HELENA PARADA-KIM IN MOTHER'S HANBOK - HELENA PARADA-KIM IN MOTHER'S HANBOK - !GALERIE TRISTAN LORENZ www.tristanlorenz.com

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HELENA PARADA-KIM
IN MOTHER’S HANBOK
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PARADA-KIM

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HELENA PARADA-KIM
IN MOTHER’S HANBOK
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HELENA PARADA-KIM

IN MOTHER’S HANBOK

Vernissage: 29. Mai 2015 ab 19.00 Uhr

Ausstellung: 30. Mai – 19. Juli 2015

Galerie Tristan Lorenz
Fahrgasse 17
60311 Frankfurt am Main

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag von 14 – 19 Uhr
Samstag von 11 – 15 Uhr

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit Texten von:

Dr. Heike Berner,
Asien-Orient-Institut, Abteilung für Sinologie und Koreanistik,
Universität Tübingen

Dr. Britta von Campenhausen,
Kunsthistorikerin, Europäische Zentralbank, Frankfurt am Main

Interview mit der Künstlerin Helena Parada-Kim von Peter Eickhoff

Mit einem Vorwort von:

Markus Tristan Lorenz M.A.
Galerist, Galerie Tristan Lorenz
Frankfurt am Main

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SEUNG-ZA
2015
Öl auf Leinwand
170 x 155 cm

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HELENA PARADA-KIM
IN MOTHER’S HANBOK
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Helena Parada, 1982 in Köln geboren, studierte von 2002-2009 Malerei an der
Kunstakademie Düsseldorf bei Karin Rissa und Peter Doig. Seit 2009 war die Künstlerin
Meisterschülerin bei Doig, einem der international erfolgreichsten Künstler. Sie arbeitet
derzeit als Künstlerin in Düsseldorf und Berlin. In ihren Arbeiten konzentriert sie sich auf
das Medium des Porträts und malt sowohl Freunde und Verwandte, als auch Personen
der Öffentlichkeit.

Helena Parada fiel schon in der Kunstakademie durch ihre Porträt-Studien von
Kommilitonen auf, aber auch ihr Lehrer Peter Doig wurde von ihr ins Bild gerückt.
Parada versteht sich als Chronistin von Künstlern, zugleich erzeugt sie eine Malerei über
die Malerei, denn sie zitiert die Posen berühmter Schönheiten aus bekannten Bildern
der Kunstgeschichte. Die Düsseldorferin malt einen Verschnitt aus Vergangenheit und
Gegenwart.

Als Tochter einer koreanischen Mutter und eines spanischen Vaters befasst sich die
Künstlerin in den letzten Jahren zunehmend mit Fragen ethnischer und kultureller
Identität und den damit verbundenen künstlerischen Herausforderungen. So entstand
unter anderem eine Serie von „Hanbok“-Bildern, mit der sie durch die Darstellung
traditioneller koreanischer Trachten ihrer eigenen ethnischen Identität Ausdruck
verleiht. Auch das Thema der Migration und der mit dieser einhergehenden

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IN MOTHER’S HANBOK
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Modifizierung der europäischen und asiatischen Kultur spielt eine zentrale Rolle in ihren
Werken.

Unter anderem dienen der Malerin für ihre konkrete, figurative Malerei, Fotos aus
Familienalben als Materialfundus. Bilder, welche die Zeit der 50er und 60er Jahre im
Nachkriegskorea wiedergeben, Fotos lange verstorbener Angehöriger, deren Gesichter
und Kleider das alte Korea widerspiegeln. Spätere Aufnahmen dokumentieren das
Leben der koreanischen Krankenschwestern in Deutschland, zu denen auch die Mutter
von Helena Parada gehörte, die in den 60er Jahren ihr Land verließen. Stellvertretend für
viele andere steht diese „Biografie in Bildern“ in den Augen Paradas auch für eine
koreanischen „Kultur des Übergangs“, nämlich die von einer ehemals bäuerlich-
konfuzianisch geprägten Gesellschaft zu einer westlich bestimmten Industrienation mit
teils futuristischer Anmutung.

VITA
1982 Geboren in Köln als Tochter eines Spaniers und einer Koreanerin
2002 - 2009 Studium der freien Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf
2002 - 2005 Studentin von Prof. Karin Rissa
2005 - 2009 Studentin von Prof. Peter Doig

Meisterschülerin bei Peter Doig

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IN MOTHER’S HANBOK
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MEINE BILDER FINDE ICH IN DEN KÖPFEN
Ein Gespräch mit der Malerin Helena Parada-Kim

Helena Parada-Kim wurde 1982 in Köln als Tochter einer koreanischen
M utter und eines spanischen Vaters geboren. Sie besuchte dort die
koreanische Schule und die Kölner Domsingschule. Nach dem Abitur
studierte sie an der Düsseldorfer Kunstakademie M alerei. Im Jahr 2009
machte sie ihren Akademiebrief als M eisterschülerin des international
bekannten britischen M alers Peter Doig. Sie lebt wechselweise in Berlin
und Düsseldorf.

