IDB Paper No. 6 Weiße Privilegien in der Schule - Diskriminierungskritische ...
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IDB Paper No. 6 Weiße Privilegien in der Schule Written by: Dr. Jule Bönkost
Impressum © 2018 IDB | Institut für diskriminierungsfreie Bildung Berlin E-Mail: institut@diskriminierungsfreie-bildung.de Datum der Veröffentlichung: Juli 2018
Weiße Privilegien in der Schule∗ von Jule Bönkost „Your privilege is not a reason for guilt, it heute nehmen vor allem weiße Personen diese is part of your power, to be used in sup- Vorteile, die sie im Vergleich zu Schwarzen Men- port of those things you say you believe.“ schen und People of Color besitzen, nicht wahr. (Lorde 2009: 215) Weiße sind sich ihrer weißen Privilegien kaum bewusst, obgleich diese ihre Lebenserfahrungen In diesem Beitrag diskutiere ich weiße 1 Privilegien weitreichend prägen. Indem weiße Privilegien als im Kontext Schule. Ohne Anspruch auf Vollstän- selbstverständlich und normal betrachtet werden, digkeit liste ich einige weiße Privilegien auf, die obwohl sie nur für Weiße gelten, wird das syste- weiße Schüler*innen und weiße Lehrer*innen ge- matische Wesen des Rassismus geleugnet. Deshalb nießen. Die Privilegienlisten richten sich an weiße geht die Kritische Weißseinsforschung davon aus, Lehrkräfte. Für sie gehört die Fähigkeit zur kriti- dass weiße Personen ihre privilegierte Position er- sche Reflexion der eigenen weißen Positionierung kennen müssen. Erst dann ist ein Verstehen von zur professionellen Handlungskompetenz. Die Lis- Rassismus möglich, das ein nachhaltig wirksames ten sollen weiße Lehrkräfte dabei unterstützen, Handeln gegen Rassismus weißer Personen vor- sich ihrer weißen Privilegien bewusst zu werden. aussetzt. Sie sollen dabei helfen, rassistische Diskriminie- Um die Vorteile des Rassismus für Weiße ins Be- rungen in der Schule besser zu erkennen, um gegen wusstsein Weißer zu rücken, haben eine Reihe von sie angehen und dem eigenen pädagogischen Auf- Autor*innen Auflistungen weißer Privilegien er- trag gerecht werden zu können. stellt. Mit meiner folgenden Aufzählung knüpfe ich an diese Listen an. Bekannt ist die Zusam- menstellung der US-amerikanischen Erziehungs- Rassismus: Zwei Seiten der Medaille wissenschaftlerin Peggy McIntosh ([1988] 2001). McIntosh entwirft die Metapher eines „unsichtba- Rassismus hat zwei Seiten, Benachteiligung ren Rucksacks“ voller Privilegien, mit dem Wei- und Privilegierung. Während Rassismus Schwar- ße jederzeit ausgestattet seien. Auch in Deutsch- ze Menschen und People of Color benach- land werden weiße Privilegien diskutiert. In Lis- teiligt, verschafft er weißen Menschen Vortei- ten aufbereitet wurden sie beispielsweise von No- le. Bereits 1935 beschrieb der US-amerikanische ah Sow (2008) und Eske Wollrad (2005: 193-194). Soziologe, Historiker und Vertreter der Bür- Wie diese Beiträge deutlich machen, müssen wei- ger*innenrechtsbewegung W.E.B. Du Bois Vor- ße Privilegien mitgedacht werden, wenn über Ras- züge, die Weiße durch Rassismus erlangen.2 Bis sismus gesprochen wird und ihm langfristig et- ∗ Veröffentlicht beim IDB | Institut für diskriminierungs- was entgegengesetzt werden soll. Für weiße Per- freie Bildung unter www.diskriminierungsfreie-bildung.de sonen ist es unerlässlich, sich die eigenen weißen 1 In Anlehnung an Eggers [u. a.] (2005: 13) schreibe ich Privilegien (z. B. in ihrem unmittelbaren beruf- den als Analysekategorie verwendeten Begriff „weiß “ kur- lichen Umfeld, in ihren Beziehungen und beim siv, um den Konstruktionscharakter dieser Position zu mar- kieren. Der Ausdruck „Schwarz“ wird groß geschrieben, um Eintreten gegen Rassismus) bewusst zu machen, die „Bedeutungsebene des Schwarzen Widerstandspotenzi- um gegen Rassismus angehen und als Verbünde- als, das von Schwarzen und People of Color dieser Katego- te*r gegen Rassismus vorgehen zu können. Nicht rie eingeschrieben worden ist“ (Eggers [u. a.] 2005: 13), zu betonen. Anschuldigungen oder Schuldgefühle sind damit 2 Du Bois hält in seinem Werk Black Reconstruction in das Anliegen des Sprechens über weiße Privile- America (1935) über weiße Arbeiter*innen rückblickend gien, sondern die Förderung einer selbstreflexiven fest: „[T]he white group of laborers, while they receive a low wage, were compensated in part by a sort of public admitted freely with all classes of white people to public and psychological wage. They were given public deference functions, public parks, and the best schools.“ (Du Bois and titles of courtesy because they were white. They were [1935] 1965: 700) 1
