Gymnasiale Oberstufe Gemeinsam in Vielfalt - Themenheft 7 - Bertolt-Brecht ...
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Themenheft 7 _________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ Gymnasiale Oberstufe Gemeinsam in Vielfalt Für Schülerinnen und Schüler, die ab dem Schuljahr 2022/2023 in die Oberstufe der Bertolt-Brecht-Gesamtschule Löhne eintreten
„Unrecht ist menschlich. Menschlicher aber ist der Kampf gegen Unrecht.“ „Demokratisch ist es, den »kleinen Kreis der Kenner« zu einem »großen Kreis der Kenner« zu machen.“ „Wie lange Dauern die Werke? So lange Als bis sie fertig sind. So lange sie nämlich Mühe machen Verfallen sie nicht.“ „Wer »A« sagt, muss nicht »B« sagen, er kann auch erkennen, dass »A« falsch war.“ Wir wollen, dass „der Mensch dem Menschen ein Helfer ist.“ 2
Inhalt Vorwort 1 Was bedeutet „gymnasiale Oberstufe“? 2 Welches Ziel verfolgt die gymnasiale Oberstufe? 3 Wie ist die gymnasiale Oberstufe organisiert? 3.1 Wie unterscheiden sich die drei Jahrgangsstufen? 3.2 Wie ist der Unterricht organisiert? 3.3 Wie viele Wochenstunden umfasst der Unterricht? 3.4 Welche Fächer gibt es? 3.5 Welche Pflichtbedingungen und Wahlmöglichkeiten bestehen? 3.5.1 Welche Pflicht- bzw. Wahlfächer gibt es in der Einführungsphase? 3.5.2 Welche Pflicht- bzw. Wahlfächer gibt es in der Qualifikationsphase? 4 Wie erfolgt in der Oberstufe die Leistungsbewertung? 4.1 In welchen Fächern werden Klausuren geschrieben? 4.2 Was gehört zum Bereich „Sonstige Mitarbeit“? 4.3 Was leistet die „Facharbeit“? 4.4 Welche Notenstufen gibt es in der Oberstufe? 5 Wie verläuft die Abiturprüfung? 6 Wie errechnet sich die Gesamtqualifikation? 7 Welche Schwerpunkte setzen wir in der Oberstufe? 7.1 Welche Arbeitsschwerpunkte setzen wir? 7.2 Welche Leistungskurse bieten wir an? 7.3 Was bedeutet „Sport als 4. Abiturfach“? 7.4 Wie ist das Fachpraktikum gestaltet? 7.5 Was verstehen wir unter „Öffnung von Schule“? 8 Welche Beratungsmöglichkeiten bieten wir an? Bitte bewahrt diese Broschüre für die gesamte Zeit in der Sekundarstufe II sorgfältig auf! 3
Liebe Schülerinnen und Schüler, ihr seid zur Zeit damit beschäftigt, wichtige Entscheidungen bezüglich eurer weiteren Ausbil- dungs- und Berufsperspektiven zu treffen. Die gymnasiale Oberstufe hat das Ziel, euch auf die hohen Anforderungen, die euch nach der Schule in Studium, Beruf und Gesellschaft gestellt werden, vorzubereiten. Deshalb werdet ihr in der Sekundarstufe II stärker eigenverantwortlich in die Mitbestimmung eures Bildungsgan- ges einbezogen. Diese Broschüre soll euch grundlegende Informationen zur gymnasialen Oberstufe an der Bertolt-Brecht-Gesamtschule geben und euch helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Ihr findet in dieser Broschüre allgemeine Informationen über die gymnasiale Oberstufe, detail- lierte Hinweise zum Kursangebot und zur Kurswahl und über die weiteren im Verlauf der Oberstufe zu treffenden Entscheidungen. Somit soll euch diese Broschüre durch die gesamte Sekundarstufe II begleiten. Deshalb bewahrt sie sorgfältig auf! In unserer Oberstufe möchten wir das pädagogische Profil unserer Sekundarstufe I wie fä- cherübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht und die Zusammenarbeit mit Betrie- ben und anderen Institutionen fortführen, sodass weiterhin eine Verbindung zwischen Schule und Leben, Erwartungen der Gesellschaft bzw. Wirtschaft und persönlichen Lebensvorstel- lungen geschaffen wird. Deshalb haben wir unserer gymnasialen Oberstufe ein Profil gegeben: Ab der Einführungsphase bieten wir euch die Arbeitsschwerpunkte „Kultur“, „Gesellschaft“ und „Umwelt“ an, in denen fächerübergreifend und fächerverbindend sowohl inhaltlich als auch methodisch in Unterricht, Projekten und Praktika gearbeitet wird. Ein Fachpraktikum am Ende des ersten Halbjahres der Qualifikationsphase (auch im Aus- land durchführbar) soll euch ergänzende Orientierungsmöglichkeiten bezogen auf eure Aus- bildungs-, Studien- und Berufswahl bieten. Der Einsatz digitaler Medien im Unterricht ist in den letzten Jahren zur Selbstverständlich- keit geworden. Daher erhaltet ihr eigene iPads, die in einem Mietkauf-Verfahren von euch erworben werden und die mit den Präsentationsbildschirmen in allen Kursräumen korres- pondieren. Nach den Informations- und Beratungsveranstaltungen zur gymnasialen Oberstufe, die wir für euch und mit euch gestalten, und der Lektüre dieser Broschüre trefft ihr hoffentlich die für euch richtige Entscheidung. Wir würden uns freuen, euch in unserer gymnasialen Oberstufe begrüßen zu dürfen. Für wei- tere Fragen stehen wir euch gern zur Verfügung. Ulrike Streppel, Beratungslehrerin A. Davidheimann, Abteilungsleiter Sek. II Tilo Markworth, Beratungslehrer 4
1 Was bedeutet "gymnasiale Oberstufe"? Alle Schülerinnen und Schüler, die am Ende der Sekundarstufe I den mittleren Schulab- schluss (Fachoberschulreife) mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben haben, erfüllen die Aufnahmebedingungen für die gymnasiale Oberstufe. Ebenso erfüllen die Aufnahmebedingungen Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums durch die Versetzung in die Einführungsphase. Unterricht und Erziehung in der gymnasialen Oberstufe zielen auf eine wissenschaftspropä- deutische Ausbildung und sollen Hilfen zur persönlichen Entfaltung in sozialer Verant- wortlichkeit geben. Wissenschaftspropädeutische Ausbildung bedeutet, dass neben fachli- chem Wissen grundlegende wissenschaftliche Erkenntnis- und Verfahrensweisen erarbeitet werden und dass zu problematisierendem und reflektierendem Denken und Urteilen hinge- führt wird. In der Oberstufe knüpfen wir an didaktische Prinzipien an, die ihr bereits aus der Sekundar- stufe I kennt, wie z. B. fächerübergreifenden Unterricht, Projekttage und berufsorientierende Angebote. Aus der Sekundarstufe I bekannte Prinzipien und Formen selbstständigen Arbei- tens führen wir fort. Grundlegende wissenschaftliche Arbeits- und Erkenntnisweisen werden euch vermittelt. Wir bieten euch im Rahmen eines möglichst breit gefächerten Kursangebotes die Möglichkeit zur individuellen Schwerpunktsetzung. Das Unterricht und Erziehung prägende pädagogische Konzept der Bertolt-Brecht-Gesamt- schule könnt ihr unserem Schulprogramm entnehmen (unter: www.bbg-loehne.de). 5
