Grüße zum Frauentag 2019 aus vom

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Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
Grüße zum Frauentag 2019 aus
Dhaka/Bangladesh         vom
Socialist Women’s Forum

Brief des SWF Bangladesh 8 March 2019 als PDF Datei

Dear Sisters & Women Activists,

Solidarity greetings to all on International Women’s Day. On
109th International Women’s Day Socialist Women’s Forum
organized a rally at 11am 8th March 2019. Also six leftist
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
women’s organizations including Socialist Women’s Forum
observed International Women’s Day jointly. Our call was
‘protest rape-sexual harassment-violence and come on the
struggle to establish women with human dignity and equal
right’. On this occasion we demanded ‘ Equal right on
inheritance’; ‘Equal-wage on equal-work’; ‘Establish uniform
civil code’; ‘Economic value of household works in GDP’; ‘Stop
violence against women’; ‘Stop gender-base violence at work’
etc.

Please keep us informed about your activities, analysis and
keep in touch.

Comradely yours
Shampa Basu
General Secretary/Central Committee
Socialist Women’s Forum

deepl Übersetzung:

Solidarische Grüße an Alle am Internationalen Frauentag. Am
109. Internationalen Frauentag organisierte das Sozialistische
Frauenforum am 8. März 2019 um 11 Uhr eine Demonstration. Auch
sechs linke Frauenorganisationen, darunter das Socialist
Women’s Forum, haben gemeinsam am Internationalen Frauentag
teilgenommen. Unser Aufruf lautete “Protest gegen sexuelle
Belästigung – Gewalt und der Kampf um die Verwirklichung von
Frauen mit Menschenwürde und Gleichberechtigung”. Bei dieser
Gelegenheit forderten wir ‘ Gleiches Recht auf Erbschaft’;
‘Gleiches Entgelt für gleiche Arbeit’; ‘Einheitliches
Zivilgesetzbuch’; ‘Wirtschaftlicher Wert von Haushaltsarbeiten
im BIP’; ‘Gewalt gegen Frauen beenden’; ‘Geschlechterbezogene
Gewalt am Arbeitsplatz beenden’ usw.
Bitte informieren Sie uns über Ihre Aktivitäten, Analysen und
bleiben Sie in Kontakt.
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
Weitere internationale Grüße
zum Frauentag 2019
Von den Philippinen schickte Sharon Cabusao Silva Grüße:

” Fiery and militant greetings on International Women’s Day!”

Aus Afrika schreibt Mwambu Margaret Jane aus Uganda:
“Thank you so much and wishing you a happy women’s day,    see
you soon”.
Yours,   Mwambu Margaret Jane

Grüße   aus    Spanien                                 zum
Frauentag 2019
Aus Spanien schrieb Mari Carmen, Gewerkschafterin an die
Weltfrauen:
congratulations for the 8M, I pass the manifesto translated to
the compañeras
Feliz día de la mujer.
Una jornada combativa para visibilizar la falta de igualdad
qué todavía hoy existen hacia las mujeres.

Unidas somos más fuertes.

ÜS: Herzlichen Glückwunsch für die 8M, Ich gebe das Manifest
(Aufruf der Europakoordinatorinnen) an die Compañeras weiter.
Ein kämpferischer Tag, um den Mangel an Gleichberechtigung,
der heute noch gegenüber Frauen besteht, sichtbar zu machen.
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
Gemeinsam sind wir stärker.       mari carmen

und die Bergarbeiterinnen aus Asturien schickten Blumen und
einem Gruß:

Espero veros pronto un saludo….

Grafik ‘Feliz Dia de la Mujer’

Impressionen vom Frauentag
2019 in Lissabon/Portugal
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
Grüße zum Frauentag 2019 aus vom
Aufruf der Weltfrauenbewegung
zum Internationalen Frauentag
2019

Europakoordinatorinnen

der Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen

Halinka Augustin/Niederlande und Susanne Bader/Deutschland

    Aufruf der Weltfrauenbewegung zum Internationalen Frauentag 2019

„Im Kampf um Befreiung spürte ich zum ersten Mal Freiheit, deshalb habe
ich mich organisiert!“

Das Frauenbewusstsein ist in vielen Ländern der Welt massenhaft erwacht!

