Haydn und Beethoven - Dresdner Philharmonie

Die Seite wird erstellt Lars Moll
 
WEITER LESEN
Haydn und Beethoven - Dresdner Philharmonie
SINFONIEKONZERT

Haydn und Beethoven
SO 25. DEZ 2022 | 19.30 UHR
MO 26. DEZ 2022 | 11.00, MO 26. DEZ 2022 | 18.00 UHR
KULTURPALAST
Haydn und Beethoven - Dresdner Philharmonie
20SS%
                                                           IGUNG
                                                   ERMÄ                    sco de
                                                            m   A k tion
                                                                               ezi a l
                                                     mit de
                                                             htssp
                                                  We   ihnac
                                                                           23 .11 .
                                                                 ar ab
                                                         buchb

SILVESTER
IM KULTURPALAST
Die Dresdner Philharmonie mit ihrem Chefdirigenten Marek Janowski und
der Palastorganist Thierry Escaich laden zu einem festlichen Jahreswechsel
in den Kulturpalast ein.

FR 30. DEZ 2022 | 19.30 Uhr             SA 31. DEZ 2022 | 22.30 Uhr
SA 31. DEZ 2022 | 19.00 Uhr
SO 1. JAN 2023 | 18.00 Uhr

BEETHOVEN 9                             ORGEL ZU SILVESTER
Beethovens große letzte Sinfonie        Mit Werken von J. S. Bach, T. Escaich
mit der Ode ›An die Freude‹             und E. Elgar

MAREK JANOWSKI | Dirigent               THIERRY ESCAICH | Orgel
SOLIST:INNEN
PHILHARMONISCHER CHOR BRNO              Mit dem Palastorganisten die letzten
PHILHARMONISCHER CHOR DRESDEN           Stunden des Jahres erleben.
DRESDNER PHILHARMONIE
                                                                                         © adobe.com/ grki

                                        ticket@dresdnerphilharmonie.de
                                        dresdnerphilharmonie.de
Haydn und Beethoven - Dresdner Philharmonie
PROGRAMM

           Engelbert Humperdinck (1854 – 1921)
           aus der Märchenoper ›Hänsel und Gretel‹ in drei Bildern (1890 –1893)
           ›Der kleine Sandmann bin ich, st!‹ (2. Bild, 2. Szene)
           ›Abends, will ich schlafen gehn‹ (2. Bild, 2. Szene)
           Traumpantomime (2. Bild, 3. Szene)

           Joseph Haydn (1732 – 1809)
           Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur (1796)
           Allegro
           Andante
           Finale. Allegro

           PAUSE

           Ludwig van Beethoven (1770 – 1828)
           Sinfonie Nr. 3 Es-Dur ›Eroica‹ (1803)
           Allegro con brio
           Marcia funebre (Adagio assai)
           Scherzo (Allegro vivace)
           Finale: Allegro molto – Poco andante – Presto

           Markus Stenz | Dirigent
           Christian Höcherl | Trompete
           Solistinnen aus dem Philharmonischen Kinderchor Dresden:
           Hedwig Heinicke / Anna Magdalena Dahlmann | Sandmännchen
           Anne Küpper / Anna Magdalena Dahlmann | Gretel
           Norah Gütz / Antonia Pätzold | Hänsel
           (Einstudierung: Gunter Berger)
           Dresdner Philharmonie
Haydn und Beethoven - Dresdner Philharmonie
JÜRGEN OSTMANN

    Märchen- und Festmusik

    Warum kommt eigentlich Engelbert             Trompetenklänge zum Fest der Geburt
    Humperdincks Märchenoper »Hänsel             Jesu. Das vielleicht berühmteste aller
    und Gretel« bevorzugt in der Advents-        Trompetenkonzerte, Joseph Haydns
    und Weihnachtszeit zur Aufführung, ob-       Es-Dur-Werk, bietet allerdings neben den
    wohl sie doch im Sommer spielt? Wenigs-      typischen Fanfaren der alten Naturtrom-
    tens einen lockeren Bezug gewährleisten      peten noch viel mehr: Schließlich hatte
    die Lebkuchen am Hexenhaus. Außer-           Anton Weidinger, der Erfinder einer neu-
    dem spielt sicher die Uraufführung am        artigen Klappentrompete, es in Auftrag
    23. Dezember 1893 in Weimar eine Rolle.      gegeben. Genau wie auf der modernen
    Sie begründete eine Tradition und fixierte   Ventiltrompete ließen sich auf diesem
    das Stück als Weihnachtsmärchen. Und         Instrument komplette chromatische Ska-
    schließlich: Zu Weihnachten feiern wir       len selbst in der tiefen und mittleren Lage
    die Geburt eines Kindes – Märchen            spielen. Haydn nutzte diesen Vorzug
    gehören aber so untrennbar wie Lieder        und zeigte, dass eine Trompete nicht nur
    zur Sphäre der Kindheit.                     schmettern, sondern auch singen kann.
    Die Trompete gilt als Instrument des         Die Sphäre des Militärischen berührt
    Militärs und auch der freudigen Festmusik.   auch Ludwig van Beethovens Dritte
    Da die Weihnachtsgeschichte des Lukas        Sinfonie. Ursprünglich sollte sie ja dem
    vom Jubel der »himmlischen Heerscharen«      Feldherrn Napoleon Bonaparte zugeeig-
    spricht, kommt hier beides zusammen –        net werden, und wenngleich Beethoven
    das erklärt die Beliebtheit strahlender      nach Napoleons Kaiserkrönung von

