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Generation Rent Eine neue Mietergeneration oder Käufergruppe mit Potenzial? Dr. Michael Bütter (MRICS) Geschäftsführung ImmobilienScout24 // Management Board Scout24
Marktführer in Deutschland1 rund rund 550 470.000 Mitarbeiter Anzeigen 84% 74% online4 gestützte mobiler Traffic3 mobiler Traffic3 Marken- bekanntheit2 D erste Wahl für 50% 12 Mio. 13 Mio. der Nutzer5 Nutzer Nutzer pro Monat6 pro Monat6 1. Gemessen an der Zahl der Anzeigen sowie Besucher; Schätzung des Managements. 2. Quelle: GfK Brand & Communication Research, Deutschland, September 2016, n = 301, Advertising Tracking, ImmobilienScout24, Welle 69, “Welche der folgenden Immobilienmarktplätze im Internet kennen Sie, wenn auch nur dem Namen nach?“ 3. Quelle Google Analytics, Dezember 2016 4. Basierend auf Schätzungen des Managements 5. ImmobilienScout24 ist für 50 % von Nutzern die erste Wahl unter Immobilienmarktplätzen im Internet, Quelle : GfK Brand & Communication Research ,Deutschland, Mai 2016, n = 301, Advertising Tracking, Seite 2 ImmobilienScout24, Welle 69, “Und welcher dieser Immobilienmarktplätze im Internet ist für Sie die erste Wahl, wenn Sie nach einer Immobilie suchen?“. Generation Rent | Dr. Michael Bütter 6. Unique Monthly Visitors, comScore Media Metrix Juni 2016
» Für die Generation Rent gehört Eigentum der Vergangenheit an. Unsere Ware ist die Zeit … Und wenn Zeit unser wichtigstes Gut ist, wollen wir Flexibilität. Früher haben wir Geld gespart, jetzt sparen wir Zeit. The Times, 3. Oktober 2017 Seite 3 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Die Generation Rent • Generation Rent sind die unter 35Jährigen: ‘Millenials‘, die zwischen 1980 bis 2000 geboren wurden. • Sie wohnen in einer Mietwohnung – und werden es den Prognosen nach wohl bleiben. Ihnen werden nur wenige Chancen attestiert, Hausbesitzer zu werden. • Grund sind die steigenden Haus- und Grundstückspreise bei gleichzeitig geringerem zur Verfügung stehendem Einkommen (im Vergleich zu vor zehn Jahren). • Sie haben andere Präferenzen und Lebensmodelle: Flexibilität und privater Konsum scheinen der Mehrheit dieser Generation wichtiger als der Besitz von Wohneigentum. Seite 4 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Mieterland Deutschland NUR 45 PROZENT BESITZEN WOHNEIGENTUM Eigentümerquote nach Bundesländern bis 2014 80,0% 62,6% 60,0% 57,6% 54,7% 51,3% 50,6% 51,5% 46,4% 45,0% 46,7% 42,8% 42,4% 43,8% 38,8% 38,9% 40,0% 34,1% 22,6% 20,0% 14,2% 0,0% g lt en z n nd t n en n rg rg en n n rn n m al ur ha se le ge rli ei er bu be ye s em hs la Pf sa tfa st Be nb m ch es in An ar Ba m am d- ac ol ge om ür H Br es Sa de Sa n- tte an -H rs Th nd H -W an se rp de ig nl ür la in ch w Vo Br ei ie W ch es he Rh Sa N n- - rg ts hl dr de bu eu Sc or Ba en D N kl ec M Seite 5 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Entwicklung der Eigentumsquote NACH ALTER DES HAUSHALTSVORSTANDES (2018) 70% 59% 60% 53% 57% 2006 53% 54% 51% 51% 50% 49% 2011 46% 40% 2016 40% 38% 37% 30% 20% 10% 16% 15% 13% 13% der Millenials besaßen 2016 0% 25-34 J 35-44 J 45-54 J 55-64 J 65-74 J Wohneigentum Seite 6 Quelle: accentro wohneigentums report 2017 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Familienstatus und Erwerbstatus DER ERSTERWERBER & STÄNDIGEN MIETER (2015) • Ersterwerber sind mehrheitlich verheiratet bzw. leben in einer Mieter 27,66 2,85 36,24 20,3 12,77 Partnerschaft. Mit rund 32 Prozent ist jedoch auch ein beträchtlicher Teil ledig. Eigentümer 63,35 1,79 11,04 9,17 14,46 • Mieter sind häufiger ledig oder geschieden. • Eigentümer sind mit zwei Dritteln überwiegend verheiratetet. Ersterwerber 46,39 1,69 32,33 14,25 4,55 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Verheiratet Verheiratet (getrennt) Ledig Geschieden Verwitwet Seite 7 Quelle: accentro wohneigentums report 2017 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Der Immobilienindex (IMX) MÄRZ 2007 BIS JANUAR 2018 (März 2007 = 100) 200,00 180,00 Deutschland 160,00 Berlin Frankfurt 140,00 Hamburg Köln 120,00 München 100,00 07 07 08 08 09 09 10 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16 16 17 17 18 3. 