Gemeinsam gegen Corona - Maßnahmen auf der Baustelle - Maßnahmen auf der Baustelle

 
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Gemeinsam gegen Corona - Maßnahmen auf der Baustelle - Maßnahmen auf der Baustelle
Gemeinsam gegen Corona
                         Maßnahmen auf der Baustelle

                                                                       Feydzhet Shabanov –
                                                                       stock.adobe.com

Gemeinsam gegen Corona              20.09.2021   Sonne und UV-Schutz       20.09.2021
Gemeinsam gegen Corona - Maßnahmen auf der Baustelle - Maßnahmen auf der Baustelle
„Corona“

• COVID-19: Atemwegssymptome, Fieber
• Zu Beginn symptomlos, aber schon
  ansteckend!
• In ca. 20 % schwere
  Allgemeinerkrankung
• Häufig noch lange Beschwerden
  danach
• 90.000 Todesfälle in Deutschland
  bis Mitte Juni 2021                                          Coronavirus SARS-CoV-2

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Im Verdachtsfall

• Kontakte zu anderen Menschen
  möglichst unterlassen
• Zu Hause bleiben,
  Unternehmen informieren
• Hausärztin oder Hausarzt per Telefon
  kontaktieren oder   116 117 anrufen

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Übertragungswege für Corona

                                                            Abbildung nach BZgA

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So schützen Sie sich

Abstand                  Maske                 Hände-                Regelmäßig
halten                   tragen                hygiene               lüften

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…. und

Testangebote nutzen!
     Damit Kolleginnen und
Kollegen in Ihrer Nähe sicherer
sind

                                                                 Abbildung nach BZgA

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…. und

Impfen lassen!
     Damit Sie selbst
(und andere) geschützt sind vor
• Ansteckung

• Schwerem Krankheitsverlauf

• Langzeitfolgen
                                                                www.bgbau.de/corona-impfungen

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Wo kann man sich impfen lassen?
• In Arztpraxen
• In Impfzentren
• Von mobilen Impfteams
• Bei der Betriebsärztin oder dem Betriebsarzt
Kein Hausarzt?
•         116117 anrufen oder www.116117.de
      • Beratung
      • Arztsuche
                                                                    Abbildung nach BZgA
      • Terminvereinbarung
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Weitere Infos von der BG BAU

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                                                                             0800 8020100
                                                                             bundesweit
                                                                             gebührenfrei

                 www.bgbau.de/corona-impfungen                           www.amd.bgbau.de

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Gemeinsam gegen Corona - Maßnahmen auf der Baustelle - Maßnahmen auf der Baustelle
Folie 1

Corona beeinflusst unser aller Leben seit letztem Jahr in einem Maße, wie es sich vorher
kaum jemand hätte vorstellen können.

Wir haben gelernt, mit dem neuen Virus zu leben, und wissen, was wir tun können, um uns
davor zu schützen.

Im Folgenden wollen wir Ihnen noch mal einen Überblick darüber geben, welche
Maßnahmen am Arbeitsplatz „Baustelle“ notwendig sind und getroffen werden können, damit
auch in Pandemie-Zeiten weiter sicher gearbeitet werden kann.

Erläuterungen für die Unterweisenden
Die Unterweisungshilfe richtet sich an die Unternehmerin oder den Unternehmer und die
Verantwortlichen im Unternehmen, die ihre Beschäftigten regelmäßig unterweisen.

Beachten Sie folgende Hinweise für eine erfolgreiche Unterweisung: Die „Erläuterungen zur
Folie“ fassen alles Wichtige für das „Einzelthema“ der Folie zusammen, was während der
Unterweisung vermittelt werden soll.
Folie 2

„Corona“ – das meint umgangssprachlich sowohl das Coronavirus SARS-CoV-2 als auch die
dadurch ausgelöste Erkrankung. Der Begriff wurde durch das Erscheinungsbild des Virus
geprägt, da dies unter dem Mikroskop so aussieht, als hätte es einen Kranz – eine „Corona“.
SARS steht für „Schweres Akutes Atemwegssyndrom". Die Erkrankung, die durch SARS-
CoV-2 ausgelöst wird, wird mit COVID-19 bezeichnet.

