HERBST- So 21.11.21 | 16.00 Uhr Philharmonie Franz Schubert, Johannes Brahms

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HERBST- So 21.11.21 | 16.00 Uhr Philharmonie Franz Schubert, Johannes Brahms
So 21.11.21 | 16.00 Uhr
Philharmonie

Franz Schubert,
Johannes Brahms

HERBST-
LICHT
HERBST- So 21.11.21 | 16.00 Uhr Philharmonie Franz Schubert, Johannes Brahms
FRANZ SCHUBERT           – PAUSE –

OUVERTÜRE IM ITALIENI-
SCHEN STIL D-DUR D 590   FRANZ SCHUBERT
                         SINFONIE NR. 4 C-MOLL
JOHANNES BRAHMS          D 417 »TRAGISCHE«
KONZERT FÜR KLAVIER      ADAGIO MOLTO –
                         ALLEGROVIVACE
ZU VIER HÄNDEN UND
STREICHORCHESTER         ANDANTE

(NACH DEM KLAVIER-       MENUETTO.
                         ALLEGRETTO VIVACE
QUARTETT OP. 25)
                         ALLEGRO
BEARBEITET VON
RICHARD DÜNSER
ALLEGRO
INTERMEZZO –             KLAVIER
ALLEGRO MA NON TROPPO    SIVAN SILVER / GIL GARBURG
ANDANTE CON MOTO         DIRIGENT
RONDO ALLA ZINGARESE     HANSJÖRG SCHELLENBERGER

HERBST-
LICHT
HERBST- So 21.11.21 | 16.00 Uhr Philharmonie Franz Schubert, Johannes Brahms
Leopold Kupelwieser: Archiv des mensch-
                                          lichen Unsinns, no. 26, July 1818Schubert
                                          hatte seine Lehrerstelle aufgegeben, öffent-
                                          liche Auftritte brachten kaum etwas ein und
                                          die Verleger interessierten sich noch nicht
                                          für seine Musik. Unterstützung erfuhr er
                                          durch seine Freunde: seinem späteren Li-
                                          brettisten Joseph Kupelwieser und dem
                                          Maler Leopold Kupelwieser, mit denen er
                                          in einer sogenannten Unsinnsgesellschaft
                                          junger Künstler Umgang pflegte.

                                          zwei »Ouvertüren im italienischen
                                          Styl«. Schubert schuf dabei keines-
                                          wegs Parodien auf Rossini, sondern
                                          adaptierte dessen Stilelemente – ein-
                                          stimmige, einfach harmonisierte sym-
                                          metrische Themen, in der Harmonik
                                          unbekümmerte Terzen- und Sexten-
FRANZ SCHUBERT                            verdopplung, lange sich schneller und
                                          schneller entwickelnde Crescendi (die
OUVERTÜRE IM                              berühmten »Rossini-Walzen«, Rossi-
ITALIENISCHEN STIL D-DUR                  nis »leichte« Handschrift erfährt da-
                                          bei durch Schubert eine Überhöhung
                                          ins Lyrisch-Poetische.) So entstanden
Als 1816/17 die temperamentvollen         zwei seiner mitreißenden Orchester-
Opern des jungen Gioacchino Rossini       stücke. Die Erste (in D-Dur) der beiden
erstmals auch in Wien erklangen, ge-      Ouvertüren wurde am 1. März 1818
riet die musikliebende Welt der Stadt     im Wiener Gasthof »Zum Römischen
in einen Rossini-Taumel. Auf den Stra-    Kaiser« erstaufgeführt – es war gleich-
ßen pfiff und sang man Rossinis Me-       zeitig die erste Aufführung eines Schu-
lodien. Die Gebildeten sprachen von       bertschen Orchesterwerks überhaupt
nichts anderem als der Opernkunst         (die frühen Sinfonien bis einschließlich
Rossinis. Innerhalb einer hitzigen Dis-   Nr. 6 beispielsweise wurden erst lange
kussion, die Schubert mit Freunden        nach seinem Tode an die Öffentlich-
nach dem Besuch von Rossinis »Tan-        keit getragen). Schubert scheint diese
credi« hatte, verstieg er sich zu der     D-Dur-Ouvertüre sehr geschätzt zu ha-
Wette, solche Ouvertüren, wie Rossini     ben – verwendete er doch die träume-
sie schrieb, »jederzeit aus dem Ärmel     rische Einleitungsmelodie sechs Jahre
schütteln zu können«. So entstanden       später in der Introduktion seiner Ro-
im November 1817 in wenigen Tagen         samunde-Ouvertüre ein zweites Mal.

