"1. Hilfe durch den Behördendschungel" - Landkreis Oldenburg

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"1. Hilfe durch den Behördendschungel" - Landkreis Oldenburg
„1. Hilfe durch den Behördendschungel“

   Flüchtlinge haben, insbesondere nach ihrer Anerkennung, zahlreiche Anträge zu
stellen und Formulare auszufüllen. Durch die Sprachschwierigkeiten sind sie und z.T.
auch ihre ehrenamtlichen Betreuer, überfordert. Zwei Ehepaare aus Sandkrug leisten
      ehrenamtlich Hilfestellung beim Ausfüllen von Anträgen, stellen Kontakte zu
  Veranstaltern von Integrationskursen her, bringen Ordnung in die Unterlagen der
  Flüchtlinge und kümmern sich auch um soziale Probleme der Hilfesuchenden. Sie
    stellen den Flüchtlingen Büromaterial zur Verfügung, damit sie ihre Unterlagen
     ordnen und verwahren können. Unterstützt werden die Ehepaare von einem
    anerkannten syrischen Flüchtling, der im Rahmen einer Arbeitsgelegenheit mit
                Mehraufwandsentschädigung Übersetzungshilfe leistet.

    Die Beratungen werden jeweils am Freitag von 14:00 – 15:30 Uhr in den
 Räumlichkeiten der Evangelischen Freikirche in Sandkrug , Ludwig-Erhardt-Str. 2,
                                 durchgeführt.

                  Foto: pixabay
"1. Hilfe durch den Behördendschungel" - Landkreis Oldenburg
„Die Manege ist frei“
Ziel dieses Projektes war es Sprachförderung und Integration in natürlicher und
phantasievoller Umgebung für Vorschulkinder mit und ohne Migrationshintergrund zu
gestalten und zu fördern.

Zehn 5-jährige Flüchtlingskinder ohne Kindergartenplatz trafen in der 2. Hälfte der
Herbstferien 10 ihrer zukünftigen Kindergartenkinder in der Zirkusmanege „Reiterhof“
Sylke Borchers um gemeinsam eine Zirkusvorstellung vorzubereiten.

Dort erwartete sie ein professionelles Team aus Reitlehrern, Reitpädagogen und
Erziehern.

Es wurde balanciert, getanzt und geturnt. Sprache ,Motorik und soziales Verhalten
wurden gefördert und die Kinder lernten, das die Natur ein Ort der Aktion aber auch
der Besinnung sein kann.

Am Ende der Projektwoche gab es eine große Abschiedsvorstellung des Zirkus
„Hotte Hü“ für alle Interessierten, für Eltern und Großeltern.

Presseartikel                                                              Fotos:privat

http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/bildung/manege-frei-fuer-kleine-
zirkusakrobaten_a_31,1,2036420042.html

http://www.nwzonline.de/hude/zirkus-hotte-hue_a_31,1,2298085451.html
"1. Hilfe durch den Behördendschungel" - Landkreis Oldenburg
Fahrradkurse in Wardenburg
Viele Frauen mit Migrationshintergrund können nicht Fahrrad fahren.
Dadurch sind sie in ihrer Mobilität doch sehr eingeschränkt. Häufig sind Frauen mit
Migrationshintergrund zudem nicht mit den hiesigen Verkehrsregeln vertraut. Um den
Migrantinnen ein Stück mehr Selbständigkeit zu geben veranstaltete die Gemeinde
Wardenburg im Jahr 2016 in der Letheschule in Oberlethe Fahrradkurse gezielt für
geflüchtete Frauen. Die Kurse wurden von den vom Landkreis Oldenburg
ausgebildeten Fahrradlotsen geleitet und von einer Sprachmittlerin betreut. Die
Kosten für die Sprachmittlerin trug der Landkreis Oldenburg.

                                                                  Foto: fotolia
"1. Hilfe durch den Behördendschungel" - Landkreis Oldenburg
Fahrradlotsenkurs am 03.06.2016
                                                                            Foto:pixabay

Der Landkreis Oldenburg führte in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit
der Verkehrswacht des Landkreises Oldenburg e.V. Fahrradkurse für Migrantinnen
durch.
Die Nachfrage nach Fahrradkursen ist in den letzten Monaten stark angestiegen. Aus
diesem Grund regte die Verkehrswacht an, einen „Fahrradlotsenkurs für
Ehrenamtliche“ durchzuführen. Der „Fahrradlotsenkurs“ fand am 03.06.2016 im
Kreishaus mit 16 Teilnehmern statt. Ziel dieses Kurses war es, Ehrenamtliche als
„Lotsen“ auszubilden, damit sie zukünftig eigenverantwortlich Fahrradkurse in den
Gemeinden durchführen können.

