14GESCHÄFTSBERICHT OPERNHAUS ZÜRICH
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Vorwort Markus Notter 6—7 Künstlerischer Bericht Die künstlerische Arbeit 10 — 14 Produktionen Oper 16 — 20 Produktionen Ballett 22 — 23 Konzerte 23 — 25 Produktionen Nachwuchs 26 Spielzeit in Zahlen 28 — 36 Rechnungsbericht Allgemein 38 — 39 Erläuterungen 40 — 41 Jahresrechnung 42 — 50 Antrag des Verwaltungsrats 51 Bericht der Revisionsstelle 52 Dank Würdigungen 54 — 55 Geldgeber 57 Bildnachweise 58 — 59 Impressum 60
Verwaltungsrat Verwaltungsratsausschuss ∕ Audit Committee (ehrenamtlich)Eintritt (ehrenamtlich) r. Markus Notter *,2013 D Präsident r. Markus Notter, D Vorsitzender Verwaltungsratsausschuss r. Peter A. Wuffli, D 2003 Vizepräsident (seit 2007) Hansruedi Bachmann Hansruedi Bachmann * * 2012 Dr. Peter A. Wuffli Lukas Gähwiler 2011 rs Rohner, U Vorsitzender Audit Committee Martin Graf *, 2011 (bis 20.1.2014) Regierungsrat ZH arend Fruithof, B arend Fruithof B 2014 Vorsitzender Audit Committee (ab 21.1.2014) (ab 18.3.2014) Martin Haefner 2011 Geschäftsleitung Alex Hürzeler *, 2012 Regierungsrat AG Andreas Homoki, Intendant (Gesamtleitung) Joachim Masur 2013 Christian Berner, Urs Rohner 2005 Kaufmännischer Direktor, (bis 20.1.2014) Stellvertreter des Intendanten Susanna Tanner * 1997 Personalvertreter Dr. André Thouvenin * 2013 Hans-Peter Achberger seit 2012 Flavia Lorant seit 2008 * vom Regierungsrat abgeordnet Heikki Yrttiaho seit 2013 ** Beauftragter des Regierungsrats zur Überwachung der Ausführung und Einhaltung des Grundlagenvertrags Sekretariat des Verwaltungsrats und der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zürich Christian Berner, Sekretär Marc Meyer, Protokollführer Revisionsstelle KPMG AG, Zürich
9 Vorwort Sehr geehrte Damen Das Opernhaus unter der Intendanz von Andreas und Herren Homoki nimmt die Neugier am Musiktheater auf und wendet sich diesem Interesse zu. Das Eröffnungsfest, das nunmehr zum zweiten Mal erfolgreich durchgeführt wurde, gibt Ein- Gelungene Öffnung blick in die unterschiedlichen Bereiche des Hauses. Das Publikum schätzt diese Möglichkeit offen- Theater lebt aus dem Moment. Die Künstler sichtlich sehr und erfährt so, wie und wo Oper innen und Künstler auf der Bühne, die Musike- «gemacht» wird. Die Jugendarbeit wurde rinnen und Musiker im Orchestergraben wirken ebenfalls intensiviert und die jährliche «Fami unmittelbar. Nur wer dabei ist, kann es erleben. lienoper» (letzte Saison «Das Gespenst von Das macht das Besondere dieser Kunstform Canterville») ist bereits zu einem Markenzeichen aus. Natürlich kann man Ton- oder Bildaufnah- des Hauses geworden. Das Stichwort «Öffnung» men machen und sie später wieder ansehen. erhält so konkrete Gestalt. Gefilmtes Theater ist aber etwas anderes. Nur In der zweiten Spielzeit der Intendanz von wer live dabei ist, kann das Momentum Andreas Homoki hat sich das neue Betriebs erfahren, den berührenden Augenblick, die Span- modell stabilisiert. Die Ziele in künstlerischer und nung der Aufführung, die jeden Abend wieder finanzieller Hinsicht konnten vollumfänglich neu entsteht. Üblicherweise findet dieses einma- erreicht werden. Verwaltungsrat und Subven lige Ereignis im Theater statt. Mit «Oper für tionsbehörde hatten an die neue Intendanz alle» wurde es auch auf dem Platz vor der Oper die Erwartung, die betriebliche und finanzielle erlebbar. Für mich war es beeindruckend, Situation bei gleichbleibender, ja gesteigerter wie sich das Publikum auf dem Platz fesseln liess. künstlerischer Ambition zu optimieren. Eine neue Man spürte eine gespannte Aufmerksamkeit, Stabilität war zu suchen, eine Verminderung die sich von der Bühne im Haus auf den Platz betrieblichen und finanziellen Risikos und neue davor übertrug. Rund 10 000 Menschen sind Spielräume für künstlerische Entwicklung. gekommen. Für viele war es die erste Oper, Das konnte erreicht werden. Wir erlebten span- andere wollten das Open-Air-Erlebnis mit ihren nendes Musiktheater und Ballett auf höchstem bisherigen Opernbesuchen vergleichen. Eine Niveau. Dabei ist es Ausdruck von Respekt bunte Vielfalt von Jung und Alt war da auszuma- gegenüber den aufgeführten Werken und dem chen. Und es ist offensichtlich: Oper interessiert Publikum, wenn man nicht einfach bekannte und fasziniert. Sehweisen und eine bewährte Aufführungspraxis In einer aktuellen Image-Studie des Kantons wiederholt. Dass nicht jede Aufführung allen Zürich von 2014 1 wurde dieser Befund bestätigt. gefallen kann, versteht sich von selbst. Gute Insze- Es wurde die Frage gestellt: «Welche kulturellen nierungen aber sind ohne Risiko nicht zu haben. Einrichtungen, Veranstaltungen und Events Wer dazu nicht bereit ist, müsste den hohen bringen Sie mit der Region Zürich in Verbindung?». Preis der Langeweile bezahlen. Für ein Theater auf Je grösser der Schriftgrad, desto häufiger die Länge unerschwinglich. wurden die entsprechenden Veranstaltungen Ich habe mich besonders gefreut, dass die oder kulturellen Einrichtungen genannt: Saison so eindrücklich gestartet wurde mit Bernd Alois Zimmermanns «Die Soldaten». Diese Inszenierung von Calixto Bieito hat Publikum und Presse begeistert und allfällige, gerne wieder holte Vorbehalte dem Regisseur gegenüber nicht bestätigt. Die «Neue Zürcher Zeitung» hatte da sicher Recht, wenn sie von einem «grossen Abend in der Geschichte des Opernhauses Zürich» schrieb. Bleibt nur zu hoffen, dass man sich daran über den Tag hinaus erinnert. Das Gelingen einer Opern- oder Ballettproduktion hängt von vielen Faktoren ab. Es bedarf des Zusammen- wirkens der Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne und im Orchestergraben, aber auch der Mitarbeitenden in Technik, Werkstätten 1 Kalaidos Fachhochschule und Administration. Ich bin immer wieder beein- Schweiz, Zürich Image Monitoring druckt, wie sich alle Mitarbeitenden für ihr 2014, im Auftrag des Kantons Haus engagieren und zu seinem Erfolg beitragen. Zürich, Zürich, Oktober 2014 Ich danke Ihnen allen sehr herzlich, angefangen von der Direktion bis zum Hospitanten, für diese grossartige Leistung.