W ann begann deine M alerei?                 einfach durch die         Zeit hindurch
                                             weggealtert    war,       nicht    mehr
Mein erstes Bild malte ich mit fünf oder     wiedererkannt.
sechs. Also das erste, an das ich mich
erinnern kann. Es war ein Bild des Kölner    Vor der Abreise 1965 wurde ein für
Doms, mit zwei sehr großen Figuren           dich sehr wichtiges Foto in Busan
davor, die mein Vater und meine Mutter       gemacht.
sein sollten. Mein Vater trägt eine Krone
und meine Mutter einen Hanbok, die           Vor dieser Abreise aus Busan gingen
traditionelle Tracht aus Korea. Aber meine   meine Mutter und ihre vier Schwestern
Malerei begann vermutlich an dem Tag,        noch ein letztes Mal in ihren Hanboks in
als meine Mutter Korea verließ.              ein Atelier, um sich fotografieren zu
                                             lassen. Es ist ein sehr ernstes
Das war schon 1965...                        Erinnerungsbild      geworden,      und
                                             rückblickend ist diese Fotografie der
Meine Mutter war damals 18 Jahre alt, und    Ausgangspunkt meiner koreanischen
gemeinsam mit ihrer Schwester verließ sie    Malerei, also der Bilder, die direkt auf
Busan,     um    in    Deutschland     als   Korea und die Heimat meiner Mutter
Krankenschwester zu arbeiten. Für die        Bezug nehmen.
beiden Schwestern und ihre Familie war
das eine existentielle Erfahrung. Es war     Hinter diesem Foto stecken eine ganze
Ab- schied und Ende, in gewisser Weise       Menge anderer Bilder, die natürlich nie
ein Abschied für immer, was damals           fotografiert wurden und bisher auch noch
natürlich niemand wissen konnte. Aber es     nicht oder nur in Teilen von mir gemalt
gab die Ahnung und vielleicht auch die       worden sind. Es sind die Bilder, die man
Befürchtung, dass man sich so schnell        nicht in unseren Familienalben findet, aber
nicht wiedersehen würde. Tatsächlich         in den Köpfen der Familie, in den
starb mein Großvater in dieser Zeit, und     Erzählungen und Erinnerungen. Die nicht
als meine Mutter nach 7 Jahren wieder        immer schön waren...
nach Busan kam, hat sie ihre Mutter, die

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IN MOTHER’S HANBOK
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CHONG-ZA KIM
2014
Öl auf Leinwand
170 x 135 cm

