Gemeinsam Neues schaffen - Designwettbewerb für Studierende 2022 - ÖAMTC
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ÖAMTC Designwettbewerb für Studierende 2022 „Ideen mit Plan für Wien“ Inhaltsverzeichnis Hintergrund……………………………………………………………………………4 Termine 19. Oktober 2021 14:00–16:00 Uhr Kick-off-Veranstaltung, virtuell Aufgabenstellung……………………………………………………………………5 18. Februar 2022 12:00 Uhr Einreichschluss (siehe „Abgabemodalitäten“) Mitte März 2022 Jury-Sitzungen Projektstandorte……………………………………………………………………6 Ende März/Anfang April 2022 Public Voting Teilnahmebedingungen …………………………………………………………14 Ende April 2022 Preisverleihung & Abschlussveranstaltung Einreichung ……………………………………………………………………………14 Beurteilungskriterien………………………………………………………………15 Preise Ausgezeichnet werden herausragende Projekte von Studierenden, die zur attraktiven, stadt- Jury und Jurierungsprozess ……………………………………………………16 verträglichen, nutzerorientierten und multimodalen Lösung von lokalen Kapazitätsengpässen Begleitende Lehrveranstaltung ………………………………………………16 und Konfliktstellen im Verkehrsnetz beitragen können. Die Prämierung teilt sich wie folgt auf: Kick-off-Veranstaltung ……………………………………………………………16 1. Platz: € 5.000 2. Platz: € 3.000 Abgabe …………………………………………………………………………………16 3. Platz: € 1.000 Urheberrechtserklärung …………………………………………………………17 Publikumspreis: € 2.000 Datenschutz-Information ………………………………………………………17 Parallel zum Wettbewerb findet in Kooperation mit der TU Wien eine Lehrveranstaltung statt – Studierende sammeln 3 ECTS-Punkte. ANHANG: Technische und rechtliche Grundlagen ……………………18 Preisverleihung und Veröffentlichung………………………………………19 2 3
Hintergrund Die städtische Mobilität ist vielfältig und Der ÖAMTC als Mobilitätsclub kennt die unnötige Staus durch bspw. den Entfall ständig im Wandel. Im Bereich der Ver- Bedürfnisse seiner Mitglieder genau. Die von Fahrstreifen erst gar nicht entstehen. kehrsplanung und Verkehrsorganisation Erfahrung zeigt, dass Menschen nicht nur Ebenso braucht es ein Lebensnetz für sind eine Vielzahl an Interessen sowie eine Mobilitätsform wählen, sondern mit den Radverkehr. Innerhalb der definierten langfristige gesellschaftliche und verkehrs- vielfältigen Verkehrsmitteln und Fahrzeu- Korridore sollen Radschnellwege den politische Ziele zu berücksichtigen. Eine gen unterwegs sind. Dementsprechend Radverkehr bündeln, sicherer machen und moderne Millionenstadt kann nicht be- tritt der ÖAMTC für ein sicheres Miteinan- beschleunigen. stimmte Mobilitätsgruppen ausschließen – der und für die Förderung multimodaler In dicht verbauten Gebieten ist es schwer es braucht einen ausgewogenen Mix aller Verkehrslösungen ein. Denn es sollte der möglich, die einzelnen Verkehrsarten strikt Mobilitätsformen, damit eine Stadt leben mobile Mensch mit seinen Bedürfnissen zu trennen. Gerade in Kreuzungsbereichen und wachsen kann. im Mittelpunkt stehen, nicht die Art der sind Konflikte kaum vermeidbar. Fortbewegung. Nur unter diesem Gesichts- Nachhaltige Mobilität, Schaffung von punkt können alle gemeinsam ihre Mobili- Der ÖAMTC möchte angehende Akade- neuen Angeboten und Verkehrsflächen für tätsbedürfnisse befriedigen. miker:innen einladen, frische Ideen und den nicht motorisierten Verkehr oder die innovative Lösungen einzubringen, um Begrünung urbaner Flächen sind positive Dementsprechend hat der ÖAMTC im eine lebenswerte Stadt zu schaffen, in der Grundgedanken in der Verkehrsplanung. Dezember 2020 das Konzept „Ge- für jede Mobilitätsgruppe ein sicheres, Um einzelne Verkehrsteilnehmer:innen meinsam mehr bewegen“ veröffentlicht komfortables und faires vorankommen nicht zu benachteiligen und ausreichend (https://wienbewegen.oeamtc.at/). Die möglich ist. Raum für jede Mobilitätsform zu schaffen, präsentierten Inhalte stellen die Basis sollte bei der Verkehrsplanung ein „Und“ für den Studierendenwettbewerb dar. statt einem „Oder“ eine wesentliche Rolle Insbesondere die Themen „Lebensnetz spielen. An neuralgischen Stellen oder MIV“ (MIV = motorisierter Individualver- Knotenpunkten