Vorwort 10 Ich danke den Vertreterinnen und Vertretern des Kantons Zürich, dem Regierungsrat, dem Kantonsrat, der Kommission für Bildung und Kul- tur und insbesondere der Fachstelle Kultur, für ihr kulturpolitisches Engagement. Besonders erwähnt sei an dieser Stelle Susanna Tanner, die Leiterin der Fachstelle Kultur, die dem Verwal- tungsrat seit 1997 angehörte und auf Ende der Spielzeit ihren Rücktritt erklärte. Sie war für das Opernhaus eine stets verlässliche Partnerin. Sie hat mit viel Gespür für das politisch Mach- bare und grossen kulturpolitischen Kenntnissen die Arbeit des Hauses begleitet und befördert. Dass der Intendantenwechsel so reibungslos vonstatten ging, ist auch ihrer Umsicht zu ver- danken. Ich danke den Kantonen Luzern, Uri, Schwyz, Zug und Aargau, die im Rahmen des interkantonalen Lastenausgleichs an unser Haus, einen der «Leuchttürme» schweizerischer Kultur, beitragen und den Kanton Zürich damit entlasten. Im Weiteren danke ich den Kantonen Obwalden und Nidwalden für ihren freiwilli- gen Beitrag. Ich danke Ihnen, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, den Freunden, Gönnerinnen und Gönnern, den Sponsoren und dem Publikum für die Unterstützung, die Treue und Begeiste- rung, mit denen Sie unser Haus begleiten und unterstützen. Sie, die der Kultur verbundenen Bürgerinnen und Bürger, sind mit und neben der öffentlichen Hand das Fundament unseres Hauses. r. Markus Notter D Präsident des Verwaltungsrats
10000 Menschen haben bei «Oper für alle» auf dem Sechseläutenplatz die Live-Übertragung von «Rigoletto» besucht
17 Künstlerischer Bericht Die künstlerische Arbeit für das Opernhaus Zürich neuen Veranstaltungs- format verstärkt: Im Juni 2014 fand zum ersten Mal der Freiluft-Event «Oper für alle» statt. Aus In seiner zweiten Spielzeit als Intendant des dem Opernhaus wurde eine Festspiel-Vorstellung Opernhauses Zürich hat Andreas Homoki den von «Rigoletto» per Grossleinwand live und kosten- eingeschlagenen künstlerischen Weg fortgesetzt los auf den Sechseläutenplatz übertragen. Die und in neun Opern- und drei Ballett-Neuproduk- Veranstaltung geriet mit geschätzten 10 000 Be- tionen einen Spielplan präsentiert, der geprägt suchern bei herrlichem Sommerwetter zu einem war von Repertoire-Vielfalt und szenischer Aben- ausserordentlichen Erfolg. Die «Oper für alle»- teuerlust, innovativen Impulsen und einem Be- Veranstaltung soll von nun an jedes Jahr im Juni kenntnis zu sängerisch-musikalischem Spitzen während der Festspiele Zürich stattfinden und ne- niveau. Der Spielplan wartete auch in der Saison ben dem grossen Eröffnungsfest einen wichtigen 2013⁄14 mit vielen für Zürich neuen Künstlern auf, Beitrag zur Öffnung des Opernhauses hin zur Be- von dem in Berlin erfolgreich wirkenden Opernre- völkerung leisten. Das Eröffnungsfest zu Spielzeit- gisseur Barrie Kosky bis zum britischen Star-Cho- beginn fand auch in seiner zweiten Ausgabe gros reografen Wayne McGregor, vom Barock-Dirigen- sen Anklang beim Publikum. Das Opernhaus ten Giovanni Antonini bis zu Sängern wie der gewährte bei freiem Eintritt Einblick in alle Räume amerikanischen Sopranistin Catherine Naglestad, und Arbeitsbereiche des Theaters, bot mit Bohuslav die ihr Rollendebüt als Minnie in Giacomo Puccinis Martinůs «Zweimal Alexander» auf der Hauptbüh- Oper «La fanciulla del West» gab. Die neue ne eine eigens produzierte Kurzoper, ein umfang- Direktion hat ihrem selbst gestellten Anspruch, reiches Kinderprogramm, Konzerte, Präsentationen das Musiktheater als gegenwartsnahe Kunstform der Werkstätten, Probenbesuche und vieles mehr. zu präsentieren, mit der Aufführung von Bernd Alois Zimmermanns Oper «Die Soldaten» Rech- nung getragen, einem der bedeutendsten Musik- Begeisterung für eine theaterwerke des 20. Jahrhunderts. Sie hat aus Oper der Moderne serdem – dem traditionellen künstlerischen Profil des Hauses folgend – markante Akzente im Ba- Die Spielzeit 2013⁄14 wurde mit Bernd Alois rock-Repertoire mit den Neuproduktionen von Zimmermanns Oper «Die Soldaten» in der Regie Georg Friedrich Händels Oper «Alcina» und Claudio von Calixto Bieito und unter der musikalischen Monteverdis «Il ritorno d’Ulisse in patria» gesetzt. Leitung von Marc Albrecht eröffnet. Dieses Zentral- Sie hat Werke des Kernrepertoires wie Beethovens werk der musikalischen Moderne gehört zu den auf- «Fidelio» und Verdis «Aida» in überraschenden wendigsten und schwierigsten der Operngattung Lesarten zur Aufführung gebracht und im Ballett überhaupt. Lange galt es wegen der immensen neue choreografische Handschriften wie die des Anforderungen an Dirigenten, Orchestermusiker Schweizers Martin Schläpfer präsentiert. und Sänger als unaufführbar. Erst in den letzten Jahrzehnten hat es in ausgewählten Produktionen Einzug ins Repertoire gehalten. Zimmermanns Opera Company hochkomplexes Werk fordert mit einem über hun- of the Year 2013 dertköpfigen Orchester, zusätzlichen Perkussions- gruppen und Bühnenmusiken, Filmeinblendungen Eine schöne Bestätigung seiner Arbeit erfuhr und Tonbandzuspielungen alle Abteilungen eines das Opernhaus Zürich, als ihm im Rahmen der Opernhauses künstlerisch, technisch und finan- internationalen «Opera Awards» im Frühjahr 2014 ziell bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Am die Auszeichnung «Opera Company of the Year Opernhaus Zürich wurden «Die Soldaten» zum 2013» verliehen wurde. Der in 19 Kategorien ver- ersten Mal aufgeführt. Der spanische Regisseur gebene Preis für Musiktheater wird jährlich in Calixto Bieito hat die Geschichte vom Niedergang London ausgelobt. Das Opernhaus Zürich hat sich der Bürgerstochter Marie zur Soldatenhure, der für diesen Hauptpreis gegen ebenfalls nominierte in einem apokalyptischen, alle Formgrenzen Bühnen wie das Royal Opera House London, die sprengenden Aufschrei gegen Inhumanität endet, Bayerische Staatsoper München und die Metro- in beklemmenden Bildern inszeniert. Im Bühnen- politan Opera New York durchgesetzt. bild von Rebecca Ringst war der riesige Orches- terapparat mit Hilfe einer mehrstöckigen Tribü- nenkonstruktion auf der Bühne platziert, während Oper für alle die Sängersolisten vor, auf und unter den Stahl- mit 10 000 Besuchern gerüsten agierten. Der Dirigent Marc Albrecht, die Philharmonia Zürich und das Solistenensemble Die Intendanz hat ihre Anstrengungen, die um Susanne Elmark als Marie erarbeiteten eine Kunstform Oper für neue Publikumsschichten zu musikalische Interpretation von hoher Präzision öffnen, in der Spielzeit 2013⁄14 mit einem weiteren, und packender Expressivität. Die Reaktionen von
