Brahms und Schostakowitsch - FEB 2019 - Dresdner Philharmonie
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DEBÜT IN DRESDEN MICHAEL BARENBOIM 24. MRZ 2019, SO, 11.00 und 18.00 UHR © Marcus Höhn KULTURPALAST Tschaikowski – Glasunow Steinberg: Sinfonisches Präludium Glasunow: Violinkonzert a-Moll Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Dominik Beykirch | Dirigent Michael Barenboim | Violine Dresdner Philharmonie Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 Euro ticket@dresdnerphilharmonie.de Schüler, Studenten 9 Euro dresdnerphilharmonie.de
PROGRAMM Johannes Brahms (1833 – 1897) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83 (1881) Allegro non troppo Allegro appassionato Andante Allegretto grazioso PAUSE Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141 (1971) Allegretto Adagio — Largo (attacca) Allegretto Adagio — Allegretto Michael Sanderling | Dirigent Nicholas Angelich | Klavier Dresdner Philharmonie
Jens Schubbe „SYMPHONIE MIT OBLIGATEM KLAVIER“ BRAHMS‘ 2. KLAVIERKONZERT „Erzählen will ich, dass ich ein ganz ein auf weiten Strecken dialogisch getrennten kleines Klavierkonzert geschrieben habe mit Orchester- und Klavierpartien und die er- einem ganz einem kleinen zarten Scherzo.“ staunliche Seltenheit von Tutti-Abschnitten. So schrieb Johannes Brahms, der Meister In der Synthese konzertanter, kammermusika- der Untertreibung, 1881 an die befreundete lischer und sinfonischer Elemente und in Elisabeth von Herzogenberg. Das in diesem einer formalen Gestaltung, die bezeugt, dass Brief avisierte 2. Klavierkonzert erwies Brahms „sich nicht der Tradition unterwarf, sich denn auch als ein Werk von gewaltiger sondern sie weiterdachte“ (Carl Dahlhaus), Dimension und von außerordentlichem gelang ihm ein höchst persönliches Werk, Rang. Jenes „ganz kleine zarte Scherzo“, das in vielschichtiger Weise jene Tradition das weder klein, noch zart, noch überhaupt des Klavierkonzertes zusammenfasste, die ein Scherzo ist, verstärkte den Eindruck, von Beethoven ausging und die Gattung zur dass es sich bei diesem Werk eigentlich um Sinfonie hin öffnete. eine „Symphonie mit obligatem Klavier“ Ein wie aus der Ferne erklingender Hornruf (Eduard Hanslick) handele. Gewiss ist der eröffnet den ersten Satz. Gleichsam aus sinfonische Duktus des Konzertes nicht zu der Nähe wird er vom Klavier beantwortet. überhören. Bemerkenswert sind aber auch die Wie improvisiert wirkt dieser Beginn. Dann gegenläufigen Tendenzen: die Hinwendung aber wird die Motivik dieses eigentlich noch zu kammermusikalisch durchgearbeiteten, „unfertigen“ Themas sogleich verarbeitet. äußerst beziehungsreichen Strukturen, die War es eingangs „noch nicht“, ist es jetzt 2 14. FEB 2019, Kulturpalast
Brahms am Klavier, Zeichnung von Willy von Beckenrath, 1899 schon „nicht mehr“. Brahms dynamisiert hier Der zweite Satz, das angeblich „kleine zarte eigentlich eher statische Satzteile zu einer in Scherzo“, erinnert an jenen traditionellen steter Entwicklung begriffenen Klangrede. Satztypus bestenfalls noch durch das dreizei- Dem Streben nach möglichst unausgesetzter tige Metrum und die dreiteilige Form. Dieses variativer Entwicklung entspricht auch, Allegro appassionato avanciert zum dunklen dass Brahms formale Eckpunkte des Satzes – Pol des Konzertes und changiert zwischen traditionell oft auffällige Zielpunkte von düster balladeskem Ton und zarter Klage. Entwicklungen – geradezu versteckt, einebnet, Durch seinen straffen, energischen Charakter mit größter Diskretion behandelt. So wird schafft dieser Satz im Werkganzen den Aus- mit dem Einsatz der Reprise der Satzbeginn gleich zwischen dem trotz bewegter Episoden nicht wiederholt, sondern vage erinnert: ein ruhigen Kopfsatz und dem wie entrückt Moment, der klingt „wie Glockengeläut aus scheinenden dritten Satz. dem versunkenen Vineta.