2 Welches Ziel verfolgt die gymnasiale Oberstufe? Wenn ihr am Ende der Qualifikationsphase die Abiturprüfung bestanden habt (s. Kapitel 5 und 6), erhaltet ihr das „Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife", das Abitur. Es berechtigt zum Studium an allen Universitäten bzw. Hochschulen. Auch für viele Ausbil- dungsberufe wird das Abitur vorausgesetzt; mit dem Abitur kann häufig die Ausbildungszeit verkürzt werden. Denjenigen von euch, die vorzeitig die gymnasiale Oberstufe verlassen, kann bei entsprechen- den Leistungen (s.u.) die Fachhochschulreife (schulischer Teil) bescheinigt werden. Die Fachhochschulreife (schulischer Teil) berechtigt in Verbindung mit einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung oder einem einjährigen gelenkten Praktikum (gemäß der Prak- tikum-Ausbildungsordnung) oder einem einjährigen Freiwilligendienst zum Studium an einer Fachhochschule. Der schulische Teil der Fachhochschulreife wird erworben, wenn in den beiden Halbjahren des ersten Jahres der Qualifikationsphase - in den Leistungskursen zusammen mindestens 40 Punkte der zweifachen Wertung und - in elf Grundkursen zusammen mindestens 55 Punkte erreicht werden und - zwei der vier Leistungskurse und sieben der elf Grundkurse mit mindestens 5 Punkten abgeschlossen werden. - Zu den Leistungs- und Grundkursen müssen je zwei Kurse in Deutsch, einer Fremdspra- che, einer Gesellschaftswissenschaft, einer Naturwissenschaft und Mathematik gehören. Diese Bedingungen können nachträglich auch im 2. Halbjahr des ersten Jahres der Qualifika- tionsphase und im 1. Halbjahr des zweiten Jahres der Qualifikationsphase bzw. in den beiden Halbjahren des zweiten Jahres der Qualifikationsphase erfüllt werden. 6
3 Wie ist die gymnasiale Oberstufe organisiert? 3.1 Wie unterscheiden sich die drei Jahrgangsstufen? Die dreijährige gymnasiale Oberstufe (Sekundarstufe II) gliedert sich in die Einführungspha- se und die Qualifikationsphase. Das erste Jahr bildet die Einführungsphase. In der Einführungsphase lernt ihr das Fächer- angebot, die fachspezifischen Lerninhalte und die jeweiligen Leistungsanforderungen kennen und macht euch mit der Organisation der gymnasialen Oberstufe vertraut, sodass ein gleiten- der Übergang zwischen der Sekundarstufe I und II geschaffen wird. Der erfolgreiche Abschluss der Einführungsphase ist Voraussetzung für die Versetzung in die Qualifikationsphase (s. Kapitel 3.5.1). Das zweite und das dritte Jahr bilden die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe. Aus den in der Qualifikationsphase in jedem Halbjahr erreichten Kursabschlussnoten in Grund- und Leistungskursen und den in der Abiturprüfung erzielten Leistungen ermittelt sich die Gesamtqualifikation, das Abitur (s. Kapitel 6). 3.2 Wie ist der Unterricht organisiert? Der bisherige Klassenverband wird durch ein Kurssystem ersetzt. Der Unterricht findet in der Einführungsphase in Grundkursen, in der Qualifikationsphase in Grund- und Leistungskursen statt. In den Grundkursen der Einführungsphase lernt ihr spezifische Inhalte und Methoden der Fächer kennen (s. Kapitel 3.5.1). Aufgrund der in der Einführungsphase gemachten Lernerfahrungen in den einzelnen Fächern setzt ihr am Ende der Einführungsphase eure fachlichen Lernschwerpunkte, indem ihr für die Qualifikationsphase im Rahmen des Kursangebotes jeweils zwei Fächer als Leistungskurse wählt und entsprechend den Pflichtbedingungen die Fächer des Grundkursbereichs festlegt (s. Kapitel 3.5.2). Die Leistungskurse werden fünfstündig, die Grundkurse dreistündig unterrichtet. Die Grundkurse in der neu einsetzenden Fremdsprache sind vierstündig. Die Leistungskurse unterscheiden sich von den Grundkursen durch den Umfang des Stoffes und die Lernintensität. Ihr könnt insbesondere durch die Wahl eurer Leistungskurse Schwer- punktsetzungen und Profilbildungen aus der Sekundarstufe I fortführen (s. Kapitel 7.1 und 7.2). Angeboten werden zudem zweistündige Vertiefungskurse in Mathematik, Deutsch und Eng- lisch in der Einführungsphase und im ersten Jahr der Qualifikationsphase. Sie dienen der be- gleitenden individuellen Förderung. 7
Die Schülerinnen und Schüler können im ersten Jahr der Qualifikationsphase einen einjähri- gen, zwei- oder dreistündigen Projektkurs wählen. Er ist an ein Referenzfach gebunden, soll aber zu einem Jahresthema fächerübergreifend und projektorientiert angelegt sein. 3.3 Wie viele Wochenstunden umfasst der Unterricht? In der Einführungsphase beträgt die Zahl der Schülerwochenstunden je nach Anzahl der gewählten Kurse durchschnittlich mindestens 34 Wochenstunden, ebenso in den zwei Jah- ren der Qualifikationsphase, also in der Summe mindestens 102 Wochenstunden in den drei Schuljahren. 3.4 Welche Fächer gibt es? Die Unterrichtsfächer der gymnasialen Oberstufe sind in drei Aufgabenfelder gegliedert. Das Kursangebot an jeder Schule mit gymnasialer Oberstufe wird durch die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in einer Jahrgangsstufe, die Anzahl der Unterrichtsstunden pro Wo- che und die vorgeschriebene Durchschnittskursgröße bestimmt. So können folgende Kurse an unserer Schule angeboten werden: I Sprachlich – literarisch – künstlerisches Aufgabenfeld Deutsch fremdsprachlicher Englisch, Französisch, Spanisch, Latein Bereich literarisch-künstlerischer Kunst, Musik Bereich II Gesellschaftswissenschaftliches Aufgabenfeld Sozialwissenschaften, Geschichte Philosophie (Erdkunde, Erziehungswissenschaft) III Mathematisch – naturwissenschaftlich – technisches Aufgabenfeld Mathematik naturwissenschaftlich- Biologie, Chemie, Physik technischer Bereich (Informatik) Außerhalb der Aufgabenfelder: Religion und Sport (In Klammern stehen diejenigen Fächer, deren Einrichtung in unserer gymnasialen Oberstufe nicht garantiert werden kann.) 8