Künstlerischer Bericht 18 Publikum und Presse waren einhellig begeistert. die repräsentative Schauseite von Verdis gross Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» schrieb: formatiger Oper aus, sondern nahmen die Innen- «Was für zarte, feine Charakterstudien hat Zim- welten der Protagonisten in den Blick, das Intime mermann in seiner Musik entworfen, wie grossar- und Atmosphärische, das dem Stück innewohnt, tig werden sie vom Zürcher Ensemble umgesetzt.» die Wunschwelten und Sehnsuchtsvisionen der Die «Neue Zürcher Zeitung» bezeichnete die Pre- Figuren. Luisis Dirigat zielte auf eine umrissscharfe, miere als einen «grossen Abend in der Geschichte zugespitzte Dramatik in den grossen Chorszenen des Opernhauses Zürich». Die «Aargauer Zei- und akzentuierte gleichzeitig die Lyrismen und tung» nannte den Bühnenraum «einen genialen kammermusikalischen Qualitäten der Partitur. Wurf» und stellte fest: «Die musikalisch wie Gürbaca hob mit ihrer Erzählfantasie die Grenzen szenisch grandiose Produktion wird Theaterge- zwischen äusserer Wirklichkeit und innerer Gefühls- schichte schreiben.» Entgegen aller Vorurteile, realität der Figuren auf. Überzeugt davon, dass das dass ein so sperriges Werk der musikalischen Mo- berühmte Finale des zweiten Akts von Verdi nicht derne kein grosses Publikumsinteresse finde, wa- als affirmatives Massengepränge, sondern als kri- ren alle sieben Vorstellungen der «Soldaten» aus- tischer Einspruch gegen hohles Machtgebaren ge- verkauft. Bernd Alois Zimmermanns Oper er - meint ist, zeigte sie im Triumphmarsch im Bühnen- reichte eine Platzauslastung von 99,5 Prozent und bild von Klaus Grünberg Traumabilder des war damit eine der bestbesuchten Neuprodukti- Kriegsheimkehrers Radamès. Zu den eindring- onen der gesamten Spielzeit. lichsten Bildern der Produktion gehörte ein spek- takulärer Moment finaler Zerstörung im vierten Akt, als herabstürzender Schutt die Bühne in eine Regiewagnisse in Trümmerlandschaft verwandelte, in der Latonia «Fidelio» und «Aida» Moore als Aida und Aleksandrs Antonenko als Ra- damès ihr bewegendes Liebestod-Duett sangen. Mit einem neuen «Fidelio» stellten sich Andreas Homoki als Regisseur und Fabio Luisi als Dirigent zum ersten Mal in einer gemeinsamen Akzente im französischen künstlerischen Arbeit dem Zürcher Publikum vor. und russischen Repertoire Ihre Interpretation rückte Beethovens einzige Oper weg vom biedermeierlichen Singspiel, hin zum Für eine Erweiterung der stilistischen Band- Ideendrama, in dem die Liebe nicht als privates breite im Angebot des Opernhauses Zürich sorgten Glück, sondern als Apotheose der Freiheit und der Neuproduktionen im französischen und russischen Menschheitsverbrüderung schlechthin gefeiert Repertoire. Mit dem Regisseur Jan Philipp Gloger wird. Homoki setzte in seiner Inszenierung auf und dem Dirigenten Patrick Lange interpretierten Abstraktion und expressive szenische Verdich- zwei junge aufstrebende Künstler Charles tung. Er verzichtete auf die Zwischentexte und Gounods Oper «Faust», während Pjotr Tschaikow- liess das mit Anja Kampe (Leonore) und Brandon skis «Pique Dame» mit dem tschechischen Diri- Jovanovich (Florestan), Julie Fuchs (Marzelline) genten Jiří Bělohlávek und dem kanadischen Re- und Mauro Peter (Jacquino) hochkarätig besetzte gisseur Robert Carsen von einem sehr erfahrenen Solistenensemble sowie den Chor in einem leeren Team auf die Bühne gebracht wurde. Bühnenkasten agieren, der Gefängnis und utopi- Gloger und Lange verlegten Gounods Oper in scher Freiheitsraum zugleich war. Die «Badische ihre Entstehungszeit, ins Paris Mitte des 19. Jahr- Zeitung» schrieb über Homokis Regie: «Dieses wie hunderts, in dem das Lebensgefühl von Genuss- aus dem Expressionismus der zwanziger Jahre sucht, Rausch und Amoral geprägt war und zu- herbeizitierte Spiel der Blicke, der Haltungen, der gleich die restriktive Moral der katholischen Kirche Bewegungen, diese betonte Körperlichkeit, diese herrschte. Zwischen Varieté-Amüsement und Dramaturgie der Gänge ergeben ein Singtheater bigottem Kirchgang, erotischer Grenzüberschrei- aus der Musik und ihren schroffen Kontrasten und tung und Pogromstimmung zeigte die Inszenie- fasziniert immer wieder über die Massen.» Der rung Faust als einen wohlsituierten Familienvater «Tages-Anzeiger» schrieb über die musikalische in der Midlife-Crisis, der seinem bürgerlichen Interpretation: «Fabio Luisi leuchtet die stilistischen Familienleben noch einmal ein Abenteuer abringen Brüche zwischen den musikalischen Nummern hell will, sich auf die hedonistischen Verlockungen von aus. Lyrisches prallt auf Hochdramatisches, Sing- Méphistophèlés einlässt und die unschuldige Mar- spielartiges auf Tragisches. Wie viel Beethoven guerite verführt – und ruiniert. Der Tenor Pavol gewagt hat, wie sehr er auf der Suche war, das Breslik, Zürcher Ensemblemitglied mit internatio- hört man selten so deutlich wie hier.» naler Karriere, gab in dieser Produktion sein viel Fabio Luisis zweite Neuproduktion in der Spiel- beachtetes Debüt im französischen Repertoire. zeit 2013⁄14 war eine «Aida», die er gemeinsam Robert Carsen und Jiří Bělohlávek entwickel- mit der Regisseurin Tatjana Gürbaca realisierte. ten Tschaikowskis düsteres Operndrama «Pique Gürbaca und Luisi stellten in ihrer Deutung nicht Dame» nach einer Erzählung von Puschkin ganz
19 Künstlerischer Bericht aus der Perspektive der Hauptfigur Hermann, Töne in Kauf. Das ist nach wie vor eine der grössten ein dem Glücksspiel verfallener Aussenseiter und Künstlerinnenleistungen nicht nur unserer Opern- Hasardeur, der alles auf eine Karte setzt – und am zeit.» Ende sein Leben und eine grosse Liebe verliert. Im Zu den Opern von Claudio Monteverdi hat klaustrophobischen Einheitsbühnenbild von Mi- das Opernhaus Zürich über Jahrzehnte hinweg chael Levine aus dunkelgrün wattierten, fenster- eine besondere Beziehung, seit Nikolaus Harnon- losen Wänden inszenierte Carsen Angstfantasien court und Jean-Pierre Ponnelle in den siebziger und Obsessionen einer haltlosen Existenz. In der Jahren ihren legendären Monteverdi-Zyklus als Hauptrolle als Hermann überzeugte der erst kurz Pioniertat der Alten Musik in Zürich produzierten. vor der Premiere eingesprungene Tenor Alek- Die Neuproduktion von Monteverdis Oper «Il ri- sandrs Antonenko. Das Premierenpublikum feier- torno d’Ulisse in patria» knüpfte in der Spielzeit te auch die Sängerleistungen von Tatiana Mono- 2013⁄14 an diese Tradition an. Es inszenierte der garova in der Partie der Lisa, Alexey Markov als erfahrene deutsche (und erstmals in Zürich ar- Graf Tomski, Doris Soffel (Gräfin), Brian Mulligan beitende) Regisseur Willy Decker. Am Pult des (Jeletzki) und Anna Goryachova (Polina). hauseigenen Originalklangensembles Orchestra La Scintilla stand Robert Howarth, der kurzfristig für den erkrankten Ivor Bolton eingesprungen war. Umjubelte Von Monteverdis Partitur ist nicht mehr als eine Barockopern