Brahms und Schostakowitsch - FEB 2019 - Dresdner Philharmonie

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Brahms und Schostakowitsch - FEB 2019 - Dresdner Philharmonie
14. FEB 2019

Brahms und
Schostakowitsch
Brahms und Schostakowitsch - FEB 2019 - Dresdner Philharmonie
DEBÜT IN DRESDEN
                                                     MICHAEL
                                                    BARENBOIM

                24. MRZ 2019, SO, 11.00 und 18.00 UHR

                                                                          © Marcus Höhn
                           KULTURPALAST

Tschaikowski – Glasunow
                  Steinberg: Sinfonisches Präludium
                    Glasunow: Violinkonzert a-Moll
                  Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4 f-Moll
                         Dominik Beykirch | Dirigent
                         Michael Barenboim | Violine
                          Dresdner Philharmonie

Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 Euro      ticket@dresdnerphilharmonie.de
        Schüler, Studenten 9 Euro         dresdnerphilharmonie.de
Brahms und Schostakowitsch - FEB 2019 - Dresdner Philharmonie
PROGRAMM

     Johannes Brahms (1833 – 1897)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83 (1881)
                    Allegro non troppo
                   Allegro appassionato
                         Andante
                    Allegretto grazioso

                         PAUSE

Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)
           Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141 (1971)
                        Allegretto
                  Adagio — Largo (attacca)
                        Allegretto
                    Adagio — Allegretto

               Michael Sanderling | Dirigent
                Nicholas Angelich | Klavier
                 Dresdner Philharmonie
Brahms und Schostakowitsch - FEB 2019 - Dresdner Philharmonie
Jens Schubbe

    „SYMPHONIE MIT OBLIGATEM KLAVIER“
                            BRAHMS‘ 2. KLAVIERKONZERT

„Erzählen will ich, dass ich ein ganz ein         auf weiten Strecken dialogisch getrennten
kleines Klavierkonzert geschrieben habe mit       Orchester- und Klavierpartien und die er-
einem ganz einem kleinen zarten Scherzo.“         staunliche Seltenheit von Tutti-Abschnitten.
So schrieb Johannes Brahms, der Meister           In der Synthese konzertanter, kammermusika-
der Untertreibung, 1881 an die befreundete        lischer und sinfonischer Elemente und in
Elisabeth von Herzogenberg. Das in diesem         einer formalen Gestaltung, die bezeugt, dass
Brief avisierte 2. Klavierkonzert erwies          Brahms „sich nicht der Tradition unterwarf,
sich denn auch als ein Werk von gewaltiger        sondern sie weiterdachte“ (Carl Dahlhaus),
Dimension und von außerordentlichem               gelang ihm ein höchst persönliches Werk,
Rang. Jenes „ganz kleine zarte Scherzo“,          das in vielschichtiger Weise jene Tradition
das weder klein, noch zart, noch überhaupt        des Klavierkonzertes zusammenfasste, die
ein Scherzo ist, verstärkte den Eindruck,         von Beethoven ausging und die Gattung zur
dass es sich bei diesem Werk eigentlich um        Sinfonie hin öffnete.
eine „Symphonie mit obligatem Klavier“            Ein wie aus der Ferne erklingender Hornruf
(Eduard Hanslick) handele. Gewiss ist der         eröffnet den ersten Satz. Gleichsam aus
sinfonische Duktus des Konzertes nicht zu         der Nähe wird er vom Klavier beantwortet.
überhören. Bemerkenswert sind aber auch die       Wie improvisiert wirkt dieser Beginn. Dann
gegenläufigen Tendenzen: die Hinwendung           aber wird die Motivik dieses eigentlich noch
zu kammermusikalisch durchgearbeiteten,           „unfertigen“ Themas sogleich verarbeitet.
äußerst beziehungsreichen Strukturen, die         War es eingangs „noch nicht“, ist es jetzt

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Brahms und Schostakowitsch - FEB 2019 - Dresdner Philharmonie
Brahms am Klavier, Zeichnung von
                                                   Willy von Beckenrath, 1899

schon „nicht mehr“. Brahms dynamisiert hier        Der zweite Satz, das angeblich „kleine zarte
eigentlich eher statische Satzteile zu einer in    Scherzo“, erinnert an jenen traditionellen
steter Entwicklung begriffenen Klangrede.          Satztypus bestenfalls noch durch das dreizei-
Dem Streben nach möglichst unausgesetzter          tige Metrum und die dreiteilige Form. Dieses
variativer Entwicklung entspricht auch,            Allegro appassionato avanciert zum dunklen
dass Brahms formale Eckpunkte des Satzes –         Pol des Konzertes und changiert zwischen
traditionell oft auffällige Zielpunkte von         düster balladeskem Ton und zarter Klage.
Entwicklungen – geradezu versteckt, einebnet,      Durch seinen straffen, energischen Charakter
mit größter Diskretion behandelt. So wird          schafft dieser Satz im Werkganzen den Aus-
mit dem Einsatz der Reprise der Satzbeginn         gleich zwischen dem trotz bewegter Episoden
nicht wiederholt, sondern vage erinnert: ein       ruhigen Kopfsatz und dem wie entrückt
Moment, der klingt „wie Glockengeläut aus          scheinenden dritten Satz.
dem versunkenen Vineta.“ Die Sonatenform           Nicht dem Klavier, sondern dem Solo-Cello
scheint hier „viel weniger vollzogen, denn         bleibt es vorbehalten, den dritten Satz mit
erinnert und zitiert [...] – als eine Struktur,    einem ungemein inspirierten Thema zu er-
welche gewissermaßen nur noch seismisch,           öffnen. Erst dann, zögernd, dem Verklungenen
mit genau disponiertem Echolot, ein Gebäude,       nachlauschend, übernimmt das Klavier und
das nur noch im Widerhall vergegenwärtigt          setzt mit einem eigenen Monolog fort,
werden kann, mit dem es dem Hineinrufenden         der allmählich in harmonisch dunkle Bereiche
antwortet.“ (Peter Gülke)                          führt. Der durchführungsartige Mittelteil

