Gemeindebrief Oktober/November2021 - Mit den Themen: Erntedank Baumaßnahmen am Gemeindehaus Neues vom Seniorentreff Gedanken zur Pandemie ...
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Gemeindebrief Oktober/November2021 Evangelische Kirchengemeinde Gau-Algesheim/Ockenheim Mit den Themen: Erntedank Baumaßnahmen am Gemeindehaus Neues vom Seniorentreff Gedanken zur Pandemie Wir gedenken unserer Verstorbenen
Unsere aktuelle Serie Die Gemeinden und Kirchen des fusionierten Dekanats Ingelheim-Oppenheim Kirche in Nieder-Saulheim Gemeindeglieder ca. 1850 Die evangelische Kirche in Nieder-Saulheim wurde unmittelbar neben der katholischen Kirche errichtet und 1886 eingeweiht. Baumeister war Heinrich von Schmidt, von dessen Tätigkeit wir auch schon beim Bau der Kirchen in Groß-Winternheim und Ober-Hil- bersheim gehört haben. Die Kirche ist eine neugo- tische Halle mit Querschiff und eingezogenem Chor. Die hölzerne Decke wird von dünnen Gusseisensäulen gestützt. Die Orgel wurde aus der früheren reformierten Kirche übernommen. Im Turm vier Glocken aus dem Jahr 1949. Im Gegensatz zur politischen Gemein- de Saulheim, die 1969 aus der Zusammenlegung der Gemeinden Nieder- und Ober-Saulheim entstand, sind die beiden Kirchengemeinden nach wie vor eigenständig. Andreas Muders
Dankbarkeit Liebe Gemeinde, schon wieder ist es für die Helfer und die Hilfe so Herbst geworden, Zeit für die Ernte dankbar. Die meisten Menschen, die und Zeit für das Danken. Ich denke in als Flüchtlinge kamen und hier dieser Zeit an die vielen Menschen aufgenommen wurden, äußern so auf der Welt, die nicht für eine Ernte viel Dankbarkeit. Trauernde, die den danken können. Hochwasser oder liebsten Menschen verloren haben, Dürre hat die Ernte nehmen jede Anteil- vernichtet. Krieg und nahme, jedes liebe Terror haben das Land Wort mit dankba- verwüstet und viele rem Herzen auf. Ich Menschen dazu ge- glaube, jeder hat bracht, aus ihrer Hei- Grund, dankbar zu mat zu flüchten. Bei uns sein. Am dankbar- dagegen gibt es wie in sten sind aber wohl jedem Jahr reichliche die, von denen wir Ernte, auch wenn meinen, sie hätten Schädlinge oder Wetter keinen Grund, manches auf den Fel- dankbar zu sein. dern unserer Bauern Liebe Mitchristen, vernichtet haben. Wir erinnern wir uns leben in unserem Land in Sicherheit wieder einmal daran, wofür wir alles und Frieden. Wir leben im Wohl- danken können. Erinnern wir uns stand. Können wir unbeschwert und daran, dass wir alles, was wir sind mit gutem Gewissen Erntedank und haben, letztlich Gott, unserem feiern? Ja, wir können und wir dürfen Schöpfer, zu verdanken haben. dankbar sein für alles! Eigentlich Darum: können wir unserem Gott gar nicht „Lobe den Herrn, meine Seele, und genug danken. Doch zum Danken gehört das Denken – denken an die, vergiss nicht, was er dir Gutes getan die es nicht so gut haben wie wir. Wir hat!“ (Psalm 103, 2) dürfen unsere Augen nicht ver- Eine gesegnete Herbstzeit mit viel schließen vor der Not und dem Leid Dankbarkeit wünscht Ihnen in der Welt. Wir sollen genau hinschauen oder hinhören. Vielleicht Ihre Pfarrerin Ursula Hassinger können wir dann gerade von denen, die alles verloren haben, Dankbarkeit Fotos: www.Nabu/www.welthungerhilfe lernen? Die Menschen, die von der Flutkatastrophe betroffen sind, sind