Gesangsstimme und ein bezifferter Generalbass überliefert. Jede Produktion muss sich daher die Der grösste Publikumserfolg der Spielzeit Instrumentation und das Orchesterklangbild 2013⁄14 war Georg Friedrich Händels Oper selbst erschaffen. Der Engländer Howarth wählte «Alcina» mit Cecilia Bartoli in der Titelrolle, insze- eine kleine Besetzung und einen ausgesparten niert von Christof Loy, musikalisch geleitet von und farblich zurückgenommenen Stil zugunsten Giovanni Antonini am Pult des Orchestra La Scin- von feiner Linienführung, Deklamation und Kan- tilla. Loy erzählte die verwickelte Geschichte um tabilität. Auch Willy Deckers Inszenierung etab- die Zauberin Alcina, ihren Liebhaber Ruggiero und lierte ein Theater der sparsamen Mittel. Als Welt dessen Gattin Bradamante als ein Spiel von Illu- diente ihm eine schräg gestellte Drehbühne im sion und Wahrheit, Liebesverblendung, Eifersucht leeren Raum, in der ein Stuhl Penelopes Einsamkeit, und Ernüchterung mit einer hochästhetischen ein Banketttisch die Götterresidenz, ein Pappkar- «Theater auf dem Theater»-Metapher. Alcinas ton ein Haus und ein Sektkübel ein rauschendes Inselreich, in dem ihr die magischen Kräfte und die Fest erzählten. Macht über ihre Liebhaber abhanden kommen, Auf Deckers Welttheater-Scheibe entwickelte zeigte er als einen Bühnenkosmos (Ausstattung: sich das Spiel der Protagonisten scheinbar impro- Johannes Leiacker), der prunkvolles Puderperü- visatorisch und subtil ausbalanciert zwischen cken-Barock offenbarte, aber auch gebrochene Komik und Tragik, Stilisierung und praller Theater- Blicke in die abgeschminkte Nüchternheit der The- vitalität. Eine Produktion von Monteverdis Oper atergarderoben und die Desillusionierung der Un- «Il ritorno d’Ulisse in patria» zu besetzen ist für ter– und Hinterbühne. Darin herrschte Alcina als jedes Haus wegen der zahlreichen Rollen und der eine alternde Diva, deren Karriere sich dem Ende speziellen stilistischen Gesangsanforderungen entgegen neigt und deren letzte grosse Auftritte eine ausserordentliche Herausforderung – das als wehmütiger Abgesang auf die Schönheit der hauseigene Sängerensemble des Opernhauses Kunst lesbar waren. Giovanni Antonini wurde bei Zürich meisterte sie bis in die kleinste Nebenrolle seinem Debüt am Opernhaus Zürich dem Ruf souverän. Dem Regisseur Willy Decker beschei- vollauf gerecht, einer der herausragenden Könner nigte die «Süddeutsche Zeitung» eine «von einem im Barockrepertoire zu sein. Die «Neue Zürcher atemberaubend eleganten Handwerk gestützte Zeitung» nannte seinen Umgang mit den Mög- Menschenerzählkunst» und resümierte: «Zürich lichkeiten der historischen Aufführungspraxis hat mal wieder einen sensationellen Monteverdi.» «selbstverständlich, kreativ und frei». Den Ge- sangssolisten ebnete Antonini stilsicher den Weg zu umjubelten Figurenporträts – Cecilia Bartoli als Ein Belcanto-Thriller Alcina, Malena Ernman als ihr (Koloraturen im für die Festspiele Liegestütz singender) Liebhaber Ruggiero. Vard- uhi Abrahamyan begeisterte als Bradamante und Giacomo Puccinis 1910 uraufgeführte Oper Julie Fuchs in der Rolle der Morgana. «Die vokalen «La fanciulla del West» wird gerne als Western mit Nuancen der Bartoli», schrieb «Die Welt», «schei- Saloon und rauchenden Colts auf die Bühne ge- nen nach wie vor unendlich, in den Koloraturket- bracht, aber der Berliner Regisseur Barrie Kosky, der ten, im sanften Beben, im ergreifenden Flehen, erstmals am Opernhaus Zürich inszenierte, erzähl- im müden Klagen. Im Dienst unbedingter Wahr- te die Geschichte um die Barbesitzerin Minnie, die heitsfindung nimmt sie durchaus auch gequälte alleine unter Männern in einem Goldgräbercamp
Künstlerischer Bericht 20 im amerikanischen Westen lebt, in der Festspiel- zeichnet. In der kleinbürgerlichen Dorfgesell- premiere der Spielzeit 2013⁄14 als ein Thriller de- schaft, in der Woyzeck zum Aussenseiter wird, liess solat vereinsamter Menschen, die «in der letzten er Walzer und Polka als Ausdruck spitzgiebeliger Bar, im allerletzten Dorf, am gottverlassenen Beschränktheit tanzen. Die peinigenden medizini- Ende der Welt» (Kosky) verzweifelt um ihr Lebens- schen Experimente, die der Doktor an Woyzeck glück, ihre Existenz und die Erlösung durch Liebe vornimmt, zeigte er als makaber-skurrile Cabaret kämpfen. Kosky hat sich dabei von den Stilmitteln show. Die finale Katastrophe vollzog sich unter des grossen amerikanischen Kinos inspirieren las- einem apokalyptischen Dauerregen im leeren sen, das Puccini seiner Meinung nach mit dem schwarzen Bühnenraum. Zur Musik von Philipp filmischen Spannungsaufbau und seinem kompo- Glass, György Kurtág, Alfred Schnittke und Martin sitorischen Realismus in «La fanciulla del West» Donner tanzte Jan Casier Woyzecks Unterwürfig- vorausgeahnt hat. Die heruntergekommene Welt keit, Selbstentfremdung und Hirnwut als mitreis- mit einem verdreckten Bartresen, Minnies Hütte senden körperlichen Kraftakt in virtuos verdich- als engem, ärmlichem Zimmer und einer ver- teten kantigen Bewegungen. Nicht minder schlammten Hausruine im Gangsterjagd-Finale, suggestiv in ihren Charakterdarstellungen agier- die der Bühnenbildner Rufus Didwiszus entworfen ten in der Premiere Katja Wünsche als Marie, Wil- hatte, lieferte dem Regisseur den äusseren Rah- liam Moore als Tambourmajor, Cristian Alex Assis men für packende szenische Konkretion: Kosky als Hauptmann und Filipe Portugal als Professor. inszenierte eine Art Puccini-Krimi mit Liebes- und Die «Neue Zürcher Zeitung» schrieb: «Christian Actionelementen, zu dem die schwelgerische In- Spuck hat mit seinem Woyzeck eine Figur geschaf- terpretation des italienischen Dirigenten Marco fen, die allen klassischen Idealen widerspricht und Armiliato einen starken Kontrast bildete. Für ihre gerade deshalb grosses Potenzial zum Helden hat. charismatische Darstellung der Minnie wurde bei Woyzecks Körperhaltung ist alles andere als tän- den Sängern vor allem Catherine Naglestad ge- zerisch, er bewegt sich meist in gebeugter Haltung feiert. Die «Süddeutsche Zeitung» bezeichnete sie mit hängenden Schultern, eingezogenem Kopf als «Idealfall eines italienischen Spintosoprans». und nach vorne gestrecktem Kinn. Wie der junge «Catherine Naglestad feuert einerseits Spitzen- belgische Tänzer Jan Casier das verkörpert, ist töne in das Opernhaus, die an Rundung und ganz und gar aussergewöhnlich.» Leuchtkraft ihresgleichen suchen. Ebenso kann sie aber auch im Pianobereich ihren Sopran mit beeindruckender Flexibilität führen.» Profilierte abstrakte Choreografien Ein mitreissend Zwei neue dreiteilige Ballettabende standen hirnwütiger Woyzeck neben «Woyzeck» ein für die umfassende ästheti- sche Öffnung, die Christian Spuck mit dem Ballett Im Oktober 2013 jährte