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Brahms und Schostakowitsch - FEB 2019 - Dresdner Philharmonie
Johannes Brahms, Fotografie von
                          Erwin Hanfstaengl, 1882

des Satzes stört die Ruhe und Harmonie                     JOHANNES BRAHMS
empfindlich, bevor in einem Überleitungsab-                * 7. Mai 1833 in Hamburg
schnitt die Zeit zum Stillstand zu kommen                  † 3. April 1897 in Wien
scheint, die Musik gleichsam in einen Schlaf
versenkt wird und wie im Traum die Melodie                 KO N Z E R T F Ü R K L AV I E R U N D
des Beginns wiederkehrt.                                   O R C H E S T E R N R . 2 B - D U R O P. 8 3
Das Finale wirkt im Vergleich zu den anderen
Sätzen am ehesten konzertant und am wenig-                 Entstehung
sten sinfonisch, ist auch der charakterlich                1878 – 1881
lichteste, unbeschwerteste Satz, wenngleich                Uraufführung
diese Gelöstheit gegen Ende der Durch-                     inoffiziell im Oktober 1881 in Meiningen unter Leitung
führung für Momente umzuschlagen droht.                    von Hans von Bülow, offiziell am 9. November 1881
Aber Brahms, der einmal äußerte, bei ihm                   in Budapest unter Alexander Erkel, in beiden Fällen mit
laufe alles in Gedankenstriche aus, belässt es             Brahms als Solist
bei einer Andeutung und beschließt den Satz                Zuletzt von der Dresdner Philharmonie gespielt
mit einer temperamentvollen Coda.                          4. Oktober 2014 mit Martin Helmchen als Solist
Im Gegensatz zum 1. Klavierkonzert, das                    unter Leitung von Kimbo Ishii
sich nur zögernd durchzusetzen vermochte,                  Besetzung
feierte Brahms mit dem 2. Klavierkonzert                   2 Flöten, 2 Oben, 2 Klarinetten, 2 Fagotte,
von Anfang an große Erfolge: Allein im                     4 Hörner, 2 Trompeten, Pauken, Streicher
ersten Vierteljahr nach der Premiere wurde                 Spieldauer
das Konzert 21 Mal aufgeführt.                             ca. 49 Minuten

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VERMÄCHTNIS
                             SCHOSTAKOWITSCHS 15. SINFONIE

Als Dmitri Schostakowitsch seine 15. Sinfonie         in der Fünfzehnten auf die Einbeziehung
komponierte, war er ein bereits schwerkranker         von Singstimmen. Dennoch ist die Musik
Mann. Gegenüber Royal Brown berichtete                ungemein „beredt“: Allenthalben weisen die
er über die Arbeit an seiner letzten sinfoni-         musikalischen Gestalten über sich hinaus,
schen Schöpfung im Jahr 1971: „Ich schrieb            wirken sie wie Chiffren, die von Subtexten
sie im Krankenhaus, und auch später, auf der          künden – nicht nur dann, wenn sie direkt
Datscha, ließ sie mir keine Ruhe. Es ist dies         als Zitate aufscheinen. Die Tonalität wird
ein Werk, das mich einfach mitriss, eines der         immer wieder durch zwölftönige Strukturen
wenigen Werke, die für mich von Anfang an             gebrochen, die in allen Sätzen Raum greifen.
völlig klar waren – von der ersten bis zur letzten    „Ich möchte eine fröhliche Sinfonie schreiben“,
Note. Es musste nur noch niedergeschrieben            soll Schostakowitsch gegenüber seinem
werden.“ Ende Juni war die Komposition                Komponistenkollegen Boris Tistschenko ge-
beendet, einen Monat später die Instrumenta-          äußert haben. „Fröhlichkeit“ ist diesem Werk
tion abgeschlossen. Wenige Tage darauf wurde          freilich wohl zu allerletzt zu attestieren. In
das Werk in einer Version für Klavier zu vier         einem Brief an Krzystof Meyer hatte Schosta-
Händen im Komponistenverband vorgestellt,             kowitsch im September 1971 mit Blick auf
ehe es Anfang 1972 seine offizielle Urauffüh-         die Sinfonie geäußert: „Manches steht unter
rung erlebte – geleitet von Schostakowitschs          dem direkten Einfluss von Mahler.“ Mahler
Sohn Maxim, der für den erkrankten Kirill             hatte seine 4. Sinfonie einst als „Humoreske“
Kondraschin eingesprungen war.                        bezeichnet. Die scheinbar seraphische Heiter-
Im Gegensatz zu den beiden vorangegan-                keit, die Mahlers Werk verströmt, ist freilich
genen Sinfonien verzichtet Schostakowitsch            nicht geheuer, das kindlich Naive ist mit

