Hygienekonzept Training Hallenbad Wehrda - www.marburg.dlrg.de - DLRG Marburg
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Hygienekonzept Training Hallenbad Wehrda www.marburg.dlrg.de Ortsgruppe Marburg e.V. Bereich Ausbildung
Seite 2 Gliederung 1. Einleitung 3 2. Geltungsbereich 4 3. Grundlagen 5 4. Maßnahmen 5 a. Allgemeine Maßnahmen 5 b. Maßnahmen vor und während des Trainings 6 c. Maßnahmen nach dem Training 8 d. Besondere Maßnahmen in der Rettungsschwimmausbildung 9 e. Besondere Maßnahmen in der Anfängerschwimmausbildung 10 5. Folgen bei Missachtung 11 6. Schlussbestimmungen 11 * Zur besseren Lesbarkeit des Dokuments wird grundsätzlich als Anredeform das generische Maskulinum verwendet. Die Anredeformen verstehen sich aber in männlicher, weiblicher und diverser Form. www.marburg.dlrg.de Ortsgruppe Marburg e.V. Bereich Ausbildung
Seite 3 1. Einleitung Die Corona (SARS-CoV-2)-Pandemie führt zu Veränderungen in allen Lebensbereichen und trifft das gesellschaftliche und wirtschaftliche sowie das Vereinsleben und die Ausbildung unserer Gliederung gleichermaßen. Das Coronavirus stellt eine (erhebliche) Gefahr für die Gesundheit von Personen und gleichzeitig auch eine Gefahr der die öffentlichen Sicherheit und Ordnung dar. Die Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf das Leben jeder einzelnen Person. Sie betrifft neben allen wirtschaftlichen/ beruflichen Aktivitäten ebenso die Bildungseinrichtungen (Schulen, Universitäten, etc.) und das Vereinsleben. Unsere Gliederung betreffend schließt dies neben der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft im Bereich Wasserrettung (Katastrophenschutz und allgemeine Gefahrenabwehr) auch den Ausbildungsbetrieb und die Jugendarbeit mit ein. Sars-CoV-2 wird hauptsächlich durch Tröpfchen übertragen, ggf. auch über Kontaktflächen (Bundesinstitut für Risikobewertung, Stand 29.06.2020) Der folgende Hygieneplan enthält Vorgaben zur Nutzung des Hallenbades in Wehrda für den Bereich Ausbildung, insbesondere für die Anfängerschwimmausbildung und das Rettungsschwimmen. Die Vorgaben der Risikobewertung des Bundesverbandes der DLRG wurden in diesem Konzept mitberücksichtigt. Es gelten überdies die aktuell gültigen Verordnungen des Landes Hessen sowie das Hygienekonzept des Badbetreibers sowie etwaige gesetzliche Bestimmungen. Ziel des Konzeptes ist die Verhinderung bzw. Minimierung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus. Bedingt durch die Dynamik der Pandemielage ist eine Anpassung des Konzeptes jederzeit möglich. Marburg, 05. Juni 2021 Für den Vorstand Marc Smutny und Regina Nauß Technischer Leiter Ausbildung Stellv. Technische Leiterin Ausbildung www.marburg.dlrg.de Ortsgruppe Marburg e.V. Bereich Ausbildung
Seite 4 2. Geltungsbereich Das nachstehende Konzept gilt für den Trainingsbetrieb der DLRG Ortsgruppe Marburg e.V. im Hallenbad Wehrda während der Corona-Pandemie. Hierzu zählen sowohl das Anfängerschwimmtraining für Kinder, als auch das Fortgeschrittenenschwimm- und Rettungsschwimmtraining (JET, Juniorretter, Schnorcheltauchabzeichen) für Jugendliche, sowie die Rettungsschwimmkurse. Das Konzept gilt darüber hinaus ebenfalls sinngemäß für die Nutzung eines anderen Schwimmbades (z.B. Aquamar). Für den Bereich Medizin (Durchführung von Sanitätskursen und Erste Hilfe Ausbildungen) sowie für den Trainingsbetrieb im Schwimmbad gelten die jeweiligen Konzepte für Medizin und Schwimmbad. Das Konzept wirkt den anderen Konzepten nicht entgegen sondern ist als Ergänzung zu versehen. Auch gilt das Konzept nur für die Ausbildungen der Ortsgruppe Marburg. Die Konzepte von anderen Ebenen (z.B. Bezirk oder Landesverband) können abweichen. www.marburg.dlrg.de Ortsgruppe Marburg e.V. Bereich Ausbildung