sich zum 200. Mal Zürich anstrebt. Er holte mit Martin Schläpfer einen der Geburtstag des in Zürich gestorbenen und der profiliertesten Schweizer Choreografen erst- begraben liegenden Dichters Georg Büchner. Das mals nach Zürich. Er kombinierte etablierte Gross- Ballett Zürich hat dieses Jubiläum in der ersten meister des Tanzes wie Jiří Kylián mit jungen, Neuproduktion der Spielzeit 2013⁄14 aufgegriffen vielversprechenden Choreografen wie Douglas und eine Tanzversion von Büchners Dramenklas- Lee, und er konfrontierte seine Compagnie wie das siker «Woyzeck» in der Choreografie von Christian Publikum mit den Handschriften von zwei der ge- Spuck zur Premiere gebracht. Der Ballettdirektor fragtesten und eigensinnigsten Choreografen der präsentierte sich damit erneut als ein ambitio- Gegenwart: Für den Ballettabend «Notations» nierter Erzähler unter den Choreografen, der sich (der zugleich das wichtigste Schweizer Tanzfesti- gern von anspruchsvollsten literarischen Vorlagen val Steps eröffnete) kreierten der Brite Wayne herausfordern lässt, denn Büchners sozialkriti- McGregor und der Stuttgarter Marco Goecke sches Theaterfragment über den geschundenen neue Stücke. «Ein Parforceritt des Ensembles, das Soldaten Woyzeck, der als gesellschaftlicher Aus- sich innert kurzer Zeit die völlig unterschiedlichen senseiter zum Mörder wird, scheint auf den ersten Körpersprachen aneignen musste», schrieb der Blick mit der auf Schönheit, Eleganz und Leichtig «Tages-Anzeiger». «Selten hat man das Ballett keit aufbauenden Kunstform Ballett nur schwer Zürich so offen, frei und zugleich präzise tanzen vereinbar zu sein. Spuck liess dem Stoff Schwere gesehen.» und Kantigkeit, stellte ihn in einen düster abstrak- McGregor, Hauschoreograf am Royal Ballet ten Bühnenraum in der Ausstattung von Emma in London und ein an Semiotik, Neurowissen- Ryott, spielte mit Doppelbödigkeit und jäh kip- schaft und Popkultur variabel interessierter penden Stimmungen und entwarf die Charaktere Künstler, schuf in «Kairos» eine energiegeladene, konturenscharf, mitunter in geradezu marionet- ausdrucksdichte Arbeit auf die von dem deut- tenhafter Mechanik und karikaturenhaft über- schen Komponisten Max Richter umgearbeitete
27 Künstlerischer Bericht Version von Antonio Vivaldis «Vier Jahreszeiten» stellungen, Führungen und Schulkooperationen war in einem Bühnenbild des britischen bildenden die Uraufführung der Familienoper «Das Gespenst Künstlers Idris Khan. Marco Goeckes Uraufführung von Canterville», komponiert von dem deutschen «Deer Vision» zu Arnold Schönbergs «Verklärte Komponisten Marius Felix Lange, inszeniert von Nacht» und Schlagzeugklängen geriet zu einer der jungen Regisseurin Jasmina Hadžiahmetović geheimnisvollen Studie über Scheu und Verletz- und musikalisch umgesetzt vom hauseigenen lichkeit der Kreatur, mit blitzschnellem Umschlag Sängerensemble und der Philharmonia Zürich in den Bewegungen und hyperexpressivem Aus- unter Michael Zlabinger. druck – ein angstvolles Zucken, Zittern, Kreiseln, Die sechs Sinfoniekonzerte der Philharmonia panisches Fliehen und zärtliches Nähern. «Das ist Zürich boten zentrale Werke des sinfonischen verloren, nihilistisch und traurig, aber in seiner Repertoires von Mozart über Gustav Mahlers Sin- Energie und seinem Trotz hinreissend anzusehen», fonien bis zur «Symphonie fantastique» von Hector schrieb «Die Welt», «zumal es auch die Protago- Berlioz. Viermal stand Generalmusikdirektor Fabio nisten offenbar lieben und in ihrer lauernden Be- Luisi selbst am Dirigentenpult. Die anderen beiden weglichkeit grandios umsetzen.» Den «Notations»- Konzerte wurden geleitet von William Christie und Abend komplettierte eine Uraufführung von Karl-Heinz Steffens. Die junge französische Pia- Christian Spuck, der sich in einer Nachtfantasie nistin Lise de la Salle war «artist in residence» mit der Rätselhaftigkeit der Sonette William Sha- der Philharmonia Zürich und gab drei der vier kespeares auseinandersetzte. Klavierkonzerte von Sergej Rachmaninow. Die Der in seinem Heimatland selten zu erleben- Musiker der Philharmonia Zürich spielten ausser- de Schweizer Choreograf und Direktor des Balletts dem 11 Brunch- und Lunchkonzerte. am Rhein Düsseldorf Martin Schläpfer brachte In den acht Liederabenden der Spielzeit eines seiner erfolgreichen Stücke mit nach Zürich – 2013⁄14 waren Waltraud Meier, Annette Dasch, «Forellenquintett», eine Tanzvergegenwärtigung Dmitri Hvorostovsky, Malena Ernmann, Marlis des gleichnamigen Kammermusikwerks von Franz Petersen, Mauro Peter und Matthias Goerne zu Schubert. Schläpfer erweitert darin die klassische hören. Bewegungssprache, lässt nicht nur auf Spitze, Das Internationale Opernstudio feierte einen sondern auch barfuss und in Gummistiefeln tanzen grossen Publikumserfolg mit der szenischen Pro- und kreierte mit der Zürcher Compagnie einen duktion von Domenico Cimarosas Buffo-Oper zauberhaften Abend, abstrakt mit erzählerischen «Il matrimonio segreto» im Theater Winterthur, die Elementen, verspielt und tiefsinnig, fantasievoll von Riccardo Minasi musikalisch geleitet und von und nicht selten von Ironie durchzogen. Schläpfers der Regisseurin Cordula Däuper in einer grellbun- «Forellenquintett» standen kontrastierend zwei ten Puppenstube inszeniert wurde. «Hier ist das weitere Stücke zur Seite: Jiří Kyliáns «Wings of Konzept der komischen Oper weder künstlerisch Wax», inspiriert durch ein Gedicht von H.W. Auden überreizt noch naiv dargestellt, sondern mitreis- und das Brueghel Gemälde «Landschaft mit dem send ins Hier und Jetzt übersetzt», urteilte der Sturz des Ikarus» und die als Uraufführung prä- «Tages-Anzeiger». sentierte Arbeit «A-Life» als Abkürzung für Arti- ficial Life (Künstliches Leben) des Engländers Douglas Lee. Der «Tages-Anzeiger» schrieb, dem Ballettdirektor Christian Spuck sei ein Kranz zu winden «für seine glückliche Hand in der Spielplan- gestaltung allgemein und für diesen Abend im Speziellen.» Das Ballett Zürich spielte in der Saison 2013⁄14 zehn Vorstellungen mehr als in der Spielzeit zuvor und erreichte dabei mit 87,6 Prozent erneut eine ausgezeichnete Auslastung. Erfolge in der Jugendarbeit und mit dem Internationalen Opernstudio Jugendarbeit und theaterpädagogisches En- gagement waren auch in der zweiten Spielzeit der Intendanz von Andreas Homoki ein wesentlicher Bestandteil des künstlerischen Gesamtkonzeptes. Publikumsträchtigstes Element in einem umfang- reichen Gesamtpaket aus Workshops, Kindervor-
330 Vorstellungen hat das Opernhaus Zürich gespielt
