GEMEINWOHLÖKONOMIE GUTES LEBEN FÜR ALLE - JAHRESTHEMA DER KAB 2021 KAB I DIE BEWEGUNG FÜR SOZIALE GERECHTIGKEIT - KAB ...
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KAB I DIE BEWEGUNG FÜR SOZIALE GERECHTIGKEIT GEMEINWOHLÖKONOMIE GUTES LEBEN FÜR ALLE JAHRESTHEMA DER KAB 2021 Bilder: Designed by freepik 1 KAB Diözesanverband Regensburg e.V.
HERAUSGEBER: KAB Diözesanverband Regensburg e.V. Obermünsterplatz 7 93047 Regensburg info@kab-regensburg.de 0941 597 2285 Veröffentlichung: 03/2021 1. Auflage: 500 2
VORWORT: Liebe KABlerinnen, liebe KABler, warum beschäftigen wir uns in diesem Jahr mit dem Thema Gemeinwohlökonomie (GWÖ)? Kurzum, weil wir glauben, dass es auch anders geht. Gerade durch die Corona-Krise wurde uns allen vor Augen geführt, wie verwundbar unser derzeitiges Wirtschafts- system ist. Bisher setzten wir nur auf den freien Markt, die soziale Marktwirtschaft ist auch in Deutschland in manchen Bereichen kaum noch wieder zu erkennen. Wir glauben, dass es kein unbegrenztes Wachstum geben kann und dass es uns allen besser geht, wenn wir miteinander und zusammen arbeiten. Bisher stehen auch Bereiche der öffentlichen Daseins- vorsorge unter ökonomischem Druck. Krankenhäuser, Sozialeinrichtungen etc. müssen Gewinne einfahren. Für die GWÖ - und uns - ist genau dies zu hinterfragen. Auch die Hl. Schrift geht davon aus, dass es den Unter- schied zwischen Arm und Reich gibt und immer geben wird. Allerdings haben die Reichen eine besondere Ver- antwortung für die weniger Begüterten. Wo sie diese nicht übernehmen, sondern auf deren Kosten leben, sollen wir Kritik äußern. Mit unserem Katalog an Vorträgen, Präsentationen, Gottesdienstvorlagen und vielem mehr wollen wir Ih- nen die Möglichkeit geben, das Thema Gemeinwohl- ökonomie in Ihrem Ortsverband, in Ihrer Pfarrei kennenzulernen, zu diskutieren und somit „Ein gutes Leben für alle“ vor Ort zum Thema zu machen. Ihr Diözesanleitungsteam des KAB Diözesanverbandes Regensburg e.V. 3
Designed by Freepik GEMEINWOHLÖKONOMIE - WAS IST DAS ÜBERHAUPT? GUTES LEBEN FÜR ALLE! DARUM GEHT‘S: Die Jahre 2020 und 2021 zeigen es eindrücklich: Ohne solidarisches Handeln und den Blick auf das große Ganze können wir Menschen auf Dauer nicht leben. Auch in der Wirtschaft wird immer deutlicher sichtbar: Ohne einen Ausgleich der ungerechten Verteilung der Güter dieser Welt stehen wir bald vor einem Scherbenhaufen. Die Gemeinwohlökonomie versucht hier weiterzu- denken. Statt Profite für einige Wenige versucht sie ein Wirtschaftsmodell zu entwickeln, das allen nutzt. Dabei ist die Gemeinwohlökonomie kein bisher schon da gewe- senes Gedankengut, das sich an gescheiterte Ideen (Sozi- alismus, Kommunismus etc.) anlehnt. Vielmehr versucht sie marktwirtschaftlich, sozial und nachhaltig zu denken. 4
Ins Gespräch kommen, nachdenken und vielleicht Dinge im Kleinen umsetzen - sind die Ziele unseres Angebotes. REFERENTEN: Stephan Rödl (gesamtes Bistum) Raimund Amann (Cham, Schwandorf, Regensburg, Straubing) Doris Beer (Amberg-Sulzbach, Schwandorf, Weiden) Alfons Ernstberger (Norden des Bistums bis Schwandorf) WAS WIR MITBRINGEN: Vortrag mit Diskussionsrunde Gesprächsabend (Kaminabend) oder „einfacher“ Gesprächsabend Flyer WAS WIR VOR ORT BRAUCHEN: Beamer mit HDMI Anschluss 3-fach-Steckdose, Verlängerungskabel kleiner Tisch SO KÖNNEN SIE UNS BUCHEN: Stephan Rödl s.roedl@kab-regensburg.de Tel: 0941 5972312 Raimund Amann r.amann@kab-regensburg.de Doris Beer d.beer@kab-regensburg.de Alfons Ernstberger a.ernstberger@kab-regensburg.de Tel: 0961 25711 5
