Hohe Dynamik am Wirtschaftsstandort Vienna Region

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MEDIEN–INFORMATION
       Vienna Region-Präsentation auf der >Real Vienna< 2006 am 31. Mai 2006 mit
           DI Rudi Schicker, Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr (Wien),
           Wirtschaftslandesrat LH-Stv. Ernest Gabmann(Niederösterreich) und
               Abgeordneter zum Nationalrat Gerhard Steier (Burgenland)

 Hohe Dynamik am Wirtschaftsstandort Vienna Region
 Erfolgsfaktoren: Eigene Stärken und Qualitäten gepaart mit der Nähe zu den
              dynamischen Märkten Zentral- und Südosteuropas

Der Zusammenschluss der Bundesländer Wien, Niederösterreich und
Burgenland zur gemeinsamen Vermarktung des Wirtschaftsstandorts Vienna
Region ist auch mehr als zehn Jahre nach seiner Gründung ein wirksames
Instrument zur wirtschaftlichen Belebung der österreichischen Ostregion, von
dem auch Impulse für die Entwicklung des gemeinsamen Wirtschaftsraums
Centrope ausgehen. Die Vienna Region wusste die Potenziale, die sich aus
ihrer geografischen Lage ergeben und die durch die EU-Erweiterung noch
weiter ausgeweitet wurden, in den letzten Jahren bestmöglich zu nützen und
stellt heute einen der beliebtesten und wirtschaftlich stärksten
Investitionsstandorte Europas dar. Wie erst kürzlich vom EU-Statistikamt Eurostat
veröffentlichte Zahlen belegen, gehört die Vienna Region zu den reichsten
Regionen in der gesamten EU. Das regionale BIP je EinwohnerIn (ausgedrückt
in Kaufkraftstandards) lag im Jahr 2003 rund 30 Prozent über dem Durchschnitt
der EU-25. Damit erreichte die Vienna Region einen höheren Wert als etwa
Bayern, Berlin, Baden-Württemberg oder Madrid und liegt ungefähr gleich auf
mit der stärksten italienischen Region um die Zentren Mailand und Turin.
Großen Anteil an der wirtschaftlichen Stärke der Vienna Region hat Wien,
dessen BIP pro Kopf mehr als 70 Prozent über dem Durchschnitt der gesamten
EU – und damit EU-weit an sechster Stelle – liegt. Zur dynamischen
Wirtschaftsentwicklung der Region trägt wesentlich das niederösterreichische
Wirtschaftswachstum bei, das in den letzten Jahren immer über dem
Österreichdurchschnitt lag (2004: NÖ: 2,6 Prozent, Ö: 1,9 Prozent; 2005: NÖ: 2,2
Prozent, Ö: 2,0 Prozent).

Auf der vom 31. Mai bis 2. Juni im Messezentrum Wien stattfindenden
Immobilienmesse >Real Vienna< 2006 ist die Vienna Region mit einem
eigenen Stand vertreten, auf dem die neuesten Projekte und Planungen
sowie die konzentrierten Standortvorteile der Region präsentiert werden.
"Wien als Gastgeber-Stadt der Real Vienna freut sich besonders, dass Reed
Wien diese erste große Immobilien-Messe für Zentral- und Osteuropa hier
ausrichtet. Unsere Stadt hat damit nach den EU-Großveranstaltungen der
letzten Wochen und Monate einmal mehr Gelegenheit, sich als
hervorragender meeting-point zu präsentieren. Für die Stadt ist es als Herz
dieser zentraleuropäischen Region eine tolle Möglichkeit, ihre Top-
Standortqualitäten so anschaulich zu zeigen, wie dies anderswo nicht möglich
ist. Wir wünschen uns, dass die Real Vienna ein Fixpunkt am europäischen
Immobilien-Messe-Markt wird, der diesem aufstrebenden Teil Europas gerecht
wird", sagte Stadtentwicklungs- und Verkehrsstadtrat Rudi Schicker anlässlich
einer gemeinsamen Pressekonferenz der Vienna Region-Partner am Mittwoch,
bei der auch der niederösterreichische Wirtschaftslandesrat LH-Stv. Ernest
Gabmann sowie der burgenländische Nationalratsabgeordnete Gerhard
Steier teilnahmen.

