Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell

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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell
Evangelische
Kirchengemeinde
    Kupferzell
                                    Juli
                                   2020

Gemeindebrief

         Berichte:
          Erntebittgottesdienst

          Karin Kress und die
            Nachbarschaftshilfe

 Was kommt:
  Wandern am Sonntag

  Urlaub ohne Koffer

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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell
An(ge)dacht

    „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“

    Irgendwann wird es soweit sein, ir-      „Ich selber kann und mag nicht ruhn,
    gendwann werden wir wieder singen
                                             des großen Gottes großes Tun
    dürfen in unserer Kupferzeller Kirche
                                             erweckt mir alle Sinnen;
    und natürlich landauf landab in allen
    Gottesdiensten. Welches Lied vermis-     ich singe mit, wenn alles singt,
    sen Sie gerade besonders? Bei mir ist    und lasse, was dem Höchsten klingt,
    es ein wirklicher Klassiker aus dem
                                             aus meinem Herzen rinnen“
    Gesangbuch, „Geh aus, mein Herz,
                                             (EG 503,8).
    und suche Freud“ von Paul Gerhardt.
    Dieses Lied würde ich gerne an jedem
    Sonntag im Frühling und Sommer
                                             Ziemlich sicher würden wir heute
    singen. Es passt vom ersten wärmen-
                                             andere Worte finden, um unser Stau-
    den Sonnenstrahl im März an bis zu
                                             nen und unser Lob auszudrücken. Es
    den lauen Spätsommerabenden. Ein
                                             könnten auch ganz andere Bilder
    Lied, das mich wärmt und bunte Bil-
                                             sein, die unseren Dank ausdrücken
    der vor mein inneres Auge malt: Bäu-
                                             für das, was unser Leben schön
    me voller Laub, Gräser und Feldblu-
                                             macht. Wäre ich ein moderner Paul
    men, üppige Gärten. Dazu ein Sum-
                                             Gerhardt, so würde ich eine Strophe
    men von Bienen, Zwitschern von Vö-
                                             auf Kaffee und Zwetschgenkuchen
    geln und das Gluckern eines Baches.
                                             dichten und eine auf Wassermelo-
    Man kann aus diesen liebevollen und
                                             nen, Käse und Brot. Ich würde Gott
    lebendigen Beschreibungen die Be-
                                             loben für das Lachen und Brabbeln
    geisterung förmlich herauslesen: All
                                             der Kinder und würde eine Strophe
    das hat Gott gemacht, wie wunderbar
                                             für die Freundschaft reservieren.
    hat er es sich gedacht! Wie viel Liebe
    zum Detail steckt in unserer Schöp-      Nun sind die meisten von uns wohl
    fung, welche Schönheit! Da tut Sin-      keine Dichter und wir singen zurzeit
    gen richtig gut, die Freude macht sich   allenfalls unter der Dusche; aber Gott
    Luft und ich stimme gerne ein:           „Danke“ sagen, das geht gereimt

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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell
An(ge)dacht

oder schräg, mit eigenen oder gelie-
henen Worten. Wir können danken
und das genießen, was unser Herz
zum Singen bringt. Auch und gerade
in dieser schwierigen Zeit wollen wir
unsern Blick bewusst auf das richten,
was unser Leben bereichert und leise
summen: „Geh aus, mein Herz, und
suche Freud“!
Gottes Segen und viele schöne Fund-
stücke wünschen Ihnen
             Pfarrerin Hannah Häfele
           und Pfarrer Raphael Häfele

Neue Aufmachung des Gemeindebriefs
Wie Sie sicher bereits beim In-die-      Was finden Sie gelungen?
Hand-nehmen bemerkt haben, hat
                                         Was ist zwar prinzipiell nicht
der Gemeindebrief unserer Kupferzel-
                                         schlecht, aber verbesserungswürdig?
ler Kirchengemeinde ein neues Ge-
wand bekommen. Dabei stand vor           Und vielleicht gib es auch Teile, die
allem eine optische Auffrischung im      Sie gar nicht mögen?
Vordergrund. Wir hoffen, dass Ihnen      Dann lassen Sie es uns wissen. Wir
das neue Design grundsätzlich gefällt.   sind offen für Verbesserungsvor-
Doch wie bei allem Neuen, bedarf es      schläge.
auch hier der Rückmeldung, wie diese
neue Aufmachung ankommt.                               Pfarrer Raphael Häfele