Am Internationalen Frauentag, dem Kampftag der Weltfrauenbewegung blicken
wir mit Stolz auf unsere revolutionären Vorkämpferinnen wie Clara Zetkin!
Unter dem Eindruck der ersten sozialistischen Revolution in Russland
1917, in deren Folge das Wahlrecht für Frauen auch in anderen Ländern
erkämpft wurde, schrieb sie:

„Die erste Diktatur des Proletariats ist wahre Bahnbrecherin für die
volle soziale Gleichberechtigung der Frau“.

In vielen Ländern wählt die Frauenbewegung am Internationalen Frauentag
2019 in Anlehnung an die Arbeiterbewegung den „Streik“ als Protestform.
Der Kampf um die Befreiung der Frau steht im 21. Jahrhundert auf der
Tagesordnung. Frauen aller Schichten und Klassen sind im Widerspruch zum
kapitalistischen System, seinen Repräsentanten in den bürgerlichen
Parteien und Regierungen. Doch der Widerspruch ist oft noch auf einzelne
Fragen und Forderungen beschränkt und in seiner Form unverbindlich. Um zu
einer gesellschaftsverändernden Kraft zu werden braucht es Klarheit und
Organisiertheit.

Das erste theoretische Seminar der Weltfrauenbewegung 2018 in Indien war
dafür ein wichtiger Beitrag. In dieser Strategiedebatte zeigte sich:

Von Afrika über Europa bis Asien kämpfen Arbeiterinnen organisiert für
ihre Gleichberechtigung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. In
Indien, Sri Lanka streiken Teeplantagenarbeiterinnen für gleiche Löhne
wie ihre männlichen Kollegen. Textilarbeiterinnen in Bangladesch führen
gewerkschaftliche Kämpfe für Löhne, von denen sie und ihre Familien leben
können. Bäuerinnen fordern ein Recht auf Land und Boden. Die weltweit ca.
67   Mio.   Hausarbeiterinnen       fordern    Arbeitsverträge        und    soziale
Absicherungen,       Schutz   vor   sexueller     Gewalt      und   ein     Ende   der
Rechtlosigkeit. Pflegekräfte in den Niederlanden und Deutschland kämpfen
für die Anerkennung ihrer Arbeit und höhere Löhne.

Feudale Strukturen, Ketten der Moral, der Religionen, Sitten, Gebräuche
und Gesetze bilden ein Netz der besonderen Unterdrückung der Frau. Dies
wird durch die bürgerliche Staats- und Familienordnung im Kapitalismus
organisiert. Weltweit sind Frauen hauptverantwortlich für Hausarbeit,
Kindererziehung, Pflege und Versorgung der Alten und Kranken. Die
Verschärfung    der   Allgemeinen      Krise   des   Kapitalismus      stellt       die
Lebensverhältnisse      der   Massen   weltweit      zunehmend      infrage.   Davon
berichteten    die    300   Teilnehmerinnen     aus    drei    Kontinenten         beim
Internationalen Theoretischen Seminar der Weltfrauenbewegung in Indien
Ende 2018 eindrücklich. „Wir Frauen tragen die größten Lasten, unter sehr
schweren Bedingungen. Aber wir Frauen können mehr als Hausarbeit und
Kinder, wir stehen mit den Männern im Kampf um unsere Rechte. Der
Kapitalismus ist unser Feind, nicht die Männer!“ „Die Organisiertheit ist
der Garant für den Erfolg unserer Kämpfe“; „Wir führen einzelne Kämpfe
aber zukünftig müssen wir über Grenzen hinweg enger zusammen kämpfen.“

Frauen aller Schichten fordern weltweit ein Recht auf Selbstbestimmung
über ihren Körper, ihr Leben. Ausgehend von Argentinien mit ½ Million
Frauen hat sich in den Ländern Lateinamerikas eine Welle der Proteste
ausgebreitet. Alle 30 Stunden stirbt in Argentinien eine Frau aufgrund
häuslicher Gewalt, in Deutschland alle 58 Stunden. In vielen Ländern
Europas verweigern Schülerinnen und Schüler freitags den Unterricht für
die Rettung der natürlichen Umwelt und ihrer Zukunft. Zunehmend
politisieren sich die Kämpfe, richten sich gegen die Politik rechter
Regierungen, gegen Faschismus und Krieg. In Brasilien demonstrierten
hunderttausende    Frauen      gegen    den   faschistischen     und   extrem
frauenfeindlichen Präsident Bolsonaro. In der Türkei und Nordkurdistan
stehen Frauen gegen das faschistische Erdogan-Regime auf. In Rojava haben
Frauenverteidigungseinheiten führend und hoch organisiert die Befreiung
vom faschistischen IS erkämpft und bedeutende Schritte vorwärts zur
Befreiung der Frau, Demokratie und Freiheit.