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W eil die Zeit schlecht war...                selbst unter unglücklichen Vorzeichen
                                              lebenswert macht.
Die Zeit und auch die ganz persönlichen
Erfahrungen. Meine Großeltern lebten mit      Eines deiner Bilder trägt den Titel
ihren Kindern während des Krieges in          »Das Ende der großen Erzählung«.
Japan. Das war eine sehr schlechte Zeit,
voller Demütigungen, Armut und auch der       Eigentlich ist es der Anfang einer großen
Ahnung eines ständig drohenden                Erzählung. Wenn ich selbst in Korea bin,
Identitätsverlustes. Als Koreaner musste      sehe ich diese Bilder plötzlich, und ich
man sich verleugnen. Man war aus der          höre die alte Welt meiner Mutter und
eigenen Welt gefallen. Und diese Welt ist     Großmutter, ein bisschen so wie man
ja auch, wie wir heute wissen,                Wellen hört, die über den Strand laufen
weitestgehend zerstört und durch eine         und Spuren im Sand hinterlassen.
andere ersetzt worden. Es war aber nicht
                                              Du siehst dich aber in erster Linie
nur der Verlust der eigenen Tradition und
                                              als Portraitmalerin und nicht als
den damit verbundenen Identitäten. Es
                                              Geschichtenerzählerin.
war auch der Verlust einer öffentlichen
und kulturell bestimmten Geborgenheit,
                                              Ja, das hat einerseits mit meinen sehr
die eine intakte Gesellschaft für
                                              persönlichen Interessen am traditionellen
gewöhnlich gibt. Geborgenheit gab es im
                                              europäischen Portrait zu tun. Mich haben
Exil aber nur in der Familie. Noch heute
                                              Maler wie van Dyck, Rembrandt und
leben meine Mutter und ihre Schwestern
                                              Velázquez schon als Kind fasziniert, später
davon, so als sei ihre Mutter nie
                                              David Hockney und auch Alex Katz.
gestorben. Das ist wirklich eigenartig:
                                              Andererseits verstehe ich das Portrait
Obwohl sie früh erwachsen sein mussten,
                                              heute in einer komplexeren und nicht so
vor allem meine Tante, die für die ganze
                                              sehr gesichtsfixierten Bedeutung. Ich
Familie sorgte und sich dabei fast ruiniert
                                              kann, um ein Beispiel zu geben, auch
hätte, haben sie sich diese irritierende
                                              jemanden portraitieren, ohne ihn direkt
Kindlichkeit bewahrt, eine verspätete und
                                              abzubilden. Die Hanboks, die ich
überraschende Naivität, die sie vermutlich
                                              gegenwärtig in einer größer angelegten
erst in Deutschland und in einem späteren
                                              Serie male, sind indirekte Portraits ihrer
Alter entwickeln konnten.Als junge
                                              Trägerinnen. Die Trägerinnen sieht man
Mädchen hatten sie die vermutlich nicht.
                                              aber nicht. Dennoch ist es eine
Ich habe in einer Reihe von Studien und
                                              Reminiszenz an deren eigene Identität, an
Bildern diese Erlebnisse aufzunehmen
                                              die Aura und Würde dieser Frauen, eine
versucht. Es sind Geschichten, die aus
                                              Hommage an die koreanischen Frauen,
diesen sehr konkreten und plastischen
                                              die sich trotz ihrer Reisen in die Welt nie
Erinnerungen entstanden. Sie drehen sich
                                              aufgegeben haben.
oft um Kleidung, die falsche Kleidung vor
allem, also um den falschen Schutz, und       Eines deiner Lieblingsbilder ist das
um das Essen, das oft nicht vorhanden         von dir oft variierte Bild »Vier
war, und das Essen ist ja gerade in Korea     Schwestern im Park«. W as hat es
eine Metapher für alles Gute, für alles       damit auf sich?
Verbindende und für das, was das Leben

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SU SONG
2014
Öl auf Leinwand
100 x 75 cm

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Ich muss vielleicht erst einmal drauf          Aber es ist immer etwas Besonderes,
hinweisen, dass im Deutschen der Begriff       wenn es einen Wiedererkennungseffekt
»Schwester« sowohl für ein verwandt-           gibt, eine unmittelbare Identifikation, ein
schaftliches Verhältnis gebraucht wird,        gemeinsames Erlebnis des Betrachtens.
aber      auch    als    Kurzform   für        Dann fühle ich mich als Malerin natürlich
Krankenschwester.                              verstanden und denke, dass die
                                               Recherchen, die ich in meinem und in den
Die vier Schwestern im Park könnten also       Köpfen der anderen betreibe, erfolgreich
auch Schwestern in einem familiären Sinn       waren. Es ist ein bisschen wie bei meinem
sein. Aber auf dem Bild sind sie eindeutig     Lieblingsschriftsteller Marcel Proust: Man
als Krankenschwestern zu erkennen. Ihre        sucht die verlorene Zeit und wenn man sie
körperliche Nähe ist nun wieder die von        wiederfindet, schwebt man zumindest für
Schwestern, die zu einer Familie gehören.      einen Moment über die Gedanken und
Und das ist ganz typisch für diese Zeit, als   Gefühle hinweg wie auf einer Wolke und
meine Mutter und meine Tante nach              könnte vor Glück den Himmel berühren.
Deutschland kamen. Sie fanden sich in
diesem Doppelsinn wieder, in dieser            Dein Vater taucht in diesen Bildern
doppelten Nähe, aus der später auch ihre       nicht auf.
eigenen Familien entstanden. Mein Vater
war Krankenpfleger in den Riehler              In diesen nicht. Aber er ist in vielen doch
Heimstätten in Köln, in denen mein Bruder      anwesend. Als Spanier wuchs er in einer
und ich aufwuchsen. Ich möchte meine           sehr traditionell geprägten katholischen
Bilder nicht selbst interpretieren, aber die   Familie auf, in der sich das Abendland wie
Schwestern gehen durch einen Park und          in einem großen Sittengemälde fokussiert.
nicht durch eine verwilderte Landschaft.       Meine Vorfahren waren Stierzüchter, mein
Sie sind dort im Licht, und die Schatten,      Vater war mal Mönch, einer seiner Brüder
die sie zuvor umgeben haben – die              ist ein bekannter Kommentator, der für
Schatten ganz anderer Bilder –                 große Zeitungen schreibt. Es gab einen
verschwinden.                                  Onkel, der ein bekannter Komponist von
                                               Zarzuelas war und meine Großmutter war
Ist es dir wichtig, dass                       eine dieser etwas opulenten spanischen
Koreanerinnen, die deine Bilder                Señoras, wie man sie aus alten Filmen
betrachten, das auch so sehen?                 kennt. Mein Vater hat mir wie kein anderer
                                               diese sehr klassische europäische Welt
Mir    gefallen     grundsätzlich     alle     vermittelt, ihre Schönheiten, ihre Werte
Sichtweisen,    die    meinen     Bildern      und auch ihre Merkwürdigkeiten. Meine
entgegengebracht werden. Ich finde das         frühkindliche Liebe zur Malerei habe ich
immer sehr spannend. Es gibt nicht nur         meinem Vater zu verdanken, der mit mir
meine Augen, mit denen ich das Bild            durch Museen ging und selbst ein
gemalt habe.                                   großartiger Zeichner von Pferden ist. Auch
                                               wenn man ihn also nicht sieht: Er steckt in
                                               allen Bildern irgendwie drin!