3.5 Welche Pflichtbedingungen und Wahlmöglichkeiten bestehen? Die Schullaufbahnen in der gymnasialen Oberstufe werden einerseits durch Pflichtbedingun- gen, andererseits durch freie Wahlentscheidungen bestimmt. Grundlage für die individuelle Gestaltung der Schullaufbahn sind die folgenden verbindlichen Regelungen: Aufgaben- Jedes der drei Aufgabenfelder muss durchgängig bis zur Abiturprüfung belegt felder sein. Nur zu Beginn der Einführungsphase belegte Fächer können bis zum Abi- Kontinuität tur geführt werden, d. h. die Fächerwahl der Einführungsphase prägt die ge- samte Schullaufbahn. Pro Halbjahr müssen in der Einführungsphase durchgehend neun Kurse, mindestens ein weiterer Wahlkurs und/oder bis zu zwei Vertiefungskurse belegt sein, wobei eine durchschnittliche Mindestwochenstundenzahl von 34 Wochenstunden erreicht werden muss. Mindest- Pro Halbjahr müssen in der Qualifikationsphase zwei Leistungskurse und belegung mindestens sieben Grundkurse belegt sein. Ein Vertiefungskurs oder ein Projektkurs können in der Qualifikationsphase hinzukommen, wobei eine durchschnittliche Mindestwochenstundenzahl von 34 Wochenstunden erreicht werden muss. Grundsätzlich sind zwei Fremdsprachen Voraussetzung für den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife. Diese Bedingung ist erfüllt bei Eintritt in die Einführungsphase, wenn ab Jg. 6 bis zum Ende der Se- kundarstufe I eine 2. Fremdsprache erteilt worden ist; am Ende der Einführungsphase, wenn ab Jg. 8 eine 2. Fremdsprache erlernt Fremd- wird; sprachen am Ende des zweiten Jahres der Qualifikationsphase, wenn in der Einfüh- rungsphase mit der 2. Fremdsprache begonnen wird. Zusätzlich gilt die Bedingung: Zwei Fremdsprachen müssen bis zum Ende der Qualifikationsphase belegt werden oder – bei nur einer Fremdsprache - eine Naturwissenschaft und ein weiteres Fach aus dem naturwissenschaft- lich-technischen Aufgabenfeld. Das 1. Leistungskursfach muss eine aus der Sekundarstufe I fortgeführte Fremdsprache, Mathematik, eine Naturwissenschaft oder Deutsch sein (s. Kapi- Leistungs- tel 7.2). kurse Der 2. Leistungskurs ist im Rahmen des Leistungskursangebotes der Schule frei wählbar. Die vier Abiturfächer müssen die drei Aufgabenfelder (s. Kapitel 3.4) abde- cken. Unter den Abiturfächern müssen zwei der Fächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprache sein. Abitur- Abiturfächer müssen (spätestens ab der Qualifikationsphase) Fächer mit fächer Klausuren sein (s. Kapitel 4.1). Religion kann das Fach des Aufgabenfeldes II ersetzen. Sport kann 4. Abiturfach sein (s. Kapitel 7.3). 9
Die Fächer Deutsch, Mathematik, eine aus der Sekundarstufe I fortgeführte oder eine in der Einführungsphase neu einsetzende Fremdsprache, müssen in jedem Fall mindestens in Grundkursen bis zum Ende der Qualifikationsphase geführt werden. Sofern in der Sekundarstufe I keine zweite Fremdsprache erlernt worden ist, muss eine Fremdsprache in der Oberstufe neu belegt werden. Die aus der Se- kundarstufe I fortgesetzte Fremdsprache muss dann mindestens bis zum Ende der Einführungsphase belegt werden. Ein in der Einführungsphase begonnenes naturwissenschaftliches Fach (Bio- logie, Chemie oder Physik) muss bis zum Ende der Qualifikationsphase fortgeführt werden. Eine weitere Fremdsprache oder ein zusätzliches Fach aus dem naturwis- senschaftlich-technischen Aufgabenfeld ist bis zum Ende der Qualifikati- onsphase zu belegen. Eines der in der Einführungsphase begonnenen gesellschaftswissenschaftli- chen Fächer muss bis zum Ende der Qualifikationsphase fortgeführt wer- den. (Ist durch die gewählten Kurse keines oder nur eines der Fächer Geschichte und Sozialwissenschaften belegt, so sind im zweiten Jahr der Qualifikations- phase zwei aufeinander folgende Kurse Geschichte und Sozialwissenschaften Pflicht- bzw. zwei Grundkurse Geschichte oder Sozialwissenschaften zu belegen.) belegungen In der Regel belegen alle Schülerinnen und Schüler an der Bertolt-Brecht- Gesamtschule im Schwerpunkt „Gesellschaft“ Geschichte und Sozialwissen- schaften mindestens bis zum Ende des ersten Jahres der Qualifikations- phase, sodass kein Zusatzkurs im zweiten Jahr der Qualifikationsphase einge- richtet wird. Religion bzw. Philosophie wird in der Qualifikationsphase mindestens mit zwei Grundkursen fortgeführt. Schülerinnen und Schüler, die vom Religionsunterricht befreit oder nicht zur Teilnahme verpflichtet sind, erhalten Unterricht im Fach Philosophie. Philoso- phie kann als ein Fach des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes belegt werden. Es ist dann aber eine weitere Gesellschaftswissenschaft zu bele- gen. In der Qualifikationsphase sind mindestens zwei aufeinander folgende Grund- kurse in Kunst oder Musik zu belegen (in der Regel im ersten Jahr der Quali- fikationsphase). Sport wird bis zum Ende der Qualifikationsphase fortgeführt. Vertiefungskurse in Deutsch, Englisch oder Mathematik (in Einführungs- phase und Qualifikationsphase, zweistündig) bzw. ein Projektkurs (in der Qualifikationsphase, zwei- oder dreistündig, zwei Halbjahre, an ein Fach ange- bunden, aber fächerübergreifend und projektorientiert) können gewählt werden. 10
3.5.1 Welche Pflicht- bzw. Wahlfächer gibt es in der Einführungsphase? In der Einführungsphase belegt ihr folgende Fächer: Grundkurse Wochenstunden I sprachlich-literarisch-künstlerisches Aufgabenfeld - Deutsch 3 - eine in der Sekundarstufe I begonnene Fremdsprache 3 - (eine neu einsetzende 2. Fremdsprache) (4) - eine weitere Fremdsprache (oder ein zusätzliches 3 Fach aus dem naturwissenschaftlich-technischen Be- reich (s.u.)) - Kunst oder Musik 3 II Gesellschaftswissenschaftliches Aufgabenfeld - ein Fach dieses Feldes (s. S. 8) 3 III mathematisch-naturwissenschaftlich-technisches Aufgabenfeld - Mathematik 3 - Biologie oder Chemie oder Physik 3 - ein zusätzliches Fach aus dem naturwissenschaft- 3 lich-technischen Bereich (oder eine weitere Fremd- sprache (s.o.)) Religion (bzw. Philosophie) 3 Sport 3 mindestens ein weiteres Wahlfach (s. S. 9 und 10) 3 bis zu zwei Vertiefungskurse (2) / (2) (durchschnittliche) Pflichtstunden gesamt mindestens: 34 Der Wahlbereich bietet im Rahmen des Kursangebotes der Schule die Möglichkeit, durch frei wählbare Kurse individuelle Schwerpunkte zu setzen oder Profilbildungen aus der Sekun- darstufe I fortzuführen. Es ist mindestens ein weiterer Kurs in einem der nichtverbindlichen Fächer zu belegen, sodass (mit bis zu zwei Vertiefungskursen) die durchschnittliche Min- destwochenstundenzahl von 34 Wochenstunden in der Einführungsphase erreicht wird. Nur in der Einführungsphase belegte Fächer dürfen weitergeführt werden. Die Abiturfächer und alle anderen Fächer, die am Ende der Qualifikationsphase in die Gesamtqualifikation ein- fließen, müssen durchgängig von der Einführungsphase an belegt worden sein. Lernerfahrungen aus einem breiten Spektrum von Fächern ermöglichen eine fundierte Ent- scheidung über die Abiturfächer. 11
