Gewerbe-Geschirrspüler - G 7856 Gebrauchsanweisung - D

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Gebrauchsanweisung
Gewerbe-Geschirrspüler
G 7856

Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs-
anweisung vor Aufstellung -                   D
Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.    M.-Nr. 04 924 462
Inhaltsverzeichnis

Gerätedefinition
Gerätebeschreibung
Sicherheitshinweise und Warnungen
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Vor der Inbetriebnahme
Tür öffnen und schließen
Wasserenthärtungsanlage
Wasserenthärtungsanlage einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Regeneriersalz einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Salz-Nachfüllanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Anwendungstechnik
Spülgut einordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Oberkorb verstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Für den Geschirrspüler nicht geeignetes Spülgut. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Nachspülmittel einfüllen
Dosierung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Reinigungsmittel zugeben
Programm wählen
Programmübersicht
Betrieb
Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
    Programm starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
    Programmwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
    Zusatzfunktion wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
    Programmablaufanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Programm abbrechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Sonderfunktionen programmieren
Reinigung und Pflege
Kleine Störungen beseitigen
Kundendienst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Aufstellen
Elektroanschluss
Wasseranschluss
Technische Daten

2
Gerätedefinition
Dieser Miele Spülautomat ist ein
Gewerbegeschirrspüler mit Frischwas-
ser-Spülsystem, kurzen Programmab-
laufzeiten und großer Reinigungs-
leistung für den Spülbetrieb in Gaststät-
ten, Imbißstuben, Cafe’s, Pensionen
usw.
Der Spülautomat ist serienmäßig mit ei-
nem Wasserenthärter ausgerüstet.

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Gerätebeschreibung

a Ein/Aus-Taste (I-0)                    j Optische Schnittstelle
                                           (Kundendienst)
b Türöffner
                                         k Kontrolllampe
c Anzeigenfeld
                                           "Reinigungsmittel (flüssig) einfüllen"
d Kontrolllampe "Startvorwahl" (siehe      (nur bei extern angeschlossenem
  "Sonderfunktionen programmieren")        DOS-Modul -Sonderausstattung-)
e Kontrolllampe "Trocknung"              l Kontrolllampe
                                           "Nachspülmittel einfüllen"
f Kontrolllampe "Programmstart"
                                         m Kontrolllampe
g Starttaste
                                           "Regeneriersalz einfüllen"
h Trocknungstaste
                                         n Kontrolllampe
i Umschalttaste für Anzeige "Ist-Tem-      "Störung Wassereinlauf / Wasserab-
  peratur" bzw. "abgelaufene Spülzeit"     lauf"
                                         o Programmablaufanzeige
                                         p Programmwähler

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Gerätebeschreibung

a Anschluss für DOS-Modul              d Behälter für pulverförmige Reini-
  (Dosierpumpe für flüssige Reini-       gungsmittel
  gungsmittel) - Rückseite -
                                       e Vorratsbehälter für Nachspülmittel
b Sieb-Kombination                       (mit Dosierwähler)
c Vorratsbehälter für Regeneriersalz
  (Wasserenthärter)

                                                                              5
Sicherheitshinweise und Warnungen
                                           Beachten Sie folgende Hinweise, um
    Dieses Gerät entspricht den vorge-     Verletzungsgefahren zu vermeiden!
    schriebenen Sicherheitsbestimmun-
                                               Das Gerät darf nur durch den Miele
    gen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
                                               Kundendienst, einen autorisierten
    kann jedoch zu Schäden an Perso-
                                           Miele Fachhändler oder eine entspre-
    nen und Sachen führen.
                                           chend qualifizierte Fachkraft in Betrieb
    Lesen Sie die Gebrauchsanweisung
                                           genommen und gewartet werden.
    aufmerksam durch, bevor Sie dieses
    Gerät in Betrieb nehmen. Dadurch           Das Gerät darf nicht in explosions-
    schützen Sie sich und vermeiden            gefährdeten und frostgefährdeten
    Schäden an dem Gerät.                  Bereichen aufgestellt werden.
    Bewahren Sie die Gebrauchsanwei-
                                                 Die elektrische Sicherheit dieses
    sung sorgfältig auf!
                                                 Gerätes ist nur dann gewährleistet,
                                           wenn es an ein vorschriftsmäßig instal-
Bestimmungsgemäße Verwendung
                                           liertes Schutzleitersystem angeschlos-
     Verwenden Sie diesen Spülauto-        sen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese
     maten ausschließlich für das in der   grundlegende Sicherheitsvorausset-
Gebrauchsanweisung genannte An-            zung geprüft und im Zweifelsfall die
wendungsgebiet "Geschirrspülen". Jeg-      Hausinstallation durch einen Fachmann
liche andere Verwendung, Umbauten          überprüft wird.
und Veränderungen sind unzulässig          Der Hersteller kann nicht für Schäden
und möglicherweise gefährlich.             verantwortlich gemacht werden, die
Der Hersteller haftet nicht für Schäden,   durch einen fehlenden oder unterbro-
die durch bestimmungswidrige Verwen-       chenen Schutzleiter verursacht werden
dung oder falsche Bedienung verur-         (z.B. elektrischer Schlag).
sacht werden.
                                               Ein beschädigtes Gerät kann Ihre
     Der Einbau und die Montage die-           Sicherheit gefährden. Gerät sofort
     ses Gerätes an nichtstationären       außer Betrieb setzen und den Miele
Aufstellungsorten (z.B. Schiffe) dürfen    Kundendienst, einen autorisierten Miele
nur von Fachbetrieben / Fachleuten         Fachhändler oder eine entsprechend
durchgeführt werden, wenn sie die Vor-     qualifizierte Fachkraft informieren.
aussetzungen für den sicherheitsge-
                                                Reparaturen dürfen nur von autori-
rechten Gebrauch dieses Gerätes si-
                                                sierten Fachkräften durchgeführt
cherstellen.
                                           werden. Durch unsachgemäße Repara-
                                           turen können erhebliche Gefahren für
                                           den Benutzer entstehen!

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Sicherheitshinweise und Warnungen
     Die Bedienungspersonen müssen               Bei stehender Einordnung von
     regelmäßig eingewiesen werden.              scharfen, spitzen Utensilien auf die
Nicht eingewiesenem Personal ist der        Verletzungsgefahr achten und so ein-
Umgang mit dem Spülautomaten zu un-         sortieren, dass von diesen keine Verlet-
tersagen.                                   zungen ausgehen können.
    Erlauben Sie kleinen Kindern nicht,          Beim Betrieb des Spülautomaten
    mit dem Spülautomaten zu spielen             im oberen Temperaturbereich die
bzw. ihn zu bedienen. Es besteht u. a.      hohe Temperatur berücksichtigen. Beim
die Gefahr, dass sich Kinder in dem         Öffnen der Tür besteht Verbrennungs-
Spülautomaten einschließen!                 bzw. Verbrühungsgefahr! Körbe und
                                            Einsätze müssen erst abkühlen. Evtl.
     Vorsicht beim Umgang mit flüssi-
                                            heiße Wasserreste aus schöpfenden
     gen Hilfsmitteln/Additiven! Es han-
                                            Teilen in den Spülraum entleeren.
delt sich dabei zum Teil um ätzende
und reizende Stoffe. Auf keinen Fall or-        Fassen Sie nicht an die Heizkörper
ganische Lösemittel verwenden, da u.            oder die beheizten Flächen am
a. Explosionsgefahr besteht!                Spülraumboden, wenn Sie während
Die geltenden Sicherheitsvorschriften       oder nach Ende des Programms die
beachten! Schutzbrille und Handschu-        Tür öffnen. Selbst einige Minuten nach
he benutzen! Bei allen chemischen           beendetem Programm können Sie sich
Hilfsmitteln sind die Sicherheitshinweise   daran verbrennen.
der Hersteller zu beachten!
                                                 Der Spülautomat und dessen un-
     Bei pulverförmigen Reinigungsmit-           mittelbarer Umgebungsbereich
     teln Staubinhalation vermeiden!        darf zur Reinigung nicht abgespritzt
Werden Spülmittel verschluckt, können       werden, z. B. mit einem Wasser-
sie Verätzungen in Mund und Rachen          schlauch oder Hochdruckreiniger.
verursachen oder zum Ersticken führen.
                                                Trennen Sie das Gerät vom elektri-
    Das Wasser im Spülraum ist kein             schen Netz, wenn es gewartet wird
    Trinkwasser!                            (Gerät ausschalten, dann Netzstecker
                                            ziehen, oder die Sicherung herausdre-
    Stellen oder setzen Sie sich nicht
                                            hen bzw. ausschalten).
    auf die geöffnete Tür, der Spülauto-
mat könnte kippen oder beschädigt
werden.

