Der Schillingbote - Sommerausgabe 2018 - Schilling-Stift

 
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Der Schillingbote - Sommerausgabe 2018 - Schilling-Stift
Der
 Schillingbote

Foto: Sonja Petersen

                       Sommerausgabe 2018
                                       Nr. 86
Der Schillingbote - Sommerausgabe 2018 - Schilling-Stift
Impressionen
Frühlingsfest am 21. März 2018
Der Schillingbote - Sommerausgabe 2018 - Schilling-Stift
Liebe Leserinnen
  und Leser!

Der Sommer kommt mit großen Schritten, teilweise fühlt
es sich jetzt schon wie Hochsommer an. Überall blüht es
und unser Garten wird täglich schöner. Ich hoffe, Ihnen
allen gefällt die Zeit, in der man wieder ohne dicken
Mantel rausgehen kann, genauso und Sie können schöne
Momente draußen genießen.

Viel Freude beim Lesen unserer
Sommerausgabe des Schillingbotens.

                Herzlich
                Ihr Andreas Sauerbier
                stellv. Einrichtungsleiter

Wir freuen uns sehr über weitere
Beiträge von Bewohner/innen und
       Mitarbeiter/innen im
          Schillingboten.
    Redaktionsschluss für die                                     Impressum:
                                                Redaktion „Der Schillingbote“
      Herbstausgabe ist der                            info@schilling-stift.de
                                             Hermann & Lilly Schilling-Stiftung
        21. August 2018 !!!                                    Isfeldstraße 16
     Ihr Schillingboten-Team                                  22589 Hamburg
Der Schillingbote - Sommerausgabe 2018 - Schilling-Stift
NEU im Schillingstift!
Wir begrüßen sehr herzlich unsere neuen
Bewohnerinnen und Bewohner …

                        Wohngruppe
                       „Birkengrund “
                           K. Spieker
Der Schillingbote - Sommerausgabe 2018 - Schilling-Stift
Worte  Ein Wort kann sein
       Ein Wegweiser
       Eine Brücke
       Ein Schlüssel
       Ein Pflaster für eine Wunde
       Ein warmer Mantel gegen die Kälte
       Ein brennendes Streichholz in der Dunkelheit
       Ein Regenbogen

                               Ein Wort kann aber auch sein
                               Ein Sperrschild
                               Ein Schlagbaum
                               Ein Vorhängeschloss
                               Eine Ohrfeige
                               Eine kalte Dusche
                               Ein Luftzug, der das Licht auslöscht
                               Eine platzende Seifenblase

      Ich möchte Worte finden

      Worte, die weiterhelfen.
      Worte, die Verbindung schaffen.
      Worte, die aufschließen.
      Worte, die nicht verletzen.
      Worte, die wärmen.
      Worte, die Angst vertreiben.
      Worte, auf die man sich verlassen kann.

Verfasser unbekannt
Der Schillingbote - Sommerausgabe 2018 - Schilling-Stift
Sei du selbst.
Täusche vor allem keine falschen Gefühle vor.
Sei auch nicht zynisch, wenn es um Liebe geht,
denn trotz aller Öde und Enttäuschung verdorrt sie nicht,
sondern wächst weiter wie Gras.

Höre freundlich auf den Ratschlag des Alters
und verzichte mit Anmut auf die Dinge der Jugend.
Stärke die Kräfte deines Geistes,
um dich bei plötzlichem Unglück dadurch zu schützen.
Quäle dich nicht mit Wahnbildern.
Viele Ängste kommen aus Erschöpfung und Einsamkeit.
Bei aller angemessenen Disziplin
sei freundlich zu dir selbst.
Genauso wie die Bäume und Sterne
bist auch du ein Kind des Universums.
Du hast ein Recht auf deine Existenz.

Und ob du es verstehst oder nicht,
entfaltet sich die Welt so wie sie soll.
Bleibe also in Frieden mit Gott,
was immer er für dich bedeutet
und was immer deine Sehnsüchte und Mühen
in der lärmenden Verworrenheit des Lebens seien –
Bewahre den Frieden in deiner Seele.
Bei allen Täuschungen, Plackereien und zerronnenen Träumen
ist es dennoch eine schöne Welt.
Sei frohgemut.
Strebe danach glücklich zu sein.
                                 Max Ehrmann – entdeckt von Linde Janes
Der Schillingbote - Sommerausgabe 2018 - Schilling-Stift
NEU im Schillingstift!
Wir begrüßen sehr herzlich unsere neuen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter …

                             Gärtner

                              D. Schilke
Der Schillingbote - Sommerausgabe 2018 - Schilling-Stift
Lüneburg
Der Schillingbote - Sommerausgabe 2018 - Schilling-Stift
Was für ein schöner Tag !!!
            Unser Betriebsausflug nach Lüneburg
Am 9. Mai 2018, einem sonnigen Frühsommertag, lud das Schillingstift
MitarbeiterInnen und einige Ehrenamtliche zu einer Tagesfahrt nach Lüneburg
ein.
Wir starteten pünktlich um 9 Uhr, jeder mit einem Lunchpaket versehen.
Nach einer fröhlichen Fahrt fanden wir uns am Tourismusbüro und dem
bekannten Markt wieder. In zwei Gruppen wurden wir von sehr guten, fachlich
ausgezeichneten Stadtführerinnen durch die von Kriegen unzerstörte etwa
1000jährige Altstadt geführt.
Die mittelalterlichen Fachwerkhäuser in den kopfsteingepflasterten Gassen, die
St. Michaelis- und die St. Johanniskirche und vieles mehr bleiben hier leider
nur am Rande erwähnt.
Besondere Aufmerksamkeit gebührte dem Rathaus (18. Jahrh.). An der
Außenfassade ist es mit allegorischen Figuren geschmückt und im Turm
befindet sich ein Meißener Glockenspiel.
Zur Stärkung fanden wir uns um 13.30 Uhr zu einem sehr guten Mittagsbuffet
im Restaurant „Hemingway´s“ ein.
Nach dem Mittagessen ging es zum Salzmuseum. Lüneburg ist die Salzstadt des
Nordens. Seit mehr als 1000 Jahren bestimmt das Salz das Leben der Stadt. Die
Sole wurde aus großer Tiefe in Holzbottichen nach oben gehievt. In viereckigen
Bleiwannen (ca. 1 x 1 m) wurde die Sole rund um die Uhr von Frauen und sogar
auch Kindern unentwegt bei großer Hitze und ungesunder Luft geschürft.
Durch die freiwerdenden Bleidämpfe und übrigen Lebensumständen wurden
die ArbeiterInnen höchstens 30 Jahre alt.
Es ist bewegend, sich einmal diese historische Zeit zu vergegenwärtigen, um zu
wissen, wie gut es uns heute technisch geht!!!
Nach der Führung war Zeit zu individuellen Unternehmungen eingeplant (z.B.
shoppen, Eis essen, Ruhepause im Café).
Die Heimreise war geprägt von allgemeiner Fröhlichkeit, dem Losgelöstsein
vom beruflichen Alltag und den Kommunikationsmöglichkeiten der
Mitarbeitenden „mal so ganz privat“.
Wir sagen DANKE im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

                                      Gertrud Weißhuhn, Sabine Crasemann und Ilse Kuhn
Der Schillingbote - Sommerausgabe 2018 - Schilling-Stift
Im Mai besuchte der Kulturbotschafter, Herr Bischoff, mit seinem Koffer das
Schilling-Stift.
Trotz des schönen Wetters waren viele Bewohnerinnen und Bewohner in die
Cafeteria gekommen. Erwartungsvoll begrüßten alle Herrn Bischoff, der sich über
die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer freute.
Sein Kulturkoffer war randvoll mit Fragen und Antworten.
Nach dem Motto „wahr oder gelogen“ verteilte Herr Bischoff an jeden
Teilnehmer einen Zettel mit 46 abwechslungsreichen Fragen. Unter anderem aus
Alltagsleben, Musik, Natur und Wissenschaft. Auf den ersten Blick waren die
Fragen wohl leicht zu beantworten…, dachten wir! Doch schnell mussten wir
feststellen, dass es gar nicht so einfach war, die richtigen Antworten zu finden. In
der Raterunde wurde begeistert diskutiert und debattiert:

                 Kann das wirklich wahr sein,
                 • dass eine beliebte Eissorte aus einer Orchidee
                    hergestellt wird?
                 • dass der schnellste Mensch, Joshua Bolt,
                    schneller als ein Flusspferd laufen kann?
                 • dass von der Sternwarte Bergedorf ein Stern
                    namens „Bergedorf“ entdeckt wurde?

 Die Bewohnerinnen und Bewohner waren konzentriert bei der Sache, und
 Herrn Bischoff ist es sogar gelungen, einige Zuhörerinnen und Zuhörer aus der
 Reserve zu locken. Mit viel Spaß und Fachwissen wurde eine Frage nach der
 anderen beantwortet.
 Zwischen den Teilnehmern fand ein reger Austausch über gemeinsames
 Erleben und Erinnern statt.
 Die Zeit verging wie im Flug und Herr Bischoff packte wieder seinen Koffer... bis
 zur nächsten kulturellen Veranstaltung.
 Das war ein sehr unterhaltsamer und interessanter Nachmittag. Einige
 Bewohnerinnen und Bewohner unterhielten sich noch beim Verlassen der
 Cafeteria über die eine oder andere Frage.
 Diese kulturelle Veranstaltung habe ich gern begleitet.