Seite 5 3. Grundlagen: Grundlage der Anwendung dieses Hygienekonzepts ist die inzidenzabhängige Öffnung gemäß § 6b CoKoBev und die damit einhergehenden Lockerungen. Sofern die Öffnung im Landkreis der DLRG Ortsgruppe Marburg e.V. nicht nach der CoKoBev möglich ist, findet dieses Hygienekonzept auch keine Anwendung. Weiterhin gelten neben diesem Hygienekonzept die Vorgaben des DLRG Landesverbandes Hessen sowie des Bezirkes Marburg-Biedenkopf sowie die Verordnungen des Landes Hessen in ihrer jeweils aktuellen Fassung. 4. Maßnahmen: Um die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus und damit die Verbreitung des Virus im Rahmen von Lehr- und Ausbildungsveranstaltungen der DLRG Ortsgruppe Marburg e.V. zu minimieren bzw. zu unterbinden, müssen nachfolgende Maßnahmen eingehalten werden. Für die Einhaltung der Maßnahmen ist neben dem Vorstand der Ortsgruppe auch der jeweilige einzelne Ausbilder verantwortlich. a) Allgemeine Maßnahmen: • Die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung kann nur hauptsächlich in Präsenzveranstaltungen in Verbindung mit einem Gewässer stattfinden. Dennoch ist zu überprüfen, ob vereinzelte Veranstaltungen kontaktlos und bspw. online abgehalten werden können. Hier sind insbesondere die Rettungsschwimmtheorie oder weitere Theorieunterrichte zu berücksichtigen. • Die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes sollte schrittweise nach Priorisierung erfolgen. An erster Stelle steht hierbei die Einsatz- bzw. Rettungsfähigkeit der Ausbilder und Mitglieder des Wasserrettungsdienstes bzw. Katastrophenschutzes für die Ausübung der entsprechenden Tätigkeiten. Anwärter der o.g. Personengruppen werden gleichermaßen berücksichtigt. An zweiter Stelle ist die Anfängerschwimmausbildung primär für Kinder und Jugendliche wieder aufzunehmen. An dritter und letzter Stelle ist das Fortgeschrittenenschwimmen zu nennen, welches dann wieder aufgenommen werden kann. Einen Zeitplan für die Aufnahme gibt es nicht, vielmehr ist die schrittweise Wiederaufnahme inzidenzbezogen durchzuführen. • Es gelten die für das Hallenbad Wehrda durch den Badbetreiber vorgeschriebenen maximalen Personenanzahlen für die Schwimmbecken. Zum Stand Mai 2021 sind dies 20 Personen im 25m-Schwimmbecken und 15 Personen im Lehrschwimmbecken. www.marburg.dlrg.de Ortsgruppe Marburg e.V. Bereich Ausbildung
Seite 6 Vollständig geimpfte und Genesene werden in der Berechnung nicht berücksichtigt. Andere Örtlichkeiten (z.B. Aquamar) können von diesen Zahlen abweichen. • Schwimmtrainings sind vom Veranstalter so zu planen, dass Sie die aktuellen Auflagen verwirklichen können. Warteschlangen sind durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden. • Es gelten im gesamten Schwimmbadbereich die Abstandsregeln von mindestens 1,5 Metern – insbesondere für das Warten vor dem Einlass sowie das Warten an der Bahn vor dem Gang ins Wasser und in sonstigen Wartebereichen. Auf das Bilden von (Klein-)Gruppen ist nach Möglichkeit zu verzichten. • Es ist nach Möglichkeit für eine permanente oder zeitweise Belüftung mit Frischluft zu sorgen (z.B. durch Stoßlüften). Bei einer zweitweisen Belüftung hat diese in regelmäßigen Abständen zu erfolgen. • Häufige Kontaktflächen wie bspw. die Umkleidetüren sind regelmäßig mit einer Wischdesinfektion zu desinfizieren. • Die bisher bestehenden Kurse werden in Gruppen aufgeteilt, sodass die Maximalteilnehmerzahl im Bad nicht überschritten wird. Hierfür werden die genauen Trainingstage den jeweiligen Gruppenmitgliedern mitgeteilt. Ein Wechsel ist grundsätzlich