rassismuskritischen Haltung weißer Menschen, auf für Lehrer*innen mit Rassismuserfahrung ein dis- der rassismuskritisches Handeln aufbauen kann. kriminierendes Arbeitsumfeld verursacht, bringt Die ins Bewusstsein gerückte und kritisch reflek- er für weiße Lehrkräfte Vorteile mit sich. tierte eigene weiß privilegierte Position kann dann zum Ausgangspunkt rassismuskritischen Handelns In der Schule genießen weiße Personen aufgrund Weißer mit seinen besonderen Herausforderun- ihres Weiß -Seins im Vergleich zu People of Color gen und spezifischen Möglichkeitsräumen gemacht und Schwarzen schulischen Akteur*innen Vorteile. werden. Denn die Institution Schule ist ein weißer Raum. Sie ist in Anlehnung an eine Metapher von Sarah Ahmed (2017: 163) als ein altes Kleidungsstück Facetten des Rassismus in der Schule beschreibbar, das sich an den weißen Körper an- schmiegt. Die Schule hat eine auf weiße Körper ab- Als Ausdruck von Rassismus lassen sich weiße Pri- gestimmte Passform. Weil sie die Gestalt des wei- vilegien in allen gesellschaftlichen Bereichen fin- ßen Körpers unterstützt, verleiht die Passform der den. Davon ist auch die Institution Schule nicht Schule weißen schulischen Akteur*innen Erleichte- ausgenommen. Dass die Schule kein rassismus- rungen. Die Schule ist für sie aufgrund ihres Weiß - freies Lernumfeld bietet, sondern Rassismus auch Seins einfacher zu tragen (vgl. Ahmed 2017: 162- hier alltäglich ist, das macht nicht nur die Anti- 163). „Ein Kleidungsstück nimmt die Form derje- diskriminierungsstelle des Bundes (ADS) mit ih- nigen an, die es normalerweise tragen; es kann ein- ren letzten zwei Berichten (ADS 2013, 2017) und facher getragen werden, wenn du auch diese Form ihrem Praxisleitfaden „Diskriminierung an Schu- hast. Ein Privileg kann also auf diese Weise ver- len erkennen und vermeiden“ (ADS 2018) deut- standen werden: etwas einfacher tragen zu können. lich. Neben vielen jüngeren wissenschaftlichen Un- Ein Privileg spart Energie. Es erfordert geringere tersuchungen (z. B. Marmer/Sow 2015; Riegel Anstrengungen, etwas zu tun oder zu sein“ (Ah- 2016) zeigen Publikationen verschiedener zivilge- med 2017: 163). Weil die Institution Schule auf sellschaftlicher Akteur*innen (z. B. Open Socie- weiße Menschen zugeschnitten ist, ist sie für Wei- ty Justice Initiative 2013; Life e.V./ADAS 2018a, ße entsprechend im Hinblick auf Ressourcenauf- 2018b) auf, dass es an einem schulbezogenen Dis- wand einfacher, sie zu durchlaufen. Doch woran kriminierungsschutz mangelt und Rassismus ne- macht sich die Bevorteilung Weißer im Kontext ben anderen Formen der Diskriminierung zum Schule genau fest? Schulalltag gehört. Diese Berichte, Studien und Beiträge geben viele Beispiele dafür, wie die Ras- sismusrealität an Schulen aussieht und in welchen Schultypische weiße Privilegierung Bereichen Schwarze Menschen und People of Co- lor in der Schule tagtäglich benachteiligt werden. Im Folgenden benenne ich einige weiße Privilegien Sie bilden den Bezugsrahmen der folgenden Privi- im Kontext Schule, die weiße Schüler*innen und legienlisten. Lehrkräfte besitzen. Die genannten weißen Privi- Vom Rassismuserleben im Schulkontext sind auch legien sind Beispiele für schulische Strukturen, die Weiße nicht ausgenommen. Doch Rassismus wirkt es für weiße Schüler*innen und Lehrkräfte leichter sich auf sie anders aus als auf Schwarze und People machen, den schulischen Anforderungen gerecht of Color. Die Rassismuserfahrungen von Schwar- können weiße Schüler*innen negativ betroffen sein und Be- zen und People of Color in der Schule und der nachteiligungen erfahren. Weiße Schüler*innen