2
Haydn und Beethoven - Dresdner Philharmonie
dieser Widmung Abstand nahm, bezieht
sich das Werk doch an vielen Stellen auf
Musik der Französischen Revolution –
etwa in seiner signalhaften Motivik.
»Sinfonia eroica, composta per festeggiare
il sovvenire d’un grand’uomo«, also
»Heroische Sinfonie, komponiert, um
das Andenken eines großen Mannes zu
feiern« – so lautete der endgültige Titel
der ersten Druckausgabe. Und da die
Musik neben kämpferischen Tönen auch
trauernde, zarte und verspielte enthält,
ist vermutlich Richard Wagner recht zu
geben: Er verstand den Beethoven’schen
Helden nicht als siegreichen Krieger, son-
dern als »den ganzen, vollen Menschen,
dem alle rein menschlichen Empfindun-
gen – der Liebe, des Schmerzes und der
Kraft – nach höchster Fülle und Stärke zu
eigen sind.«

                                             3
Haydn und Beethoven - Dresdner Philharmonie
Kinderlieder brechen
    Wagners Bann

    Im Grunde war Engelbert Humperdincks
    Oper »Hänsel und Gretel« für ihre Zeit
    untypisch. Denn nach dem Tod Richard
    Wagners 1883 brachten Komponisten
    aus ganz Europa mit Vorliebe breit aus-
    gesponnene, symbolisch aufgeladene
    Geschichten von mythischen Helden auf
    die Bühne. Zu den wenigen Opern der
    Wagner-Nachfolge, die sich im Repertoire
    gehalten haben, zählt jedoch Humper-
    dincks viel schlichteres, bescheideneres
    Werk. Der aus dem rheinischen Siegburg
    stammende Komponist verehrte Wagner,
    und die Jahre 1881 und 1882 verbrachte er
    sogar als sein Assistent in Bayreuth, wo er
    an der Einstudierung des »Parsifal« mit-      ›Hänsel und Gretel‹, Postkarte von Jenny Nyström,
                                                  vor 1903
    arbeitete. Allerdings empfand er die Nähe
    zu seinem Idol auch als Last: »Ich fühle      Dass Humperdinck schließlich in der
    eine gewisse Sehnsucht nach künstleri-        Märchenoper sein ureigenes Betätigungs-
    scher Freiheit, in der ich, frei vom Banne    feld fand, verdankte er vor allem seiner
    wenn auch genial großartiger, aber doch       Schwester Adelheid Wette. Sie arbeitete,
    nicht eigener Ideen, wieder einmal mein       zunächst für Theateraufführungen im
    eigenes Ich aussprechen kann, was hier        Familienkreis, verschiedene Märchen
    ganz unmöglich ist.«                          zu kleinen Dramen um. Für ihr neuestes
                                                  Projekt »Hänsel und Gretel« bat sie den

4
Haydn und Beethoven - Dresdner Philharmonie
Bruder 1890 um vier kleine Liedvertonun-
gen. Diese kamen so gut an, dass Humper-
dinck sie zunächst zu einem Singspiel
und dann zu einer durchkomponierten,         ENGELBERT HUMPERDINCK
abendfüllenden Oper erweiterte. Mit          * 1. September 1854 in Siegburg
späteren Märchenopern, etwa »Die sieben      † 27. September 1921 in Neustrelitz

Geislein« oder »Dornröschen«, hatte
Humperdinck weniger Glück, doch »Hän-
                                             »Hänsel und Gretel«
                                             Märchenoper in drei Bildern (Auszüge)
sel und Gretel« wurde ein Welterfolg.
Richard Strauss, der die Uraufführung lei-   ENTSTEHUNG
tete, äußerte sich enthusiastisch: »Welch    (1890 - 93)
herzerfrischender Humor, welch köstlich      URAUFFÜHRUNG
naive Melodik, welche Kunst der Feinheit     23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater,
                                             Dirigent: Richard Strauss
in der Behandlung des Orchesters, welch
prachtvolle Polyphonie ...« Beispielhaft     ERSTMALS VON DER DRESDNER
                                             PHILHARMONIE GESPIELT
für Humperdincks Verbindung raffi-           26. Mai 1905, Dirigent: Willy Olsen (Auszüge)
nierter Orchestertechnik mit schlichter,
                                             ZULETZT
volkstümlicher Melodik ist das Ende des      23./24. Dezember 2021,
zweiten Akts: Das Sandmännchen streut        Dirigent: Thomas Guggeis (Auszüge,
                                             TV-Übertragung ohne Publikum)
den Kindern Sand in die Augen und Hän-
sel und Gretel beten ihren »Abendsegen«,     BESETZUNG
                                             Piccoloflöte, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten,
bevor sie sich im Wald zum Schlafen
                                             2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen,
niederlegen. In der folgenden »Traum-        Tuba, Pauken, Schlagzeug, Harfe, Streicher
pantomime« scharen sich 14 Schutzengel       DAUER DER AUSZÜGE
um die Kinder.                               ca. 15 Minuten