                                                                        Peter Eickhoff

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SAMONIM
2015
Öl auf Leinwand
jeweils 40 x 30 cm

UR-GROSSVATER
2014
Öl auf Leinwand
jeweils 40 x 30 cm

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Tel.: + 49 (0)69 21006927 Mobil: + 49 (0)163 6731763
HELENA PARADA-KIM
IN MOTHER’S HANBOK
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SHOWS UND PROJEKTE

2015      „In M others Hanbok“,              2010    „Helena Parada«, Galerie
          Soloshow, Galerie Tristan                  Bugdahn und Kaimer,
          Lorenz, Frankfurt am M ain                 Düsseldorf

2014      „hängengeblieben“, 25 Jahre                “SHARED.DIVIDED.UNITED“,
          Kunsthalle Recklinghausen,                 Kunstverein Hildesheim,
          Recklinghausen (group show)                Hildesheim

          Aufenthalt und Recherche in                “SHARED.DIVIDED.UNITED“,
          Südkorea (Seoul/Busan)                     Neue Gesellschaft für bildende
                                                     Kunst, Berlin
          Arbeit an den Werkkomplexen
          „In Mothers Hanbok“ und „Das               „SELF-CONSCIOUSNESS“,
          Ende der großen Erzählung“                 curated by Hilton Als and Peter
                                                     Doig, Galerie Veneklasen und
          Porträts im privaten und                   Werner, Berlin
          öffentlichen Auftrag
                                             2009    »Die Gesandten – Portraits«,
2013      Teilnahme am Filmprojekt:                  Kunstverein Recklinghausen,
          Doppelter Herzschlag, fünf                 Recklinghausen
          Portraits deutsch-koreanischer
          Künstler im Auftrag des Goethe             »Selected…continued«,
          Instituts Seoul                            Galerie Bugdahn und Kaimer,
          Interview in der                           Düsseldorf (group show)
          deutschsprachigen Zeitschrift
          „Korea-Forum“: meine Bilder                „Werke“,
          finde ich in den Köpfen, Korea             Städtische Galerie, Kaarst
2012      Verband, Berlin
                                             2008    Klasse Peter Doig in der Zeche
          Aufenthalt und Recherche in                Zollverein-Mischanlage, Essen
          Südkorea (Seoul/Busan)
                                                     »Woher kommen? Was sind
          NO.1, Kunstakademie                        wir? Wohin gehen wir?“,
          Düsseldorf im Sky Office,                  Galerie Arteversum, Düsseldorf
          kuratiert von Julia Ritterskamp,
          Düsseldorf

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GALERIE
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Fahrgasse 17. D-60311 Frankfurt am Main
Tel.: + 49 (0)69 21006927 Mobil: + 49 (0)163 6731763
HELENA PARADA-KIM
IN MOTHER’S HANBOK
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                                                                    !
HANBOK GRÜN
2006
Öl auf Leinwand
jeweils 170 x 130 cm

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Tel.: + 49 (0)69 21006927 Mobil: + 49 (0)163 6731763
HELENA PARADA-KIM
IN MOTHER’S HANBOK
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NINA
2015
Öl auf Leinwand
90 x 120 cm!

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Tel.: + 49 (0)69 21006927 Mobil: + 49 (0)163 6731763
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