Alles so schön bunt hier - Die-Generation-Z.de
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
42 DIGITAL LEADERSHIP › NEW WORK Alles so schön bunt hier TEXT VERA HERMES Es hämmert, klopft und bohrt, Wände werden niedergerissen, Grau verschwindet, Räume werden licht und groß. Zig Büroetagen bekommen im Zuge der New Work-Philosophie gerade ein buntes, hübsches Gesicht. Die neue Architektur soll Wissensarbeiter produktiver machen. Vielleicht sind sie am Ende aber auch illoyaler. Improve your office space W enn sich die Projektleiterin samstagnachmittags ins Büro aufmacht, um die Wand eines Konferenzraumes zu bemalen, dann läuft wohl etwas richtig rund: Diana Winzer, 34 Jahre alt, of- Learning 1 New Work fordert agiles, flexibles, orts- und raumun- fen, klug, fröhlich und ansteckend begeistert von abhängiges Arbeiten. Das führt zu einer neuen Büroarchitektur. ihrem Job, leitet bei Otto in Hamburg ein Projekt Wichtig ist ein Mix aus Flächen, der sowohl konzentriertes Arbei- namens Space. Space soll den Kulturwandel des ten als auch verschiedene Arten des Teamwork ermöglicht. Traditionsversenders in Architektur übersetzen. Den offiziellen Startschuss für eine neue Kultur ga- Learning 2 New Work ist keine moralische Kategorie. Ziel ist ben die Inhaber Michael und Benjamin Otto sowie Produktivitätssteigerung. Dass Mitarbeiter sich wohler fühlen, ist die Führungsriege des weltweit zweitgrößten E- ein willkommener Nebeneffekt – ob er tatsächlich langfristig an- Commerce-Händlers im Dezember 2015. Ein sicht- hält, bleibt abzuwarten. bares und zumindest für hanseatische Verhältnisse aufsehenerregendes Signal für diesen Wandel war Learning 3 Unternehmen sollten gut darüber nachdenken, ob die Einführung des konzernweiten „Du” im Januar Desk Sharing und hoch flexibles Arbeiten langfristig Kosten – in 2016. Nun macht ein „Du” noch lange keine neue Form von Fläche, Ausstattung, Energie – sparen oder ob es sie am Unternehmenskultur. Allerdings: Für die Ottonen, Ende teuer zu stehen kommt, weil Mitarbeiter sich austauschbar wie sich die Mitarbeiter des Hauses selbst nennen, fühlen und schneller wechseln. handelt es sich nicht um Kosmetik, die meinen das ernst mit dem Wandel. Und der schlägt sich hand- Learning 4 Das schönste und modernste New Work-Architek- fest nieder, in der Art und Weise, wie sie arbeiten. turkonzept nützt rein gar nichts, wenn die Unternehmenskultur Sechs Teams mit Leuten aus verschiedenen traditionell, hierarchisch und unflexibel bleibt. Otto-Firmen, Fachbereichen und Hierarchiestu- 01 | 2017
www.acquisa.de 43 fen sitzen regelmäßig zusammen und diskutie- Otto Group auf die Fahnen geschrieben hat, kann ren Ideen und Maßnahmen, die zum kulturellen man nicht verordnen.” Wandel beitragen könnten. Die Ergebnisse veröf- fentlichen sie im Intranet und im wöchentlichen Es geht um Wertschöpfung Newsletter. Laut aktuellem Geschäftsbericht ist die „größtmögliche Transparenz für einen solchen „New Work” ist das Schlagwort zum Trend, der ge- Prozess essenziell«. Denn eines sei klar: „Einen rade durch deutsche Großunternehmen schwappt. umfassenden kulturellen Wandel, wie ihn sich die ›› Es geht darum, agil zu arbeiten, flexibel, abtei- New Work mit altem Holz? Totempfähle erinnern an die hervorragenden Verdienste eines Mitgliedes des Stammes und strahlen magische Kräfte aus.Viel- leicht arbeiten Mit- arbeiter in deren Nähe kreativer und produktiver. Foto: Barna Tanko/istockphoto