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Sicherheitshinweise und Warnungen
Beachten Sie folgende Hinweise, um              Der Spülautomat ist nur für den Be-
die Qualitätssicherung bei der Aufbe-           trieb mit Wasser und additiven Rei-
reitung zu gewährleisten und um            nigungsmitteln ausgelegt. Das Gerät
Sachschäden zu vermeiden!                  darf nicht mit organischen Lösemitteln
                                           betrieben werden, da u. a. Explosions-
    Verwenden Sie nur Spülmittel für
                                           gefahr besteht (Anmerkung: Es gibt vie-
    Spezial-Spülautomaten. Bei Ver-
                                           le organische Lösemittel, bei denen kei-
wendung anderer Spülmittel besteht
                                           ne Explosionsgefahr besteht, sondern
die Gefahr einer Beschädigung des
                                           andere Probleme auftreten können, wie
Spülgutes und des Spülautomaten.
                                           z. B. die Zerstörung von Gummis und
     Vorausgehende Behandlungen            Kunststoffen).
     (z.B. mit Reinigungsmitteln), aber
                                                 Bei kritischen Anwendungen, in
auch bestimmte Anschmutzungen und
                                                 denen besonders hohe Anforde-
einige Spülmittel können Schaum verur-
                                           rungen an die Aufbereitungsqualität ge-
sachen. Schaum kann das Reinigungs-
                                           stellt werden, sollten die Verfahrens-
ergebnis beeinträchtigen.
                                           bedingungen (Reinigungsmittel, Was-
     Die anwendungstechnische Emp-         serqualität etc.) vorab mit der Miele An-
     fehlung chemischer Hilfsmittel (wie   wendungstechnik abgestimmt werden.
z. B. Reinigungsmittel) bedeutet nicht,
                                               Die Spezial-Einsätze sind nur be-
dass der Gerätehersteller die Einflüsse
                                               stimmungsgemäß zu verwenden.
chemischer Hilfsmittel auf das Material
des Spülgutes verantwortet.                    Alle schöpfenden Teile müssen vor
Beachten Sie, dass Formulierungsän-            dem Einordnen entleert werden.
derungen, Lagerbedingungen usw.,
                                                Es dürfen keine nennenswerten
welche vom Hersteller der Chemikalien
                                                Reste von Lösemitteln und Säuren,
nicht bekanntgegeben wurden, die
                                           insbesondere Salzsäure und chloridhal-
Qualität des Reinigungsergebnisses
                                           tige Lösungen mit dem Einbringen des
beeinträchtigen können.
                                           Spülgutes in den Spülraum gelangen.
     Achten Sie bei der Verwendung         Ebenfalls keine korrodierenden Eisen-
     von Reinigungsmitteln und Spezial-    werkstoffe!
produkten bitte unbedingt auf die Hin-     Lösemittel in Verbindung mit der An-
weise des Reinigerherstellers. Setzen      schmutzung dürfen (besonders bei Ge-
Sie das jeweilige Reinigungsmittel nur     fahrenklasse A1) nur in Spuren vorhan-
für den vom Hersteller vorgesehenen        den sein.
Anwendungsfall ein, um Materialschä-
den und ggf. heftigste chemische Re-
aktionen (z.B. Knallgasreaktion) zu ver-
meiden.

8
Sicherheitshinweise und Warnungen
    Achten Sie darauf, dass die Edel-    Entsorgung des Altgerätes
    stahl-Außenverkleidung nicht mit
                                              Ausgediente Geräte unbrauchbar
salzsäurehaltigen Lösungen/Dämpfen
                                              machen. Dazu das Gerät span-
in Kontakt kommt, um Korrosionsschä-
                                         nungsfrei machen und die Anschluss-
den zu vermeiden.
                                         leitung durchtrennen.
    Beachten Sie die Installationshin-   Entsorgen Sie aus Gründen der Sicher-
    weise der Gebrauchsanweisung         heit und des Umweltschutzes alle Spül-
und der Installationsanweisung.          mittelreste unter Beachtung der Sicher-
                                         heitsvorschriften (Schutzbrille und
Benutzung von Zubehör                    Handschuhe benutzen!).
                                         Entfernen bzw. zerstören Sie auch den
    Es dürfen nur Miele Zusatzgeräte
                                         Türverschluss, damit sich Kinder nicht
    für den entsprechenden Verwen-
                                         einschließen können. Danach das Ge-
dungszweck angeschlossen werden.
                                         rät einer ordnungsgemäßen Entsorgung
Die Typbezeichnungen der einzelnen
                                         zuführen.
Geräte nennen Ihnen die Miele Anwen-
                                         (Bei Maschinen mit Tanksystem muss
dungsberater.
                                         das Wasser im Tank vorher entfernt
                                         werden.)

                                          Der Hersteller haftet nicht für Schä-
                                          den, die infolge von Nichtbeachtung
                                          der Sicherheitshinweise und War-
                                          nungen verursacht werden.

                                                                                  9
Ihr Beitrag zum Umweltschutz

Entsorgung der Transportver-             Entsorgung des Altgerätes
packung                                  Elektrische und elektronische Altgeräte
Die Verpackung schützt das Gerät vor     enthalten vielfach noch wertvolle Mate-
Transportschäden. Die Verpackungs-       rialien. Sie enthalten aber auch schädli-
materialien sind nach umweltverträgli-   che Stoffe, die für ihre Funktion und Si-
chen und entsorgungstechnischen Ge-      cherheit notwendig waren. Im Restmüll
sichtspunkten ausgewählt und deshalb     oder bei falscher Behandlung können
recycelbar.                              diese der menschlichen Gesundheit
                                         und der Umwelt schaden. Geben Sie
Das Rückführen der Verpackung in den     Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
Materialkreislauf spart Rohstoffe und    den Restmüll.
verringert das Abfallaufkommen. Ihr
Fachhändler nimmt die Verpackung zu-
rück.

                                         Nutzen Sie stattdessen die von Ihrer
                                         Kommune eingerichtete Sammelstelle
                                         zur Rückgabe und Verwertung elektri-
                                         scher und elektronischer Altgeräte.
                                         Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät
                                         bis zum Abtransport kindersicher auf-
                                         bewahrt wird. Hierüber informiert Sie
                                         diese Gebrauchsanweisung im Kapitel
                                         "Sicherheitshinweise und Warnungen".

10
Vor der Inbetriebnahme
                                          Spülutensilien richtig einordnen!
 Beachten Sie vor der Inbetriebnah-
                                          Alle Spülflächen müssen von den Was-
 me unbedingt nachfolgende Punkte!
                                          serstrahlen erreicht werden können.
                                          Abgedeckte Flächen können nicht sau-
Ausführliche Hinweise zu den einzelnen
                                          ber werden.
Punkten finden Sie in den entsprechen-
                                          Die Spülarme dürfen nicht durch Uten-
den Kapiteln.
                                          silien blockiert werden!
Wasserenthärtungsanlage vorbereiten.
                                          Reinigungsmittel zugeben.
Abhängig von der Wasserhärte Ihres
                                          Beachten Sie die Dosierangaben der
Leitungswassers muss die Wasserent-
                                          Spülmittelhersteller.
härtungsanlage genau eingestellt wer-
den.                                      Abhängig von der Reinigungsmittelsor-
                                          te und vom gewählten Spülprogramm
Zusätzlich muss der Vorratsbehälter für
                                          muss ggf. eine unterschiedliche Dosie-
Regeneriersalz zuerst mit Wasser und
                                          rung erfolgen.
dann mit Regeneriersalz aufgefüllt wer-
                                          Beachten Sie daher unbedingt die Do-
den.
                                          sierhinweise in der Programmübersicht.
 ,Versehentliches Füllen des Salz-        Die Reinigungswirkung von Spülmitteln
 behälters mit Reinigungsmittel führt     kann unterschiedlich sein. Sollten Sie
 immer zur Zerstörung des Wasser-         mit dem Reinigungsergebnis nicht zu-
 enthärters!                              frieden sein, wechseln Sie auf ein ande-
                                          res gutes Markenspülmittel für Spezi-
Behälter für flüssige Medien füllen.      al-Spülautomaten, bevor Sie sich an
                                          den Miele Kundendienst wenden.
 ,Versehentliches Füllen des
 Tür-Vorratsbehälters für flüssige Me-    Die Siebkombination am Boden des
 dien mit Reinigungsmittel (auch flüs-    Spülraums und die Spülarme müs-
 siges Reinigungs- oder Handspül-         sen sauber sein!
 mittel) führt zur Zerstörung des Vor-
 ratsbehälters!                           Regelmäßige Kontrolle und Reinigung
                                          sind unbedingt erforderlich.
Verwenden Sie Spülmittel für
Spezial-Spülautomaten!
Keine Spülmittel für Haushalts-
Geschirrspüler verwenden!

