Ideen für gute Arbeit: ver.di - ver.di TU Berlin
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2. November 2020 ver.di Liste 1 für die Personalratswahl 2020 TU Berlin Ideen für gute Arbeit: ver.di Liebe Kolleg*innen, im Dezember findet die Personalrats- wahl an der TU Berlin statt. Diese Wahl findet unter erschwerten Bedin- gungen in der Pandemie statt. Des- halb möchten wir Sie bereits an dieser Stelle auf die Möglichkeit der Brief- wahl hinweisen. Es ist abzusehen, dass diese Situation, wenn auch in abgemilderter Form, sich wahrscheinlich mindestens bis in das Jahr 2021 hinziehen wird. Der Zustand war und ist geprägt vom großen Lockdown mit seinen Folgen und ist weiterhin durch eingeschränk- ten Präsenzbetrieb, Homeoffice, schnell fortschreitende Digitalisie- rung, Online-Lehre, Abstands- und wegen intransparenter Prozesse. Alle Prozesse, die zuvor hauptsächlich Verhaltensregeln und insgesamt von Beschäftigten tun ihr Bestes, aber es durch den Personalrat und das Drän- viel Unsicherheit bestimmt. gibt offensichtlich Fehler im System. gen der Beschäftigten getrieben Die Umstellung der Universitätsver- wurden (z.B. Mobiles Arbeiten), Besonders in diesen schwierigen Zei- waltung auf das SAP-System bindet werden nun vom Präsidenten auf- ten des Wandels und der Verände- weitere Personalressourcen, verstärkt gegriffen. So auch das Thema E- rung ist es wichtig, einen verlässlichen teilweise den Bearbeitungsstau noch Akte im „Aufschwungsprogramm“ Personalrat zu haben. In der neuen und führt bei vielen Beschäftigten zu tubstart 2020 (siehe weekly Bulletin Amtszeit wird es darauf ankommen, einer hohen Arbeitslast. Wegen die- Nr. 11). Die spannende Frage ist, die fortschreitende Digitalisierung ser Situation haben viele gute, zum welche Vorstellungen des Präsidi- inklusive der SAP-Einführung kritisch Teil langjährige Kolleg*innen die TU ums hinter tubstart 2020 stecken zu begleiten, aber auch knappe Res- Berlin verlassen, was die Abwärts- und wie die Prozesse und das Pro- sourcen zu verteidigen und das Au- spirale beschleunigte. Für weiteren jekt gestaltet werden. Die Flexibili- genmerk auf humane Arbeitsplatz- Unmut sorgen die Befristungen bei sierung der Arbeitszeiten und die gestaltung, eine Trennung zwischen sehr vielen Stellen, einhergehend Digitalisierung der Arbeitsprozesse Beruf und Privat, die Umsetzung der mit schlechten Eingruppierun- dürfen nicht dazu führen, dass eine Maßnahmen zur Personalentwick- gen. Durch den pandemiebeding- weitere Durchmischung von Arbeits- lung etc. zu richten. ten Notbetrieb und eingeschränkten und Privatleben vorangetrieben Präsenzbetrieb wurde und wird der wird, z.B. Eltern noch spätabends Arbeitsfluss nochmals empfindlich für die TU arbeiten müssen. Eine Es ist viel zu tun! gestört. Wir alle mussten erfahren, Outputorientierung wird zu Lasten Bereits vor der Pandemie sind er- dass langes bzw. andauerndes Home- der Beschäftigten gehen, denn fast hebliche Problemfelder entstanden, office nicht so läuft wie ein „norma- immer hängt die Fertigstellung ei- welche bei vielen Beschäftigten zu ler“ Präsenzbetrieb mit teilweisem nes „Produkts“/Antrags etc. von der großem Frust oder auch Resignation Homeoffice. Die TU durch diese Krise Vorleistung oder Zuarbeit anderer geführt haben. Nicht besetzte Stellen zu führen ist die Herausforderung ab. Wir sehen die Lösung in flexib- haben in einigen Bereichen der Ver- des Präsidiums, das hier nichts dem len, familienfreundlichen Arbeitszei- waltung zum Bearbeitungsstau von Zufall überlassen darf und zielsicher ten und vor allem gut gestalteten, Arbeitsvorgängen geführt. Wichtige steuern muss. transparenten Prozessen, die Entscheidungen wurden und werden digital gestützt sind, einer soliden nicht getroffen oder auf die lange Ein „weiter so“ ist nicht mehr mög- Arbeitsplatzausstattung und der Bank geschoben. Oft finden die sich lich: Wenn wir vorher noch nicht Wertschätzung für die geleistete immer länger hinziehenden Vorgän- überzeugt davon waren, dass die Arbeit. Dafür stehen wir. ge keinen Abschluss und in der Folge TU Berlin ihre Arbeitsprozesse digi- werden weitere Vorgänge blockiert. talisieren muss, dann wissen wir es Bei Ihnen, den Beschäftigten, ent- spätestens jetzt aus den Erfah- steht der Eindruck des Stillstandes rungen der letzten Monate. Gute Wahl: Mehr Infos: https://www.verdi-tu.de ver.di