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HERBST- So 21.11.21 | 16.00 Uhr Philharmonie Franz Schubert, Johannes Brahms
JOHANNES BRAHMS                           erfolgte dies in den »Ungarischen Tän-
                                              zen« von 1869, die Miniaturen ver-
    KLAVIERQUARTETT                           schiedenster langsamer und schneller
    NR. 1 G-MOLL                              ungarischer Volkslieder und Tanzarten
    FASSUNG FÜR KLAVIER ZU VIER               sind und weltweit populär wurden.
    HÄNDEN UND STREICHORCHES-                 Die Finali des Violinkonzerts (op. 77)
    TER VON RICHARD DÜNSER                    wie des Doppelkonzerts (op. 102) ha-
                                              ben unüberhörbar ungarisches Flair.
                                              Und auch in der Kammermusik lässt
    Sein Leben lang begeisterte sich Johan-   Brahms der Liebe zu magyarischen
    nes Brahms für die ungarische Volks-      Klängen freien Lauf, am überzeugends-
    musik. Diese Liebe geht auf seine Ju-     ten im Finale des ers-
    gendjahre zurück, als er noch in seiner   ten seiner drei Klavier- Oben: Clara Schumann um 1854.
    Heimatstadt Hamburg lebte und dort        quartette (op. 26). Die- Unten: Eduard Reményi in der
    zusammen mit dem ungarischen Gei-         se Schöpfung entstand Zeitschrift Vasárnapi Újság (1856).
    ger Eduard Remenyi (1828-1898) auf-       1861 und wurde im glei-
    spielte, um Geld zu verdienen. Brahms     chen Jahr in Hamburg
    und Remenyi gingen 1852/53 auf eine       uraufgeführt (mit Clara
    Konzertreise durch Norddeutschland.       Schumann am Klavier).
    Remenyi vermittelte während dieser        Als Brahms den letzten
    Tournee in Hannover Brahms den Kon-       Satz des Werks seinem
    takt zu Joseph Joachim (1831-1907),       Freund Joseph Joachim
    dem damals wohl bedeutendsten Gei-        zur Beurteilung zuge-
    ger des deutschsprachigen Raums. Joa-     schickt hatte, musste
    chim war ebenfalls Ungar und stamm-       dieser zugestehen, dass
    te aus Köpcsény (dt. Kittsee, heute       Brahms ihm auf sei-
    im österreichischen Burgenland ge-        nem »eigenen Territo-
    legen). Brahms und Joachim freunde-       rium eine ganz tüchtige
    ten sich an, der Geiger stand später      Schlappe versetzt habe«.
    dem Komponisten beratend in allen         Und da Brahms wusste,
    Fragen der Violintechnik bei – nicht      dass ungarisch inspirier-
    von ungefähr ist er auch Widmungs-        te Musik sich in Wien
    träger des Brahmsschen Violinkon-         größter Beliebtheit er-
    zerts. Die Melodien und Klänge der        freut, wählte er sein Kla-
    ungarischen Folklore beeindruckten        vierquartett aus, um mit
    den Komponisten Brahms so stark,          ihm am 16.11.1862 als
    dass er Anklänge an sie sehr oft in ei-   Komponist und Pianist in
    gene Schöpfungen einfließen ließ.         Wien zu debütieren. Das
    Am reinsten und ursprünglichsten          Werk und sein Schöpfer