                                                                                 3
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell
Aus der Gemeinde

    Ökumenischer Erntebitt-Gottesdienst
    im Schlosspark
                        Aufgrund der aktuell geltenden Ab-
                        stands- und Hygieneregeln konnten
                        wir den Hofgottesdienst in diesem
                        Jahr nicht wie üblich mit Essen und
                        Geselligkeit im Anschluss feiern.
                        Stattdessen sind wir im Schlosspark
                        zusammengekommen, um dort im
                        Grünen Gott um seinen Segen für die
                        Ernte zu bitten. Der Gottesdienst
                        stand unter dem Motto: „… soviel er
                        zum          Essen        brauchte.“

                        Bei sehr angenehmen Witterungsver-
                        hältnissen haben sich viele aufge-
                        macht, den Gottesdienst im schönen
                        Ambiente am Schlossteich mitzufei-
                        ern. Für die musikalische Gestaltung
                        sorgte Inge Bauer am Piano, gesang-
                        lich begleiteten uns Diakon Wolfgang
                        Bork, Rolf Bauer, Silvia Jehle und In-
                        grid                          Maurer.

                        Nach dem gemeinsamen Beginn
                        machten sich 37 Kinder auf, um
                        „ihren“ Gottesdienst weiter zu feiern.
                        Wie bei den Erwachsenen auch, ging
                        es im Kindergottesdienst um die bib-
                        lische Geschichte aus 2. Mose 16, als
                        Gott sein Volk in der Wüste versorg-
                        te. Mit Manna, dem Brot vom Him-
                        mel, und Wachteln hatte es das Volk
                        Israel alles andere als schlecht und
                        war gut versorgt. Pfarrerin Hannah

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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell
Aus der Gemeinde

Häfele und die Teams der katholi-
schen und evangelischen Kinderkir-
che ließen die Geschichte für die Kin-
der lebendig werden: Bei der Erzäh-
lung und der Suche nach „Manna“
waren       alle    eifrig     dabei.

Die Erwachsenen konnten sich bei
der Predigt von Pfarrer Häfele ihre
Gedanken machen: Wir leben heute
weit komfortabler und luxuriöser als
die Menschen damals. Und doch ist
weniger das Vertrauen gewachsen,
dass Gott uns versorgt, als vielmehr
die Gier und die Angst, nicht genug zu
bekommen – mit fatalen Folgen für
unsere Umwelt und unsere Mitmen-
schen     in     ärmeren      Ländern.

Um das rechte Maß zu finden, wieviel     Im Vertrauen auf unseren versorgen-
man wirklich braucht, braucht es ei-     den Gott haben wir für die Ernte und
nen Ruhetag, an dem wir mit dem          die Familien in der Landwirtschaft
Sammeln von Lebensmitteln aufhö-         gebetet, aber auch für alle, die gera-
ren und uns auf unsere Lebensmitte       de in Sorge leben, ob sie in Zukunft
besinnen. Es braucht einen Ruhetag,      auch mit dem Nötigen versorgt wer-
an dem wir nicht ständig meinen, für     den.
uns sorgen zu müssen, weil wir sonst
nicht genug bekommen könnten.
                                         Wir danken allen, die fleißig mit an-
                                         gepackt haben, sodass dieser Gottes-
Es braucht einen Ruhetag, um zu          dienst     stattfinden       konnte!
merken, dass da einer ist, der für uns
sorgt: Unser Gott.
                                                       Pfarrer Raphael Häfele

                                                                                  5
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell
Aus der Gemeinde

    Thomasmesse unterwegs

    Am Sonntag, 28. Juni, ging es um 18
    Uhr an der Treppe vor unserer Kirche
    los - im Wortsinn: Bepackt mit einer
    Tüte konnte jede und jeder sich auf
    den Weg Richtung Schlosspark ma-
    chen und allein oder mit anderen
    Gottesdienst feiern. Ein Gottesdienst
    mit dem Plätschern von Wasser, Vo-
    gelzwitschern und Windrauschen im
    Ohr ist eine besondere Erfahrung.
    Es gab acht Stationen, die wir durch-
    wanderten, eingeteilt waren sie in
    den Dreischritt Hören – Tun – Beten.
    Man konnte sich Zeit nehmen, um
    nachzudenken über ganz persönliche
    Fragen: Was trägt mich? Was belebt
    mich? Was zerrt an mir? Welche Last
    will ich loswerden? Was kann ich mir
    Gutes tun (lassen)? Aus der Tüte kam
    eine Stärkung zum Vorschein, Apfel-
    saft und Salzbrezeln (für die mitge-    Zum Abschluss trafen wir uns in ei-
    henden Kinder sogar noch was Sü-        nem großen Kreis, hörten Lieder und
    ßes). Und die Seele durfte sich stär-   gingen nach dem Vaterunser und
    ken mit Bibelworten, die den Hori-      Segen auseinander – heim in den
    zont öffnen und ihr Licht auf unsere    Alltag, vielleicht angerührt und ver-
    Fragen und Sorgen, Freuden und Ge-      ändert...
    danken werfen.                          Hinhören, sich stärken und erfrischen
                                            lassen, neue Gedankenimpulse be-
                                            kommen – all das war das Ziel der
                                            besonderen Thomasmesse unter-
                                            wegs.
                                            Herzlich gedankt für diesen schönen
                                            und tiefsinnigen Spaziergang sei dem