                                                                                               5
Haydn und Beethoven - Dresdner Philharmonie
GESANGSTEXTE

    ENGELBERT HUMPERDINCK
    aus der Märchenoper ›Hänsel und Gretel‹
    Libretto: Adelheid Wette (1858 – 1916)

    »Der kleine Sandmann
    bin ich, st!«

    SANDMÄNNCHEN
    Der kleine Sandmann bin ich, st!
    Und gar nichts arges sinn’ ich, st!           »Abends, will ich schlafen
    Euch Kleinen lieb’ ich innig, st!             gehn«
    Bin euch gesinnt gar minnig, st!
    Aus diesem Sack zwei Körnelein                GRETEL, HÄNSEL
    euch Müden in die Äugelein:                   Abends, will ich schlafen geh’n,
    Die fallen dann von selber zu,                vierzehn Engel um mich steh’n:
    damit ihr schlaft in sanfter Ruh’;            zwei zu meinen Häupten,
    und seid ihr brav und fein geschlafen ein,    zwei zu meinen Füßen,
    dann wachen auf die Sterne,                   zwei zu meiner Rechten,
    aus hoher Himmelsferne;                       zwei zu meiner Linken,
    gar holde Träume bringen euch die Engelein!   zweie die mich decken,
    Drum träume, träume, Kindchen, träume,        zweie die mich wecken …
    gar holde Träume bringen euch die Engelein!
                                                  GRETEL
                                                  … zweie die mich weisen
                                                  zu Himmels Paradeisen!

                                                  HÄNSEL
                                                  … zweie, die zum Himmel weisen!

6
Kantilenen statt Fanfaren
Joseph Haydns Trompetenkonzert

                                                            Joseph Haydns populärstes
                                                            Solokonzert und zugleich seine
                                                            letzte Orchesterkomposition
                                                            überhaupt ist das Trompeten-
                                                            konzert Es-Dur, entstanden
                                                            1796 kurz nach der Rückkehr
                                                            von der zweiten Englandreise.
                                                            Während die musikalischen
                                                            Reize dieses Werks nach wie
                                                            vor unmittelbar zugänglich
                                                            sind, kann man seine histori-
                                                            sche Bedeutung heute leicht
                                                            übersehen. Ende des 18. Jahr-
                                                            hunderts wäre den meisten
                                                            Musikern die Komposition
                                                            eines Trompetenkonzerts ab-
                                                            wegig erschienen: Längst war
Joseph Haydn, Ölgemälde von Thomas Hardy, 1791              die Kunst des »Clarinblasens«,
                                                 die den besten Spielern der ventillosen
                                                 Naturtrompete eine komplette Tonleiter
                                                 (allerdings nur in der höchsten und
                                                 schwierigsten Lage) bereitstellte, zur
                                                 Bedeutungslosigkeit abgesunken.

                                                                                             7
Und wie sollte man mit den wenigen na-      erste voll chromatische Trompete, indem
    türlichen Obertönen der tiefen und mitt-    er Löcher in das Rohr bohrte, die er mit
    leren Lage Melodien oder gar virtuoses      gepolsterten Klappen versah. Um seine
    Laufwerk spielen, wie sie ein Konzert nun   Erfindung bekannt zu machen, bestellte
    mal verlangt? In Haydns Jugend war das      er Konzerte etwa bei Johann Nepomuk
    noch anders: Die Trompeter genossen bis     Hummel, Leopold Kozeluch, Franz Xaver
    zur Barockzeit den höchsten Sozialstatus    Süßmayr – und bei Haydn. Doch erst vier
    unter den Musikern, ihre Spieltechnik       Jahre nachdem dieser sein Werk voll-
    galt als Zunftgeheimnis, das nur Ein-       endet hatte, fühlte sich Weidinger sicher
    geweihten zugänglich war. Gerade Wien       genug auf dem neuen Instrument, um in
    war ein Zentrum der Trompeterkunst,         die »Wiener Zeitung« die folgende An-
    bevor ab der Jahrhundertmitte der Hof       kündigung zu setzen: »Dem Unterzeich-
    seine Festlichkeiten einschränkte und die   neten ist die Abhaltung einer großen
    Privilegien der Trompetergilde beschnitt.   musikalischen Akademie im hiesigen
    Doch während die alte Ordnung des           k. k. National-Hoftheater auf den
    Trompetenspiels schon fast der Ver-         28. März [1800] zugestanden. Seine
    gangenheit angehörte, experimentierten      eigentliche Absicht hierbei ist, die von
    junge Musiker mit baulichen Verände-        ihm erfundene und nach einer sieben-
    rungen ihres Instruments. Mit verlän-       jährigen und kostspieligen Arbeit
    gernden Setzstücken, Klappen, Zügen         nunmehr, wie er sich schmeichelt, zur
    und schließlich Ventilen erweiterten sie    Vollkommenheit gediehene und mit
    ihren Tonvorrat, sodass die Trompete        mehreren Klappen versehene organisierte
    als normales Melodieinstrument neben        Trompete in einem von Hrn. Joseph
    Oboe oder Geige dienen konnte. Einer        Haydn, Doktor der Tonkunst, eigens auf
    dieser innovativen Musiker war Anton        dieses Instrument gesetzten Konzert
    Weidinger (1767–1852), Mitglied des         […] zur öffentlichen Beurteilung erstmals
    Wiener Hoforchesters. Er entwickelte die    ans Licht treten zu lassen.«