Da an der Bertolt-Brecht-Gesamtschule die meisten Fächer der Einführungsphase zeitgleich („parallel“) unterrichtet werden, werden in der Regel 21 Stunden in der Woche in identi- schen Gruppen („Klassen“) erteilt. Am Ende der Einführungsphase erfolgt eine Versetzung, sofern in zehn versetzungswirksa- men Fächern mindestens ausreichende Leistungen erbracht worden sind. Versetzungsrele- vant sind die neun Kurse des Pflichtbereiches und ein Kurs des Wahlbereiches. Eine mangelhafte Leistung in einem Fach bei mindestens ausreichenden Leistungen in den übrigen Fächern führt noch zur Versetzung. Eine mangelhafte Leistung in Deutsch, Mathema- tik oder der fortgeführten Fremdsprache kann aber nur durch eine mindestens befriedigende Leistung in einem Fach dieser Fächergruppe ausgeglichen werden. Jede weitere mangelhafte Leistung führt zur Nichtversetzung. Eine Nachprüfung ist dann möglich, wenn die Verbesserung einer mangelhaften Leistung in einem einzigen Fach in eine ausreichende Leistung dazu führt, die Versetzungsbedingungen (s.o.) zu erfüllen. Eine Wiederholung ist in der gesamten Sekundarstufe II nur einmal möglich (s. aber Kapitel 6). 3.5.2 Welche Pflicht- bzw. Wahlfächer gibt es in der Qualifikationsphase? Aus den in der Einführungsphase belegten Fächern des Pflicht- und Wahlbereiches wählt ihr am Ende des zweiten Halbjahres der Einführungsphase eure beiden Leistungskurse und die Grundkurse. Der 1. Leistungskurs muss Deutsch oder Mathematik oder eine Naturwissenschaft oder eine aus der Sekundarstufe I fortgeführte Fremdsprache sein. Der 2. Leistungskurs ist im Rahmen des Kursangebotes der Schule frei wählbar (s. Kapitel 7.1 und 7.2). Damit legt ihr zwei der vier Fächer der Abiturprüfung fest, denn die Leistungskursfächer sind Fächer der schriftlichen Abiturprüfung. Außerdem führt ihr mindestens sieben Fächer als Grundkurse fort. Bis zu zwei Halbjahreskurse in den Vertiefungsfächern und ein einjähriger Projektkurs können hinzukommen. Insgesamt müsst ihr 35 – 40 anrechenbare Kurse aus der Qualifikationsphase für eure Ge- samtqualifikation vorweisen können. 12
Folgende Pflichtbelegungen sind in der Qualifikationsphase zu erfüllen: I Sprachlich-literarisch-künstlerisches Aufgabenfeld - Deutsch und eine aus der Sekundarstufe I fortgeführte und/oder eine in der Einführungsphase begonnene Fremdsprache werden mindestens in Grundkursen bis zum Ende der Qualifikationsphase fortgeführt. - Eine weitere Fremdsprache (oder ein zusätzliches Fach aus dem na- turwissenschaftlich-technischen Bereich (s.u. unter III)) ist bis zum En- de der Qualifikationsphase fortzusetzen. - Es sind mindestens zwei aufeinanderfolgende Grundkurse in Kunst oder Musik zu belegen. II Gesellschaftswissenschaftliches Aufgabenfeld - Das aus der Einführungsphase fortgeführte gesellschaftswissenschaftli- che Fach wird mindestens in Grundkursen bis zum Ende der Qualifikati- onsphase fortgesetzt. - (Schülerinnen und Schüler, die entweder das Fach Geschichte oder das Fach Sozialwissenschaften im ersten Jahr der Qualifikationsphase nicht belegt haben, erhalten im zweiten Jahr der Qualifikationsphase zwei Grundkurse in Geschichte bzw. Sozialwissenschaften. - Schülerinnen und Schüler, die ein anderes gesellschaftswissenschaftliches Fach belegt haben, belegen im zweiten Jahr der Qualifikationsphase je zwei Grundkurse Geschichte und Sozialwissenschaften.) - In der Regel belegen alle Schülerinnen und Schüler an der Bertolt-Brecht- Gesamtschule Geschichte und Sozialwissenschaften mindestens bis zum Ende des ersten Jahres der Qualifikationsphase. Daher wird kein wei- terer Kurs im zweiten Jahr der Qualifikationsphase angeboten. III Mathematisch-naturwissenschaftlich-technisches Aufgabenfeld - Mathematik wird mindestens in Grundkursen bis zum Ende der Qualifi- kationsphase fortgeführt. - Ein naturwissenschaftliches Fach, Biologie oder Chemie oder Physik, wird mindestens in Grundkursen bis zum Ende der Qualifikationsphase belegt. - Ein zusätzliches Fach aus dem naturwissenschaftlich-technischen Be- reich (oder eine weitere Fremdsprache (s.o. unter I)) sind bis zum Ende der Qualifikationsphase fortzusetzen. - Religion bzw. Philosophie wird mindestens mit zwei Grundkursen fortgesetzt. - Sport wird bis zum Ende der Qualifikationsphase fortgeführt. - Ein Vertiefungskurs bzw. ein Projektkurs (zwei- oder dreistündig, zwei Halbjahre) kann gewählt werden. Schülerinnen und Schüler, die am Ende des zweiten, dritten oder vierten Halbjahres der Quali- fikationsphase mehr als drei Leistungskurse jeweils mit weniger als 5 Punkten abge- schlossen haben, müssen die beiden zuletzt besuchten Halbjahre wiederholen (s. Kapitel 6). Dies gilt auch, wenn insgesamt mehr als sieben Grund- und Leistungskurse (bei 35 – 37 Halbjahresergebnissen) bzw. mehr als acht Grund- und Leistungskurse (bei 38 – 40 Halb- jahresergebnissen) jeweils mit weniger als 5 Punkten abgeschlossen werden. 13