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Brahms und Schostakowitsch - FEB 2019 - Dresdner Philharmonie
Dmitri Schostakowitsch
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                                                                    während der Proben zur Uraufführung der
                                                                    15. Sinfonie im Januar 1972

dem Tod verschwistert. Vor allem in dieser            bei Rossini federndes Brio verbreiten,
permanenten Doppelbödigkeit berühren sich             intonieren hier die Blechbläser gleich einer
Mahler und Schostakowitsch: „Alles klingt             Feuerwehrkapelle die bekannte Galopp-
wie in Anführungszeichen, ähnlich wie oft             Floskel. Freilich wirkt das Zitat gar nicht als
bei Mahler, aber viel gespenstischer und noch         Fremdkörper, denn all diese Musik erscheint
skurriler als bei diesem.“ (Dietmar Holland)          wie aus zweiter Hand, wie geborgt. Scharf
Lakonisch die Eröffnung des Werkes: zwei              dreinfahrende Trompetenfanfaren, Trommel-
Töne des Glockenspiels (bei Mahler waren es           wirbel, das Klappern des Xylophons, dumpfe
Narrenschellen), dann ein sparsam von den             Schläge der Trommel mischen zunehmend
Streichern sekundiertes Flötenthema, das              bedrohliche, gespenstische Töne ein: Das
sich aus einer Handvoll Motive fügt. (Deren           vorgeblich Heitere gerät zur Farce. Von
erstes ist ein Wiedergänger aus der subversiven       „Jugenderinnerungen“, von einem „Spielzeug-
9. Sinfonie, für die Schostakowitsch einst            laden“ hat Schostakowitsch in Zusammen-
verurteilt wurde.) Ein schlendernder, banaler         hang mit diesem Satz gesprochen. Kurt
Schlager klingt an, grell und schmissig into-         Sanderling meinte dazu: „Das stimmt ja
niert von Klarinetten und Oboen. Wenn die             letztlich, aber in einem ganz anderen,
Trompete zum ersten Mal ein Signal ertönen            schrecklichen Sinne. In diesem ‚Laden‘ gibt
lässt, wird das A-Dur mit einer Zwölfton-             es nur seelenlose, tote Spielzeuge, die an
reihe gekreuzt. Rossinis „Wilhelm Tell“ wird          ihren Fäden hängen und zum Leben nur er-
paraphrasiert und dabei freilich surreal              wachen, wenn an diesen Fäden gezogen wird.
verfremdet, denn anstelle der Streicher, die          Für mich ist dieser erste Satz etwas ganz

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Brahms und Schostakowitsch - FEB 2019 - Dresdner Philharmonie
Schreckliches, die komponierte Seelenlosig-      Celesta und des Vibraphons in unwirkliches,
keit, die emotionale Leere, in der man sich      fahles Licht getauchter Epilog beschließt
unter der damaligen Diktatur befand.“            diese Grabesmusik, der sich ein Totentanz
Auf die Farce folgt eine Trauermusik.            anschließt. Die Bruchstücke einer einst
Lastend schwere, choralartige Passagen           „Heiterkeit“ verströmenden Musik fügen sich
alternieren mit einsamen Monologen des           zu einem makabren Reigen: Bordunquinten
Solo-Violoncellos und münden schließlich in      in den Bässen, ein kapriziös hüpfendes
einen Trauermarsch. Streckenweise ist man        Klarinettenthema, das sich zwölftönig gegen
an das eröffnende Adagio der 6. Sinfonie         die von den Bässen behauptete Tonalität
erinnert, in dem ein Prozess des Erstarrens,     stemmt und seinem Spiegelbild nicht
des Einfrierens unter einer unnennbaren          entkommt, sodann grelle Trompetensignale –
Gewalt ausmusiziert wurde. An den formalen       das sind einige der Protagonisten. Ein
Eckpunkten erscheinen zwei irisierende           anmutiges Geigenthema besetzt den Platz
Akkorde, in denen das chromatische Total         des Trios. Merkwürdig entkörperlicht,
nahezu versammelt ist. Sie sind es auch, die     gleichsam skelettiert scheint diese Musik.
zum Höhepunkt des Satzes leiten – einem          Solistische Farben, oft in extremen Registern
von insgesamt zwei massiven Ausbrüchen           angesiedelt, dominieren. Marionettenhaftes
in dieser Sinfonie, die ansonsten klanglich      Geklapper des Schlagzeugs sekundiert dem
Kompaktes kaum kennt. Beide Male enden           gespenstischen Treiben.
diese dynamischen Anspannungen in Zu-            Ein Zitat aus Wagners „Walküre“ eröffnet
sammenbrüchen. Ein von den Klängen der           gleich einem Memento mori das Finale.