Eine wichtige Forderung ist eine nachhaltige Stellenschaffung beson- ders in den Bereichen, wo die Über- belastungen und Bearbeitungsstaus am größten sind. Die Stellen müssen unbefristet sein und die Eingruppie- rung fair und wettbewerbsfähig. Die rasante Entwicklung der Digitalisie- rung erfordert sowohl Investition in Hardware als auch in zusätzliches IT-Personal in Verwaltung und Fakul- täten (Personalgewinnung/-bin- dung). Bei dem sich beschleunigen- den Digitalisierungsprozess dürfen die Interessen der Beschäftigten nicht vernachlässigt werden. Die Beteiligung der Beschäftigten bei dem momentanen Veränderungspro- zess ist besonders wichtig. Bei essentiel- len Anstellungen, die z.B. durch Verren- tung auslaufen, sollten überlappende Einstellungen vollzogen werden, um genheit zum Beispiel das „Ringen“ Durch kontinuierliche Weiterbildung die kontinuierliche Weiterarbeit auch um Dienstvereinbarungen mit dem ist es uns gelungen, die Dienststelle darauf angewiesener Bereiche zu ge- Arbeitgeber TU Berlin. Stellvertre- zur Erstellung tarifkonformer BAKs währleisten. Alle wichtigen Stellen be- tend wollen wir an die DV Flex erin- zu bewegen, insbesondere für Stel- nötigen ausreichende Vertretungen. Die nern, welche vielen Mitarbeitenden len im „Sekretariatsbereich“. bürokratischen Verfahren sollten trans- ein flexibles Instrument zur Zeitein- parent gestaltet (digital/analog) sein. Ein teilung zur Verfügung stellt. Beruf Für uns gilt „Innerbetriebliche De- solches Projekt erfordert jedoch eine re- und Familie können damit besser in mokratie braucht Beteiligung der Be- alistische und solide Projektplanung mit Einklang gebracht werden. Das The- schäftigten!“: Sie sind gefragt! Um ausreichenden personellen Ressourcen ma Konfliktmanagement trieb der die Arbeit des Personalrats zu unter- und der Möglichkeit, sich auf diese Auf- Personalrat gemeinsam mit anderen stützen, fordern wir Sie auf, sich an gabe vollständig konzentrieren zu kön- Akteur*innen aktiv voran. Eine Ver- den Personalratswahlen zu beteiligen. nen. Die parallele Betätigung im Projekt einbarung dazu steht endlich kurz Gehen Sie wählen und stärken Sie und am „normalen“ Arbeitsplatz stellt bevor. Ebenso eine Dienstvereinba- dem neuen Personalrat durch eine eine unbillige Doppelbelastung dar und rung zum Mobilen Arbeiten für alle hohe Wahlbeteiligung den Rücken. führt zu Überforderung und Resignati- Beschäftigten. Die ver.di-Liste hat on. Das SAP-Projekt war dafür negativ sich gerade in diesem Themenbereich Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre beispielgebend. stark eingebracht, ebenso wie im Stimme der ver.di-Liste geben. Bei SAP-Projekt: Hier waren wir engagiert der Wahl einer gewerkschaftlichen Nicht zuletzt hat die Pandemie wieder und hartnäckig für Sie im Einsatz und Liste liegt man richtig, da wir die Ge- gezeigt: „Gesundheit darf keine Ware haben immer wieder den Finger in werkschaft beratend hinter uns ha- sein!“. Hier müssen alle Bereiche und die Wunde gelegt. ben und weil wir uns gut vernetzen, Entscheidungen hinsichtlich des Ge- z.B. durch die Arbeit in Tarifkommis- sundheitsschutzes überprüft werden. Auf Druck des Personalrats wird in- sionen und mit Vertreter*innen an- Hier ist jeder einzelne Beschäftigte tensiv am PE-Konzept (PE = Perso- derer Gremien, z.B. im AS. Die ver. bei der Problemanalyse und Ideenfin- nalentwicklung) für das nichtwissen- di-Rechtsberatung steht uns jederzeit dung gefordert. schaftliche Personal gearbeitet. Daran zur Verfügung, um optimal beraten hat unsere Liste maßgeblichen Anteil. zu können. Wichtige Ergebnisse der Arbeit des Des Weiteren wurde eine strikte Linie Personalrates waren in der Vergan- beim Thema Eingruppierung verfolgt. In den letzten Jahren haben wir be- wiesen, dass wir kontinuierlich enga- gierte und zuverlässige Personalrats- Wahltermine, Orte und Infos zur Briefwahl arbeit leisten: sei es bei der Teilnahme an Sitzungen, Arbeitsgruppen, mit Wahltermine und Ort: Briefwahl Beiträgen in der Personalversamm- Donnerstag und Freitag, 3. Die nötigen Formulare gibt es auf lung oder beratend. Wir waren, sind und 4. Dezember 2020 im unserer Homepage: und bleiben für Sie da! Hauptgebäude, Raum H 2035- https://verdi-tu.de Deshalb ver.di wählen! 2037, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin Hier direkt downloaden (PDF). V. i. S. d. P.: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Fachbereich 5 Berlin, Antje Thomaß – Gewerkschaftssekretärin, Köpenicker Str. 30, 10179 Berlin; Kontakt: antje.thomass@verdi.de; Druck: Kopierzentrum Spreeport Berlin, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin. Mehr Infos: https://verdi-tu.de