44 DIGITAL LEADERSHIP › NEW WORK Viel Licht, ein bisschen Loft- Charme, Sessel: Die neue Arbeits- welt bei Otto. Meeting in Stadionatmosphäre: Ob’s die Kreativität steigert? lungsübergreifend, fehlertolerant, netzwerkorientiert und kollaborativ (zu deutsch: gemeinsam). Unabhän- gig vom Ort, Silos und Hierarchien überwindend, schnell, kundenfokussiert, in Teams, am besten mit Passion. Mitarbeiter sollen selbstbestimmter, eigen- verantwortlicher, freier arbeiten. Unternehmen dy- den derzeit in etlichen Großunternehmen Wände namischer, effizienter und produktiver werden. Das eingerissen, Glaskästen montiert, Polstermöbel ge- sind so im Groben die Versprechen von New Work. ordert, ganze Kaffeehausambiente nachempfunden, Das ist kein moralisches Anliegen. Klar, es ist schön, fröhliche Kunst wird gekauft und die IT angepasst. wenn sich Mitarbeiter wohlfühlen. Letztlich aber sind Firmen nicht die Caritas, es geht bei New Work Reißt die Wände ein um Wertschöpfung. Getrieben von Globalisierung und Digitalisierung müssen Unternehmen immer Otto beispielsweise bietet seit Kurzem 200 WLAN- schneller und besser werden. Und das funktioniert fähige Sitzplätze auf dem neu geschaffenen „Bou- bekanntlich nur mit einer Top-Mannschaft. Es gilt, levard”, einer Außenfläche auf dem Werksgelände, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem jeder gern wo Mitarbeiter arbeiten können, sollte in Hamburg das Beste aus sich herausholt. die Sonne scheinen. 30 Bäume für das Areal wur- Parallel zur Neujustierung von Arbeitsweisen, den im Herbst gepflanzt, ein Outdoor-Bistro ist im Prozessen und Werten läuft die architektonische Bau. Damit die Idee vom ortsunabhängigen Arbei- Neugestaltung. Es gehe, hat die »Wirtschaftswoche« ten kein Lippenbekenntnis bleibt, beschloss der Ot- in Zusammenhang mit dem Büro der Zukunft mal to-Vorstand, alle rund 4.350 Mitarbeiter mit mobilen schön formuliert, um die Produktivitätssteigerung Endgeräten auszustatten, die sie selbstverständlich von Denkprozessen und um „Architekturdoping auch im Homeoffice nutzen können. zur Steigerung der Arbeitslust”. Die Gestaltung soll Auch sonst scheut der Händler keine Kosten die neue Geisteshaltung sichtbar machen und das und Mühen: Die Neugestaltung der alten Bausub- neue Arbeiten räumlich ermöglichen. Und so wer- stanz ist auf sieben Jahre angelegt. Wenn sie 2022 01 | 2017
www.acquisa.de 45 abgeschlossen sein wird, sind 90.000 Quadratmeter beiter wird es nicht geben. „Otto will das Gleiche, was frisch designt. Winzers Space-Team ist interdiszipli- die Mitarbeiter wollen: ein produktives Arbeitsumfeld, när; involviert sind Kollegen aus der internen Bau- das unterschiedliche Arbeitsweisen unterstützt, in abteilung und dem Flächenmanagement, der Be- dem man sich wohlfühlt und das die Leistung fördert. triebsrat, Experten aus verschiedenen Abteilungen Die Wünsche gehen gar nicht weit auseinander.” und Nachwuchsführungskräfte. Als externe Spe- Gefragt, was die Grundpfeiler der neuen Ge- zialisten hat Winzer Workplace-Berater, wie etwa staltung sind, antwortet Winzer sofort: „Konzen- Raum- und Farbpsychologen hinzugezogen. tration, Kollaboration und Kommunikation!” Und Okay, wer sich die grauen Büroblocks von Ot- schiebt noch nach: „und Spaß, technologischer to in Hamburg-Bramfeld anguckt, weiß: Hier ist ei- Wandel, Kreativität, aber vor allem Wertschätzung ne