“ Die Sonatenform Nicht dem Klavier, sondern dem Solo-Cello scheint hier „viel weniger vollzogen, denn bleibt es vorbehalten, den dritten Satz mit erinnert und zitiert [...] – als eine Struktur, einem ungemein inspirierten Thema zu er- welche gewissermaßen nur noch seismisch, öffnen. Erst dann, zögernd, dem Verklungenen mit genau disponiertem Echolot, ein Gebäude, nachlauschend, übernimmt das Klavier und das nur noch im Widerhall vergegenwärtigt setzt mit einem eigenen Monolog fort, werden kann, mit dem es dem Hineinrufenden der allmählich in harmonisch dunkle Bereiche antwortet.“ (Peter Gülke) führt. Der durchführungsartige Mittelteil Brahms und Schostakowitsch 3
Johannes Brahms, Fotografie von Erwin Hanfstaengl, 1882 des Satzes stört die Ruhe und Harmonie JOHANNES BRAHMS empfindlich, bevor in einem Überleitungsab- * 7. Mai 1833 in Hamburg schnitt die Zeit zum Stillstand zu kommen † 3. April 1897 in Wien scheint, die Musik gleichsam in einen Schlaf versenkt wird und wie im Traum die Melodie KO N Z E R T F Ü R K L AV I E R U N D des Beginns wiederkehrt. O R C H E S T E R N R . 2 B - D U R O P. 8 3 Das Finale wirkt im Vergleich zu den anderen Sätzen am ehesten konzertant und am wenig- Entstehung sten sinfonisch, ist auch der charakterlich 1878 – 1881 lichteste, unbeschwerteste Satz, wenngleich Uraufführung diese Gelöstheit gegen Ende der Durch- inoffiziell im Oktober 1881 in Meiningen unter Leitung führung für Momente umzuschlagen droht. von Hans von Bülow, offiziell am 9. November 1881 Aber Brahms, der einmal äußerte, bei ihm in Budapest unter Alexander Erkel, in beiden Fällen mit laufe alles in Gedankenstriche aus, belässt es Brahms als Solist bei einer Andeutung und beschließt den Satz Zuletzt von der Dresdner Philharmonie gespielt mit einer temperamentvollen Coda. 4. Oktober 2014 mit Martin Helmchen als Solist Im Gegensatz zum 1. Klavierkonzert, das unter Leitung von Kimbo Ishii sich nur zögernd durchzusetzen vermochte, Besetzung feierte Brahms mit dem 2. Klavierkonzert 2 Flöten, 2 Oben, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, von Anfang an große Erfolge: Allein im 4 Hörner, 2 Trompeten, Pauken, Streicher ersten Vierteljahr nach der Premiere wurde Spieldauer das Konzert 21 Mal aufgeführt. ca. 49 Minuten 4 14. FEB 2019, Kulturpalast
VERMÄCHTNIS SCHOSTAKOWITSCHS 15. SINFONIE Als Dmitri Schostakowitsch seine 15. Sinfonie in der Fünfzehnten auf die Einbeziehung komponierte, war er ein bereits schwerkranker von Singstimmen. Dennoch ist die Musik Mann. Gegenüber Royal Brown berichtete ungemein „beredt“: Allenthalben weisen die er über die Arbeit an seiner letzten sinfoni- musikalischen Gestalten über sich hinaus, schen Schöpfung im Jahr 1971: „Ich schrieb wirken sie wie Chiffren, die von Subtexten sie im Krankenhaus, und auch später, auf der künden – nicht nur dann, wenn sie direkt Datscha, ließ sie mir keine Ruhe. Es ist dies als Zitate aufscheinen. Die Tonalität wird ein Werk, das mich einfach mitriss, eines der immer wieder durch zwölftönige Strukturen wenigen Werke, die für mich von Anfang an gebrochen, die in allen Sätzen Raum greifen. völlig klar waren – von der ersten bis zur letzten „Ich möchte eine fröhliche Sinfonie schreiben“, Note. Es musste nur noch niedergeschrieben soll Schostakowitsch gegenüber seinem werden.“ Ende Juni war die Komposition Komponistenkollegen Boris Tistschenko ge- beendet, einen Monat später die Instrumenta- äußert haben. „Fröhlichkeit“ ist diesem Werk tion abgeschlossen. Wenige Tage darauf wurde freilich wohl zu allerletzt zu attestieren. In das Werk in einer Version für Klavier zu vier einem Brief an Krzystof Meyer hatte Schosta- Händen im Komponistenverband vorgestellt, kowitsch im September 1971 mit Blick auf ehe es Anfang 1972 seine offizielle Urauffüh- die Sinfonie geäußert: „Manches steht unter rung erlebte – geleitet von Schostakowitschs dem direkten Einfluss von Mahler.“ Mahler Sohn Maxim, der für den erkrankten Kirill hatte seine 4. Sinfonie einst als „Humoreske“ Kondraschin eingesprungen war. bezeichnet. Die scheinbar seraphische Heiter- Im Gegensatz zu den beiden vorangegan- keit, die Mahlers Werk verströmt, ist freilich genen Sinfonien verzichtet Schostakowitsch nicht geheuer, das kindlich Naive ist mit Brahms und Schostakowitsch 5