Sommerkirche „von Menschen und Tieren“ in Gau-Algesheim Fleißige Helfer haben im Park vor der Kirche den Altar aufgebaut und geschmückt, die Stühle in corona-konformen Abstand aufgestellt, und waren ganz bestimmt auch verantwortlich für das gute Wetter! Viele waren der Einladung gefolgt und alle Sitzplätze buchstäblich bis auf den letztmöglichen besetzt. Erkennen konnte man kaum jemanden, alle waren sorgfältig „maskiert“. Die beiden Pfarrer- innen, Frau Hassinger und Frau Lohmann, haben gleich zu Beginn das Motto des heutigen Gottesdienstes mit langen Eselsohren dargestellt. Es ging um die Geschichte in der Bibel von Bileams Eselin – von der Leidenschaft, das Richtige zu tun -. Wir durften endlich wieder aus voller Kehle singen und wurden begleitet von unseren vertrauten Musikanten. Beim Ratequiz unter Leitung von Renate Fleischer mussten wir die Tiere erkennen, um die es sich bei den Liedern handelte. Das hat allen viel Spaß gemacht, allerdings die Trefferquote hielt sich in Grenzen. Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieses Gottesdienstes beigetragen haben. Gisela Schneider-Lochstampfer
Kirchenmäuse- Jubiläumsausflug Ob das gut ging, Kirchen- mäuse bei Greifvögeln? Zum Glück war das kein Problem, alle Kinder sind glücklich und zufrieden nach dem Ausflug zur Falknerei Alte Fasanerie in Hanau wieder zuhause angelangt. Marion Bertram und Karin Jung können im Augenblick noch keine neuen Termine und Treffpunkte festlegen. Deshalb bitte das Amtsblatt mit seinen Benachrichtigungen verfolgen!
Baumaßnahmen im Gemeindehaus Liebe Gemeinde, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die gute: Unser Gemeindehaus wird end- lich barrierefrei umge- baut! Das heißt, wir bekommen eine neue behindertengerechte Toi- lettenanlage. Ein Aufzug wird ins Zeit geholfen, so dass wir unsere obere Stockwerk fahren. Die Gottesdienste in Ockenheim oder Bodenbeläge im ganzen Haus vor der Laurenzikirche feiern werden erneuert. Vom Jugendraum konnten. Unsere kirchlichen aus wird eine Außentreppe ins Freie Mitarbeiter/innen waren sehr führen. Der Platz vorm Gemeinde- kreativ und haben sich neue haus wird umgestaltet, so dass die Möglichkeiten einfallen lassen, ihre Stufe vorm Eingang entfällt. Wir Gruppen zu erreichen. Nun ist unser werden ein moderneres und Kirchenvorstand am Überlegen, wie barrierefreies Gemeindehaus und an welchen Orten wir im haben. kommenden Jahr unsere Gemein- Die schlechte Nachricht – Sie ahnen dearbeit fortführen können. Wir es schon – ist, dass wir ab sofort bis vertrauen weiterhin auf die zum Abschluss der Baumaßnahme Unterstützung unserer katholischen unser Gemeindehaus nicht nutzen Schwestergemeinden. Wir werden können. Nach dem Plan unseres noch andere Menschen ansprechen, Architekten Herrn Brück wird das die Räumlichkeiten zur Verfügung bis Ende Oktober 2022 dauern. haben und sie um Hilfe bitten. Ich Nachdem die Corona Pandemie bin sicher, dass Mitbürger uns als unser Gemeindeleben nun schon so Kirchengemeinde gerne helfen, lange ausgebremst hat, sind es jetzt wenn sie es können. Ich danke die Bauarbeiten im Gemeindehaus. Ihnen allen fürs Mit-Denken und Zum Glück haben wir ein gutes fürs Mit-Fühlen und vielleicht für ökumenisches Miteinander. Die manchen guten Tipp? Wir werden katholischen Gemeinden Gau- die Bau-Phase sicherlich gut Algesheim und Ockenheim haben bewältigen – mit Gottes Hilfe! uns bereits während der Corona Ihre Pfarrerin U. Hassinger