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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell
Aus der Gemeinde

Vorbereitungsteam der Thomasmes-
se, Alexander Kufner für das Singen
und Gitarrespielen und Pfarrerin Dr.
Henrike Frey-Anthes! Als Referentin
der Öhringer Dekanin gestaltet sie in
den Gemeinden des Bezirks eben sol-
che besonderen liturgischen Feiern
und geistliche Angebote wie unsere
Thomasmesse.

             Pfarrerin Hannah Häfele

Konfirmationen
Inzwischen steht der neue Konfir-       dem nachzuholen, was durch den
mationstermin für den „alten“           Lockdown nicht möglich war.
Jahrgang 2019/20 fest: Wir planen       Für die neuen Konfirmanden wird
die Konfirmation am 14. März            das Konfi-Jahr mit dem neuen
2021 und werden uns in zweiwö-          Schuljahr nach den Sommerferien
chentlichem Abstand in der Regel        beginnen. Pfarrerin Häfele wird
freitagabends als Gruppe treffen.       die Verantwortung für diesen
Wir hoffen so, neben einigen the-       Jahrgang haben, während Pfarrer
matischen Schwerpunkten, auch           Häfele den alten Jahrgang weiter-
als Gemeinschaft noch etwas von         führen wird.

Kinderferienwoche
Nach einigem Überlegen, Abwarten        krise nicht durchführen werden.
der Gesetzesänderung und Abwägen        Das tut uns sehr leid. Wir hoffen,
sind wir im Kernteam zu dem Schluss     dass wir im kommenden Jahr die
gekommen, dass wir die Kinderferien-    KiFeWo wieder wie gewohnt und
woche in diesem Jahr aufgrund der       ohne Hindernisse aufnehmen und
Einschränkungen durch die Corona-       durchführen können.

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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell
Aus der Gemeinde

    Karin Kress und die Nachbarschaftshilfe

    30 Jahre ist es her ...
    Karin Kress, unsere Einsatzleitung
    und Organisatorin der Nachbar-
    schaftshilfe, wird zum September in
    ihren wohlverdienten Ruhestand ge-
    hen. Mit ihr geht eine Ära in der
    Nachbarschaftshilfe (NBH) zu Ende.
    Begonnen haben der Dienstumfang
    und auch die Tätigkeiten in geringem
    Umfang: 1990 fielen ihr eigentlich
    eher zufällig der Aufgabenbereich im
    Sekretariat des Pfarrbüros unter Pfar-
    rer Köstlin-Büürma zu. Was war zu
    tun? Die Leitung und Organisation         Gefragt nach einer Begebenheit, die
    der Einsätze in den Haushalten, wo        sie besonders fand in all den Jahren,
    Hilfe benötigt wird und wenn es eng       erzählt Karin Kress von einer demen-
    wird, z.B. bei Ausfall einer Helferin,    ten alten Dame, die zitternd vor Kälte
    auch selbst immer wieder einzusprin-      und rußschwarz bei ihrem Nachbarn
    gen. Bis heute ist dies der Beruf und     aufgetaucht war. Dieser habe die
    wohl auch die Berufung von Karin          Frau von der Nachbarschaftshilfe
    Kress, eine Tätigkeit, die sie über die   angerufen und als sie kam und die
    Jahre mit Leidenschaft und unglaub-       Frau gut versorgt – und vom Ruß be-
    lich vielen ehrenamtlichen (Über-)        freit – hatte, war diese ihr sehr dank-
    Stunden ausgeübt hat. Dass sie es         bar. Hilfe in das Leben von Menschen
    gern getan hat merkt man ihr an –         zu bringen und Dankbarkeit zu spü-
    „sehr gern“, so sagt sie es auch          ren, sind Erfahrungen, die Karin Kress
    selbst.                                   und die mittlerweile 35 Helferinnen