Dmitri Schostakowitsch im Gespräch mit seinem Sohn Maxim während der Proben zur Uraufführung der 15. Sinfonie im Januar 1972 dem Tod verschwistert. Vor allem in dieser bei Rossini federndes Brio verbreiten, permanenten Doppelbödigkeit berühren sich intonieren hier die Blechbläser gleich einer Mahler und Schostakowitsch: „Alles klingt Feuerwehrkapelle die bekannte Galopp- wie in Anführungszeichen, ähnlich wie oft Floskel. Freilich wirkt das Zitat gar nicht als bei Mahler, aber viel gespenstischer und noch Fremdkörper, denn all diese Musik erscheint skurriler als bei diesem.“ (Dietmar Holland) wie aus zweiter Hand, wie geborgt. Scharf Lakonisch die Eröffnung des Werkes: zwei dreinfahrende Trompetenfanfaren, Trommel- Töne des Glockenspiels (bei Mahler waren es wirbel, das Klappern des Xylophons, dumpfe Narrenschellen), dann ein sparsam von den Schläge der Trommel mischen zunehmend Streichern sekundiertes Flötenthema, das bedrohliche, gespenstische Töne ein: Das sich aus einer Handvoll Motive fügt. (Deren vorgeblich Heitere gerät zur Farce. Von erstes ist ein Wiedergänger aus der subversiven „Jugenderinnerungen“, von einem „Spielzeug- 9. Sinfonie, für die Schostakowitsch einst laden“ hat Schostakowitsch in Zusammen- verurteilt wurde.) Ein schlendernder, banaler hang mit diesem Satz gesprochen. Kurt Schlager klingt an, grell und schmissig into- Sanderling meinte dazu: „Das stimmt ja niert von Klarinetten und Oboen. Wenn die letztlich, aber in einem ganz anderen, Trompete zum ersten Mal ein Signal ertönen schrecklichen Sinne. In diesem ‚Laden‘ gibt lässt, wird das A-Dur mit einer Zwölfton- es nur seelenlose, tote Spielzeuge, die an reihe gekreuzt. Rossinis „Wilhelm Tell“ wird ihren Fäden hängen und zum Leben nur er- paraphrasiert und dabei freilich surreal wachen, wenn an diesen Fäden gezogen wird. verfremdet, denn anstelle der Streicher, die Für mich ist dieser erste Satz etwas ganz 6 14. FEB 2019, Kulturpalast
Schreckliches, die komponierte Seelenlosig- Celesta und des Vibraphons in unwirkliches, keit, die emotionale Leere, in der man sich fahles Licht getauchter Epilog beschließt unter der damaligen Diktatur befand.“ diese Grabesmusik, der sich ein Totentanz Auf die Farce folgt eine Trauermusik. anschließt. Die Bruchstücke einer einst Lastend schwere, choralartige Passagen „Heiterkeit“ verströmenden Musik fügen sich alternieren mit einsamen Monologen des zu einem makabren Reigen: Bordunquinten Solo-Violoncellos und münden schließlich in in den Bässen, ein kapriziös hüpfendes einen Trauermarsch. Streckenweise ist man Klarinettenthema, das sich zwölftönig gegen an das eröffnende Adagio der 6. Sinfonie die von den Bässen behauptete Tonalität erinnert, in dem ein Prozess des Erstarrens, stemmt und seinem Spiegelbild nicht des Einfrierens unter einer unnennbaren entkommt, sodann grelle Trompetensignale – Gewalt ausmusiziert wurde. An den formalen das sind einige der Protagonisten. Ein Eckpunkten erscheinen zwei irisierende anmutiges Geigenthema besetzt den Platz Akkorde, in denen das chromatische Total des Trios. Merkwürdig entkörperlicht, nahezu versammelt ist. Sie sind es auch, die gleichsam skelettiert scheint diese Musik. zum Höhepunkt des Satzes leiten – einem Solistische Farben, oft in extremen Registern von insgesamt zwei massiven Ausbrüchen angesiedelt, dominieren. Marionettenhaftes in dieser Sinfonie, die ansonsten klanglich Geklapper des Schlagzeugs sekundiert dem Kompaktes kaum kennt. Beide Male enden gespenstischen Treiben. diese dynamischen Anspannungen in Zu- Ein Zitat aus Wagners „Walküre“ eröffnet sammenbrüchen. Ein von den Klängen der gleich einem Memento mori das Finale. Brahms und Schostakowitsch 7