              Ich wünsche Ihnen einen farbenprächtigen Sommer
                             Ihre Cornelia Drews

              Mitglied im Vorstand/Freundeskreis Schillingstift e.V.
Impressionen

          Auflösung:
Das Vanilleeis wird aus der Orchidee der Mexikovanille hergestellt.
Das Flusspferd kann bis zu 50 km/h laufen, der Olympiasieger Bolt schaffte
nur 37,15 km/h.
1914 entdeckte Holger Thiede einen Stern, nannte ihn Montana = Berg für
Bergedorf.
Haus Flora
                  Besöök van de Kindjen
Was gibt es Schöneres als einen Besuch von
Kindern aus der Nachbarschaft zu bekommen? An
einem Donnerstag im Mai hatten die Bewohner aus
Haus Flora dieses Glück.
Eine Gruppe von zehn Kindern mit ihren zwei
Erzieherinnen hat uns bei schönstem Wetter in
unserem Garten besucht.
Am Anfang haben wir zusammen Lieder gesungen:
„Alle Vögel sind schon da“…. “Ich bin ein dicker
Tanzbär“

Danach haben wir zusammen gekegelt, gemalt, gelacht, das Schwungtuch
geschwungen und einfach zusammen Spaß gehabt.
Am Ende haben wir uns mit dem Lied „Alle Leut´, alle Leut´ gehen jetzt
nach Haus“ verabschiedet.
Wir hoffen, dass wir ganz bald wieder Besuch von unseren „Kindjen“
bekommen…
                                                          Yvonne Konietzka
Wenn einmal mein
   Geist verwirrt ist …
… soll mein Leben einfach und überschaubar sein. Es soll so sein, dass ich jeden Tag
   das gleiche mache – jeden Tag zur selben Zeit.

… musst du ruhig zu mir sprechen, damit ich keine Angst bekomme und nicht das
   Gefühl, dass du böse mit mir bist.

… sollst du mir immer erklären, was du tust.

… kann es sein, dass ich gleich Panik bekomme, weil ich an zwei Dinge gleichzeitig
   denken soll.
… bin ich meistens leicht zu beruhigen; nicht mit Worten, sondern, indem du ganz
   ruhig neben mir sitzt und meine Hand ganz fest hältst.

… habe ich das Gefühl, dass andere mich schwer verstehen, und genauso schwer ist
   es für mich, sie zu verstehen.

… mach deine Stimme ganz ruhig und sieh mich an – dann verstehe ich dich am
   besten. Mach nur wenige Worte und einfache Sätze.

… sieh mich an und berühre mich, bevor du mit mir sprichst.

… vergiss nicht, dass ich vergesse, was du eben gesagt hast.

… kann ich vielleicht nicht mehr mit Messer und Gabel essen, aber sehr gut mit den
   Fingern.

… möchte ich Musik von damals hören, doch ich habe vergessen, welche. Erinnere
   du dich für mich und lass sie uns zusammen hören.

… mag ich gerne singen, doch nicht allein.

… denke daran, dass ich nicht alles verstehe, aber mehr als du manchmal denkst.

Dieser berührende Text ist aus einer Ausgabe unseres Schillingboten 2010 – Verfasser leider
   unbekannt – aber es ist gut, zu wissen, wie wir mit unseren Angehörigen, den liebsten
Menschen, die uns nahe sind, reden sollten und ein besseres Verständnis entwickeln lernen.
Juni 2018

84 Jahre wird D. Brinckmann
96 Jahre wird H. Ihle
93 Jahre wird B. Hübener
71 Jahre wird W. Bardenheuer
83 Jahre wird W. Japp
84 Jahre wird W. Müller
83 Jahre wird K. Pinske
90 Jahre wird I. Behrmann
84 Jahre wird M. Stegmeier
92 Jahre wird H. Jockel
92 Jahre wird R. Volquards
90 Jahre wird M. Mandischer
83 Jahre wird I. Baumgart
82 Jahre wird I. Stehr
80 Jahre wird T. Peveling

           Juli 2018

92 Jahre wird M. Holzschuher
96 Jahre wird G. Dietz
94 Jahre wird Dr. G. Bartels
91 Jahre wird H. Tobias
88 Jahre wird A. Schultz
79 Jahre wird G. Kanbach
83 Jahre wird L. Lang
85 Jahre wird B. Günther
Juli 2018