Sollte Bedarf an weiteren „Fahrradlotsenkursen“ bestehen, ist die Verkehrswacht für
den Landkreis Oldenburg e.V. gern bereit, weitere Kurse durchzuführen.

Pressebericht zum „Fahrradlotsenkurs“ am 03.06.2016:

http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/bildung/hilfe-fuer-ehrenamtliche-
fluechtlingshelfer_a_6,1,2391031006.html

  Foto: fotolia
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Feriensprachcamp 2017 im Regionalen Umweltschutzzentrum
                            Hollen
Der BürgerStiftung Ganderkesee und dem Umweltzentrum Hollen ist es zum dritten
Mal gelungen, dass die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung die
Anschubfinanzierung zur Förderung eines Feriensprachcamps in den Herbstferien
2017 gebilligt und nach Ganderkesee vergeben hat. Als weitere Sponsoren konnten
die Gemeinde Ganderkesee, der Bürgerbus Ganderkesee , Reisedienst Thiemann
und der Landkreis Oldenburg gewonnen werden.

Dieses Projekt soll 25 Schulkindern mit Migrationshintergrund im Alter von 6-8
Jahren helfen, ihre Sprachkompetenz in der deutschen Sprache durch besondere
Angebote zu verbessern. Sie sollen lernen Kommunikation in einer sprachlich
heterogenen Gruppe zu erleben und als Bereicherung zu empfinden. Dadurch
werden im besonderen Maße das Selbstbewusstsein und die soziale Kompetenz
gefördert.

Die Kinder durchlaufen in ihrer Gruppe an 5 Tagen wechselweise alle Angebote in
den thematischen Bereichen „Gesunde Ernährung und Kochen“ sowie „Wald und
Natur“.

Am 14.10.2017 werden Eltern und Geschwister zu einem gemeinsamen
Abschlussfest und einer kleinen Präsentation der Ergebnisse des Projektes
eingeladen.

                                                                    Foto:privat
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„Hayat Saide“
Das Projekt „Hayat Saide“ richtet sich an
junge Mädchen mit und ohne
Migrationshintergrund. Die Mädchen
kommen einmal wöchentlich im Rahmen
einer AG unter Leitung einer kompetenten
Sprachmittlerin in der Hauptschule
Wildeshausen zusammen. Dieses
geschlechtshomogene Angebot bietet den
Mädchen die Möglichkeit, ihre Vorstellung
von Freizeitgestaltung umzusetzen, ohne
von Eltern, Brüdern oder Freunden
bevormundet zu werden. Die Angebotsvielfalt reagiert angemessen auf ihre
Bedürfnisse, Interessen und Probleme. Sie können basteln, lesen, tanzen, singen,
kleine Ausflüge unternehmen, über ihr Leben, ihre Probleme, ihre Wünsche, Ängste
und Hoffnungen sprechen. Im Mittelpunkt steht die Förderung der
Persönlichkeitsentwicklung durch Selbstbehauptung und Selbstbestimmung. Den
Mädchen werden außerdem Themen wie Berufsorientierung und Lebensplanung
zugänglich gemacht.

                                                                         Fotos: privat
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Interkulturelles Theater

Musiktheaterprojekt „Sehnsuchtslieder von der Gegenküste“ oder
auch „Golden City goes „fremd“!“
Am 04.02.2017 wurde in der voll besetzten Mensa der Oberschule Ganderkesee das
Musiktheater „Sehnsuchtslieder von der Gegenküste“ aufgeführt. Die Gruppe,
bestehend aus 10 Musikern aus Syrien, dem Iran und Afghanistan wurde geleitet von
der Musikerin Frauke Wilhelm und der Schauspielerin Nomena Struß. Das
Programm bestand aus arabischem und persischem Pop, deutschem Schlager,
Theaterszenen mit wenig Sprache und kurzen Videoclips, in denen die Geflüchteten
über das sprachen, was sie bewegte. Die Idee hinter dem Projekt war, den „Sound“
von Golden City, die Lieder über Heimat, Fremde, Sehnsucht und Liebe der 1950er
bis 70er Jahre in Deutschland um die Sehnsuchtslieder aus den Heimatländern der
Geflüchteten zu erweitern. Einige Filmsequenzen mit Statements der Musiker über
die Kriegssituation und ihre Flucht gingen dem Publikum unter die Haut. Tränen in
den Augen der Anwesenden verrieten mehrfach ihre tiefe Anteilnahme.

Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule, der Gemeinde
Ganderkesee und dem Arbeitskreis Flüchtlinge statt.

                                                                         Foto:privat

Presse

https://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/kultur/zuschauer-verdruecken-
traenen_a_31,2,1406077378.html
"1. Hilfe durch den Behördendschungel" - Landkreis Oldenburg
Kunstprojekt

                                                                         Brücke
                                                          Foto:fotolia

Dieses Projekt richtet sich an Flüchtlingsfrauen und-mädchen und wird 1xwöchentlich
für 2 Stunden in der Gemeinde Wardenburg angeboten. Die Frauen und Mädchen
können dort Erfahrenes in künstlerischen Darstellungen verarbeiten. Neben dem
Malen und Zeichnen, sind auch Meditation und Entspannungsübungen Teil des
Angebots.

Ziel sind eine verbesserte Selbstwahrnehmung, die Verarbeitung von Erfahrungen
und das Leben in der neuen sicheren Umgebung anzunehmen und zu genießen.

Vom 05.03 – 24.03.2017 fand im Foyer des Wardenburger Rathauses eine
Ausstellung der gemalten Bilder mit dem Thema „Malprojekt Brücke“ statt.

Leiterin dieses Projektes ist Frau Jutta Rudolf (Flüchtlingssozialarbeiterin der
Diakonie Wardenburg).

 Fotos: privat
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Musikalisches Integrationsprojekt

Wie integriert man Menschen unterschiedlicher Herkunft

in eine Gesellschaft?

Eine Möglichkeit ist die Musik - der „Culture-Drum Circle“ (Trommelkreis).

Der Kulturhof der Gemeinde Hude in Zusammenarbeit mit Herrn Steffen Schöps,
freiberuflicher Musiker und Popkantor der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, möchte mit
diesem Projekt einen Raum der Begegnung schaffen. Das gemeinsame Musizieren
schafft Vertrauen und ebnet den Weg zu Gesprächen und zum offenen Austausch.
Es werden Berührungsängste abgebaut und ein Zusammengehörigkeitsgefühl
geschaffen. Die Zielgruppe des „Culture Groove Open Drum Circle“ sind alle 12-99-
jährigen, die Lust haben, mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und
Kultur zusammen Musik zu machen, sich offen zu begegnen und auszutauschen. Im
Mittelpunkt steht das Miteinander und die Freude am Trommeln in einer
wertschätzenden und fehlerfreundlichen Atmosphäre. Der Landkreis Oldenburg trägt
die Kosten für ein Schnupperwochenende und einen 3-monatigen Kurs für 20-30
Teilnehmer.

Ansprechpartnerin für dieses Projekt ist Frau Anja Peters.

                                                                 Fotos: pixabay
Offene Nähwerkstatt im Kulturhof Hude
Die Nähwerkstatt ist ein offenes Angebot zur proaktiven Integration. Sie schafft die
Möglichkeit zum Erleben von Selbstwirksamkeit und Entwicklung kooperativer
Lernbereitschaft. Es besteht das Lernangebot zu den Grundlagen des
Schneiderhandwerks. Die Förderung interkultureller Toleranz und individueller
Kreativität sowie das Bildungsangebot zum verantwortungsvollen, ökologisch-
nachhaltigen Umgang mit Textilien sind die erklärten Ziele des Projekts.

Die Nähwerkstatt soll in die Gesellschaft hinein wirken. Es erhalten alle Menschen
die Möglichkeit, im Rahmen der wöchentlichen Öffnungszeit (dienstags von 16:00 –
20:00 Uhr) spontan, freiwillig , eigenverantwortlich und kostenfrei die Nähwerkstatt im
Kulturhof Hude zu nutzen.

Betreut wird die Werkstatt von 2 Hobbynäherinnen, die Anfängerinnen eine
Einführung in den Gebrauch der Nähmaschine geben und ihnen begleitend,
wertschätzend und beratend zur Seite stehen.