Vienna Region ist mehr als nur die Summe der einzelnen Standortvorteile

Ihre wirtschaftliche Attraktivität bezieht die Vienna Region aus der Summe der
Standortangebote der drei Partner Wien, Niederösterreich und Burgenland.
"Niederösterreich bietet Unternehmen ein breites Spektrum an Top-Standorten
– in den ecoplus Wirtschaftsparks, Businessparks sowie Spezialimmobilien für
F & E in den Technopolen Krems, Tulln und Wiener Neustadt", hob
Wirtschaftslandesrat LH-Stv. Ernest Gabmann beispielhaft die Vorzüge
Niederösterreichs – die im Wesentlichen für die gesamte Vienna Region
gelten – hervor. "Die Real Vienna ist für uns ein optimaler Rahmen, um die
Angebote unseres Bundeslandes im Immobilien-Bereich international zu
präsentieren", so Gabmann weiter. Auch Investitionen in gemeinsame
Projekte sowie gemeinschaftliche Initiativen zeichnen die Zusammenarbeit
aus. So wurde etwa im Herbst 2005 mit dem durch Wien und Niederösterreich
gemeinsam finanzierten TECHbase Vienna das modernste Technologie- und
Gründerzentrum der Vienna Region in Wien-Floridsdorf eröffnet. Das
TECHbase Vienna ist gleichzeitig auch der Sitz des Automotive Clusters Vienna
Region (ACVR), eines technologieübergreifenden Netzwerks für
Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Verbände und andere
Organisationen aus dem Autozulieferbereich, dessen Ziel die Vernetzung der
vorhandenen automotiven Kompetenzen in der Vienna Region sowie die
Initiierung innovativer Projekte ist. Der ACVR ist nur ein Teil der vielfältigen
Aktivitäten der zwischen Wien und Niederösterreich gegründeten Vienna
Region Wirtschaft.Raum.Entwicklung GmbH. In dieser Gesellschaft arbeiten
die Partner an der Planung und Umsetzung von Projekten für die gemeinsame
Entwicklung der Vienna Region bzw. deren zentrale Positionierung innerhalb
der Centrope-Region. Auch das Burgenland beteiligt sich an diesen
gemeinsamen Aktivitäten und wird ab nächstem Jahr auch offiziell der
bundesländerübergreifenden Vienna Region-Entwicklungsgesellschaft
angehören.

Vienna Region: Top bei High-Tech, Ausbildung und Lebensqualität

Neben dem attraktiven Angebot an Immobilien für internationale
Spitzenforschungseinrichtungen genauso wie für kleine und mittlere
Gewerbebetriebe sowie UnternehmensgründerInnen und
JungunternehmerInnen, bieten die Wirtschaftsagenturen der Vienna Region
auch Unternehmensnetzwerke sowie kompetente und professionelle
Betreuung, sowohl für alle bereits ansässigen Unternehmen, als auch für
solche, die sich hier ansiedeln möchten. Erstklassige Ausbildungsstätten –
insgesamt zehn Universitäten und zehn Fachhochschulen – sowie ein
reichhaltiges Kultur- und Freizeitangebot machen das Gesamtbild der Vienna
Region als lebenswerter, innovativer und zukunftsorientierter
Wirtschaftsstandort komplett.

Nähe zu CEE-Märkten birgt weiterhin enorme Wachstumschancen

Wie viele erfolgreiche österreichische Unternehmen, hat auch die Vienna
Region bereits geraume Zeit vor dem Beitritt der zentral- und osteuropäischen
Länder zur EU enge Kontakte zu diesen aufgebaut. Ausgehend von der
Kooperation der drei Wirtschaftsagenturen der Vienna Region – Wiener
Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF), Niederösterreichs Wirtschaftsagentur
ecoplus und Wirtschaftsservice Burgenland AG (WiBAG) – wurde gemeinsam
mit Partnern in Tschechien, der Slowakei und Ungarn ein Netzwerk
geschaffen, das der gemeinsamen Vermarktung der mitteleuropäischen
Zukunftsregion Centrope mit über 7 Millionen EinwohnerInnen nach außen
und der Diskussion und Koordination von Projekten und Initiativen innerhalb
der Region dient. Der aus der grenzüberschreitenden Kooperation der
Wirtschafts- und Betriebsansiedlungsagenturen hervorgegangene Begriff
Centrope wird heute bereits selbstverständlich als Synonym für die
zukunftsreiche zentraleuropäische Wirtschaftsregion rund um die
Knotenpunkte Brünn, St.Pölten, Wien, Bratislava, Györ und Sopron sowie
Eisenstadt verwendet. Für die Vienna Region besteht in der Kooperation mit
den Partnern innerhalb Centropes die Chance zur Steigerung der
internationalen Wahrnehmbarkeit. Weisen doch die Centrope-Regionen
jenseits der Grenze der Vienna Region im globalen Vergleich
beeindruckende Wachstumsraten auf. Dieses Marktpotential gepaart mit den
Standortvorteilen der gefestigten und hoch entwickelten Marktwirtschaften
der Vienna Region bieten für die darin tätigen Unternehmen und
Beschäftigten enorme Wachstums- und Entwicklungschancen.