Designed by Freepik ZUKUNFT DER LÄNDLICHEN KRANKENHÄUSER - GEMEINWOHL STATT KOSTENDRUCK DARUM GEHT‘S: Hochwertige Versorgung hängt von zwei Faktoren ab: Medizinische Versorgung und menschliche Nähe. Gerade ältere Menschen tun sich oft schwer mit Orts- wechseln in die nächstgrößere Klinik. Medizinische Hilfe darf nicht nur ökonomisch betrachtet werden. Leider sieht die heutige Gesundheitspolitik den Men- schen nur noch als „Kostenfaktor und Erlösgenerator“. Das widerspricht in eklatanter Weise unserem christlichen Menschenbild. Kranke zu versorgen ist ein Werk der Barm- herzigkeit. Ein Sozialstaat, der sich nicht mehr um Kranke im ländlichen Bereich kümmert, hat diesen Namen nicht (mehr) verdient. Gesundheit ist Daseinsvorsorge für die Menschen vor Ort. 6
Mit unserem Angebot wollen wir aktuelle Fakten aufzei- gen, die Problematik verständlich darstellen, dafür sen- sibilisieren und die Wichtigkeit ländlicher Krankenhäuser herausstellen. REFERENTEN: Willi Dürr (ganzes Bistum Regensburg) Peter Ferstl (Süden des Bistums bis Regensburg) Stephan Rödl (gesamtes Bistum Regensburg) Externe Experten aus dem Gesundheitsbereich, wie z.B. Dr. Rügner, Algemeinarzt (Amberg/Weiden), Klaus Emmerich, ehemaliger KKH Direktor (Weiden) Beschäftige aus Pflegebereichen WAS WIR MITBRINGEN: Vortrag Flyer Demo-Material evtl. Kopien Kurzzusammenfassung für Presse vor Ort WAS WIR VOR ORT BRAUCHEN: Beamer mit HDMI Anschluss Leinwand Kabeltrommel bzw. Verlängerungskabel SO KÖNNEN SIE UNS BUCHEN: Willi Dürr Peter Ferstl duewi@t-online.de ferstl.staubing@t-online.de Tel: 0170 9182705 Tel: 0176 45618659 Stephan Rödl Externe Experten s.roedl@kab-regensburg.de Anfrage über Willi Dürr Tel: 0941 5972312 7
Designed by Freepik NACHHALTIGKEIT LEBEN: DARUM GEHT‘S: Nachhaltig leben ist in aller Munde. Doch was heißt das? Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch? Gemeinsam wollen wir der Frage nachgehen, wo nach- haltiges Leben auch im Alltag möglich ist. Nicht in Gedanken und utopischen Hirngespinsten, sondern ganz konkret, machbar und für alle lebbar. Neben Impulsen aus der Präsentation sind auch die TeilnehmerInnen gefragt, ihre Lebenserfahrungen und Ideen mit einzubringen. Selbstverständlich finden auch Impulse aus der Theologie und der Katholischen Soziallehre ihren Platz in diesem Thema. 8
REFERENTEN: Stephan Rödl (Ganzes Bistum Regensburg) Peter Ferstl (Süden des Bistums Regensburg bis Regensburg) Christine Sollfrank (Norden des Bistums Regensburg bis Schwandorf) Alfons Ernstberger (Norden des Bistums Regensburg bis Schwandorf) WAS WIR MITBRINGEN: Vortrag mit Diskussionsrunde Gesprächsabend (Kaminabend) oder „einfacher“ Gesprächsabend Flyer WAS WIR VOR ORT BRAUCHEN: Beamer mit HDMI Anschluss 3-fach-Steckdose, Verlängerungskabel kleiner Tisch SO KÖNNEN SIE UNS BUCHEN: Stephan Rödl s.roedl@kab-regensburg.de Tel: 0941 5972312 Peter Ferstl ferstl.staubing@t-online.de Tel: 017645618659 Alfons Ernstberger a.ernstberger@kab-regensburg.de Tel: 0961 25711 Christine Sollfrank ca.sollfrank@t-online.de 9