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Brahms und Schostakowitsch - FEB 2019 - Dresdner Philharmonie
Dmitri Schostakowitsch
                                     im Juli 1975

„Nur Todgeweihten taugt mein Anblick“,
lautet jener der entsprechenden Stelle zu
unterlegende Text. Wie eine Frage wirkt das
mehrfach aufscheinende Bruchstück, der
eine weitere Wagner-Anspielung antwortet:
die den „Tristan“ eröffnende melodische
Linie. In genau jenem Moment, in dem
freilich der berühmte Tristanakkord zu
gewärtigen wäre, mündet der gedehnte
Auftakt in einen – auch das zählt zu den
Merkwürdigkeiten dieser Sinfonie – sich               einer Passacaglia oft etwas Unerbittliches –
entspannt entfaltenden Allegretto-Abschnitt,          ein Eindruck, der hier noch verstärkt wird
der von in weiten Bögen sich aussingenden             durch den konduktartigen Rhythmus einer
melodischen Linien getragen ist (in welche            Sarabande, welcher dem Thema zugrunde
die Wagnermotivik gleichwohl eingeschlossen           liegt. In neun Durchläufen wird das Thema
ist). Die zentrale Partie des Satzes dann             durchgeführt und eine Steigerung aufgebaut,
suspendiert den fast serenadenhaften Tonfall.         die zur zweiten katastrophalen Klimax führt
Eine Passacaglia über ein komplexes, eine             und in einem dissonanten neuntönigen Akkord
Zwölftonreihe mit ihrer krebsgängig rück-             erstirbt. Wie Schemen, wie über Äonen
läufigen Gestalt verklammerndes Thema                 heraufdämmernde Erinnerungen scheinen
setzt ein. Die Passacaglia ist eine besonders         die serenadenhaften Melodien nochmals in
strenge Variationsform, bei der ein Thema             umgekehrter Reihenfolge auf und mündet
beständig wiederholt und mit immer neuen              die Musik schließlich in einen Epilog, in dem
Gegenstimmen kombiniert wird. Das                     sich die Trümmer der Themen versammeln:
insistierende Festhalten am Thema verleiht            kreisend, glitzernd, leblos ausgestreut über

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einen ins Unendliche zielenden Quintklang.
Diese Konfiguration ist in Schostakowitschs
Musik ein mehrfach wiederkehrender Topos.            DMITRI SCHOSTAKOWITSCH
Ein erstes Mal erscheint er am Ende des              * 25. September 1906 in Sankt Petersburg
Scherzos und sodann im Finale der 4. Sinfonie        † 9. August 1975 in Moskau
sowie erneut am Schluss des 2. Violoncello-
konzertes. Auch Passagen der 14. Sinfonie            S I N F O N I E N R . 1 5 A - D U R O P. 1 4 1
weisen in eine ähnliche Richtung. Der Autor
dieser Zeilen hatte einmal Gelegenheit, mit          Entstehung
dem Dirigenten Gennadi Roschdestwenski               2. April bis 29. Juli 1971
über dieses Finale zu sprechen, insbesondere         Uraufführung
das merkwürdige Geklapper des Schlagzeugs,           8. Januar 1972 in Moskau mit dem Allunionsorchester
das hier und in den genannten Partien der            des Sowjetischen Rundfunks und Fernsehens unter
anderen Werke aufscheint. Roschdestwenski            Leitung von Maxim Schostakowitsch
meinte, für ihn sei hier ein beklemmendes            Zuletzt von der Dresdner Philharmonie gespielt
Bild zu Musik geworden: das von Gefangenen,          9. Februar 2014 unter Leitung von Michael Sanderling
die – isoliert in ihren Zellen – sich nur            Besetzung
durch Klopfzeichen zu verständigen vermö-            Piccolo, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte,
gen. Wenn man seiner Interpretation folgt,           4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken,
schließt das sinfonische Schaffen von Dmitri         Schlagzeug (Triangel, Kastagnetten, Tomtom,
Schostakowitsch mit einem zu Klängen                 Militärtrommel, Holzblock, Peitsche, Becken, Große
geronnenen Bild der Unfreiheit und Erstar-           Trommel, Tamtam, Xylophon, Glockenspiel, Vibraphon),
rung – und des Widerstands.                          Celesta, Streicher
                                                     Spieldauer
                                                     ca. 48 Minuten

