Self Coverage - Triathlon Ironman Hawaii - SEMS-journal

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published online on 09.03.2021
                                                                               https://doi.org/10.34045/SEMS/2021/8

    TEAM COVERAGE -
     SELF COVERAGE

Self Coverage – Triathlon Ironman Hawaii
EXERCISE IS MEDICINE

Grosse Carmen
Orthopädie Oerlikon, 8050 Zürich

Abstract
The man who acts as his own lawyer has a fool for a client. And the physician having himself for a patient?
One of the biggest challenges in team coverage is to cover and direct oneself – and that is particularly true
for medical professionals. This article serves as a first hand report of the ways and vagaries of winning the
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IRONMAN age group world championship while working as a self employed orthopedic surgeon.

Zusammenfassung
Wer sich selbst vor Gericht vertritt, hat einen Narren zum Mandanten. Und der Arzt der sich selber als
Patient betreut? Eine der grössten Herausforderungen in der Sportlerbetreuung ist, sich selber zu
überwachen und anzuleiten – und das gilt für medizinische Spezialisten noch viel mehr als für Laien. Der
Artikel soll als Erfahrungsbericht Einblick geben in den Weg und Umwege zum IRON-MAN Age Group
Weltmeistertitel trotz der «Nebentätigkeit» als selbstständige orthopädische Chirurgin.

Ironman Hawaii – Ein Mythos – Ein Traum für jeden Ausdauersportler
“Swim 2.4 miles, bike 112 miles, run 26.2 miles. Brag for the rest of your life!”
«Schwimme 3,8 km, radle 180 km, laufe 42,2 km. Prahle damit für den Rest Deines Lebens!»
Zitat: Commander John Collins: handschriftliche Notiz auf der dreiseitigen Wettkampfbeschreibung jedes
Teilnehmers beim ersten Ironman Hawaiis.

Zunächst die Fakten
Der Ironman Hawaii ist die inoffizielle Weltmeisterschaft im Langstrecken-Triathlon. Als Triathlon wird
die Kombination der drei Ausdauerdisziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen über verschiedene
Distanzen bezeichnet. Ins Leben gerufen wurde die Veranstaltung 1978 auf der Hawaii-Insel O’ahu durch
«gelangweilte und übertrainierte» Armeesoldaten. Diese erste Ironman-Veranstaltung hat in den
folgenden Jahren einen wahren Boom ausgelöst und ist mittlerweile weltweit verbreitet. Trotz
verschiedener Rennserien, Veranstalter und olympischen Triathlon-Wettkämpfen wird der Ironman
Hawaii immer noch als ikonische Veranstaltung des Sportes angesehen. Die Teilnahme an diesem
Wettkampf, mittlerweile im Oktober eines jeden Jahres in Kona auf Big Island, Hawaii, setzt eine
Qualifikation voraus, die nur die besten in ihrer jeweiligen Alterskategorie erfüllen.
Es gibt auch kürzere Rennen im Triathlonsport – von kurzen Sprints, über die olympische Distanz (1,5 km
Schwimmen, 40 km Velo und 10 km Laufen) bis zur Mitteldistanz (Ironman 70.3).
Die sportärztliche Betreuung von Triathleten ist hochkomplex, weil es sich um drei verschiedene
Disziplinen handelt und Triathleten «angefressene» Ausdauersportler sind.