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wurden begeistert gefeiert, Brahms
wurde von dem Geiger und Dirigen-
ten Joseph Hellmesberger sen. sogar
zum »Erben Beethovens« deklariert.
–––– Der erste Satz wird von einem
zunächst verhaltenen, in Vierteln auf-
und absteigendem Thema bestimmt,
das aber, sobald es die Streicher uniso-
no und fortissimo übernehmen, große
Kraft ausstrahlt. Verhalten ist zunächst
auch das im Cello aufklingende zweite
Thema in Moll, bald blüht es in Dur weit
ausschwingend auf. Eine ungarische
Färbung ist im ganzen Satz durch die
zahlreichen chromatischen Wendun-
gen und übermäßigen Sekundschrit-
te unüberhörbar. Der zweite Satz ist        Der junge Johannes Brahms, um 1866.
»Intermezzo« überschrieben. Über
pochenden Achtel der Celli klingt das       Die klangliche Fülle und instrumen-
unruhige Hauptthema auf. Irgendwie          tale Differenzierung des g-Moll-Kla-
schwärmerisch, irgendwie zart und           vierquartetts rief seit jeher nach einer
innig, doch letztlich schattenhaft. Ein     Orchesterbearbeitung. Arnold Schön-
Mittelteil lässt quirlige Kobolde herein-   berg schuf 1937 eine farbenprächtige
hüpfen – lustig, doch auch gespens-         Instrumentierung für großes Orches-
tisch. Den lyrischen Gesang des An-         ter, die sehr oft aufgeführt wird. Im
dante unterbricht Brahms durch eine         heutigen Konzert erklingt allerdings
marschartige Episode, die sich gran-        die Fassung für Klavier zu vier Händen
dios steigert. Das Finale ist ein einfa-    und Streichorchester, die der österrei-
ches, aber mitreißendes g-Moll-Rondo-       chische Tonsetzer Richard Dünser (geb.
thema, das Brahms unmittelbar dem           1959) geschaffen hat. Dünser hat sich
Spiel einer ungarischen Kapelle abge-       u.a. einen Namen als Vervollständiger
lauscht haben könnte. Brahms imitiert       fragmentarisch hinterlassener Schu-
dabei mehrmals Cymbalklänge, um das         bert-Werke gemacht (so u.a. von des-
»hungrische« Kolorit noch zu verstär-       sen E-Dur-Sinfonie und der Oper »Der
ken. Wie bei einem echten Csardás           Graf von Gleichen«). Die Brahms-Bear-
erklingt am Ende dieses Satzes ein im       beitung schuf Dünser für seine Freun-
Tempo gesteigerter Abschnitt, der           de, die Pianisten Sivan Silver und Gil
das Quartett in einer unwiderstehlich       Garburg, die es im heutigen Konzert
mitreißender Coda enden lässt.              auch zu Gehör bringen.

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Leopold Kupelwieser: Portraitzeichnung
                                                von Schubert am 10. Juli 1821.

                                                  sie erst viele Jahre nach Schuberts
                                                   Tod aufgeführt werden: an seinem
                                                   21. Todestag, am 19. November
                                                   1849 in Leipzig durch die Musik-
                                                   gesellschaft Euterpe.
                                                 ––– Mit einer klagenden, doch auch
                                                sehnsuchtsvollen Einleitung beginnt
                                               der erste Satz. Sein Hauptthema ist
                                               durch den gestoßenen Dreiachtelauf-
                                               takt besonders einprägsam. Die an-
                                               gestrebte Tragik macht sehr schnell
                                               einem jugendlichen Pathos Platz, das
    FRANZ SCHUBERT                             den Satz in leuchtendem C-Dur en-
                                               den lässt. Von großer melodischer
    SINFONIE NR. 4 C-MOLL                      Schönheit und Gefühlswärme ist das
    »DIE TRAGISCHE«                            As-Dur Andante. Sein fast feierlich zu
                                               nennendes Hauptthema hat der Kom-
                                               ponist elf Jahre später noch einmal
    Der Beiname, den Schubert selbst           verwendet: in jenem vielgespielten
    dem Werk gab, ist irreführend. Die         Klavier-Impromptu As-Dur op. 142
    Sinfonie ist keineswegs tragisch, wenn     Nr. 2 (DV 935), dort im Dreiertakt
    man an vergleichbare Werke Beet-           rhythmisiert. Im Mittelteil trübt sich
    hovens denkt, sondern eher leiden-         die Stimmung ein, in einigen gewag-
    schaftlich, ungestüm, dabei jedoch         ten Modulationen wird hörbar, dass
    ganz lebensbejahend. Vor allem ist         dieses Stück nur von Franz Schubert
    sie konfliktlos. Als einzige aller Schu-   stammen kann. Dann kehrt das ers-
    bert-Sinfonien ist sie mit vier Hörnern    te Thema wieder. Schubert kann sich
    besetzt. Schuberts Versuch, sich Beet-     nicht von ihm trennen und singt es in
    hovens Sprache anzueignen, sich den        immer neuer harmonischer und me-
    Vorbildern vor allem der Coriolan-Ou-      lodischer Beleuchtung aus. Friedvoll
    vertüre oder der fünften Sinfonie zu       endet der Satz.
    nähern, scheitert, bringt jedoch dafür     –––– Mit seinem sich chromatisch
    den »wahren« Schubert, seine ureige-       abwärtsschraubenden Thema ist das
    ne Tonsprache umso stärker hervor.         Menuett mehr ein grimmiges Scherzo.
    Die Sinfonie entstand innerhalb von        Vielleicht kommt dieser Satz der Sin-
    zehn Tagen im April 1816, doch konnte      fonie damit Beethoven am nächsten.