NACHHALTIGKEITSKÄRTCHEN: DARUM GEHT‘S: Unsere Umwelt mit ihrer Flora und Fauna liegt uns sehr am Herzen. Die Tatsache, wie zerstörerisch wir Men- schen damit umgehen, können wir nicht gut finden. Deshalb hat Christine Sollfrank darüber nachgedacht, wie sie diesen schönen Gedanken der Nachhaltigkeit einfach und leicht erfahrbar machen könnte. Der „Gegenstand“ sollte ohne Plastik, einfach zu „bedienen“ und kostengünstig sein. So entstand in meh- reren Anläufen diese Box mit 24 Anregungs-Kärtchen für ein nachhaltigeres Leben und einem Aufsteller aus Holz. Die Kärtchen sollen als Anregung und keinesfalls als Be- vormundung betrachtet werden. Sie sollen zum Nach- denken und Recherchieren anregen, sie sollen für das 10
Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren und vielleicht auch Tipps und Tricks verraten, wie man die ein oder andere Veränderung in den eigenen Alltag integrieren kann. Nehmen Sie sich Zeit, diskutieren Sie mit Ihrer Familie darüber und lassen Sie sich von unserer Begeisterung für Nachhaltigkeit anstecken. BESONDERHEITEN: Die Kärtchen sind undatiert. Sie können in Ihrem eigenen Tempo vorgehen und sich immer die Karte vor- nehmen, die Sie gerade anspricht. Die Kärtchen lassen sich aber auch als Advents- oder Fas- tenkalender nutzen. Die Boxen eignen sich wunderbar als kleine Aufmerksam- keit für Freunde, Familie, Kollegen, Referenten.... KOSTEN: Die Box kostet 3 € pro Stück. Die Versandkosten übernehmen wir für Sie. DAS IST IN DEN BOXEN: Die Kärtchenboxen erhalten Sie in unseren Diözesanbüros. In den Boxen finden Sie: • ein Set mit 24 Karten rund um das Thema Nachhaltigkeit • einen Holzaufsteller • Gedanken zu den Kärtchen HIER KÖNNEN SIE DIE KÄRTCHEN BESTELLEN: Diözesanbüro Regensburg Diözesanbüro Weiden info@kab-regensburg.de info@kab-regensburg.de Tel: 0941 597 2285 0961 33 161 11
Designed by Freepik WANDERWEG: DARUM GEHT‘S: Jeder von uns kennt Sie und jeder weiß wo eines steht. Die Rede ist von „Marterln“ oder wie es richtig heißt von Flurdenkmälern. Sie alle erzählen eine Geschichte. Man- che sind beschriftet und man kann, wenn man daran vorbeigeht und etwas in Zeit und in der Geschichte be- wandert ist, so manchen Tragödie, aber auch Dankbar- keit für eine Errettung oder ein gutes Heimkommen nach dem Krieg herauslesen. So bleibt so manche Geschichte im Gedächtnis haften und beim Weitergehen kommt der Mensch ins Grübeln über das Gelesene oder in Bildform dargestellte Ereignis. Diese Idee des Flurdenkmals im Sinne von „Denk–mal“ wollen wir uns mit unserem Gemeinwohlwanderweg zu eigen machen: Zum Nachdenken und Innehalten anre- gen und dem/der WandererIn neue Impulse mit auf den Weg geben. 12
An 7 Stationen wird der Wanderweg aus verschiedenen Blickwinkeln der Frage nach dem Gemeinwohl und der eigenen Verantwortung daran nachgehen. Als Orientierung zu den Fragen steht das Prinzip des Ge- meinwohls aus der Sicht der katholischen Soziallehre. In welcher Verantwortung für unsere Umwelt stehen wir und was kann der oder die Einzelne dort, wo Gott ihn hingestellt hat dazu beitragen, um eine Welt menschen- würdig, gesünder und lebenswerter zu machen. Jeder Ortsverband, kann sich diesen Weg ausleihen und damit seinen eigenen Gemeinwohlwanderweg für einen bestimmten Zeitraum gestalten. REFERENTEN: Britta Heger WAS WIR MITBRINGEN: 7 Tafeln zum Aufstellen Audioguide Ab 15. Infoflyer 05. 202 1 WAS WIR VOR ORT BRAUCHEN: Genehmigung zum Aufstellen (Bezug über die jeweili- ge Gemeinde) Weitere organisatorische Fragen bitte mit dem An- sprechpartner absprechen. SO KÖNNEN SIE DEN WANDERWEG BUCHEN: Markus Nickl m.nickl@kab-regensburg.de 0961 33161 13