8
Die Zuhörer müssen perplex gewesen
sein, als der Solist nach der üblichen
Orchesterexposition schon in den ersten
drei Takten seiner Partie eine vollständi-
ge Tonleiter im tiefen Register spielte –    JOSEPH HAYDN
was mit der vertrauten Naturtrompete         * 31. März oder 1. April 1732 in Rohrau,
                                               Österreich
ja nicht möglich war. Natürlich hatte
                                             † 31. Mai 1809 in Wien
Haydn das Hauptthema des ersten Satzes
genau auf diesen Effekt hin angelegt.        Konzert für Trompete und
Kurz nach dem Tonleiterthema brach-
                                             Orchester Es-Dur Hob.VIIe:1
te er sogar chromatische Halbtöne ins
Spiel – zuerst in Form von Wechselnoten,
                                             ENTSTEHUNG
dann von Vorhalten. Der zweite Satz, ein     1796
Andante im wiegenden Siciliano-Rhyth-        URAUFFÜHRUNG
mus, ermöglichte dem Trompeter erst-         28. März 1800 am Alten Burgtheater Wien,
mals fließende Kantilenen in mittlerer       Trompete: Anton Weidinger

Lage. Traditionell war sein Instrument       ERSTMALS VON DER DRESDNER
                                             PHILHARMONIE GESPIELT
im Orchester ja nur für fanfarenartige
                                             4. September 1965,
Motive und rhythmische Akzentuierung         Dirigent: Günter Blumhagen,
zuständig gewesen; es hatte deshalb in       Trompete: Wolfgang Stephan
langsamen Sätzen meistens pausiert. Das      ZULETZT
abschließende heitere Rondo zeigt dann       5. Mai 2019, Dirigent: Karl-Heinz Steffens,
                                             Trompete: Håkan Hardenberger
mit schnellen Passagen und Läufen die
                                             BESETZUNG
ganze Bandbreite der virtuosen Möglich-
                                             2 Flöten, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Hörner,
keiten von Weidingers Erfindung.             2 Trompeten, Pauke, Streicher
                                             DAUER
                                             ca. 15 Minuten

                                                                                           9
Musik der Revolution
     und Revolution der Musik
     Ludwig van Beethovens
     Dritte Sinfonie

     Viele Werke Ludwig van Beethovens,
     unter ihnen auch seine dritte Sinfonie,
     wurden von den Zeitgenossen als allzu
     eigenwillig, als gewollt neuartig kritisiert:
     »Diese lange, äußerst schwierige Kompo-
     sition«, so urteilte nach der Uraufführung
     (am 7. April 1805) der Wiener Korrespon-
     dent der Leipziger Allgemeinen Musi-
     kalischen Zeitung, »ist eigentlich eine
     sehr weit ausgeführte, kühne und wilde
     Fantasie. Es fehlt ihr gar nicht an frap-
     panten und schönen Stellen, in denen
     man den energischen, talentvollen Geist
     ihres Schöpfers erkennen muss; sehr oft
                                                     Ludwig van Beethoven, Portät von Joseph Willibrord Mähler,
     scheint sie sich ins Regellose zu verlieren.    1804/05
     [...] Ref[erent] gehört gewiss zu Beethovens
     aufrichtigsten Verehren; aber bei dieser        Trotz einiger Skepsis waren sich jedoch
     Arbeit muss er doch gestehen, des Grellen       viele frühe Hörer der Sinfonie von Beginn
     und Bizarren allzu viel zu finden, wo-          an darüber im Klaren, dass sie etwas Neues,
     durch die Übersicht äußerst erschwert           Herausragendes erlebten. Die besondere
     wird und die Einheit beinahe ganz ver-          Bedeutung der Dritten liegt auf zwei
     loren geht.«                                    Ebenen. Zum einen auf der inhaltlich-