könnten Infrastrukturen kehr) sowie „Radverkehrskorridore“ sollen zusätzlich geschaffen werden, anstatt vor- in den darzustellenden Ideen Berück- handene Flächen umzuverteilen. Wichtig sichtigung finden. Eine funktionstüchtige ist, die optimale Lösung für den jeweiligen Stadt braucht „Lebensadern“, auf denen Standort zu finden. Dafür bedarf es kreati- der motorisierte Verkehr weitestgehend ver und moderner Konzepte und Ideen, die ungehindert fließen kann. Die definierten umsetzbar sind. „Lebensnetz“-Straßen stellen sicher, dass der Kfz-Verkehr grundsätzlich in beide Richtungen vorankommen kann und Aufgabenstellung Der städtische Raum ist ein begrenztes kehrsadern als auch Hauptradverkehrsnet- des Verkehrsflusses und zur Wahrung der und nicht vermehrbares Gut. Um den ze kreuzen und aufgrund nahe gelegener Verkehrssicherheit an Stellen zur Anwen- steigenden Mobilitätsbedürfnissen einer ÖV-Haltestellen eine erhöhte Fußgänger:in- dung kommen, an denen sich Hauptachsen wachsenden Stadt gerecht zu werden, nenfrequenz besteht. Letztlich bedürfen des MIV sowie des Radverkehrs kreuzen. braucht es innovative Lösungen, um alle drei Örtlichkeiten einer Entflechtung Welche Verkehrsteilnehmer:innen ggf. auf zusätzliche Infrastruktur zu schaffen. bzw. neuer Ansätze, um die spezifischen eine andere Ebene verlagert werden sollen, Aufgabe des ÖAMTC-Studierendenwett- Probleme zu lösen. ist den Studierenden frei überlassen. bewerbs ist die Konzeption einer zukunfts- Im Fokus steht infolgedessen eine Um Die auszuarbeitende Idee soll neben den weisenden und womöglich außergewöhn- gestaltung sowie die Schaffung neuer positiven Effekten auf den Verkehr auch lichen Verkehrslösung für einen von drei Infrastruktur anstelle von Flächen eine Verbesserung für den umgebenden vorgegebenen Verkehrsknotenpunkten umverteilung. Interdisziplinär zu planen Stadtraum aufweisen. Großer Wert ist auf unter Berücksichtigung der Prämisse, dass sind dabei die zukünftige Verkehrsorga- die architektonische Integration in das es zu Verbesserungen für alle Verkehrsteil- nisation sowie die eventuelle Ausführung bestehende Ensemble zu legen. Der Leitge- nehmende, insbesondere Fußgänger:innen von Verkehrsbauwerken. Als Lösungs- danke soll von einer anspruchsvollen archi- und Radfahrende kommt, ohne Benachtei- ansatz bieten sich niveaufreie Verkehrs- tektonischen und verkehrsplanerischen ligungen für den MIV oder Anrainer:innen führungen (beispielsweise in Form von Konzeption geprägt sein. Aspekte der zu generieren. Hochkonstruktionen oder Unterführungen) Wirtschaftlichkeit sind im Rahmen dieses Die zur Auswahl stehenden Örtlichkeiten an, sie sind jedoch für eine erfolgreiche Ideenwettbewerbs nicht zu berücksichti- sind dabei so gewählt, dass sie allesamt Einreichung nicht zwingend erforderlich. gen. Innovative und kreative Konzepte im neuralgische Punkte im Wiener Verkehrs Gemäß den Planungsrichtlinien (RVS) Sinne einer klimaschonenden Bauweise system darstellen, sich sowohl Hauptver- können niveaufreie Lösungen im Sinne werden berücksichtigt. 4 5
1.) commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_01_Julius-Raab-Platz_a.jpg © Urheber Gugerell | creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0 Projektstandorte Im Rahmen des ÖAMTC-Studierendenwettbewerbs stehen drei Örtlichkeiten zur Verfügung, aus welchen die Studierenden jeweils eine auswählen können: 2.) File:GuentherZ_2011-02-05_0005_Wien09_Bundesamtsgebäude_Josef-Holaubek-Platz1.jpg 1.) Julius-Raab-Platz © Urheber Gugerell | creativecommons.org/licenses/by/3.0 | commons.wikimedia.org/wiki/ (Kreuzung Franz-Josefs-Kai / Stubenring) 2.) Liechtenwerder Platz (Kreuzung Gürtel / Liechtensteinstraße) 3.) Europaplatz (Kreuzung Neubau- bzw. Mariahilfer Gürtel / Mariahilfer Straße) Die drei Standorte sind innerstädtisch situiert Radfahrenden und Fußgänger:innen frequentiert. und werden von vielfältigen Nutzungsarten auf Das Vorhandensein von öffentlichen Verkehrs begrenzten räumlichen Ressourcen geprägt. Die mitteln stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Örtlichkeiten weisen dabei eine hohe Bedeutung Aufgrund der begrenzten räumlichen Ressourcen für den MIV auf und zählen zu Nadelöhren im ist die Situation für alle Verkehrsteilnehmenden Straßennetz. Ebenso werden sie von zahlreichen unbefriedigend. © Urheber Sven Gross-Selbeck | creativecommons.org/licenses/by/3.0 | commons.wikimedia.org/ Im Zuge des Designwettbewerbs sind die genannten Örtlichkeiten respektive die Knotenpunkte 3.) jedenfalls zu berücksichtigen. Weiters kann das zu betrachtende Umfeld (etwa aufgrund notwendiger Rampenlängen etc.) durchaus erweitert werden – es soll jedoch im notwendigen Rahmen bleiben. wiki/File:Westbahnhof_Wien._Außenansicht_von_Nordosten_%282012%29.jpg 6 7
Örtlichkeit 1: Julius-Raab-Platz (Uraniastraße # Radetzkybrücke # Aspernbrücke # Stubenring) cke rnbrü Die betreffende Örtlichkeit befindet sich Ring-Praterstraße – jeweils Basisnetz, im 1. Wiener Gemeindebezirk im Bereich Priorität 1), die Straßenbahnlinien 1 und Aspe der Kreuzung von Stubenring und Franz- 2 verkehren und es besteht ein hohes Josefs-Kai und umfasst auch den Bereich Fußgängeraufkommen. der Radetzkybrücke sowie der Kreuzung Urania Die Situation ist jedoch für alle Verkehrs- von Uraniastraße und Vordere Zollamts- straße im 3. Bezirk. teilnehmenden, insbesondere Fußgän- Uraniastraße ger:innen und Radfahrende, mangelhaft: Uraniastraße Der Bereich stellt einen wesentlichen ► Lange Wartezeiten an den Ampeln, Radetzkybrücke Verkehrsknotenpunkt des MIV dar. Über Julius-Raab-Platz den Franz-Josefs-Kai verkehren werk- ► zu gering bemessene Aufstellflächen, täglich rund 27.000 Kfz (Quelle: Stadt g ► Konfliktgrün zwischen abbiegenden Kfz Stubenrin Wien; Straßenverkehrszählung 2015), über die Aspernbrücke kommen viele und nicht motorisierten Verkehrsteil- Fahrzeuge, die aus der Unteren Donau- nehmenden, straße sowie der Praterstraße Richtung ► sowie Überqueren der Kreuzungen nur Parkring fahren (rd. 28.000 Kfz). Zugleich in Etappen, auch aufgrund zu querender kreuzen zwei Hauptradrouten des Wiener Gleise der Straßenbahnen. Hauptradverkehrsnetzes (Donaukanal, Weiters ist vom Donaukanal kommend und Richtung Schallautzerstraße fahrend (bzw. auch in die Gegenrichtung) keine Querung möglich respektive nur mit deutlichen Umwegen. Alle genannten Punkte machen © Urheber Peter Gugerell | creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0 | commons.wikimedia. die Örtlichkeit unattraktiv und mindern die Verkehrssicherheit. org/wiki/File:Wien_Linie_02_21_Julius-Raab-Platz_a.jpg 8 9
Bundesamtgebäude Straße Örtlichkeit 2: Liechtenwerder Platz (Josef-Holaubek-Platz # Liechtensteinstraße Heiligenstädter # Heiligenstädter Straße # Glatzgasse # Augasse) Die betreffende Örtlichkeit befindet sich im Zusätzlich verkehrt die Straßenbahnlinie D 9. Wiener Gemeindebezirk (sowie tlw. im von der Augasse über den Liechtenwerder 19. Bezirk) im Bereich der Kreuzung von Platz in die Heiligenstädterstraße (bzw. in tz ubek-Pla Gürtel/Heiligenstädter Straße und Liechten- die Gegenrichtung). Zudem hat die Bus- Liechtenwerder Platz f-Ho la steinstraße (sowie Augasse und Glatz linie 35A am Josef-Holaubek-Platz seine Jose gasse) und umfasst auch den Bereich des Wendeschleife und die Linie 37A im Mittel- Gla Josef-Holaubek-Platzes. inselbereich eine Haltestelle. tzg ass Der Bereich stellt einen neuralgischen Radfahranlagen befinden sich in der e Verkehrsknotenpunkt des MIV im Norden Glatzgasse (Verlängerung Gürtelradweg Wiens mit erhöhter Komplexität (Kreuzen zur Nordbergbrücke), am Josef-Holaubek- von fünf Straßen) dar. Am Währinger Gürtel Platz (jeweils Basisnetz, Priorität 1) und Liechtensteinstraße e Aug raß Richtung Nordbrücke verläuft dabei mit in der Liechtensteinstraße (Grundnetz, St täglich etwa 26.000 Kfz der Hauptverkehrs- Priorität 2). Der Fußverkehr verläuft über ass er strom. Weitere wichtige Relationen stellen den südlichen Bereich der Kreuzung. Ein e dt die Verbindungen von der Heiligenstädter direktes Queren aus Norden kommend tä ns Straße nach Süden