Designed by jcomp / Freepik GOTTESDIENSTVORLAGEN: DARUM GEHT‘S: Wir haben eine Gottesdienstvorlage, die als Messfeier gefeiert werden kann und eine Andacht zum Thema Gemeinwohlökonomie erarbeitet. Diese können in den Gruppen vor Ort gefeiert werden. Darüberhinaus bieten wir an, dass Orts- und Kreis- verbände anfragen können, dass wir mit ihnen eine Messfeier oder Andacht gemeinsam feiern, bzw. predigen. An einem Termin in diesem Jahr feiern wir zentral einen Gottesdienst zum Thema und streamen ihn über YouTube für alle Mitglieder und Interessierte. 14
REFERENTEN: Berthold Schwarzer (gesamtes Bistum) Stephan Rödl (gesamtes Bistum) WAS WIR ANBIETEN: Vorlage für Gottesdienst Vorlage für Andacht Messfeier Predigt KONTAKTDATEN: Berthold Schwarzer b.schwarzer@kab-regensburg.de 0941 597 2282 Stephan Rödl s.roedl@kab-regensburg.de 0941 597 2312 HIER BEKOMMEN SIE DIE VORLAGEN: Berthold Schwarzer b.schwarzer@kab-regensburg.de 0941 597 2282 www.kab-regensburg.de/service/downloads 15
WAS IST GEMEINWOHLÖKONOMIE? Gemeinwohlökonomie - kurz GWÖ... ... wurde durch den Österreicher Christian Felber geprägt und definiert. ... ist auf wirtschaftlicher Ebene eine lebbare, konkret umsetzbare Alter- native für Unternehmen verschie- dener Größen und Rechtsformen. Der Zweck des Wirtschaftens und die Bewertung von Unternehmens- erfolg werden anhand gemein- wohlorientierter Werte definiert. ... ist auf politischer Ebene ein Motor für rechtliche Veränderung. Ziel des Engage- ments ist ein gutes Leben für alle Lebewe- sen und den Planeten, unterstützt durch ein gemeinwohlorientiertes Wirtschaftssystem. Menschenwürde, Solidarität, ökologi- sche Nachhaltigkeit, soziale Gerech- tigkeit und demokratische Mitbestim- mung sind dabei die zentralen Werte. 16
... ist auf gesellschaftlicher Ebene eine Initiative der Bewusstseinsbildung für Systemwandel, die auf dem ge- meinsamen, wertschätzenden Tun möglichst vieler Menschen beruht. Die Bewegung gibt Hoffnung und Mut und sucht die Vernetzung mit anderen Initiativen. … will für alle Menschen ein gutes Leben erreichen. … sieht Geld als Mittel zum Zweck. … strebt nachhaltiges Handeln an. … will die Wirtschaft hin zur Orientierung am Gemeinwohl transformieren. … will nicht sozialistisch, sondern gemeinsam denken. … lebt von der Idee der Solidarität, statt der Konkurrenz. ...versteht sich als ergebnisoffener, partizipativer, lokal wachsender Prozess mit globaler Ausstrahlung. 17
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Diese Broschüre wurde klimaneutral bei dieumweltdruckerei.de gedruckt. Wir haben mit dem Druck 17 kg CO2 kompensiert und damit das Projekt „Saubere Kochöfen“ in Peru unterstützt. Mehr über das Projekt finden Sie hier: https://fpm.climatepartner. com/project/details/1063/de 19
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