                                                                            Fotos: privat
Offline-Wochenende für Kinder

                  mit und ohne Migrationshintergrund
Dieses Projekt wurde vom Turnverein Hude 1895 e.V. durchgeführt und richtete sich
 an Kinder von 9-14 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund. Die Jugendlichen
erlebten ein sportliches „Offline-Wochenende“ im Schullandheim Bissel. Die mobilen
Endgeräte der Jugendlichen wurden zu Beginn der Freizeit eingezogen. Die gezielte
 Reflexion am Tagesende sollte Lerneffekte im täglichen Umgang mit den mobilen
Endgeräten fördern. Das Programm an diesem Wochenende bestand aus viel Spaß
 und sportlicher Betätigung in Form von Spielen und einer Reflexionsrunde um den
 Offline-Modus. Jeder der wollte, konnte seine Erfahrungen, Gefühle und Eindrücke
   schildern, die er ohne die Benutzung der Smartphones an diesem Wochenende
   gesammelt hatte. Die Jugendlichen lernten sich Gedanken über den bewussten
                           Umgang mit der Technik machen.
Schwimmkurse für Kinder und
Jugendliche
                                                                                  Foto:pixabay
 Nach den Verkehrsunfällen ist Ertrinken die zweithäufigste Art tödlich verlaufender
Unfälle im Kindesalter. Kinder mit Schwimmausbildung erleben „Gelebte Integration“
   nach dem Motto „Mitten drin, statt nur dabei“. In Sandkrug fand in der Zeit vom
17.04.2016 – 03.07.2016 ein Schwimmkurs mit 27 Teilnehmern und Teilnehmerinnen
  im Alter von 4- 13 Jahren statt. Der Kurs wurde vom Team der Migrationsgruppe
 Sandkrug initiiert und vom TSG Hatten-Sandkrug in Zusammenarbeit mit der DLRG
  Hatten-Sandkrug durchgeführt. Das Helferteam bestand aus 13 Trainerinnen und
   Trainern der DLRG und der TSG, von denen immer mindestens acht anwesend
                                        waren.
     In der Gemeinde Hude führt der TV Hude seit Juni 2016 Schwimmkurse für
 Grundschulkinder durch. Finanziert wird das Projekt vom Lions- Club-Oldenburger
 Geest e.V. und vom Landkreis Oldenburg. Für das Jahr 2016 sind 5 Kurse geplant.
  An diesen Kursen nimmt jeweils ein Sprachmittler teil damit die Anweisungen der
                   Trainer von den Kindern auch verstanden werden.
      Ziel ist die Wassergewöhnung und Wasserausbildung mit dem Abzeichen
                                Seepferdchen/Bronze.

        Foto:privat

                          Pressebericht zum Schwimmkurs in Hude

   http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/lokalsport/schwimmen_a_31,0,3547817132.html

                        Pressebericht zum Schwimmkurs in Sandkrug

            http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/lokalsport/auf-dem-weg-zum-
                          seepferdchen_a_31,0,1806485212.html
Stärkung von Kompetenzen
Dieses reitpädagogische Angebot findet in der ersten Woche der Herbstferien
jeweils vormittags auf einem Reiterhof in Hude statt und richtet sich an benachteiligte
Grundschulkinder mit und ohne Migrationshintergrund . Ziele sind die Stärkung des
Selbstwertgefühls, der Sozialkompetenz und der Körperwahrnehmung. Das Projekt
soll den Teamgeist, selbstständiges Handeln, Ausdauer und Disziplin fördern. Die
Kinder sollen Verantwortung für sich und andere aber auch für das Tier und die
Umwelt übernehmen . Nicht zuletzt soll das Projekt helfen Sprachbarrieren zu
überwinden.

Das Projekt wird vom Landkreis Oldenburg und durch zahlreiche andere Förderer
unterstützt.

Fotos:pixabay
Theaterfahrt „Hänsel und Gretel“

                                                                            Foto:pixabay

Der Migrationstreff der ev. Kirche Sandkrug besuchte am 21.11.2016 mit 12 Deutschen und
38 Flüchtlingen die Generalprobe der Oper „Hänsel und Gretel“ im Oldenburger
Staatstheater. Mit diesem Projekt wollten die Ehrenamtlichen ein Stück europäische Kultur
an die Neuzugewanderten herantragen und ihnen mit dem Staatstheater ein Oldenburger
Kleinod zeigen. Um die Integration zu fördern durften die Migranten einen deutschen
Mitschüler, Freund oder Nachbarn einladen mitzukommen. Das Oldenburger Staatstheater
führte die Oper für die Neuzugewanderten und ihre Gäste kostenlos auf. Der Landkreis
Oldenburg übernahm die Kosten für die Busfahrt.
Unterstützung von Flüchtlingen bei der Wohnungssuche

Bis zur Anerkennung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
leben die Flüchtlinge in gemeindeeigenen oder angemieteten Unterkünften der
Gemeinde.