in Richtung Nordberg- (bspw. Heiligenstädterstraße) ist aktuell e ilig brücke bzw. Liechtensteinstraße dar. nicht möglich. He © Urheber GuentherZ | creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0 | commons.wikimedia.org/wiki/File:Guent- herZ_2011-02-05_0005_Wien09_Bundesamtsgeb%C3%A4ude_Josef-Holaubek-Platz1.jpg alte Wirtschaftsuniversität File:108R13210983_BILD_5_Bereich_Liechtenwerder_Platz,_Standpunkt_Wirtschaftsuniversit%C3%A4t,.jpg Die Situation stellt sich für alle Verkehrs- © Author TARS631 | http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2840.0 | commons.wikimedia.org/wiki/ teilnehmenden als unbefriedigend dar. Für den MIV kommt es, insbesondere zu den morgen- und abendlichen Stoßzeiten, zu Staus und Verzögerungen (tlw. rückreichend bis zur Volksoper) – dies vor allem durch die Einschaltungen des Öffentlichen Ver- kehrs in die Verkehrsampeln und dadurch beeinträchtigte Phasenumläufe. Der nicht motorisierte Verkehr muss zur Überquerung Umwege sowie längere Wartezeiten an den Ampeln in Kauf nehmen. Zudem erweisen sich die Flächen, vor allem Aufstellflächen, als deutlich zu gering bemessen. Aufgrund der Komplexität der Örtlichkeit ist diese als unattraktiv einzustufen und mit verminder- ter Verkehrssicherheit verbunden. 10 11
Örtlichkeit 3: Europaplatz (Neubaugürtel # Mariahilfer Gürtel # Mariahilfer Straße # Christian-Broda-Platz) Neub Die betreffende Örtlichkeit befindet sich im Die Straßenbahnlinien 6 und 18 verkehren au Gü Kreuzungsbereich der Bezirke 6, 7 und 15. entlang des Gürtels. Des Weiteren fahren im Bereich der Straßenkreuzung von Gür- die Linien 5, 52 und 60 aus der Mariahilfer tel (Neubau- und Mariahilfer Gürtel) und Straße auf den Gürtel. Unterirdisch kreuzen r tel Mariahilfer Straße (innere sowie äußere) genau auf Höhe des Kreuzungsplateaus die und umfasst auch tlw. die Randbereiche U-Bahnlinien 3 und 6. Europaplatz nhof e von Europaplatz und Christian-Broda-Platz. Der Gürtelradweg (Basisnetz, Priorität 1) e r Straß ahilf Mari ah Die betreffende Örtlichkeit stellt eine der sowie die markierte Radfahranlage auf der Westb am stärksten von Kfz befahrenen Straßen Mariahilfer Straße (Grundnetz, Priorität 2) Wiens (abseits des A+S-Netzes) dar. Im verlaufen ebenfalls entlang dieser Kreu- Gesamtquerschnitt frequentieren etwa zung. Konfliktpotenzial bestehen hierbei Maria 77.000 Kfz pro Tag diesen Abschnitt – rd. insbesondere mit dem Fußverkehr, welcher Christian-Broda- ße Platz 44.000 nach Norden sowie 33.000 nach aufgrund des erhöhten Aufkommens tra rS hilfer Süden fahrend. Die kreuzende (äußere) (Westbahnhof, Einkaufsstraße) eine hohe Mariahilfer Straße stellt zudem eine Frequenz aufweist. ilfe h wichtige Querverbindung durch den 15. aria Gür te Bezirk dar. M l © Urheber: kaffeeeinstein | Tram der Wiener Linien / Wien Westbahnhof creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0 | flickr.com/photos/77501394@N00/3732163428 Aufgrund des hohen Aufkommens aller Verkehrsarten sind auch die absolut be- trachteten Unfallzahlen auf genannter Örtlichkeit sehr hoch: In den Jahren 2015 bis 2019 ereigneten sich 28 Unfälle mit Personenschaden (UPS) mit Radfahrenden- oder Fußgänger:innenbeteiligung – in den vergangenen drei Jahren waren es immer commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_Linie_02_21_Julius-Raab-Platz_a.jpg noch 14 UPS. Die dargelegte Situation ist für alle Ver- © Urheber Lajos Gál | creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0 | kehrsteilnehmenden, insbesondere Fußgänger:innen und Radfahrende, nicht zufriedenstellend. Für den MIV ergeben sich immer wieder Verzögerungen durch Einschaltungen der Straßenbahnen in den Phasenumlauf der VLSA (Verkehrslicht- signalanlage). Konfliktgrün für abbiegende Kfz verringert die Leistungsfähigkeit der Abbiegerelation und senkt die Verkehrssi- cherheit für Radfahrende und Fußgänger:in- nen. An wetterbedingt guten Tagen kommt es zu sehr hohem Fußgänger:innen- und Radverkehrsaufkommen, was aufgrund eng bemessener Aufstellflächen zu Konflikten führen kann. 12 13