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Doch der »wahre« Schubert lugt auch       besonders aufhorchen. In strahlender
              hier hervor – die Modulationen und        Helle endet die Sinfonie. Einige Musik-
              Idyllen des Trios sind so typisch schu-   historiker sehen sie als die schwächs-
              bertisch und können von niemand           te der frühen Schubert-Sinfonien an,
              anderem stammen. Mit einem ge-            da ihr Anspruch, Beethoven nahezu-
              wichtig auffahrenden Streichermotiv       kommen und das – davon ungeachtet
              setzt das Finale ein. Die Stimmung des    – immense Können des jugendlichen
              ersten Satzes möchte wiederkehren,        Komponisten sich nicht decken wol-
              doch wo sich dort noch Pathos fest-       len. Doch gilt eher: Der musikalische
              setzen konnte, gewinnt hier Wiener        Genius des 19-jährigen Komponis-
              Lieblichkeit bald an Raum. Ein poeti-     ten wird alle Musikfreunde, die sich
              sches Ruf-und-Antwort-Motiv zwi-          dem Werk in vorbehaltlosem Hören
              schen Violinen und Holzbläsern lässt      nähern, beglücken.

So 19.12.21
16.00 Uhr
Philharmonie

Franz Liszt Weihnachtsoratorium
Nr. 1: Introduktion – Rorate coeli
Nr. 5: Marsch der heiligen drei Könige
Pjotr Iljitsch Tschaikowski
»Dornröschen« op. 66a Ballett-Suite
Nikolai Rimsky-Korsakow
»Der Weihnachtsabend«-Suite
Dirigent: Fausto Fungaroli

DER
WEIHNACHTSABEND
HERBST- So 21.11.21 | 16.00 Uhr Philharmonie Franz Schubert, Johannes Brahms
SIVAN SILVER
    GIL GARBURG
    KLAVIER

    In der hohen, oft unterschätzten Kunst
    des Klavierduos setzen Sivan Silver und
    ihr Partner Gil Garburg neue Maßstä-
    be: Sowohl von Publikum als auch Kriti-
    kern anerkannt, wurde das Duo immer
    wieder von Top-Orchestern, Festivals
    und Konzertveranstaltern eingeladen.
    Die gebürtigen Israelis, die mit ihrem
    Sohn in Berlin leben, sind in Nord- und
    Lateinamerika, Ostasien, Australien,
    Neuseeland, Israel und in zahlreichen
    europäischen Ländern zu hören.
    –––– Silver und Garburg waren auf
    dem besten Weg, eine vielverspre-          Sie geben Meisterkurse an führenden
    chende Solokarriere einzuschlagen,         akademischen Instituten in Moskau,
    bevor sie sich zuerst privat und später    Peking, Melbourne, Wien, Jerusalem,
    am Klavier trafen. »Wir drücken un-        Wellington, Tallinn, Washington, Hel-
    sere eigenen Gefühle aus und gleich-       sinki, Bratislava u.a. Zuvor unterrich-
    zeitig eine kombinierte Sensibilität.      teten sie an der Hannover Musikhoch-
    Wir sind eins und doch stehen wir im       schule, an der sie 2007 ihr Studium bei
    Dialog miteinander – das ist die Ma-       Prof. Arie Vardi selbst abschlossen.
    gie«, sagt Silver. Und Garburg fügt hin-
    zu: »Je mehr wir zusammenarbeiten,         Nach 20 Jahren des Zusammenspiels
    desto mehr wachsen wir zusammen            etablieren sich Sivan Silver und Gil
    und desto freier werden wir. So wie        Garburg an der Spitze der Musikwelt.
    ein Dirigent seine Vision mit einem        »Als Klavierduo ist es einfach, virtuos
    Orchester verwirklicht, können wir         Effekte zu erzielen. Das allein ist aber
    alles, was wir uns vorstellen, mit vier    viel zu wenig. Wir wollen unsere Zu-
    Händen realisieren.«                       hörer emotional bewegen und sie
    –––– Seit 2014 hat das Duo Silver-         zum Kern der Musik bringen.«
    Garburg eine der wenigen bestehen-         –––– Ihr jüngstes Album »Illumina-
    den Professuren für Klavierduo an der      tion« wurde im April 2019 unter dem
    Kunstuniversität Graz.                     Label Berlin Classics veröffentlicht.