Clara Zetkin rief im Angesicht des heraufziehenden 2. Weltkrieges 1932
als Alterspräsidentin im Reichstag als Gebot der Stunde auf: „die
Einheitsfront aller Werktätigen, um den Faschismus zurückzuwerfen“.

Heute steht die Frauenbewegung wieder vor der Herausforderung sich gegen
imperialistische   Konkurrenz    und     Kriegsdrohungen   zu   stellen.   Ihr
berechtigter Kampf für Befreiung, die volle Emanzipation in einer
befreiten Gesellschaft braucht einen länderübergreifenden Zusammenschluss
und Koordinierung. Der Prozess zum Aufbau von Weltfrauenkonferenzen der
Basisfrauen hat sich seit ihrem Beginn 2006 zu einer internationalen
Bewegung der Weltfrauen entwickelt. Das war nur möglich, weil sie
organisiert und auf der Grundlage von Prinzipien arbeitet. Wir haben uns
zum Ziel gesetzt, die Frauenbewegung nachhaltig zu stärken! Der Aufbau
der kämpferischen Frauenbewegung im eigenen Land ist ein Maßstab. Dazu
muss sich die Organisiertheit der Frauen höherentwickeln und die
Koordinierung der Weltfrauen muss verlässlich und kontinuierlich sein.

Wir werden eine Gesellschaft aufbauen, in der Frauen nicht diskriminiert,
                   ausgebeutet und unterdrückt werden!

Vorwärts mit der internationalen kämpferischen Frauenbewegung – vorwärts
                                       zur

                       3. Weltfrauenkonferenz 2021

der Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen

Halinka Augustin/Niederlande
Susanne Bader/Deutschland

     Aufruf der Weltfrauenbewegung zum Internationalen Frauentag 2019

„Im Kampf um Befreiung spürte ich zum ersten Mal Freiheit, deshalb habe
ich mich organisiert!“

Das Frauenbewusstsein ist in vielen Ländern der Welt massenhaft erwacht!

Am Internationalen Frauentag, dem Kampftag der Weltfrauenbewegung blicken
wir mit Stolz auf unsere revolutionären Vorkämpferinnen wie Clara Zetkin!
Unter dem Eindruck der ersten sozialistischen Revolution in Russland
1917, in deren Folge das Wahlrecht für Frauen auch in anderen Ländern
erkämpft wurde, schrieb sie:

„Die erste Diktatur des Proletariats ist wahre Bahnbrecherin für die
volle soziale Gleichberechtigung der Frau“.

In vielen Ländern wählt die Frauenbewegung am Internationalen Frauentag
2019 in Anlehnung an die Arbeiterbewegung den „Streik“ als Protestform.
Der Kampf um die Befreiung der Frau steht im 21. Jahrhundert auf der
Tagesordnung. Frauen aller Schichten und Klassen sind im Widerspruch zum
kapitalistischen System, seinen Repräsentanten in den bürgerlichen
Parteien und Regierungen. Doch der Widerspruch ist oft noch auf einzelne
Fragen und Forderungen beschränkt und in seiner Form unverbindlich. Um zu
einer gesellschaftsverändernden Kraft zu werden braucht es Klarheit und
Organisiertheit.

Das erste theoretische Seminar der Weltfrauenbewegung 2018 in Indien war
dafür ein wichtiger Beitrag. In dieser Strategiedebatte zeigte sich:

Von Afrika über Europa bis Asien kämpfen Arbeiterinnen organisiert für
ihre Gleichberechtigung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. In
Indien, Sri Lanka streiken Teeplantagenarbeiterinnen für gleiche Löhne
wie ihre männlichen Kollegen. Textilarbeiterinnen in Bangladesch führen
gewerkschaftliche Kämpfe für Löhne, von denen sie und ihre Familien leben
können. Bäuerinnen fordern ein Recht auf Land und Boden. Die weltweit ca.
67   Mio.   Hausarbeiterinnen     fordern   Arbeitsverträge    und    soziale
Absicherungen,     Schutz   vor   sexueller   Gewalt   und    ein    Ende   der
Rechtlosigkeit. Pflegekräfte in den Niederlanden und Deutschland kämpfen
für die Anerkennung ihrer Arbeit und höhere Löhne.