10
programmatischen: Der republikanisch         wärtig – etwa in der signalhaften Motivik
gesinnte Komponist hatte sein Werk           (beginnend mit den wuchtigen Orchester-
ursprünglich Napoleon Bonaparte, dem         schlägen und dem Dreiklangsthema zu
Feldherrn der Französischen Revolution       Beginn des Kopfsatzes), in der großen
und Ersten Konsul Frankreichs, widmen        dynamischen Bandbreite (Pianissimo
wollen. Als er 1804 von der selbstherr-      und Fortissimo auf engstem Raum), in
lichen Kaiserkrönung Napoleons erfuhr,       der gesteigerten Bedeutung der Bläser
soll er – so berichtet sein Schüler Ferdi-   oder im Trauermarsch des zweiten Satzes,
nand Ries – das Titelblatt mit den Worten    der durch François-Joseph Gossecs
zerrissen haben: »Ist der auch nicht         »Marche lugubre« von 1793 inspiriert
anders wie ein gewöhnlicher Mensch!          wurde. Als politische Stellungnahme kann
Nun wird er auch alle Menschenrechte         man auch Bezüge auf die Figur des Pro-
mit Füßen treten, nur seinem Ehrgeize        metheus verstehen: Die beiden Themen,
frönen; er wird sich nun höher wie alle      die Beethoven im Finale als Doppel-
andern stellen, ein Tyrann werden.« Ge-      variationskette entwickelt, stammen aus
druckt wurde das Werk schließlich unter      seinem eigenen »heroisch-allegorischen
dem Titel »Sinfonia eroica, composta per     Ballett« »Die Geschöpfe des Prometheus«.
festeggiare il sovvenire d’un grand’uomo«    Prometheus, der Titan des griechischen
(Heroische Sinfonie, komponiert um           Mythos, holte für die Menschen das Feuer
das Andenken eines großen Mannes zu          vom Götterhimmel – im übertragenen
feiern).                                     Sinn: Vernunft, Kultur, Freiheit, das
Die durch Ries überlieferte Anekdote ist,    Licht der Aufklärung. Und Napoleon galt
wenn nicht wahr, dann doch wenigstens        vielen Zeitgenossen als »Prometheus der
gut erfunden. Denn tatsächlich sind          Epoche«, als aufgeklärter Heilsbringer
Anklänge an die Musik der Französischen      der Menschheit.
Revolution in der »Eroica« allgegen-

                                                                                         11
›Napoleon Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Großen Sankt Bernhard‹,
     Gemälde von Jacques-Louis David, 1800

12
Revolutionär ist jedoch nicht nur Beet-      Hörnerterzett des Trioabschnitts. Letzt-
hovens Programmatik, sondern auch die        lich feiert Beethovens »Sinfonia Eroica«
Musik selbst – besonders die der Ecksätze.   wohl nicht eine bestimmte historische
Der erste Satz überrascht schon durch        Persönlichkeit, auch nicht die allgemeine
seine Dimensionen: Anders als bis dahin      Idee eines triumphierenden Helden,
üblich ist hier die Durchführung – der       sondern, wie Richard Wagner einmal ver-
Formteil der motivisch-thematischen          mutete, ȟberhaupt den ganzen, vollen
Arbeit, der Kämpfe und Konflikte – länger    Menschen«, mit all seinen Gefühlen und
als die Exposition, in der die Themen vor-   Leidenschaften.
gestellt werden. Zudem wertet Beethoven
die Coda regelrecht zu einer zweiten
Durchführung auf. Ein so gehaltvoller
                                             LUDWIG VAN BEETHOVEN
Kopfsatz erfordert natürlich ein entspre-
                                             getauft am 17. Dezember 1770 in Bonn
chendes Gegengewicht am Ende, und            † 26. März 1827 in Wien
so wählt Beethoven für das Finale keine
traditionelle Form, sondern eine indivi-     Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
duelle Lösung, die verschiedene Form-
typen und Satztechniken zu einem sehr        ENTSTEHUNG
                                             1803
komplexen Gebilde kombiniert. Unter
anderem spielen darin Sonatenhauptsatz-      URAUFFÜHRUNG
                                             7. April 1805 im Theater an der Wien,
und Variationenform, Passacaglia und         Dirigent: Ludwig van Beethoven
Fuge, deutscher Kontretanz und unga-         (erste öffentliche Aufführung)
rischer Verbunkos (ein Tanz, der bei der     ERSTMALS VON DER DRESDNER
Rekrutierung von Soldaten eingesetzt         PHILHARMONIE GESPIELT
wurde) eine Rolle. Gerade in den Mittel-     28. Februar 1890, Dirigent: Ernst Stahl

sätzen kommen neben dem Heroischen           ZULETZT
                                             22. Mai 2016, Dirigent: Michael Sanderling
auch ganz andere Charaktere zur Geltung:
stille Trauer in der sehnsuchtsvollen        BESETZUNG
                                             2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte,
Oboenmelodie des zweiten Satzes, Lebens-     3 Hörner, 2 Trompeten, Pauke, Streicher
freude und tänzerischer Elan im Scherzo-
                                             DAUER
Hauptteil, idyllisch-pastorale Töne im       ca. 45 Minuten