können bei- Einfluss, den Rassismus in der Schule auf Wei- spielsweise aufgrund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Iden- ße hat, sind außerdem eng aufeinander bezogen. tität, ihrer sozialen Herkunft, einer Behinderung oder ihres Aussehens in Bezug auf Gewicht und Größe (Body Sha- Dies gilt für alle schulischen Personengruppen glei- ming) diskriminiert werden. Im Kontext von Rassismus chermaßen, für Schüler*innen, Lehrkräfte, Schul- sind sie als Weiße hingegen grundsätzlich bevorteilt. Weiße leitungen, anderes pädagogisches Personal und El- können zwar aufgrund ihres Weiß -Seins situativ beleidigt tern. Genauso wie die Rassismusrealität für Schü- (z. B. als „deutsche Kartoffel“) oder ausgeschlossen wer- den (z. B. von Empowerment-Angeboten für Menschen mit ler*innen mit Rassismuserfahrung ein diskrimi- Rassismuserfahrung). Dies hebt jedoch ihre gesellschaftli- nierendes Lernumfeld bereithält, bedeutet diese che Machtposition nicht auf. Deswegen handelt es sich da- Realität für weiße Schüler*innen ein privilegiertes bei nicht um Rassismus, der eine Form historisch gewachse- Lernumfeld.3 Während Rassismus in der Schule ner struktureller Diskriminierung darstellt, die sich neben zwischenmenschlicher Interaktion in Institutionen nieder- 3 Die hier angesprochene Privilegierung bezieht sich auf schlägt. Vgl. dazu ausführlicher weranderneinenbrunnen- Rassismus. Im Hinblick auf andere Diskriminierungsformen graebt (2012). 2
zu werden und für sie mehr Chancen bereithal- von und für Menschen, die wie sie, weiß sind, ten. Mit den Vorteilen werden für sie Anstrengun- (re)produziert wurden und die weiße Men- gen und Benachteiligungen vermieden, die Schü- schen als Norm darstellen, zentrieren und auf- ler*innen und Lehrkräfte mit Rassismuserfahrung werten. in der Schule kennen. Einige der weißen Privile- gien gelten für Schüler*innen und Lehrkräfte glei- 8. Weiße Schüler*innen können sicher sein, auf- chermaßen. Andere gelten nur für eine der zwei grund ihres Weiß -Seins anderen nicht erklä- Personengruppen. Von allen aufgeführten weißen ren zu müssen, wo sie herkommen bzw. sie Privilegien lassen sich Ausschlüsse von Schwarzen müssen sich nicht rechtfertigen, weshalb sie Menschen und People of Color ableiten. Die wei- in ihrem eigenen Land leben. ßen Privilegien existieren nur, weil Schüler*innen 9. Wenn ihre Leistungen bewertet werden, müs- bzw. Lehrkräfte mit Rassismuserfahrung in diesen sen weiße Schüler*innen sich bei schlechten Zusammenhängen Benachteiligung erleben. Viele Noten nicht fragen, ob für die Benotung ihr der weißen Privilegien gelten in gleicher oder ähn- Weiß -Sein eine Rolle spielt. licher Form auch über den Raum Schule hinaus. Manche sind für die Schule spezifisch. Viele über- 10. Wenn an sie geringere Leistungserwartun- schneiden sich oder wirken eng zusammen. Grund- gen gestellt werden, können sich weiße Schü- sätzlich stützen sich alle der gelisteten weißen Pri- ler*innen sicher sein, dass ihr Weiß -Sein nicht vilegien gegenseitig. der Grund dafür ist. 11. Weiße Schüler*innen müssen in Testsituatio- Privilegien weißer Schüler*innen nen keine Angst haben, dass andere, falls ihre Leistungen schwach ausfallen sollten, ihre ras- 1. Aufgrund ihres Weiß -Seins erfahren weiße sistischen Stereotype darin bestätigt sehen. Schüler*innen im Schulalltag ein gewisses un- hinterfragtes Zugehörigkeitsgefühl, eine Art 12. Weil weiße Schüler*innen keine negativen Willkommenskultur, Vertrautheit und Sicher- Stereotype über Weiß -Sein verinnerlicht ha- heit. Das wirkt sich positiv auf ihre Identifi- ben, kann sich dies nicht auf ihre intellektuel- kation mit der Schule aus. le Leistungsfähigkeit auswirken und nicht zu Leistungseinbußen führen. 2. Weiße Schüler*innen können mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ihre 13. Weiße Schüler*innen können sich insgesamt Lehrer*innen und anderes pädagogisches Per- sicher sein, dass ihre schulischen Leistungen sonal, wie sie, weiß sind. nicht aufgrund von Rassismus in der Schule beeinträchtigt werden. 