Gesundheit
Grundsätzlich werden Triathleten nicht öfter krank als Nicht-Triathleten, aber auch nicht seltener! Der
Unterschied besteht darin, dass sich ein «Wenig-Sportler» bei einer Erkältung/Bronchitis/Grippe eine
Woche ins Bett legt, um sich zu erholen. Der ambitionierte Sportler trainiert weiter, etwas reduziert
vielleicht, aber möglichst ohne Pause. «Der Körper schafft das schon.» Hier ist übertriebener Ehrgeiz aber
gefährlich und kann zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen, wie z.B. Herzmuskelentzündung, führen.
Auch werden Fälle eines vollständigen Zusammenbruches des Immunsystems berichtet, wobei der Körper
wiederkehrend auch vor harmlosen Viren kapitulieren muss. Dann hilft nur ein langer Wiederaufbau des
Körpers. Man sollte also versuchen, überlastungsbedingte Erkrankungen zu vermeiden und sich
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entsprechend schützen. Hier ist die verständnisvolle, aber entschlossene Beratung der SportmedizinerIn
gefragt. Was aber, wenn man Patientin und Sportmedizinerin in einem ist und diese entgegengesetzten
Prioritäten ausgleichen muss.
Eine Möglichkeit ist Risikomanagement. Wer im Jahr 400 Stunden (bei 8000 km) oder mehr auf dem Velo
verbringt, hat statistisch ein grösseres Risiko, mit dem Velo zu verunfallen. Hiervor schützt nur weniger
trainieren (geht gar nicht!), Training auf der Rolle (langweilig, aber effektiv) oder ein verkehrsarmes
Trainingsrevier.
Schwieriger wird es mit den Überlastungsschäden. Hoch intensives Training, muskuläre Dysbalancen,
Mangel/Falsch-Ernährung und fehlende/kurze Ruhepausen bilden den idealen Nährboden für
Sportverletzungen. Häufig sind Sehnenansatz-Entzündungen (Jumpers knee, ITB- Syndrom, Plant-
arfasciitis), Stressfrakturen (Mittelfussknochen, Tibia, Calcaneus (Abb. 1) sowie Gelenkschäden
(Knie/Meniskusriss, Hüfte/Labrumriss, Schulter/Rotatorenmanschette). Hier ist ein realistischer
Trainingsplan, gerne auch mithilfe von Aussen, eine reelle Möglichkeit, ausgewogen zu trainieren. (S.u.)
Perfekte Technik, gutes Material, dosiertes Training und ggf. eine spezielle Nahrungsergänzung können
vorbeugend wirken. Blasen, Schürfwunden und fehlende Zehennägel sollen hier gar nicht erwähnt
werden (Abb. 2). Aber gerade im Amateurbereich dürfen die sozioökonomischen Umstände nicht
vergessen werden, und sowohl Material als auch Trainingsdosierung (Urlaubsplanung) können sowohl die
finanzielle als auch die familiäre Situation belasten.
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Abbildung 1
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                               Abbildung 2

Training
Das Training erfolgt meist mithilfe eines Trainingsplanes, welcher wöchentlich von einem Trainer oder
einer Trainerin erstellt wird. Diesen Service nutzen auch viele Freizeitsportler, da es einfacher ist, nach
strukturierten Vorgaben zu trainieren, als sich täglich selber neue Übungen auszudenken. Hinzu kommt,
dass es als berufstätiger Sportler umso wichtiger ist, ein effektives Training mit minimalem Zeitaufwand
zu absolvieren. Gleichwohl heisst «minimaler Aufwand» bei einem ambitionierten Altersklassen-Athleten
etwa 15–20 Stunden pro Woche oder in der unmittelbaren Vorbereitungszeit mehr. Das bedeutet in der
Regel: eine bis zwei Trainingseinheiten pro Tag mit einem Ruhetag pro Woche. Eine bis zwei intensive
Trainingsphasen pro Jahr, zum Beispiel in einem Trainingslager im Süden im Februar und April, runden
die Vorbereitung ab.
Es gibt eine Vielzahl von Philosophien des Trainingsaufbaus, hier sei auf die zahlreiche Fachliteratur
verwiesen. Jeder Sportler wird jedoch erkennen, dass es sich bei einem Trainingsplan nicht um eine
Tuning-Anleitung für eine Maschine handelt, sondern dass jeder Sportler unterschiedlich auf verschiedene
Reize reagiert. Es kann und wird also so sein, dass man alternative Trainingsformen ausprobieren muss,
um zum Ziel zu gelangen. Auch werden mit zunehmendem Alter die Trainingsreize verändert werden
müssen.
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Es gibt Sportler, die gerne nach Werten und milestones trainieren – denen sind standardisierte
Leistungstests empfohlen zu verschiedenen Zeitpunkten im Trainingsjahr, um Trainingseffektivität aber
auch Überlastungen rechtzeitig feststellen/messen zu können. Ein typischer Trainingsplan für eine Woche
in der Vorbereitungsphase könnte zum Beispiel etwa so aussehen (Abb. 3).
Der/die betreuende SportmedizinerIn ist hier gefordert, die Grundlagen der Trainingslehre zu verstehen,
um allenfalls, im Absprache mit dem Trainer, modulierend eingreifen zu können.
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Abbildung 3
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Ernährung
Es versteht sich von selbst, dass man mit einer Pizza/Rotwein/Torten-Diät keinen Ironman gewinnen kann.
Dem Körper wird viel abverlangt, weshalb man ihn gut ernähren sollte. Ausreichend Kalorien mit einem
nicht übermässig hohen Kohlenhydrat-Anteil. No Carb-Diäten zur Leistungssteigerung werden propagiert,
mit jedoch unsicherer Evidenz. Bedeutsam ist oft der Spagat zwischen der notwendigen Kalorienaufnahme
und der Reduktion des Körpergewichtes. Leichte Triathleten sind schneller. Hier kommt es oft zu
Auswüchsen, wenn Kalorien nur noch in Form von Eiweisspulver und Energieriegel/gels zugeführt
werden. Mit übermässiger Abnahme des Körpergewichtes kommt es aber auch zu hormonellen
Verschiebungen und Störungen des Knochenstoffwechsels, was die Verletzungsgefahr erhöht. Besonders
Athleten mit altersentsprechend eingeschänkter Resorptions-
leistung des Magen-Darm-Traktes sollten beachten, dass es auch bei gesunder, ausgewogener Mischkost zu
Mangelerscheinungen kommen kann in Anbetracht der hohen Trainingsbelastung. Für ambitionierte
Athleten ist eine individuelle Beratung mit Laboruntersuchung (Hormonstatus, Spurenelemente, Vitamine,
Unverträglichkeiten usw.) zu empfehlen. Gegebenenfalls ist eine Substitution mit
Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten angezeigt, letzteres allerdings unter ärztlicher Kontrolle
– nicht zuletzt, um Nebenwirkungen und Verletzungen der Doping-Regeln zu vermeiden.