Dmitri Schostakowitsch im Juli 1975 „Nur Todgeweihten taugt mein Anblick“, lautet jener der entsprechenden Stelle zu unterlegende Text. Wie eine Frage wirkt das mehrfach aufscheinende Bruchstück, der eine weitere Wagner-Anspielung antwortet: die den „Tristan“ eröffnende melodische Linie. In genau jenem Moment, in dem freilich der berühmte Tristanakkord zu gewärtigen wäre, mündet der gedehnte Auftakt in einen – auch das zählt zu den Merkwürdigkeiten dieser Sinfonie – sich einer Passacaglia oft etwas Unerbittliches – entspannt entfaltenden Allegretto-Abschnitt, ein Eindruck, der hier noch verstärkt wird der von in weiten Bögen sich aussingenden durch den konduktartigen Rhythmus einer melodischen Linien getragen ist (in welche Sarabande, welcher dem Thema zugrunde die Wagnermotivik gleichwohl eingeschlossen liegt. In neun Durchläufen wird das Thema ist). Die zentrale Partie des Satzes dann durchgeführt und eine Steigerung aufgebaut, suspendiert den fast serenadenhaften Tonfall. die zur zweiten katastrophalen Klimax führt Eine Passacaglia über ein komplexes, eine und in einem dissonanten neuntönigen Akkord Zwölftonreihe mit ihrer krebsgängig rück- erstirbt. Wie Schemen, wie über Äonen läufigen Gestalt verklammerndes Thema heraufdämmernde Erinnerungen scheinen setzt ein. Die Passacaglia ist eine besonders die serenadenhaften Melodien nochmals in strenge Variationsform, bei der ein Thema umgekehrter Reihenfolge auf und mündet beständig wiederholt und mit immer neuen die Musik schließlich in einen Epilog, in dem Gegenstimmen kombiniert wird. Das sich die Trümmer der Themen versammeln: insistierende Festhalten am Thema verleiht kreisend, glitzernd, leblos ausgestreut über 8 14. FEB 2019, Kulturpalast
einen ins Unendliche zielenden Quintklang. Diese Konfiguration ist in Schostakowitschs Musik ein mehrfach wiederkehrender Topos. DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Ein erstes Mal erscheint er am Ende des * 25. September 1906 in Sankt Petersburg Scherzos und sodann im Finale der 4. Sinfonie † 9. August 1975 in Moskau sowie erneut am Schluss des 2. Violoncello- konzertes. Auch Passagen der 14. Sinfonie S I N F O N I E N R . 1 5 A - D U R O P. 1 4 1 weisen in eine ähnliche Richtung. Der Autor dieser Zeilen hatte einmal Gelegenheit, mit Entstehung dem Dirigenten Gennadi Roschdestwenski 2. April bis 29. Juli 1971 über dieses Finale zu sprechen, insbesondere Uraufführung das merkwürdige Geklapper des Schlagzeugs, 8. Januar 1972 in Moskau mit dem Allunionsorchester das hier und in den genannten Partien der des Sowjetischen Rundfunks und Fernsehens unter anderen Werke aufscheint. Roschdestwenski Leitung von Maxim Schostakowitsch meinte, für ihn sei hier ein beklemmendes Zuletzt von der Dresdner Philharmonie gespielt Bild zu Musik geworden: das von Gefangenen, 9. Februar 2014 unter Leitung von Michael Sanderling die – isoliert in ihren Zellen – sich nur Besetzung durch Klopfzeichen zu verständigen vermö- Piccolo, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, gen. Wenn man seiner Interpretation folgt, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, schließt das sinfonische Schaffen von Dmitri Schlagzeug (Triangel, Kastagnetten, Tomtom, Schostakowitsch mit einem zu Klängen Militärtrommel, Holzblock, Peitsche, Becken, Große geronnenen Bild der Unfreiheit und Erstar- Trommel, Tamtam, Xylophon, Glockenspiel, Vibraphon), rung – und des Widerstands. Celesta, Streicher Spieldauer ca. 48 Minuten Brahms und Schostakowitsch 9
