche wichtig geworden hauptamtlichen Mitarbeiter, der/die gut zu uns passt ist. Es kam ein buntes Allerlei aus den sechs Bibel- • dass es uns gelingt, gute Übergänge von älteren zu geschichten der Woche zusammen. Auch für die jüngeren Jugendlichen zu schaffen und auch immer Jugendlichen der Wohnwoche war der Gottesdienst wieder neue Jugendliche mit in die Gestaltung der ein sehr gelungener Abschluss und sie waren richtig Jugendarbeit hineinzunehmen stolz, einen so kurzweiligen Gottesdienst gestaltet • für die Vorbereitung und Durchführung der Sommer- zu haben. freizeit in Norwegen. • für das Jugendleitungsteam. Wir brauchen Weisheit Diese Form der Beteiligung an Sonntagsgottes- und den richtigen Blick für die Situation in Rupelrath, diensten hat für uns gleich mehrere Vorteile. Die um gute Entscheidungen treffen zu können (auch für „Erwachsenengemeinde“ wird an diesen Sonntagen 2024) mit in die Jugendarbeit hineingenommen und erlebt die jungen Menschen, die auch die Jugendarbeit der Gemeinde gestalten. Die jungen Leute lernen die Termine im Scandalon „Gesamtgemeinde“ kennen und bekommen Einblicke in Gottesdienstgestaltung für alle. Wie kann man Regelmäßige Termine: einen Gottesdienst so gestalten, dass man ihn selbst dienstags, 19:00 Uhr: Jugendhauskreis (Lars Flemm) gut findet, er gleichzeitig aber auch mit älteren Men- donnerstags, 16:30 Uhr: Jugendhauskreis (Nele Thiessen) schen in der Gemeinde gefeiert werden kann? Das freitags, 19:00 Uhr: Ü18 im Scandalon (Rainald Rasemann) ist ein wertvoller Prozess, der unseren Blick weitet samstags, 19:00 Uhr: Scandalon (Laura Wenske, Moritz Hoppe) _________________________________________________ und uns hilft, bewusst Teil der Gesamtgemeinde zu sein. Wir haben damit positive Erfahrungen gemacht PrimeTime: 27.05. und 10.06., 20:15 Uhr und danken allen, die uns konstruktives und sehr Feierabend: 16.06., 19:00 Uhr ermutigendes Feedback gegeben haben. „School‘s out“-Party: 17.06., 19:00 Uhr
Rupelrath: LEBENSKREISE Trauung Beerdigungen Blanka und Felix Rehbronn Waltraud Rathert, 100 Jahre Walter Voos, 87 Jahre Taufen Dieter Manfred Mielchen, 82 Jahre Paul-Werner Stamm, 85 Jahre Ella Lilina Zacharias Werner Flocke, 93 Jahre Mathis Christoph Lenz Erwin Häusgen, 93 Jahre Hartmut Möltgen, 81 Jahre Ingeborg Riege geb. Theisen, 94 Jahre Kollektenplan Mai / Juni Datum Klingelbeutel Ausgang Mai 07.05.2023 Köln-Projekt/Stephan Siewert Förderung der Kirchenmusik 14.05.2023 Communität Koinonia, Südafrika Vereinte Evangelische Mission 18.05.2023 nur eine Kollekte Förderverein des Freizeitparks Aufderhöhe Christi Himmelfahrt Open-Air-GD 21.05.2023 Fabian Schmitz – Missionarische Ju- Deutscher Evangelischer Kirchentag Konfi-Vorstellungs-GD gendarbeit in der Lausitz 28.05.2023 Open Doors e. V. Hoffnung für Osteuropa Pfingstsonntag Juni 04.06.2023 Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Foyer le Pont 1. Konfirmation der Gemeinde Bildungs- und Begegnungsarbeit im Ausland 08.06.2023 Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Erdbebenhilfe Türkei und Syrien (Fronleichnam) der Gemeinde 2. Konfirmation 10.06.2023 Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Erdbebenhilfe Türkei und Syrien (Samstag) der Gemeinde 3. Konfirmation 11.06.2023 Flüchtlingshilfe Lesbos des Diako- Schiff der EKD zur Rettung von Menschen aus Seenot nischen Werkes Solingen 18.06.2023 Alabaster Jar e. V., Berlin Gesamtkirchliche Aufgaben der Evangelischen Kirche in Früh-GD Deutschland 25.06.2023 Wycliff-Bibelübersetzer Martin und Förderverein KGM Rupelrath Helga Schröder, Kenia ©Foto oben: Laura Pashkevich / stock.adobe.com 16 ©Foto rechte Seite: Mali Ancor / pixabay.com