                                                                               11
Tür öffnen und schließen

Tür öffnen a                               Tür schließen
^ Türöffner bis zum Anschlag drücken,      ^ Tür hochklappen und bis zum Einras-
  gleichzeitig in die Griffleiste fassen     ten fest andrücken. Den Türöffner da-
  und die Tür öffnen.                        bei nicht drücken.
Während eines Spülprogrammes darf
die Tür nur in zwingenden Fällen geöff-
net werden, z.B. wenn sich Spüluten-
silien stark bewegen oder das Pro-
gramm mit einer Fehleranzeige unter-
brochen wird (siehe "Programm abbre-
chen").

 ,Fassen Sie nicht an die Heizkör-
 per wenn Sie während oder nach
 Ende des Programms die Tür öffnen.
 Selbst einige Minuten nach beende-
 tem Programm können Sie sich da-
 ran verbrennen.

Beim Programm J (SUPER-KURZ)
muss in den Spülpausen die Tür wegen
Kondenswasserbildung geschlossen
werden (Beschädigung von Holzteilen,
bzw. Korrosion möglich, siehe auch
Hinweise unter "Aufstellen").

12
Wasserenthärtungsanlage
Um Kalkablagerungen an den Spülu-
tensilien und im Gerät zu vermeiden,
muss das Leitungswasser zum Spülen
enthärtet werden.
Diese Aufgabe kann die eingebaute
Wasserenthärtungsanlage nur dann
einwandfrei erfüllen, wenn:
1. sie richtig eingestellt (programmiert)
   und
2. der Vorratsbehälter für Regenerier-
   salz gefüllt ist.
   (Bei sehr niedriger Wasserhärte
   - unter 4 °d - braucht kein Regene-
   riersalz eingefüllt werden.)
Werkseitig ist die Wasserenthärtungs-
anlage auf eine Wasserhärte von 19 °d
(3,4 mmol/l) eingestellt.

 Bei abweichender Wasserhärte
 (auch unter 4 °d) muss die werkseiti-
 ge Einstellung entsprechend der
 Einstelltabelle auf der nächsten Sei-
 te über die Tastatur im Bedienungs-
 feld verändert werden.

Das zuständige Wasserwerk gibt Aus-
kunft über den genauen Härtegrad Ih-
res Leitungswassers.
Bei schwankender Wasserhärte
(z. B. 8 - 17 °d) die Enthärtungsanlage
immer auf den höchsten Wert einstellen
(in diesem Beispiel 17 °d)!
Wichtig!
Die eingebaute Wasserenthärtungsan-
lage kann von 1 °d - 60 °d eingestellt
werden.

                                                                 13
Wasserenthärtungsanlage
Einstelltabelle

     °d     mmol/l   °f   Einstel-        °d         mmol/l         °f       Einstel-
                           lung                                               lung

                             0 *)         46           8,3          83          46
      1      0,2      2      1            47           8,5          85          47
      2      0,4      4      2            48           8,6          86          48
      3      0,5      5      3            49           8,8          88          49
      4      0,7      7      4            50           9,0          90          50
      5      0,9      9      5            51           9,2          92          51
      6      1,1     11      6            52           9,4          94          52
      7      1,3     13      7            53           9,5          95          53
      8      1,4     14      8            54           9,7          97          54
      9      1,6     16      9            55           9,9          99          55
     10      1,8     18     10            56          10,1         101          56
     11      2,0     20     11            57          10,3         103          57
     12      2,2     22     12            58          10,4         104          58
     13      2,3     23     13            59          10,6         106          59
     14      2,5     25     14            60          10,8         108          60
     15      2,7     27     15
     16      2,9     29     16
     17      3,1     31     17       *) der Wert "0" ist nur für Geräte ohne Enthärter
     18      3,2     32     18          einzustellen.
     19      3,4     34     19 **)
     20      3,6     36     20       **) werkseitige Einstellung
     21      3,8     38     21
     22      4,0     40     22
     23      4,1     41     23
     24      4,3     43     24
     25      4,5     45     25
     26      4,7     47     26
     27      4,9     49     27
     28      5,0     50     28
     29      5,2     52     29
     30      5,4     54     30
     31      5,6     56     31
     32      5,8     58     32
     33      5,9     59     33
     34      6,1     61     34
     35      6,3     63     35
     36      6,5     65     36
     37      6,7     67     37
     38      6,8     68     38
     39      7,0     70     39
     40      7,2     72     40
     41      7,4     74     41
     42      7,6     76     42
     43      7,7     77     43
     44      7,9     79     44
     45      8,1     81     45

14
Wasserenthärtungsanlage

Wasserenthärtungsanlage                    In einem eventuellen späteren Kunden-
einstellen                                 dienstfall erleichtern Sie dem Techniker
                                           die Arbeit, wenn die Leitungswasser-
^ Gerät ausschalten.                       härte bekannt ist.
^ Programmwähler auf f "STOP" stel-        ^ Tragen Sie hier bitte die Leitungswas-
  len.                                       serhärte ein:              °d
^ Taste 4 und 6 gedrückt halten und
  gleichzeitig den Spülautomaten über
  den Hauptschalter I-0 einschalten.
  Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel-
  le Programmstatus "P...".
  Die Kontrolllampe p / 6 leuchtet.
^ Taste 3 1x drücken, es erscheint
  "E01" (Programmierebene 1) im An-
  zeigenfeld.
^ Programmwähler sechs Schalterstel-
  lungen nach rechts drehen
  (6-Uhr-Stellung).
  Im Anzeigenfeld erscheint die Zahl
  "19" (werkseitig eingestellte Wasser-
  härte in °d).
^ Taste 4 so oft drücken oder ge-
  drückt halten, bis der gewünschte
  Wert (Härtegrad in °d) im Anzeigen-
  feld erscheint.
  Nach Erreichen der Ziffer "60" beginnt
  der Zähler wieder mit "0".
^ Taste 6 drücken. Es erscheint "SP".
^ Taste 6 nochmals drücken. Der ge-
  wünschte Wert wird abgespeichert.
  Das Anzeigenfeld erlischt.
^ Das Gerät ist betriebsbereit.

                                                                                 15
Wasserenthärtungsanlage

Regeneriersalz einfüllen                   Vor der ersten Salzfüllung:
Verwenden Sie nur spezielle, möglichst     zuerst Vorratsbehälter mit ca. 2,5 l
grobkörnige Regeneriersalze oder reine     Wasser füllen.
Siedesalze mit einer Körnung von ca.
1-4 mm, wie z.B. das Regeneriersalz
"BROXAL compact" oder "Spezialsalz
Calgonit Professional". Verwenden Sie
keinesfalls andere Salze, z.B. Speise-
salz, Viehsalz oder Tausalz. Diese kön-
nen wasserunlösliche Bestandteile ent-
halten, welche eine Funktionsstörung
des Wasserenthärters verursachen!
Der Vorratsbehälter fasst ca. 2,5 kg
Salz.