In der Saison 2018 / 19 wirkt MICHAEL Michael Sanderling die Aufnahme der Sinfo- SANDERLING in seiner achten Spielzeit als nien von Ludwig van Beethoven und Dmitri Chefdirigent der Dresdner Philharmonie, die Schostakowitsch. Bereits die ersten bei er mit der 2. Sinfonie von Ludwig van Beet- Sony Classical erschienenen CDs haben mit hoven und der Uraufführung der 4. Sinfonie überraschenden Bezügen die Tragfähigkeit von Fazıl Say, einem Auftragswerk der der Gegenüberstellung dieser beiden großen Dresdner Philharmonie, eröffnete. Sinfoniker bewiesen und ein neues Kapitel in Mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem der Diskographie der Dresdner Philharmonie Tonhalle-Orchester Zürich, den Münchner aufgeschlagen. Philharmonikern, dem Helsinki Philharmo- Als Operndirigent trat er an der Oper Köln nic Orchestra, dem Konzerthausorchester mit der Neueinstudierung von Sergej Proko- Berlin, dem Orchestre National du Capitole fjews „Krieg und Frieden“ sowie mit Philip de Toulouse, dem Toronto Symphony Glass’ „The Fall of the House of Usher“ in Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Symphony Potsdam in Erscheinung. Orchestra und den Sinfonieorchestern des Der gebürtige Berliner ist einer der wenigen, SWR und des WDR ist Michael Sanderling der aus dem Orchester heraus eine höchst als Gastdirigent eng verbunden. Sein Debüt erfolgreiche Dirigentenkarriere verwirklichen gab er kürzlich beim Royal Concertgebouw konnte. Mit 20 Jahren wurde er im Jahre Orchestra Amsterdam und beim Orchestre 1987 Solo-Cellist des Gewandhausorchesters de Paris. Leipzig unter Kurt Masur, von 1994 – 2006 In der nahen Zukunft dirigiert er erstmalig war er in gleicher Position im Rundfunk- die Berliner Philharmoniker, die St. Peters- Sinfonieorchester Berlin tätig. Als Violoncello- burger Philharmoniker, das BBC Scottish Solist gastierte er u.a. beim Boston Symphony Symphony Orchestra und das Tschaikowski Orchestra, beim Los Angeles Philharmonic Sinfonieorchester Moskau. und beim Orchestre de Paris. Mehrere In Zusammenarbeit mit Sony Classical CDs mit Werken von Dvorak, Schumann, entsteht seit 2015 unter der Leitung von Schostakowitsch, Prokofjew und Tschaikowski 10 14. FEB 2019, Kulturpalast
repräsentieren sein Schaffen als Cellist. Eine Herzensangelegenheit ist Michael Seit 2010 tritt Michael Sanderling nur noch Sanderling die Arbeit mit dem musikalischen in Ausnahmefällen als Violoncello-Solist Nachwuchs. Er unterrichtet als Professor an öffentlich in Erscheinung. der Musikhochschule Frankfurt/Main und Als Dirigent trat Michael Sanderling im Jahr arbeitet regelmäßig mit dem Bundesjugend- 2000 in einem Konzert des Kammerorchesters orchester, dem Jerusalem Weimar Youth Berlin erstmals an das Dirigentenpult – und Orchestra, der Jungen Deutschen Philharmonie fing Feuer. Als Sohn des legendären Kurt sowie mit dem Schleswig-Holstein-Festival- Sanderling mit dem Dirigentenhandwerk orchester zusammen. Von 2003 bis 2013 war von klein auf vertraut, übernahm Michael er der Deutschen Streicherphilharmonie als Sanderling immer mehr Dirigate und wurde Chefdirigent verbunden. Sein musikalischer 2006 zum Chefdirigenten und künstlerischen Horizont reicht von Bach und Händel über Leiter der Kammerakademie Potsdam Beethoven und Schostakowitsch bis hin ernannt. zu inzwischen zahlreichen Uraufführungen. Brahms und Schostakowitsch 11
Mit dem Klavierunterricht begann NICHOLAS ANGELICH, als er gerade einmal fünf Jahre alt war. Sein erstes Konzert – Mozarts Klavier- konzert K467 – gab er im Alter von sieben Jahren. Dreizehnjährig ging er an das Conser- vatoire National Supérieur de Musique in Paris, wo er unter Aldo Ciccolini, Yvonne Loriod, Michel Beroff und Marie Françoise Bucquet studierte. Danach lernte er in Meisterkursen bei Leon Fleischer, Dmitri Bashkirov und Maria Joao Pires. 1989 gewann er Silber beim internationalen R. Casadesus Klavier-Wett- bewerb in Cleveland und 1994 Gold beim internationalen Gina Bachauer Klavier- Wettbewerb. 1996 wurde er von der interna- 12 14. FEB 2019, Kulturpalast