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kein ausschließlicher Oboist wurde:
                                        Jahrzehntelange Beobachtungen, Par-
                                        titurstudien und Interpretationsver-
                                        gleiche schufen ihm die Basis für eine
                                        zweite Karriere, die schon längst in-
                                        ternationale Kreise zieht.
                                        –––– 2018 wurde Prof. Hansjörg Schel-
                                        lenberger das Verdienstkreuz am Ban-
                                        de der Bundesrepublik Deutschland
                                        überreicht. Die bayerische Staatsmi-
                                        nisterin Prof. Dr. med. Marion Kiech-
                                        le würdigte Schellenberger als leiden-
                                        schaftlichen Kulturbotschafter Bay-
                                        erns und Deutschlands in der Welt
                                        für seinen großen Beitrag zum wech-
                                        selseitigen Verständnis zwischen den
                                        Nationen.

                                        Auf mehr als fünfzig CDs hat der Künst-
HANSJÖRG                                ler seine musikalische Tätigkeit bei al-
                                        len großen Tonträgerfirmen demons-
SCHELLENBERGER                          triert. Mit den Berliner Symphonikern
DIRIGENT                                sind bereits aktuelle Aufnahmen ent-
                                        standen, die in Kürze erscheinen wer-
                                        den: eine CD mit Aufnahmen von Schu-
Hansjörg Schellenberger hat sich im     bert-Ouvertüren sowie eine DVD des
Laufe seiner langjährigen internati-    »OverTiere«-Konzerts aus dem Ber-
onalen Tätigkeit auf vielen musikali-   liner Zoo.
schen Gebieten einen wohlklingen-       –––– Seit Saisonbeginn 2021/2022 ist
den Namen gemacht: als exzellenter      Hansjörg Schellenberger neuer Chef-
Solo-Oboist der Berliner Philharmoni-   dirigent der Berliner Symphoniker.
ker, als Ensemblegründer und Dirigent
mit großer Orchestererfahrung sowie
als überaus engagierter Pädagoge.
–––– Der legendäre Jan Koetsier gab
ihm Unterweisungen mit dem Takt-
stock, indessen Schellenberger sein
späteres Hauptfach bei Manfred Cle-
ment lernte. Und so kam es, dass er

                                                                                   9
HERBST- So 21.11.21 | 16.00 Uhr Philharmonie Franz Schubert, Johannes Brahms
So 05.12.21 | 16.00 Uhr
Philharmonie

Klavier: Philipp Kopachevsky
Violine: Kyuong-Joo Sung
Sopran: Hee-sun Do
Dirigent: Ender Sakpinar

A. Shor Klavierkonzert »Travel Notebook«
F. Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert
A. Dvořák »Lied an den Mond«
G. Rossini Una voce poco fa
J. Strauss »Mein Herr Marquis«
L. v. Beethoven Sinfonie Nr. 1

BLUMEN-
STRAUSS
DER KLASSIK
KONZERTE
2021/2022
BLUMENSTRAUSS                          WINTERZAUBER
DER KLASSIK                            So 13.02.22 | 16.00 Uhr
So 05.12.21 | 16.00 Uhr                Philharmonie
Philharmonie                           J. Haydn, W. A. Mozart,
A. Shor, F. Mendelssohn Bartholdy,     L. v. Beethoven
A. Dvorak, G. Rossini, J. Strauss,     Klarinette: Claudio Mansutti
L. v. Beethoven                        FORTE TRIO: Klavier: Timur
Klavier: Philipp Kopachevsky           Urmancheyev, Violine: Dinara
Violine: Kyuong-Joo Sung               Barzabayeva-Sakhaman,
Sopran: Hee-Sun Do                     Violoncello: Murat Narbekov
Dirigent: Ender Sakpinar               Dirigent: José Miramontes Zapata

