High Tech Entrepreneurship and Innovation Forum - Ostfalia
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ENTREPRENEUERSHIP HUB
High Tech
Entrepreneurship
and Innovation
Forum
Veranstaltung der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der TU Braunschweig
in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung am 20. und 21. November 2019 in Braunschweig
VON CHRISTOPHER DORMEIER
Am 20. und 21. November 2019 fand mit der Konrad-Adenauer-Stiftung
an der Technischen Universität (TU) durchgeführt und von zahlreichen
Braunschweig zum zweiten Mal das Sponsoren aus der Region unterstützt.
High Tech Entrepreneurship and Inno- In diesem Jahr setzte die Konferenz
vation Forum (HTEIF) statt. Das HTEIF einen Schwerpunkt auf Future Mobi-
2019 wurde vom Entrepreneurship lity und der Rolle von Start-ups. Sie
Hub unter der Leitung von Professor erstreckte sich über zwei Tage und
Reza Asghari als gemeinschaftliche umfasste einen politischen Impuls am
Veranstaltung der Ostfalia Hochschule ersten sowie inhaltliche Vorträge am
für angewandte Wissenschaften und zweiten Tag.
der TU Braunschweig in Kooperation
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Bundesministerin
Anja Karliczek
mit den Präsi-
dentinnen der
Hochschulen und
Ehrengästen aus
Politik, Wirtschaft
und Wissenschaft
E R S T E R KO N FE R E N Z TAG der Volkswagen AG, wurde während schule und der TU Braunschweig vor-
des politischen Abends repräsentiert. gestellt. Die Bandbreite unterschied-
Der erste Konferenztag wurde durch Dr. Axel Heinrich, Executive Director licher Branchen von Batterierecycling
eine Keynote der Bundesministerin für Group Innovation der Volkswagen AG über Biotechnologie hin zu Prozessop-
Bildung und Forschung Anja Karliczek hielt eine Keynote zum Thema Driving timierung mit neuartiger Greifarm-
zur Rolle der Wissenschaft für Innova- the Change für Mobility Innovation technologie und einem System und
tionen und Entrepreneurship eröffnet. und skizzierte dabei wichtige Themen Schulungskonzept für 3D-Druck in
Es war der erste Besuch der Bundes- der Mobilität der Zukunft, wie diese Schulen zeigt das Potential, welches
ministerin in der Region seit ihrem etablierte Unternehmen beeinflussen in der in der Universität betriebenen
Amtsantritt. und wie Start-ups zur Schaffung der Forschung gegeben ist.
notwendigen Innovationen beitragen
Die Präsidentinnen beider Hochschu- können. Die Veranstaltung stieß auf große
len, Professorin Rosemarie Karger Resonanz in der Region und über die-
und Professorin Anke Kaysser-Pyzalla se hinaus. Dadurch leistet sie einen
nutzten ihre Grußworte, um die be- wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung
reits umfassenden Aktivitäten der » Die Veranstal der Stakeholder in der Wirtschaft, der
Hochschulen im Bereich Entrepre- Politik und dem Hochschulumfeld.
neurship zu verdeutlichen und die tung stieß auf g roße
Rolle im regionalen Entrepreneurship
Ökosystem darzustellen. Resonanz in der Z W E I T E R KO N FE R E N Z TAG
Durch Professor Asghari und Herrn Region und über Der zweite Tag war der fachlichen
Streiff als Präsident der Industrie- und Betrachtung des Themas durch Start-
Handelskammer (IHK) Braunschweig diese hinaus. « up-Gründer, Unternehmen aus der Re-
wurden der Status Quo, Herausfor- gion und ExpertInnen aus dem In- und
derungen und Chancen beschrieben, Ausland gewidmet. Diese erläuterten
welche unsere Region als Standort für in zahlreichen Vorträgen die Trends
Hightech Entrepreneurship aufweist. Im Rahmen einer Start-up Ausstellung der Mobilität, bestehende Herausfor-
Auch die Perspektive und Rolle des wurden elf Beispiele für erfolgreiche derungen und die Rolle von Start-ups
größten Arbeitgebers in der Region, Ausgründungen der Ostfalia Hoch- für Lösungsansätze.