77 Jahre wird J. Fischer
89 Jahre wird R. Seemann
74 Jahre wird A. Kennes
91 Jahre wird G.Stempfle

      August 2018

 93 Jahre wird R. Flissikowski
 94 Jahre wird J. Hahn
 94 Jahre wird J. Stobbe
 84 Jahre wird G. Koester
 94 Jahre wird M. Mathiessen
 85 Jahre wird C. Fricke
 77 Jahre wird W. Schlaefcke
 82 Jahre wird C. Hülsen
 89 Jahre wird E. Schwarz
 92 Jahre wird A. Möhlmann

Hoffnung
   ist nicht die
   Überzeugung,
   dass etwas gut ausgeht,
   sondern die Gewissheit,
   dass etwas Sinn hat –
   egal, wie es ausgeht.
             von Vaclav Havel
             (1936-2011)
….. was für schöne Erlebnisse!
 Unser Frühlingsspaziergang in den Hirschpark
     am 17. Mai 2018 mit den Elbkindern
Nachdem wir unser geplantes Chaos von 6 Vorschulkindern, 16 Bewohnerinnen
und Bewohnern, 8 Betreuenden und Hund Cosima an der Rezeption entwirrt
hatten, marschierten wir gut gelaunt in den Hirschpark.
Angesagt waren 20 Grad und Sonne … naja, auch Wetterberichte können irren.
Also durften Jacken, Mützen und Handschuhe nicht fehlen.
Am Treffpunkt „Witthüs“ machten wir einen Halt und sangen alle zusammen ‚Alle
Vögel sind schon da‘, dann führte uns unser Weg weiter durch die Lindenallee,
vorbei an den Rehen und zur Aussicht auf die Elbe. Kein Hindernis sollte uns
aufhalten, über Stock und Stein bahnten wir uns den Weg weiter zum Spielplatz,
wo wir uns mit heißem Kaffee und Keksen für den Rückweg stärkten und sich die
Kinder austoben konnten.
Da wir ein paar waschechte Blankeneser an Bord hatten, durften auch wir
Betreuende an den Erinnerungen und Informationen aus früheren Zeiten
teilhaben. Wir hatten die Möglichkeit, den Hirschpark durch die weisen Augen
unserer Bewohnerinnen und Bewohner zu erkunden.
Unser ganz besonderer Dank gilt den Angehörigen und Ehrenamtlichen, die uns
tatkräftig unterstützten und zum guten Gelingen dieses Ausfluges beigetragen
haben.
Ein kleiner Trost für alle, die nicht teilnehmen konnten: für die Zukunft sind noch
viele Ausflüge dieser Art geplant.
In diesem Sinne:
Das Wandern ist des Müllers Lust…