9. 3. 9. 3. 9. 3. 9. 3. 9. 3. 9. 3. 9. 3. 9. 3. 9. 3. 9. 3. 9. 3. .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 .0 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 Die Angebotsmieten stiegen auch im Januar 2018 leicht an und werden wahrscheinlich weiterhin steigen. Deutschlandweit stiegen die Angebotsmieten bis Januar 2018 um 35,8 Prozent. Seite 8 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Erschwinglichkeitsindex (EIMX) 2017 WOHNKOSTENANTEIL AM HAUSHALTSEINKOMMEN Stadt Anteil Freiburg im Breisgau 29,3 % München 27,1 % Regensburg 23,2% Heidelberg 23,1% Würzburg 22,5% Frankfurt am Main 22,5% Hamburg 21,9% Trier 21,9% Stuttgart 21,5% Berlin 21,4% Seite 9 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Die wichtigsten Gründe für ein Eigenheim DAS SAGEN UNSERE NUTZER • 56 % - Immobilie als Altersvorsorge Ist die Immobilie vor der Rente abbezahlt, stellt sie eine solide Altersvorsorge dar. • 41 % - Mietzahlungen vermeiden In Großstädten wird es eng: Die Nachfrage nach Wohnraum liegt deutlich über dem Angebot, was sich auf die Miete auswirkt. • 37 % - Zinsen sind günstig Die Zinsen sind günstig wie nie. Zudem ist in gefragten Metropolen auch künftig mit Wertsteigerung zu rechnen. • 33 % - Unabhängigkeit vom Vermieter Als Eigentümer eines Hauses haben sie alle Freiheiten, was Umbau und Renovierungsmaßnahmen angeht. Seite 10 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Vorteil von Wohneigentum SELBSTNUTZER- VS. MIETKOSTEN (2017) Käufer haben einen finanziellen Vorteil von 41 Prozent gegenüber Mietern. Gegenüberstellung der Selbstnutzer- und Mietkosten in Euro je Quadratmeter bis einschließlich 1. Quartal 2017 Seite 11 Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) Köln Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Kaufgesuche bei ImmobilienScout24 ANTEIL DER KAUFGESUCHE BEI IMMOBILIENSCOUT24 (BIS 2017) 25,00 • 2017 lag der Anteil der Kaufsuchen 20,74 20,92 20,34 auf ImmobilienScout24 bei unter 19,53 19,29 19,33 19,66 19,86 20,00 18,09 20 Prozent. 16,21 15,27 • Die Suche für Neubauobjekte 15,00 startet bei vielen Menschen zuerst mit einem Mietobjekt. 10,00 • 41% der Neubausuchenden passen ihre Suche bzw. -strategie 5,00 erst nach einiger Zeit an. 0,00 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Seite 12 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Finanzielle Aspekte als Bremse BEFÜRCHTUNGEN VOR UNKALKULIERBAREN ZUSATZKOSTEN VERZÖGERN DIE IMMOBILIENENTSCHEIDUNG 58% 56% 51% 41% Hohe finanzielle Unkalkulierbare Es war mehr Der vereinbarte Belastung durch den Zusatzkosten bzw. Eigenleistung Festpreis wurde nicht Kredit Baunebenkosten notwendig als geplant eingehalten Seite 13 Quelle: Interhyp-Wohntraumstudie 2016 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Deutsche Käufer gewöhnen sich an hohe Preise • Von 2011 bis 2016 stieg der akzeptierte Preis für Eigentumswohnungen in Frankreich von 3.102 Euro auf 3.188 Euro pro Quadratmeter. In den Niederlanden fiel das Niveau von 2.435 auf 2.355 Euro. • In Deutschland dagegen gab es binnen fünf Jahren einen Anstieg von 1.861 Euro auf 3.032 Euro pro Quadratmeter. Seite 14 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Was schreckt junge Erstkäufer ab? PERSÖNLICHE ASPEKTE & KONSUMENTENVERHALTEN Gestiegene Urbanisierung Mobilitäts- Neue Wunschvorstellungen Menschen anforderungen vom Eigenheim wollen in der Stadt leben im Arbeitsmarkt Steigende Ausbildungs- zeiten, unsichere Arbeitsmärkte & zunehmend Fehlendes Wissen Mietsuche befristete über Immobilien verlängert die Bildung Verträge & Finanzen von Eigentum künstlich Seite 15 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Was schreckt junge Erstkäufer ab? EXTERNE BEDINGUNGEN & MARKTUMFELD Steigende