2. November 2020 ver.di List 1 for the Staff Council election 2020 TU Berlin Ideas for good work: ver.di Dear Colleagues, On December 3 and 4, 2020, the Staff Council election will take place at TU Berlin. This election will take place under difficult conditions du- ring the pandemic. That is why we would like to draw your attention to the possibility of postal voting at this point. We prepared the needed request form, which can be found on our website at https://www. verdi-tu.de/wordpress/personalrats- wahlen2020. It is foreseeable that this situation, al- beit in a softened form, will probably continue at least until 2021. The situ- ation was and is characterised by the had the impression of a standstill due before that the TU Berlin had to di- large-scale lockdown and its conse- to non-transparent procedures. All gitise its procedures, then we know quences, and it is still determined by employees do their best, but there it now. Procedures that were previ- limited presence, home office, fast- are obvious flaws in the system. ously driven mainly by Staff Council paced digitisation, online teaching, and employee pressure (e.g. wor- rules for social distancing and behavi- The move of the university adminis- king remotely/mobile work) are now our and overall by a lot of uncertainty. tration to the SAP system has requi- being taken up by the President. red even further human resources, One example is “e-files” in the „re- Especially in these difficult times in some cases increasing the backlog covery programme“ tubstart 2020 of change, it is important to have of work and resulting in a high wor- (see weekly bulletin no. 11). The key a reliable Staff Council. In the new kload for many employees. Because of questions are which of the executi- term of office, it will be important this situation, many good colleagues, ve board’s ideas are behind tubstart to monitor the ongoing digitisation some of whom have been working at 2020, and how are the procedures critically, including the introduction the university for many years, have left and the project designed. Allowing of SAP. It will also be important to the TU Berlin, which has accelerated flexible working hours and digiti- defend scarce resources and to pay the downward spiral. Further discon- sing procedure cannot lead to the attention to designing a humane tent is caused by fixed-term contracts further mixing of work and private workplace, separating work and pri- in many areas, which are accompa- life, e. g. parents having to work late vate life, implementing personnel nied by poor wage classifications. at night for the TU. Output-oriented development measures, etc. Due to the pandemic-related emer- work will occur at the expense of the gency operation and restricted pre- employees, because almost always, There is a lot to do! sence operation, workflow has been completing a „product“ / applica- Even before the pandemic, significant and is being severely disturbed. We all tion, etc. depends on the input of problems had arisen, which led to have had to learn that long periods of others. We see the solution in fle- great frustration or even resignation permanent home office do not func- xible, family-friendly working hours on the part of many employees. Va- tion like a “normal” presence opera- and, above all, well-designed trans- cant positions have led to a backlog in tion. Leading the TU Berlin through parent processes that are digitally some areas of administration. Impor- this crisis is the executive board’s chal- supported, solid workplace equip- tant decisions have not been/are not lenge. They cannot leave anything to ment, and appreciation for the being made or are being put on hold. chance, and they must navigate with work being done. That is what we Often the more time-consuming pro- purpose and precision. stand for. cedures remain uncompleted, and as a result, subsequent procedures are “Status-quo” is no longer possib- blocked. You, the employee, have le: If we were not convinced Gute Wahl: More info: https://www.verdi-tu.de ver.di