Neues vom Senioren-Team An einem Donnerstag Anfang September trafen sich die Mitarbeiterinnen und der Mitarbeiter unseres Senioren-Teams erstmals wieder seit Beginn der Corona Pandemie. Die Kirchengemeinde hatte zu Kaffee und Kuchen in den Marienhof eingeladen. Das Ehepaar Dengler hat uns bei schönem Sommerwetter auf ihrer Terrasse bewirtet. Die Frage, wie es denn jetzt mit unseren Senio- rennachmittagen weiter- geht, war das Thema dieses Nachmittags. Ich habe das Team über die bevorstehenden Bau- maßnahmen im Ge- meindehaus informiert. Freude über die neuen Toiletten und den Aufzug für die Senioren wurde geäußert und zugleich der Schrecken darüber, wie lange die Bauarbeiten dauern würden. Gut ein Jahr lang keine Möglichkeit, im Gemeindehaus so wie früher zusammen- zukommen. Wir haben überlegt, wo wir uns denn zum Seniorentreff ver- sammeln könnten? Es gab einige gute Vorschläge aus dem Team. Bedingung: Gemeinsames Singen muss möglich sein! Und Kaffee und Kuchen wäre auch wünschenswert. Herr Kressmann mit seinem elektrischen Klavier und Renate Fleischer mit ihrem Akkordeon sind beide super flexibel. Und an einer Bewirtung sollte es auch nicht scheitern. Das Team ist mehr als bereit, wieder ein tolles Programm zusammenzustellen. Also fehlt noch ein geeigneter Raum für ca. 40 singfreudige Personen, möglichst barrierefrei. Wer einen Raum hat oder weiß, möge sich bitte mit Pfarrerin Hassinger oder jemandem vom Seniorenteam (Frau Gerner, Frau Brunnbauer) in Verbindung setzen. Übrigens: Die Kirchengemeinde kann für Benutzung des Raums eine kleine Miete oder Gebühr anbieten. Unsere Senior/innen wären sehr dankbar, wenn sie sich wieder treffen und einen unbeschwerten Nachmittag verbringen dürften! Ihre Pfarrerin U. Hassinger Dass sich das Team auf die gemeinsamen Stunden freut ist klar!!!
Ein ganz besonderer Gottesdienst Früh hat er angefangen - der Erntedankgottesdienst am Tag der Deutschen Einheit. Um 8 Uhr eine Telefonkonferenz: Ist das Wetter in Ordnung für einen Freiluftgottesdienst vor der Laurenzikapelle? Große Erleichterung bei den Verantwortlichen: Regnen soll es erst ab Mittag, alles gut! So freuen sich die Besucherinnen und Besucher über den reich geschmückten Außenaltar mit den Erntegaben. Aber dann kommen doch die ersten Tropfen, schade. Umzug in die Laurenzikapelle, die Laurenzibänd stimmt uns ein – dankbar sind wir für gelebte Ökumene, drei der vier Musiker sind katholisch! Lesung und Predigt drehen sich um Talente – Gaben, passend zur Verabschiedung der bisherigen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern und der Einführung der neu Gewählten. Pfarrerin Hassinger spricht über Lust und Last des Ehrenamtes, erlaubt ist auch einfach einmal „Nein“ sagen zu können - zu müssen. Aber auch über die Verpflichtung, seine Talente zum Wohl der Gemeinschaft einzubringen und sich dann auch über Erfolge freuen zu können. Mit einer Urkunde des Kirchenpräsidenten Dr. Volker Jung dankt Pfarrerin Hassinger den „Alten“ für ihre Zeit, ihr Engagement, ihr Mitdenken in der Periode von 2015 bis 2021. Aus dem Kirchenvorstand herzlich verabschiedet werden Elisabeth Teschke und Kerstin Memmesheimer, die sich zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen auf einen Theaterbesuch als Dank für ihre Arbeit freuen können. Nun tritt der neugewählte Kirchenvorstand vor. Namen, die wir ja zum Teil schon länger kennen, die Gesichter immer noch wegen
Corona mit Masken verborgen: Hans Erbes, Anke Ertel, Margret Grabowski, Joachim Junker, Marion Lorentz, Selma Märker-Kowarik, Sabine Neuhaus, Dr. Ulla Ruhrmann, Carsten Zinn, neu im Gremium sind Anke Feller, die verhindert war, und Richard Manz. „Ja, mit Gottes Hilfe“ so versprechen sie alle, die Gemeinde zu leiten und zu führen zusammen mit Pfarrerin Hassinger! Unter dem Segen dürfen wir in den Sonntag gehen, unsere neuen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher aber haben noch zu arbeiten. Heide Ebert Direkt nach dem Einführungsgottesdienst fand die konstituierende