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Bundesministerin Anja Karliczek unterstrich
in ihrer Keynote die Bedeutung der Wissen-
schaft als Treiber der Innovation (oben)
Dr. Axel Heinrich berichtete über Innovation
bei der Volkswagen Group (mitte)
Prof. Dr. Reza Asghari stellte die Bedeutung
von Entreprenuership in Niedersachsen und
Deutschland heraus (unten)
Start-ups berichteten von ihren Visio-
nen und Erfahrungen in Kooperation
mit Hochschulen, Unternehmen und
Politik und zeigten dabei die Stärken
und Schwächen des Entrepreneurial
Ecosystems aus Gründersicht auf.
Durch die Unternehmen wurde die
Perspektive der etablierten Wirtschaft
aufgezeigt, die Start-ups gleicher-
maßen als Konkurrenz als auch als
Kooperationspartner und Quelle von
Innovationen verstehen. Es wurde
deutlich, wie erfolgreich, aber auch
komplex eine solche Zusammenarbeit
sein kann. Die großen Unterschiede
zwischen Start-ups und Unternehmen
sind sowohl Grund für die Potentiale,
die eine Zusammenarbeit bietet als
auch Herausforderung unterschied
liche Systeme miteinander zu verbin-
den.
Besonders eindrucksvoll wenngleich
provokativ war die Darstellung des
Buchautors und Technologietrendfor-
schers Dr. Mario Herger, der die Chan-
cen und Risiken autonomen Fahrens
vorstellte und dabei die These formu-
lierte, dass der letzte Führerschein-
neuling längst geboren sei, wir schon
bald also alle auf autonome Fahrzeu-
ge zurückgreifen werden.
Die Komplexität von Hightech Entre-
preneurship im Vergleich zu reinen
Apps wurde im Rahmen der Panel-
diskussion zum Thema High Tech
Entrepreneurship und die Rollen von
Wissenschaft und Industrie deutlich.
Moderiert von Dr. Andreas Berger dis-
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Ein buntes Publikum aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mit Gästen und TeilnehmerInnen aus Deutschland, Indien und dem Silicon Valley
kutierten die Teilnehmer unter großer Internationale Einblicke waren durch schweig und zeigte den Gästen auf,
Beteiligung der Konferenzteilnehmer Gäste des indischen Indian Institute of welche Rolle das eigene Mindset bei
die Probleme und Chancen, die allge- Technology (IIT) Bombay und dem Bir- der Entwicklung von Innovationen hat.
mein und konkret in der Region gege- la Institute of Technology and Science
ben sind. (BITS) in Pilani gegeben, die durch Das HTEIF 2019 bot durch vielfältige
ihre Beiträge einen externen Blick auf Beiträge ein umfassendes Bild über
Uwe Tschischak, Leiter Innovation bei das regionale Entrepreneurship Eco- die Zukunft der Mobilität, zeigte
Volkswagen Financial Services AG, system ermöglichten. Handlungsfelder auf und bot Potential
gab im Rahmen der Konferenz den zur Vernetzung innerhalb der Region,
Launch von Ubility, einem Corporate Ein weiteres Highlight der Konferenz um die Chancen gemeinsam zu nutzen
Start-up-Programm bekannt, welches war der Vortrag von Dr. Frederik Pferdt, und einer der international führenden
durch die Zusammenarbeit mit Start- Chief Innovation Evangelist bei Goo- Standorte für Mobilität zu bleiben.
ups das Gründungsklima in der Region gle und damit der Kreativchef eines
verbessern und neue Geschäftsmodel- der innovativsten Konzerne der Welt. Weitere Informationen:
le fördern soll. Erstmalig war er in der Region Braun- www.entrepreneurship-forum.de
Podiumsdiskussion zum Thema Hightech Entrepreneurship und der Inspirierender Vortrag von Google Chief Innovation Evangelist Frederik
Rolle von Wissenschaft und Industrie Pferdt
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