nicht möglich. Aktuell kann eine Einteilung beispielswiese von 4 Gruppen/Bahnen á 5 Personen erfolgen. • Für die einzelnen Kurse bestehen festgelegte Zeitfenster für den Einlass, das Umziehen, das Training und das Umziehen nach dem Training. Diese Zeitfenster sind zwingend einzuhalten, sodass kein Kontakt mit nachfolgenden Kursen entsteht. • Bis auf Weiteres ist der Zuschauerbereich/Wartebereich für Gäste oder Eltern geschlossen. Es wird empfohlen, dass die Eltern oder Zuschauer auch nicht auf dem Parkplatz warten und falls doch den Mindestabstand wahren. Der Eintritt ins Schwimmbad ist nur dem entsprechenden Teilnehmer bzw. Ausbilder gestattet. • Es sind in den Räumlichkeiten entsprechende Hinweise (bspw. zur Hygiene) aufzuhängen. • Die Hust- und Niesetikette ist einzuhalten. • Die An- und Abreise der Teilnehmenden und Ausbilder zum Lehrgangsort hat nach Möglichkeit alleine zu erfolgen. Von der Bildung von Fahrgemeinschaften wird abgeraten. b) Maßnahmen vor und während des Trainings: • Die Teilnehmenden müssen sich grundsätzlich vor der Ausbildung mit den Kontaktdaten (Name, Anschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer) anmelden. Die Anmeldung erfolgt in der Regel online zu dem entsprechenden Lehrgang. Die Daten können zur Kontaktnachverfolgung an das zuständige Gesundheitsamt übermittelt werden. Das BDSG findet entsprechende Anwendung. www.marburg.dlrg.de Ortsgruppe Marburg e.V. Bereich Ausbildung
Seite 7 • Die Teilnahme darf nur absolut symptomfrei erfolgen. Sollte der Teilnehmer wissentlich Kontakt zu einem Corona-Patienten gehabt haben oder selbst bestätigt an Corona erkrankt sein, darf er nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Gleiches gilt für den Ausbilder oder eventuelle Besucher/Referenten. Ausgenommen von dieser Regelung sind Personengruppen, die beruflich zwangsläufig Kontakt mit Corona- Patienten gehabt haben, jedoch bei Kontakt vorgeschriebene Schutzmaßnahmen eigehalten wurden. • Vor dem Eintritt ins Schwimmbad müssen die Hände desinfiziert werden und es ist ein Nachweis über einen negativen Corona-Test i.d.R. nicht älter als 24 Stunden vorzuzeigen. Der Nachweis vom Testzentrum, von der Schule oder vom Arbeitgeber wird vor Eintritt in das Schwimmbad kontrolliert. Ausnahmen für (vollständig) Geimpfte oder Genesene sind bis zum 30.06.2021 nicht vorgesehen. Nach dem 30.06.2021 müssen vollständig Geimpfte oder Genesene kein negatives Testergebnis vorzeigen, sofern keine Änderung dieses Konzepts erfolgt. Es genügt dann der Impfnachweis oder der Nachweis einer Genesung. Eventuell anfallende Kosten für Tests werden nicht durch die DLRG Ortsgruppe Marburg e.V. übernommen. Ausnahmen betreffend der 24-Stunden-Regelungen bestehen dahingehend, dass Testergebnisse vom Vortag des Trainings auch am Trainingstag anerkannt werden, selbst wenn der Test zu diesem Zeitpunkt länger als 24 Stunden zurückliegt, z.B. da mittwochsmorgens getestet wurde und donnerstagsabends das Training stattfindet. • Zu Beginn der Veranstaltung haben sich die Teilnehmenden in eine Anwesenheitsliste einzutragen und bestätigen mit ihrer Unterschrift die Symptomfreiheit und die Kenntnis über diese Verhaltens- und Hygieneregeln, sowie die Durchführung eines Corona-Test (Ergebnis: Negativ) i.d.R. nicht älter als 24 Stunden. Ausnahmen siehe oben. • Sollte zuvor keine Onlineanmeldung der Teilnehmenden erfolgt sein, so müssen vom Teilnehmer zusätzlich Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse angegeben werden, sodass eventuelle Infektionsketten nachvollzogen werden können. • Aus der Dokumentation muss ersichtlich sein, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit sich die Personen im Schwimmbad aufgehalten haben. • Im Eingangsbereich, sowie in den Umkleiden gilt eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken. FFP-2 Masken werden hier empfohlen. In der Schwimmhalle und im Duschbereich müssen keine Masken getragen werden, es gelten jedoch die Abstandsregelungen von 1,5 Metern. Ausbilder haben dauerhaft eine medizinische Maske zu tragen, FFP-2 Masken werden ausdrücklich empfohlen, das impliziert auch den Zeitraum vor dem Training. Sofern der Ausbilder Übungen im Wasser vormacht, so kann die Maske für den Zeitraum abgesetzt werden. Ausnahmen von dieser Regelung finden sich konkretisiert in diesem Hygienekonzept. • Aufgrund der engen Zeitfenster zum Umziehen, sollte die Schwimmbekleidung bereits zuhause unter die Straßenkleidung gezogen werden. www.marburg.dlrg.de Ortsgruppe Marburg e.V. Bereich Ausbildung
Seite 8 • Es sind nur Einzelumkleiden zu nutzen. Pro Person ist eine Einzelumkleide aufzusuchen. • Schwimmtaschen sind nur mit den nötigsten Utensilien zu füllen und werden nach dem Umkleiden zu Beginn des Trainings in einem Spint verstaut. • Das Abduschen vor dem Training ist zulässig, jedoch ist in den Duschen der Abstand von 1,5 Metern einzuhalten. Es dürfen pro Geschlecht maximal 3 Personen gleichzeitig in die Duschräume. Singen und lautes Rufen sind in den Duschräumen untersagt. • Der Toilettengang ist bei akutem Bedarf nur einzeln gestattet. Im Nachgang sind die Hände gründlich zu waschen. • Unmittelbar vor Trainingsbeginn warten die Teilnehmer in einer Reihe vor dem Startblock unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes von 1,5m. • Pro Bahn können gemäß CoKoBev Gruppen von max. 10 Personen gleichzeitig trainieren. Die Verordnung des Badbetreibers lässt derzeit jedoch nur 20 Personen insgesamt zu. Daher ist eine Einteilung von 4 Bahnen á maximal 5 Personen denkbar. • Der Ein- und Ausgang zu Bahn hat nach Möglichkeit an unterschiedlichen Orten zu erfolgen. • Während des Schwimmens ist nach Möglichkeit auch ein Abstand von 1,5m zum Vordermann einzuhalten. Überholen ist nur erlaubt, sofern der Abstand sichergestellt werden kann. • Anleitungen und Erklärungen von Übungen sowohl im Wasser als auch an Land haben unter dem notwenigen Mindestabstand von 1,5 m in Kleingruppen zu erfolgen. Der Ausbilder trägt Sorge für die Einhaltung. • Das benötigte Material (z.B. Schwimmbretter) werden während des Trainings personenbezogen ausgegeben. In diesem Fall darf ein Wechsel des Materials der Teilnehmer untereinander nicht erfolgen. Alternativ müssen die Materialien vor jedem Besitzerwechsel entsprechend gereinigt werden, um eine Kontaktflächenübertragung zu vermeiden. • Unmittelbar nach einem Kurs und vor dem nächsten Kurs hat der Ausbilder sich die Hände zu desinfizieren. • Partnerübungen sind nur bei zwingender Notwendigkeit durchzuführen (siehe Rettungsschwimmen). Schwimm- bzw. Rettungspuppen können zum Einsatz kommen. Diese sind ebenfalls vor einem Besitzerwechsel zu reinigen. Sollte dennoch eine Partnerübung notwendig sein, so sind die Partner für die Nachverfolgung von Infektionsketten schriftlich festzuhalten und sollen während des Trainings nicht mehr gewechselt werden. c) Maßnahmen nach dem Training: • Nach dem Training sind die Duschräume maximal von 3 Personen gleichzeitig pro Geschlecht aufzusuchen. Das Duschen nach dem Training sollte sich aus Zeitgründen auf ein einfaches Abduschen ohne Duschpflegemittel beschränken. www.marburg.dlrg.de Ortsgruppe Marburg e.V. Bereich Ausbildung