4 Wie erfolgt in der Oberstufe die Leistungsbewertung? In der gymnasialen Oberstufe ergibt sich die Kursabschlussnote in einem Fach mit schriftli- chen Arbeiten gleichwertig aus den Leistungen in den Bereichen Klausuren und „Sonstige Mitarbeit“, in den Fächern ohne Klausuren nur aus dem Bereich „Sonstige Mitarbeit“. Etwa in der Mitte eines Halbjahres werdet ihr über euren jeweiligen Leistungsstand informiert. 4.1 In welchen Fächern werden Klausuren geschrieben? In der Einführungsphase müssen Klausuren in den Fächern Deutsch, Mathematik, den Fremdsprachen (je zwei pro Halbjahr), einem gesellschaftswissenschaftlichen und einem na- turwissenschaftlichen Fach (je eine pro Halbjahr) geschrieben werden. Weitere Fächer können die Schülerinnen und Schüler bestimmen, um sich nicht zu früh auf bestimmte Fächer festzu- legen. Die letzte Klausur in Deutsch bzw. Mathematik wird landeseinheitlich zentral gestellt. In den ersten drei Halbjahren der Qualifikationsphase müssen Klausuren in den vier ge- planten Abiturfächern sowie in Deutsch, Mathematik und mindestens einer Fremdsprache, auf jeden Fall der in der Einführungsphase neu einsetzenden Fremdsprache geschrieben werden (je zwei pro Halbjahr). Bei der Wahl des fremdsprachlichen Schwerpunkts kommen Klausu- ren in einer zweiten Fremdsprache hinzu, bei Wahl des naturwissenschaftlichen Schwerpunk- tes müssen in einer Naturwissenschaft Klausuren geschrieben werden. Weitere Fächer könnt ihr bestimmen, um euch die Wahlentscheidung für die Abiturfächer länger offen zu halten. In den modernen Fremdsprachen können Klausuren mündliche Anteile enthalten; eine Klau- sur in den modernen Fremdsprachen wird im ersten Halbjahr der Qualifikationsphase durch eine mündliche Leistungsüberprüfung (Kommunikationsprüfung) ersetzt. Im letzten Halbjahr der Qualifikationsphase werden insgesamt nur drei Klausuren ge- schrieben, je eine Klausur im ersten bis dritten Abiturfach. Von der Aufgabenstellung her müssen die Klausuren auf inhaltliche und methodische Kennt- nisse, die ihr im jeweiligen Kursabschnitt erworben oder vertieft habt, Bezug nehmen. In der Einführungsphase wird von der Aufgabenstellung her auf die unterschiedlichen Lernvoraus- setzungen der Schülerinnen und Schüler eingegangen. In der Qualifikationsphase entspricht die Aufgabenstellung zunehmend den Anforderungen der schriftlichen Abiturprüfung. Im zweiten Halbjahr der Qualifikationsphase wird eine der Klausuren in einem beliebigen Klausurfach durch eine Facharbeit ersetzt (s. Kapitel 4.3). Diese Verpflichtung entfällt bei der Belegung eines Projektkurses. 4.2 Was gehört zum Bereich „Sonstige Mitarbeit“? Zum Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ gehören die schriftlichen (ohne Klausuren oder Facharbeit), mündlichen und praktischen Unterrichtsleistungen. Jedes Fach hat spezifische Formen der Sonstigen Mitarbeit (z. B. Protokolle, Referate), die euch in den Kursen vorgestellt werden. Wesentlicher Teil dieses Beurteilungsbereiches ist die mündliche Mitarbeit in den Kursen. Hausaufgaben und die benotete schriftliche Übung gehören ebenfalls zur Sonstigen Mitarbeit. Im Projektkurs wird eine Ganzjahresnote erteilt. Sie setzt sich zusammen aus der „Sonstigen Mitarbeit“ und aus einer weitgehend eigenständigen Dokumentation. Die am Ende des Jahres erteilte Note des Projektkurses geht in zweifacher Wertung in die Gesamtqualifikation ein. 14
4.3 Was leistet die „Facharbeit“? Im ersten Halbjahr der Qualifikationsphase entscheidet ihr, in welchem Fach ihr eine Klausur des zweiten Halbjahres durch eine Facharbeit ersetzt. (Diese Verpflichtung entfällt bei der Belegung eines Projektkurses.) Nach vorheriger Absprache und Beratung mit den Fachlehrerinnen und Fachlehrern bearbeitet ihr selbstständig ein fachspezifisches Thema, das im nachfolgenden Unterricht aufgegriffen wird. Durch die Facharbeit lernt ihr beispielhaft, wie man eine wissenschaftliche Arbeit schreibt. Themen- und Materialsuche, Arbeitsplanung, Ordnen und Auswerten der Materia- lien, das Erstellen des Textes und die Präsentation der Arbeitsergebnisse sind Arbeitsschritte wissenschaftsorientierten Lernens. In der Facharbeit weist ihr durch die thematische Erarbeitung, inhaltliche und methodische Aufarbeitung, Problematisierung und kritische Beurteilung der Arbeitsergebnisse die Fähig- keit zu wissenschaftspropädeutischem Arbeiten nach, eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Einstieg in ein Studium. Die Facharbeit kann mit dem Fachpraktikum verknüpft werden (s. Kapitel 7.4). In der Einführungsphase werden mit der „Kleinen Facharbeit“ im Schwerpunkt „Gesellschaft“ die methodischen Voraussetzungen für die spätere Facharbeit geschaffen. 4.4 Welche Notenstufen gibt es in der Oberstufe? In der Einführungsphase werden die Leistungen mit den euch aus der Sekundarstufe I be- kannten Notenstufen bewertet. In der Qualifikationsphase werden die Notenstufen mit ihrer Tendenz zur Errechnung der Gesamtqualifikation in ein Punktesystem umgesetzt: Note Punkte Notendefinition + 15 Die Leistungen entsprechen den Anforderungen im sehr gut 1 14 besonderen Maße. - 13 + 12 Die Leistungen entsprechen den Anforderungen voll. gut 2 11 - 10 + 09 Die Leistungen entsprechen den Anforderungen im befriedigend 3 08 Allgemeinen. - 07 + 06 Die Leistungen weisen zwar Mängel auf, entspre- ausreichend 4 05 chen aber im Ganzen noch den Anforderungen. schwach Die Leistungen weisen Mängel auf und entsprechen 4 - 04 ausreichend den Anforderungen nur noch mit Einschränkungen. Die Leistungen entsprechen den Anforderungen + 03 nicht, lassen jedoch erkennen, dass die notwendigen mangelhaft 5 02 Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in - 01 absehbarer Zeit behoben werden können. Die Leistungen entsprechen den Anforderungen nicht und selbst die Grundkenntnisse sind so lücken- ungenügend 6 00 haft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht beho- ben werden können. 15
5 Wie verläuft die Abiturprüfung? Die beiden Leistungskursfächer sind das 1. und 2. Abiturfach. Am Anfang des zweiten Jahres der Qualifikationsphase bestimmt ihr endgültig das 3. und 4. Abiturfach. Ihr könnt diese aus den ab der Einführungsphase belegten Grundkursen, die spä- testens seit dem Beginn der Qualifikationsphase als schriftliche Fächer geführt worden sind, auswählen. Die Fächer der Abiturprüfung unterliegen folgenden Pflichtbedingungen: Die Fächer müssen die drei Aufgabenfelder abdecken. Das Aufgabenfeld I kann nur durch Deutsch oder eine Fremdsprache abgedeckt werden. Unter den vier Abiturfächern müssen zwei der Fächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprache sein. Das 1. Abiturfach (1. Leistungskurs) ist entweder Deutsch oder eine aus der Se- kundarstufe I fortgeführte Fremdsprache oder Mathematik oder eine Naturwis- senschaft. Religionslehre kann als Fach der Abiturprüfung das gesellschaftswissenschaftli- che Aufgabenfeld vertreten. Sport kann als Grundkursfach 4. Fach der Abiturprüfung sein (s. Kapitel 7.3). Religionslehre und Sport können nicht zugleich Fächer