Herzlichen Glückwunsch Geburtstage im Mai Geburtstage im Juni 3.5. Charlotte Walter, 98 Jahre 1.6. Gertrud Glumm, 89 Jahre 7.5. Inge Becker, 83 Jahre 1.6. Jochen Renard, 86 Jahre 8.5. Ingrid Schlösser, 85 Jahre 2.6. Elke Rembarz, 80 Jahre 8.5. Lothar Ufermann, 82 Jahre 4.6. Lothar Plisenko, 89 Jahre 8.5. Brigitta Graß, 81 Jahre 5.6. Horst Teller, 91 Jahre 9.5. Manfred Mantz, 82 Jahre 6.6. Helga Knappstein, 86 Jahre 9.5. Lothar Sporket, 82 Jahre 8.6. Hans-Joachim Kronenberg, 88 Jahre 11.5. Ingrid Gläßer, 84 Jahre 15.6. Walburga Möltgen, 84 Jahre 13.5. Uwe Ramm, 75 Jahre 19.6. Giesela Huschens, 89 Jahre 16.5. Manfred Lülsdorf, 91 Jahre 19.6. Ursula Müller, 86 Jahre 16.5. Heidrun Hoppe-Wazinsky, 87 Jahre 20.6. Wolfgang Heubes, 85 Jahre 17.5. Magdalena Schmidt, 88 Jahre 22.6. Lieselotte Mathan, 84 Jahre 19.5. Rita Brandstädter, 86 Jahre 23.6. Hannelore Bieri-Voos, 94 Jahre 19.5. Renate Wutzke, 83 Jahre 24.6. Ilse Braun, 84 Jahre Juni 21.5. Waltraud Buchbender, 89 Jahre 25.6. Ella Roehle, 91 Jahre 22.5. Erika Krug, 89 Jahre 25.6. Ursula Motiwalla, 75 Jahre 22.5. Renate Döbber, 85 Jahre 28.6. Hannelore Müller, 86 Jahre 22.5. Ulrike Kürten, 81 Jahre 29.6. Klaus Feckinghaus, 89 Jahre 22.5. Gisela Maaß, 75 Jahre 30.6. Gerd Czymoch, 92 Jahre 23.5. Siegfried Schmitt, 84 Jahre 30.6. Gerda Steioff, 88 Jahre 23.5. Jürgen Wölfer, 80 Jahre 24.5. Friedrich Müller, 85 Jahre Wer 75 Jahre, 80 Jahre und älter wird, dessen Geburtstag wird im Gemeindebrief veröffentlicht - und der erhält einen Geburtstagsbesuch 25.5. Erika Wielowski, 92 Jahre unserer Gemeinde. Wer nicht möchte, dass sein Name im Gemeindebrief 25.5. Friedrich Noenen, 90 Jahre veröffentlicht wird, der teile das bitte der Gemeindebriefredaktion oder Pfr. Clever mit. 25.5. Gerd Brenger, 84 Jahre Aus datenschutzrechtlichen Gründen verzichten wir bei den Geburtstagen 26.5. Renate Heiermann, 80 Jahre auf die Angabe der Adresse. Mai 28.5. Horst Schröckel, 83 Jahre 28.5. Wanda Krüger, 80 Jahre Zeit zum Reden 31.5. Günter Schneider, 88 Jahre Manchmal tut es gut, mit jemandem zu sprechen: 31.5. Renate Bretz, 85 Jahre … weil ich einfach mal jemanden brauche, der mir zuhört. 31.5. Ingrid Stöcker, 85 Jahre … ich habe Fragen zur Kirche oder zum Glauben und hätte gerne Informationen. … es gibt ein Erlebnis, über das ich mit jemandem sprechen möchte. … Ärger, Enttäuschung oder Schuld – ich brauche je- manden, dem ich es sagen kann. „Zeit zum Reden“ ist eine Möglichkeit für ein offenes Ge- spräch in einem geschützten und vertraulichen Rahmen. Dazu stehen wir zur Verfügung und vereinbaren gerne mit Ihnen einen Termin: Pastorin Petra Schelkes, Tel. (02 12) 4 22 53 – schelkes@rupelrath.de Pfr. Matthias Clever, Tel. (02 12) 22 66 06 73 – clever@rupelrath.de Pfr. i. R. Hans Wilhelm Ermen, Tel. (02 12) 6 68 32 – hwermen@t-online.de Prädikant Dieter Goltz, Tel. (0 21 73) 91 39 43 – dietergoltz.langenfeld@gmx.deRupelrath: AKTUELL Nr. 67 17