Seite 9 • Das Umziehen hat in Einzelumkleiden mit Tragen einer medizinischen Mund-Nasen- Bedeckung zu erfolgen. • Föhnen der Haare sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Sollten die Haare dennoch geföhnt werden, so ist währenddessen eine medizinische Mund-Nasen- Bedeckung zu tragen. Eine FFP-2 Maske wird empfohlen. Der Abstand bei den limitierten Föhnanlagen beträgt mindestens 1,5 Meter zum Nebenmann. • Das Schwimmbad ist schnellstmöglich nach Trainingsende zu verlassen. Das späteste Verlassen der Wasserfläche ist 21:00Uhr, wobei das Verlassen das Bades um 21:15Uhr zu erfolgen hat. d) Besondere Maßnahmen in der Rettungsschwimmausbildung: Neben den bereits oben genannten Maßnahmen kommen im Bereich Rettungsschwimmen und in der Rettungsschwimmausbildung folgende Maßnahmen hinzu: • Die Rettungsschwimmausbildung erfolgt vorrangig für Mitglieder der Wasserrettungs- bzw. KATS-Einheiten. Kommerzielle Rettungsschwimmkurse sind vom Ministerium ebenfalls in der Öffnungsstufe 2 des Landes Hessen freigegeben. Demnach können auch kommerzielle Kurse wieder angeboten werden, sofern die zweite Öffnungsstufe im Landkreis gilt. • Rettungsschwimmabzeichen dürfen laut Landesverband Hessen vollumfänglich ausgestellt werden. • Die maximale Teilnehmerzahl von Rettungsschwimmkursen ist an die Vorgabe des Badbetreibers zur Maximalbelegung des Beckens angelehnt. Es wird empfohlen Kurse nicht mit mehr als 10 Personen durchzuführen. • Entgegen den o.g. Maßnahmen sind Partnerübungen im Rettungsschwimmen unvermeidlich. Dennoch müssen die Übungen auf ein Minimum reduziert werden. Weiterführend gelten folgende Maßnahmen für Partnerübungen: o Die Übungen werden vorrangig und sofern möglich mit einer Person aus dem eigenen Haushalt durchgeführt. Andernfalls werden die Partner festgelegt und ggf. vollständig geimpfte Personen hinzugezogen (sofern verfügbar). Die Partnerwahl wird zur Nachverfolgung von Infektionen schriftlich festgehalten und während des Kurses grundsätzlich nicht mehr geändert. o Partnerübungen im Trockenen (z.B. das Üben von Befreiungsgriffen) sind nur mit einer medizinischen Maske durchzuführen, die von beiden Partner getragen wird. Eine FFP-2 Maske wird dabei empfohlen. Vorab sind die Hände der Partner zu desinfizieren. Gleiches gilt für den Ausbilder und die Ausbildungshelfer. o Die Prüfungsleistung „Transportschwimmen“ wird nach Möglichkeit nur auf das Ziehen begrenzt, um den direkten Face-to-Face-Kontakt zu vermeiden. www.marburg.dlrg.de Ortsgruppe Marburg e.V. Bereich Ausbildung
Seite 10 o Schleppübungen können mit einer Rettungspuppe geübt und geprüft werden. Andernfalls mit dem zuvor festgelegten Partner. o Bei den Befreiungsgriffen im Wasser sind diese idealerweise unter Wasser durchzuführen (sofern möglich). Mit dem Auftauchen haben beide Partner einen Sicherheitsabstand von 1,5m einzuhalten. Geprüft werden nur die notwendigen und prüfungsrelevanten Befreiungsgriffe. o Im Zuge des Anlandbringens erfolgt der Rautek-Rettungsgriff unter dem Tragen einer medizinischen Maske beider Parteien. • Das benötigte Material wird personenbezogen ausgegeben oder alternativ vor dem Besitzerwechsel gereinigt. • Im Bereich der Rettungsschwimmausbildung und der theoretischen Einheit zur Ersten Hilfe wird wie folgt vorgegangen: o Seitenlage wird mit einem festen Partner geübt. Dabei tragen beide Partner eine Mund-Nasen-Bedeckung der Klasse FFP-2 sowie ggf. Einmalhandschuhe. Die Atemkontrolle wird lediglich angedeutet. o Bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung (kurz HLW) erfolgt abweichend zur üblichen Vorgehensweise und zur Leitlinie Reanimation keine Beatmung. Die HLW wird nur als Einhelfermethode durchgeführt. Die Atemkontrolle erfolgt am Phantom. Jeder Teilnehmer erhält