Sitzung des Kirchenvorstands statt. Als Vorsitzende wurde Sabine Neuhaus wiedergewählt. Pfarrerin Hassinger hat weiterhin den stellvertretenen Vorsitz inne. Als Vertreter für die Synode wählte der Kirchenvorstand Dieter Ecker und Selma Märker-Kowarik als Vertreterin, und die gewählten Vertreter für die Sozialstation in Ingelheim sind Selma Märker-Kowarik und Anke Ertel. Dieter Ecker vertritt die Kirchengemeinde außerdem im Caritasvergabe- ausschuss. Der neue Kirchenvorstand Von links: Hans Erbes, Pfarrerin Hassinger, Anke Ertel, Richard Manz, Dr. Ulla Ruhrmann, Marion Lorentz, Joachim Junker, Sabine Neuhaus, Selma Märker- Kowarik, Margret Grabowski und Carsten Zinn
Mich wundert, dass ich so fröhlich bin – Gedanken in der Pandemiezeit In den letzten Wochen nahm ich mir verschulden oder verursachen. Es die Zeit, in meinem Bücherfundus zu geht vielmehr um das Über- stöbern. Dabei stieß ich wieder auf fallenwerden durch das Uner- einen Roman von Johannes Mario klärbare und Unvermeidbare. Es Simmel mit dem Titel „Mich wundert, geht um die Rätselhaftigkeit des dass ich so fröhlich bin“, der mich Leids und seine Einordnung in das sehr berührt hat. Es ist ein sehr Mut Welt- und Selbstverständnis des machendes Buch und handelt in Menschen. seiner Quintessenz davon, dass wir Die älteste Auseinandersetzung mit Menschen in der Lage sind, auch aus- der Theodizeefrage stammt aus sichtslose Situationen zu meistern dem Buch Hiob in der Bibel. Hiob und, vor allem, unseren Mitmenschen verlor sein Vieh durch Raub, seine Hilfe, Zuneigung und Verständnis Söhne, Töchter und seine Frau entgegen zu bringen. durch Unglücksfälle. Er stand vor Ich bin und weiß nicht wer. dem Nichts. Seine Freunde Ich komm und weiß nicht woher. versuchen ihn in seinem Leid zu Ich geh, ich weiß nicht wohin. trösten. So kommt es zur Sinnfrage Mich wundert, dass ich so fröhlich bin. des Leids, der Theodizee. (Volksgut) In der Diskussion zwischen Hiob und Wir erleben im Moment so viele seinen Freunden wird Hiobs Leid Katastrophen, dass man das kaum entgegen gehalten, dass kein verarbeiten kann. Seit anderthalb Mensch vor Gott bestehen kann. Jahren stecken wir in einer Pandemie, Das Geschöpf Mensch sei dem die unser Leben massiv verändert Schöpfer unendlich unterlegen. Es hat. Jetzt klingt diese schlimme gilt kein Warum. Die Schwäche der Seuche bei uns langsam ab und da Menschen und ihre Ohnmacht kommen neue Katastrophen: Kriege, beruhen nicht auf einer Sünde, Terroranschläge, Waldbrände oder sondern auf ihrer Existenz als bloße Dürre rund um den Globus, Geschöpfe. Ihre Unzulänglichkeit hat Hungersnöte, eine schreckliche keine religiösen oder ethischen Hochwasserkatastrophe direkt vor Gründe. Sie geht allein auf ihre unserer Haustür. stofflich-sterbliche Art zurück. Schmerzlich erfahren wir, dass Leid Dieser Sachverhalt erklärt Hiobs keinen verschont. Jeder kann jeden Tag Unglück. betroffen sein. Dabei geht es nicht um Die Diskussion ergibt, dass die das Leid, das die Menschen selbst Frage nach dem rechten Verhalten
im Leid gegenüber der Frage nach unten bin ich gehalten. Ich kann dem Verstehen des Leides im sterben, aber ich bin getragen. Diese Vordergrund steht. Erst in der innere Sicherheit bestärkt uns, mutig lebendigen Begegnung mit der und zuversichtlich aus unserer Allmacht könne der Mensch Gott Komfortzone herauszutreten. Sie erkennen. befreit uns zum Leben. Wir müssen uns lösen von der In der Bibel, im Johannes-Evangelium, Vorstellung, dass Sicherheit im Leben Kapitel 16, Vers 33 sagt Jesus selbst: «In bedeutet, es könne uns nichts pas- der