Herbst 2021 M itg I iederversa Baumeisterverband Solothurn
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I NTERN M itg I iederversa m m I u n g Herbst 2021 Am 30. November durfte Verbandspräsident Bruno Fuchs nebst Prominenz aus der kantonalen Politik und Wirtschaft auch zahlreiche Vertreter/-innen aus dem Mitgliederkreis zur Herbstversammlung 2021 begrüssen. Da die Herbstversammlung ausnahmsweise mit Gästen aus Politik und Wirt- schaft durchgeführt wurde, fand dieser im Stadt- theater in Olten statt. 1. Präsidialansprache Nebst allen Verbandsmitgliedern und Prominenz aus der Politik und befreundeter Organisationen hiess Präsident Fuchs den Oltner Stadtpräsidenten und Kantonsrat Tho- mas Marbet sowie das erste Mal in ihrer Funktion als Bau- direktorin, Regierungsrätin Sandra Kolly ganz speziell will- kommen. I Sofort kam Bruno Fuchs auf Themen zu sprechen, welche derzeit die Branche beschäftigen. Bruno Fuchs Thomas Marbet Was die aktuelle Baukonjunktur betrifft, konnte Fuchs eine gute Auslastung bis in das 3. Quartal 2021 hinein ver- melden. Vor allem lnfrastrukturbauten und nach wie vor der Wohnungsbau trugen zum guten Ergebnis bei. Trotz- werkschaften kam. Ausschlag gab deren Forderung nach dem sollte man nicht in Euphorie verfallen, denn dieser generellen Lohnerhöhungen. Solche, nach dem ausgeschüttete Lohnerhöhungen werden 2020 geschuldet. Daher prognostiziert Fuchs für das Jahr von den Bauunternehmern grundsätzlich hinterfragt, was 2022 ein eher volatiles Baujahr mit tendenziell sinkenden jedoch nicht heisst, dass es im Jahr 2022 keine individuel- Umsätzen. len Lohnerhöhungen geben kann. Die jährlichen Lohner- Obgleich das Baugewerbe während der gesamten Co- hebungen des SBV zeigen deutlich, dass die Bauunterneh- rona-Pandemie weiterarbeiten konnte, blieb auch die mer ihrem Personal jährliche Lohnerhöhungen gewähren. Baubranche nicht von Nöten verschont. Akute Material- Deshalb liegen die Durchschnittslöhne, welche den Solo- preiserhöhungen sowie Lieferengpässe bei wichtigen Pro- thurner Bauarbeitern bezahlt werden, auch um 8% über dukten erschwerten Planung und Umsetzung der Bauab- den eigentlichen Minimallöhnen. läufe und Bauvorhaben. Fuchs forderte seine anwesenden Natürlich sind die gescheiterten Lohnverhandlungen Unternehmerkollegen auf, die gestiegenen Preise bei der 2022 kein gutes Omen für die im Jahr 2022 anstehenden Kalkulation zu berücksichtigen und zwingend in die An- GAV Vollverhandlungen. Kommt hinzu, dass die Meinun- gebote einfliessen zu lassen. Gleichzeitig sei die Kund- gen dazu unter den Sozialpartnern derzeit noch weit aus- schaft proaktiv über die vom Unternehmer nicht zu ver- einanderliegen. Trotzdem wollen die Solothurner Bau- antwortenden Mehrkosten und allenfalls zu erwartenden meister auch für das Jahr 2023 und später geregelte Verzögerungen frühzeitig zu informieren. Verhältnisse im Bauhauptgewerbe und somit auch ver- Erfreut zeigte sich der Präsident über die gestiegenen bindliche gesamtarbeitsvertragliche Vorgaben sicherstel- Lernendenzahlen im Bauhauptgewerbe. So konnten für len. , wie Präsident Fuchs unmissverständ- geschlossen werden, was einer Steigerung von 50% ge- lich festhielt. genüber dem Vorjahr entspricht. Das intensive Engage- ment des Verbands bei der Berufswerbung und im 2. Grussbotschaft Berufsmarketing trägt erste zählbare Früchte. Präsident Fuchs erkläre zudem, weshalb es bei den Stadtpräsident Marbet zeigte sich sichtlich erfreut, dass Lohnverhandlungen2022 zu keiner Einigung mit den Ge- die Solothurner Baumeister ihren Anlass für einmal in Ol- //2