Ausrüstung
Ein grosser Vorteil des Triathlonsportes besteht darin, dass man sich für drei Disziplinen gut ausrüsten
kann. Der Auswahl an triathlonspezifischer Bekleidung, Velos, Schuhen und Gimmicks sind keine Grenzen
gesetzt. Ich selber habe neben vielen Badeanzügen, Badekappen und Trainingshilfsmitteln für das
Schwimmen zwei Velos – ein normales Strassenrad für das off-season-Training in den Bergen sowie ein
spezielles Wettkampfrad, welches durch eine spezielle Aerodynamik gute Zeiten auf der 180 km langen
Radstrecke ermöglichen soll. Das Angebot an Laufschuhen ist gross, während einer zwei- bis dreijährigen
Vorbereitungsphase bleibt genügend Zeit, die verschiedenen Favoriten herauszufinden. Wichtig ist zu
wissen, dass auch heute ein guter Laufschuh nur eine begrenzte Lebensdauer hat von zum Beispiel
500–700 km und danach schnell seine Halte- und Dämpfungseigenschaften verliert. Man sollte mindestens
zwei verschiedene Paare zum Training benutzen, damit die Fuss- und Beinmuskulatur möglichst
unterschiedlich beansprucht wird. Auch hier ist man als Arzt/Ärztin gefordert – die triathletischen
PatientInnen kommen mit ihren Schuhen, Velos und Brillen und wollen wissen, ob die gut sind. GUT
heisst: schneller! Aber nicht alles, was schneller ist, ist für die Gesundheit unbedenklich. Beispiel Schuhe.
Ein untrainierter Fuss in einer leichten «Rennsemmel» mit der falschen Sprengung beim Marathon führt
ggf. zu einer superschnellen Zwischenzeit, aber einer langen Pause wegen einer Stressfraktur. Hier ist der
ärztliche Zeigefinger gefragt.

Realität
Es läuft nicht immer so wie geplant. Berufliche Belastungen, schlechtes Wetter, Krankheiten, familiäre
Verantwortung, Stress in der Trainingsgruppe usw. bringen den besten Plan fast immer durcheinander.
Hier hilft nur eins – durchatmen, Problem lösen und weitermachen. Der Körper speichert gutes Training
wie eine Batterie, deren Ladung nur langsam nachlässt. Nur durch Kurzschlüsse geht sie kaputt! Hier ist
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                                                                             https://doi.org/10.34045/SEMS/2021/8

der Psychologe in der Ärztin/dem Arzt gefragt. Noch komplexer wird es, wenn man sich selber als Ärztin,
(Unfall-Chirurgin, Orthopädin im Triathlonsport betreuen muss. Man hat einen Plan, hat das Wissen – und
macht dann doch Fehler.

