Geschäftsdaten auswerten mit PowerPivot für Excel - Installationsanleitung und Beispielanwendung
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© fotogestoeber - Fotolia.com ANLEITUNG Geschäftsdaten auswerten mit PowerPivot für Excel Installationsanleitung und Beispielanwendung
Träger Impressum Herausgeber eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm www.eloum.net c/o Hochschule Ravensburg-Weingarten Partner Doggenriedstraße 88250 Weingarten Telefon: +49 (0) 751 501-0 Verantwortlicher Redakteur Prof. Dr. Wolfram Höpken Lazarettstr. 1 88250 Weingarten Telefon: +49 (0) 751 501-4917 info@eloum.net Autoren Bärbel Häußler Thomas Menner Abbildungen Wenn nicht anders angegeben, unterliegen alle Abbildungen dem Urheberrecht von Micro- soft. Die Verwendung erfolgt in Übereinstimmung mit den Microsoft-Nutzungsvorgaben. Stand Februar 2015 2
Inhalt Einführung................................................... 4 Teil 1 Installation................................................. 5 1. Voraussetzungen zur Installation............. 5 2. Download starten..................................... 5 3. Installation starten................................... 7 4. PowerPivot für Excel 2010 aufrufen.......11 Teil 2 Bericht erstellen in PowerPivot für Excel 2010.................................................12 Vorbemerkungen........................................12 1. Benötigte Quelldaten..............................13 2. Einlesen der Daten in PowerPivot..........14 3. Tabellen mit inhaltlichem Bezug verknüpfen..............................................21 4. Dashboard erstellen............................... 24 5. Fertigstellen des Berichts...................... 38 6. Abschließende Anmerkungen............... 44 eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm....... 44 3
Einführung In der heutigen Zeit wird immer häufiger die Wichtigkeit von Informationen und Wissen sowohl für Privatpersonen als auch für Unter- nehmen hervorgehoben. Die Schlagwörter „Informationsgesellschaft“ bzw. „Wissensgesell- schaft“ treten immer stärker in den Fokus von Studien und Fachzeitschriften. Die Frage, die sich hierbei vor allem kleinere Unternehmen stellen, ist die nach der Begründung. Warum sind Informationen und das daraus entstehende Wissen für ein Unternehmen so wertvoll und werden immer wertvoller? Warum lohnt es sich, Arbeits- und Zeitaufwand in die Informationsge- winnung zu stecken? Die Antwort auf diese Fragen ist in der stark veränderten Wettbewerbssituation zu sehen, ausgelöst durch den globalisierten Markt. © Yabresse - Fotolia.com Ermöglicht wurde diese Globalisierung durch das Internet, das ganz andere Voraussetzungen als noch vor zwanzig Jahren schafft. Der Markt ist durch die weitreichende Offenlegung von In diesem Dokument soll das Excel Add-In Informationen quasi transparent geworden. Pro- „PowerPivot“ anhand des Einkaufs- und Pro- dukte und Dienstleistungen können mit wenigen duktionsprozesses einer fiktiven Molkerei vor- Mausklicks verglichen und Erfahrungen darüber gestellt werden. Die dafür notwendigen Schritte ausgetauscht werden. Kunden sind demnach werden erläutert und sollen wichtige Funkti- nicht mehr nur auf die Informationen des Her- onen von Excel PowerPivot demonstrieren. Der stellers angewiesen, sondern sie können auch Leser soll dadurch in die Lage versetzt werden, auf unabhängige Erfahrungsberichte anderer selbstständig Reports und Analysen zu erstellen Kunden zugreifen. Sagt dem Kunden ein Pro- und so einen schnellen Überblick über betrieb- dukt