 ,Versehentliches Füllen des Salz-
 behälters mit Reinigungsmittel führt
 immer zur Zerstörung des Wasser-
                                          ^ Einfülltrichter aufsetzen.
 enthärters!
 Überzeugen Sie sich bitte vor jedem      ^ Regeneriersalz einfüllen
 Füllen des Salzbehälters, dass Sie         (beim Einfüllen läuft ein Teil des Salz-
 eine Salzpackung in der Hand hal-          wassers über).
 ten.
                                          ^ Gewinde des Vorratsbehälters von
                                            Salzresten säubern.
^ Unterkorb herausnehmen.
                                          ^ Verschlusskappe fest zuschrauben.
^ Verschlusskappe abschrauben.
                                          ^ Sofort danach: das Programm D
                                            (ABSPÜLEN) wählen, damit die über-
                                            gelaufene Salzsole verdünnt und
                                            ausgespült wird.
                                          Hinweis:
                                          Wenn sich der Programmablauf im Pro-
                                          gramm D (ABSPÜLEN) nach dem Pro-
                                          grammstart um einige Minuten verzö-
                                          gert, liegt keine Störung vor. In diesem
                                          Fall wird zuerst eine notwendige Rege-
                                          nerierung des Enthärters durchgeführt.

16
Wasserenthärtungsanlage

Salz-Nachfüllanzeige

Wenn die Kontrolllampe k "Regenerier-
salz einfüllen" b leuchtet, muss Rege-
neriersalz nachgefüllt werden.
Die Regeneration des Wasserenthärters
wird automatisch während eines Pro-
grammablaufs durchgeführt.
Während dieses Vorgangs leuchtet die
Kontrolllampe k a in der Programm-
ablaufanzeige.

                                                              17
Anwendungstechnik

Spülgut einordnen                          ^ Die Spülarme dürfen nicht durch zu
                                             hohe oder nach unten durchstehen-
Vorabräumen                                  de Teile blockiert werden. Evtl. Dreh-
                                             kontrolle von Hand durchführen.
^ Spülgut vor dem Einordnen entlee-
  ren.                                     ^ Im vorderen rechten Bereich des Un-
                                             terkorbes darf kein zu hohes Spülgut
 ,Reste von Säuren und Lösungs-              gestellt werden, da sich sonst die
 mittel, insbesondere Salzsäure und          Klappe des Behälters für Reinigungs-
 chloridhaltige Lösungen, dürfen             mittel nicht öffnen kann.
 nicht in den Spülraum gelangen.
                                           In den Oberkorb
Bitte beachten
                                           ^ kleine, leichte und empfindliche Teile
^ Das Spülgut grundsätzlich so einord-       wie: Untertassen, Tassen, Gläser,
  nen, dass alle Flächen vom Wasser          Dessertschalen usw. einordnen.
  umspült werden können, nur dann            Ebenso leichte, temperaturbeständi-
  kann es sauber werden!                     ge Kunststoffteile.
^ Die Spülutensilien dürfen nicht inein-
                                           In den Unterkorb
  ander liegen und sich gegenseitig
  abdecken.                                ^ größere und schwerere Teile wie Tel-
                                             ler, Platten, Töpfe, Schalen usw. ein-
^ Hohlgefäße, wie Tassen, Gläser, Töp-
                                             ordnen. Keine dünnwandigen leich-
  fe, Krüge usw., mit den Öffnungen
                                             ten Gläser einordnen, dafür ist ein
  nach unten in die entsprechenden
                                             besonderer Einsatz bzw. Unterkorb
  Einsätze stellen. Das Wasser muss
                                             erforderlich!
  ungehindert ein- und austreten kön-
  nen.
                                           Besteck
^ Teile mit tiefem Boden möglichst
                                           ^ unsortiert in die Besteckfächer, Griffe
  schräg einstellen, damit das Wasser
                                             nach unten.
  ablaufen kann.
^ Hohe schlanke Hohlgefäße möglichst        Zusätzliche Körbe und Einsätze kön-
  im mittleren Bereich der Körbe ein-       nen entsprechend der Aufgabenstel-
  ordnen. Dort werden sie von den           lung ausgewählt werden.
  Spülstrahlen besser erreicht.
                                           Einordnungsbeispiele siehe nächste
^ Kleine Teile auf der Tassenauflage
                                           Seite
  des Oberkorbes nicht durch unterge-
  legte, größere Teile abdecken!
  Wenn z. B. Dessertschalen auf der
  Tassenauflage liegen, gehören Tas-
  sen darunter; nicht umgekehrt.

18
Anwendungstechnik

Einordnungsbeispiele:                        Einzelne Ober- und Unterkörbe

O 881 Oberkorb                               O 889 Oberkorb-Lafette
für 20 Tassen, 24 Untertassen oder 12        zur Aufnahme diverser Einsätze, z.B.
Dessertteller.                               Container für Bestecke und Gläser.

U 880 Unterkorb                              U 880 Unterkorb
mit 2 x E 216 Einsatz 1/2 für je 15 Teller   mit E 884 Einsatz 1/1 für 20 große Teller
Ø 240 mm und 2 x E 165 Besteckkö-            oder 10 Tabletts.
cher für diverse Bestecke.

                                                                                    19
Anwendungstechnik
Gläser-Set GG/F-GL

O 882 Oberkorb
für 27 Gläser Ø 65 mm.

U 880 Unterkorb
mit 2 x E 205 Einsatz 1/2 für je 14 Glä-
ser Ø 65 mm.

20
Anwendungstechnik

Oberkorb verstellen                           Für den Geschirrspüler nicht
Der obere Geschirrkorb ist in drei Ebe-       geeignetes Spülgut
nen um jeweils 2,5 cm höhenverstell-          ^ Bestecke mit Holz- oder Horngriffen.
bar. Werkseitig ist der Korb in Mittelstel-
lung eingestellt.                             ^ Frühstücksbrettchen aus Holz oder
                                                ggf. Kunststoff.
Je nach Einstellung des Oberkorbes
können z.B. Teller mit folgenden Durch-       ^ Teile, wie ältere Messer, deren Griffe
messern in die Körbe eingeordnet wer-           und Klingen miteinander verklebt
den:                                            sind.
                                              ^ Kunstgewerbliche Gegenstände.
Beispiel Oberkorb O 881
                                              ^ Gegenstände aus Kupfer oder Zinn.
Oberkorb in Oberkorb     Unterkorb
                                              ^ Kunststoffteile aus nichthitzebestän-
Stellung    Teller-Ø cm Teller-Ø cm
                                                digem Material.
Oben           max. 16,5         24 *)
                                              Bitte beachten
Mitte          max. 19           24 *)
                                              ^ Silber- und Aluminiumteile können
Unten          max. 21,5         24 *)
                                                sich verfärben.
                                              ^ Aufglasurdekore können nach vielen
*) im Einsatz E 216. Für Teller bis             Spülgängen verblassen.
Ø 30 cm Einsatz E 888 verwenden.
                                              ^ Gläser können nach längerem Ge-
                                                brauch trüb werden.
Zum Verstellen des Oberkorbes:
                                              Wir empfehlen
^ Oberkorb bis zum Anschlag nach
  vorn ziehen und von den Laufschie-          ^ besonders wertvolle Gläser weiterhin
  nen heben.                                    mit der Hand zu spülen,
^ Rollenhalterungen, an beiden Seiten         ^ sich bei Neukauf von Geschirr und
  des Korbes, mit einem 7er Schrau-             Besteck die Eignung für den Ge-
  benschlüssel abschrauben und                  schirrspüler bestätigen zu lassen.
  wunschgemäß versetzen.

                                                                                     21
Nachspülmittel einfüllen
Nachspülmittel ist erforderlich, damit      Nachspülmittel einfüllen
das Wasser beim Trocknen als Film von
dem Spülgut abläuft und das Spülgut
nach dem Spülen leichter trocknet.
Das Nachspülmittel wird in den Vorrats-
behälter gefüllt und in der eingestellten
Menge im Programmabschnitt "Nach-
spülen" automatisch dosiert.
Der Vorratsbehälter fasst ca. 125 ml.
Ausnahme: Im "BIERGLÄSER"- Pro-
gramm wird die Nachspülung ohne
Nachspülmittel-Dosierung und mit Kalt-
wasser durchgeführt.

 ,Versehentliches Füllen des Vor-
 ratsbehälters mit Reinigungsmittel         Wenn die Kontrolllampe H "Nachspül-
 (auch flüssigem Reiniger) führt im-        mittel einfüllen" aufleuchtet, muss der
 mer zur Zerstörung des Vorratsbe-          Vorratsbehälter mit Nachspülmittel auf-
 hälters!                                   gefüllt werden.
 Verwenden Sie nur Nachspülmittel           ^ Tür waagerecht öffnen.
 für Spezial-Spülautomaten!