tionalen Gina Bachauer Klavierstiftung als de Montréal, dem Orchestre de la Suisse Assistent eingeladen. 2002 wurde er beim Romande, dem Chicago Sinfonieorchester, Klavierfestival Ruhr von Leon Fleischer mit dem Insula Orchestra und dem Orquesta dem Young Talent Award ausgezeichnet, im Sinfónica de Galicia auf der Bühne stehen. Juni 2003 trat er dort dann selbst auf. 2013 Außerdem wird er Solorezitals, unter anderem gewann er bei den Victoires de la Musique in Liège, Alicante und Paris, spielen. Classique als Instrumental Soloist oft he Year. Höhepunkte vorangegangener Spielzeiten Angelich debütierte im Mai 2003 bei den waren unter anderem Performances mit New Yorker Philharmonikern unter Kurt dem Orchestre National de Lyon, den Masur im Lincoln Center in New York. Philharmonikern aus Rotterdam, dem KBS Später lud Vladimir Jurowski ihn ein, die Sinfonieorchester, dem Insula Orchestra, Spielzeit 2007/08 des Russischen National- und dem Orchester aus Philadelphia beim orchesters in Moskau gemeinsam mit ihm Bravo Vail Festival. Während der Spielzeit zu eröffnen. 2017/18 spielte Angelich Solorezitals in Während der Spielzeit 2018/19 wird Lyon, Paris, Alicante und St. Denis. Angelich mit dem Orchestre Métropolitain Brahms und Schostakowitsch 13
Die DRESDNER PHILHARMONIE blickt als und seit 1994 Ehrendirigent, zählen zu Orchester der Landeshauptstadt Dresden auf seinen Vorgängern u. a. Paul van Kempen eine 150-jährige Tradition zurück. Seit 1870, (1934–1942), Carl Schuricht (1942–1944), als Dresden den ersten großen Konzertsaal Heinz Bongartz (1947–1964), Herbert Kegel erhielt, sind ihre Sinfoniekonzerte ein fester (1977–1985), Marek Janowski (2000–2003) Bestandteil des städtischen Konzertlebens. und Rafael Frühbeck de Burgos (2004–2011). Bis heute ist die Dresdner Philharmonie Heinz Bongartz, Wilhelm Kempff, Rudolf ein Konzertorchester mit regelmäßigen Mauersberger und Elly Ney wurden zu Ehren- Ausflügen zur konzertanten Oper und zum mitgliedern der Dresdner Philharmonie Oratorium. Ihre Heimstätte ist der im April ernannt. 2017 eröffnete hochmoderne Konzertsaal Im romantischen Repertoire hat sich das im Kulturpalast im Herzen der Altstadt. Orchester einen ganz eigenen „Dresdner Chefdirigent der Dresdner Philharmonie ist Klang“ bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es seit 2011 Michael Sanderling. Neben Kurt sich durch eine klangliche und stilistische Masur, Chefdirigent in den Jahren 1967–1972 Flexibilität sowohl für die Musik des Barock 14 14. FEB 2019, Kulturpalast
und der Wiener Klassik als auch für moderne Konzertbesucher an die Welt der klassischen Werke aus. Stets standen auch bedeutende Musik herangeführt. Den musikalischen Komponisten als Dirigenten am Pult der Spitzennachwuchs fördert das Orchester Dresdner Philharmonie, von Brahms, Tschai- in der Kurt Masur Akademie, die in der kowski, Dvořák über Strauss bis zu Pende- vergangenen Saison ihren ersten Jahrgang recki und Holliger. aufgenommen hat. Bis heute spielen Uraufführungen eine wich- Von ihrem breiten Spektrum zeugt auch die tige Rolle in den Programmen des Orchesters. seit 1937 gewachsene Diskographie der Phil- Gastspiele in den bedeutenden Konzertsälen harmonie. Ein neuer CD-Zyklus unter der weltweit zeugen vom hohen Ansehen, das die Leitung von Michael Sanderling, der beim Dresdner Philharmonie in der Klassikwelt Label Sony Classical erscheint, widmet sich genießt. Hochkarätig besetzte Bildungs- und sämtlichen Sinfonien von Dmitri Schostako- Familienformate ergänzen das Angebot für witsch und Ludwig van Beethoven. junge Menschen; mit Probenbesuchen und Schulkonzerten werden bereits die jüngsten Brahms und Schostakowitsch 15