der Abiturprüfung sein. Die Zulassung zur Abiturprüfung ist an die Erfüllung der Pflichtbelegungen und an das Erreichen einer Mindestpunktzahl geknüpft, die sich aus den 8 Leistungskursnoten und 27 – 32 (anrechenbaren) Grundkursnoten der Qualifikationsphase errechnet (s. Kapitel 6). Die Abiturprüfung selbst besteht aus einem schriftlichen Teil und einem mündlichen Teil. Im 1., 2. und 3. Abiturfach werden Abiturklausuren geschrieben: Die Länge der Klausuren beträgt im 1. und 2. Abiturfach (Leistungskurse) 315 Minuten (Deutsch), 300 Minu- ten (Mathematik, Gesellschaftswissenschaften), 285 Minuten (moderne Fremdsprachen) oder 270 Minuten (Na- turwissenschaften) und im 3. Abiturfach (Grundkurs) 255 Minuten (Deutsch, moderne Fremdsprachen, Ma- thematik), 240 Minuten (Gesellschaftswissenschaften) oder 225 Minuten (Naturwissenschaften). Die Klausurlän- gen beinhalten schon die Auswahlzeiten; in den Naturwissenschaften ist keine Auswahlzeit vorgesehen. Die Aufgaben der Abiturklausuren beziehen sich auf die Unterrichtsinhalte der Qualifikationsphase. Sie werden vom Ministerium zentral und einheitlich für alle Abiturientinnen und Abiturienten in Nordrhein-Westfalen gestellt. Die jeweiligen Fachlehrerinnen und Fachlehrer korrigieren und bewerten die Abiturklausuren, eine wei- tere Lehrkraft (der eigenen oder einer anderen Schule) überprüft die Bewertung. Im 1. bis 3. Abiturfach wird zusätzlich mündlich geprüft, wenn insgesamt die Mindestbedingungen für die Ge- samtqualifikation im Abiturbereich nicht erfüllt sind (s. Kapitel 6). Schülerinnen und Schüler können sich in diesen Fächern auch freiwillig mündlich prüfen lassen, um ihre Gesamtnote zu verbessern. Aus den beiden Prüfungsteilen wird das Ergebnis im Fach im Verhältnis 2 (schriftlich) zu 1 (mündlich) gebildet. Im 4. Abiturfach nehmen alle Schülerinnen und Schüler an einer mündlichen Prüfung teil: Die jeweiligen Fachlehrerinnen und Fachlehrer stellen die Aufgaben. Für die Aufgabenlösung erhalten die Schü- lerinnen und Schüler eine 30-minütige Vorbereitungszeit. Ausgehend von den vorgegebenen Aufgaben stellen sie im ersten Teil der mündlichen Prüfung ihre Lösung vor, im zweiten Teil der Prüfung führen sie mit den Fachleh- rerinnen und Fachlehrern ein Fachgespräch über in der Qualifikationsphase behandelte Themen. Die Prüfung dauert 20 bis 30 Minuten. Im Fach Sport finden zusätzlich praktische Prüfungen im letzten Schulhalbjahr oder im Zeitraum der Abiturprü- fungen statt (s. Kapitel 7.3). 16
6 Wie errechnet sich die Gesamtqualifikation? Die Gesamtqualifikation ergibt sich aus den folgenden zwei Bereichen: Block I: Grundkurs- und Leistungskursbereich Aus der Qualifikationsphase werden 27 bis 32 Grundkurse in einfacher Wertung und 8 Leistungskurse in zweifacher Wertung angerechnet. Um zur Abiturprüfung zugelassen zu werden, dürfen in höchstens 7 Kursen (bei 35 bis 37 Halbjahresergebnissen) bzw. 8 Kursen (bei 38 bis 40 Halbjahresergebnissen) vier oder weni- ger Punkte erreicht worden sein, dürfen in höchstens 3 Leistungskursen vier oder weniger Punkte erreicht worden sein, darf kein Kurs mit 0 Punkten abgeschlossen sein und müssen am Ende der Qualifikationsphase insgesamt mindestens 200 Punkte erreicht sein. Die Gesamtpunktzahl wird nach folgender Formel berechnet: P EI= x 40 S Dabei sind: EI = (Gesamt-)Ergebnis Block I P = Erzielte Punkte in den eingebrachten Fächern in vier Schulhalbjahren S = Anzahl der Schulhalbjahresergebnisse (doppelt gewichtete Fächer werden doppelt gezählt) Maximal sind 600 Punkte in Block I möglich. Block II: Abiturbereich Die Prüfungsergebnisse in den vier Abiturfächern gehen in fünffacher Wertung ein. Um die allgemeine Hochschulreife, das Abitur, zu erlangen muss in mindestens zwei Prüfungsfächern, darunter einem Leis- tungskurs, das Abiturprüfungsergebnis jeweils mindestens 25 Punkte (also 5 Punkte in fünffacher Wertung) ergeben und müssen im Abiturbereich mindestens 100 Punkte erreicht sein. Maximal sind 300 Punkte in Block II möglich. Ergeben die im Block I und Block II erreichten Noten die festgesetzten Mindestpunktzahlen, so ist die allgemeine Hochschulreife, das Abitur, erreicht. Bei einer mündlichen Nachprüfung im 1., 2. oder 3. Abiturfach werden die schriftlichen und mündlichen Leistungen im Verhältnis 2:1 gewichtet. Werden die Mindestbedingungen auch nach einer Nachprüfung nicht erreicht, müssen die letzten beiden Halbjahre der Qualifikationsphase wiederholt werden. Eine nicht bestandene Abiturprüfung kann einmal wiederholt werden, auch dann, wenn dadurch die eigentliche Höchstverweildauer in der Oberstufe (vier Jahre) überschritten wird. 17
7 Welche Schwerpunkte setzen wir in der Oberstufe? In der Sekundarstufe I habt ihr u. a. durch die Wahl der Fächer im Wahlpflichtbereich eurer bisherigen Schullaufbahn ein bestimmtes Profil gegeben. Insofern stand das Lernen und Ar- beiten am Ende der Sekundarstufe I unter dem Leitgedanken der Profilierung. In unserer Oberstufe möchten wir euch die Möglichkeit geben, eure bisherige Profilbildung im ästhetisch-künstlerischen, gesellschaftswissenschaftlichen bzw. naturwissenschaftlichen Be- reich fortzuführen oder aber neu zu akzentuieren. Die pädagogische Arbeit in der Einführungsphase hat eure Orientierung in der gymnasialen Oberstufe zum Ziel. Deshalb gestalten wir vor Beginn der Einführungs- phase mit euch gemeinsam eine Intensivphase, in der ihr euch die Strukturen der gymnasialen Oberstufe erschließt, neue Fächer kennenlernt sowie ein Methodentraining absolviert. Zu Beginn der Einführungsphase sollt ihr euch in der „Zukunftswerkstatt“ (Projekttag) Klar- heit über eure Lern- und Lebensperspektiven verschaffen. Im ersten Halbjahr soll ein „Sprachtraining“ (zwei Projekttage) Regeln für die Schriftsprache wiederholen und sichern. An den Projekttagen „Berufsorientierung und Lebensplanung“ ar- beitet ihr an Methoden, um erste Schritte für eine begründete Berufsentscheidung nach der Oberstufe zu gehen. Thematisch gebundene Projekttage in den Schwerpunkten (s. Kapitel 7.1 und 7.2) fördern das fächerübergreifende Lernen und Arbeiten und ermöglichen am Ende der Einführungsphase eure individuelle Entscheidungsfindung über die fachlichen Schwerpunkte