      -liche Grüße
       Ihr SoBe-Team
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
nach langer Zeit möchte ich, Flöckchen, mal wieder über mich und meine Freunde
berichten. Das sind unser Besuchshund Goldi und die Katze Pünktchen. Die gehört
allerdings schon fest in unsere Gemeinschaft, behauptet auch ihren Platz auf dem
Sofa. Wenn wir dann alle unsere festen Plätze besetzt haben – schaut mein Frauchen
etwas irritiert. Letztens hörte ich sie sagen: „Eigentlich ist das doch mein Sofa!“ Sie
schiebt uns dann liebevoll an die Seite, um auch noch ein freies Plätzchen zu
ergattern, und natürlich verzeihen wir ihr dann auch großzügig diese Störung, denn
schließlich müssen wir sie ja bei „guter Laune“ halten. Sie ist ja unsere Lieferantin für
Leckerlis und Begleitung für alle Spaziergänge bei Wind und Wetter.
Eine kurze Geschichte möchte ich noch erzählen. Wenn unser Frauchen in den Keller
geht, meistens mit einem Wäschekorb beladen - denn auch unsere Decken und Kissen
brauchen ab und an einen frischen Duft - laufen wir alle drei natürlich mit, müssen ja
aufpassen, dass Frauchen alles richtig macht.
So war es auch neulich. Die Kellertür ging auf – wir drei hinterher. Frauchen füllte die
Waschmaschine und wir passten auf, dass sie keine Decken von unseren Decken
vergaß. Wir sind noch alle im Keller, da geht oben das Telefon. Meistens nimmt unser
Frauchen also dieses kleine schwarze Ding (Telefon) mit (habe ich auch schon mal
versucht zu kauen – es lag so herum), aber an diesem Tag war es eben oben
geblieben. Also verschwand unser Frauchen nach oben und wir blieben unten um
aufzupassen. Das war gut so, denn Pünktchen fand heraus, dass es in der
Waschmaschine wunderbar nach uns roch, kroch in die offene Luke (bevor ich es
verhindern konnte) und blieb dort. Normalerweise sitzt sie immer vor der
geschlossenen Tür und schaut in die laufende Maschine. Dann sagt unser Frauchen
immer: „Pünktchen schaut Fernsehen“! Unser Frauchen kam also wieder und wollte
die Waschmaschine anstellen. Können Sie sich vorstellen was passiert wäre????!!!!
Da musste ich doch eingreifen. Mit lautem Bellen konnte ich das Unglück verhindern.
Ich wurde dafür mit einem besonders großen Leckerli belohnt. Ich hatte ja unserem
Pünktchen das Leben gerettet.
So, liebe Leser und Leserinnen, genießen Sie das schöne Wetter – und wenn es mal
regnet, unsere Natur braucht das erfrischende Nass. Und bleiben Sie der
„Flöckchenbande“ gewogen! Passen Sie gut auf sich auf.
Bis zum nächsten Mal grüßen Sie herzlich
          Flöckchen, Goldi, Pünktchen und unser Frauchen Renate Wigand
In meinen Unterlagen habe ich einen Speiseplan entdeckt, der nun bereits 10
Jahre alt ist! Die Gerichte auf dem Plan bereiten wir heute noch zu, aber es gibt
doch einiges, was sich im Laufe der Zeit verändert hat.
Heute haben wir einen Speiseplan für das Mittagessen und einen Plan für unser
Abendessen. Damals wurde alles auf einem Speiseplan zusammengefasst.
Vor 10 Jahren wurde nur ein Mittagsgericht zubereitet. Es bestand keine
Wahlmöglichkeit wie heute! Man konnte allerdings Kartoffelbrei bestellen, wenn
man zum Beispiel Reis oder Nudeln nicht mochte .
Da es auch kaum (oder keine) Vegetarier gab, haben wir auch keine vegetarische
Alternative angeboten. Wenn wir mal einen Vegetarier unter unseren Bewohnern
hatten, hat er einfach auf das Fleisch verzichtet!
Freitags war schon immer der Fischtag im Schilling-Stift. Das ist bis heute
unverändert.
Auch war der Samstag immer unser Suppen- oder Eintopf-Tag.
Aber durch das zweite Gericht, was wir nun anbieten, kann man natürlich an
diesen Tagen auch etwas anderes bestellen, wenn man Fisch oder Eintöpfe nicht
mag.
Zum Abendessen gab es damals ein Stück Obst für jeden; das war am Montag,
Dienstag, Donnerstag und Samstag. Und mittwochs und sonntags hat jeder
Bewohner einen Joghurt zum Abendbrot erhalten (Joghurt zum Frühstück gab es
übrigens damals nicht).
                  Es standen keine Obstkörbe          in den Wohngruppen zur
                  Selbstbedienung bereit, wie wir es heute kennen. Früher wurde
                  noch viel Wert auf die Diabetiker-Diät gelegt. Wir haben mit
                  Fruchtzucker (oder mit Süßstoff ) gebacken und gekocht.
Seit 2012 gelten für Diabetiker die gleichen Leitlinien für eine gesunde Ernährung
wie für alle anderen Menschen!
Genauso wurde auf die sogenannte Magen- und Gallendiät viel Wert gelegt.
Heute spricht man dagegen von „leichter Vollkost“
und jeder sollte essen, was ihm bekommt und was er gut
verträgt. Man muss auf nichts verzichten .

Birgit Meyer
Hauswirtschaftsleitung
Liebe
Gottesdienstbesucher!
Etwa alle zwei Monate feiern wir mit
Ihnen den Sonntagsgottesdienst.
„Wir“, wer ist das?

Ich, Heidemarie Schoffer, bin Jahrgang 1950, habe einen 31jährigen Sohn
und lebe direkt am Elbufer in Wedel.
Aus Stuttgart und Tübingen bin ich 1976 nach Hamburg gekommen.
Bis 2015 habe ich am Marion Dönhoff Gymnasium (ehem. Gym. Willhöden),
Blankenese, Französisch, Sport und Religion unterrichtet.
Seit November 2014 darf ich mit Ihnen sonntags Gottesdienst feiern.
Es macht mir große Freude, mich mit Frau Beutler zusammen auf meine
Predigt vorzubereiten und unsere Gedanken Ihnen, liebe Bewohnerinnen
und Bewohner, nahezubringen.
Manchmal bekomme ich am Ende einen kurzen Kommentar von Ihnen. So
zum Beispiel vor ein paar Monaten:
In der Predigt sprach ich darüber, dass Gott uns zum Leben einlädt, wie zu
einem Fest. Eine Gottesdienstbesucherin sagte beim Rausgehen „Ja, das
Leben ist ein Fest“. Das klingt bis heute in mir nach.
Es gibt Tage in unserem Leben, an denen wir Gottes liebende Gegenwart
weder spüren noch hören können. Er scheint sich zu verbergen. Diese
scheinbar „dunkle Seite“ Gottes möchten wir in unseren Predigten nicht
übergehen. Also keine „rosarote Brille“ ……
So gilt für uns stets Psalm 63: Gott, du mein Gott, dich suche ich …..
Ich ergänze: an hellen und an dunklen Tagen.
                                                      Heidemarie Schoffer
Ich bin Maria Beutler, eine Freundin von Heidemarie Schoffer. Mir macht es
große Freude, mit ihr diese Gottesdienste vorzubereiten.
Mein Berufsleben lang habe ich Religionsunterricht gegeben. Wenn wir uns
Gedanken über das Evangelium des Sonntags machen, hole ich mir
manchmal Rat bei meinem Bruder, der sich als Bibelwissenschaftler gut
auskennt in allen Fragen, die die Bibel betreffen.
Ich bin froh, dass unser Team es Ihnen ermöglicht, jeden Sonntag einen
Gottesdienst zu feiern.
Zu meiner Person: Ich war Lehrerin und habe Sprachen und Religion
unterrichtet, auch in Spanien und Italien. Da ich auch Musik unterrichtet
habe, ist es mir besonders wichtig, dass wir im Gottesdienst schöne Lieder
zur Ehre Gottes singen.
                                                             Maria Beutler