29 Künstlerischer Bericht Neuproduktionen FAUST Oper von Charles Gounod FIDELIO Oper von Ludwig van Beethoven Oper Musikalische Leitung: Patrick Lange Musikalische Leitung: Fabio Luisi ∕ Thomas Rösner Inszenierung: Jan Philipp Gloger Inszenierung: Andreas Homoki ZWEIMAL ALEXANDER Bühnenbild: Ben Baur Bühnenbild: Henrik Ahr Oper von Bohuslav Martinů Kostüme: Karin Jud Vincent Kostüme: Barbara Drosihn Musikalische Leitung: Lichtgestaltung: Franck Evin Lichtgestaltung: Franck Evin Thomas Barthel Choreinstudierung: Video-Design: Alexander du Prel Inszenierung: Jan Eßinger Ernst Raffelsberger Choreinstudierung: Bühnenbild: Sonja Füsti Choreografie: Ramses Sigl Ernst Raffelsberger Kostüme: Jeannette Seiler Dramaturgie: Werner Hintze Dramaturgie: Werner Hintze Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Philharmonia Zürich Philharmonia Zürich Susanne Grosssteiner, Christoph Filler, Chor der Oper Zürich Chor der Oper Zürich Kristofer Lundin, Olivia Vote, Statistenverein am Zusatzchor der Oper Zürich Christoph Seidl Opernhaus Zürich SoprAlti Premiere 21 Sep 2013 (im Rahmen des Pavol Breslik ∕ Andrej Dunaev, Ruben Drole, Martin Gantner, Eröffnungsfestes) Kyle Ketelsen, Elliot Madore, Brandon Jovanovich ∕ Michael Schade ∕ Amanda Majeski, Anna Stéphany, Kor-Jan Dusseljee, Anja Kampe, Irène Friedli, Erik Anstine, Christof Fischesser, Julie Fuchs, Premiere 3 Nov 2013 Mauro Peter, Alessandro Fantoni, DIE SOLDATEN Christoph Seidl Oper von Bernd Alois Zimmermann Premiere 8 Dez 2013 Musikalische Leitung: Marc Albrecht DAS GESPENST VON Inszenierung: Calixto Bieito CANTERVILLE Bühnenbild: Rebecca Ringst Gruseloper von Marius Felix Lange ALCINA Kostüme: Ingo Krügler (Musik) und Michael Frowin (Libretto) Oper von Georg Friedrich Händel Lichtgestaltung: Franck Evin Musikalische Leitung: Musikalische Leitung: Video-Design: Sarah Derendinger Michael Zlabinger Giovanni Antonini Choreografie: Beate Vollack Inszenierung: Inszenierung: Christof Loy Dramaturgie: Beate Breidenbach Jasmina Hadžiahmetović Bühnenbild: Johannes Leiacker Philharmonia Zürich Bühnenbild: Paul Zoller Kostüme: Ursula Renzenbrink Statistenverein am Kostüme: Gideon Davey Lichtgestaltung: Bernd Purkrabek Opernhaus Zürich Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Choreografie: Thomas Wilhelm Pavel Daniluk, Susanne Elmark, Choreinstudierung: Lev Vernik Dramaturgie: Kathrin Brunner Julia Riley, Cornelia Kallisch, Dramaturgie: Beate Breidenbach Orchestra La Scintilla Michael Kraus, Hanna Schwarz, Philharmonia Zürich Cecilia Bartoli ∕ Agneta Eichenholz, Reinhard Mayr, Peter Hoare, Michael Chor Zuzüger der Oper Zürich Malena Ernman, Julie Fuchs, Laurenz, Cheyne Davidson, Yuriy Tsiple, Statistenverein am Varduhi Abrahamyan, Fabio Trümpy, Oliver Widmer, Sunnyboy Dladla, Opernhaus Zürich Erik Anstine, Silvia Fenz, William Lombardi, Carlos Nogueira, Yuriy Tsiple ∕ Alex Lawrence, Hannah Bradbury, Roberto Ortiz, Noëmi Nadelmann, Dmitry Ivanchey, Valeriy Murga ∕ Reinhard Mayr, Roberto Lorenzi Beate Vollack, Benjamin Mathis, Ivana Rusko ∕ Susanne Grosssteiner, Premiere 26 Jan 2014 Karl-Heinz Waidele, Florian Steiner, Fabian Guggisberg, Gerhard Nennemann, Elias Reichert, Judith Schmid ∕ Irène Friedli, Wolfram Schneider-Lastin Dmitry Ivanchey ∕ Roberto Ortiz, Premiere 22 Sep 2013 Rebeca Olvera, Deanna Breiwick, Rosa Maria Hernandez Uraufführung 23 Nov 2013
Künstlerischer Bericht 30 AIDA Oper von Giuseppe Verdi IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA Wiederaufnahmen Musikalische Leitung: Fabio Luisi Inszenierung: Tatjana Gürbaca Oper von Claudio Monteverdi Oper Musikalische Leitung: Bühnenbild ∕ Lichtgestaltung: Robert Howarth Klaus Grünberg Inszenierung: Willy Decker DON GIOVANNI Kostüme: Silke Willrett Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Bühnenbild: Wolfgang Gussmann Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Musikalische Leitung: Fabio Luisi Kostüme: Wolfgang Gussmann, Dramaturgie: Claus Spahn Inszenierung: Susana Mendoza Philharmonia Zürich Sebastian Baumgarten Lichtgestaltung: Franck Evin Chor der Oper Zürich Szenische Einstudierung: Choreografische Mitarbeit: Zusatzchor der Oper Zürich Ulrich Senn Kinsun Chan SoprAlti Bühnenbild: Barbara Ehnes Dramaturgie: Kathrin Brunner Statistenverein am Kostüme: Tabea Braun Orchestra La Scintilla Opernhaus Zürich Lichtgestaltung: Franck Evin Statistenverein am Latonia Moore, Iano Tamar ∕ Video-Design: Chris Kondek Opernhaus Zürich Veronica Simeoni, Sen Guo, Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Sara Mingardo, Kurt Streit, Aleksandrs Antonenko, Andrzej Dobber, Dramaturgie: Werner Hintze Anna Stéphany, Ivana Rusko, Julie Fuchs, Rafal Siwek ∕ Alexei Botnarciuc, Orchestra La Scintilla Constantin Zimmermann, Pavel Daniluk, Dmitry Ivanchey Chor der Oper Zürich Liliana Nikiteanu, Fabio Trümpy, Premiere 2 Mär 2014 Markus Werba, Marina Rebeka, Rudolf Schasching, Erik Anstine, Pavol Breslik, Rafal Siwek, Julia Kleiter, Christoph Dumeaux, Werner Güra, Ruben Drole, Anna Goryachova, Michael Laurenz, Mauro Peter, Erik Anstine PIQUE DAME Gianluca Burratto, Alexandra Tarniceru Wiederaufnahme 25 Sep 2013 Oper von Pjotr Tschaikowski Premiere 17 Mai 2014 Musikalische Leitung: Jiří Bělohlávek Inszenierung: Robert Carsen LA FANCIULLA DEL WEST RIGOLETTO Regiemitarbeit: Christian Räth Oper von Giuseppe Verdi Oper von Giacomo Puccini Bühnenbild: Michael Levine Musikalische Leitung: Musikalische Leitung: Kostüme: Brigitte Reiffenstuel Fabio Luisi ∕ Stefan Blunier Marco Armiliato Lichtgestaltung: Inszenierung: Tatjana Gürbaca Inszenierung: Barrie Kosky Robert Carsen ∕ Franck Evin Szenische Einstudierung: Bühnenbild: Rufus Didwiszus Choreografie: Philippe Giraudeau Nina Russi Kostüme: Klaus Bruns Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Bühnenbild ∕ Lichtgestaltung: Lichtgestaltung: Franck Evin Dramaturgie: Beate Breidenbach Klaus Grünberg Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Philharmonia Zürich Kostüme: Silke Willrett Dramaturgie: Claus Spahn Chor der Oper Zürich Choreinstudierung: Philharmonia Zürich Statistenverein am Ernst Raffelsberger Chor der Oper Zürich Opernhaus Zürich Dramaturgie: Claus Spahn Chor Zuzüger der Oper Zürich Aleksandrs Antonenko ∕ Misha Didyk, Philharmonia Zürich Statistenverein am Alexey Markov, Tatiana Monogarova, Chor der Oper Zürich Opernhaus Zürich Doris Soffel, Brian Mulligan, Statistenverein am Catherine Naglestad, Zoran Todorovich, Martin Zysset, Tomasz Slawinski, Opernhaus Zürich Scott Hendricks, Sunnyboy Dladla, Kristofer Lundin, Alexei Botnarciuc, Saimir Pirgu, Andrzej Dobber ∕ George Pavel Daniluk, Cheyne Davidson, Alessandro Fantoni, Anna Goryachova, Petean, Rosa Feola ∕ Olga Peretyatko ∕ Dmitry Ivanchey, Tomasz Slawinski, Julia Riley, Alexandra Tarniceru Olesya Golovneva ∕ Aleksandra Kurzak, Krešimir Stražanac, Alessandro Fantoni, Premiere 6 Apr 2014 Andrea Mastroni, Pavel Daniluk, Andreas Winkler, Oleg Loza, Judith Schmid, Julia Riley ∕ Olivia Vote, Alexei Botnarciuc, Dimitri Pkhaladze, Valeriy Murga, Cheyne Davidson, Judit Kutasi, Yuriy Tsiple, Roberto Lorenzi, Dmitry Ivanchey, Yuriy Tsiple, Kristofer Lundin Deanna Breiwick, Dara Savinova, Premiere 22 Jun 2014 Roberto Lorenzi ∕ Oleg Loza Wiederaufnahme 27 Sep 2013