nicht zu, ist der Weg zur Bestellung eines liche Zusammenhänge zu erhalten. besser bewerteten Konkurrenzprodukts nicht weit. Dieses Dokument ist als reine Kurzanleitung für Excel PowerPivot zu sehen. Für interessierte Spätestens wenn in der Folge die Verkaufs- Leser, die ihre Kenntnisse im Bereich Busi- zahlen und Umsätze niedriger ausfallen als ness Intelligence erweitern möchten, bietet der erwartet und sich die Frage nach der Ursache eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm verschie- stellt, wird deutlich, dass es heutzutage viel- dene Dokumente an. Neben einer allgemeinen mehr die Hersteller und Dienstleister sind, die Einführung in das Thema Business Intelligence mehr denn je auf Informationen angewiesen und einem BI-Architekturüberblick steht auch sind. Dass viele dieser Fragen mithilfe von eine Marktübersicht über verschiedene BI-Tools Daten und Informationen beantwortet werden zum Download auf unserer Webseite bereit. können, die sich bereits im Unternehmen befinden, wird oft übersehen. Dabei zeigen vor Besuchen Sie dazu bitte unsere Webseite allem frei zugängliche Analyse-Werkzeuge, www.eloum.net und klicken Sie im Menü dass eine solche Datenauswertung nicht einmal „Publikationen“ auf „Leitfäden“. teuer sein muss und dennoch den Mehrwert birgt, über den Einkauf, die Produktion, den Vertrieb und die Kunden des eigenen Unterneh- mens genauer informiert zu sein und dadurch schnellere und bessere Entscheidungen mög- lich zu machen. 4
Teil 1: Installation PowerPivot für Excel 2010 1. Voraussetzungen zur Installation ►► Microsoft Office 2010 muss installiert sein ►► Arbeitsspeicher muss mindestens 1 GB RAM betragen (empfohlen sind 2 GB RAM) ►► Unterstützte Betriebssysteme: - Windows Vista mit ServicePack 2 - Windows 7 - Windows 8 2. Download starten PowerPivot für Excel 2010 kann im Microsoft Download Center unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=29074 2.1 „Herunterladen“ anklicken. 5 5
Installation - Download 2.2 Dateien auswählen • 32-Bit-Version auswählen (für 64-Bit-Version die andere Datei anklicken). • Evtl. „ReadMe-PowerPivot“-Datei anklicken (weitere Informationen zur Installation). • „Next“ klicken. 6
3. Installation starten 3.1 Dateien ausführen In den Download-Ordner wechseln und die Installationsdatei „PowerPivot_for_Excel_x86.msi“ (bzw. „PowerPivot_for_Excel_amd64.msi“) auswählen und anklicken. Bei Verwendung von Google Chrome kann die Installationsdatei „PowerPivot_for_Excel_x86.msi“ (bzw. „PowerPivot_for_Excel_amd64.msi“) direkt im Browser ausgewählt und angeklickt werden. Für weitere Informationen zur Installation kann die ReadMe-PowerPivot.htm Datei aufgerufen werden. 7
Installation 3.4 Bei Einverständnis: den Bestimmungen des Lizenzvertrags zustimmen und auf „Weiter“ klicken. 3.5 „Installieren“ anklicken. 9
4. PowerPivot für Excel 2010 aufrufen Nachdem die Installation beendet ist, kann Excel 2010 aufgerufen werden. PowerPivot wird beim Auf- ruf von Excel automatisch geladen. Excel 2010 enthält nun den Tab „PowerPivot“. Zum Vergleich: Excel 2010 ohne PowerPivot Installation. 11