DER WEIHNACHTS-                        MÄRCHENHAFTER
ABEND                                  FRÜHLING
So 19.12.21 | 16.00 Uhr                So 22.05.22 | 16.00 Uhr
Philharmonie                           Philharmonie
F. Liszt, P. I. Tschaikowski,          E. T. A. Hoffmann, W. A. Mozart,
N. Rimsky-Korsakow                     L. v. Beethoven
Dirigent: Fausto Fungaroli             Violine: Lea Birringer
                                       Dirigent: Eduardo Marturet
SILVESTER-
GALAKONZERT                            SOMMERFRISCHE
JANOSKA STYLE                          So 19.06.22 | 16.00 Uhr
Fr 31.12.21 | 15:00 und 18:30 Uhr      Philharmonie
Kammermusiksaal                        P. I. Tschaikowski,
Silvestershow mit Wiener Charme        A. Chatschaturjan, M. Ravel
J. Strauß, F. Kreisler, J. Lennon,     Violine: Aiman Mussakhajayeva
W.A. Mozart, F. Janoska, u. a.         Klavier: Yuki Sunamura
Solisten: Janoska Ensemble             Dirigent: Gudni Emilsson
Dirigent: Jakob Brenner

              KARTEN 030 . 325 55 62
              karten@berliner-symphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de
AUF CD
                                             UND DVD
                                             und »Egmont im ESTREL«. Beide be-
                                             finden sich aktuell noch im Endschnitt
                                             und werden voraussichtlich Anfang
                                             2022 endlich erhältlich sein.
                                             –––– Gleiches gilt auch für die CD »Le-
                                             bensfreude« mit den Ouvertüren von
                                             Franz Schubert. Auf dieser CD werden
                                             Sie natürlich auch die am Anfang des
                                             heutigen Programms gespielte »Ou-
                                             vertüre im italienischen Stil« finden.
                                             –––– Freuen Sie sich noch auf eine
                                             weitere CD-Rarität: Im September
An dieser Stelle müssen wir erst ein-        nahmen wir mit unserem Chefdiri-
mal um Entschuldigung und Verständ-          genten Hansjörg Schellenberger und
nis bitten: leider sind nicht alle der be-   seiner Ehefrau Margit-Anna Süß als
reits angekündigten neuen CD- und            Solistin Harfenkonzerte von Debussy,
DVD-Produktionen wie geplant be-             Mozart, Boildieu und Saint-Saens auf.
reits erschienen. Dies betrifft vor al-      Auch diese CD wird voraussichtlich im
lem unsere beiden DVDs »OverTiere«           kommenden Jahr erscheinen.

NEU ERSCHIENEN:
BERLINER
SYMPHONIKER
& OMAR MASSA
Werke für Bandoneon und
Orchester von Astor Piazzolla
und Omar Massa.
Dirigent: Mark Laycock
PREIS 12,90 €

              Diese und andere CDs der Berliner Symphoniker
              können Sie über unsere Homepage bestellen oder
              direkt in unserer Geschäftsstelle erwerben.
FR 31.12.21
15:00 und 18:30 Uhr
Kammermusiksaal

Silvestershow
mit Wiener Charme
Johann Strauß Fledermaus
Fritz Kreisler Liebesleid
John Lennon Yesterday
Wolfgang Amadeus Mozart,
František Janoska Rumba for Amadeus
U.A.
Solisten: Janoska Ensemble
Dirigent: Jakob Brenner

SILVESTER-
GALAKONZERT
JANOSKA STYLE                                  Außerhalb des Abonnements

                     KARTENSERVICE: 030 . 325 55 62

So 13.02.22
16.00 Uhr
Philharmonie

J. Haydn, W. A. Mozart,
L. v. Beethoven

Klarinette: Claudio Mansutti
FORTE TRIO: Klavier: Timur Urmancheyev,
Violine: DinaraBarzabayeva-Sakhaman,
Violoncello: Murat Narbekov
Dirigent: José Miramontes Zapata

WINTER-
ZAUBER
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Möchten Sie das Orchester und seine Musiker*innen
näher kennenlernen? Wollen Sie die Berliner Sym-
phoniker in ihrer musikalischen Arbeit unterstützen?
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INFORMATIONEN
030 . 325 55 62
partner-berliner-symphoniker@web.de