Teilnahmebedingungen Beurteilungskriterien Die Teilnahme ist unter Einhaltung der folgenden Bedingungen möglich: Funktionalität Architektur und Erscheinungsbild ► Teilnahmeberechtigt sind Studierende österreichischer Universi- Ausführung gemäß den technischen Richtlinien und Normen1: Optisches Erscheinungsbild: Beurteilt wird die ästhetische täten und Fachhochschulen. Der Nachweis erfolgt über Beilage Grundsätzliche Anforderungen seitens der Planungsrichtlinien Gestaltung der Konstruktion, inwieweit Form und Materialwahl einer aktuellen Inskriptionsbestätigung. (RVS) sind einzuhalten (z. B. maximale Steigungen, Mindestbreiten, stimmig sind und wie sie sich die Konstruktion architektonisch Platzbedarf). Eine Orientierung bietet die Zusammenstellung im und harmonisch in das Straßenbild einfügt. ► Die Teilnahme erfolgt ausschließlich als Team, bestehend aus Anhang der Ausschreibung. Etwaige verkehrsrechtliche Maßnah- zumindest zwei und maximal fünf Personen. Alle Teammit Einbettung in das Straßen- / Stadtbild: Die Planung soll eine men haben in ihren Grundzügen der StVO zu entsprechen. Ein glieder müssen teilnahmeberechtigt sein. Jedes Team darf eine Aufwertung für das Planungsgebiet darstellen, sowohl visuell als hohes Maß an Verkehrssicherheit ist Grundvoraussetzung für eine Einreichung vornehmen, welche sich auf einen der drei oben auch funktional. Ziel muss eine optimale Ergänzung bestehen- Beurteilung. genannten Projektstandorte beziehen muss. der Infrastruktur und eine sinnvolle Erweiterung des Straßen- Verkehrstechnische Umsetzung: Beurteilt wird die verkehrstech- raumes sein. Störungen und negative Effekte für Anrainer:innen ► Eingereicht werden dürfen ausschließlich Inhalte, die von Team- nische Lösung für alle Verkehrsgruppen (Kfz, Fußgänger:innen, sollen unter allen Umständen vermieden werden. Die Planung mitgliedern in eigener Leistung selbst erstellt und noch nicht Radverkehr) - d. h., inwieweit es gelungen ist, zusätzliche Kapazi- muss nicht nur für die Verkehrsteilnehmenden, sondern auch veröffentlicht wurden. Externe Komponenten dürfen für die täten für eine einzelne Gruppe zu schaffen mit möglichst wenigen für die Anrainer:innen einen Mehrwert bringen, sowohl was das selbstständige Erstellung von Visualisierungen (z. B. 3-D-Model- Einschränkungen für andere Verkehrsteilnehmende. Die Quali- Mobilitätsangebot betrifft als auch die Aufwertung der gesamten le, einzelne Grafikelemente) oder Plandarstellungen verwendet tätskriterien sind die Herstellung von direkten Verbindungen ohne Umgebung. werden. Die Teilnehmenden sind für das Vorliegen einer aus- Umwege, Komfort hinsichtlich Platzangebot und Vermeidung von reichenden Berechtigung für eine Offenlegung verantwortlich. ► Die Teilnahme als interdisziplinäres Team wird ausdrücklich Einreichung Engstellen. Ziel ist es, den Verkehrsteilnehmenden ein zügiges und sicheres Innovation empfohlen, ist aber nicht Voraussetzung. Vorankommen zu ermöglichen. Engpässe und potenzielle Konflikte Die Einreichung beinhaltet folgende Unterlagen in gedruckter Entwicklung neuer Lösungen: Ein hoher Innovationsgehalt einer zwischen den unterschiedlichen Verkehrsgruppen sollen so weit ► Berücksichtigt werden nur Einreichungen, die bis spätestens und elektronischer Form (siehe Kapitel „Abgabe“). Sämtliche Lösung fließt positiv in die Beurteilung ein. Nach dem Prinzip wie möglich vermieden werden. „Neues schaffen“ sollen Ideen und Lösungen entwickelt werden, 18. Februar 2022 12:00 Uhr beim ÖAMTC, Baumgasse 129, Unterlagen sind mit einem selbst gewählten Projekttitel ein 1030 Wien abgegeben sowie auf der Online-Abgabeplattform heitlich zu beschriften. Die physisch abgegebenen Unterlagen/ wie die Verkehrsplanung zukünftig aussehen könnte. Beurteilt wird, hochgeladen werden und alle erforderlichen Unterlagen be- Datenträger können nach der Abschlussveranstaltung bis 25. inwieweit dem Grundsatz, zusätzliche Infrastruktur zu schaffen, inhalten. Es zählt das Datum des Poststempels. Da die Links Juni 2022 nach Vereinbarung