                                    Brahms und Schostakowitsch                                               9
In der Saison 2018 / 19 wirkt MICHAEL        Michael Sanderling die Aufnahme der Sinfo-
SANDERLING in seiner achten Spielzeit als    nien von Ludwig van Beethoven und Dmitri
Chefdirigent der Dresdner Philharmonie, die  Schostakowitsch. Bereits die ersten bei
er mit der 2. Sinfonie von Ludwig van Beet- Sony Classical erschienenen CDs haben mit
hoven und der Uraufführung der 4. Sinfonie überraschenden Bezügen die Tragfähigkeit
von Fazıl Say, einem Auftragswerk der        der Gegenüberstellung dieser beiden großen
Dresdner Philharmonie, eröffnete.            Sinfoniker bewiesen und ein neues Kapitel in
Mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem der Diskographie der Dresdner Philharmonie
Tonhalle-Orchester Zürich, den Münchner      aufgeschlagen.
Philharmonikern, dem Helsinki Philharmo- Als Operndirigent trat er an der Oper Köln
nic Orchestra, dem Konzerthausorchester      mit der Neueinstudierung von Sergej Proko-
Berlin, dem Orchestre National du Capitole fjews „Krieg und Frieden“ sowie mit Philip
de Toulouse, dem Toronto Symphony            Glass’ „The Fall of the House of Usher“ in
Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Symphony Potsdam in Erscheinung.
Orchestra und den Sinfonieorchestern des     Der gebürtige Berliner ist einer der wenigen,
SWR und des WDR ist Michael Sanderling der aus dem Orchester heraus eine höchst
als Gastdirigent eng verbunden. Sein Debüt erfolgreiche Dirigentenkarriere verwirklichen
gab er kürzlich beim Royal Concertgebouw     konnte. Mit 20 Jahren wurde er im Jahre
Orchestra Amsterdam und beim Orchestre       1987 Solo-Cellist des Gewandhausorchesters
de Paris.                                    Leipzig unter Kurt Masur, von 1994 – 2006
In der nahen Zukunft dirigiert er erstmalig  war er in gleicher Position im Rundfunk-
die Berliner Philharmoniker, die St. Peters- Sinfonieorchester Berlin tätig. Als Violoncello-
burger Philharmoniker, das BBC Scottish      Solist gastierte er u.a. beim Boston Symphony
Symphony Orchestra und das Tschaikowski      Orchestra, beim Los Angeles Philharmonic
Sinfonieorchester Moskau.                    und beim Orchestre de Paris. Mehrere
In Zusammenarbeit mit Sony Classical         CDs mit Werken von Dvorak, Schumann,
entsteht seit 2015 unter der Leitung von     Schostakowitsch, Prokofjew und Tschaikowski

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repräsentieren sein Schaffen als Cellist.        Eine Herzensangelegenheit ist Michael
Seit 2010 tritt Michael Sanderling nur noch      Sanderling die Arbeit mit dem musikalischen
in Ausnahmefällen als Violoncello-Solist         Nachwuchs. Er unterrichtet als Professor an
öffentlich in Erscheinung.                       der Musikhochschule Frankfurt/Main und
Als Dirigent trat Michael Sanderling im Jahr     arbeitet regelmäßig mit dem Bundesjugend-
2000 in einem Konzert des Kammerorchesters       orchester, dem Jerusalem Weimar Youth
Berlin erstmals an das Dirigentenpult – und      Orchestra, der Jungen Deutschen Philharmonie
fing Feuer. Als Sohn des legendären Kurt         sowie mit dem Schleswig-Holstein-Festival-
Sanderling mit dem Dirigentenhandwerk            orchester zusammen. Von 2003 bis 2013 war
von klein auf vertraut, übernahm Michael         er der Deutschen Streicherphilharmonie als
Sanderling immer mehr Dirigate und wurde         Chefdirigent verbunden. Sein musikalischer
2006 zum Chefdirigenten und künstlerischen       Horizont reicht von Bach und Händel über
Leiter der Kammerakademie Potsdam                Beethoven und Schostakowitsch bis hin
ernannt.                                         zu inzwischen zahlreichen Uraufführungen.

                                   Brahms und Schostakowitsch                              11
Mit dem Klavierunterricht begann NICHOLAS
                    ANGELICH, als er gerade einmal fünf Jahre alt
                    war. Sein erstes Konzert – Mozarts Klavier-
                    konzert K467 – gab er im Alter von sieben
                    Jahren. Dreizehnjährig ging er an das Conser-
                    vatoire National Supérieur de Musique in
                    Paris, wo er unter Aldo Ciccolini, Yvonne
                    Loriod, Michel Beroff und Marie Françoise
                    Bucquet studierte.
                    Danach lernte er in Meisterkursen bei Leon
                    Fleischer, Dmitri Bashkirov und Maria
                    Joao Pires. 1989 gewann er Silber beim
                    internationalen R. Casadesus Klavier-Wett-
                    bewerb in Cleveland und 1994 Gold beim
                    internationalen Gina Bachauer Klavier-
                    Wettbewerb. 1996 wurde er von der interna-

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tionalen Gina Bachauer Klavierstiftung als          de Montréal, dem Orchestre de la Suisse
Assistent eingeladen. 2002 wurde er beim            Romande, dem Chicago Sinfonieorchester,
Klavierfestival Ruhr von Leon Fleischer mit         dem Insula Orchestra und dem Orquesta
dem Young Talent Award ausgezeichnet, im            Sinfónica de Galicia auf der Bühne stehen.
Juni 2003 trat er dort dann selbst auf. 2013        Außerdem wird er Solorezitals, unter anderem
gewann er bei den Victoires de la Musique           in Liège, Alicante und Paris, spielen.
Classique als Instrumental Soloist oft he Year.     Höhepunkte vorangegangener Spielzeiten
Angelich debütierte im Mai 2003 bei den             waren unter anderem Performances mit
New Yorker Philharmonikern unter Kurt               dem Orchestre National de Lyon, den
Masur im Lincoln Center in New York.                Philharmonikern aus Rotterdam, dem KBS
Später lud Vladimir Jurowski ihn ein, die           Sinfonieorchester, dem Insula Orchestra,
Spielzeit 2007/08 des Russischen National-          und dem Orchester aus Philadelphia beim
orchesters in Moskau gemeinsam mit ihm              Bravo Vail Festival. Während der Spielzeit
zu eröffnen.                                        2017/18 spielte Angelich Solorezitals in
Während der Spielzeit 2018/19 wird                  Lyon, Paris, Alicante und St. Denis.
Angelich mit dem Orchestre Métropolitain