Guter Schutz Grundstückspreise von Mietern Immobilientransaktionen sind und Baukosten komplizierte Offline-Prozesse Steigende Kaufneben Erhöhte Kaum politische -kosten Wohnraum- kreditrichtlinie Anforderungen Förderung von erschwert die beim Wohneigentum Kreditvergabe an Kapitalbedarf Familien & ältere Hoher Bestand an Menschen Mietwohnungen & deutsche ‘Mieterkultur‘ Seite 16 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Eigentumsbildung – aber wie? • Senkung der Erwerbsnebenkosten • Einfacherer Zugang zu Finanzierungen, Beispiel: Mietkostennachweise als Bonitätsnachweis • Staatliche Zuschüsse beim Eigenkapital • Mobilisierung von Grundstücksreserven • Digitalisierung von Kaufprozessen und damit Vereinfachung der Transaktion • Aufklärung über die Vorteile von Wohneigentum Seite 17 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
» Kostensenkungen bei den Erwerbsnebenkosten » Vereinfachung der Transaktion durch Digitalisierung » Aufklärung über die Vorteile von Wohneigentum Seite 18 Generation Rent | Dr. Michael Bütter
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Michael Bütter (MRICS) www.immobilienscout24.de ImmobilienScout24 GmbH Member of the Executive Board ImmobilienScout24 // Andreasstraße 10 Management Board Scout24 AG 10243 Berlin
PROPTECH SUMMIT Generation Rent – PropTech – Ethics: reflections from an outsider Frankfurt, 1 March 2018 Maarten Vermeulen CBM FRICS, Managing Director for Europe
Preamble ▪ Thank you very much for having me here today! ▪ PropTech is important and disruptive already, but I still think that we are only at the beginning of a major technology-driven industry transformation ▪ Hence the RICS European World Regional Board has made PropTech its key theme for the years to come, focussing also on the ‘Next Generation’ ▪ Therefore, very pleased to speak to you today about PropTech, Generation Rent and Ethics… ▪ My name is Maarten Vermeulen, and I am Managing Director for Europe at RICS
What are we going to discuss today? ▪ What is the link between Generation Rent, PropTech and Ethics? ▪ Generation Rent ▪ Customer Journey ▪ PropTech and Generation Rent ▪ Trust ▪ Trust and the Customer Journey ▪ Digital Ethics ▪ Ethical Decision-making at personal and organizational level ▪ Questions
What brings them together? PropTech Generation Rent ? Ethics
Generation Rent… ▪ A generation of young adults who, because of high house prices, live in rented accommodation and are regarded as having little chance to become homeowners. ‘It feels as if many of will never know what it is to own a home…’ ▪ Opportunity for property developers and investors, but also for platform providers! Remember: innovation comes, most likely, from outside the sector
Customer Journey What is the Brand promise? Promise How does the Brand promise come true? Evidence Why do you promise, what you promise? Value
PropTech and Generation Rent A Digital Platform can help to optimize the ‘customer journey’ Business Model Experience Infrastructure Initiative Takers Generation Rent Suppliers Platform ecosystem (simplified) Producers
And supports the (digital) business in 5 different ways… Partners Ecosystems Platform Data & Analytics Customers Platform Employees Customer Experience Information Systems Platform Platform IoT Platform Source: Gartner (2016) Things
But…trust is key for success… Ethics Transparency Accountability TRUST Fairness Auditability Security
Trust and the Customer Journey High Ethical Standards Trust Attracts Customers Adhering to high ethical and security As products and services become more standards may require similar updates on trustworthy, customers become advocates connected platform Consider Purchase Integrate Maintain Advocate Differentiation Maintain Strong Relationships Transparency of ethics and security Customers become partners and build on practices can set your brand apart from top of your platforms; you have more others leeway to experiment.