Teil 2: Bericht erstellen in PowerPivot für Excel 2010 Vorbemerkungen Voraussetzungen Um PowerPivot anwenden zu können, muss keln heraus betrachtet und untersucht werden lediglich Excel in der Version 2010 instal- können. Die unten stehende Abbildung zeigt, liert sein. Wie PowerPivot in Excel integriert wie das fertige Dashboard aussehen sollte. wird, wird im ersten Teil dieser Kurzanleitung Demnach soll ein Bericht mit zwei Diagrammen (Kurzanleitung Teil 1: Installation) Schritt für erstellt werden: Schritt erläutert. Ist PowerPivot für Excel ins- talliert, kann mit der Bearbeitung des Beispiels Ein Diagramm soll zeigen, wie viele Liter Milch begonnen werden. pro Region an einem bestimmten Tag angelie- fert wurden (1). Das andere Diagramm (2) soll Einführung und Problemstellung darstellen, wie viel Milch an einem bestimmten Tag an die Produktionsabteilungen abgegeben Die Bedienung von PowerPivot für Excel wird wurde. nun anhand des Einkaufs- und Produktions- prozesses einer fiktiven Molkerei erlernt. Kon- Zusätzlich soll die Zeit als Dimension dienen, kret sollen die Daten, die bislang in diesen Pro- aus der die Diagramme betrachtet werden zessen angefallen sind, grafisch aufbereitet und können. Diese soll vom Nutzer über Schalt- miteinander in Verbindung gebracht werden. flächen (Tag, Monat, Jahr) flexibel gewech- Das Ziel dieser Kurzanleitung besteht darin, die selt werden können (3). Beim Auswählen eines beiden Prozesse mithilfe eines Dashboards so Datums sollen beide Diagramme entsprechend darzustellen, dass sie aus mehreren Blickwin- dem gewählten Datum aktualisiert werden. Abbildung 1: Darstellung des fer- tigen Dashboards 12
1. Benötigte Quelldaten Für die Erstellung jedes einzelnen Diagramms aufgeführten Daten jeweils durch ein Semikolon wird eine Datenbasis benötigt, die durch das getrennt werden. Diagramm grafisch visualisiert werden soll. Für die Diagramme in diesem Molkerei-Beispiel 1.2 Datei „AbgabeAnAbteilung“ werden die folgenden drei Quelldateien benö- tigt, die im Ordner „Quelldateien“ dieser Anlei- Eine Textdatei, die das Datum, die Milchmenge tung zur Verfügung gestellt werden: in Litern und die Abteilung, welche die angelie- ferte Milch verarbeitet, enthält. Auch hier han- ► Datei „Milchanlieferung“: Wie viele Liter delt es sich um eine CSV-Datei, weshalb auch Milch liefert ein Kunde einer bestimmten diese Attribute durch ein Semikolon getrennt Region an einem bestimmten Tag an? sind. ► Datei „AbgabeAnAbteilung“: Wie viele Liter Milch werden an die Produktionsabteilungen übergeben? ► Datei „kalendertabelle“: Alle wichtigen Infor- mationen rund um das Datum, die später grafisch aufbereitet und ausgewertet werden können. 1.1 Datei „Milchanlieferung“ Diese Datei enthält das Datum, den Kunden, Abbildung 1.2: Datei „AbgabeAnAbteilung“ die Tour und Anzahl der angelieferten Liter Milch als Attribute. Bei einer solchen CSV-Datei handelt es sich um eine Textdatei, in der die 1.3 Datei „kalendertabelle“ Diese Excel-Datei enthält eine Tabelle mit allen wichtigen Datumsinformationen, anhand derer die Milchanlieferung und -verarbeitung am Ende analysiert werden kann. So kann mit dem fer- tigen Dashboard beispielsweise die Menge an angelieferter Milch an einem bestimmten Tag, in einer bestimmten Woche, in einem bestimmten Monat oder in einem bestimmten Jahr ange- zeigt werden. Abbildung 1.1: Datei „Milchanlieferung“ Abbildung 1.3: „kalendertabelle“ 13
2. Einlesen der Daten in PowerPivot Um die Quelldateien in PowerPivot verarbeiten gend die Einstellung „Semikolon“ als Spalten- zu können, müssen diese zunächst in das Tool trennzeichen aktiviert werden, sodass Power- geladen werden. Je nachdem, in welchem Pivot die Struktur der beinhaltenden Daten Dateiformat die jeweilige Quelldatei vorliegt, richtig erkennt. Nachfolgend werden diese müssen beim Einspielen unter Umständen ein Schritte für die drei Molkerei-Dateien genauer paar Faktoren berücksichtigt werden. Liegt bei- erläutert. spielsweise eine CSV-Datei vor, so muss zwin- 2.1 Klick auf den Reiter „PowerPivot“, woraufhin folgendes Menüband erscheint: 2.2 Im Menüband „PowerPivot-Fenster“ anklicken. 2.3 Nach einer kurzen Wartezeit erscheint das sog. PowerPivot-Fenster. Hier können u.a. die Quell- daten geladen oder Tabellen und Grafiken erstellt werden. Im Tab „Home“ unter Menübandpunkt „Externe Daten abrufen“ und „Externe Daten aus anderen Quellen“ können Quelldaten geladen werden. 14