Gemeinsame Zukunft Centrope

Über das legitime Interesse im Rahmen des globalen Wettbewerbs um
Unternehmen und Investitionen wirtschaftliche Vorteile zu lukrieren hinaus,
arbeiten die Vienna Region-Partner auf lange Sicht aber an der
Verwirklichung einer nachhaltigen Partnerschaft mit den benachbarten
Städten und Regionen, die auch Themen wie Umweltschutz, oder Raum- und
Verkehrsplanung mit einschließt. "Zukünftig soll diese Partnerschaft auch zu
grenzüberschreitenden Clusterbildungen beispielsweise im Automotive-,
Umwelt- und Energiebereich führen und den dort angesiedelten
Unternehmungen eine Plattform für erfolgreiche Forschungs- und
Entwicklungsarbeit bieten. Die erstmals stattfindende Standort- und
Immobilienmesse Real Vienna ist eine große Chance für den
Wirtschaftsstandort Burgenland innerhalb der Vienna Region und der
europäischen Zentralregion Centrope sich einem internationalen Publikum
und potentiellen Investoren zu präsentieren", sagte Nationalratsabgeordneter
Gerhard Steier. Schlussendlich verfolgen alle Vienna Region-Partner das Ziel,
Centrope zu einem gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsraum zu machen,
in dem die innere bzw. die durch die internationale Anziehungskraft
ausgebaute Diversität zur Entwicklung neuer kreativer und innovativer Ideen
und Produkte genutzt wird.

Vienna Region als idealer Austragungsort der >Real Vienna< 2006

Die Vienna Region ist der ideale Standort für die weltweit erste Real Estate-
Messe, die ihren Fokus auf Zentral- und Osteuropa legt. Durch die >Real
Vienna< 2006 wird die Aufmerksamkeit internationaler Investoren noch mehr
auf diese Region gelenkt. Neben der Vienna Region präsentieren sich in Wien
auch die wichtigsten Städte und Regionen aus der Centrope-Region. So sind
die besten Voraussetzungen für neue Investitionsimpulse in der Region
gegeben.

WICHTIGE KENNZAHLEN DER VIENNA REGION

Fläche: 23.558 km²
Bevölkerung (2004): 3.451.273
BIP (2003): 103.054 Millionen Euro
Beschäftigte (2004): 1.364.610
Wirtschaftswachstum (2004): 1,2 %
Ausländische Direktinvestitionen (Marktwert/2003): 33.299 Millionen Euro
Anteil an den ges. österr. Direktinvestitionen: 73 %
Universitäten: 10
Fachhochschulen: 10
Studenten (Unis und FHs/2004): 137.722
Anteil ausländischer Studenten an Unis: 26,7 %

Weitere Informationen im Internet unter:
www.viennaregion.at

(Schluss) cl

Rückfragehinweise:

Lothar Fischmann
Büro Stadtrat DI Schicker
T +43 1 4000-81 418
fis@gsv.magwien.gv.at

Mag. Christian Lettner
Wiener Wirtschaftsförderungsfonds
T +43 1 960 90-86 736
M +43 699 140 86 192
lettner@wwff.gv.at

Mag. Ursula Grabner
ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH
T +43 1 513 78 50-24
u.grabner@ecoplus.at

Silvia Habliczek
Wirtschaftsservice Burgenland AG - WiBAG
T +43 5 9010-2121
silvia.habliczek@wibag.at
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