Welt habt ihr Angst, aber lasst euch sieren, wir wären gefeit vor Krank- nicht entmutigen: Ich habe die Welt heit, Verlust von lieben Menschen besiegt.» Damit meint er nicht, wir oder unserem Arbeitsplatz. Diese brauchen keine Angst zu haben. Nein, Sicherheit gibt Gott uns auf dieser er hat die Welt überwunden. Das heißt, Welt nicht. Er hilft uns aber, ver- Gott übernimmt die Herrschaft über die trauensvoll und gelassen mit Angst. Unsicherheit gehört zu unserem schwierigen Situationen, mit Angst Leben. Wenn wir unseren Blick nach und Unsicherheit umgehen zu oben richten, ändert sich die können. Er schenkt uns eine innere Perspektive. Wir werden fähig, mit den Sicherheit, ein Geborgensein bei ihm, Unsicherheiten dieser Welt zu leben ein Wissen: Ich kann fallen, aber tief und umzugehen. Recherchiert und überarbeitet von Karin Eiserfey Gedanken zum christlichen Klima-Engagement In der Enzyklika "Laudato Si" hatte Papst Franziskus einen Schwerpunkt auf den Umgang mit der Natur gelegt. "Unsere Schwester [die Mutter Erde] schreit auf wegen des Schadens, den wir ihr aufgrund des unverantwortlichen Gebrauchs der Güter zufügen, die Gott in sie hineingelegt hat", schrieb er darin. Es sei eine "dringende Herausforderung, unser gemeinsames Haus zu schützen“. Maria Schell vom Ökumenischen Netzwerk für Klimagerechtigkeit sagt: "Durch den Glauben erhält das Thema eine positive Vision. Wir wollen Klimagerechtigkeit für alle herstellen. Mit dieser inneren Haltung erscheint umwelt-gerechtes Handeln nicht als Verzicht sondern als Motivation und Möglichkeit, eine bessere Welt zu schaffen.“ Aus:https://www.dw.com/de/glaube-religion-umweltschutz-klimaschutz- deutschland-ekd-katholische-kirche-braunkohle-rwe-papst/a-56758345
Unsere Gottesdienste im Oktober Sonntag, 03. Oktober auf dem Laurenziberg 10:00 Uhr Erntedank Einführung des neuen Kirchenvorstandes Verabschiedung der bisherigen Mitglieder Pfarrerin Hassinger Sonntag, 10. Oktober Gau-Algesheim 10:00 Uhr 19. So. nach Trinitatis mit einer Taufe Prädikantin Dr. Konrad Sonntag, 17. Oktober Ockenheim 20. So nach Trinitatis mit 2 Taufen Pfarrerin Hassinger Am Sonntag, dem 24. Oktober verabschiedet sich unser katholischer Pfarrer und Dekan Henning Priesel mit einem feierlichen Gottesdienst von seiner Gemeinde. Auch wir von der evangelischen Kirchengemeinde sind dazu eingeladen. Deshalb findet an diesem Sonntag kein evangelischer Gottesdienst in unserer Kirche statt. Auch wir lassen Henning Priesel nur ungern gehen, denn auch bei uns wird er allseits sehr geschätzt. Die Ökumene vor Ort ist ihm immer ein wichtiges Anliegen gewesen und wir haben im Laufe der Jahre viele gemeinsame Gottesdienste gefeiert und ökumenische Veranstaltungen durchgeführt. Natürlich wünschen wir ihm für sein neues Amt am Mainzer Dom Gottes Segen. Gott gebe ihm die nötige Kraft für die neuen Aufgaben, Besonnenheit bei seinen Entscheidungen und ein gutes Gespür für die Menschen in seiner neuen Gemeinde. Zufriedenheit und Dankbarkeit sollen sein Herz erfüllen. Das und noch viel mehr wünschen ihm Pfarrerin Ursula Hassinger und der evangelische Kirchenvorstand und die ganze Gemeinde Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: Ev. Gemeindebüro ☎06725-2557 oder ev.Pfarramt@ekgao.de