Einlesen der Daten in PowerPivot 2.4 Im Fenster „Tabellenimport-Assistent“- nach unten scrollen, „Textdatei“ auswählen und auf „Weiter“ klicken. 2.5 Aus der Dropdown-Liste „Durch Trennzeichen getrennte Dateien (.csv)“ auswählen und den Dateipfad für die erste Quelldatei (Milchanlieferung.csv) angeben. Anschließend als Spalten- trennzeichen „Semikolon“ auswählen und sicherstellen, dass „Erste Zeile als Spaltenüber- schriften verwenden“ angeklickt ist. Anschließend auf „Fertig stellen“ klicken. 15
Einlesen der Daten in PowerPivot 2.6 Bei erfolgreichem Import wird die Anzahl der übernommenen Zeilen angezeigt. Danach auf „Schließen“ klicken. 16
Einlesen der Daten in PowerPivot Die Daten sind nun in PowerPivot geladen und stehen zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung. 17
Einlesen der Daten in PowerPivot 2.7 Die zweite Datei („AbgabeAnAbteilung.csv“) wie oben beschrieben importieren. 2.8 Die Datei „kalendertabelle.xlsx“ im Tabellenimport-Assistenten „Excel-Datei“ auswählen und auf „Weiter“ klicken. 2.9 Den Dateipfad für die Datei „kalendertabelle.xlsx“ auswählen. Sicherstellen, dass „Erste Zeile als Spaltenüberschriften verwenden“ angeklickt ist. Auf „Weiter“ klicken. 18
Einlesen der Daten in PowerPivot 2.10 Die Datei „kalendertabelle.xlsx“ enthält nur eine Tabelle. Deshalb „Tabelle1“ auswählen und auf „Fertig stellen“ klicken. 2.11 Bei erfolgreichem Import wird die Anzahl der übernommenen Zeilen angezeigt. Danach auf „Schließen“ klicken. 19
Einlesen der Daten in PowerPivot Die Daten sind nun in PowerPivot geladen und stehen zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung. 20
3. Tabellen mit inhaltlichem Bezug verknüpfen Die drei Tabellen aus den Quelldateien sind nun gramme hätte. Die drei Tabellen besitzen in PowerPivot integriert. Bereits zu diesem Zeit- jedoch sehr wohl einen inhaltlichen Bezug zuei- punkt könnten nun Diagramme anhand dieser nander. Dieser muss in PowerPivot lediglich Tabellen erstellt werden. Allerdings wären diese noch eingestellt werden. Hierzu müssen die noch gänzlich voneinander unabhängig, sodass nachfolgenden Schritte befolgt werden. beispielsweise die Auswahl eines Datums kei- nerlei Auswirkungen auf die anderen Dia- 3.1 „Diagrammsicht“ anklicken. Alle drei Tabellen sind noch unabhängig voneinander. 21
Tabellen mit inhaltlichem Bezug verknüpfen 3.2 In Tabelle „Milchanlieferung“ auf „Datum“ klicken und mit gedrückter linker Maustaste zu „Datum“ in „kalendertabelle“ bewegen und die linke Maustaste loslassen. 3.3 In Tabelle „AbgabeAnAbteilung“ auf „Datum“ klicken und mit gedrückter linker Maustaste zu „Datum“ in „kalendertabelle“ bewegen und die linke Maustaste loslassen. 22
Tabellen mit inhaltlichem Bezug verknüpfen Evtl. die Tabellen mit der Maus per Drag & Drop anders anordnen, damit die Verbindung zwischen den Tabellen besser dargestellt wird. Damit sind die notwendigen Verbindungen zwischen den Tabellen erstellt. Der nächster Schritt ist die Erstellung des Dashboards. 23