                                            ^ Öffnungstaste des Vorratsbehälters in
                                              Pfeilrichtung drücken, bis die Klappe
                                              aufspringt.

22
Nachspülmittel einfüllen

^ Nachspülmittel nur solange einfüllen,
  bis es an der Sieboberfläche in der
  Einfüllöffnung sichtbar ist.
^ Klappe bis zum deutlichen Einrasten
  schließen, da sonst Wasser während
  des Spülens in den Vorratsbehälter
  eindringen kann.
^ Eventuell verschüttetes Nachspülmit-
  tel gut abwischen, um starke
  Schaumbildung im folgenden Spül-
  programm zu vermeiden.
Die Klappe bleibt immer geschlossen.
Sie darf nur zum Nachfüllen von Nach-
spülmittel geöffnet werden!
^ Nachspülmittel erst nachfüllen, wenn
  an der Bedienungsblende die Kon-
  trolllampe H wieder aufleuchtet.

                                                                23
Nachspülmittel einfüllen

Dosierung einstellen

Der Dosierwähler (Pfeil) in der Einfüllöff-
nung ist von 1 bis 6 (1-6 ml) einstellbar.
Werkseitig ist er auf "3" (3 ml) für die
Nachspülmitteldosierung eingestellt.
^ Dosierwähler höher einstellen, wenn
  sich Flecken auf den Utensilien zei-
  gen.
^ Dosierwähler wieder zurückdrehen,
  wenn sich Wolken oder Schlieren zei-
  gen.

24
Reinigungsmittel zugeben

 ,Verwenden Sie nur Reinigungs-
 mittel für Spezial-Spülautomaten.
 Keine Reinigungsmittel für Haus-
 halts-Geschirrspüler verwenden!

Das Reinigungsmittel kann pulverför-
mig über den Behälter für pulverförmi-
ge Reinigungsmittel oder flüssig über
das DOS-Modul (Option - siehe "Hin-
weis" auf der nächsten Seite) dosiert
werden.
Wenn nicht flüssig dosiert wird, pulver-
förmiges Reinigungsmittel vor jedem
                                            ^ Reinigungsmittel in die Kammer II fül-
Spülprogramm (außer J "SUPER-
                                              len.
KURZ" und D "ABSPÜLEN") in den Be-
hälter für Reinigungsmittel füllen (siehe   Dosierung: ca. 3 g/l, das entspricht ca.
auch "Programm J" auf der nächsten          20 g pro Reinigungsschritt.
Seite und die Hinweise in der "Pro-         Im Programmabschnitt "Reinigen" lau-
grammübersicht").                           fen ca. 7 l Wasser ein.
                                            Evtl. abweichende Herstellerangaben
                                            beachten!
                                            ^ Behälterklappe schließen.

^ Verschlussknopf der Behälterklappe
  (Pfeil) nach vorn drücken. Die Klappe
  springt dann auf. (Nach einem Spül-
  programm ist die Klappe bereits ge-
  öffnet).

                                                                                  25
Reinigungsmittel zugeben
Programm J (SUPER-KURZ):                  Wartung der Dosiersysteme
                                          Zur Wahrung der Funktionssicherheit
                                          sind in bestimmten Zeiträumen War-
                                          tungsarbeiten durchzuführen.
                                          Die Arbeiten dürfen nur von entspre-
                                          chend qualifizierten Fachkräften bzw.
                                          vom Miele Kundendienst ausgeführt
                                          werden.

                                          1 - 1 1/2 jährlich
                                          Dosierschläuche im DOS-Modul tau-
                                          schen.

^ Wenn nicht flüssig dosiert wird, pul-    ,Vorsicht beim Umgang mit flüssi-
  verförmiges Reinigungsmittel direkt      gen Hilfsmitteln/Additiven! Es han-
  auf die Innenseite der Tür geben.        delt sich dabei zum Teil um ätzende
                                           und reizende Stoffe!
                                           Die geltenden Sicherheitsvorschrif-
Spezielle Verschmutzungen können un-       ten beachten!
ter Umständen andere Zusammenstel-         Schutzbrille und Handschuhe benut-
lungen von Reinigungs- und Zusatzmit-      zen!
teln erforderlich machen. Der Miele
Kundendienst (Anwendungstechnik)
wird Sie in diesen Fällen beraten.

Hinweis
Der Spülautomat kann auf Wunsch
auch mit einer "Dosierpumpe für flüssi-
ge Reinigungsmittel" (DOS-Modul G 60)
ausgerüstet werden (extern ansteck-
bar).
Dosiersystem entlüften und Dosiermen-
ge einstellen siehe "Sonderfunktionen
programmieren".
Dem DOS-Modul liegt eine separate
Montageanweisung bei.

26
Programm wählen
Machen Sie die Wahl des Programms
stets von der Art und dem Verschmut-
zungsgrad der Spülutensilien abhän-
gig.
In der Programmübersicht auf der
nächsten Seite sind die Programme
und deren Anwendungsbereiche be-
schrieben.

                                                    27
Programmübersicht

Programm                              Anwendung                                 Reiniger
                                                                        (wenn nicht flüssig dosiert
                                                                                  wird)

                                                                        Herstellerangaben bitte
                                                                               beachten!

D                    Zum Abspülen von stark verschmutztem Spülgut
                     (z.B. zur Vorabentfernung von Schmutz oder zur
ABSPÜLEN             Vermeidung stärkerer Antrocknung wenn sich ein
                     komplettes Programm noch nicht lohnt).

,                    Spezielles Biergläser-Programm.              20 Gramm in den Behälter
                     (Die Gläser trocknen nach beendetem Programm für Reiniger
BIERGLÄSER           nicht durch Eigenwärme und müssen ggf. von
                     Hand getrocknet werden).

o                    Spezielles Gläser-Programm.                       20 Gramm in den Behälter
                                                                       für Reiniger
GLÄSER

s                    "Schnellprogramm" für wenig verschmutztes         20 Gramm in den Behälter
                     Spülgut.                                          für Reiniger
KURZ

J                    Für kontinuierlich anfallendes Spülgut.           20 Gramm rechts auf die In-
                                                                       nenseite der Tür
SUPER-KURZ

G                    Für normal verschmutztes Spülgut.                 20 Gramm in den Behälter
                                                                       für Reiniger
UNIVERSAL

n                    Für normal verschmutztes Spülgut mit erhöhter     20 Gramm in den Behälter
                     Reinigungstemperatur für stärkehaltige Speise-    für Reiniger
UNIVERSAL            reste).
PLUS
F                    Für stark verschmutztes Spülgut bei dem ein er-   20 Gramm in den Behälter
                     heblicher Schmutzanteil durch intensives Kalt-    für Reiniger
INTENSIV             wasser-Vorspülen entfernt werden kann.

6                    Zum Abpumpen des Spülwassers, wenn z.B. ein
                     Programm abgebrochen wurde (Programmwäh-
ABPUMPEN             ler steht auf f "STOP").

*) Wichtiger Hinweis für das "SUPER-KURZ" Programm
Beim "SUPER-KURZ" Programm wird nach Programmende das Wasser des Nachspülganges nicht ab-
gepumpt. Es wird für das folgende "SUPER-KURZ" Programm als Reinigungswasser genutzt.
Wird der Spülbetrieb für längere Zeit unterbrochen bzw. ein anderes Programm gewünscht:
^   Zusatz-Programm 6 "ABPUMPEN" wählen, das Spülwasser wird automatisch abgepumpt.