in der Qualifikati- onsphase. Die „Kleine Facharbeit“ in der Einführungsphase bereitet euch im Rahmen eines Projektes im Schwerpunkt „Gesellschaft“ auf die Erstellung der Facharbeit im zweiten Halbjahr der Quali- fikationsphase vor. Mit den in der Einführungsphase vertieften Fähigkeiten und Fertigkeiten nehmt ihr in der Qualifikationsphase die Systematisierung eures Lernens und Arbeitens vor. In mindestens einem Schwerpunkt (s. Kapitel 7.1 und 7.2) arbeitet ihr inhaltlich und methodisch fächerübergreifend, erwerbt so ein vernetztes Wissen und erweiterte Handlungsperspektiven. Handlungs- und ergebnisorientierte Arbeitsformen stärken die Kommunikations- und Teamfähigkeit aller Beteiligten. Praxisorientierte Lernfel- der, z. B. Praktika, Projekte, Exkursionen, auch in außerunterrichtlichen Kontexten, lassen komplexe Zusammenhänge erkennen und erfahren. Die Reflexion darüber ermöglicht zuneh- mend die Systematisierung eures Wissens. 18
7.1 Welche Arbeitsschwerpunkte setzen wir? Das auf wissenschaftliches Arbeiten hinführende Lernen in der Oberstufe umfasst problema- tisierendes, systematisches (Erkenntnisse ordnendes) und methodisches (Erkenntniswege erschließendes) Lernen sowohl in den einzelnen Fächern als auch im fächerübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht. Aufgrund der Gestaltung unserer Oberstufe geben wir euch die Möglichkeit, eure bisherige Profilbildung fortzuführen, zu vertiefen bzw. neu zu akzentuieren durch Wahl mindestens eines der folgenden Schwerpunkte: Schwerpunkt Kultur: Deutsch (in der Qualifikationsphase als Leistungskurs) verbunden mit dem Grundkurs Kunst oder Musik Schwerpunkt Gesellschaft: Sozialwissenschaften (in der Qualifikationsphase als Leistungskurs) verbunden mit dem Grundkurs Geschichte Schwerpunkt Umwelt: Biologie (in der Qualifikationsphase als Leistungskurs) verbunden mit dem Grundkurs Chemie Auf der Grundlage eines gemeinsam entwickelten Lehrplans stimmen die zu einem Schwer- punkt verbundenen Fächer von Beginn der Einführungsphase an Inhalte und Methoden aufei- nander ab. Für die fächerübergreifende und persönliche Zusammenarbeit untereinander ist es dabei hilfreich, dass eine feste Teilgruppe durch den gemeinsam belegten Schwerpunkt acht Wochenstunden (in der Qualifikationsphase) zusammen arbeiten kann, ohne sich in einer neu- en Kursgruppenzusammensetzung orientieren zu müssen. Auf die Schwerpunkte bezogen werden auch Projektkurse in der Qualifikationsphase ange- boten. Diese gehen über zwei Halbjahre mit zwei oder drei Unterrichtsstunden pro Woche. Sie sind fächerübergreifend und projektorientiert ausgerichtet; sie schließen mit einer Dokumenta- tion und einer Jahresnote ab. So untersuchten die Projektkurse der Schuljahre 2014/15 bis 2017/18, 2019/20 und 2021/22 im Schwerpunkt „Umwelt“ die biologischen und chemischen Grundlagen des Lebens. Die Projektkurse der Schuljahre 2012/2013, 2013/2014, 2018/2019 und 2020/21 im Schwerpunkt „Kultur“ befassten sich mit dem Theaterspiel (eigenständiges Entwickeln von Theaterszenen). Um dem Anspruch wissenschaftlichen Arbeitens auch im digitalen Zeitalter gerecht zu wer- den, setzen wir im Unterricht und in der häuslichen Arbeit iPads ein, die in einem Mietkauf- Verfahren von euch erworben werden. Diese können untereinander und mit den digitalen Präsentationsbildschirmen korrespondieren, die in allen Räumen der Schule installiert sind, sodass eure Arbeitsergebnisse angemessen und effektiv dargestellt und gesichert werden kön- nen. 19
7.2 Welche Leistungskurse bieten wir an? Aufgrund der Größe unserer Jahrgangsstufen können wir in der Qualifikationsphase Leis- tungskurse voraussichtlich in fünf verschiedenen Fächern einrichten, wobei wegen unserer Schwerpunktsetzung die Leistungskurse Deutsch, Sozialwissenschaften und Biologie ver- bindlich angeboten werden. Da der erste Leistungskurs aus der Fächergruppe Deutsch, Fremdsprache, Mathematik oder Naturwissenschaften stammen muss (s. Kapitel 5), werden über die Schwerpunkte hinaus die Leistungskurse Mathematik und Englisch angeboten. Das mit dem Schwerpunkt-Leistungskurs (Deutsch, Sozialwissenschaften bzw. Biologie) verbundene Grundkursfach stammt aus demselben Aufgabenfeld, wodurch die jeweils ge- wählte Schullaufbahn entweder eine sprachlich-künstlerische, eine gesellschaftswissenschaft- liche oder eine naturwissenschaftliche Akzentuierung erfährt: Aufgabenfeld I: Schwerpunkt Kultur LK Deutsch GK Kunst oder Musik Aufgabenfeld II: Schwerpunkt Gesellschaft LK Sozialwissenschaften GK Geschichte Aufgabenfeld III: Schwerpunkt Umwelt LK Biologie GK Chemie Die Wahl eines Schwerpunkts ist für alle Schülerinnen und Schüler an der Bertolt-Brecht- Gesamtschule verbindlich. Durch die Wahl des zweiten Leistungskursfaches (entweder eines zweiten Schwerpunkt- Leistungskurses oder eines Faches außerhalb der drei Schwerpunkte, also Englisch oder Ma- thematik) habt ihr die Möglichkeit, entweder die durch die Schwerpunktwahl vorgenommene Akzentuierung noch weiter zu verstärken oder aber einen anderen Fächerbereich, an dem ihr möglicherweise auch sehr interessiert seid, hinzuzufügen. 7.3 Was bedeutet „Sport als 4. Abiturfach“? An der Bertolt-Brecht-Gesamtschule liegt seit dem Jahr 2005 die Genehmigung der Schulbe- hörde vor, Sport als 4. Fach der Abiturprüfung zu wählen (ursprünglich im Rahmen eines Er- probungsvorhabens, mittlerweile als Regelfall). Dazu müssen in diesem Fach Klausuren geschrieben werden (möglichst ab der Einführungs- phase, spätestens aber mit Beginn der Qualifikationsphase), in denen sporttheoretische Frage- stellungen abgeprüft werden. Im Fach Sport als 4. Abiturprüfungsfach findet eine Fachprüfung statt; sie besteht aus einer praktischen und einer mündlichen Prüfung. Im letzten Halbjahr der Qualifikationsphase oder im Zeitraum der Abiturprüfungen findet die sportpraktische Prüfung statt. In der Abiturprü- fung ist Sport dann das Fach der mündlichen Prüfung (s. Kapitel 5). 20