3. Weiß e Schüler*innen können mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die 14. Wenn weiße Schüler*innen und Schwarze meisten ihrer Mitschüler*innen, wie sie, weiß Schüler*innen bzw. Schüler*innen of Color sind. die gleichen Leistungen erbringen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Leistungen 4. Wenn sie zur Schulleitung bestellt werden, der weißen Schüler*innen als besser einge- können weiße Schüler*innen in der Regel si- schätzt werden. cher sein, dass sie dort Personen antreffen, die, wie sie, weiß sind. 15. Wenn weiße Schüler*innen und Schwarze Schüler*innen bzw. Schüler*innen of Color 5. Weiße Schüler*innen werden von Lehrkräf- die gleichen Leistungen erbringen, ist die ten, pädagogischem Personal und anderen Wahrscheinlichkeit hoch, dass die weißen Schüler*innen aufgrund ihres Weiß -Seins Schüler*innen nicht auf die Förderschule ver- nicht automatisch als fremd betrachtet. wiesen werden. 6. Weiße Schüler*innen müssen nicht mit rassis- tischen Fremdbezeichnungen rechnen, wenn 16. Wenn weiße Schüler*innen und Schwarze sie angesprochen werden oder über sie gespro- Schüler*innen bzw. Schüler*innen of Color chen wird. die gleichen Leistungen erbringen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die weißen 7. Weiße Schüler*innen erhalten Lernangebote, Schüler*innen eine Übergangsempfehlung für in denen Wissensbestände vorherrschen, die ein Gymnasium erhalten. 3
17. Weiße Schüler*innen können sicher sein, dass 27. Weiße Schüler*innen werden nicht als Reprä- ihr Weiß -Sein nicht gegen ihr Wohlbefinden sentant*innen aller Weißen wahrgenommen. in der Schule arbeitet. Ihr Weiß -Sein arbeitet dafür, dass sie als In- dividuen betrachtet werden. 18. Weiße Schüler*innen können sicher sein, die Schule besuchen zu können, ohne aufgrund 28. Weiße Schüler*innen werden nie von Lehr- von Rassismus Stress ausgesetzt zu sein und kräften und pädagogischem Personal aufge- psychische Belastungen zu erleben, die ihren fordert, für alle Weißen zu sprechen, z. B. mit Lernerfolg beeinträchtigen können. der Bitte, etwas dazu zu erzählen, was weiße Menschen zu einer Sache sagen. 19. Weiße Schüler*innen können zu spät zum Unterricht kommen, ihre Hausaufgaben nicht 29. Weiße Schüler*innen können sicher sein, dass machen oder den Unterricht stören, ohne dass der Umstand, dass sie weiß sind, nicht gegen Lehrkräfte, pädagogisches Personal und die ihre Bildungs- und Leistungsmotivation bzw. Schulleitung dies darauf zurückführen, dass Identifikation mit der Schule arbeitet. sie weiß sind. 30. Die Normalität des Rassismus in der Schu- 20. Weiße Schüler*innen lernen in der Schule, le mindert nicht ihre Chancen auf ein ausge- dass sie ihr Weiß -Sein und weiße Privilegien prägtes Selbstwertgefühl. als selbstverständlich und normal betrachten können. 31. Weiße Schüler*innen können sicher sein, dass ihr Weiß -Sein kein Risikofaktor für angstbe- 21. Weiße Schüler*innen lernen mit Bildungsma- dingte Schuldistanz darstellen wird. terialien, die weiße Menschen adressieren. 32. Weiße Schüler*innen können sicher sein, dass 22. Weiße Schüler*innen können ihre Schulbü- ihr Weiß -Sein sich nicht als Grund dafür her- cher aufschlagen und in diesen eine Aus- ausstellen wird, dass sie die Schule wechseln wahl an positiven, nicht-stereotypen Vorbil- müssen. dern und Identifikationsfiguren finden, die, wie sie, weiß sind. Sie finden Menschen, die, 33. Weiße Schüler*innen können über Ausbil- wie sie, weiß positioniert sind, nicht in der dungswege und berufliche Optionen nachden- Rolle des Opfers oder Außenseiters, sondern ken, ohne sich darüber Gedanken machen zu als selbstbestimmte Akteur*innen dargestellt müssen, ob eine Person, die, wie sie, weiß ist, vor. dort in der Unterzahl ist und akzeptiert, ein- gebunden und gehört werden würde. 