31 Künstlerischer Bericht LA STRANIERA DIE MEISTERSINGER JENŮFA Oper von Vincenzo Bellini VON NÜRNBERG Oper von Leoš Janáček Musikalische Leitung: Fabio Luisi Musikalische Leitung: Oper von Richard Wagner Inszenierung: Christof Loy Patrick Lange Musikalische Leitung: Szenische Einstudierung: Inszenierung ∕ Bühnenbild: Sebastian Weigle Jan Eßinger Dmitri Tcherniakov Inszenierung: Harry Kupfer Bühnenbild: Annette Kurz Szenische Einstudierung: Szenische Einstudierung: Kostüme: Ursula Renzenbrink Jan Eßinger Nina Russi Lichtgestaltung: Franck Evin Kostüme: Elena Zaytseva Bühnenbild: Hans Schavernoch Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Lichtgestaltung: Gleb Filshtinsky Kostüme: Yan Tax Dramaturgie: Thomas Jonigk ∕ Choreinstudierung: Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Kathrin Brunner Ernst Raffelsberger Choreinstudierung: Philharmonia Zürich Dramaturgie: Beate Breidenbach Ernst Raffelsberger Chor der Oper Zürich Philharmonia Zürich Choreografie: Derek Gimpel Statistenverein am Chor der Oper Zürich Philharmonia Zürich Opernhaus Zürich Kristine Opolais, Michaela Martens, Chor der Oper Zürich Edita Gruberova, Veronica Simeoni, Hanna Schwarz, Christopher Ventris, Zusatzchor der Oper Zürich Dario Schmunck, Franco Vassallo, Pavel Černoch, Cheyne Davidson, Kinderstatisterie Benjamin Bernheim, Pavel Daniluk, Pavel Daniluk, Irène Friedli, Ivana Rusko, Statistenverein am Roberto Lorenzi Alexandra Tarniceru, Hannah Bradbury, Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 28 Sep 2013 Susanne Grosssteiner, Martha Villegas, SoprAlti Olivera Dukić ∕ Lisa Lorenz, Emma Bell, Anna Goryachova, Kai Florian Bischoff Jan-Hendrik Rootering, Roberto Saccà, Wiederaufnahme 22 Nov 2013 OTELLO Guido Jentjens, Martin Gantner, Oper von Giuseppe Verdi Michael Laurenz, Krešimir Stražanac, Musikalische Leitung: Martin Zysset, Cheyne Davidson, Friedemann Layer Fabio Trümpy, Andreas Winkler, SALE Inszenierung: Graham Vick Johannes Dunz, Dimitri Pkhaladze, Ein Projekt von Christoph Marthaler Szenische Einstudierung: Christoph Seidl, Tomasz Slawinski, mit Musik von Georg Friedrich Händel Ulrich Senn Erik Anstine, Judit Kutasi, Olivia Vote, Musikalische Leitung: Bühnenbild ∕ Kostüme: Paul Brown Dara Savinova, Sunnyboy Dladla, Laurence Cummings Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Roberto Ortiz, Alessandro Fantoni, Inszenierung: Christoph Marthaler C horeinstudierung: Jürg Hämmerli ∕ Susanne Graf-Konold, Matthew Bridle, Szenische Einstudierung: Lev Vernik Matthias Laudel, Monique Zubler, Victoria Pfortmüller Philharmonia Zürich Gerhard Nennemann, Martin Constantin, Bühne ∕ Kostüme: Anna Viebrock Chor der Oper Zürich Paul Popow, Anke Wittel Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Zusatzchor der Oper Zürich Wiederaufnahme 10 Nov 2013 Dramaturgie: SoprAlti Malte Ubenauf ∕ Werner Hintze Kinderchor des OHZ Orchestra La Scintilla Statistenverein am Statistenverein am Opernhaus Zürich Opernhaus Zürich Peter Seiffert, Maria Agresta ∕ Anne Sofie von Otter, Marc Bodnar, Serena Farnocchia, Željko Lučić, Raphael Clamer, Malin Hartelius, Benjamin Bernheim, Judith Schmid, Christophe Dumaux, Dmitry Ivanchey, Dimitri Pkhaladze, Graham F. Valentine, Tora Augestad, Tomasz Slawinski, Christoph Seidl Catriona Guggenbühl, Ueli Jäggi, Wiederaufnahme 13 Okt 2013 Jürg Kienberger, Bernhard Landau Wiederaufnahme 14 Dez 2013
Künstlerischer Bericht 32 LA BOHÈME COSÌ FAN TUTTE DER FLIEGENDE Oper von Giacomo Puccini Oper von Wolfgang Amadeus Mozart HOLLÄNDER Musikalische Leitung: Nello Santi Musikalische Leitung: Oper von Richard Wagner Inszenierung: Philippe Sireuil Tomas Netopil Musikalische Leitung: Szenische Einstudierung: Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf Constantin Trinks Ulrich Senn Szenische Einstudierung: Inszenierung: Andreas Homoki Bühnenbild: Vincent Lemaire Claudia Blersch Szenische Einstudierung: Kostüme: Jorge Jara Bühnenbild: Rolf Glittenberg Jan Eßinger Lichtgestaltung: Hans-Rudolf Kunz Kostüme: Marianne Glittenberg Bühnenbild: Wolfgang Gussmann Choreinstudierung: Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Kostüme: Wolfgang Gussmann ∕ Ernst Raffelsberger Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Susana Mendoza Philharmonia Zürich Philharmonia Zürich Lichtgestaltung: Franck Evin Chor der Oper Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Zusatzchor der Oper Zürich Chor Zuzüger der Oper Zürich Dramaturgie: Werner Hintze SoprAlti Marina Rebeka, Anna Stéphany, Philharmonia Zürich Kinderchor des OHZ Martina Janková, Javier Camarena, Chor der Oper Zürich Statistenverein am Elliot Madore, Oliver Widmer Chor Zuzüger der Oper Zürich Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 6 Feb 2014 Anja Kampe, Judit Kutasi ∕ Ekaterina Sherbachenko, Ivana Rusko, Liliana Nikiteanu, John Lundgren, Arnold Rutkowski, Gabriele Viviani, Christof Fischesser ∕ Matti Salminen ∕ Yuriy Tsiple, Scott Conner, Tomasz Slawinski, Valeriy Murga DON CARLO Stephen Milling, Marco Jentzsch, Oper von Giuseppe Verdi (Mailänder Michael Laurenz, Nelson Egede Wiederaufnahme 22 Dez 2013 Fassung in vier Akten von 1884) Wiederaufnahme 11 Mär 2014 Musikalische Leitung: Fabio Luisi Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf LES PÊCHEURS DE Szenische Einstudierung: Nina Russi PERLES Bühnenbild: Rolf Glittenberg Kostüme: Marianne Glittenberg Oper von Georges Bizet Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Musikalische Leitung: Choreinstudierung: Patrick Fournillier Ernst Raffelsberger Inszenierung: Jens-Daniel Herzog Philharmonia Zürich Szenische Einstudierung: Chor der Oper Zürich Nina Russi Zusatzchor der Oper Zürich Bühnenbild: Mathis Neidhardt Statistenverein am Kostüme: Sybille Gädeke Opernhaus Zürich Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann SoprAlti Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Lianna Haroutounian ∕ Tamar Iveri, Choreografie: Ramses Sigl René Pape, Fabio Sartori, Michael Volle, Dramaturgie: Ronny Dietrich Rafal Siwek, Scott Conner, Philharmonia Zürich Veronica Simeoni, Julia Riley, Sen Guo, Chor der Oper Zürich Kristofer Lundin, Christoph Seidl, Statistenverein am Alexei Botnarciuc, Alex Lawrence, Opernhaus Zürich Christoph Filler, Roberto Lorenzi, Marina Rebeka, Pavol Breslik, Oleg Loza Michael Volle, Scott Conner Wiederaufnahme 15 Feb 2014 Wiederaufnahme 14 Jan 2014