28
Programmablauf

     1.          2.          3.          4.          5.        6.            7.          8.
   Spar-    Vorreinigen   Reinigen     Spar-     Zwischen- Zwischen-        Nach-     Trocknen
Vorreinigen                          Zwischen-    spülen I spülen II 3)    spülen     (Zusatz-
                                      spülen                                          funktion)

                                                     X

                             X                       X          (X)          X           (X)
                          50°C/1’                                           —/1’
                             1)                                               4)

                             X                       X          (X)          X           (X)
                          50°C/1’                                         50°C/1’
                             1)                                              1)

     X                       X                                  (X)          X           (X)
                          55°C/1’                                         60°C/1’
                             1)                                              1)

                             X          (X)                                 X *)
                                         2)
                          55°C/1’                                         55°C/1’
                             1)                                              1)

     X                       X                       X          (X)          X           (X)
                          55°C/2’                                         60°C/1’
                             1)                                              1)

                 X           X                       X          (X)          X           (X)
                          60°C/3’                                         60°C/1’
                             1)                                              1)

     X           X           X                       X          (X)          X           (X)
                          65°C/3’                                         60°C/1’
                             1)                                              1)

X = ablaufende Programmabschnitte (mit Temperatur/Temperaturhaltezeit)

1)
   Temperatur- und Temperaturhaltezeitveränderung siehe "Sonderfunktionen programmieren".
   Hinweis: Für die Reinigung von Essgeschirr mit Speiseanschmutzungen vorzugsweise auf 60 °C
   programmieren.
2)
   Spar-Zwischenspülen zuwählen siehe "Sonderfunktionen programmieren".
3)
   Zwischenspülen II zuwählen siehe "Sonderfunktionen programmieren".
4)
   ohne Nachspülmittel und mit Kaltwasser.

                                                                                                29
Betrieb

Einschalten
^ Tür schließen.                            Nach Programmstart werden alle ande-
                                            ren Programme gesperrt. Wenn der
^ Wasserhähne (falls geschlossen) auf-
                                            Programmwähler anschließend auf ein
  drehen.
                                            anderes Programm gedreht wird, er-
^ I-0 Taste drücken.                        lischt die Anzeige im Anzeigenfeld. Die
                                            Werte werden erneut sichtbar, wenn
In der f "STOP"-Position des Pro-
                                            der Programmwähler wieder auf dem
grammwählers leuchtet im Anzeigen-
                                            gerade laufenden Programm steht.
feld ein Punkt.
                                            ^ Mit der Taste 4 kann während des
Programm starten                              Programmablaufs zwischen der An-
                                              zeigeart "Ist-Temperatur" und "abge-
^ Programmwähler nach links oder
                                              laufene Zeit" hin- und hergeschaltet
  rechts auf das gewünschte Pro-
                                              werden.
  gramm drehen.
  Im Anzeigenfeld wird die Reinigungs-      Bei Anzeige "abgelaufene Zeit" wird
  temperatur des gewählten Pro-             während der Aufheizphase im Pro-
  gramms, außer D (ABSPÜLEN) und            grammabschnitt "Reinigen" und "Nach-
  6 (ABPUMPEN), angezeigt.                  spülen" im Anzeigenfeld die Soll-Tem-
  Die Kontrolllampe neben der "Start"-      peratur angezeigt.
  Taste 6 blinkt.
^ Evtl. Zusatzfunktion 3 (TROCKNEN)
  wählen (siehe "Zusatzfunktion wäh-
  len").
^ "Start"-Taste 6 drücken, im Anzei-
  genfeld wird jetzt die Laufzeit des ge-
  wählten Programms in Minuten (auf-
  steigend) angezeigt.
  Die Kontrolllampe neben der
  "Start"-Taste leuchtet dauerhaft.

30
Betrieb
Programmwechsel                          Programmende
Wenn die "Start"-Taste noch nicht ge-    Wenn keine Kontrolllampe in der Pro-
drückt wurde, kann ein irrtümlich ge-    grammablaufanzeige mehr leuchtet
wähltes Programm wie folgt geändert      und die "Start"-Kontrolllampe 6 erlischt,
werden (sonst siehe "Programm abbre-     ist das Programm beendet. In der Mitte
chen"):                                  des Anzeigenfeldes erscheint eine "0".
                                         Ein Summer ertönt gleichzeitig für max.
^ Programmwähler auf das gewünsch-
                                         30 sek (serienmäßige Einstellung). Die
  te Spülprogramm drehen.
                                         Funktion des Summers kann geändert
^ Evtl. Zusatzfunktion 3 (TROCKNEN)      werden (siehe "Sonderfunktionen pro-
  neu wählen (siehe "Zusatzfunktion      grammieren").
  wählen").
                                         Mit der Taste 4 kann die Gesamtlauf-
^ "Start"-Taste 6 drücken.               zeit des Programms oder die Ist-Tem-
                                         peratur abgerufen werden.
Zusatzfunktion wählen
Folgende Zusatzfunktion ist wählbar:     Ausschalten
^ 3 TROCKNEN                             ^ I-0 Taste drücken und heraussprin-
  Unmittelbar nach der Anwahl eines        gen lassen.
  Programms (außer J "SUPER-
  KURZ", D "ABSPÜLEN" und 6 "AB-
  PUMPEN") kann die Zusatzfunktion
  "Trocknen" zugeschaltet werden. Die
  Trocknung erfolgt durch Heizungstak-
  tung für 10 Min. Die Gesamtlaufzeit
  des Programms verlängert sich ent-
  sprechend.

Programmablaufanzeige
Die Kontrolllampe des aktiven Pro-
grammabschnitts leuchtet während des
Programmablaufs auf.
k      Regenerieren
I      Vorreinigen
l      Reinigen
m / H Zwischenspülen / Nachspülen
c      Trocknen (Zusatzfunktion)

                                                                                31
Betrieb

Programm abbrechen
Ein bereits begonnenes Programm soll-
te nur in zwingenden Fällen abgebro-
chen werden, z.B. wenn sich das Spül-
gut stark bewegt.
^ Programmwähler auf f drehen
  (das Programm wird nach ca. 2 sek
  abgebrochen).
^ Tür öffnen a

 ,Vorsicht! Das Spülgut kann heiß
 sein. Es besteht Verbrühungs- bzw.
 Verbrennungsgefahr.

^ Teile standsicher einordnen,
  (ggf. Infektionsschutz-Maßnahmen
  beachten - Handschuhe tragen).
^ Wenn erforderlich, pulverförmiges
  Reinigungsmittel über den Reini-
  gungsmittel-Behälter nachdosieren.
^ Tür schließen.
^ Programm 6 (ABPUMPEN) wählen
  (das Spülwasser wird abgepumpt).
^ Spülprogramm neu wählen und star-
  ten.

32
Sonderfunktionen programmieren

 Jede Änderung der werkseitigen Ein-       Eingestellter Wert:
 stellung sollte für einen eventuellen
 späteren Kundendienstfall dokumen-       2. Zwischenspülen II wählen
 tiert werden.
                                          Zur weiteren Verbesserung der Zwi-
 Tragen Sie die jeweilige Änderung
                                          schenspülung kann für alle Programme
 bitte in dem Feld
                                          (außer D ABSPÜLEN und J SUPER-
 "Eingestellter Wert:          " ein.
                                          KURZ) der zusätzliche Programmab-
                                          schnitt "Zwischenspülen II" program-
1. Kalt-Wassereinlauf von: "Einlauf
                                          miert werden.
Nennwassermenge" auf "Nennwas-
sermenge + 1 l".                          ^ Programmwähler auf f "STOP" stel-
                                            len.
Die Wassereinlaufmenge kann um 1 l je
Wassereinlauf (max. 9,5 l) erhöht wer-    ^ Spülautomat ausschalten.
den.
                                          ^ Taste 4 und 6 gedrückt halten und
Dazu:                                       gleichzeitig den Spülautomaten über
                                            den Hauptschalter I-0 einschalten.
^ Programmwähler auf f "STOP" stel-
                                            Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel-
  len.
                                            le Programmstatus "P...".
^ Spülautomat ausschalten.                  Die Kontrolllampe p / 6 leuchtet.
^ Taste 4 und 6 gedrückt halten und       ^ Taste 3 1x drücken, es erscheint
  gleichzeitig den Spülautomaten über       "E01" (Programmierebene 1) im An-
  den Hauptschalter I-0 einschalten.        zeigenfeld.
  Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel-
                                          ^ Programmwähler auf o drehen, im
  le Programmstatus "P...".
                                            Anzeigenfeld erscheint entweder "30"
  Die Kontrolllampe p / 6 leuchtet.
                                            oder "31".
^ Taste 3 1x drücken, es erscheint          "30" = ohne Zwischenspülen II.
  "E01" (Programmierebene 1) im An-         "31" = mit Zwischenspülen II.
  zeigenfeld.
                                          ^ Taste 4 drücken, aus "30" wird "31"
^ Programmwähler auf D drehen, im           oder umgekehrt.
  Anzeigenfeld erscheint entweder "10"
                                          ^ Taste 6 drücken. Es erscheint "SP".
  oder "11".
  "10" = Nennwassermenge                  ^ Taste 6 nochmals drücken. Die Ver-
  "11" = Nennwassermenge + 1 l              änderung wird abgespeichert.
^ Taste 4 drücken, aus "10" wird "11"      Eingestellter Wert:
  oder umgekehrt.
^ Taste 6 drücken. Es erscheint "SP".
^ Taste 6 nochmals drücken. Die Ver-
  änderung wird abgespeichert.
                                                                                33
Sonderfunktionen programmieren
3. Spar-Zwischenspülen wählen
(nur J "SUPER-KURZ")
^ Programmwähler auf f "STOP" stel-
  len.
^ Spülautomat ausschalten.
^ Taste 4 und 6 gedrückt halten und
  gleichzeitig den Spülautomaten über
  den Hauptschalter I-0 einschalten.
  Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel-
  le Programmstatus "P...".
  Die Kontrolllampe p / 6 leuchtet.
^ Taste 3 1x drücken, es erscheint
  "E01" (Programmierebene 1) im An-
  zeigenfeld.
^ Programmwähler auf s drehen, im
  Anzeigenfeld erscheint entweder "40"
  oder "41".
  "40" = ohne Spar-Zwischenspülen.
  "41" = mit Spar-Zwischenspülen.
^ Taste 4 drücken, aus "40" wird "41"
  oder umgekehrt.
^ Taste 6 drücken. Es erscheint "SP".
^ Taste 6 nochmals drücken. Die Ver-
  änderung wird abgespeichert.