Feudale Strukturen, Ketten der Moral, der Religionen, Sitten, Gebräuche
und Gesetze bilden ein Netz der besonderen Unterdrückung der Frau. Dies
wird durch die bürgerliche Staats- und Familienordnung im Kapitalismus
organisiert. Weltweit sind Frauen hauptverantwortlich für Hausarbeit,
Kindererziehung, Pflege und Versorgung der Alten und Kranken. Die
Verschärfung   der   Allgemeinen       Krise   des   Kapitalismus   stellt     die
Lebensverhältnisse     der    Massen   weltweit      zunehmend   infrage.    Davon
berichteten    die   300   Teilnehmerinnen      aus    drei   Kontinenten     beim
Internationalen Theoretischen Seminar der Weltfrauenbewegung in Indien
Ende 2018 eindrücklich. „Wir Frauen tragen die größten Lasten, unter sehr
schweren Bedingungen. Aber wir Frauen können mehr als Hausarbeit und
Kinder, wir stehen mit den Männern im Kampf um unsere Rechte. Der
Kapitalismus ist unser Feind, nicht die Männer!“ „Die Organisiertheit ist
der Garant für den Erfolg unserer Kämpfe“; „Wir führen einzelne Kämpfe
aber zukünftig müssen wir über Grenzen hinweg enger zusammen kämpfen.“

Frauen aller Schichten fordern weltweit ein Recht auf Selbstbestimmung
über ihren Körper, ihr Leben. Ausgehend von Argentinien mit ½ Million
Frauen hat sich in den Ländern Lateinamerikas eine Welle der Proteste
ausgebreitet. Alle 30 Stunden stirbt in Argentinien eine Frau aufgrund
häuslicher Gewalt, in Deutschland alle 58 Stunden. In vielen Ländern
Europas verweigern Schülerinnen und Schüler freitags den Unterricht für
die Rettung der natürlichen Umwelt und ihrer Zukunft. Zunehmend
politisieren sich die Kämpfe, richten sich gegen die Politik rechter
Regierungen, gegen Faschismus und Krieg. In Brasilien demonstrierten
hunderttausende      Frauen    gegen     den   faschistischen       und     extrem
frauenfeindlichen Präsident Bolsonaro. In der Türkei und Nordkurdistan
stehen Frauen gegen das faschistische Erdogan-Regime auf. In Rojava haben
Frauenverteidigungseinheiten führend und hoch organisiert die Befreiung
vom faschistischen IS erkämpft und bedeutende Schritte vorwärts zur
Befreiung der Frau, Demokratie und Freiheit.

Clara Zetkin rief im Angesicht des heraufziehenden 2. Weltkrieges 1932
als Alterspräsidentin im Reichstag als Gebot der Stunde auf: „die
Einheitsfront aller Werktätigen, um den Faschismus zurückzuwerfen“.
Heute steht die Frauenbewegung wieder vor der Herausforderung sich gegen
imperialistische   Konkurrenz   und   Kriegsdrohungen    zu   stellen.   Ihr
berechtigter Kampf für Befreiung, die volle Emanzipation in einer
befreiten Gesellschaft braucht einen länderübergreifenden Zusammenschluss
und Koordinierung. Der Prozess zum Aufbau von Weltfrauenkonferenzen der
Basisfrauen hat sich seit ihrem Beginn 2006 zu einer internationalen
Bewegung der Weltfrauen entwickelt. Das war nur möglich, weil sie
organisiert und auf der Grundlage von Prinzipien arbeitet. Wir haben uns
zum Ziel gesetzt, die Frauenbewegung nachhaltig zu stärken! Der Aufbau
der kämpferischen Frauenbewegung im eigenen Land ist ein Maßstab. Dazu
muss sich die Organisiertheit der Frauen höherentwickeln und die
Koordinierung der Weltfrauen muss verlässlich und kontinuierlich sein.

Wir werden eine Gesellschaft aufbauen, in der Frauen nicht diskriminiert,
                   ausgebeutet und unterdrückt werden!

Vorwärts mit der internationalen kämpferischen Frauenbewegung – vorwärts
                                   zur

                       3. Weltfrauenkonferenz 2021

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