abgeholt werden. statt Umverteilung durchzuführen, mittels Innovationen Rechnung für den Upload von Dateien in die Cloud nicht automatisiert getragen wurde. ► Vollständig ausgefülltes Einreichformular versendet werden, wird bei rechtzeitigem Abschicken des Klimafreundliche Mobilität: Umweltverträgliche Lösungen im Sin- (Vorlage auf www.oeamtc.at/designwettbewerb2022) Einreichformulars und rechtzeitiger analogen Abgabe eine ne einer nachhaltigen Zukunft und in Bezug auf die ÖAMTC-Grün- Toleranzfrist für den Dateienupload bis 21. Februar 2022 ► Lageplan (maßstabslos) mit schematischer Darstellung der Ver- raumstrategie finden ebenfalls Berücksichtigung in der Bewertung. 09:00 Uhr eingeräumt. kehrsführung unter Berücksichtigung der Umgebung (gedruckt und als pdf) ► Mit der Teilnahme willigen alle Teilnehmenden ausdrücklich ein, dass ihre Einreichung veröffentlicht und publiziert wird ► Gestaltungsplan im Maßstab 1:250 (beinhaltet Verkehrsbau- und ihre Namen bzw. die Namen des Teams genannt sowie all- werke, Fahrstreifen, Radfahranlagen, Schutzwege, Straßenbahn- fällige Fotos, die der ÖAMTC von den Teilnehmenden anfertigt, gleise, Gestaltungselemente im öffentlichen Raum, Angaben zur veröffentlicht werden. Die Zustimmung bezieht sich auf eine Dimensionierung von Verkehrsflächen) (gedruckt und als pdf) allfällige Ausstellung der eingereichten Projekte sowie auf die zeitlich unbefristete Berichterstattung über den Wettbewerb in ► 2 repräsentative Querschnitte im Maßstab 1:100 (gedruckt und Print-Medien sowie in digitalen Medien (wie insbesondere auf als pdf) der Website des ÖAMTC sowie auf allen vom ÖAMTC betrie benen Social-Media-Kanälen). ► 2-3 repräsentative Visualisierungen (gedruckt und als pdf, jpeg oder png mit einer Auflösung von mindestens 300 dpi) ► Ein Kostenersatz wird bei vollständigen Einreichungen für Druck und Material pauschal mit € 120 abgegolten. ► eine Projektzusammenfassung im Umfang von max. 10.000 Zeichen inkl. Darstellung der Verkehrsführung und Pläne/Visuali- ► Ausgeschlossen von der Teilnahme sind die Juror:innen, Mit- sierungen (Format DIN A4, gebunden oder geheftet und als pdf); arbeitende des ÖAMTC sowie sämtliche Personen, die in einem Verwandtschafts-, Nahe- oder Abhängigkeitsverhältnis zu den ► eine allgemein verständliche, textliche Kurzdarstellung im Um- Juror:innen oder zum ÖAMTC stehen. fang von ca. 2.500 Zeichen (gedruckt und als pdf); ► Inskriptionsbestätigung aller Gruppenmitglieder für das Winter- semester 2021/22 einer österreichischen Universität oder Fachhochschule; ► gegebenenfalls vollständig ausgefüllter Antrag auf Kostenersatz (enthalten im Einreichformular). 1 Die Vorgaben, welche und inwieweit die technischen Richtlinien relevant sind, sind dem Anhang zu entnehmen. 14 15
Jury und Jurierungsprozess Die Jury setzt sich aus Professor Georg Hauger der Technischen Universität Wien, Professor Wolfgang Berger der Universität für Bodenkultur, Dipl.-Ing. Judith Wittrich der Arbeiterkammer und ÖAMTC-Verkehrsexperte Matthias Nagler zusammen. Alle Einrei- chungen werden von einem Ziviltechnikerbüro vorab begutachtet. Die Entscheidung der Jury [oder des Public Voting] ist endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Entscheidung der Jury [des Public Voting] wird keine Korrespondenz geführt. Es besteht keine Realisierungsmöglichkeit seitens des ÖAMTC bezüglich der eingereichten Projekte. Begleitende Lehrveranstaltung Datenschutz-Information Parallel zum Wettbewerb wird eine Lehrveranstaltung in Koopera- Der ÖAMTC* verarbeitet Ihre im Rahmen der Auslobung bekannt tion mit der Technischen Universität Wien angeboten. Studierende gegebenen personenbezogenen Daten (Name, Adresse, E-Mail- haben im Rahmen der LVA die Gelegenheit, fachlichen Input zu Adresse, Matrikelnummer, Studienbestätigung) zum Zweck der bekommen und sich interdisziplinär zu vernetzen. Auf diese Weise Durchführung des Wettbewerbs. Diese Daten werden grundsätz- wird ein Mehrwert zur Wettbewerbsteilnahme geboten. lich für 3 Jahre gespeichert. Die