Ein Lächeln kostet nichts und gibt uns sehr viel
Es bereichert die, die es bekommen
Ohne die zu verarmen, die es geben
Es dauert nur einen Augenblick
Aber seine Erinnerung ist manchmal ewig
Keiner ist zu reich, um darauf verzichten zu können
Keiner zu arm, um dessen nicht würdig zu sein
Es bringt Glück zu Hause und im Beruf
Es ist das offensichtliche Zeichen der Freundschaft
Ein Lächeln gibt einem müden Menschen Erholung
Und einem Verzweifelten Mut
Es kann weder gekauft, noch geliehen oder gestohlen werden
Weil es etwas ist, das nur in dem Moment Wert hat, in dem es gegeben wird
Und wenn Du manchmal jemanden triffst, der nicht mehr lächeln kann
Sei großmütig und schenke ihm Dein Lächeln
Denn keiner braucht es so sehr wie derjenige, der anderen keins geben kann

                              Verfasser unbekannt – entdeckt von Sabine Crasemann
Intelligent
                              und treu
Dass wir im Schillingstift tierlieb sind, beweist schon die „Flöckchen-Bande“.
Die Freundschaft umfasst nicht nur vierbeinige Fellnasen, auch gefiederte
Zweibeiner gehören dazu.
Diese anrührende Geschichte wurde beim Nachtgeflüster erzählt, bevor ich
sie mir aus erster Hand von unserer Bewohnerin A. Möhlmann berichten
ließ.
Vielleicht haben Sie auf unserer Rasenfäche schon einmal oder öfters ein
Rabenkrähenpaar herumspazieren sehen. Das sind die Haustiere von Familie
Möhlmann! Seit einigen Jahren schon füttert das Ehepaar die beiden Tiere,
die regelmäßige Gäste bei ihrer Wohnung in der Straße „Am Schillingstift“
(also gleich um die Ecke) waren. Im Frühsommer präsentierten sie ihnen
dann ihre Jungen auf dem Dachfirst der Nachbarn.
Nun lebt Frau Möhlmann seit 2017 bei uns im Schilling-Stift in der
Wohngruppe Amrum mit Ausgang zum Garten, wo sie täglich von ihrem
Mann besucht wird. Nein, nicht nur von ihm, auch die Rabenkrähen
besuchen sie. Kaum hat Herr Möhlmann seine Wohnung verlassen, folgen
ihm die Vögel in diskretem Abstand, rufen sich gegenseitig ihr „Kräh, Kräh“
zu und holen sich dann vor Frau Möhlmanns Terrassentüre ihre Mahlzeit ab.
Wenn Herr Möhlmann nach Hause geht, beenden auch die Raben ihre
Visite. Einer der Vögel hinkt, woran eindeutig zu erkennen ist, dass es sich
immer um dieselben Tiere handelt. Zur Zeit kommt nur Herr Rabe vorbei,
derweil seine Frau vermutlich daheim auf den Eiern sitzt.
Rabenkrähenpaare bleiben lebenslang (und das
können 19 Jahre sein!) zusammen und verteidigen
tapfer ihr Revier. Die elegant, ganz in Schwarz
gewandeten Vögel stehen unter Naturschutz und
wandern dort in die Städte ein, wo es genügend
hohe Bäume gibt. Sie sind echte Allesfresser, aber im
Schillingstift gibt es nur Erdnüsse mit Schale, die sie
schlau und geschickt knacken.
In Frau Möhlmanns Kindheit gab es auch schon einmal eine zahme Dohle,
die es mit dem Familienanschluss bis in die Küche auf den Bratpfannenrand
schaffte! Also, liebes Küchenteam, aufgepasst!
                                                      Oranna Naudascher
G. Voigtländer
                                                     mit 97 Jahren
               W. Doll
            mit 88 Jahren                            W. Schmidt
                                                    mit 81 Jahren
           W. Hollerbuhl
           mit 95 Jahren                             G. Göllner
                                                    mit 92 Jahren
             V. Teegen
            mit 86 Jahren                            I. Wendler
                                                    mit 94 Jahren
               L. Holz
            mit 90 Jahren                           R. Poggensee
                                                    mit 82 Jahren
Lass nun ruhig los das Ruder, dein Schiff kennt den Kurs allein
Du bist sicher, Schlafes Bruder wird ein guter Lotse sein
Lass nun Zirkel, Log und Lot getrost aus den müden Händen
Aller Kummer, alle Not, alle Schmerzen enden
Es ist tröstlich einzusehen, dass nach der bemess`nen Frist
Abschiednehmen und Vergehen auch ein Teil des Lebens ist
Und der Wind wird weiter weh´n, und es dreht der Kreis des Lebens
Und das Gras wird neu entsteh´n, und nichts ist vergebens
Es kommt nicht der grimme Schnitter, es kommt nicht der Feind
Es kommt, scheint sein Kelch auch bitter, ein Freund, der´s gut mit uns meint
Heimkehr´n in den guten Hafen über spiegelglattes Meer
Nicht mehr kämpfen, ruhig schlafen, nun ist Frieden ringsumher
Und das Dunkel weicht dem Licht, mag es noch so finster scheinen
Nein, hadern dürfen wir nicht – doch wir dürfen weinen