                                      Brahms und Schostakowitsch                              13
Die DRESDNER PHILHARMONIE blickt als                 und seit 1994 Ehrendirigent, zählen zu
Orchester der Landeshauptstadt Dresden auf           seinen Vorgängern u. a. Paul van Kempen
eine 150-jährige Tradition zurück. Seit 1870,        (1934–1942), Carl Schuricht (1942–1944),
als Dresden den ersten großen Konzertsaal            Heinz Bongartz (1947–1964), Herbert Kegel
erhielt, sind ihre Sinfoniekonzerte ein fester       (1977–1985), Marek Janowski (2000–2003)
Bestandteil des städtischen Konzertlebens.           und Rafael Frühbeck de Burgos (2004–2011).
Bis heute ist die Dresdner Philharmonie              Heinz Bongartz, Wilhelm Kempff, Rudolf
ein Konzertorchester mit regelmäßigen                Mauersberger und Elly Ney wurden zu Ehren-
Ausflügen zur konzertanten Oper und zum              mitgliedern der Dresdner Philharmonie
Oratorium. Ihre Heimstätte ist der im April          ernannt.
2017 eröffnete hochmoderne Konzertsaal               Im romantischen Repertoire hat sich das
im Kulturpalast im Herzen der Altstadt.              Orchester einen ganz eigenen „Dresdner
Chefdirigent der Dresdner Philharmonie ist           Klang“ bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es
seit 2011 Michael Sanderling. Neben Kurt             sich durch eine klangliche und stilistische
Masur, Chefdirigent in den Jahren 1967–1972          Flexibilität sowohl für die Musik des Barock

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und der Wiener Klassik als auch für moderne      Konzertbesucher an die Welt der klassischen
Werke aus. Stets standen auch bedeutende         Musik herangeführt. Den musikalischen
Komponisten als Dirigenten am Pult der           Spitzennachwuchs fördert das Orchester
Dresdner Philharmonie, von Brahms, Tschai-       in der Kurt Masur Akademie, die in der
kowski, Dvořák über Strauss bis zu Pende-        vergangenen Saison ihren ersten Jahrgang
recki und Holliger.                              aufgenommen hat.
Bis heute spielen Uraufführungen eine wich-      Von ihrem breiten Spektrum zeugt auch die
tige Rolle in den Programmen des Orchesters.     seit 1937 gewachsene Diskographie der Phil-
Gastspiele in den bedeutenden Konzertsälen       harmonie. Ein neuer CD-Zyklus unter der
weltweit zeugen vom hohen Ansehen, das die       Leitung von Michael Sanderling, der beim
Dresdner Philharmonie in der Klassikwelt         Label Sony Classical erscheint, widmet sich
genießt. Hochkarätig besetzte Bildungs- und      sämtlichen Sinfonien von Dmitri Schostako-
Familienformate ergänzen das Angebot für         witsch und Ludwig van Beethoven.
junge Menschen; mit Probenbesuchen und
Schulkonzerten werden bereits die jüngsten

                                   Brahms und Schostakowitsch                             15
Die Dresdner Philharmonie
                                        im heutigen Konzert

                                            Joanna Szumiel KM
           1. VIOLINEN                                                        KLARINETTEN
                                              Tilman Baubkus
     Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV                                           Prof. Fabian Dirr KV
                                             Harald Hufnagel
      Prof. Wolfgang Hentrich KV                                            Prof. Henry Philipp KV
                                             Susanne Goerlich
               Eva Dollfuß
                                               Björn Sperling
       Christoph Lindemann KV                                                     FAG OT T E
                                               Floris Faber**
          Marcus Gottwald KV                                                    Daniel Bäz KM
                                            Anezka Ferencová***
             Antje Becker KV                                                Prof. Mario Hendel KV
           Johannes Groth KV
       Alexander Teichmann KM
                                             VIOLONCELLI                          HÖRNER
                                         Prof. Matthias Bräutigam KV
       Annegret Teichmann KM                                                 Michael Schneider KV
                                                 Ulf Prelle KV
          Juliane Kettschau KM                                                 Margherita Lulli
                                               Victor Meister KV
               Thomas Otto                                                    Johannes Max KV
                                              Petra Willmann KV
            Theresia Hänzsche                                                 Dietrich Schlät KV
                                        Karl-Bernhard von Stumpff KV
           Deborah Jungnickel
                                             Clemens Krieger KV
               Xianbo Wen                                                      TROMPETEN
                                               Daniel Thiele KV
             Olga Caceanova                                                 Christian Höcherl KV
                                              Alexander Will KM
              Daniel Tauber*                                               Nikolaus von Tippelskirch
                                              Bruno Borralhinho
                                            Dorothea Plans Casal
           2. VIOLINEN                                                          POSAUNEN
                                              Sofia von Freydorf**
         Markus Gundermann                                                    Matthias Franz KM
           Alexandru Manasi                                                   Dietmar Pester KV
        Reinhard Lohmann KV
                                            KONTRABÄSSE                        Peter Conrad KV