ABBILDUNGEN
Titel: Foto von Pure Julia auf Unsplash | S. 3, 4, 5, 6: Sammlung Dr. Gunnar Strunz | S. 7:
Foto von Aaron Burden auf Unsplash | S. 8: Foto von Neda Navaee | S. 9: Künstlerfoto
privat | S. 10: Foto von Yousef Alfuhigi und Baher Khairy auf Unsplash | S. 12: Foto
Sammlung Berliner Symphoniker | S. 13 oben Foto von Leonard von Bibra auf Unsplash,
unten Foto von Lionello Delpiccolo auf Unsplash | S. 14 Foto von Antonia Richter

TEXTBEITRÄGE
Seiten 3-7: Die Werkeinführung ist ein Originalbeitrag für dieses Programmheft von
Dr. Gunnar Strunz.

IMPRESSUM
Herausgeber: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker® | Hohenzollerndamm
184, 10713 Berlin | www.berliner-symphoniker.de | Änderungen vorbehalten.

Der Berolina Orchester e.V. – Berliner Symphoniker® ist als gemeinnützig anerkannt.
Spenden sind voll absetzbar.
Bankverbindungen für Spenden           IBAN: DE77 1009 0000 2676 4210 01
für Eintrittskarten                    IBAN: DE27 1009 0000 2676 4210 28
Berliner Volksbank                     BIC: BEVODEBB

Mit freundlicher
Unterstützung von:
030 . 42 21 95 10
Buchung & Infos Mo–Fr 9:00–18:00 / Sa. 9:00–13:00 Uhr

                                            Reiseveranstalter im Sinne des Gesetzes: Wörlitz Tourist GmbH & Co. KG, Oderbruchstr. 14, 10369 Berlin

 Elbphilharmonie Hamburg                                                                     Semperoper Dresden
11.12.–12.12.21 Matinée „Bruckner Orchester Linz“                                           12.03.–14.03.22 G. Verdi „AIDA“
2 Tage Busreise inkl. Fahrt im First-Class-Reisebus                                         24.03.–26.03.22 G. Puccini „Tosca“
• 1 Ü/HP im ••••Hotel • Konzertkarte Elbphil-                                               3 Tage Busreise im 5-Sterne-Bus inkl. 2 Ü/F im
harmonie (PK5) inkl. VVK • Stadtrundfahrt Hamburg                                           First Class Bilderberg Bellevue Hotel Dresden • 1x 2-
• Rathausmarkt • Weihnachtsmarkt am Michel •                                                Gang-Menü im Porzellancafé Meissen • Eintritt
Wörlitz Tourist-Reiseleitung                                                                Semperoper (PK4) inkl. VVK • Meißen inkl. Führung
                                                                                            Porzellanmanufaktur • Stadtrundfahrt Dresden •
[EDV 020910]                                        p. P. im DZ          339,–
                                                                                            Eintritt Residenzschloss • Führung Paraderäume •
                                                                                            Führung Landschloss Zuschendorf inkl. Sonder-
                                                                                            ausstellung • Wörlitz Tourist-Reiseleitung
 Karneval in Venedig
                                                                                            [EDV 020508]                        p. P. im DZ   419,–
26.02.–01.03.22
4 Tage Flugreise inkl. Haustür-Transfer • Flug
Berlin – Venedig – Berlin mit easyJet inkl. Boots-
transfer zum/vom Hotel • 3 Ü/F im •••Hotel
                                                                                                                      JETZT K
                                                                                                                              OST
Nazionale • 1x Abendessen im Restaurant • Stadt-                                                                       DEN KA ENLOS
                                                                                                                               T
führung Venedig • Besuch Maskenzug • Besichti-                                                                       „SOMM ALOG
                                                                                                                             ER 202
gung Maskenmanufaktur • Führung Dogenpalast •                                                                        VORBES         2”
                                                                                                                             TELLEN
Wörlitz Tourist-Reiseleitung                                                                                                        !
[EDV 060021]                                        p. P. im DZ          799,–
Preise in Euro p. P. im DZ, vorbehaltlich Zwischenverkauf und Druckfehler. | Bildnachweis: pitrs – stock.adobe.com

                                    www.woerlitztourist.de • info@woerlitztourist.de
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