                              aus dem Album „Dann mach‘s gut“ 2013 - Reinhard Mey
in unserer Cafeteria

Juni        Wann? Was?                                Wer?
Mo 04.06.   16.30   Bibel entdecken                   Frau Naudascher

Mi 06.06.   15.30   Lesephantasie                     Herr Schrader

Do 07.06.   15.15   Klönschnack                       Frau Reher

Mo 11.06.   18.30   Nachtgeflüster                    Frau Naudascher

Mi 13.06.   15.30   Märchen                           Frau Kuhn

Do 14.06.   15.30   MuSe                              Frau Niemann

                    (Musik für Seniorinnen)
So 17.06.   15.30   Gesprächskonzert                  Herr Zieroth

                    - die Gitarre in ihrer Vielfalt
Mo 18.06.   15.30   Erzählcafé                        Frau Fromme-Kohbrok

Mi 20.06.   15.30   Märchen für Erwachsene            Frau Bohlmann

So 24.06.   10.00   Gottesdienst mit Abendmahl

So 24.06.   15.30   Offenes Singen                    Frau Prof. Andreas
                                                      Herr Dr. Mohr
Do 28.06.   15.00   MuSeKi                            Frau Niemann
                    (Musik für SeniorInnen
                        mit Kindern)
in unserer Cafeteria

Juli        Wann?   Was?                                  Wer?
Mo 02.07.   16.30   Bibel entdecken                       Frau Naudascher

Mi 04.07.   15.30   Gedichtvortrag                        Herr Froehlich

Mo 09.07.   18.30   Nachtgeflüster                        Frau Naudascher

Mo 16.07.   15.30   Erzählcafe                            Frau Fromme-Kohbrok

Mi 18.07.   15.30   MuSe (Musik für SeniorInnen)          Frau Niemann

Mo 23.07.   16.30   Bibel teilen                          Frau Naudascher
Do 26.07.   15.30   MuSe (Musik für SeniorInnen)          Frau Niemann

So 29.07.   10.00   Gottesdienst mit Abendmahl

Mo 30.07.   18.30   Nachtgeflüster                        Frau Naudascher

August      Wann?   Was?                                  Wer?
Mi 01.08.   15.30   Kultur im Koffer                      Frau Rickert
                    „Historische Gewänder verschiedener
                    Epochen“
                    (vom Freundeskreis gesponsort)
Mo 06.08.   16.30   Bibel entdecken                       Frau Naudascher
Mo13.08.    18.30   Nachtgeflüster                        Frau Naudascher
Mi 15.08.   15.30   Ensemble Balalaika                    Herr Petrow