                                                                                                        KM Kammermusiker · KV Kammervirtuos · * Gast · ** Akademie · *** Substitut
                                         Prof. Benedikt Hübner KM
           Viola Marzin KV
                                            Tobias Glöckler KV
          Steffen Gaitzsch KV                                                       TUBA
                                              Thilo Ermold KV
      Dr. phil. Matthias Bettin KV                                         Prof. Jörg Wachsmuth KV
                                          Donatus Bergemann KV
          Andreas Hoene KV
                                               Ilie Cozmaţchi
          Andrea Dittrich KV                                             PAU K E | S C H L A GW E R K
                                               Jeongwook Lee
       Constanze Sandmann KV                                                    Stefan Kittlaus
                                                Franziska Rau
            Jörn Hettfleisch                                                   Oliver Mills KM
                                         Joshua Chavez-Marquez**
           Dorit Schwarz KM                                                     Gido Maier KV
       Christiane Liskowsky KM                                                   Alexej Bröse
             Ayaka Omura
                                                   FLÖTEN                      Christian Wissel*
                                            Karin Hofmann KV
             Andrea Ott***                                                     Daniel Townsend*
                                             Claudia Rose KM
                                          Tünde Molnár-Grepling*
           BRATSCHEN                                                              CELESTA
         Christina Biwank KV                                                Alberto Carnevale Ricci*
           Beate Müller KV
                                                   OBOEN
                                            Johannes Pfeiffer KV
          Steffen Seifert KV
                                               Jens Prasse KV
         Steffen Neumann KV
           Heiko Mürbe KV

16                                          14. FEB 2019, Kulturpalast
“   Die Reinheit des Klangs
       Musik verbindet.

Piano-Gäbler wünscht
Ihnen viel Freude beim
Konzert der Dresdner
Philharmonie.

                 Steinway & Sons-Vertretung
                Comeniusstr. 99 01309 Dresden
    0351 2689515 info@piano-gaebler.de www.piano-gaebler.de
FR · 22.2.19 · 20 Uhr                                                                                               1./2.3.19
Kulturpalast                                                                                                  Kulturpalast Dresden
Dresden                                                                                                         DER KOMPLETTE FILM
                                                                                                                MIT LIVE-ORCHESTER
                                                                                                            DRESDNER PHILHARMONIE
                                                                         EINE NEUE HOFFNUNG                 BENJAMIN POPE, LEITUNG
                                                                             IN CONCERT

                                                       10th
                                                       10th
                                                     Anniv ersarryy
                                                     Anniversary
                                                     Anniversa
                                                        Tour
                                                         Tour                                         © 2018 & TM LUCASFILM LTD. ALL RIGHTS RESERVED

                                       SA · 23.2.19 · 20 Uhr             DI · 4.6.19 · 20 Uhr
                                       Kulturpalast Dresden              Kulturpalast Dresden

                                  Khatia Grigory
                             Buniatishvili Sokolov
                           Schubert: Sonate B-Dur D 960                  Beethoven: Klaviersonate Nr. 3 C-Dur
    Schubert / Liszt: Drei Lieder: „Ständchen“, „Gretchen                Beethoven: Elf neue Bagatellen
                            am Spinnrade“ und „Erlkönig“                 Brahms Sechs Klavierstücke
            Liszt: Transcendental Étude Nr. 4 „Mazeppa“                  Brahms: Vier Klavierstücke
                        Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 6
                                        SO · 3.3.19 · 20 Uhr                                                      DI · 26.3.19 · 20 Uhr
                                       Kulturpalast Dresden                                                       Kulturpalast Dresden

                                       Thomas                                                                               Simone
                                      Quasthoff                                                                             Kermes
                                                                                                      Kermes é Amici Veneziani
                                           „Nice ’n’ Easy“
                                    Mit Jazz-Klassikern wie                                      Werke von Antonio Vivaldi und
                                          „Cry Me a River“,                                             Georg Friedrich Händel
                                             „Stardust“ und
                                                  „Imagine“

                          SA · 13.4.19 · 20 Uhr · Kulturpalast Dresden   SO · 14.4.19 · 18 Uhr · Kulturpalast Dresden

Manuel Druminski,
Violine
                                   CONTEMPORARY,
                              HIP HOP & BREAKDANCE ZU                    Moonlight Serenade
                             VIVALDIS VIER JAHRESZEITEN                  Die große Glenn-Miller-Gala

                         FREE VIVALDI
Maryam Anita Khosravi,                                                   Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra
Choreographie
                          FOUR SEASONS MEET STREETDANCE

                                                                                        Dresden
  tickets    0800-33 33 380 Anruf kostenfrei · www.dresdenmusik.info                        Musik
UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN (AUSWAHL)