33 Künstlerischer Bericht LES CONTES SALOME ROBERTO DEVEREUX D’HOFFMANN Oper von Richard Strauss Oper von Gaetano Donizetti Musikalische Leitung: Musikalische Leitung: Oper von Jacques Offenbach Alain Altinoglu Andriy Yurkevych Musikalische Leitung: Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf Inszenierung: Fabio Luisi ∕ Patrick Furrer Szenische Einstudierung: Giancarlo del Monaco Inszenierung: Grischa Asagaroff Nina Russi Szenische Einstudierung: Szenische Einstudierung: Bühnenbild: Rolf Glittenberg Ulrich Senn Claudia Blersch Kostüme: Marianne Glittenberg Bühnenbild: Mark Väisänen Bühnenbild: Bernhard Kleber Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Kostüme: Marie-Luise Walek Kostüme: Florence von Gerkan Einstudierung Tanz: Silvia Schori Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Philharmonia Zürich Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Statistenverein am Philharmonia Zürich Dramaturgie: Ronny Dietrich Opernhaus Zürich Chor der Oper Zürich Philharmonia Zürich Nina Stemme, Hanna Schwarz, Statistenverein am Chor der Oper Zürich Evgeny Nikitin, Wolfgang Ablinger- Opernhaus Zürich Statistenverein am Sperrhacke, Benjamin Bernheim, Edita Gruberova, Veronica Simeoni, Opernhaus Zürich Anna Goryachova, Dmitry Ivanchey, Pavol Breslik, Alexey Markov, Erin Caves ∕ Marc Laho, Jane Archibald, Kristofer Lundin, Andreas Winkler, Dmitry Ivanchey, Dimitri Pkhaladze, Rachel Harnisch, Alexandra Tarniceru, Roberto Ortiz, Reinhard Mayr, Tomasz Uwe Kosser, Arjen Veenhuizen Susanne Grosssteiner, Laurent Naouri, Slawinski, Krešimir Stražanac, Wiederaufnahme 27 Jun 2014 Anna Stéphany, Michael Laurenz, Valeriy Murga, Alexei Botnarciuc, Benjamin Bernheim, Reinhard Mayr, Judit Kutasi, Christoph Filler, Cheyne Davidson, Dimitri Pkhaladze, Silvia Schori Andreas Winkler, Krešimir Stražanac, Wiederaufnahme 19 Apr 2014 CARMEN Alessandro Fantoni, Irène Friedli, Oper von Georges Bizet Christoph Filler Musikalische Leitung: Wiederaufnahme 21 Mär 2014 Vasily Petrenko PETER GRIMES Inszenierung: Matthias Hartmann Oper von Benjamin Britten Szenische Einstudierung: Musikalische Leitung: Erik Nielsen Claudia Blersch ANDREA CHÉNIER Inszenierung: David Pountney Bühnenbild: Volker Hintermeier Oper von Umberto Giordano Szenische Einstudierung: Kostüme: Su Bühler Musikalische Leitung: Nello Santi Ulrich Senn Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Inszenierung: Grischa Asagaroff Bühnenbild: Robert Israel Choreinstudierung: Szenische Einstudierung: Kostüme: Marie-Jeanne Lecca Ernst Raffelsberger Ulrich Senn Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Choreografie: Teresa Rotemberg Bühne ∕ Kostüme: Choreinstudierung: Dramaturgie: Michael Küster Reinhard von der Thannen Ernst Raffelsberger Philharmonia Zürich Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Chor der Oper Zürich SoprAlti Choreografie: Stefano Giannetti Statistenverein am Kinderchor des OHZ Philharmonia Zürich Opernhaus Zürich Statistenverein am Chor der Oper Zürich Kinderstatisterie Opernhaus Zürich Statistenverein am Christopher Ventris, Emily Magee, Kate Aldrich, Rachel Harnisch, Opernhaus Zürich Jan-Hendrik Rootering, Irène Friedli, Irène Friedli, Sen Guo, Yonghoon Lee, Lucio Gallo, Sen Guo, Julia Riley, Benjamin Brandon Jovanovich, Alexander Martina Serafin, Judith Schmid ∕ Bernheim, Donald Maxwell, Vinogradov, Roberto Ortiz, Carine Séchaye, Stefania Kaluza, Felicity Palmer, Tobias Hächler, Alex Lawrence, Yuriy Tsiple, Yuriy Tsiple, Krešimir Stražanac, Alex Lawrence, Valeriy Murga, Anatoli Sivko Reinhard Mayr, Valeriy Murga, Christoph Filler, Dara Savinova, Wiederaufnahme 29 Jun 2014 Alessandro Fantoni, Andreas Winkler, Kristofer Lundin, Benjamin d'Uscio ∕ Dimitri Pkhaladze, Christoph Seidl, Leon Weill, Hartmut Kriszun Christoph Filler Wiederaufnahme 24 Mai 2014 Wiederaufnahme 12 Apr 2014
103213 Künstlerischer Bericht 34 Tickets für die Vorstellungen waren für 75 Franken oder günstiger zu haben
41 Künstlerischer Bericht Neuproduktionen FORELLENQUINTETT Choreografie: Martin Schläpfer JUNGE CHOREOGRAFEN Choreografien von Donna-Mae Burrows, Ballett Musik: Franz Schubert, The Libertines Daria Chudjakowa, Andrei Cozlac, Nora Dürig, Benoît Favre, Bühnenbild ∕ Video ∕ Kostüme: Manoela Gonçalves ∕ Esther Pérez WOYZECK Keso Dekker Samper, Matthew Knight, Ballett von Christian Spuck nach dem Lichtgestaltung ∕ Video: Pornpim Karchai, Viktorina Kapitonova, Dramenfragment von Georg Büchner Franz-Xaver Schaffer Mélissa Ligurgo, Musik von Martin Donner, Philip Glass, Einstudierung: Antoinette Laurent Roberta Martins Portugal, Filipe Portugal György Kurtág, Alfred Schnittke Schweizerische Erstaufführung Premiere 26 Mai 2014 Choreografie: Christian Spuck Musikalische Leitung: Vello Pähn Ballett Zürich Bühne ∕ Kostüme: Emma Ryott Junior Ballett Lichtgestaltung: Reinhard Traub Mitglieder der Philharmonia Zürich BALLET DU GRAND Dramaturgie: Bibbi Moslet ∕ Premiere 8 Feb 2014 THÉÂTRE DE GENÈVE Michael Küster «MÉMOIRE DE L’OMBRE» Ballett Zürich Choreografie: Ken Ossola Junior Ballett Gastspiel im Rahmen des Philharmonia Zürich NOTATIONS Tanzfestivals STEPS Choreografien von Wayne McGregor, Jan Casier ∕ Olaf Kollmannsperger, 9 Mai 2014 Christian Spuck, Marco Goecke Katja Wünsche ∕ Juliette Brunner, William Moore ∕ Cristian Alex Assis, KAIROS Cristian Alex Assis ∕ Arman Grigoryan, Choreografie: Wayne McGregor Manuel Renard ∕ Ty Gurfein, Musik: Max Richter Filipe Portugal ∕ Daniel Mulligan, Bühnenbild: Idris Khan Ty Gurfein ∕ Andrei Cozlac, Kostüme: Moritz Junge Galina Mihaylova ∕ Irmina Kopaczynska Lichtgestaltung: Lucy Carter Premiere 12 Okt 2013 Schweizerische Erstaufführung SONETT Choreografie⁄ Bühne: Christian Spuck FORELLENQUINTETT Musik: Wolfgang Amadeus Mozart, Choreografien von Douglas Lee, Philip Glass Jiří Kylián und Martin Schläpfer Kostüme: Emma Ryott Lichtgestaltung: Martin Gebhardt A-LIFE Dramaturgie: Michael Küster Choreografie ∕ Bühne ∕ Kostüme: Douglas Lee DEER VISION Musik: Mary Ellen Childs, Choreografie: Marco Goecke Ben Frost & Daníel Bjarnason, Musik: Arnold Schönberg, Frank Henne, Phil Kline Chris Haigh, Rob Silverman Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Bühnenbild ∕ Kostüme: Video: Tieni Burckhalter Michaela Springer Dramaturgie: Michael Küster Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Uraufführung Musikalische Leitung: WINGS OF WAX Michael Zlabinger Choreografie: Jiří Kylián Ballett Zürich Musik: Heinrich Ignaz Franz Biber, Junior Ballett Johann Sebastian Bach, John Philharmonia Zürich Cage, Philip Glass Premiere 24 Apr 2014, Eröffnung des Bühnenbild ∕ Lichtgestaltung: Tanzfestivals STEPS Michael Simon Kostüme: Joke Visser Einstudierung: Brigitte Martin, Roslyn Anderson, Urtzi Aranburu Schweizerische Erstaufführung
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