23. In der Schulbibliothek können weiße Schü- ler*innen leicht Materialien finden, die Dar- 34. Bei Rollen- oder Theaterspielen können wei- stellungen, Bilder, Geschichten und Perspek- ße Schüler*innen sicher sein, dass sie für eine tiven von Menschen enthalten, die wie sie, Rolle nicht ausgewählt wurde, weil sie weiß weiß sind. sind. 24. Weiße Schüler*innen erhalten Lernangebote, 35. Weiße Schüler*innen können mit hoher die das nationale Erbe und „Zivilisation“ als Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sie Errungenschaften von Menschen definieren, beim Besuch außerschulischer Lernorte Per- die, wie sie, weiß sind. sonen begegnen, die, wie sie, weiß sind und ihre Anwesenheit als normal angesehen wird. 25. Weiße Schüler*innen können sicher sein, auf Bildern und Postern an den Wänden in der 36. Weiße Schüler*innen werden nicht aufgrund Schule Darstellungen von Menschen zu fin- ihres Weiß -Seins als bildungsfern angesehen. den, die, wie sie, weiß sind. 37. Weiße Schüler*innen können gute Leistungen 26. Weiße Schüler*innen können sicher sein, dass erbringen, ohne eine Ehre für Weiße genannt sie bei Fehlverhalten im Verhältnis zu den zu werden. anderen beteiligten Schüler*innen mit Ras- sismuserfahrung nicht aufgrund ihres Weiß - 38. Weiße Schüler*innen müssen keine Bewälti- Seins härter, schneller oder auch nur alleine gungsstrategien gegen Rassismus in der Schu- bestraft werden. le entwickeln. 4
39. Weiße Schüler*innen können sich entschei- 48. Weiße Schüler*innen können im Unterricht den, Rassismus in der Schule zu ignorieren. kritische Rückfragen stellen, ohne als Außen- seiter*innen aufgrund ihres Weiß -Seins ange- 40. Weiße Schüler*innen können sich gegen Ras- sehen zu werden. sismus einsetzen, wenn sie Lust dazu haben, und es wieder sein lassen, wenn es sie nicht 49. Weiße Schüler*innen können laut sprechen, mehr interessiert. schreien, fluchen oder Schimpfwörter benut- zen, ohne dass dies auf die schlechte Mo- 41. Wenn weiße Schüler*innen Rassismus in der ral, Aggressivität und Gewaltbereitschaft der Schule problematisieren, wird ihr Weiß -Sein Weißen zurückgeführt wird. ihnen mehr Glaubwürdigkeit verleihen als Schüler*innen mit Rassismuserfahrung erfah- 50. Weißen Schüller*innen wird nicht akut be- ren. wusst gemacht, dass ihr Verhalten auf alle Schüler*innen zurückfallen wird, die, wie sie, 42. Wenn weiße Schüler*innen Rassismus in der weiß sind. Schule zur Sprache bringen, wird ihnen nicht unterstellt, dass sie sich als Opfer darstellen 51. Weiße Schüler*innen können sicher sein, auf- und nur von ihrem eigenen Fehlverhalten ab- grund ihres Weiß -Seins von einer Lehrkraft lenken wollen. nicht vor der ganzen Klasse gedemütigt zu werden. 43. Wenn weiße Schüler*innen Rassismus in der 52. Weiße Schüler*innen können auf dem Pausen- Schule melden, können sie sicher sein, nicht hof und im Klassenzimmer sicher sein, dass selbst zum*zur Verursacher*in des Problems sie von ihren Mitschüler*innen nicht rassis- gemacht zu werden, auch wenn ihre Rassis- tisch angefeindet und beleidigt werden sowie musbeschwerden möglicherweise abgewiesen körperliche Gewalt erleben. werden. 53. Weiße Schüler*innen können sich alleine auf 44. Weiße Schüler*innen können sicher sein, dass den Schulweg machen oder zur Pause das die Normalität des Rassismus nicht gegen ihr Schulgelände verlassen und davon ausgehen, Vertrauen in die Lehrer*innen bzw. in die dass sie nicht aufgrund ihres Weiß -Seins ver- Schule arbeitet. folgt oder rassistisch belästigt werden. 45. Das Sprechen über Rassismus im Unterricht 54. Wenn ihre Potentiale und Interessen nicht bedeutet für weiße Schüler*innen mit hoher wahrgenommen und sie schlechter gefördert Wahrscheinlichkeit kein Diskriminierungsrisi- werden, können weiße Schüler*innen sicher ko.4 sein, dass ihr Weiß -Sein nicht der Grund da- 46. Ein Projekttag oder eine Projektwoche zum für ist. Thema Rassismus bedeuten für weiße Schü- 55. Weiße Schüler*innen können sicher sein, dass ler*innen mit hoher Wahrscheinlichkeit kein die Unterstützungskompetenzen ihrer Eltern Diskriminierungsrisiko. nicht deshalb infrage gestellt werden, weil sie 47. Bildungsinhalte über „Afrika“, „Kolonialis- weiß sind. mus“, „Migration“, „Integration“ und „Flucht 56. Weiße Schüler*innen besitzen das Privileg, und Asyl“ stellen für weiße Schüler*innen aufgrund ihres Weiß -Seins nicht anders be- mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Diskrimi- handelt zu werden. Sie haben