COVID-19 kann leicht verlaufen. Die Betroffenen klagen dann über Husten, Fieber,
Schnupfen und Halsschmerzen. Es ist wichtig zu wissen, dass auch infizierte Personen, die
selbst geringe, keine oder noch keine Symptome haben, andere anstecken können.
Bei etwa jedem Fünften nimmt die Erkrankung einen schweren Verlauf. Die Betroffenen
bekommen dann keine Luft mehr. Oder sie erkranken an einer Lungenentzündung. Nicht
selten sind gravierende Langzeitbeschwerden – auch bei Personen, die eigentlich nur leicht
erkrankt waren.

Bis Mitte Juni 2021 sind in Deutschland mehr als 90.000 Menschen an oder mit COVID-19
gestorben, darunter auch Kinder und junge Erwachsene ohne Vorerkrankungen.
Folie 3

Durchschnittlich 5 bis 6 Tage nach der Ansteckung treten die ersten Symptome einer
COVID-19-Erkrankung auf: Häufig sind das Fieber, Husten, Schnupfen und Kurzatmigkeit.
Ein sehr typisches Zeichen ist der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns.

Wichtig ist, dass alle wissen, was dann zu tun ist, damit gegebenenfalls nicht weitere
Personen angesteckt werden. Beim Auftreten der eingangs genannten Symptome muss
umgehend der Kontakt zu anderen Menschen so weit wie möglich vermieden werden. Das
heißt: zu Hause bleiben und die Arbeitgeberin oder den Arbeitgeber informieren. Dann die
Hausärztin oder den Hausarzt per Telefon kontaktieren, um weitere Schritte zu klären.

Wer nicht weiß, an wen man sich wenden kann, weil man keine Hausärztin oder keinen
Hausarzt hat oder diese nicht erreichbar sind, sollte die – bundesweit einheitliche – 116 117
anrufen. Hier erhält man eine Erstberatung und Hinweise für mögliche Anlaufstellen.

Erst wenn sicher ist, dass keine Ansteckungsgefahr besteht, dürfen Arbeit und Kontakte zu
anderen Menschen wieder aufgenommen werden.
Folie 4

Um zu verstehen, was man gegen die Ausbreitung des Virus tun kann, ist es hilfreich zu
wissen, auf welchen Wegen es übertragen wird.

Der Hauptübertragungsweg für das Virus sind Aerosole, kleinste luftgetragene Tröpfchen.
Sie entstehen, wenn eine infizierte Person hustet, niest, spricht oder ganz normal atmet.
Diese Aerosole enthalten infektiöse Viruspartikel, die zum Teil recht lange in der Luft
schweben, sich im ganzen Raum ausbreiten und so auch auf die Schleimhäute anderer
Personen gelangen können.

Eine etwas geringere Rolle spielt die Virusverbreitung über Gegenstände, die aber auch
möglich ist. Sind beispielsweise Türklinken, Geschirr, Werkzeuge oder Ähnliches durch
Viruspartikel verunreinigt, kann das Virus von dort wiederum auf die Schleimhäute anderer
Personen gelangen. Das passiert, wenn man mit den Händen diese Gegenstände und
anschließend den eigenen Mund, die Nase oder die Augen berührt.

Aus diesem Wissen lässt sich gut ableiten, was sinnvoll ist, um sich und die Kolleginnen und
Kollegen vor einer Infektion zu schützen.
Folie 5

Eine wichtige Maßnahme ist: Kontakte reduzieren bzw. Abstand zu anderen Personen halten
– mindestens 1,5 Meter, wo immer es geht. Je weiter wir von einer möglicherweise infizierten
Person entfernt sind, desto größer wird der „Verdünnungseffekt“ für die von ihr
ausgestoßenen virushaltigen Aerosole - insbesondere im Freien. Je weniger wir Kontakt zu
anderen Personen haben und je mehr Abstand wir halten, desto weniger erreichen uns die
Viren.

Sofern ein sicherer Schutz durch Abstand oder andere Maßnahmen nicht gegeben ist, es
nicht möglich ist, muss eine Schutzmaske von der Arbeitgeberin oder vom Arbeitgeber
bereitgestellt und von den Beschäftigten getragen werden. Wichtig dabei ist, dass die Maske
ordnungsgemäß über die Nase und übers Kinn gezogen wird und möglichst überall eng
anliegt. Sonst werden Tröpfchen und Viruspartikel nicht zurückgehalten.