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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell
Aus der Gemeinde

in 70 Häusern, immer wieder machen        beigetragen, dass die Hilfe auch vor
dürfen. Sie kommen, „wenn’s mal eng       Ort ankommt, dafür danken wir ihr
wird“ (wie es ein älterer Werbespruch     von Herzen!
für die NBH zusammenfasst), zu älte-
                                          Für den neuen Lebensabschnitt wün-
ren und kranken Menschen. Die
                                          schen wir dir und deinen Angehöri-
Nachbarschaftshilfe will dazu beitra-
                                          gen Gottes Segen und viele gute
gen, dass Menschen so lange wie
                                          Ideen, wie die frei werdende Zeit
möglich zuhause versorgt werden
                                          gestaltet      werden        kann!
können und hilft im Alltag, also bei
Arztbesuchen, Schriftverkehr und im
Haushalt. Und darüber hinaus ist da       Und jetzt?
immer wieder etwas zu spüren, das         Es ist sehr erfreulich, dass wir auf der
Karin Kress „das Persönliche“ nennt –     Suche nach einer Nachfolgerin Bar-
„DAS ist es!“ Bei aller professionellen   bara Teuffel, unsere Pfarramtssekre-
Hilfe soll die Beziehungspflege mitbe-    tärin, gewinnen konnten. Sie wird
dacht werden: persönlicher Kontakt        die Einsatzleitung und Organisation
und daraus entstehende liebevolle         der Nachbarschaftshilfe ab Septem-
und kreative Ideen, die jenseits von      ber übernehmen und weiterführen.
Arbeitsstunden und Berechnungen
                                          Wir wünschen Barbara Teuffel einen
einen unschätzbaren Wert haben.
                                          guten Start und die nötige Weisheit
In 30 Jahren Dienstzeit entstand so       für alle Planungen und Entscheidun-
ein Arbeitsbereich unserer Kirchenge-     gen!
meinde, auf den wir mit Dankbarkeit
und Stolz blicken können. Denn bis                    Pfarrerin Hannah Häfele
                                                    und Pfarrer Raphael Häfele
heute werden viele Menschen beglei-
tet und erfahren Zuwendung und Hil-
fe. Ohne unsere Ehrenamtlichen, die
mit wachem Verstand und tätigen
Händen mitarbeiten, wäre der Einsatz
nicht möglich. Karin Kress hat weit
über ihren Dienstumfang hinaus dazu

                                                                                     9
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell
Aus der Gemeinde

     Nachbarschaftshilfe braucht Mitarbeiter

     Für unsere Nachbarschaftshilfe in         Pfarramt unter der Telefonnummer
     Kupferzell suchen wir wieder neue         07944 950170.
     Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
                                               Zu unseren Tätigkeiten gehören:
     Immer mehr Haushalte fragen nach
                                               • Betreuung nach §45b
     Hilfe an und nicht all Anfragen kön-
                                                 (Demenzerkrankung)
     nen wir wahrnehmen.
                                               • Entlastung pflegender Angehöriger
     Unser Ziel ist es, kranken Menschen       • Hausarbeiten
     in Notsituationen zur Seite zu stehen     • Einkaufen
     und Senioren die Möglichkeit zu ge-       • Essen bringen
     ben, solange wie nur möglich in ihrem     • Kleine Körperpflege
     Zuhause zu bleiben. Hier greifen wir      • Begleitung zum Arzt
     unterstützend ein. Zur Zeit sind wir      • Hilfe beim Schriftverkehr
     mit 38 Nachbarschaftshelferinnen in       • Rollstuhlfahrer begleiten
     67 Pflegehäusern tätig.
     Die Vergütung beträgt 10,33 € pro         Jeder Einsatz der Nachbarschaftshilfe
     Stunde. Bitte melden Sie sich bei Inte-   wird individuell auf die Bedürfnisse
     resse bei Karin Kress, der Leiterin der   der Patienten abgestimmt.
     NBH,     dienstags und freitags im                Karin Kress, Leiterin der NBH

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Wir laden ein

Gottesdienste in der
Evangelischen Kirche Kupferzell
Samstag, 25. Juli        11:00 Uhr Häfele           Tauf-Gottesdienst

26. Juli
                         09:30 Uhr Häfele
07. So nach Trinitatis

02. August
                         09:30 Uhr Häfele
08. So nach Trinitatis

09. August
                         09:30 Uhr Häfele
09. So nach Trinitatis

16. August
                         09:30 Uhr Häfele
10. So nach Trinitatis

23. August
                         09:30 Uhr Häfele           Gottesdienst mit Taufe
11. So nach Trinitatis

30. August
                         09:30 Uhr Dekan Dalferth
12. So nach Trinitatis

06. September
                         09:30 Uhr Häfele
13. So nach Trinitatis

13. September
                         09:30 Uhr Häfele
14. So nach Trinitatis

20. September
                         11:00 Uhr Häfele           11:00 Uhr
15. So nach Trinitatis

27. September
                         09:30 Uhr                  Gottesdienst mit Taufe
16. So nach Trinitatis

04. Oktober                                         Ökumenischer
                         09:30 Uhr Häfele
17. So nach Trinitatis                              Erntedank-GD