An important demand is sustaina- ble job creation, especially in areas where overload and work backlogs are greatest. Positions must perma- nent, and wage classification must be fair and competitive. The rapid development of digitisation requires investment in both hardware and additional IT personnel in administ- ration and faculties (personnel re- cruitment/retention). Moreover, accelerating digitisation cannot neg- lect employee interests. Employee involvement in the cur- rent transitional phase is particularly important. For essential positions, e.g. when colleagues retire, new co- workers should be hired before the retirement date. Overlap ensures that tasks are completed without in- Berlin. As an example, we would like partments draw up tariff compliant terruption. To similar ends, every im- to remind you of DV Flex, which pro- “BAKs” (descriptions of work areas), portant position requires sufficient vides many employees with a flexible in particular for positions in the “se- substitute positions. Additionally, tool for scheduling. Through this, cretarial sector”. bureaucratic procedure should be work and family life can be better re- transparent (digital/analogue). How- conciled. Moreover, the Staff Coun- For us, “Internal democracy needs ever, such a project requires realistic cil, in cooperation with other parties, employee participation!”: Now it’s and sound project planning with has actively promoted the topic of your turn! In order to support the sufficient human resources who can conflict management, an agreement work of the Staff Council, we invite fully focus on the task at hand. Paral- on which is finally being reached. you to participate in the staff council lel work on a project at the “normal” Likewise applies to a service agree- elections. Vote with a high turnout workplace represents a double bur- ment regarding working remotely/ and support the new Staff Council. den and leads to excessive demands mobile work for all employees. The and resignation. The SAP project ver.di list has played a major role in We would be pleased if you would was a negative example for this. this area, as well as in the SAP pro- vote for the ver.di list. A union list is ject: We are committed and persis- always a good choice, because we Last but not least, the pandemic has tent in our work for you and have re- have the union behind us as advisors shown once again: “Health is not a peatedly addressed these sore spots. and because we are well connected, commodity!” All areas and decisi- for example by working in tariff ons must be reviewed to ensure the Due to pressure from the Staff Coun- commissions and with representati- protection of employee health. Here, cil, intensive work is being done on ves of other bodies (e. g. in the AS). every individual employee is challen- the Personal Development (PD) con- The ver.di legal advisors are available ged to analyse problems and gene- cept for non-scientific staff, in which to us at any time in order to support rate ideas. the ver.di list is playing a major role. us in providing you with optimal ad- In addition, a strict course of ac- vice. Important results from the Staff tion has been followed on the sub- Council’s work in the past were, for ject of wage classification. Through In recent years, we have demonst- example, the „struggle“ for service constant continuing education, we rated that we are continually com- agreements with the employer, TU have succeeded in having the de- mitted and reliable, whether it be by attending meetings, working groups, contributing to the general staff as- When & where to vote, postal voting an more info sembly or in an advisory capacity. We were, are and will be there for you! Voting locations and time: Postal voting Thursday and Friday, Decem- You can find the needed request So, vote ver.di! ber 3 - 4, 2020, in the main form on our website: building, rooms H2035 - 2037, https://www.verdi-tu.de/ Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin. Direct download here (PDF). V. i. S. d. P.: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Fachbereich 5 Berlin, Antje Thomaß – Gewerkschaftssekretärin, Köpenicker Str. 30, 10179 Berlin; Kontakt: antje.thomass@verdi.de; Druck: Kopierzentrum Spreeport Berlin, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin. More info: https://verdi-tu.de
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