das Privileg, nierungsrisiko dar. Bei ihrer Behandlung er- ihr Weiß -Sein und ihre weißen Privilegien als folgen keine negativen Zuschreibungen gegen- normal zu erfahren und nicht hinterfragen zu über Menschen, die wie sie, weiß sind. müssen sowie sich benehmen zu können, als 4 Weil Weiße keine rassistische Diskriminierung erfah- spiele ihr Weiß -Sein keine Rolle. ren, kann es hier nicht zu einem Ausschluss aufgrund von Rassismus kommen. Allerdings sind andere Formen der Dis- kriminierung denkbar, die das Sprechen über Rassismus Privilegien weißer Lehrkräfte auslösen kann. Selbst erlebt habe ich bei einem Workshop zum Thema Rassismus mit Schüler*innen, dass eine Lehr- 1. Aufgrund meines Weiß -Seins erfahre ich im kraft einen weißen Schüler mit einer Behinderung vor der Klasse mit den diskriminierenden Worten maßregelte: „Du Schulalltag ein gewisses unhinterfragtes Zu- mit deiner Behinderung müsstest das doch nachvollziehen gehörigkeitsgefühl, eine Art Willkommenskul- können!“ tur, Vertrautheit und Sicherheit. Das wirkt 5
sich positiv auf meine Identifikation mit mei- 13. Ich unterrichte nach Lehrplänen, deren fester nem Arbeitsplatz aus. Bestandteil ein Weltbild ist, das Menschen, die, wie ich, weiß sind, als Norm darstellt, 2. Ich werde von anderen Lehrkräften, pädago- zentriert und aufwertet. gischem Personal und Schüler*innen nicht au- tomatisch als fremd betrachtet. 14. Ich kann sicher sein, dass in den Lehr- und Lernwerken, mit denen ich unterrichte, Men- 3. Ich kann mit hoher Wahrscheinlichkeit davon schen, die, wie ich, weiß positioniert sind, ausgehen, dass meine Kolleg*innen und meine adressiert werden sowie nicht in der Rolle des Vorgesetzten, die Schulleitung, wie ich, weiß Opfers oder Außenseiters, sondern als selbst- sind. bestimmte Akteur*innen dargestellt werden. 4. Beim ersten Arbeitstag muss ich nicht be- 15. In meinem Unterricht kann ich Erfahrun- fürchten, von anderen Personen in der Schule gen, Perspektiven, Stimmen und Widerstand mit dem Putzpersonal verwechselt zu werden gegen Rassismus von Menschen mit Rassis- oder beim Parken darauf hingewiesen zu wer- muserfahrung unbeachtet lassen, ohne dass den, dass ich mein Auto hier nicht abstellen im weißen Schulumfeld meine pädagogische könnte, da dies ein Lehrer*innenparkplatz sei. Eignung und Professionalität für eine solche Gleichgültigkeit infrage gestellt wird. 5. Ich kann sicher sein, aufgrund meines Weiß - 16. In meinem Unterricht kann ich Menschen ka- Seins anderen nicht erklären zu müssen, wo tegorisieren und definieren, wo Unterschiede ich herkomme bzw. mich rechtfertigen zu zwischen „den Kulturen“ liegen sowie diese müssen, weshalb ich in meinem eigenen Land hierarchisieren. lebe. 17. Ich kann sicher sein, auf Bildern und Postern 6. Ich muss nicht mit rassistischen Fremdbe- auf den Wänden Darstellungen von Menschen zeichnungen rechnen, wenn ich angesprochen zu finden, die wie ich, weiß sind. werde oder über mich gesprochen wird. 18. Ich kann mit hoher Wahrscheinlichkeit davon 7. Ich kann sicher sein, dass ich von meinen ausgehen, bei Ausflügen Personen zu begeg- Kolleg*innen, der Schulleitung sowie Schü- nen, die, wie ich, weiß sind und dass meine ler*innen und deren Eltern aufgrund meines Anwesenheit als normal angesehen wird. Weiß -Seins keine diskriminierenden Stereo- typisierungen, Vorurteile, Kulturalisierungen 19. Ich kann davon ausgehen, beim Besuch ex- und Exotisierungen erfahre. terner Fortbildungsveranstaltungen von Per- sonen umgeben zu sein, die, wie ich, weiß sind 8. Ich muss nie darüber nachdenken, ob ich an und dass meine Anwesenheit als normal ange- meinem Arbeitsplatz aufgrund meines Weiß - sehen wird. Seins diskriminiert werde. 20. Ich kann sicher sein, dass ich aufgrund mei- 9. Ich muss keine Bewältigungsstrategien gegen nes Weiß -Seins von Schüler*innen und deren Rassismus in der Schule entwickeln. Eltern als Expert(e)*in und Lehrperson nicht weniger akzeptiert und respektiert werde. 