4. Dashboard erstellen 4.1 Im PowerPivot-Fenster zum Icon „Datensicht“ wechseln. Den Tab „Milchanlieferung“ auswäh- len und unter Menübandpunkt „PivotTable“ „PivotChart“ auswählen. 4.2 „Neues Arbeitsblatt“ auswählen und auf „OK“ klicken. 24
Dashboard erstellen 4.3 Es wird ein neues Arbeitsblatt mit einem Diagramm-Template erstellt. Außerdem wird die PowerPivot-Feldliste angezeigt. Diese Feldliste enthält alle Tabellen und Attribute, die für die Erstellung von Diagrammen zur Verfügung stehen. 25
Dashboard erstellen 4.4 Innerhalb der PowerPivot-Feldliste auf „Milchanlieferung“ klicken. Anschließend Attribut „AnzahlLiter“ und „Tour“ anklicken. Beide Attribute werden in das Diagramm übernommen. 4.5 Wieder zurück zum PowerPivot-Fenster wechseln. Auf den Tab „AbgabeAnAbteilung“ klicken und unter Menübandpunkt „PivotTable“ „PivotChart“ auswählen. 26
Dashboard erstellen 4.6 „Vorhandenes Arbeitsblatt“ auswählen und „OK“ klicken. 4.7 In der PowerPivot-Feldliste unter „AbgabeAnAbteilung“ die Attribute „LiterMilch“ und „ÜbergabeAnAbteilung“ anklicken. Danach wird das Chart automatisch erstellt. 27
Dashboard erstellen 4.8 Größe der Charts anpassen und mit der Maus per Drag & Drop positionieren. 4.9 Das Chart „AbgabeAnAbteilung“ auswählen. Den Tab „Entwurf“ anklicken und im Menüband „Diagrammtyp ändern“ auswählen. 28
Dashboard erstellen 4.10 Anschließend folgendes Kreisdiagramm auswählen: 4.11 Diagrammformatvorlagen und Diagrammlayouts ändern. 29
Dashboard erstellen 4.12 Zur besseren Übersicht können die Tabs mit individuellen Namen versehen werden. So kann beispielsweise der Tab mit den erstellten Diagrammen in „Dashboard“ umbenannt werden. Für beide Grafiken wurde jeweils automatisch eine PivotTabelle auf einem separaten Arbeitsblatt erstellt. 30
Dashboard erstellen Auf das Arbeitsblatt mit der PivotTabelle für die Abteilungssummen wechseln (hier im Beispiel „Tabelle6“). Danach das Arbeitsblatt auf „AbgabeAnAbteilung“ umbenennen. 31
Dashboard erstellen Anschließend auf das Arbeitsblatt mit der Pivot-Tabelle für die Milchmengen wechseln (hier im Beispiel „Daten für Tabelle4 Diagramm“). Danach das Arbeitsblatt auf „Milchanlieferung“ umbenennen. 32
Dashboard erstellen 4.13 Pivot-Tabellen umbenennen In das Arbeitsblatt „AbgabeAnAbteilung“ wechseln. Auf Tab „Optionen“ klicken und unter „PivotTable-Name“ „AbgabeAnAbteilung“ eintragen. In das Arbeitsblatt „Milchanlieferung“ wechseln. Auf Tab „Optionen“ klicken und unter „PivotTable-Name“ „ Milchanlieferung“ eintragen. 33
Dashboard erstellen 4.14 Wieder in das Arbeitsblatt „Dashboard“ wechseln. 4.15 Datum einfügen: In der PowerPivot-Feldliste unter „kalendertabelle“ die Attribute „Jahr“, „Monat“ und „Tag“ auswählen. 34
Dashboard erstellen 4.16 Die Attribute sind nun eingefügt. Jetzt müssen sie noch an die richtige Stelle verschoben wer- den. Dazu „Summe Jahr“ und „Summe Tag“ mit der Maus in „Slicer horizontal“ auf der rech- ten Seite verschieben. Ebenso „Monat“ mit der Maus in „Slicer horizontal“ verschieben. Durch Ändern des Datums wird im Moment nur das Chart „Milchanlieferung“ verändert. Damit auch die Daten in Chart „AbgabeAnAbteilung“ entsprechend dem ausgewählten Datum aktualisiert werden, müssen die Datumsattribute mit dem Chart verbunden werden. 35
Dashboard erstellen 4.17 Im Tab „Dashboard“ den Slicer „Jahr“ mit der rechten Maustaste anklicken und „PivotTable-Verbindungen“ auswählen. 36
Dashboard erstellen 4.18 Im erscheinenden Fenster „PivotTableverbindungen (Jahr)“ „AbgabeAnAbteilung“ aus- wählen und „OK“ klicken. 4.19 Anschließend mit „Monat“ und „Tag“ gleich verfahren. 37