Digital Ethics… ▪ Research firm Gartner defines Digital Ethics as the system of values and moral principles for the conduct of digital interactions between businesses, people and things. ▪ Therefore, Digital Ethics sits at the nexus of what is legally required; what can be made possible by digital technology; and what is morally desirable. And therein lies the grey area.
Two questions… ▪ What is the obligation around ethics and integrity towards clients and business? ▪ How does your role in the digital world shape your ethics? In other words: do your stakeholders value your innovations in the same way as you do?
To do the right thing, three factors are important… Moral and Ethical Considerations Technical Ability Laws and Regulations
What should we allow technology to Getting to Ethical Results do? Where to draw the line? Are there cultural aspects or unwritten What should we do with technology ? codes you would affect? Does a new What is ethical? world mean no rules? (Augmented or virtual reality) Are there moral or ethical aspects? Change perspective and look who will be affected What can we do with technology ? What is legal? What can technology do? What is possible? Think of: Data Privacy, Employment Laws, Other laws Think of: Automation, Analytics and decision-making
(Personal) Ethical Decision-making ▪ Find out the facts ▪ Be aware of the emotions involved ▪ Identify the relevant (ethical) issues ▪ Consult the relevant code of ethics ▪ Consult people you trust ▪ Consider the alternative courses of action ▪ Consider the consequences ▪ Take a decision ▪ Communicate quickly ▪ Take measures to prevent reoccurrence ▪ Learn the lessons
Organizational Approach 1 Start at the top Ethics should be represented at the board level, be part of any strategic exercise and the executive decision-making process 2 Keep Raise ethical awareness and establish reviews on a company, product or communication project level channels open ▪ Create mixed teams to discuss morale impacts of technology on users, employees, third parties. ▪ Don’t leave the ethical decisions to the software programmer; strive for input from a variety of perspectives 3 Trust, but verify A compliance program keeps everyone on the same path and helps to address the regulatory landscape within an organization and industry ▪ Executives should maintain awareness of legal considerations and encourage reporting of issues without fear of retaliation ▪ Organizations should embrace compliance by design, which includes review, monitoring and controls on company, team and project levels
Q&A
Sources…(random order) ▪ Realizing Results Ethically in a Digital World, Avanade (2016) ▪ Digital Trust: Strengthening customer relationships through ethics and security, Accenture (2015) ▪ Technology versus Humanity, Gerd Leonard (2017) ▪ Ethical implications of technology in the built environment, RICS (2018) ▪ De waarde van een krachtige belofte aan uw klant, The Next Organization (2017) ▪ PropTech Workstream Programme, RICS EWRB (2018) ▪ WEF Digital Transformation Initiative, World Economic Forum (2017) ▪ Argument Map The Platform Economy, Ministry of Economic Affairs, The Netherlands (2015) ▪ Traveling to the future with Digital Platforms Cap Gemini / Gartner (2016)
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