10. Wenn mein Unterricht oder meine Zusam- 21. Meine Fähigkeit zu unterrichten, wichtige menarbeit mit meinen Kolleg*innen oder El- Entscheidungen zu treffen und mein allgemei- tern schlecht läuft, brauche ich mich nicht zu nes Leistungsvermögen werden nicht deshalb fragen, ob dies rassistische Gründe hat. infrage gestellt, weil ich weiß bin. 11. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mehr leis- 22. Ich kann zu spät zum Unterricht, zur Pausen- ten muss als meine Schwarzen Kolleg*innen aufsicht, zu Gesprächen oder zu Konferenzen und Kolleg*innen of Color. kommen, ohne dass dies darauf zurückgeführt wird, dass ich weiß bin. 12. Ich kann sicher sein, dass ich im Kollegium nicht aufgrund meines Weiß -Seins auf eine 23. Wenn ich verantwortungslos mit meinen Auf- Sonderrolle reduziert werde, z. B. als Über- gaben umgehe, wird dies nicht auf mein Weiß - setzer*in bei Elterngesprächen. Sein zurückgeführt. 6
24. Ich kann sicher sein, dass meine Kolleg*innen 36. Wenn ich keine Lust mehr dazu habe, mich nicht denken, dass ich nur eingestellt wurde, gegen Rassismus in der Schule und an meinem um an der Schule den Anteil von weißen Leh- Arbeitsplatz einzusetzen, kann ich eine Pause renden zu erhöhen, auch wenn das vielleicht einlegen oder es ganz sein lassen. stimmen könnte. 37. Meine Autorität und Vertrauenswürdigkeit 25. Ich kann sicher sein, dass sich meine Behand- als Lehrkraft werden nicht aufgrund meines lung als Weiße*r in der Schule nicht negativ Weiß -Seins infrage gestellt. auf meinen Gemütszustand ausgewirkt. 38. Wenn Schüler*innen oder Eltern mir weniger 26. Ich kann der Meinung sein, dass die Schule Glaubwürdigkeit entgegenbringen, kann ich eine „vielfältige“ rassismusfreie Insel sei und sicher sein, dass dies nicht an meinem Weiß - mich dabei gut fühlen. Sein liegt. 27. Ich kann der Meinung sein, dass für mich alle 39. Mir werden aufgrund meines Weiß -Seins Schüler*innen gleich seien, ich keine Unter- nicht Neutralität oder Objektivität abgespro- schiede sehe, und mich dabei gut fühlen. chen. 28. Ich werde nicht als Repräsentant*in aller Wei- 40. Wenn ich nicht befördert werde, ist mit Si- ßen wahrgenommen. Mein Weiß -Sein arbei- cherheit nicht mein Weiß -Sein dafür verant- tet dafür, als Individuum betrachtet zu wer- wortlich. den. 29. Ich werde nie von Kolleg*innen aufgefordert, 41. Das Sprechen über Rassismus im Unterricht für alle Weißen zu sprechen, z. B. mit der Bit- bedeutet für mich mit hoher Wahrscheinlich- te, etwas dazu zu erzählen, was weiße Men- keit kein Diskriminierungsrisiko. schen zu einer Sache sagen. 42. Ein Projekttag oder eine Projektwoche zum 30. Wenn ich etwas problematisiere, werde ich Thema Rassismus bedeuten für mich mit aufgrund meines Weiß -Seins nicht weniger hoher Wahrscheinlichkeit kein Diskriminie- ernst genommen. rungsrisiko. 31. Ich muss nicht auf rassistische Vorfälle reagie- 43. Ich kann Rassismus behandeln, ohne dabei ren und kann mich dazu entscheiden, den all- seine Auswirkungen auf Menschen, die, wie täglichen Rassismus in der Schule zu ignorie- ich, weiß sind, zu berücksichtigen. ren. In meinem weißen Schulumfeld wird mei- 44. Ich kann Rassismus behandeln, ohne dabei zu ne pädagogische Eignung und Professionalität berücksichtigen, wie er meine Bildungspraxis aufgrund einer solchen Gleichgültigkeit nicht beeinflusst. infrage gestellt. 32. Wenn ich Rassismus in der Schule anspreche, 45. Ich kann alleine zur Arbeit gehen und wieder wird mir wahrscheinlich nicht unterstellt, dass nach Hause und sicher sein, dass ich nicht auf- ich sensibel, aggressiv, wütend und emotional grund meines Weiß -Seins verfolgt oder rassis- sei. tisch belästigt werde. 33. Wenn ich Rassismus in der Schule problema- 46. Ich besitze das Privileg, aufgrund meines tisiere, wird mir mehr Glaubwürdigkeit ver- Weiß -Seins nicht anders behandelt zu werden, liehen als Lehrkräfte mit Rassismuserfahrung mein Weiß -Sein und meine weißen Privilegien erfahren. als normal zu erfahren und nicht hinterfragen zu müssen sowie mich benehmen und unter- 34. Wenn ich Rassismus in der Schule zur Sprache richten zu können, als spiele mein Weiß -Sein bringe oder melde, wird mir nicht unterstellt, dabei keine Rolle. dass ich mich als Opfer darstellen und nur von meinem eigenen Fehlverhalten ablenken will. Die hier angeführten Listen scheinen mir geeignet 35. Ich kann mich gegen Rassismus in der Schu- zu sein, um von weißen Beschäftigten in pädago- le einsetzen, ohne dass mir unterstellt wird, gischen Handlungsfeldern als Sensibilisierungsin- ich verfolge ein persönliches Anliegen und sei strument genutzt werden zu können. Damit stel- eigennützig. len sie ein hilfreiches pädagogisches Werkzeug für 7
