"Hornussen - ein Stück Schweiz" - Ein Fotobildband von Hans Hofmann mit Texten von Walter Däpp und Bernhard Giger Ein Buchprojekt in ...

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«Hornussen – ein Stück Schweiz»

Ein Fotobildband von Hans Hofmann
mit Texten von Walter Däpp und Bernhard Giger
Ein Buchprojekt in Zusammenarbeit mit dem Stämpfli Verlag
Vorgeschichte und Idee
Hans Hofmanns erster Bezug zum Hornussen war in den 60er-Jahren. Während seiner Schulzeit
machte er oft Ferien auf Bauernhöfen. In Wasen spielte er täglich mit dem Jungen des Bauern die
Hornusservariante «Tappere». Dabei wirft ein Kind den Nouss von Hand, das andere versucht ihn mit
der Schindel abzutun. Das Spiel wird auch heute noch gespielt.
Vor gut einem Jahr fuhr Hans Hofmann an einem Hornusserplatz vorbei. Da erinnerte er sich wieder
an seine Versuche in der Kindheit. Zuhause hat er im Internet nach Hornusser-Fotos gesucht. Das war
dann aber ziemlich enttäuschend, denn ausser ein paar mehr oder weniger gelungenen Handyfotos
hat er nichts gefunden. Das war die Initialzündung zur vorliegenden Buchidee!
Mit seiner Anfrage bei der Pressestelle des Eidgenössischen Hornusser Verbandes stiess er mit der
Idee für einen Fotobildband auf offene Ohren. Denn im Gegensatz zum Schwingen, gibt es noch
kein entsprechendes Buch übers Hornussen. Der Pressechef begleitete ihn an die ersten zwei Spiele
und führte ihn in die Regeln ein.

Zum Inhalt und Buchprojekt
Hans Hofmanns Leidenschaft ist die Schwarzweiss-Fotografie. Die Grundlage dafür hat er schon in
den 70er- und 80er-Jahren als Radierer gelegt. Die Aquatintaradierung stellt Schwarz, Weiss und
Grautöne dar – wie die Schwarzweissfotografie. Das Fehlen der Farben ermöglicht den
konzentrierten Blick auf das Wesentliche – das Gesicht des Hornussers und dessen Dynamik. Hans
Hofmann will die Hornusser als Athleten porträtieren und ihr Umfeld darstellen. Sie als
Persönlichkeiten mit hoher Konzentrationsfähigkeit und dem komplexen Bewegungsablauf beim
Abschlag zeigen, und sie im «Ries» (Spielfeld) bei der ausgeklügelten Zusammenarbeit beim «Abtun»
(Abfangen des Nousses mit der Schindel) fotografieren. Ihn fasziniert die Technik des Hornussers
beim Beschleunigen des biegsamen «Steckens». Wunderschön sind die Verbiegungen des
«Steckens», die den Gesetzen der Physik folgen. Ein langer «Streich» (Abschlag) ist nur möglich,
wenn das «Träf» (die 200 bis 300 g schwere Holzrolle am Ende des Steckens) den Nouss auf den
Zentimeter genau trifft.

Das Buch wird zirka 128 Seiten umfassen und rund 90 stimmungsvolle schwarzweiss Bilder
beinhalten. Hans Hofmann fotografiert mit der Leica Monochrom und verwendet Objektive mit
Festbrennweiten (24, 35, 50, 90 und 180 mm). Beim Fotografieren versucht er die
Einstellungsgrössen und die Winkel zu variieren. Hornusser während des Spiels zu fotografieren ist
zudem nicht ungefährlich. Ein schlecht abgeschlagener Nouss kann irgendwohin fliegen, was zu
Beulen oder sogar Knochenbrüchen führen kann. Noch schwieriger sind Aufnahmen hinten im
«Ries». Es gelingt selten, durch den Sucher der Kamera einen schönen Ausschnitt mit Hornussern,
fliegenden Schindeln und im Idealfall auch noch dem Nouss zu finden. Die Spieler dürfen während
des Spiels auf keinen Fall gestört werden.

Walter Däpp wird einen Text über die Faszination, das Ambiente und die Geschichte des Hornussens
schreiben. In einem zweiten, kürzeren Beitrag wird Bernhard Giger Hans Hofmanns Bildsprache
würdigen.
Fotograf
Hans Hofmann (*1949 in Thun) lebt seit 45 Jahren in Bern. Er ist Autodidakt und fotografiert seit 7
Jahren. Vorher arbeitete er als Lehrer und als Dozent an der PH Bern mit dem Schwerpunkt
Mathematik.
Mit der Arbeit «Walfangstation auf Desception Islands» (2017) war er in der Sparte Fine Art
nominiert für den Swiss Foto Award. Seine Bilder wurden an verschiedenen Ausstellungen gezeigt,
unter anderem an der «Photo 17» in Zürich, der Cantonale Bern-Jura im CentrePasquArt in Biel
(2014). In den letzten Jahren waren seine Arbeiten zu folgenden Themen in Einzelausstellungen in
Bern zu sehen: Berner Landschaften, Irlands Westen, Skye (Schottland), Süntelbuchen in der
Champagne (F) und Wellen in Nazaré (PRT). Nebst Auftragsarbeiten für die Glückskette in Nepal
(2017) hat er ausserdem als Mitautor und Fotograf beim Lehrmittel «Mathwelt 1» (Schulverlag
2014–2018) mitgearbeitet.