Modernisierung dringend angeraten. Die Ästhe- für unsere Mitarbeiter”. tik ist sehr, sehr weit entfernt von jener in Berliner Start-up-Lofts, vom Wohlfühlambiente bei hippen Bitte Ruhe! Internet-Playern oder in den durchdesignten Büros à la Google. Noch. Denn den Hamburgern ist längst Dass Otto dem Thema Konzentration und – wie in klar, dass sie auch für die Arbeitsplatzgestaltung internen Space-Konzepten nachzulesen ist – der Pri- etwas tun müssen, wenn sie ihre wertvollen Mitar- vatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten eine so hohe beiter binden und neue finden wollen. Derzeit sucht Bedeutung beimisst, unterscheidet das Unterneh- das Unternehmen rund 300 kluge Köpfe mit IT-, E- men deutlich von anderen, die derzeit mit modernen Commerce- und Online-Marketing-Know-how. Eine Bürotürmen von sich reden machen. Viele Firmen schöne und funktionale Arbeitsumgebung dürfte wollen Teamwork und agiles Arbeiten vor allem die Entscheidung für Otto als Arbeitgeber zumin- dadurch befördern, dass sie Open Spaces (vulgo: dest erleichtern. Großflächen) und Desk Sharing etablieren (heißt: Gut drei Jahre nach dem Start von Space sollen Ich muss mir jeden Morgen mit meinen Unterlagen bereits rund 1.200 Kollegen in modernen Räumen einen freien Arbeitsplatz suchen). arbeiten; dann sitzt jeder von ihnen an seinem ergo- Vielleicht liegt die Wertschätzung der Privat- nomischen Arbeitsplatz; die Großraumatmosphäre sphäre darin begründet, dass das Gros der Otto- wird mit schicken Trennwänden und Regalen ge- Mitarbeiter seit jeher in Großraumbüros arbeitet mildert, integrierte Glaszellen dienen als Rückzugs- und das Unternehmen deshalb sehr genau weiß, ort oder für Besprechungen. In sogenannten Social wie wichtig es für die Produktivität ist, ruhige Ar- Spaces trifft man sich in Café-Atmosphäre zum beitsflächen zu schaffen. Bei der Mitarbeiterbefra- schnellen Austausch oder auch für längere Mee- gung zu Space im Jahr 2014 monierten viele Otto- tings; Details wie beschreibbare Flächen, Kanban- nen die Geräuschkulisse, die bislang herrschte. Tafeln, wohl gewählte Farben, eine gute Akustik, Tatsache ist ja: Wir können gar nicht ständig ausgeklügelte Beleuchtung, gestaltete Wände sowie kollaborativ, kreativ, disruptiv und innovativ sein, eben die flexible IT sollen dazu beitragen, dass Mit- sondern müssen manchmal schlicht Aufgaben ab- arbeiter von verschiedenen Orten aus gern und pro- arbeiten oder vielleicht auch mal allein vor uns hin- duktiv arbeiten. Im großen Hauptgebäude wird es brüten, um Projekte voranzubringen. Dazu bedarf nur noch drei statt 15 Einzelbüros pro Etage geben. es: Ruhe. Viele Menschen möchten diese Ruhe an „Der kulturelle Wandel soll durch Nähe beför- ihrem eigenen Schreibtisch haben. dert werden. Eine räumliche Trennung ist oft auch Die Mitarbeiter der HypoVereinsbank im neu eine geistige Trennung; durch offenere Flächenge- gestalteten Münchner HVB-Tower suchen sich staltung kommen Zusammenarbeit und spontane allmorgendlich einen neuen Platz. Im Neubau der Vernetzung zustande”, erklärt Winzer, die früher als Deutschlandzentrale von Microsoft, ebenfalls in Projektleiterin bei SAP arbeitete und ein bekennender München, stehen für 1.900 Mitarbeiter überhaupt Fan von Change-Prozessen ist. Sie stellt unmissver- nur 1.100 Arbeitsplätze zur Verfügung. Das Soft- ständlich klar, dass Otto kein Geld für Überflüssiges ware-Haus hat errechnet, dass Teile der Belegschaft aus dem Fenster wirft. Ein buntes Bällebad für Mitar- permanent woanders sind – im Homeoffice, ›› 01 | 2017