3. MRZ 2019, SO, 19.00 UHR                            Widor: „Marche du veilleur de nuit“
SCHLOSS ALBRECHTSBERG                                 Widor: Bearbeitung des Choralvorspiels „Wachet auf,
1919 komponiert                                       ruft uns die Stimme“ BWV 645 von J. S. Bach
                                                      Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H (1856/70)
Clarke: Sonate für Viola und Klavier
                                                      Mendelssohn Bartholdy: Sonate für Orgel Nr. 6 d-Moll
Hindemith: Sonate für Bratsche und
                                                      (basierend auf dem Bach-Choral „Vater unser im
Klavier op. 11 Nr. 4
                                                      Himmelreich“ BWV 416)
Bloch: Suite für Viola und Klavier
                                                      Gigout: „Air célèbre de la Pentecôte“ (Transkription
Matan Gilitchensky | Viola                            nach BWV 68 von J. S. Bach)
Maria Yulin | Klavier                                 Bach: Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582
                                                      Olivier Latry | Orgel
8. MRZ 2019, FR, 19.30 UHR
10. MRZ 2019, SO, 18.00 UHR
                                                      24. MRZ 2019, SO, 11.00 UND 18.00 UHR
KULTURPALAST
                                                      KULTURPALAST
Cavalleria rusticana                                  Tschaikowski – Glasunow
OPER KONZERTANT
                                                      Steinberg: Sinfonisches Präludium zum Gedenken an
Puccini: „Il tabarro“
                                                      Nikolai Rimski-Korsakow op. 7
Mascagni: „Cavalleria rusticana“
                                                      Glasunow: Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 82
Marek Janowski | Dirigent                             Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 (1877)
MDR Rundfunkchor
                                                      Dominik Beykirch | Dirigent
Dresdner Philharmonie
                                                      Michael Barenboim | Violine
Melody Moore | Sopran
                                                      Dresdner Philharmonie
Brian Jagde | Tenor
Lester Lynch | Bariton
Elisabetta Fiorillo | Alt                             Das ausführliche Konzert- und Abonnementangebot
Roxana Constantinescu | Mezzosopran                   der Saison 2018/2019 finden Sie in unserem Saisonbuch
Khanyiso Gwenxane | Tenor                             (erhältlich beim Ticketservice im Kulturpalast) sowie
Simeon Esper | Tenor                                  online unter dresdnerphilharmonie.de.
Martin-Jan Nijhof | Bass

20. MRZ 2019, MI, 20.00 UHR
KULTURPALAST
Bach und die Romantiker
DRESDNER ORGELZYKLUS IM KULTURPALAST
Schumann: Aus „Sechs Fugen über B-A-C-H“ op. 60,
Nr. 1 B-Dur , Nr. 4 B-Dur, Nr. 5 F-Dur                                 TICKETSERVICE IM KULTURPALAST
Bach: Choralvorspiel „O Mensch, bewein dein                             Telefon 0351 4 866 866
Sünde groß“ BWV 622                                                     ticket@dresdnerphilharmonie.de
Bach: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542, Bearbeitung                      dresdnerphilharmonie.de
ursprünglich für Klavier von Franz Liszt                                 kulturpalast-dresden.de
Orchester der
                                   Landeshauptstadt
                                           Dresden

IMPRESSUM                                               MUSIKBIBLIOTHEK
                                                        Die Musikabteilung der Zentralbibliothek
DRESDNER PHILHARMONIE                                   (2. OG) hält zu den aktuellen Programmen
Schloßstraße 2                                           der Philharmonie für Sie in einem speziellen
01067 Dresden                                            Regal Partituren, Bücher und CDs bereit.
Telefon 0351 4 866 282
dresdnerphilharmonie.de

CHEFDIRIGENT: Michael Sanderling
EHRENDIRIGENT: Kurt Masur †
INTENDANTIN: Frauke Roth

TEXT: Jens Schubbe                                             Jens Schubbe. Geboren 1962 in der Mecklenburgischen
Der Text ist ein Originalbeitrag für dieses Heft;              Schweiz arbeitet Jens Schubbe als Dramaturg für die
Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autoren.        Dresdner Philharmonie und als Künstlerischer Leiter für das
REDAKTION: Jens Schubbe                                        Collegium Novum Zürich, ein Ensemble für zeitgenössische
                                                               Musik. Darüber hinaus ist er als Autor und beratend für
GRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer                                diverse Institutionen tätig, u.a. Alte Oper Frankfurt, Konzert-
DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH                          haus Berlin, Schwetzinger Festspiele.

BILDNACHWEIS
Wikimedia common: S. 3
Brahms-Institut Lübeck: S. 4
reproduziert nach Krzystof Meyer: Schostakowitsch. Bergisch Gladbach 1995: S. 6, 8
Nikolaj Lund: S. 11
Marc Ribes: S. 12
Markenfotografie: S. 15

Preis: 2,50 €

Änderungen vorbehalten.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und
Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch
Besucher grundsätzlich untersagt sind.
VORVERKAUFSSTARTS
                     DER DRESDNER PHILHARMONIE
                     FÜR DIE SAISON 2019/2020

                     Ab Montag

                     8. APR 2019               Ab Montag

                     Festplatzabonnements      29. APR 2019
                                               Wahlabonnements
                                               Einzeltickets

                                            TICKETSERVICE IM KULTURPALAST
                                            Montag bis Freitag 10 — 19 Uhr
                                            Samstag 9 — 14 Uhr
                                             +49 (0) 351 4 866 866
© Markenfotografie

                                              ticket@dresdnerphilharmonie.de
                                               dresdnerphilharmonie.de
Motiv: © Jens-Christian Wittig

                                 Ticketservice im Kulturpalast
                                 Montag bis Freitag 10 —19 Uhr
                                 Samstag 9 —14 Uhr
                                 +49 351 4 866 866
                                 ticket@dresdnerphilharmonie.de

                                 dresdnerphilharmonie.de
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