                                                                             11
Wir laden ein

     Kinderkirche

     Herzliche Einladung zur Kinderkirche,
     immer sonntags um 9.30 Uhr (nicht in
     den Ferien). Aktuell treffen wir uns am
     Gemeindehaus der Evangelischen Kir-
     che Kupferzell und feiern den Gottes-
     dienst im Freien. Bitte bringe wetter-
     abhängig passende Kleidung mit.
     Dich erwarten neben spannenden Ge-
     schichten viele schöne Lieder, lustige
     Spiele, Bastelangebote und nette Mit-
     arbeiter.
     Wir freuen uns auf Dich!

     Gottesdienste im Alpenland

     Do, 30. Juli, 16:15 Uhr, Häfele           Do, 13. August, 16:15 Uhr
     Evangelischer Gottesdienst                Katholischer Gottesdienst

     Do, 27. Aug., 16:15 Uhr, Weiss-Schautt Do, 10. September, 16:15 Uhr
     Evangelischer Gottesdienst                Katholischer Gottesdienst

     Do, 24. September, 16:15 Uhr, Häfele Do, 08. Oktober, 16:15 Uhr, Bork
     Evangelischer Gottesdienst                Katholischer Gottesdienst

     Do, 22. Oktober, 16:15 Uhr, Häfele        Do, 05. November, 16:15 Uhr, Bork
     Evangelischer Gottesdienst                Katholischer Gottesdienst

12
Freud und Leid

Taufen

         Finn Luis Rudzok, Kupferzell, am 27.06.2020
         Sophia Ina Sinn, Kupferzell, am 27.06.2020

Bestattungen

         Fritz Rüger, Kupferzell, am 29.05.2020
         Marianne Schürrle, geb. Brunner, Kupferzell, am 16.06.2020
         in Braunsbach
         Paula Hörle, geb. Ickert, Kupferzell, am 06.07.2020
         Fritz Karl Hambrecht, Kupferzell, am 07.07.2020

                                                                         13
Garten-Gedanken

     Was der Garten mich lehrt

     Was der Garten mich lehrt. Das klingt          so viele, dass ich mir von vornherein
     ein bisschen altmodisch, aber ist zu-          nicht vornehme, sie abzuschaffen, das
     treffend: Ein kleines Stück Land mit ei-       wird nichts. Also muss ich mit ihnen
     genen Abläufen und Gesetzen ist es, das        leben. Ich muss das, was mir wichtig
     mich immer wieder herausfordert und            ist, so gut es geht, vor ihnen schützen
     mich staunen lässt. Frust und Freude           (Salatpflanzen also in den Kübel). Um-
     geben sich manches Mal die Gartentor-          sicht lerne ich durch die Schleimer,
     Klinke in die Hand. Ich will mit dir teilen,   versuche sie zu ignorieren und hoffe
     was ich lerne – mit den Händen in der          auf einen Igel-Mitbewohner, der sich
     Erde und den Füßen in Gummistiefeln            bei uns im Garten dick und rund fres-
     und hier immer mal wieder davon be-            sen darf.
     richten.
                                                    Was lerne ich von den nächsten üblen
     Heute: Feinde im Garten. Ja, Feinde!           Gesellen: den Brombeerranken?
     Miesmacher, anstrengende und kratzige          Neulich haben sie mich fast fertig ge-
     Zeitgenossen, völlig distanzlos und            macht. Bewaffnet mit einer kleinen
     überaus herrisch. Gleiche mehrere              Heckenschere ging ich ans Werk. (Ich
     Gattungen von ihnen machen sich hier           gebe zu, ich war schon länger nicht
     breit und rauben mir Nerven und Zeit,          mehr im Einsatz, schließlich ist der
     die ich gern für schönere Aufgaben             Garten „nur“ Freizeitbeschäftigung.)
     hätte. Ich bin eigentlich nicht der Typ,       Also los: Ein Schnitt, die erste Ranke ist
     der hasst, auch bei diesen Kreaturen           gekürzt. Der erste von ich weiß nicht
     versuche ich die Blüten zwischen den           wie vielen Trieben, die zum Teil etliche
     Dornen und den Nützlichkeitsfaktor zu          Meter lang sind und beinahe armdick
     sehen, aber es ist nicht leicht…               werden können. Die Blüten, die ein
                                                    paar wenige austreiben, trösten mich
     Da wären die Nacktschnecken: Gemeine
                                                    nicht. Unser Haus darf kein Dornrös-
     Viecher, die mir liebevoll gehegte Keim-
                                                    chen-Schloss werden, aber das zu ver-
     linge einfach über Nacht wegfressen
                                                    hindern, kostet Zeit! Zeit fürs Schnei-
     und ihre eklige Schleimspur überall hin-
                                                    den und Zerkleinern und Abtranspor-
     terlassen. Beim Jäten entdecke ich sie in
                                                    tieren der sperrigen, dornigen Fieslin-
     Dutzenden unter den Stauden. Es sind