 Eingestellter Wert:

34
Sonderfunktionen programmieren
4. Dosiersystem "DOS-Modul G 60           Dosiermenge einstellen:
bzw. C 60" (Sonderausstattung) ent-
                                          Die Dosiermenge ist entsprechend den
lüften und Dosiermenge einstellen
                                          Angaben des Spülmittelherstellers bzw.
^ Dosiermengenschalter am DOS-Mo-         den Erfordernissen entsprechend ein-
  dul auf "10" stellen (nur DOS-Modul     zustellen.
  C 60).
                                          Der Spülautomat benötigt im Spülab-
^ Programmwähler auf f "STOP" stel-       schnitt "Reinigen" 7 l Wasser.
  len.
                                          Beispiel:
^ Spülautomat ausschalten.                Der Spülmittelhersteller empfiehlt 4 ml
                                          Reinigungsmittel pro Liter Wasser.
^ Taste 4 und 6 gedrückt halten und
                                          7 l x 4 ml/l = 28 ml.
  gleichzeitig den Spülautomaten über
                                          2 ml . 1 sek Dosierzeit; d.h. Program-
  den Hauptschalter I-0 einschalten.
                                          mierung auf 14 sek.
  Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel-
  le Programmstatus "P...".               ^ Programmwähler auf , drehen, im
  Die Kontrolllampe p / 6 leuchtet.         Anzeigenfeld erscheint die eingestell-
                                            te Dosierzeit in Sekunden, z.B "10".
^ Taste 3 2x drücken, es erscheint
  "E02" (Programmierebene 2) im An-       ^ Taste 4 so oft drücken oder ge-
  zeigenfeld.                               drückt halten, bis die Ziffer "14" er-
                                            scheint (Dosierzeit 14 sek . 28 ml
Dosiersystem entlüften:
                                            -siehe Beispiel-).
^ Programmwähler auf D drehen, im           Die Dosierzeit/Dosiermenge ist ein-
  Anzeigenfeld erscheint "do1"              gestellt.
^ Taste 4 90 sek drücken.                 ^ Nach Veränderung eines Wertes
  Das Dosiersystem ist entlüftet.           bzw. aller Werte:
Wenn nur entlüftet werden muss:           ^ Taste 6 drücken. Es erscheint "SP".
^ Gerät ausschalten (Taste I-0)           ^ Taste 6 nochmals drücken. Die Ver-
                                            änderung wird abgespeichert.
Sofort danach: das Programm D (AB-
SPÜLEN) starten, damit die nach der        Eingestellter Wert:
Entlüftung evtl. in den Spülraum einge-
flossenen Medien verdünnt und ausge-      Wenn das Dosiersystem auch entlüftet
spült werden.                             wurde:
                                          ^ Programm D (ABSPÜLEN) starten,
                                            damit die nach der Entlüftung evtl. in
                                            den Spülraum eingeflossenen Me-
                                            dien verdünnt und ausgespült wer-
                                            den.

                                                                                     35
Sonderfunktionen programmieren
5. Spültemperatur- und / oder Tempe-      ^ Spültemperatur "Reinigen":
raturhaltezeitveränderung im Pro-           Taste 3 3x drücken, es erscheint
grammabschnitt "Reinigen" und               "E03" (Programmierebene 3) im An-
"Nachspülen"                                zeigenfeld.

 Nach einer durchgeführten Änderung       ^ Programmwähler auf das zu verän-
 sollte in der entsprechenden Pro-          dernde Programm drehen, im Anzei-
 grammspalte der "Programmüber-             genfeld erscheint der aktuelle Wert
                                            hinter °C.
 sicht" die Spültemperatur und / oder
 die Temperaturhaltezeit handschrift-     ^ Taste 4 drücken oder gedrückt hal-
 lich abgeändert werden.                    ten, bis der gewünschte Wert ange-
                                            zeigt wird.
Die werkseitige Einstellung der Reini-
gungstemperatur mit Temperaturhalte-      ^ Temperaturhaltezeit "Reinigen":
zeit und der Nachspültemperatur mit         Programmwähler auf f "STOP" stel-
Temperaturhaltezeit ist der "Programm-      len (nur in dieser Schalterstellung
übersicht" zu entnehmen.                    wird die Programmierebene ange-
Über die Sonderfunktion kann die Reini-     zeigt).
gungs- und Nachspültemperatur von         ^ Taste 3 erneut drücken, es er-
30 °C - 70 °C und die Temperaturhalte-      scheint "E04" (Programmierebene 4)
zeit von 1 - 10 min verändert werden.       im Anzeigenfeld. Dann:
Hinweis: Für die Reinigung von Essge-     ^ Programmwähler wieder auf das zu
schirr mit Speiseanschmutzungen vor-        verändernde Programm drehen, im
zugsweise auf 60 °C programmieren.          Anzeigenfeld erscheint der aktuelle
Im Programm , (BIERGLÄSER) kann             Wert hinter min.
keine Nachspültemperatur program-
miert bzw. verändert werden.              ^ Taste 4 drücken bis der gewünsch-
                                            te Wert angezeigt wird.
^ Programmwähler auf f "STOP" stel-
  len (nur in dieser Schalterstellung     ^ Spültemperatur "Nachspülen":
  wird die Programmierebene ange-           Programmwähler auf f "STOP" stel-
  zeigt).                                   len (nur in dieser Schalterstellung
                                            wird die Programmierebene ange-
^ Spülautomat ausschalten.                  zeigt).
^ Taste 4 und 6 gedrückt halten und       ^ Taste 3 erneut drücken, es er-
  gleichzeitig den Spülautomaten über       scheint "E05" (Programmierebene 5)
  den Hauptschalter I-0 einschalten.        im Anzeigenfeld. Dann:
  Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel-
  le Programmstatus "P...".
  Die Kontrolllampe p / 6 leuchtet.

36
Sonderfunktionen programmieren
^ Programmwähler wieder auf das zu
  verändernde Programm drehen, im
  Anzeigenfeld erscheint der aktuelle
  Wert hinter °C.
^ Taste 4 drücken oder gedrückt hal-
  ten, bis der gewünschte Wert ange-
  zeigt wird.
^ Temperaturhaltezeit "Nachspülen":
  Programmwähler auf f "STOP" stel-
  len (nur in dieser Schalterstellung
  wird die Programmierebene ange-
  zeigt).
^ Taste 3 erneut drücken, es er-
  scheint "E06" (Programmierebene 6)
  im Anzeigenfeld. Dann:
^ Programmwähler wieder auf das zu
  verändernde Programm drehen, im
  Anzeigenfeld erscheint der aktuelle
  Wert hinter min.
^ Taste 4 drücken bis der gewünsch-
  te Wert angezeigt wird.
^ Nach Veränderung eines Wertes
  bzw. aller Werte:
^ Taste 6 drücken. Es erscheint "SP".
^ Taste 6 nochmals drücken. Die Ver-
  änderung wird abgespeichert.