Mo 20.08.   15.30   Erzählcafé                            Frau Fromme-Kohbrok

Mi          14.30

22.08.
                            für alle BewohnerInnen

So 26.08.   10.00   Gottesdienst mit Abendmahl
Mo 27.08.   16.30   Bibel entdecken                       Frau Naudascher
Sa oder So               Mo                            Di
Sa / 9.30 Uhr            9.45 - 10 .30 Uhr             9.30 Uhr
Bewegung mit Spaß        Chinesische Gymnastik         Bewegung mit Spaß
Frau Danker              für 2. OG und Amrum           Frau Danker
für Dahliengarten        Frau Haberhausen              für 1. OG in „Föhr“

Cafeteria                „Sylt“                        10.30 Uhr für 2. OG. und
                                                       Amrum in „Sylt“

So / 10.00 Uhr           10.30 - 11.15 Uhr             10.30 Uhr
Gottesdienst             Chinesische Gymnastik         Würfelgruppe
Liturgieteam             für Dahliengarten             Frau Below/
Blankenese                                             Frau Naudascher
Cafeteria                Frau Haberhausen              „Föhr“
(s. akt. Wochenplan)     Cafeteria                     Feste Gruppe

So / 15.30 – 16.30 Uhr   15.00 Uhr                     1. Di. im Monat
Geschichten, die zu      Handarbeiten und Basteln      12.30 Uhr
Herzen gehen                                           Speiseplanbesprechung
Frau Crasemann           Frau Wigand
Cafeteria                Konferenzraum                 Frau Meyer
(s. akt. Wochenplan)                                   Büro
Sa / 15.30 – 16.30 Uhr   1 x im Monat                  15.00 Uhr
Spielen und Klönen       15.30 Uhr                     Handarbeiten und
Frau Felde               Erzählcafé                    Basteln
„Föhr“                   Frau Fromme-Kohbrok           Frau Wigand
(s. akt.                 Cafeteria
 Wochenplan)             (s. akt. Wochenplan)          Konferenzraum

So / 15.30 Uhr           16.30 Uhr                     16.45 Uhr
Offenes Singen           „Bibel entdecken“             Skatrunde
Frau Prof. Andreas       oder                          Herr Willers-Inselmann
Herr Dr. Mohr            18.30 Uhr                     Wohnzimmer Sylt
Cafeteria                „Nachtgeflüster“
(s. akt. Wochenplan)                                   16.45 Uhr
                         Frau Naudascher               Lichterandacht zum
                         Cafeteria                     Abend
                         (entfällt , wenn Erzählcafe   mit Frau Naudascher
                         stattfindet)                  Cafeteria
Mi                         Do                            Fr
                           10.00 Uhr                     10.00 Uhr
                           Bingo-Spiel                   Chinesische Gymnastik
                           Frau Möller                   für 1. OG
                                                         Frau Haberhausen
                           „Elbe“                        „Föhr“

10.00 Uhr                  10.30 Uhr                     10.00 Uhr
Bingo-Spiel                Geistig fit mit Spaß          Erzählen, Basteln,
                           Frau Sandvoss                 Rummikub
Frau Höppner               Cafeteria                     Frau Wigand

„Sylt“                     (s. akt. Wochenplan)          „Elbe“
10.00 Uhr                  15.15 Uhr
Bingo-Spiel                Klönschnack
Frau Franken               Frau Reher
Frau Below                 Cafeteria

„Föhr“                     (s. akt. Wochenplan)

                           15.15 Uhr
siehe                      „Elfer Raus“ – Spiel
                           Frau Wigand
Veranstaltungen !

                           „Elbe“
                           15.30 Uhr                     15 .15 Uhr
                           MuSe                          „Zwitscherlinge“
                           Frau Niemann                  Singen
                                                         Frau Wigand
                           Cafeteria (feste Gruppe)
                           (s. akt. Wochenplan)          Cafeteria

  Hinweis
  • Bücherei/Literaturkreis – (Einzelbesuche nach Vereinbarung)
das Quipsch und Quapsch
     von nackten Füßen in Sandalen
   gibt diesem Sommertag den Beat
     die Sonne plant nichts weiter
              als zu strahlen
    und ich strahl´ automatisch mit
Klematisblüten räkeln sich vor Wänden
         aus Mauerritzen wächst
           als wär´s ganz leicht
        Lavendel, mit den Händen
       streich´ ich drüber – weich
        und lau ist heut´ die Luft
        bereits am frühen Morgen
          ich atme Sommerduft
         und Wärme aus und ein
       verpufft sind meine Sorgen
    ich fühle mich mit dieser Welt
       und auch mit mir im Reinen
 mein Rocksaum tanzt mir um die Knie
 ein Kindchen spielt in meinen Haaren
     schöner wird´s womöglich nie
    könnt´ ich´s doch so bewahren
  und den Moment in Flaschen füll´n
       das Glück mir konservieren
  mich nach Bedarf in Sommer hüll´n
      nie wieder würd´ ich frieren.

           Amelie Fechner
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