Datenverarbeitung durch den ÖAMTC basiert auf den Auslobungsunterlagen, insbesondere den Die Teilnahme an der LVA ist nicht Voraussetzung für eine Teil- Teilnahmebedingungen, sowie den berechtigten Interessen des nahme am Studierendenwettbewerb und vice versa. Das Lehrver- ÖAMTC (Abwicklung und Dokumentation des Wettbewerbs). Ohne anstaltungszeugnis hat keinen Einfluss auf die Bewertung seitens Bereitstellung der notwendigen Daten ist eine Teilnahme an der der Wettbewerbs-Jury. Auslobung nicht möglich. Selbstverständlich sind Studierende aller Universitäten willkom- Name, E-Mail-Adresse und Matrikelnummer werden bei Teilnah- men. Bitte beachten Sie die Bestimmungen zur Mitbelegung der me an der begleitenden Lehrveranstaltung zwecks Zeugnisaus- TU Wien. stellung mit der Technische Universität Wien ausgetauscht. Eine VA-Details: 280.958 – Innovative Verkehrslösungen, UE, 3.0 ECTS Anmeldung zur Lehrveranstaltung bzw. etwaige Mitbelegung erfolgt seitens der Teilnehmenden freiwillig und eigenständig, sodass ggf. die datenschutzrechtlichen Bestimmungen der Technischen Uni- Kick-off-Veranstaltung Urheberrechtserklärung versität Wien zu beachten sind. Die Gewinnerteams werden mit Vornamen und Nachnamen im Bei der virtuellen Kick-Off-Veranstaltung am 19. Oktober 2021 Internet (www.oeamtc.at) und in Medienaussendungen (Presse- um 14:00 Uhr werden die organisatorischen und inhaltlichen Alle Teilnehmenden sind verpflichtet, die gestellte Aufgabe sowohl aussendungen, Einbindung in das ÖAMTC-Presseportal unter www. Rahmenbedingungen des Studentenwettbewerbs vorgestellt. Eine in Idee als auch in Ausführung in eigener Leistung zu bewältigen. oeamtc.at/presse) veröffentlicht. Teilnahme wird empfohlen, ist jedoch nicht Voraussetzung für die Zur rechtlichen Absicherung des ÖAMTC hat jede:r Teilnehmer:in Einreichung. die eigene Urheberschaft bzw. Miturheberschaft am Einreichblatt Die Gewinnerteams werden im Anschluss an die Abschlussveran- rechtsverbindlich zu bestätigen, ferner dass der eingereichte Ent- staltung um Bekanntgabe einer Bankverbindung zwecks Überwei- Interessent:innen werden um Online-Anmeldung gebeten wurf unveröffentlicht und frei von Rechten Dritter ist. sung der Prämierung gebeten. (www.oeamtc.at/designwettbewerb2022). Sie erhalten dann den Teilnahmelink zugesendet. Mit der Einreichung erteilt jede:r Teilnehmer:in dem ÖAMTC eine Die Daten der Gewinner (Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Telefon- nicht ausschließliche Bewilligung, das eingereichte Projekt (ein- nummer falls vorhanden, Bankverbindung) werden zur weiteren schließlich aller hierzu eingereichten Pläne, Entwürfe, Visualisie- Bearbeitung und Auszahlung der Prämierungen gegebenenfalls an rungen, Texte, Fotos und Zusammenfassungen) zeitlich unbefristet die zuständigen Landesvereine des ÖAMTC** weitergegeben. Abgabe in analoger und in digitaler Weise durch Vervielfältigung, Sendung, Sie haben das Recht auf Auskunft über die Sie betreffenden Daten öffentliche Ausstellung sowie interaktive Zurverfügungstellung auf sowie auf Berichtigung und Löschung der Daten. Sie können ferner Die Einreichung der Wettbewerbsbeiträge erfolgt: der Website des ÖAMTC sowie auf allen vom ÖAMTC betriebenen die Datenverarbeitung einschränken lassen und Widerspruch da- Social-Media-Kanälen entgeltfrei zu nutzen und darüber zu berich- ► Persönlich oder postalisch an ÖAMTC, Abteilung Konsumenten- gegen (Direktmarketing) erheben sowie die Übertragung der von ten und alle hierfür erforderlichen Bearbeitungen vorzunehmen. schutz & Mitgliederinteressen, Baumgasse 129, 1030 Wien Ihnen bereit gestellten Daten an andere Verantwortliche verlangen Der ÖAMTC wird sich bemühen, die Urheber:innen entsprechend und erteilte Einwilligungen jederzeit widerrufen. Diese Rechte zu nennen. und zusätzlich können Sie schriftlich an ÖAMTC, Datenschutz, Baumgasse 129, Der ÖAMTC ist ferner berechtigt, das eingereichte Projekt (ein- 1030 Wien oder per E-Mail an datenschutz@oeamtc.at ausüben. ► per Upload des vollständig ausgefüllten Einreichformulars