14
Garten-Gedanken

ge. Und doch machen sie mich nur fast       noch nicht. Für die Ränder des Gar-
fertig: Denn es hat auch etwas Befriedi-    tens, wo er sich auch an einigen Stellen
gendes, sich den Weg frei zu schneiden,     breitmacht, habe ich eine andere Stra-
„das Böse“ im Garten dem Erdboden           tegie: Kannst du deinen pflanzlichen
gleich zu machen – bis es wieder aus-       Feind nicht umbringen, dann umarme
treibt. Brombeerranken lehren mich          ihn! Kennst du die sagenhaften Nähr-
Beharrlichkeit und Geduld. Im bibli-        werte von Giersch? Kein Unkraut, ein
schen Sprüchebuch (Kapitel 16) ist das      Heilkraut ist das! Giersch soll sogar
sehr prägnant formuliert: „Ein Geduldi-     lecker sein, vielleicht mache ich Pesto
ger ist besser als ein Starker“! Das sage   daraus – oder Salat, den die Nackt-
ich auch meinem Mann, wenn er mich          schnecken nicht mögen. Auch die wei-
wegen der kleinen Schere auslacht und       ßen Blüten betrachte ich ab jetzt mit
am liebsten mit schwerem Gerät anrü-        liebevollem Blick: wie filigran, richtige
cken würde.                                 Schönheiten.

Zu den Top 3 meiner Garten-Feinde           Also jetzt kennst du meine drei liebs-
gehört auch er: Giersch. „Einmal im         ten Feinde im Garten. Sie gehören da-
Beet, bekommen Sie ihn so schnell           zu… und doch sollen sie weg. Mit ihnen
nicht wieder los!“ Hackst du ihn ab,        zu leben heißt nicht, dass ich alles toll
                                            finde, was sie anstellen. Und ich habe
treibt er mit Ingrimm noch stärker aus.
                                            das Recht zu schimpfen, wenn sie mir
Bringt meine Arbeit dann überhaupt
                                            Mühe machen und mich zu kreativen
was? Muss ich ihm das Feld räumen,          Sonderbehandlungen herausfordern.
seinen Ränken tatenlos zusehen? Ich         Und doch zwingen gerade sie mich, das
bin ehrlich: Was ich mit dem Freund-        Gute zu trainieren: Geduld und Gelas-
chen im Staudenbeet mache, weiß ich         senheit, Umsicht und Lösungsorien-
                                            tiertheit. Ob es dazu nicht bessere We-
                                            ge gibt? Ich glaube nicht. „Wir wissen,
                                            dass Bedrängnis Geduld bringt, Geduld
                                            aber Bewährung, Bewährung aber
                                            Hoffnung, Hoffnung aber lässt nicht
                                            zuschanden werden“ (aus dem Römer-
                                            brief, Kapitel 5).