                                                                                            13
DIRIGENT

     MARKUS
     STENZ
                                                        Philharmonic Orchestra sowie
                                                        Künstlerischer Leiter des Festivals
                                                        Cantiere Internationale d’Arte in
                                                        Montepulciano.
                                                        Als Operndirigent hat Markus
                                                        Stenz zahlreiche Ur- und Erstauf-
                                                        führungen geleitet, u. a. die Welt-
                                                        premiere von György Kurtágs Oper
                                                        »Fin de Partie« an der Mailänder
                                                        Scala und an der Amsterdamer
                                                        Dutch National Opera, Hans Werner
                Intelligente Klarheit sowie eine        Henzes »Das verratene Meer« in
                tiefgründige und stets neugierige       Berlin, »Venus und Adonis« an
                Musikalität zeichnen die Arbeit         der Bayerischen Staatsoper und
                von Markus Stenz aus. Er hatte          »L’Upupa und der Triumph der
                bereits zahlreiche bedeutende           Sohnesliebe« bei den Salzburger
                Positionen bei internationalen          Festspielen. Kürzlich kehrte er für
                Orchestern und Opernhäusern             Franz Schrekers »Die Gezeichneten«
                inne, u.a. als Chefdirigent des Radio   an die Bayerische Staatsoper
                Filharmonisch Orkest, General-          zurück. Innerhalb seiner umfang-
                musikdirektor der Stadt Köln und        reichen Diskografie wurde u.a.
                Gürzenich-Kapellmeister, Chef-          die Einspielung von Schönbergs
                dirigent des Melbourne Symphony         »Gurre-Liedern« mit dem Gürze-
                Orchestra und der London Sin-           nich-Orchester mit dem Gramopho-
                fonietta, Erster Gastdirigent des       ne Classical Music Award prämiert.
                Baltimore Symphony Orchestra
                                                                    BIOGRAFIE
                und des Hallé Orchestra, Con-
                                                                    ONLINE
                ductor in Residence beim Seoul

14
TROMPETE

CHRISTIAN
HÖCHERL

Seit 1999 ist Christian Höcherl
Koordinierter Solo-Trompeter der
Dresdner Philharmonie. Von 2003
bis 2005 führte ihn eine zweijäh-
rige Unterbrechung zum Rund-
funkorchester des Bayerischen
Rundfunks als stellvertretender
Solo-Trompeter. Daneben ist
er gern gefragter Gast bei den       den Brandenburger Sommerkon-
renommiertesten Klangkörpern,        zerten und bei den Festspielen
darunter die Sinfonieorchester       Mecklenburg-Vorpommern erfolg-
des NDR, des BR und des SWR, die     reich auf. Sein musikalisches Kön-
Münchner Philharmoniker, die         nen und Wissen gibt er als Dozent
Staatskapelle Dresden, das Bay-      in verschiedenen Kursen weiter.
erische Staatsorchester und das      Zudem ist er bei Wettbewerben
Münchner Rundfunkorchester.          gern gefragtes Jurymitglied, u. a.
Dabei spielte Christian Höcherl      beim Internationalen Wettbewerb
unter Dirigenten wie Lorin Maazel,   für Blechbläserensembles Passau.
Zubin Mehta, Rafael Frühbeck de
Burgos und Mariss Jansons. Als                   BIOGRAFIE
                                                 ONLINE
Solist trat er unter anderem mit
der Dresdner Philharmonie, dem
Radiosinfonieorchester Pilsen
sowie bei verschiedenen Festivals,
z. B. dem Rheingau Musik Festival,

                                                                          15
CHOR

     PHILHARMONISCHER
     KINDERCHOR DRESDEN
     EINSTUDIERUNG: GUNTER BERGER

                                                     deutschlandweit und international
                                                     zu erleben, u. a. bei Konzerten und
                                                     Workshops in Australien, Afrika,
                                                     den USA, den Vereinigten Arabi-
                                                     schen Emiraten und Japan. Aktuell
                                                     singen rund 140 Kinder in den
                                                     verschiedenen Formationen des
                                                     Chores. Seit 2012 wird er von Chor-
                                                     direktor Prof. Gunter Berger geleitet.

                                                                 BIOGRAFIE
                Der Philharmonische Kinderchor
                                                                 ONLINE
                Dresden verdankt seine Gründung
                einer Initiative des damaligen
                Chefdirigenten der Dresdner Phil-
                harmonie, Kurt Masur, im Jahr        Gunter Berger ist seit der Spiel-
                1967. Heute zählt das Ensemble zu    zeit 2012/13 Chordirektor der
                den bekanntesten Kinderchören        Philharmonischen Chöre Dresden.
                Deutschlands. Unterstützt wird       Zuvor leitete er von 1990 bis 2011
                die kontinuierliche professionelle   den MDR Kinderchor. Regelmäßig
                Arbeit durch die enge Zusammen-      gibt er seine Erfahrungen in Work-
                arbeit mit der Dresdner Philhar-     shops und Chorleiterseminaren
                monie. Das vielfältige musikali-     sowie an Musikhochschulen und
                sche Spektrum reicht dabei von       Universitäten weiter.
                der Renaissance bis zu Werken
                des 21. Jahrhunderts. Mit seinem                 BIOGRAFIE
                                                                 ONLINE
                A-Cappella-Repertoire ist der Chor

16
ORCHESTER

DRESDNER
PHILHARMONIE

Musik für alle – Die Dresdner Phil-   Seit der Konzertsaison 2019/2020
harmonie steht für Konzerte auf       ist Marek Janowski zum zweiten
höchstem künstlerischen Niveau,       Mal Chefdirigent und künstleri-
musikalische Bildung für jedes        scher Leiter der Dresdner Philhar-
Alter und den Blick über den          monie.
musikalischen Tellerrand hinaus.
Gastspiele auf fast allen Kontinen-              BIOGRAFIE
                                                 ONLINE
ten und die Zusammenarbeit mit
Gästen aus aller Welt haben den
Ruf des Orchesters in der inter-
nationalen Klassikwelt verankert.