schließlich aller hierzu eingereichten Pläne, Entwürfe, Visualisie- Darüber hinaus haben Sie das Recht, bei Bedenken gegen die auf der Wettbewerbshomepage. Das Team erhält dann einen rungen, Texte, Fotos und Zusammenfassungen) Dritten zur entgelt- Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten Beschwerde bei der Abgabelink, wo die restlichen Dokumente einzureichen sind. freien Nutzung und Berichterstattung zu überlassen. Datenschutzbehörde einzubringen. Alternativ ist eine Abgabe per USB-Stick als Beilage zur analogen Abgabe möglich. * Österreichischer Automobil-, Motorrad und Touring Club, Baumgasse 129, 1030 Wien, ZVR 730335108 ** ÖAMTC Landesverein WNB 16 17
ANHANG: Technische und rechtliche Grundlagen Die rechtlichen und technischen Vorgaben sind grundsätzlich einzuhalten. Um eine möglichst offene Gestaltung zu ermöglichen, wird auf die strenge Auslegung aller Richtlinien und Normen verzichtet. Es muss allerdings sichergestellt sein, dass es bei einer weiterführenden De- tailplanung möglich wäre – ohne grundsätzliche Änderungen des Grundkonzepts – tragfähige und den technischen Normen entsprechende Konstruktionen (mit nur kleineren Abweichungen) zu entwickeln. Im Konzept können die vorgegebenen Werte aus Normen, den technischen Richtlinien (RVS) und dem Projektierungshandbuch der Stadt Wien bzgl. Breiten- und Höhenangaben unterschritten werden, bzw. bei Steigungen überschritten werden. Es sollte allerdings dabei be dacht werden, dass Sicherheit und Komfort wesentliche Beurteilungskriterien darstellen. Daher sollten folgende Vorgaben berücksichtigt werden: ► Die Vorgaben der StVO sowie die Vorgaben zur Barrierefreiheit ► Vorgaben bzgl. niveaufreier Lösungen im Straßenraum aus der ÖNORM B 1600 RVS 03.02.13 Radverkehr: Lange Umwege, starke Steigungen (max. Steigung von 6 % (rd. Preisverleihung und ► Planungsgrundlagen - Fahrzeugverkehr: Fahrfläche sowie Verkehrs- und Lichtraum 3,5°)), dunkle Unterführungen sollen unbedingt vermieden werden. Veröffentlichung (4,2m bzw. 4,5m Höhe) gemäß RVS 03.04.12 - Radverkehr: Regelbreiten gemäß RVS 03.02.13 und die Vorga- ► Netzwirksamkeit Für Rückfragen und sonstige Anliegen steht die E-Mail- ben bzgl. Verkehrsraum (2,25m Höhe) und Lichtraum (+0,25m) - Radverkehr: Um den Radverkehr möglichst attraktiv zu gestal- Adresse wienbewegen@oeamtc.at zur Verfügung. ten, ist ein zusammenhängendes, geschlossenes und sicheres Anlage Regelbreite m Radverkehrsnetz mit hochwertiger Infrastruktur notwendig. Ziel- Ansprechpartner innerhalb des ÖAMTC ist die Abteilung Einrichtungsradweg 1,6 - 2 und Quellpunkte sind möglichst sicher, umwegfrei und komfor- Konsumentenschutz & Mitgliederinteressen Zweirichtungsradweg 3 tabel untereinander zu verbinden. (Vgl. RVS 03.02.13, S.7) Radstreifen 1,5 - Fußgänger:innenverkehr: Das Verkehrsnetz für Fußgänger:in- Mehrzweckstreifen 1,5 nen hat sich an den potenziellen Ziel- und Quellpunkten zu orientieren. Die Anlagen sind grundsätzlich vom Radverkehr Die in der RVS vorgegebenen Zuschläge sind entsprechend zu zu trennen. Unattraktive Routen, die komplizierte Verkehrs- beachten. lösungen, Umwege und Niveauunterschiede erfordern, sind zu Angestrebt werden hochwertige Radverbindungen, d. h. baulich vermeiden. (Vgl. RVS 03.02.12, S.4-5) getrennte Radfahranlagen in Regelbreite ausgeführt. Die Füh- rung der Radfahrer im Mischverkehr sowie die Verwendung der Mindestbreiten soll vermieden werden und nur in begründeten Ausnahmefällen zur Anwendung kommen. Ebenso sind die in der RVS vorgegebenen Kurvenradien zu beachten. Fußgänger:innenverkehr: Regelbreite (2m) gemäß RVS 03.02.12 soll angestrebt werden, die Mindestbreite (1,5m) darf nicht unterschritten werden. Vorgaben bzgl. Verkehrsraum (2,25m Höhe) und Lichtraum (≥2,5m) 18 19
20 A706632 | G 1555_21 | Medieninhaber: ÖAMTC Verbandsbetriebe GmbH , 1030 Wien, Baumgasse 129, ZVR 730335108 | Druck: Riedel Druck OHG, Bockfließerstraße 60-62, 2214 Auersthal Verlagsort: Wien, Herstellort: Auersthal
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