                                                           Pfarrerin Hannah Häfele

                                                                                        15
Aus dem Kirchenbezirk

     28 Jahre – Frieden machen
     Internationale Arbeit im Evangelischen Jugendwerk Bezirk Öhringen (EJÖ)

     „Wenn ich Euch sehe, habe ich Hoff-      mit Benjamin aus Adolzfurt, der ein
     nung in die Zukunft!“ So unterstreicht   FSJ im Jugendwerk macht.
     eine ältere Dame den Effekt von          Roberta aus Untersteinbach ist in
     „Peacemas“ – dem internationalen         Brest, Belarus und Marlene aus Ver-
     Kinderweihnachtsmarkt in Öhringen.       renberg in Schweden.
     Seit 28 Jahren gibt es Verbindungen      Internationale Jungscharlager und
     aus dem EJÖ zunächst nach Krakau/        Jugendcamps, „Voices of the world“-
     Polen und dann in alle Welt. Kontinu-    Konzerte       und     Jugend-Kultur-
     ierlich finden internationale Jugend-    Austausche sowie die Nagelkreuzge-
     camps statt, u.a. auch in Forchten-      meinschaft sind Beispiele der inter-
     berg und Öhringen.                       nationalen Jugendarbeit.
     Zusätzlich zu diesen internationalen     Mit solchen Projekten will das Ju-
     Camps wurde das Jugendwerk für den       gendwerk Austausch und Verständi-
     Europäischen Freiwilligendienst der      gung zwischen verschiedensten Kul-
     EU akkreditiert.                         turen ermöglichen und dadurch auf
     Hier konnten seit 2006 insgesamt 22      eine friedliche Zukunft hinwirken.
     junge Menschen aus der Region in         Bei Interesse und Fragen zum Frei-
     verschiedene Länder für ein Jahr ent-    willigendienst und allen anderen An-
     sandt und seit 2011 auch 24 Freiwilli-   geboten kann man sich gerne im EJÖ
     ge aus dem Ausland aufgenommen           unter 07941/98311 oder per E-Mail
     werden. Gegenwärtig sind Anna und        an daniel.febel@ejw-oehringen.de
     Katja aus Belarus und Hayri aus der
     Türkei im Jugendwerk – zusammen           Marcel Plückthun u. Florian Maurer
16
Aus dem Kirchenbezirk

Freizeiten

Als erstes „Freizeitangebot“ nach       Es besteht die Möglichkeit an allen
dem Coronaausbruch, wollen wir un-      Tagen teilzunehmen, oder nur einzel-
seren Urlaub ohne Koffer anbieten.      ne Tage auszuwählen.
Allerdings zentral im MGH Öhringen.     Eine Anmeldung ist allerdings not-
          Urlaub ohne Koffer            wendig.
        08. 09. bis 10.09.2020
Verreisen und doch zu Hause schla-      Tagungsort: Mehrgenerationenhaus
fen, geht das?                          Öhringen
Bei unseren Urlaubstagen ohne           Teilnehmerzahl: ca. 15 Personen
Koffer schon.                           Leistung: Hin- und Rückfahrt mit
Wir beginnen mit einem gemeinsa-        Kleinbus, Frühstücksbuffet, Mittages-
men Frühstück und lassen uns die        sen, Nachmittagskaffee und Kuchen,
Gemeinde vorstellen. Mit geistlichen,   Freizeitprogramm, Bastelmaterial
musikalischen und spielerischen Ele-    Leitung: Diakon Hans-Peter Hilligardt,
menten verbringen wir den Vor-          und Elvira Kugler
mittag, während wir nachmittags klei-   Preis pro Tag: 28,00 Euro pro Person
ne Exkursionen in der Gemeinde ma-      Anmeldung: spätestens bis 1. Juli
chen. Mit Kaffee und Kuchen endet       2020
der Tag und wir treten die Rückfahrt    Alle Teilnehmer müssen sich an die
nach Hause an.                          geltenden Coronaregeln halten.
Für die Verpflegung ist jeweils bes-
tens gesorgt und die Hin- und Rück-     An der Wanderfreizeit auf dem
fahrt für die auswärtigen Gäste wird    Rennsteig vom 24.09. – 27.09.2020
soweit organisiert.                     wird im Moment noch festgehalten.

                                                                                 17
Aus dem Kirchenbezirk

     Jungscharballontag 2020
     Am herrlichen Sonntagmorgen, den        mussten, möglichst weit vom Aus-
     5.7.2020 in Orendelsall startete der    gangspunkt zu kommen und einen
     Jungscharballontag gegen 9:30 Uhr       golfballgroßen Ball möglichst weit
     mit dem Eintreffen der knapp 70 Teil-   vorne zu platzieren. Die Pylonen wa-
     nehmer. Nach einer Corona-              ren von 1-10 unterschiedlich weit in
     Unterweisung, ging es hinunter auf      einer Reihe aufgestellt und je weiter
     den Bolzplatz, auf dem der Gottes-      man kam, desto schwieriger wurde
     dienst, gestaltet von Pfarrer Markus    es natürlich.
     Laidig und Bezirksjugendreferent Ma-    Als alle Stationen absolviert waren,
     nuel Hamann, zum Ballontags-Thema       folgte die traditionelle Ballonverstei-
     „Vertrauen“ mit Gästen aus der Kir-     gerung, bei der eine Jungschar einen
     chengemeinde Orendelsall gefeiert       riesigen Helium-Ballon ersteigern
     wurde. Gegen 11 Uhr begann nun für      konnte. Kurz darauf begann auch
     die Teilnehmer das große Spielen        schon der Ballonstart und die Ver-
     und Lachen.                             kündung der Spielstraßen-Sieger.
     Ziel war es an jeder der 9 Spiel-       Den 1. Platz erspielte die Gruppe der
     Stationen unterschiedliche Aufgaben     Kinderkirche Neuenstein, welche sich
     in einer bestimmten Zeit zu absolvie-   einen Eisgutschein verdiente. Oren-
     ren, um somit die bestmögliche          delsall, die Gastgeber, erreichten mit
     Punkteanzahl zu erreichen. Ein gro-     einer ihrer 3 Mannschaften einen
     ßes Highlight der Teilnehmer war die    phänomenalen 3. Platz. Trotz Hygie-
     Bungee-Runnig Station. Die Heraus-      neauflagen war es ein Highlight für
     forderung lag darin, dass die Kinder,   alle Kinder und Mitarbeiter.
     gehalten vom Bungee-Seil, versuchen                          Benjamin Kienzle