Unsere Gottesdienste im November Sonntag, 07. November Gau-Algesheim 10:00 Uhr Drittletzter So. im Kirchenjahr Prädikant Dr. Schäfer Samstag, 13. November Katholische Kirche Gau-Algesheim 16:00 Uhr Stunde der Erinnerung Pfrin. Hassinger u. Diakon Faust Sonntag, 21. November Ockenheim 10:00 Uhr Ewigkeitssonntag Pfarrerin Hassinger Sonntag, 28. November Gau-Algesheim 10:00 Uhr 1. Advent Pfarrerin Hassinger Bitte beachten Sie bei allen Gottesdiensten die Abstands- und Hygienevorschriften. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: Ev. Gemeindebüro ☎06725-2557 oder ev.Pfarramt@ekgao.de Monatsspruch für Oktober : Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken. Hebräer-Brief 10, 24 Monatsspruch November: Der Herr richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus. 2. Thessalonicher Brief 3, 5
Termine in Gau-Algesheim Senioren Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, nach so langer Zeit wollen wir uns jetzt endlich wiedersehen! Wir sind am Donnerstag, dem 21. Oktober, ab 15 Uhr zu Gast im Marienhof, Kirchstraße 46. Gerda und Christoph Dengler werden uns in ihrem Weingut an diesem Nachmittag beherbergen und bewirten. Unser Senioren-Team bereitet wieder ein abwechslungsreiches Programm vor. Für die Musik und die gute Stimmung sorgen auch Peter Kressmann am E-Piano und Renate Fleischer mit dem Akkordeon. Die evangelische Kirchengemeinde lädt dazu ein. Bitte melden Sie rechtzeitig sich beim Pfarramt unter ☎ 2557 an, wenn Sie teilnehmen möchten. Bitte beachten Sie, dass nur geimpfte, genesene oder getestete Personen Zutritt zum Marienhof haben (Nachweis bitte mitbringen). Konfirmanden Unterricht: Dienstag, 26.Oktober 16:00 Uhr Elternabend der Konfirmanden: Dienstag, 26.Oktober 19:00 Uhr Strickzeit in der Katholischen Bücherei: Montag, 15. November 15:00 Uhr
Konfirmation am 5. September Von links: Julius Acker, Jan Sadowsky, Nicola Langwald, Wyona Frank, Ben Shababi, Laura Marie Weisel, Hanna Wald Unser Konfirmanden-Jahrgang 2020/2021 Die Jahre 2020/21 haben uns allen derung in die Weinberge bewerk- viel abverlangt. Ich als Küster bin stelligen und auch die ersten Stunden quasi über Nacht arbeitslos gewor- konnten wir dank des Wetters noch den, was den sonntäglichen Dienst in vor dem Gemeindehaus mit einem der Kirche angeht. Doch wo Arbeit Gemälde zum Psalm 23 verbringen. fehlt, sucht man sich Aufgaben und Als es dann kälter wurde, wichen wir Möglichkeiten, doch etwas zu tun. auf die Kirche aus, in der wir dann in Ganz genauso haben Frau Hassinger dicken Jacken aber doch trocken Ge- und ich es auch mit dem Konfirman- schichten in der Bibel lasen, Herrn denunterricht gehalten, der im Ge- Röhrig aus der Teestube Wiesbaden meindehaus nicht stattfinden konnte, empfingen und uns über einige mehr weswegen wir nach Möglichkeiten Themen austauschten. Das Highlight suchen mussten, um den Konfis doch dabei war jedes Mal der heiße Tee gemeinsame Zeit zu ermöglichen und zum Schluss, der sich trotz Kälte einige Themen rund um den Glauben draußen vor der Kirche genießen ließ. mit auf den Weg zu geben. Mit der dritten Coronawelle durften Das Kennenlernen Ende Sommer ließ wir leider auch nicht mehr in die sich noch wunderbar mit einer Wan- Kirche, doch dank digitaler Technik
konnte der Unterricht zumindest über Wenn das Konfirmandenjahr auch Zoom noch stattfinden, das war nicht für alle eine Herausforderung war, das Gleiche, aber besser als nichts. Zu so denke ich doch, dass unsere Anfang Sommer diesen Jahres Konfis einige wichtige Gedanken konnten wir dann endlich wieder live mitnehmen konnten und auch die Unterricht auf der Terrasse des Ge- beiden Konfirmationsgottesdienste meindehauses veranstalten, was hätten unter diesen Umständen sichtlich allen gefehlt hatte. Leider kaum schöner und feierlicher sein fehlte die Möglichkeit der Kirchen- können. So gratuliere ich den Konfis besuche, abgesehen von ein paar im Namen des Teams noch einmal wenigen Gottesdiensten auf dem ganz herzlich und hoffe zuver- Laurenziberg, doch dafür gab es die sichtlich, dass wir auch den näch- Taufe einer Konfirmandin im kleinen sten Jahrgang so erfolgreich durchs Kreise mit anschließender Verkös- Jahr geleiten. Markus Grabowski tigung. Konfirmation am 12. September Von links: Eva Marie Maibaum, Lea Hartmann, Jason Dörrhöfer, Lea Burkhardt, Mia-Sophie Loyda, Lilly Komusin, Emily Hauer Beide Bilder: Andreas Ortner