Rupelrath: AUS DEM GEMEINDELEBEN Neu bei Gott festmachen Eine Adresse für Rückmeldungen Mit einem bewegenden Gottesdienst und Anregungen und anschließendem Essen haben Was ist für unsere Gemeinde dran, welche Schrit- ca. 80 Teilnehmende den Abschluss te wären wichtig und gut? Diese Frage begleitet des Kleingruppen-Projekts gefeiert. die Arbeit unseres Presbyteriums. Dazu möchten Für viele war es kein Schlusspunkt, wir Anregungen und Beobachtungen aufnehmen, sondern eine Ermutigung für ihren Rückmeldungen aus der Gemeinde ernst nehmen, weiteren Weg im Glauben und in der denn nur so kann Leitung gelingen. Aus diesem Gemeinschaft. Grund haben wir nun eine eigene Mailadresse ein- An unterschiedlichen Orten der gerichtet: feedback@rupelrath.de. Hier können Sie Kirche gab es dazu die Möglich- das gesamte Presbyterium erreichen und weiterge- keit, Gott persönlich ein Zeichen zu ben, was Sie für unsere Gemeinde auf dem Herzen geben und sich im Gebet und im haben. Zuspruch des Segens ermutigen zu lassen. Vorschläge zur Presbyteriumswahl Aus diesem Anlass gibt es nun für alle in der Ge- 2024 meinde, die an einem Hauskreis interessiert sind, die Am 18.02.2024 werden in den Gemeinden un- Möglichkeit, sich einer solchen geistlichen Kleingrup- serer rheinischen Kirchen die Presbyterien für vier pe anzuschließen, um gemeinsam über Lebens- und Jahre neu gewählt. Dazu laden wir auch in unserer Glaubensthemen ins Gespräch zu kommen. Infor- Gemeinde ein, Vorschläge für Kandidaten einzu- mationen dazu geben gerne Christian Mitt, Hartmut reichen. Für das Presbyteramt kandidieren kann, Gehring oder Pfr. Matthias Clever. wer wahlberechtigtes Mitglied unserer Gemeinde ist und am Wahltag 18 Jahre alt ist. Die reguläre Kinder und Familien Vorschlagsfrist läuft vom 4.bis 15. Juni. Vordrucke – Teilzeitkraft gesucht dazu sind bei Pfr. Clever oder in unserem Gemein- debüro erhältlich. Wenn am monatlichen KIWI-Samstag die Kirche mal wieder voll ist mit begeisterten Kindern und engagier- Prozess „Klingenkirche 2030“ wird ten Ehrenamtlichen, wenn es in allen Gemeinderäu- men wuselt und lebt – dann wird auch das deutlich: konkreter Die Arbeit mit Kindern braucht neben der Vorberei- Am 21./22. April war die Kreissynode zum ersten tung auch kontinuierliche Leitung und Begleitung. Mal zu Gast in Rupelrath – eine weitere Station auf Daher suchen wir für diesen Gemeindebereich eine(n) dem Weg zu einem gemeinsamen Konzept für die Mitarbeiter(in) als Teilzeitstelle oder Minijob – mit großen Arbeitsfelder in unserem Kirchenkreis, der Liebe zu Kindern und einem Herz für den Glauben. sich künftig personell und auch finanziell deutlich Es geht u. a. um die Verantwortung für unser Kinder- kleiner setzen muss. gottesdienst-Team, die Co-Leitung von KIWi zusam- men mit Petra Schelkes und Kontakte zu den Familien. Fünf Konzeptgruppen (Pfarrdienst, Jugendarbeit, Weitere Infos geben gerne Pastorin Petra Schelkes Kirchenmusik, Kindertagesstätten und Sozial- oder Pfr. Matthias Clever. diakonie) stellten die Zwischenergebnisse ihrer bisherigen Arbeit vor. Dabei geht es künftig um eine verbindliche Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden. Sie bleiben auch weiterhin selbst- ständig, werden aber mehr als bisher ihre Stärken mit anderen Gemeinden teilen und in anderen Bereichen von den Schwerpunkten der Nachbar- gemeinden profitieren können – denn nicht jede der zehn Gemeinden in Solingen wird künftig mehr alles anbieten können. Die Homepage des Kirchen- kreises (www.klingenkirche.de) gibt den aktuellen Einblick in die weiteren Entwicklungen. 18
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