46 DIGITAL LEADERSHIP › NEW WORK auf Reisen, im Urlaub, krank, in externen Bespre- tion, Personal- und Informationsmanagement an chungen, beim Kunden. Microsoft hat die Anwe- der Universität des Saarlandes hält den Hype um senheitspflicht abgeschafft und verfolgt laut Eigen- Desk Sharing und Großraumbüros für Humbug und angaben das Konzept des „Work-Life-Flow”: In der verweist zur Stärkung seiner Argumentation auf die neuen digitalen Arbeitswelt ist alles im Fluss. Starre Menschheitsgeschichte: „Es ist ja nicht grundsätz- Grenzen zwischen Teams, Abteilungen oder Hierar- lich alles falsch, was wir in den letzten 1.000 Jahren chie-Ebenen gibt es nicht. Das Unternehmen stelle gemacht haben. Dazu gehört, dass wir keine Noma- „den Menschen in den Mittelpunkt, emanzipiert von den mehr sind. Wir sind sesshaft.” Raum und Zeit”, heißt es in einer offiziellen Mittei- Der Mensch brauche einen eigenen Raum lung zur Eröffnung im September 2016. und Privatsphäre, um konzentriert arbeiten zu kön- Für alle, die einen räumlich emanzipierten Kol- nen. Ersteres spricht dagegen, sich jeden Morgen legen im rund 26.000 Quadratmeter großen Schwa- einen neuen Schreibtisch zu suchen, Letzteres ist binger Microsoft-Gebäude mit seinen elf Dach- ein klares Argument gegen Großflächen. Scholz hält terrassen, den Think Spaces (hochkonzentriertes Open Spaces, in denen permanent Menschen durch- Alleinarbeiten), Share & Discuss Spaces (kreativer einanderlaufen, für wenig arbeitsförderlich. Das gilt Austausch und spontane Treffen), Converse Spaces auch für den Nachwuchs: Scholz beschäftigt sich in (abstimmungsintensive Zusammenarbeit im Team) seinem Buch „Generation Z” intensiv mit Haltungen, oder Accomplish Spaces (Aufgaben, die erledigt Wünschen und Ansprüchen von jungen Leuten, werden müssen) suchen, gibt es die App „Find me”. und siehe da: Auch die möchten gern einen festen Schreibtisch, den sie – womöglich mit Familienfoto, Nicht alles war bis jetzt falsch Kaktus & Co – in Besitz nehmen können. „Wir brau- chen beides – die Privatsphäre, in der wir ruhig und Keine Frage: Bürofläche ist in schönen Städten konzentriert arbeiten, und Kreativzonen, in denen verdammt teuer. Unter Nachhaltigkeitsaspekten ist Ungeplantes, Kreatives entsteht”, erklärt Scholz. Die es eine wirklich gute Idee, nicht mit Flächen, Büro- jungen Leute wünschten sich eine Kombination aus ausstattung und Energie zu aasen. Und sicherlich: beidem. „Es ist gut, dass Unternehmen neue Ideen Kein Mensch will mehr in 80er-Jahre-eierschalen- haben, sie sollten aber nicht einfach von Einzelbüros gelbgrauen Bürozellen arbeiten. Dennoch gibt es auf Großraum switchen, sondern noch einen Schritt auch Argumente gegen das radikale Desk Sharing. weiter gehen, beide Welten verbinden und daraus ei- „Architektur wird völlig unterschätzt, insbe- ne neue Kultur entstehen lassen”, empfiehlt Scholz. sondere in ihrer Kontraproduktivität!”, ist Dr. Chris Auch die aktuelle Studie „Office of the futu- tian Scholz überzeugt. Der Professor für Organisa- re?“ von Immobiliendienstleister Savills und der „Die Frage lautet – immer voraus gesetzt, wir sprechen von Wissens arbeitern: Brauchen wir Büros? Wir wissen nicht wofür.” Ibrahim Evsan, Digital Thinker, München 01 | 2017