Welterbe-Stätten Im Juli 2021 zeichnete die UNESCO die drei SchUM-Stätten (SchUM ist ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben der mittelalterlichen hebräischen Städtenamen Speyer, Worms und Mainz) als Weltkulturerbe aus. Im 10.Jahrhundert wurden zunächst in Mainz, später in Worms und Speyer Talmudschulen gegründet, die untereinander enge Verbindungen hatten. In ihnen interpretierten Rabbiner jüdische Schriften und erstellten religionsgesetzliche Rechtsgutachten, die sich bis heute auf das alltägliche Leben der mittel-, nord- und osteuropäischen Juden und deren Nachkommen auswirken. So wurden beispielsweise von Rabbenu (= unser Lehrer) Gerschom, der um das Jahr 1000 die Talmudschule in Mainz leitete, die Polygamie und die Ehescheidung ohne Zustimmung der Frau verboten. An baulichen Anlagen aus dieser Zeit geblieben sind in Speyer der Judenhof mit den Resten der alten Synagoge, der Frauensynagoge und der Mikwe, einem rituellen Reinigungsbad. In Mainz findet man den jüdische Friedhof und den Denkmalfriedhof. Auf diesem Denkmalfriedhof wurden alte Grabsteine wieder aufgestellt, die (bei- spielsweise nach Ju- denverfolgungen) vom Friedhof gestohlen und in der Stadt zweckentfremdet ver- wendet worden wa- ren. In Worms beste- hen noch der alte jüdische Friedhof, der älteste Judenfriedhof Europas, und die Synagoge mit der Frauensynagoge und der Mikwe (Ihr Wasserspiegel liegt dort 7 Meter unter dem Boden). Die 1034 erbaute Synagoge war 1938 zerstört worden, wurde aber nach dem Krieg in ihrer ursprünglichen Form wieder aufgebaut und 1961 eingeweiht. Sie wird für Gottesdienste genutzt und kann bei Führungen besucht werden. Andreas Muders
Im Kirchenjahr 2020/2021 nimmt die Evangelische Kirchengemeinde Gau-Algesheim und Ockenheim Abschied von folgenden Gemeindegliedern: (Stand 30. September 2021) Hildegard Waltraud Tschuck geb. Engler verstorben am 30.10.2020 im Alter von 93 Jahren Rüdiger Linde verstorben am 12.11.2020 im Alter von 76 Jahren Hans-Jürgen Hesse verstorben am 14.11.2020 im Alter von 80 Jahren Lutz Herbert Zimmermann verstorben am 23.11.2020 im Alter von 59 Jahren Elke Gemünden geb. Jonas verstorben am 28.11.2020 im Alter von 80 Jahren Ingeborg Helma Dörnemann geb. Schröder verstorben am 29.11.2020 im Alter von 88 Jahren Martha Bischel geb. Schweikhard verstorben am 13.12.2020 im Alter von 93 Jahren Heinz Günther Höh verstorben am 13.12.2020 im Alter von 94 Jahren Maria Magdalena Zimmermann geb. Deicke verstorben am 16.12.2020 im Alter von 103 Jahren
Adolf Ruppel verstorben am 18.12.2020 im Alter von 88 Jahren Ursula Magdalena Menke geb. Hoffmann verstorben am 10.01.2021 im Alter von 83 Jahren Marie-Luise Ochs geb. Kräuter verstorben am 23.01.2021 im Alter von 86 Jahren Götz Dieter Taschenhofer verstorben am 23.01.2021 im Alter von 80 Jahren Norbert Eckert verstorben am 05.02.2021 im Alter von 62 Jahren Ernst Albin Müller verstorben am 23.03.2021 im Alter von 81 Jahren Dieter Friedrich Lochstampfer verstorben am 02.04.2021 im Alter von 81 Jahren Hugo Kling verstorben am 12.05.2021 im Alter von 92 Jahren Martha Schweikardt geb. Mertes verstorben am 10.05.2021 im Alter von 91 Jahren Alexander Brunner verstorben am 29.05.2021 im Alter von 93 Jahren