18
Ansprechpartner

Gruppen und Kreise
Krabbelgruppe                        Mittagstisch für Senioren
Montag, 9-11 Uhr; Jennifer           Mittwoch, 12 Uhr; Anmeldung bis
Hummel, Tel. 07944 5319983           Dienstag 12 Uhr im Pfarramt

Kinderkirchteam                      Freundeskreis Suchtkrankenhilfe
Zweimal monatlich, Freitag, 17 Uhr   Samstag im Monat, 20 Uhr, Gemein-
Kontakt:                             dehaus, Kontakt: Herbert Gebhardt,
Pfrin. Hannah Häfele,                Tel. 07944 2533
Valentina Schulz
                                     Weitere Informationen unter
Ökumenischer faire-Welt-Kreis        www.kirche-kupferzell.de
Kontakt: Alexandra Seiler-Sahm

Kontakt
Pfarramt                              Nachbarschaftshilfe:
Pfarrer Raphael Häfele                Karin Kress
Pfarrerin Hannah Häfele               Tel. 07944 950170 / 07944 2624
Kirchgasse 10, 74635 Kupferzell       Mail: nbh@kirche-kupferzell.de
Tel. 07944 950172
pfarramt.kupferzell@elkw.de           Mesnerin
                                      Ingrid Maurer, Tel. 07944 2900
Pfarrbüro
Kirchgasse 10, 74635 Kupferzell       Vorsitzender der Kirchengemeinde
                                      Fritz Pribbernow, Tel. 07944 8493
Öffnungszeiten:
                                      Kirchenpflegerin
Di, Mi, Fr, 9 bis 12 Uhr,
                                      Silvia Jehle, Mail: silvia-j@gmx.de
Mo und Fr, 15 bis 17 Uhr
                                      Kirchenmusik
Pfarramtssekretärin:                  Inge & Jürgen Bauer,
Barbara Teuffel                       Tel. 07940 53786
Tel. 07944 950170
Mail:                                 Diakoniestation Öhringen
gemeindebuero.kupferzell@elkw.de      Tel. 07941 9849840
                                                                            19
Wir laden ein

     Gemeinsames Wandern
     Wandern belebt Leib und Seele - Je-      zukehren oder einen Grill anzuwer-
     sus hat es oft getan und wir dürfen es   fen. Wir wandern bei jedem Wetter.
     sogar in Zeiten von Corona tun. Da-
                                              Die abenteuerlichen Routen für Groß
     her wollen wir im August zwei Sonn-
                                              und Klein sind im Umkreis von maxi-
     tage nutzen und uns nach dem
                                              mal 50 Fahrminuten mit dem Auto
     Gottesdienst zum Wandern treffen.
                                              entfernt.
     Gemeinsam auf Wiesen und Feldern,
     an Bächen und Seen oder in kühlen        Damit du auch das richtige Kladdera-
     Wäldern Gottes Schöpfung erleben.        detsch im Rucksack hast und wir ggf.
     Zwischendrin finden wir nette Plätze,    Fahrgemeinschaften bilden können,
     wo die Kinder beim Picknicken spie-      freuen wir uns über eine Rückmel-
     len können sowie an warmen Tagen         dung an
     auch Plantschen oder teilweise sogar     pfarramt.kupferzell@elkw.de mit
     Schwimmen. Festes Schuhwerk und          deinem Namen, Anzahl der Personen
     entsprechende Kleidung sind emp-         (Erwachsene, Kinder) und Termin.
     fohlen.                                  Als Wandertermine haben wir den
     Am Ende der Tour gibt es dann die        02.08. und 16.08. gewählt und freu-
     Möglichkeit, in einem Biergarten ein-    en uns, wenn du mit dabei bist!

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