ten durchführen. ln seiner Grussbotschaft hielt er fest, dass die vergangenen 18 Monate für die Stadt und de- ren Verantwortlichen ebenfalls eine grosse Herausforde- rung waren. lnsofern zollte er gerade den Bauunterneh- men grossen Respekt, denn diese sorgten mit ihrem Effort dafür, dass Bauvorhaben in Olten und der Agglomerati- on ohne grössere Verzögerungen vorangetrieben wer- den konnten. lnsgesamt kann Marbet vermelden, dass die Stadt Olten sich kontinuierlich weiterentwickelt und neuen Wohnraum sowie zusätzliche Arbeitsplätze schaf- fen wird. Dies sei nur möglich dank der schlanken Verwal- tungsstrukturen, welche die lnvestoren und Unternehmer bei ihren Vorhaben aktiv unterstützen. 3. Verbandsinterna Die Absolventen Von den anwesenden Mitgliedern wurde Dr. Dominik Bannholzer, seines Zeichens technischer Bereichsleiter bei der STRABAG AG, per Akklamation in den Vorstand des Solothurner Baumeisterverbands gewählt. Er wird die Nachfolge des langjährigen Vorstandsmitglieds Guido Vil- labruna antreten. lm Zentrum der Herbstversammlung standen jedoch diverse Ehrungen. Wie der Präsident so träf formulierte: . So konnte Präsident Fuchs Stefan Tschako und Domi- nic Fischer, beide bei der Galli Hoch. und Tiefbau AG tätig, als neue Bauführer begrüssen. Gratulieren zum erfolgrei- chen Abschluss als Polier konnte er Christian Allemann, STRABAG AG, Nick Stampfli, Galli Hoch- und Tiefbau AG, Matthias Steiner, Marti AG Solothurn, Dominik Roth, Paul Die neuen Freimitglieder Fluri AG und Alexander Späti, Galli Hoch- und Tiefbau AG. Geehrt mit der Ernennung zum Freimitglied für ihre langjährigen Verdienste für das Solothurner Bauhauptge- werbe wurden ausserdem zahlreiche Baumeister und Un- ternehmer. Neu in die Gilde der Freimitglieder aufgenom- men wurden Rolf Graf, Erne AG Olten, Thomas lmperiali, lmperiali AG, Markus Reber, Markus Reber Bauunterneh- mung und Hansueli Zahnd, Hans Gurtner AG. Ern beson- deres Dankeschön widmete der Präsident dreien Vor- standsmitgliedern, die ebenfalls zt) Freimitgliedern ernannt wurden. Es sind dies Markus Grütter, Grütter Bauunternehmung, Guido Villabruna, STRABAG AG so- wie Markus Vitelli, STA Olten. Und so freut sich der Präsident auf eine wei- terhin gemeinsame und erfolgreiche Vorstandstätigkeit. il2
< FORTSETZUNG MITGLIEDERVERSAIV MLUNG H ERBST 202 1 4. Gastreferat rologen viel Fach- und Sachverstand abverlangt. Die Fehl- prognosen werden gefühlt zwar stets weniger, aber den- Zum krönenden Abschluss übergab Präsident Fuchs das noch bleibt die Metorologie selbst für die Spezialisten Wort dem diesjährigen Gastreferenten, Thomas Bucheli weiterhin ein mit zahlreichen Unbekannten und Überra- von SRF Meteo. schungen verbundenes Metier. Wer kennt ihn nicht, den >, Auf die Ausgangsfrage (Wetterprognosen am TV - der unbeirrt von Hitze, Sturm, Regen- oder Schneeschau- .Show oder Wissenschaft?> überliess Bucheli am Ende sei- ern seine Wettervorhersagen vom Dach des Schweizer ner Ausführungen die Antwort den Anwesenden. Es Fernsehgebäudes in die Nation hinausträgt. Herr Bucheli braucht wohl beides: die Show, um eine ansonsten tro- legte los wie die Feuerwehr und schloss die Zuhörerschaft ckene Materie einer breiten Bevölkerung verständlich zu können, ebenso wie die Wissenschaft, um orologie sofort in seinen Bann. Was von vielen womöglich von ebendieser Bevölkerung als seriöse Meteorologen als eine eher langweilige und allzu technische Wissen- ernstgenommen und anerkannt zu werden. Diese Aner- schaft abgetan wird, entpuppte sich als solides und sehr kennung war ihm von den Anwesenden gewiss. seröses Handwerk, das von den verantwortlichen Meteo- //4
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