eine rassismuskritische Bildungspraxis dar. Vor al- Lorde, Audre (2009): „Commencement Address: lem in Kolleg*innengesprächen und Supervisions- Oberlin College“. In: Byrd, Rudolph P./Cole, veranstaltungen können die Listen ein sinnvolles Johnnetta Betsch/Guy-Sheftall, Beverly (Hrsg.): Ausgangsmaterial für die kritische Reflexion des I Am Your Sister: Collected and Unpublished eigenen Unterrichts sein. In diesem Sinne hoffe ich, Writings of Audre Lorde. New York: Oxford UP, 213-218. mit diesem Beitrag einen nützlichen Impuls für rassismuskritisches Bildungshandeln zu geben. Marmer, Elina/Sow, Papa (Hrsg.) (2015): Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht. Kritische Auseinandersetzung mit „Afrika“-Bildern und Schwarz-Weiß-Konstruktionen in der Schule – Ur- sachen, Auswirkungen und Handlungsansätze für Literatur die pädagogische Praxis. Weinheim: Beltz Juven- ta. Ahmed, Sarah (2017): Feministisch leben! Mani- McIntosh, Peggy (2001): „White Privilege and fest für Spassverderberinnen. Münster: Unrast. Male Privilege. A Personal Account of Coming to See Correspondences through Work in Wo- Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2013): men’s Studies (1988)“. In: Andersen, Margaret Diskriminierung im Bildungsbereich und im Ar- L./Hill Collins, Patricia (Hrsg.): Race, Class, beitsleben. Zweiter Gemeinsamer Bericht der and Gender. An Anthology. Belmont, CA: Wads- Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der in worth/Thomson Learning, 95-105. ihrem Zuständigkeitsbereich betroffenen Beauf- tragten der Bundesregierung und des Deutschen Open Society Justice Initiative (2013): Gleich- Bundestages. Berlin. berechtigung an deutschen Schulen fordern. Ber- lin. Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2017): Riegel, Christine (2016): Bildung – Intersektiona- Diskriminierung in Deutschland. Dritter Gemein- lität – Othering. Pädagogisches Handeln in wider- samer Bericht der Antidiskriminierungsstelle des sprüchlichen Verhältnissen. Bielefeld: transcript. Bundes und der in ihrem Zuständigkeitsbereich betroffenen Beauftragten der Bundesregierung Sow, Noah (2008): Deutschland Schwarz Weiß: Der und des Deutschen Bundestages. Berlin. alltägliche Rassismus. München: C. Bertelsmann. Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2018): weranderneinenbrunnengraebt (2012): „Warum Diskriminierung an Schulen erkennen und ver- Weiße nicht Opfer von Rassismus sein können“. meiden. Praxisleitfaden zum Abbau von Diskri- https://weranderneinenbrunnengraebt.word- minierung in der Schule, Berlin. press.com/2012/09/15/warum-weise-nicht-opfer- von-rassismus-sein-konnen/ (Zugriff am 26. Juni Du Bois, W. E. B. [1935] (1965): Black Recon- 2018). struction in America: An Essay Toward a Histo- ry of the Part Which Black Folk Played in the Wollrad, Eske (2005): Weißsein im Widerspruch. Attempt to Reconstruct Democracy in America, Feministische Perspektiven auf Rassismus, Kul- 1860-1880. New York: The Free Press. tur und Religion. Königstein/Taunus: Helmer. Eggers, Maureen Maisha [u. a.] (2005): „Kon- zeptionelle Überlegungen“. In: dies (Hrsg.): My- then, Masken und Subjekte. Kritische Weißseins- forschung in Deutschland. Münster: Unrast, 11- 13. LIFE e.V./Anlauf- und Beratungsstelle (AD- AS) Diskriminierungsschutz in Schulen (2018a): Schutz vor Diskriminierung an Schulen. Ein Leitfaden für Schulen in Berlin. Berlin. LIFE e.V./Anlauf- und Beratungsstelle (AD- AS) Diskriminierungsschutz in Schulen (2018b): Empfehlungen zur Einrichtung einer unabhängigen Berliner Beschwerdestelle bei Dis- kriminierung in Schulen. Berlin. 8
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