deshalb nach wie vor ein eigenes desinfiziertes Gesichtsteil. Die Druckmassage erfolgt mit Einmalhandschuhen. Nach jedem Teilnehmer ist das Phantom oberflächlich an den Kontaktflächen mit einer Wischdesinfektion zu reinigen, bevor der nächste Teilnehmer die Druckmassage durchführt. Bei der HLW ist ebenfalls eine Mund-Nasen- Bedeckung der Klasse FFP-2 zu tragen. o Weiterführend gilt das Hygienekonzept des Bereichs Medizin der Ortsgruppe Marburg bzw. des Bezirkes Marburg-Biedenkopf. o Nach der Ausbildung werden die benutzen Gesichtsteile des HLW-Phantoms entsprechend der Handlungsweisen zur Desinfektion desinfiziert (Einlegeverfahren mit Perform 0,5%). Die Dokumentation erfolgt wie vor der Pandemie). o Das HLW-Phantom ist nach der Ausbildung entsprechend gründlich zu desinfizieren. e) Besondere Maßnahmen in der Anfängerschwimmausbildung: • In der Anfängerschwimmausbildung ist der Kontakt des Ausbilders zum Teilnehmer unvermeidbar, insbesondere bei Hilfestellungen. Dennoch sind die Kontakte durch geeignete Hilfsmittel zu reduzieren (z.B. Schwimmgürtel, Pool-Nuddles usw.). • Die Teilnehmeranzahl pro Schwimmkurs beträgt maximal 7-8 Personen. Hinzu kommen ein Ausbilder sowie ein Hilfsausbilder. www.marburg.dlrg.de Ortsgruppe Marburg e.V. Bereich Ausbildung
Seite 11 • Wünschenswert im Sinne der „Sommer-Schwimm-Offensive“ wären zwei Trainingszeiten pro Woche während der Sommerferien. Hierbei könnte der flache Bereich des Schwimmbeckens für zwei Gruppen á 7-8 Personen und das Lehrschwimmbecken für eine Gruppe gleichzeitig genutzt werden. Damit wären drei Kurse parallel anzubieten. Weiterführend wären zu einer späteren Trainingszeit (z.B. 1,5 Stunden später) auch nochmal 3 Kurse möglich. • Auch die Teilnehmer des Anfängerschwimmens haben sich (wenngleich manche auch noch unter 6 Jahren alt sind) vor dem Betreten des Schwimmbades zu testen. Es muss ein negatives Corona-Testergebnis i.d.R. nicht älter als 24 Stunden vorgezeigt werden. • Erklärungen des Ausbilders sind in großzügigem Abstand zu den Teilnehmern durchzuführen. 5. Folgen bei Missachtung Die Überwachung der Maßnahmen obliegt dem jeweiligen Ausbilder. Verstöße sind auch vom Ausbilder (ggf. in Absprache mit der Technischen Leitung Ausbildung) zu ahnden. Bei Missachtung der oben genannten Vorgaben kann es auf Teilnehmerseite zum zeitweisen oder dauerhaften Ausschluss vom gesamten Lehrgang/Training – inkl. der praktischen und theoretischen Einheiten – führen. Eine (Teil-)Rückerstattung des Teilnahmebeitrages erfolgt nicht. Auch der Ausbilder hat die o.g. Maßnahmen zu beachten. Bei einem Verstoß kann ebenfalls ein zeitweiser oder dauerhafter Ausschluss von der (gesamten) Lehrtätigkeit in der Ortsgruppe bis hin zum Entzug des Lehrauftrages erfolgen. Ordnungswidrigkeitstatbestände des § 73 Abs. 1a Nr. 24 Infektionsschutzgesetz i.V.m. § 8 Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung des Landes Hessen vom 26.11.2020 bleiben hiervon unberührt 6. Schlussbestimmungen: Sollte nach einem Lehrgang im Bereich Ausbildung ein Teilnehmer positiv auf das Coronavirus getestet werden oder im Nachgang erfahren, dass er Kontakt zu einem COVID-19-Infizierten gehabt hat, so ist unverzüglich die Technische Leitung Ausbildung (ausbildung@marburg.dlrg.de) zu informieren. Selbiges gilt für den leitenden Ausbilder und ggf. anwesende Gäste oder Referenten. Durch die Dynamik der Pandemielage kann es jederzeit zu Änderungen an diesem Konzept kommen. Änderungen sind somit vorbehalten. Es gilt dann jeweils die aktuelle Fassung. www.marburg.dlrg.de Ortsgruppe Marburg e.V. Bereich Ausbildung
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