Händehygiene ist in Pandemiezeiten notwendiger denn je, vor dem Essen sowieso. Das
Virus ist empfindlich gegenüber Seife und Wasser. Durch gründliches Händewaschen - das
heißt mindestens 20 Sekunden und mit Seife - werden nicht nur viele Keime abgespült,
sondern durch die Seife auch abgetötet. Wenn es am Arbeitsplatz – z. B. im Außendienst -
keine Händewaschgelegenheit gibt, kann ersatzweise ein viruswirksames
Händedesinfektionsmittel zum Einsatz kommen. Das sollte im kleinen Handfläschchen dann
immer am Mann beziehungsweise „an der Frau“ sein.

Wichtig für alle, die in Innenräumen arbeiten, ist außerdem das regelmäßige Lüften. Mit
genügend frischer Luft von draußen kann die Menge der im Raum herumschwebenden
Viruspartikel reduziert werden. Am besten gleich als ersten nach Betreten des Raumes für
mindesten 3 Minuten Fenster weit öffnen. Ankippen reicht nicht.

Das Lüften muss in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Wann bzw. wie oft lässt
sich sehr schnell mit dem BG BAU-Lüftungsrechner ermitteln.
Folie 6

Ein weiterer Schritt zu mehr Sicherheit für uns alle sind Corona-Schnelltests.

Wir erinnern uns: Auch wenn man keine oder noch keine Symptome hat, kann man eventuell
infiziert sein und gegebenenfalls andere Personen in der Umgebung anstecken.

Mit einem Schnelltest kann man dies zumindest aktuell weitestgehend ausschließen. Daher
ist es sinnvoll, die im Betrieb angebotenen Testmöglichkeiten oder die im Handel frei
verfügbaren Tests zu nutzen – gegebenenfalls auch wenn man schon geimpft ist.
Folie 7

Damit sind wir bei einem weiteren wichtigen Thema: der Corona-Schutzimpfung.

Die Impfung sorgt dafür, dass der Körper Abwehrkräfte gegen das Virus aufbaut. Mit einer
vollständigen Impfung ist man gut geschützt davor, sich zu infizieren. Auch auf andere
Personen kann man das Virus nicht mehr so leicht übertragen.

Ein sehr geringes Risiko, an COVID-19 zu erkranken, bleibt trotzdem. Der Krankheitsverlauf
ist dann aber leichter und ernsthafte Langzeitschäden sind selten.

Mehr Informationen zum Thema Impfen unter www.bgbau.de/corona-impfungen.
Folie 8

Die Impfung ist freiwillig und kostenlos.

Es gibt inzwischen viele Möglichkeiten, sich gegen Corona impfen zu lassen: in Arztpraxen,
Impfzentren, von mobilen Impfteams oder gegebenenfalls von Ihrer Betriebsärztin oder
Ihrem Betriebsarzt.

Die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber hat den Beschäftigten zu ermöglichen, sich während
der Arbeitszeit gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 impfen zu lassen.

Wer keine Hausärztin oder keinen Hausarzt hat und eine Beratung wünscht, eine Impfärztin
bzw. einen Impfarzt sucht oder einen Impftermin vereinbaren möchte, kann die 116117
anrufen oder sich unter www.116117.de informieren.
Folie 9

Damit Sie immer aktuell wissen, was es Wichtiges zum Thema Corona-Schutzimpfungen
für Ihren Arbeitsplatz gibt, empfehlen wir Ihnen, sich auf der Internetseite der BG BAU zu
informieren (www.bgbau.de/corona-impfungen).

Dort finden Sie weiterführende Hinweise sowie Plakate und Medien, die im Unternehmen
hilfreich sein können. Dort stehen auch Kontaktmöglichkeiten für Ihre sonstigen Fragen.

Telefonisch können Sie sich über unsere Präventionshotline unter der bundesweit
gebührenfreien Nummer 0800 8020100 beraten lassen. Montag bis Freitag von 08:00 bis
17:00 Uhr und am Samstag von 08:00 bis 14:00 Uhr (außer an Feiertagen) erreichen Sie
uns hier.

Der Arbeitsmedizinische Dienst der BG BAU GmbH bietet ebenso Beratung zu Corona-
Maßnahmen sowie zur Corona-Schutzimpfung an. Informationen dazu sowie
Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter www.amd.bgbau.de.

Lassen Sie uns gemeinsam alles tun, um dem Virus Einhalt zu gebieten.
Bleiben Sie gesund!
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