                                                                           17
ORCHESTERBESETZUNG

     DIE DRESDNER PHILHARMONIE
     IM HEUTIGEN KONZERT

     1. VIOLINEN                                                KONTRABÄSSE
     Heike Janicke KV                                           Prof. Benedikt Hübner KM
     Prof. Wolfgang Hentrich KV                                 Olaf Kindel KM
     Dalia Richter KV                                           Matthias Bohrig KV
     Julia Suslov-Wegelin                                       Philipp Könen-Dose
                                  BRATSCHEN
     Marcus Gottwald KV                                         Donatus Bergemann KV
     Juliane Kettschau KM         Christina Biwank KV
     Thomas Otto KM               Matan Gilitchensky
     Xianbo Wen                   Steffen Seifert KV
     Yeeun Choi                   Steffen Neumann KV            FLÖTEN
     Seoyoon Lee                  Andreas Kuhlmann KV
                                                                Kathrin Bäz
     Jule Pünjer                  Joanna Szumiel KM
                                                                Claudia Rose KM
     Dumitrita Gore***            Harald Hufnagel
                                                                Francesca d’Odorico***
                                  Floris Faber

     2. VIOLINEN
                                                                OBOEN
                                  VIOLONCELLI
     Barennie Moon*
                                                                Johannes Pfeiffer KV
     Cordula Fest KV              Prof. Matthias Bräutigam KV
                                                                Jens Prasse KV
     Adela Bratu                  Victor Meister KV
     Andrea Dittrich KV           Rainer Promnitz KV
     Jörn Hettfleisch             Bruno Borralhinho KM
     Dorit Schwarz KM             Shiri Tintpulver
                                                                KLARINETTEN
     Teresa Novák                 Miguel Blanco Puente*
     Annalena Kott                                              Daniel Hochstöger
     Pablo Aznarez Maeztu                                       Haotong Liu***
     Elisabeth Gebhardt
     Minchang Jo
     Aleksandra Varaksina**
                                                                FAGOTTE
                                                                Daniel Bäz KM
                                                                Robert-Christian Schuster KV

18
TUBA
                                       Prof. Jörg Wachsmuth KV
HÖRNER
Michael Schneider KV
Prof. Friedrich Kettschau KV           PAUKE | SCHLAGWERK
Johannes Max KV
                                       Stefan Kittlaus
Carsten Gießmann KV
                                       Gido Maier KV

TROMPETEN
                                       HARFE
Csaba Kelemen
                                       Nora Koch KV
Prof. Björn Kadenbach

POSAUNEN
Stefan Langbein KM
Dietmar Pester KV
Peter Conrad KV

KM --> Kammermusiker | KV --> Kammervirtuos | * --> Gast | ** --> Akademie | *** --> Substitut

                                                                                                 19
SA 21. JAN 2023 | 19.30 Uhr
                  SO 22. JAN 2023 | 11.00 Uhr

                  Orgel und Orchester
                  ENIGMA-VARIATIONEN

                  STANISLAW KOCHANOVSKY | Dirigent
                  THIERRY ESCAICH | Orgel
                  (Palastorganist und Composer in Residence)
IM KULTURPALAST
                  DRESDNER PHILHARMONIE

                  MI 1. FEB 2023 | 20.00 Uhr

                  Orgel und Schlagzeug
                  THIRTEEN DRUMS

                  CHRISTIAN SCHMITT | Orgel
                  CHRISTOPH SIETZEN | Multipercussion

                  SO 19. FEB 2023 | 18.00 Uhr

                  Stummfilm und Orgel
                  SUNRISE

                  THIERRY ESCAICH | Orgelimprovisation
                  (Palastorganist und Composer in Residence)

                  MI 5. APR 2023 | 20.00 Uhr
ORGEL

                  Wagner auf der Orgel
                  OLIVIER LATRY

                  OLIVIER LATRY | Orgel

                  ticket@dresdnerphilharmonie.de
                  dresdnerphilharmonie.de
                                                               © Markenfotografie
KONZERTVORSCHAU

         SO 8. JAN 2023 | 18.00 Uhr
         KULTURPALAST
         KAMMERKONZERT
         MOZARTS NACHTMUSIK
         Mozart: Serenade c-Moll KV 388 ›Nachtmusik‹
         für je zwei Oboen, Klarinetten, Hörner und Fagotte
         Henze: Concertino für Klavier und Blasorchester
         mit Schlagzeug
         Strauss: Sonatine Nr. 1 F-Dur für 16 Bläser
         ›Aus der Werkstatt eines Invaliden‹
         Bruno Borralhinho | Dirigent (Henze, Strauss)
         Nicolas Namoradze | Klavier
         Bläser- und Schlagzeugensemble der
         Dresdner Philharmonie

         FR 13. JAN 2023 | 19.30 Uhr
         SA 14. JAN 2023 | 19.30 Uhr
         KULTURPALAST
         SINFONIEKONZERT
         LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN
         Prokofjew: Suite aus der Oper
         ›Die Liebe zu den drei Orangen‹
         Tschaikowski: Violinkonzert D-Dur
         Fauré : ›Pelléas et Mélisande‹ Suite
         Roussel : ›Bacchus et Ariane‹ Suite Nr. 2
         Stéphane Denève | Dirigent
         Nikolaj Szeps-Znaider | Violine
         Dresdner Philharmonie