5. Fertigstellen des Berichts Der Bericht ist nun schon voll funktionsfähig. Zur besser Übersicht sollte er jetzt allerdings noch ange- passt und formatiert werden. 5.1 Einfügen einer Überschrift: Unter dem Tab „Einfügen“ kann unter dem Menübandpunkt „Einfügen Textfeld“ ein Textfeld erstellt werden, das als Überschrift dient. 38
Fertigstellen des Berichts 5.2 Text „Übersicht Milchanlieferung und Milchverarbeitung auf täglicher Basis“ eingeben und Textfeld nach Wunsch in Größe und Schriftart formatieren. Alle Elemente auf dem Tab „Dash- board“ anordnen und evtl. Größe und Positionen anpassen. 39
Fertigstellen des Berichts 5.3 Das Chart „Milchanlieferung“ anklicken und unter dem Tab „Entwurf“ im Bereich „Diagrammlayout“ ein entsprechendes Layout auswählen. 5.4 Überschrift im Chart „Milchanlieferung“ anpassen. 40
Fertigstellen des Berichts 5.5 Überschrift im Chart „AbgabeAnAbteilung“ anpassen. 41
Fertigstellen des Berichts 5.6 Zum Schluss unter Tab „Ansicht“ und Menübandpunkt „Anzeigen“ das Häkchen bei „Gitternetzlinien“ entfernen. Damit ist das Beispiel erstellt. Jetzt können durch Klicken auf ein bestimmtes Datum die jeweiligen Informationen dieses Datums angezeigt werden. 42
Fertigstellen des Berichts Beispiel: Datum 04.02.2014 Beispiel: Alle im Januar 2014 43
6. Abschließende Anmerkungen Betrachtet man die relativ große Anzahl an Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass neben Datensätzen in den drei Quelldateien und wie Excel keine anderen Anwendungen und tech- einfach sich das Navigieren durch diese mit- nischen Komponenten benötigt werden. hilfe des Dashboards nun gestaltet, lässt sich Betrachtet man also den Nutzen in Form von der Mehrwert einer solchen Datenaufberei- Wissen und Übersicht über die eigenen Pro- tung schnell erkennen. Die Erstellung eines zesse und stellt diesem die marginalen Kosten Dashboards bedeutet für den Anwender zwar für den Aufwand gegenüber, so ist die Kos- zunächst Aufwand, aufgrund der schnellen und ten-Nutzen-Bilanz mehr als positiv. PowerPivot einfachen Integration und Aktualisierung der für Excel bietet demnach viel für wenig und ist Daten wird dieser aber vom Langzeitnutzen durchaus einen Test wert. überwogen. Auch eine Erweiterung oder Ände- rung des Dashboards ist nach Belieben möglich und in relativ kurzer Zeit umsetzbar. eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm Der eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm ist Teil der Förderinitiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“, die im Rahmen des Förder- schwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwen- dungen in der Wirtschaft“ vom Bundesministe- rium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geför- dert wird. Der Förderschwerpunkt unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie das Handwerk bei der Entwicklung und Nut- zung moderner Informations- und Kommunika- tionstechnologien (IKT). „Mittelstand-Digital“ setzt sich zusammen aus den Förderinitiativen ►► „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“ mit 38 eBusiness-Lotsen, ►► „eStandards: Geschäftsprozesse standardi- sieren, Erfolg sichern“ mit derzeit 16 Förderprojekten, und ►► „Einfach intuitiv – Usability für den Mittel- stand“ mit zurzeit 14 Förderprojekten. Für mehr Informationen besuchen Sie bitte www.mittelstand-digital.de. Weitere interessante Praxisbeispiele und Leit- fäden finden Sie auf den Seiten des eBusiness- Lotsen Oberschwaben-Ulm unter www.eloum.net im Menü „Publikationen“. 44
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