Die Dresdner Philharmonie im heutigen Konzert Joanna Szumiel KM 1. VIOLINEN KLARINETTEN Tilman Baubkus Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV Prof. Fabian Dirr KV Harald Hufnagel Prof. Wolfgang Hentrich KV Prof. Henry Philipp KV Susanne Goerlich Eva Dollfuß Björn Sperling Christoph Lindemann KV FAG OT T E Floris Faber** Marcus Gottwald KV Daniel Bäz KM Anezka Ferencová*** Antje Becker KV Prof. Mario Hendel KV Johannes Groth KV Alexander Teichmann KM VIOLONCELLI HÖRNER Prof. Matthias Bräutigam KV Annegret Teichmann KM Michael Schneider KV Ulf Prelle KV Juliane Kettschau KM Margherita Lulli Victor Meister KV Thomas Otto Johannes Max KV Petra Willmann KV Theresia Hänzsche Dietrich Schlät KV Karl-Bernhard von Stumpff KV Deborah Jungnickel Clemens Krieger KV Xianbo Wen TROMPETEN Daniel Thiele KV Olga Caceanova Christian Höcherl KV Alexander Will KM Daniel Tauber* Nikolaus von Tippelskirch Bruno Borralhinho Dorothea Plans Casal 2. VIOLINEN POSAUNEN Sofia von Freydorf** Markus Gundermann Matthias Franz KM Alexandru Manasi Dietmar Pester KV Reinhard Lohmann KV KONTRABÄSSE Peter Conrad KV KM Kammermusiker · KV Kammervirtuos · * Gast · ** Akademie · *** Substitut Prof. Benedikt Hübner KM Viola Marzin KV Tobias Glöckler KV Steffen Gaitzsch KV TUBA Thilo Ermold KV Dr. phil. Matthias Bettin KV Prof. Jörg Wachsmuth KV Donatus Bergemann KV Andreas Hoene KV Ilie Cozmaţchi Andrea Dittrich KV PAU K E | S C H L A GW E R K Jeongwook Lee Constanze Sandmann KV Stefan Kittlaus Franziska Rau Jörn Hettfleisch Oliver Mills KM Joshua Chavez-Marquez** Dorit Schwarz KM Gido Maier KV Christiane Liskowsky KM Alexej Bröse Ayaka Omura FLÖTEN Christian Wissel* Karin Hofmann KV Andrea Ott*** Daniel Townsend* Claudia Rose KM Tünde Molnár-Grepling* BRATSCHEN CELESTA Christina Biwank KV Alberto Carnevale Ricci* Beate Müller KV OBOEN Johannes Pfeiffer KV Steffen Seifert KV Jens Prasse KV Steffen Neumann KV Heiko Mürbe KV 16 14. FEB 2019, Kulturpalast
“ Die Reinheit des Klangs Musik verbindet. Piano-Gäbler wünscht Ihnen viel Freude beim Konzert der Dresdner Philharmonie. Steinway & Sons-Vertretung Comeniusstr. 99 01309 Dresden 0351 2689515 info@piano-gaebler.de www.piano-gaebler.de
FR · 22.2.19 · 20 Uhr 1./2.3.19 Kulturpalast Kulturpalast Dresden Dresden DER KOMPLETTE FILM MIT LIVE-ORCHESTER DRESDNER PHILHARMONIE EINE NEUE HOFFNUNG BENJAMIN POPE, LEITUNG IN CONCERT 10th 10th Anniv ersarryy Anniversary Anniversa Tour Tour © 2018 & TM LUCASFILM LTD. ALL RIGHTS RESERVED SA · 23.2.19 · 20 Uhr DI · 4.6.19 · 20 Uhr Kulturpalast Dresden Kulturpalast Dresden Khatia Grigory Buniatishvili Sokolov Schubert: Sonate B-Dur D 960 Beethoven: Klaviersonate Nr. 3 C-Dur Schubert / Liszt: Drei Lieder: „Ständchen“, „Gretchen Beethoven: Elf neue Bagatellen am Spinnrade“ und „Erlkönig“ Brahms Sechs Klavierstücke Liszt: Transcendental Étude Nr. 4 „Mazeppa“ Brahms: Vier Klavierstücke Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 6 SO · 3.3.19 · 20 Uhr DI · 26.3.19 · 20 Uhr Kulturpalast Dresden Kulturpalast Dresden Thomas Simone Quasthoff Kermes Kermes é Amici Veneziani „Nice ’n’ Easy“ Mit Jazz-Klassikern wie Werke von Antonio Vivaldi und „Cry Me a River“, Georg Friedrich Händel „Stardust“ und „Imagine“ SA · 13.4.19 · 20 Uhr · Kulturpalast Dresden SO · 14.4.19 · 18 Uhr · Kulturpalast Dresden Manuel Druminski, Violine CONTEMPORARY, HIP HOP & BREAKDANCE ZU Moonlight Serenade VIVALDIS VIER JAHRESZEITEN Die große Glenn-Miller-Gala FREE VIVALDI Maryam Anita Khosravi, Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra Choreographie FOUR SEASONS MEET STREETDANCE Dresden tickets 0800-33 33 380 Anruf kostenfrei · www.dresdenmusik.info Musik
UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN (AUSWAHL) 3. MRZ 2019, SO, 19.00 UHR Widor: „Marche du veilleur de nuit“ SCHLOSS ALBRECHTSBERG Widor: Bearbeitung des Choralvorspiels „Wachet auf, 1919 komponiert ruft uns die Stimme“ BWV 645 von J. S. Bach Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H (1856/70) Clarke: Sonate für Viola und Klavier Mendelssohn Bartholdy: Sonate für Orgel Nr. 6 d-Moll Hindemith: Sonate für Bratsche und (basierend auf dem Bach-Choral „Vater unser im Klavier op. 11 Nr. 4 Himmelreich“ BWV 416) Bloch: Suite für Viola und Klavier Gigout: „Air célèbre de la Pentecôte“ (Transkription Matan Gilitchensky | Viola nach BWV 68 von J. S. Bach) Maria Yulin | Klavier Bach: Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582 Olivier Latry | Orgel 8. MRZ 2019, FR, 19.30 UHR 10. MRZ 2019, SO, 18.00 UHR 24. MRZ 2019, SO, 11.00 UND 18.00 UHR KULTURPALAST KULTURPALAST Cavalleria rusticana Tschaikowski – Glasunow OPER KONZERTANT Steinberg: Sinfonisches Präludium zum Gedenken an Puccini: „Il tabarro“ Nikolai Rimski-Korsakow op. 7 Mascagni: „Cavalleria rusticana“ Glasunow: Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 82 Marek Janowski | Dirigent Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 (1877) MDR Rundfunkchor Dominik Beykirch | Dirigent Dresdner Philharmonie Michael Barenboim | Violine Melody Moore | Sopran Dresdner Philharmonie Brian Jagde | Tenor Lester Lynch | Bariton Elisabetta Fiorillo | Alt Das ausführliche Konzert- und Abonnementangebot Roxana Constantinescu | Mezzosopran der Saison 2018/2019 finden Sie in unserem Saisonbuch Khanyiso Gwenxane | Tenor (erhältlich beim Ticketservice im Kulturpalast) sowie Simeon Esper | Tenor online unter dresdnerphilharmonie.de. Martin-Jan Nijhof | Bass 20. MRZ 2019, MI, 20.00 UHR KULTURPALAST Bach und die Romantiker DRESDNER ORGELZYKLUS IM KULTURPALAST Schumann: Aus „Sechs Fugen über B-A-C-H“ op. 60, Nr. 1 B-Dur , Nr. 4 B-Dur, Nr. 5 F-Dur TICKETSERVICE IM KULTURPALAST Bach: Choralvorspiel „O Mensch, bewein dein Telefon 0351 4 866 866 Sünde groß“ BWV 622 ticket@dresdnerphilharmonie.de Bach: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542, Bearbeitung dresdnerphilharmonie.de ursprünglich für Klavier von Franz Liszt kulturpalast-dresden.de
Orchester der Landeshauptstadt Dresden IMPRESSUM MUSIKBIBLIOTHEK Die Musikabteilung der Zentralbibliothek DRESDNER PHILHARMONIE (2. OG) hält zu den aktuellen Programmen Schloßstraße 2 der Philharmonie für Sie in einem speziellen 01067 Dresden Regal Partituren, Bücher und CDs bereit. Telefon 0351 4 866 282 dresdnerphilharmonie.de CHEFDIRIGENT: Michael Sanderling EHRENDIRIGENT: Kurt Masur † INTENDANTIN: Frauke Roth TEXT: Jens Schubbe Jens Schubbe. Geboren 1962 in der Mecklenburgischen Der Text ist ein Originalbeitrag für dieses Heft; Schweiz arbeitet Jens Schubbe als Dramaturg für die Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autoren. Dresdner Philharmonie und als Künstlerischer Leiter für das REDAKTION: Jens Schubbe Collegium Novum Zürich, ein Ensemble für zeitgenössische Musik. Darüber hinaus ist er als Autor und beratend für GRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer diverse Institutionen tätig, u.a. Alte Oper Frankfurt, Konzert- DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH haus Berlin, Schwetzinger Festspiele. BILDNACHWEIS Wikimedia common: S. 3 Brahms-Institut Lübeck: S. 4 reproduziert nach Krzystof Meyer: Schostakowitsch. Bergisch Gladbach 1995: S. 6, 8 Nikolaj Lund: S. 11 Marc Ribes: S. 12 Markenfotografie: S. 15 Preis: 2,50 € Änderungen vorbehalten. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind.
VORVERKAUFSSTARTS DER DRESDNER PHILHARMONIE FÜR DIE SAISON 2019/2020 Ab Montag 8. APR 2019 Ab Montag Festplatzabonnements 29. APR 2019 Wahlabonnements Einzeltickets TICKETSERVICE IM KULTURPALAST Montag bis Freitag 10 — 19 Uhr Samstag 9 — 14 Uhr +49 (0) 351 4 866 866 © Markenfotografie ticket@dresdnerphilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de
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