Persönliches Projekt
Die Teilnahme am Ironman Hawaii als Altersklassensportler, d.h. berufstätiger Freizeitsportler, setzt eine
sorgfältige Planung voraus, die weit über die Buchung von Flügen und Hotel hinausgeht.
Als Medizinstudentin im Osten Deutschlands in den 80er-Jahren, war an Planung gar nicht zu denken –
aber auch die restriktiven Reiseregeln in der ehemaligen DDR konnten meinen Plan, einmal am Ironman
auf Hawaii teilzunehmen, nicht bremsen. Wie man weiss, hat die politische Entwicklung geholfen.
Nach den ersten Kurz- und Mittelstrecken-Wettkämpfen hatte ich mich 2001 das erste Mal für das Rennen
auf Hawaii qualifiziert und es auf den 12. Platz geschafft. Das Training war wenig strukturiert und die
Ausrüstung bestenfalls «Standard». Wie es immer so ist – die Sportlerin weiss: da geht noch mehr! 10 Jahre
später war es dann schon der dritte Platz. Was heisst das für die Sportlerin? …
Ich hatte mir nochmals eine dreijährige Vorbereitungsphase vorgenommen mit vorsichtigem Aufbau des
Trainings und ausgewählten Vorbereitungs- beziehungsweise Qualifikationswettkämpfen. Ich wusste, dass
ich auf eine solide Grundlagenausdauer zurückgreifen konnte. Ausgehend von dem Ziel der Hawaii-
Teilnahme im Oktober 2016 begannen die spezifischen Vorbereitungen im Herbst 2013 mit den ersten
strukturierten Trainingsplänen, Ferienplanung und Auswahl der möglichen Qualifikations-Wettkämpfe
maximal ein Jahr vor der geplanten Hawaii-Teilnahme. Als Altersklassen-Athlet ist zumeist ein Podestplatz
beziehungsweise ein Platz unter den besten 10% der Startgruppe notwendig für eine Qualifikation. Mit
dem Trainer werden Saisonhöhepunkte und Trainingsschwerpunkte besprochen, unter Berücksichtigung
von Beruf, Familie und Wetter – mit wechselnder Reihenfolge!
Unzählige Erkältungen, Verletzungen und Schmerzphasen haben auch mich immer wieder
zurückgeworfen, trotzdem habe ich im Oktober 2015 planmässig «mein» Ironman- Qualifikationsrennen
in Louisville/Kentucky in der Alterskategorie gewonnen, ebenso wie die kürzeren Vorbereitungsrennen
über die olympische Distanz in Zürich oder die Halb-Distanz in Pescara und die Europameisterschaft in
Wiesbaden. Alles gut – bis ich am Tag vor der Abreise nach Hawaii im Oktober 2016 vom Velo gestürzt bin
und mir das Olekranon gebrochen habe. Viele Spezialisten hatten eine operative Stabilisierung mit
Schrauben/Drähten vorgeschlagen – ich selber (Sportärztin/Chirurgin) habe mich wegen der potenziellen
Infektionsgefahr bei tiefen Hautabschürfungen gegen eine Operation entschieden.
An einen Start in Hawaii war aber nicht zu denken.
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              https://doi.org/10.34045/SEMS/2021/8

Abbildung 4
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                                                                              https://doi.org/10.34045/SEMS/2021/8

Zurück auf Null!
«Durchatmen, Problem lösen und weitermachen» – Anpassen einer Schiene, Wundpflege, perkutane
Ultraschalltherapie für eine schnellere Frakturheilung, Flug nach Hawaii als Zuschauer, Shopping für
Ausrüstungsgegenstände für die nächste Saison, Sonne und Training auf dem Ergometer im «The Club»-
Fitnesscenter in Kona. Der Vorteil im Triathlon: eine Disziplin geht immer (Abb. 4).
Mit der Heilung des Arms hatte ich Glück: Sechs Wochen später ging es wieder relativ schnell bis zur
Wettkampftauglichkeit. Auch das muss Arzt/Ärztin wissen: Einige Wochen strikte Schonung zur
Ausheilung einer Verletzung ist oft besser als ein überhasteter Trainingsbeginn – «die Batterie ist nicht so
schnell leer» (s.o.) Nach der Qualifikation im März hatte es dann geklappt mit dem Start auf Hawaii im
Oktober 2017 – mit Glück, Kondition, Wissen, Gesundheit und Willen war ich dann die schnellste Frau in
meiner Altersklasse – und konnte mit einem 1. Platz und Weltmeistertitel abtreten! (Abb. 5)
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                                                Abbildung 5

Fazit
Triathlon ist ein Sport, der einem viel abverlangt – fast wie eine «Sucht», mit der man leben muss, die man
geniessen und man aber auch kontrollieren muss. Das müssen der/die AthletIn und betreuende
Arzt/Ärztin wissen und verstehen, auch wenn Arzt und Patient dieselbe Person sind!

Corresponding author

Dr. Carmen Grosse
Orthopädie Oerlikon
Schaffhauser-Str. 347
8050 Zürich
http://www.orthopaedie-oerlikon.ch

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