www.acquisa.de 47 Unternehmensberatung Consulting cum laude nimmt die Vorstellungen der Generationen X (Jahr- gänge 1964 bis 1981) und Y (Jahrgänge 1982 und 2000) unter die Lupe. Ergebnis: Beide Generationen lehnen das Arbeiten im Großraumbüro tendenziell Service ab und bevorzugen Einzelbüros oder Räume mit wenigen Mitarbeitern, am liebsten übrigens in In- Literatur nenstadtlage. Der Trend ist deutlich: 94 Prozent der Generation Y und 96,5 Prozent der Generation X › Auf der Website des Uni-Professors Dr. Chris sagen, dass ihnen ein fester Arbeitsplatz mit Tisch tian Scholz finden Sie seine Kolumnen zum und Sitzplatz äußerst wichtig bis wichtig ist. Zu- Thema New Work. Ebenfalls zu empfehlen: gleich würden 60 Prozent der Befragten die Hälfte die Inhalte auf der Website zu seinem Buch ihrer Arbeitszeit gern im Home-Office verbringen. „Generation Z”, Wiley-VCH Verlag, 2014. Teure Ansprüche. ↗http://die-generation-z.de/ ↗http://www.orga.uni-sb.de/ Der Sieg des Controlling über › M arkus Väth: Arbeit – die schönste Neben- die Vernunft sache der Welt. Wie New Work unsere Ar- beitswelt revolutioniert. Gabal Verlag, 2016. Ob Desk Sharing eine kostengünstige Lösung ist? ↗www.markusvaeth.com/kolumne Markus Väth, Berater und Buchautor, warnt vor › Dr. Lars Vollmer: Zurück an die Arbeit! Back To einem Wertschätzungsproblem. Bei Mitarbeitern Business: Wie aus Business-Theatern wieder könne der Eindruck entstehen, sie seien ihrem Ar- echte Unternehmen werden. Linde Verlag, 2016. beitgeber nicht mal mehr einen eigenen Schreib- ↗http://larsvollmer.com/ tisch wert. „Ich bin überzeugt, dass die Unterneh- › Nikil Saval: Cubed: A Secret History of the Work- men das Gegenteil dessen erreichen, was sie wollen. place (Englisch), Doubleday, 2014 Meines Erachtens ist Desk Sharing ein Training für › Christoph Bartmann: Leben im Büro: Die schöne Illoyalität.” Wer nicht mal einen festen Arbeitsplatz neue Welt der Angestellten, Carl Hanser Verlag, habe, fühle sich austauschbar. Wer sich austausch- 2013 bar fühlt, dem fällt ein Jobwechsel viel leichter. › Xing AG: Aufbruch in eine neue Arbeitswelt. New Entscheiden sich Unternehmen für Großflä- Work Book, 2016. 41 Autoren schreiben über die chen und Desk Sharing, müsse beides gut organi- Zukunft der Arbeit. Kostenloser Download unter siert sein. Väth rät, Kommunikationsregeln festzule- ↗https://newworkbook.xing.com/ gen, die das Problem der permanenten Ansprech- barkeit lösen. Darf jeder jederzeit an jeden Kollegen herantreten und ihn bei seiner Arbeit stören? Wenn Internet nicht, wann darf er denn? Und wie steht es eigent- lich mit vertraulichen Gesprächen? › Ibo Evsan betreibt gemeinsam mit anderen Bei Otto werden jetzt erstmal die Kantine und klugen Köpfen den Blog zwei Bistros neu gestaltet, bevor es mit den näch- ↗https://newworkblog.de/ sten Büroetagen weitergeht. Ob Diana Winzer dann › Immer lesenswert ist der Blog „Mitarbeiter wieder selbst zum Pinsel greift? Vielleicht kommen führen Unternehmen“ von Haufe ja auch ein paar Kollegen mit. Schon die Tatsache, ↗http://vision.haufe.de/blog/ dass so eine Mal-Aktion überhaupt denkbar ist, zeigt, wie sich das Unternehmen bereits geändert hat. Vor zehn Jahren wäre wahrscheinlich noch der Film Werkschutz angerückt. Kulturwandel und Raumge- staltung sind also gleichermaßen in vollem Gange. ›W ork Hard – Play Hard, 2011; ↗redaktion@acquisa.de ‹ ↗www.workhardplayhard-film.de 01 | 2017
Sie können auch lesen