Kurt Otto Walter Böhme verstorben am 06.06.2021 im Alter von 81 Jahren Ute Noll geb.Heinicke verstorben am 21.05.2021 im Alter von 65 Jahren Ilse Christa Hanni Unger geb.Sändig verstorben am 22.06.2021 im Alter von 94 Jahren Jürgen Wilser verstorben am 14.07.2021 im Alter von 79 Jahren Doris Magda Wassmuth geb. Wiesemann verstorben am 01.08.2021 im Alter von 86 Jahren Esther Ruth Pitz geb. Braun verstorben am 03.08.2021 im Alter von 94 Jahren Irma Hoppe geb. Nattrodt verstorben am 07.08.2021 im Alter von 99 Jahren Waltraud Lieselotte Heinrich geb. Vöske verstorben am 29.08.2021 im Alter von 92 Jahren Sabine Friedrich geb. Unger verstorben am 03.09.2021 im Alter von 70 Jahren Wir bitten dich für unsere Verstorbenen. Lass ihre Namen nicht nur auf den Grabsteinen stehen, sondern eingeschrieben sein in deinem Buch des Lebens. Rummelsberger Brevier
Kommt er oder kommt er nicht - unser Weihnachtsmarkt? Vorsichtshalber haben wir unsere neu gestrickten Strümpfe, Mützen und Schals, Mützchen für Adventskalender oder Eierwärmer, witzige gehäkelte Tierchen wieder fotografiert und bieten – wie 2020 – alles zum Online- Verkauf mit persönlicher Abholung an, natürlich sind auch selbst gekochte Gelees und Marmeladen wieder dabei. Margret Grabowski (☎ 06725-5257) und Heide Ebert (☎ 06725-3673) stehen Ihnen gerne bei der Auswahl Ihrer Lieblingstücke zur Verfügung! Wo Sie auswählen können, wissen wir noch nicht. Aber die Einnahmen sind so wichtig für die Projekte des Weihnachtsmarktvereins, deshalb werden wir alles tun, den Verkauf zu ermöglichen.
Gott segne Euch auf dem Weg in den Herbst, der nun vor uns liegt. Möget Ihr die Düfte und Früchte sammeln für einen langen Winter. Nehmt dies Rosenrot, dies weiche Lila, dieses späte Gelb, dies herbstliche klare Blau mit! Und nehmt den Silberglanz der großen Vogelflüge wahr, den Habicht, den Eichelhäher, die Kraniche... Und endlich nehmt das Lächeln und Strahlen eines freundlichen Gesichts mit – Denn im Matthäus-Evanglium heißt es: Sammelt Euch Schätze im Himmel, denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Evangelische Frauen im Dekanat Ingelheim-Oppenheim
Wir sind für Sie da Pfarrerin Ursula Hassinger Gemeindesekretärin Sabine Ewald Kirchstr. 38 55435 Gau-Algesheim ☎ 06725-2557 Fax: 06725-6935 E-Mail: ev.pfarramt@ekgao.de www.ev-kirche-gau-algesheim-ockenheim.de Bankverbindung: Mainzer Volksbank IBAN: DE24 5519 0000 0488 707 019 BIC: MVBMDE55 Das Gemeindebüro ist dienstags von 9:30 – 11:00 Uhr und donnerstags von 9:30 - 12:30 Uhr geöffnet. Sprechzeiten von Pfarrerin Hassinger: Jederzeit nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 06725-2557, sprechen Sie auch auf den Anrufbeantworter. Montags ist das Pfarrbüro geschlossen. Wenn Sie regelmäßig per E-Mail über aktuelle Veranstaltungen unserer Kirchengemeinde informiert werden oder unseren Gemeindebrief elektronisch zugeschickt bekommen möchten, kontaktieren Sie uns bitte. Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Gau-Algesheim/ Ockenheim Redaktion: Heide Ebert, Karin Eiserfey, Pfrin. U. Hassinger (ViSdP), Anke Manz, Kerstin Memmesheimer, Sabine Neuhaus, Isabel Pérez, Gisela Schneider-Lochstampfer Fotos: Andreas Muders Druck: cross-effect Eckoldt GmbH & Co.KG Bahnhofstr. 106 55218 Ingelheim www.cross-effect.de eckoldt@cross-effect.de Redaktionsschluss: 15. November die nächste Ausgabe erscheint Anfang Dezember
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