         SO 15. JAN 2023 | 18.00 Uhr
         KULTURPALAST
         KAMMERKONZERT
         TERZETTO
         Schubert: Streichtrio B-Dur D 581
         Dvořák: Terzetto
         Beethoven: Streichtrio Es-Dur op. 3
         Philharmonisches Streichtrio Dresden
         Heike Janicke | Violine
         Andreas Kuhlmann | Viola
         Ulf Prelle | Violoncello

                                                              21
DO 19. JAN 2023 | 19.30 Uhr
     KULTURPALAST
     KAMMERKONZERT
     QUATUOR ÉBÈNE
     Purcell: ›Fantasien‹ (Auswahl)
     Ligeti (100. Geburtstag 2023): Streichquartett Nr. 1
     ›Métamorphoses nocturnes‹
     Schumann: Streichquartett a-Moll
     Quatuor Ébène
     Auf Einladung der Dresdner Philharmonie

     SA 21. JAN 2023 | 19.30 Uhr
     SO 22. JAN 2023 | 11.00 Uhr
     KULTURPALAST
     SINFONIEKONZERT
     ENIGMA-VARIATIONEN
     Escaich: ›La barque solaire‹ für Orchester
     mit solistischer Orgel
     Copland: Sinfonie für Orgel und Orchester
     Elgar: ›Enigma‹-Variationen
     Stanislav Kochanovsky | Dirigent
     Thierry Escaich | Orgel
     (Palastorganist und Composer in Residence)
     Dresdner Philharmonie

     SA 28. JAN 2023 | 19.30 Uhr
     SO 29. JAN 2023 | 11.00 Uhr
     KULTURPALAST
     SINFONIEKONZERT
     SCHOSTAKOWITSCH 1
     Chatschaturjan: >Maskerade<
     Suite aus der Schauspielmusik,
     Violinkonzert d-Moll
     Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll
     Cristian Măcelaru | Dirigent
     Sergey Khachatryan | Violine
     Dresdner Philharmonie

22
KONZERT-
EINFÜHRUNG
DIGITAL
Zu ausgewählten Konzerten können Sie unsere
Einführungen in Ruhe sowohl vor dem Konzert als
auch noch lange danach hören unter
dresdnerphilharmonie.de/konzerteinfuehrung-digital
IMPRESSUM

HERAUSGEBER                           TEXT                                  BILDNACHWEISE
Intendanz                             Jürgen Ostmann                        Wikimedia commons:
der Dresdner Philharmonie                                                   S. 4, 7, 10, 12
                                      Der Text ist ein Original-
Schloßstraße 2, 01067 Dresden                                               Kaupo Kikkas: S. 14
                                      beitrag für dieses Heft;
T +49 351 4866-282                                                          Markenfotografie: S. 15
                                      Abdruck nur mit ausdrücklicher
                                                                            Björn Kadenbach: S. 16, 17
dresdnerphilharmonie.de               Genehmigung des Autors.

CHEFDIRIGENT UND
                                      REDAKTION                             MUSIKBIBLIOTHEK
KÜNSTLERISCHER LEITER
                                      Klara Schneider                       Die Musikabteilung der
Marek Janowski
                                                                            Zentralbibliothek (2. OG) hält
                                                                            zu den aktuellen Programmen
                                                                            der Philharmonie für Sie in
INTENDANTIN                                                                 einem speziellen Regal am
                                                                            Durchgang zum Lesesaal
Frauke Roth (V.i.S.d.P.)
                                                                            Partituren, Bücher und CDs
                                                                            bereit.

                                                                            Preis 2,50€

                                                                            Änderungen vorbehalten.

          Gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissen-
          schaft, Kultur und Tourismus. Die Dresdner Philharmonie als
          Kultureinrichtung der Landeshauptstadt Dresden (Kulturraum)
          wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom
          Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Unsere
Familienkonzerte
KULTURPALAST DRESDEN

SO 15. JAN 2023 | 11.00 Uhr
› PHIL ZU ENTDECKEN
… IM ZAUBERGARTEN‹
Mit Malte Arkona in Märchen und Mythen eintauchen

SO 5. MRZ 2023 | 11.00 Uhr
› PHIL ZU ENTDECKEN
 … IN DEN TIEFEN DES MEERES‹
Familienkonzert auf den Spuren der kleinen Seejungfrau

SO 26. MRZ 2023 | 11.00 Uhr
› PHIL ZU ENTDECKEN
 … MIT MOZART AUF DER REISE NACH PRAG‹
Malte Arkona und Phili begeben sich auf eine Zeitreise

ticket@dresdnerphilharmonie.de
dresdnerphilharmonie.de
                                                         © Nikolaj Lund
TICKETSERVICE                    Bleiben Sie informiert:

Schloßstraße 2 | 01067 Dresden
T +49 351 4 866 866
MO – SA 10 – 19 Uhr
ticket@dresdnerphilharmonie.de   dresdnerphilharmonie.de
                                 kulturpalast-dresden.de
Sie können auch lesen