Autoren
Walter Däpp (*1946 in Bern) war langjähriger «Bund»-Redaktor und ist heute immer noch als
Journalist und Autor tätig. Als Reportageschreiber wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er war Erzähler
von Radio-SRF-Morgengeschichten und veröffentlichte u.a. Bücher über Armutsbetroffene («Vom
Traum, reich zu sein»), über pensionierte Knechte und Mägde («Ausgedient») und über den
Herzchirurgen Thierry Carrel («Von Herzen»). Er ist Mitautor von «Tschäppät – Ein Name, 100 Jahre
Bern».

Bernhard Giger (*1952 in Bern) arbeitete nach der Footografenlehre als freischaffender Fotograf und
war Programm-Mitarbeiter im Kellerkino Bern. Von 1979 bis 1996 war er Redaktor bei «Der Bund»
(Medien, Kultur), danach bei der «Berner Zeitung» (1996-2000 Leiter vom Kulturressort; 2000-2006
Leiter Stadtressort und Mitglied Chefredaktion). Zwischen 1981 und 2012 führte er Regie bei Filmen
für Kino und Fernsehen, unter anderem «Winterstadt», «Der Gemeindepräsident», «Herz im
Emmental». Seit 2009 ist er Leiter Kornhausforum Bern. Er realisierte zahlreiche Ausstellungen,
schrieb Bücher und Texte zu Fotografie sowie zur Berner Szane und Stadtentwicklung.

Gestaltung
Anneka Beatty (*1983 in Hannover) lebt seit zwanzig Jahren in der Schweiz. Nach Abschluss der
Ecole Cantonale d’Art du Valais im Jahr 2003 arbeitete sie als Grafikerin im Atelier Bundi bei Bern.
Seit 2006 ist sie als freischaffende Grafikerin und Illustratorin tätig. Schwerpunkt ihrer Arbeit sind
illustrative Projekte, Buch- und Tonträgergestaltung, Plakatdesign sowie Webauftritte im kulturellen
Bereich (u.a. für Jürg Halter, Sophie Hunger, Julian Sartorius, Dampfzentrale Bern, Kommode Verlag
Zürich, Galerie Etoz Bern). www.annekabeatty.ch

Stämpfli Verlag
Der Stämpfli Verlag wurde 1799 in Bern gegründet. Als Herausgeber professioneller Literatur im
Bereich der Rechts- und Staatswissenschaften ist der Stämpfli Verlag ein führender
Informationsanbieter im Bereich Legal to Legal in der Schweiz. Neben den juristischen Publikationen
führt der Verlag ein Sachbuchsortiment, das sich insbesondere den Themengebieten Kunst,
Architektur, Fotografie, Geschichte und Bern widmet. Ein weiterer Schwerpunkt sind Biografien,
Lebensgeschichten und Wirtschafts- und Gesellschaftsthemen.
Das Sachbuchprogramm umfasst heute rund 300 Werke. Der Stämpfli Sachbuchverlag publiziert
inhaltlich fundierte, sorgfältig und individuell gestaltete, häufig illustrierte Sachbücher für ein breites
Publikum. Die Bücher entstehen in enger Zusammenarbeit mit den Herausgebern und sind auf die
Bedürfnisse der Leserschaft abgestimmt. Ein Team von engagierten, gut ausgebildeten
Mitarbeitenden setzt sich für die Qualität der Publikationen ein, die Stämpfli auszeichnet.
Die Bücher des Verlags werden in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich über den
Buchhandel, die Buchhandelsvertreter sowie über die Stämpfli Buchhandlung angeboten. Sie werden
im In- und Ausland ausgeliefert und an nationalen und internationalen Messen und Ausstellungen
präsentiert.
Die Stämpfli Verlag AG gehört zur Stämpfli Holding. Diese ist ein unabhängiges
Familienunternehmen und wird von den Brüdern Dr. Rudolf Stämpfli und Peter Stämpfli in der
sechsten Generation geführt.

Budget und Auflage
Gesamtkosten 65.500 Franken.
Auflage 1200 Exemplare, Format 20 x 25 cm, 128 Seiten Inhalt, vierfarbig gedruckt, Hard- oder
Softcover, angestrebter Verkaufspreis 29 Franken.

Zeitplan
Sponsorensuche                                      ab August 2019
Bilder und Texte                                    Januar–März 2019
Lektorat                                            April 2019
Gestaltung, Satz, Korrektorat                       Mai–Juni 2019
Druck und Buchbinder                                Juli–August 2019
Erscheinen                                          September 2019

Weitere geplante Aktivitäten rund um das Projekt
In Abklärung:
    -   Postkarten im Stämpfli Verlag
    -   Buchpräsentation und Ausstellung (im Gespräch)
Kontaktpersonen
Fotograf
Hans Hofmann
Sustenweg 9, 3014 Bern
Tel. +41 79 710 43 49
E-Mail mail@hans-hofmann.com
www.hans-hofmann.com

Verlag
Susann Trachsel-Zeidler
Stämpfli Verlag AG, Programmleiterin
Wölflistrasse 1, 3001 Bern
Tel. +41 31 300 63 16
E-Mail Susann.Trachsel@staempfli.com
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