Nach ihrer Anerkennung sind sie verpflichtet sich auf dem freien Wohnungsmarkt um
Wohnraum zu bemühen.

Aufgrund der angespannten Wohnraumsituation in der Gemeinde Hatten gestaltet
sich diese Suche oftmals sehr schwierig.

Der Kreis ehrenamtlicher Helfer aus Sandkrug, der sich immer freitagsnachmittags
im Albert-Schweitzer-Haus trifft, hat deshalb einen Flyer entworfen, der an alle
Haushalte in der Gemeinde Hatten verteilt wird. Die Broschüre mit dem Titel „Aufruf
an Vermieter und Hauseigentümer – Wohnungen für Flüchtlinge gesucht“ wurde in
einer Auflage von 7000 Exemplaren gedruckt und informiert u.a. darüber, wer Miete
und Nebenkosten zahlt und wer Ansprechpartner für die Vermieter ist.

Der Landkreis Oldenburg , die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung und
Klosterkammer Hannover unterstützen dieses Projekt.
Verbraucherschutz für Flüchtlinge
Im Stadthaus der Stadt Wildeshausen fand am 31.01.2016 eine Informationsveranstaltung
zum Thema „Verbraucherschutz für Flüchtlinge“ statt. Herr Momberg von der
Verbraucherzentrale Braunschweig informierte die Geflüchteten über Themen wie z.B.
Fallen im Internet, ungewollte Verträge, Versicherungen, Telefon und Handy u.ä..

Die Veranstaltung wurde in 3 Sprachen übersetzt und wurde von den Geflüchteten sehr gut
angenommen.
Wassergymnastik

Die Reha - Sportgemeinschaft Hatten. e.V. veranstaltet seit September 2016
Wassergymnastikkurse für Asylbewerberinnen.
Der Kurs findet freitags in der Zeit von 9.15 Uhr bis 10.00 Uhr im Lehrschwimmbad
der Waldschule Hatten statt und ist auch offen für Migrantinnen aus anderen
Gemeinden des Landkreises Oldenburg.

Ausgebildete Übungsleiterinnen mit Orthopädielizenz begleiten den
Wassergymnastikkurs. Er dient u.a. zur Kräftigung der Rückenmuskulatur und zur
allgemeinen Wassergewöhnung.

Dieser Kurs ist ausschließlich für Frauen und Mädchen konzipiert und wird von der
Sandkruger Integrationsgruppe flankiert.

                                                                           Fotos:fotolia
Weil ich ein Mädchen bin
Dieses Ferienprojekt richtet sich an Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund im
  Alter von 10-13 Jahren und findet in der Zeit vom 25.07.-28.07.2017 jeweils von
                     09.30 – 13:00Uhr im Kulturhof Hude statt.

      Folgende Themen sollen während dieses Projektes behandelt werden:

                    - Integration /Interaktionsspiele/Austausch

- Kulturen/Gesellschaftliche Unterschiede/Sitten und Bräuche/Führung Kloster Hude

    - Resilienz/Stärkung des Selbstwertgefühls/Umgang mit Krisen/Glücksbuch

                  - Körper/psychosoziale Gesundheitsförderung

                       - Entspannung/PMR/Fantasiereise

                                                Bild:pixabay
Yoga für Frauen mit und ohne Fluchterfahrung

Dieses Projekt soll Frauen mit Fluchterfahrung in der Gemeinde Hatten die Möglichkeit
geben, sich Zeit für sich zu nehmen und auf ihren Körper zu achten. Die Frauen sollen die
Möglichkeit erhalten etwas für ihre Gesundheit zu tun und ihr Körper- und
Gesundheitsbewusstsein zu stärken. In diesem Zusammenhang spielt auch die psychische
Gesundheit eine Rolle. Das Praktizieren von Yoga soll den Frauen ebenfalls Raum geben
um die alltäglichen Sorgen loszulassen und sich auf das eigene Wohlbefinden zu
konzentrieren. Darüber hinaus sollen die Frauen die Möglichkeit erhalten sich mit Frauen
ohne Migrationshintergrund auszutauschen.

Das Projekt soll ab September 2017 unter der Leitung einer professionellen Yogalehrerin
jeweils montags von 17:30 – 19:00 Uhr im Gemeindehaus der Ev.-luth. Kirchengemeinde
Hatten, Wildeshauser Str. 2 , 26209 Hatten stattfinden.
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