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Sonderfunktionen programmieren
6. Startvorwahl aktivieren und Start-
vorwahlzeit einstellen                      Eingestellter Wert:
Der Start eines Spülprogramms kann in      b) Startvorwahlzeit einstellen
30-Minuten-Schritten bis zu 9 Stunden
und 30 Minuten verzögert werden.           Die Startvorwahlzeit (von 30 min bis
                                           9 h/30 min) muss vor jedem Programm-
Hinweis:                                   start neu eingestellt werden.
Die Startvorwahl (Startverzögerung)
sollte nur bei den Universal- und Inten-   ^ Nach der Programmwahl (siehe "Ein-
siv-Programmen gewählt werden. In            schalten") Taste 4 drücken oder ge-
den Kurzprogrammen kann aufgrund             drückt halten, bis der gewünschte
der mit der Startverzögerung verbunde-       Wert angezeigt wird. Die Kontrolllam-
nen längeren Antrocknungszeit kein ad-       pe "Startvorwahl" leuchtet.
äquates Reinigungsergebnis sicherge-       Nach Drücken der "Start"-Taste 6 wird
stellt werden.                             die Verzögerungszeit bis zum automati-
                                           schen Start des Spülprogramms rück-
a) Startvorwahl aktivieren                 wärts zählend angezeigt.
^ Programmwähler auf f "STOP" stel-
  len.
^ Spülautomat ausschalten.
^ Taste 4 und 6 gedrückt halten und
  gleichzeitig den Spülautomaten über
  den Hauptschalter I-0 einschalten.
  Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel-
  le Programmstatus "P...".
  Die Kontrolllampe p / 6 leuchtet.
^ Taste 3 1x drücken, es erscheint
  "E01" (Programmierebene 1) im An-
  zeigenfeld.
^ Programmwähler auf 6 drehen, im
  Anzeigenfeld erscheint entweder "80"
  oder "81".
  "80" = keine Startvorwahl.
  "81" = Startvorwahl aktiv.
^ Taste 4 drücken, aus "80" wird "81"
  oder umgekehrt.
^ Taste 6 drücken. Es erscheint "SP".
^ Taste 6 nochmals drücken. Die Ver-
  änderung wird abgespeichert.
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Sonderfunktionen programmieren
7. Akustische Meldung                     ^ Taste 6 nochmals drücken. Die Ver-
(Summer)                                    änderung wird abgespeichert.
Unter dieser Sonderfunktion kann ein       Eingestellter Wert:
Summer (max. 30 sek Dauer) zur zu-
sätzlichen Meldung für folgende Funk-     Hinweis:
tionen festgelegt werden:                 Der Summer kann vorzeitig abgeschal-
– Programmende = Summer konstant          tet werden, wenn

– Fehlermeldung = Summer im Sekun-        – der Programmwähler auf f "STOP"
  denrhythmus                               gestellt wird, oder

^ Programmwähler auf f "STOP" stel-       – eine Netzspannungsunterbrechung
  len.                                      (z.B. Tür auf/zu) verursacht wird.

^ Spülautomat ausschalten.
^ Taste 4 und 6 gedrückt halten und
  gleichzeitig den Spülautomaten über
  den Hauptschalter I-0 einschalten.
  Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel-
  le Programmstatus "P...".
  Die Kontrolllampe p / 6 leuchtet.
^ Taste 3 1x drücken, es erscheint
  "E01" (Programmierebene 1) im An-
  zeigenfeld.
^ Programmwähler neun Schalterstel-
  lung nach rechts drehen (9-Uhr-Stel-
  lung).
  Im Anzeigenfeld erscheint eine Zahl
  von "90" bis "93".
  "90" = Summer ausgeschaltet
  "91" = Anzeige des Programmendes
  "92" = Fehleranzeige
  "93" = Anzeige aller Funktionen:
  Programmende, Fehler
  (serienmäßige Einstellung).
^ Taste 4 drücken bis die gewünsch-
  te Funktion angezeigt wird.
^ Taste 6 drücken. Es erscheint "SP".

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Sonderfunktionen programmieren
8. Rücksetzen aller veränderten Para-
meter auf die werkseitige Grundein-
stellung.
^ Programmwähler auf f "STOP" stel-
  len.
^ Spülautomat ausschalten.
^ Taste 4 und 6 gedrückt halten und
  gleichzeitig den Spülautomaten über
  den Hauptschalter I-0 einschalten.
  Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel-
  le Programmstatus "P...".
  Die Kontrolllampe p / 6 leuchtet.
^ Taste 3 7x drücken, es erscheint
  "E07" (Programmierebene 7) im An-
  zeigenfeld.
^ Programmwähler auf eine beliebige
  Schalterstellung (außer "STOP") dre-
  hen.
  Im Anzeigenfeld erscheint entweder
  "00" oder "PP".
  "00" = werkseitige Einstellung
  (Elektronik wurde nicht umprogram-
  miert).
  "PP" = Elektronik wurde umprogram-
  miert.
^ Wenn "PP" erscheint, Taste 4 drü-
  cken, aus "PP" wird "00".
^ Taste 6 drücken. Es erscheint "SP".
^ Taste 6 nochmals drücken. Die ver-
  änderten Werte sind zurückgesetzt.
Wichtig!
Der evtl. geänderte Wert (Härtegrad)
der Wasserenthärtungsanlage wurde
auch auf die werkseitige Grundeinstel-
lung (19 °d) zurückgesetzt. Eine Neu-
einstellung ist erforderlich.

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Reinigung und Pflege

Siebe im Spülraum reinigen
 ,Ohne Siebe darf nicht gespült
 werden!

Die Siebkombination am Boden des
Spülraumes sollte regelmäßig kon-
trolliert und falls erforderlich gerei-
nigt werden.

 ,Vorsicht!
 Verletzungsgefahr bei Glassplittern.

Grobsieb reinigen
                                           ^ Micro-Feinfilter an den beiden Griff-
                                             stegen durch zwei Linksdrehungen
                                             abschrauben

^ Griffstege zusammendrücken, Grob-
  sieb herausnehmen und säubern.
^ Sieb wieder einstecken und darauf        ^ und zusammen mit dem Flächensieb
  achten, dass es richtig einrastet.         herausnehmen.

Flächensieb und Micro-Feinfilter rei-      ^ Siebe reinigen.
nigen                                      ^ Siebkombination in der umgekehrten
^ Grobsieb herausnehmen.                     Reihenfolge wieder einbauen. Das
                                             Flächensieb muss am Spülraumbo-
^ Feinsieb, zwischen Grobsieb und            den glatt anliegen.
  Micro-Feinfilter, ebenfalls herausneh-
  men (wenn vorhanden).

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Reinigung und Pflege

Spülarme reinigen
Es kann vorkommen, dass sich Reste in
den Düsen der Spülarme festsetzen.
Sie sollten die Spülarme deshalb in re-
gelmäßigen Abständen (etwa alle 6 Mo-
nate) kontrollieren.
^ Reste mit einem spitzen Gegenstand
  in den Spülarmdüsen nach innen
  drücken und unter fließendem Was-
  ser gut ausspülen.
Dazu die Spülarme wie folgt abneh-
men:
^ Oberen Spülarm abschrauben.             Reste im unteren Spülarm lassen sich
                                          leichter ausspülen, wenn die Ver-
^ Mittleren Spülarm (am Oberkorb) an      schlusskappe geöffnet wird.
  der gerändelten Mutter abschrauben.
  Hinweis:                                ^ Die Verschlusskappe in Pfeilrichtung
  Die gerändelte Mutter hat ein Links-      öffnen und nach dem Reinigen wie-
  gewinde, d.h. zum Abschrauben             der fest eindrehen.
  muss die Mutter mit dem Spülarm         Bitte beachten:
  nach rechts gedreht werden.             Nach dem Einsetzen überprüfen, ob
                                          sich die Spülarme leicht drehen.

^ Unteren Spülarm abziehen.
  Der Unterkorb muss vorher heraus-
  gezogen werden.

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