7.4 Wie ist das Fachpraktikum gestaltet? Am Ende des ersten Halbjahres der Qualifikationsphase führen wir ein zweiwöchiges Fach- praktikum durch – so weit als möglich angebunden an die Schwerpunkte „Kultur“, „Gesell- schaft“ und „Umwelt“. Nach Absprache mit den jeweiligen Fachlehrerinnen und Fachlehrern wählt ihr einen euren Interessen und beruflichen Perspektiven entsprechenden Praktikums- platz (möglicherweise auch im Ausland) und entwickelt gemeinsam mit den Fachlehrerinnen und Fachlehrern und in Absprache mit den Betreuerinnen und Betreuern im jeweiligen Unter- nehmen eine fachbezogene Aufgabe. Die während des Praktikums gemachten Erfahrungen und Beobachtungen, die durch die Ar- beit während des Praktikums und in Gesprächen im Unternehmen gewonnenen Erkenntnisse, das im Unterricht erworbene Wissen und eure Methodenkenntnisse ermöglichen die Lösung der fachbezogenen Aufgabe, die bewertet wird und in die Note für die Sonstige Mitarbeit ein- fließt. Mit einer umfangreicheren Aufgabe versehen und ausführlicher gestaltet, kann diese Arbeit auch als Facharbeit gewertet werden, wenn sie in einem Klausurfach geschrieben wird (s. Kapitel 4.3). Durch das Fachpraktikum soll die Distanz zwischen Unterricht und Arbeitswelt, zwischen Erwartungen der Wirtschaft und Gesellschaft und persönlichen Berufs- und Lebensvorstellun- gen verringert werden. 7.5 Was verstehen wir unter „Öffnung von Schule“? Öffnung von Schule ist Prinzip unserer Arbeit in allen Fächern, Schwerpunkten und sonstigen Bildungsangeboten. Wir stehen mitten im wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Leben unserer Gesellschaft. Die vielfältigen Aktivitäten über den Unterricht hinaus ermöglichen es, Lernen und Leben zu verbinden. Zu unseren außerunterrichtlichen Aktivitäten gehören die Hausband (Bläser) und die Ober- stufen-Band, die „Cambridge“-Zertifikatskurse (in Englisch), Projekte innerhalb der Na- turwissenschaften, die von verschiedenen Förderern unterstützt werden, die naturwissen- schaftlichen Projekte mit den Universitäten Bielefeld, Osnabrück und Oldenburg, der Schüleraustausch mit der Partnerstadt Mielec in Polen (gefördert von der Firma „Bury“ aus Löhne), die Kontakte zu Menschen mit Behinderungen („Haus Werre“ in Löhne) oder auch die Gestaltung, Vor- und Nachbereitung der Studienreise im ersten Halbjahr der Qualifikati- onsphase. In der gesamten Sekundarstufe II arbeiten wir eng mit dem Studien- und Berufsberater der Agentur für Arbeit Herford zusammen, um Perspektiven für die Zeit nach der Oberstufe zu gewinnen. Es finden regelmäßige Einzelberatungen in der Schule und umfassendere Informa- tionsveranstaltungen (z.B. zur Studienfinanzierung) statt. 21
8 Welche Beratungsmöglichkeiten bieten wir an? Bei allen noch auftretenden Fragen und Problemen könnt ihr euch an die Beratungslehrerin- nen und Beratungslehrer, an den Abteilungsleiter für die Sekundarstufe II Herrn David- heimann und an die weiteren Mitglieder der Schulleitung wenden (s. S. 23). Die Beratungs- lehrerinnen und Beratungslehrer stehen euch wie eure Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer in der Sekundarstufe I mit Rat und Tat zur Seite. Wenn es um fachspezifische Aspekte geht, helfen euch gern die entsprechenden Fachkolle- ginnen und Fachkollegen weiter. Während des ersten Halbjahres der Jahrgangsstufe 10 – wenn sich das Erreichen der Fach- oberschulreife mit Qualifikationsvermerk abzeichnet – erhaltet ihr und eure Eltern Grundin- formationen über die gymnasiale Oberstufe und deren Ausgestaltung an unserer Schule, u.a. an einem Informationsabend. Am Anfang des zweiten Halbjahres der Jahrgangsstufe 10 findet für die Schülerinnen und Schüler, die beabsichtigen, die Sekundarstufe II unserer Schule zu besuchen, eine „Schnup- perwoche“ statt, in der ihr in einzelnen Fächern am Unterricht der Einführungsphase teilneh- men könnt. Für euch und eure Eltern besteht am Tag der offenen Tür im November und in der Anmel- dewoche für den Besuch der Sekundarstufe II im Februar die Gelegenheit, weitere Fragen zu klären. Während der Jahrgangsstufe 10 finden Beratungen über den Bildungsgang in der gymnasia- len Oberstufe für alle Schülerinnen und Schüler statt. Nachdem ihr euer Abschlusszeugnis der Sekundarstufe I erhalten habt, gestalten wir in den letzten Tagen vor den Sommerferien mit euch gemeinsam die Intensivphase, in der ihr das Kurssystem in der Oberstufe, die Schwerpunkte unserer Profiloberstufe, wichtige Methoden und die neuen Fächer kennenlernt sowie eure Wahlen für die Einführungsphase endgültig vornehmt. In der Einführungsphase setzen wir die Beratung kontinuierlich fort. Hier erhaltet ihr Infor- mationen insbesondere über die Bedingungen für die Versetzung in die Qualifikationsphase, über die Wahlmöglichkeiten bezüglich der Leistungs- und Grundkurse, über die Pflichtbele- gungen und die Wahl der Abiturfächer und über die Zulassungsbedingungen und Regelungen im Abiturbereich. Möglichkeiten und Bedingungen für das Fachpraktikum und dessen Gestal- tung werden intensiv besprochen. Am Ende der Einführungsphase informieren wir euch über die Bildung der Gesamtqualifi- kation in den beiden folgenden Schuljahren, die Zulassungsbedingungen für die Abiturprü- fung und die Voraussetzungen des Bestehens. Schließlich stellen wir euch am Ende des ersten Jahres der Qualifikationsphase das Ver- fahren der Abiturprüfung vor. 22
Falls ihr weitere Informationen zur gymnasialen Oberstufe an der Bertolt-Brecht- Gesamtschule wünscht, informieren wir euch und eure Eltern gern. Telefon: 05732/9765-0 Telefax: 05732/9765-10 E-Mail: info@bbg-loehne.de Homepage: www.bbg-loehne.de Frau D. Gehring Schulleiterin (Tel.: 05732/9765-0) Herr A. Davidheimann Oberstufenleiter (Tel.: 05732/9765-19) Herr U. Brosowski Didaktischer Leiter (Tel.: 05732/9765-17) Frau U. Streppel Beratungslehrerin des zukünftigen Jahrgangs 11 (ab 2022) Herr T. Markworth Beratungslehrer des zukünftigen Jahrgangs 11 (ab 2022) Herr M. Brünink Beratungslehrer des Jahrgangs 11 (Einführungsphase) Herr T. Hemmerich Beratungslehrer des Jahrgangs 11 (Einführungsphase) Frau A. Friemel Beratungslehrerin des Jahrgangs 12 (Qualifikationsphase 1) Herr H.-G. Zwicker Beratungslehrer des Jahrgangs 12 (Qualifikationsphase 1) Frau L. Preuße Beratungslehrerin des Jahrgangs 13 (Qualifikationsphase 2) Herr T. Markworth Beratungslehrer des Jahrgangs 13 (Qualifikationsphase 2) 23
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