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Ihre Majestät die Königin der Belgier erhält den Ehrenpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2018 für ihr außergewöhnliches soziales und ...
Ihre Majestät die Königin der Belgier

erhält den Ehrenpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2018 für ihr außergewöhnliches
soziales und gesellschaftspolitisches Engagement. Ihr Einsatz gilt Kindern in Not, der Befähigung
von Frauen sowie der Förderung der Sustainable Development Goals.

Ihre Majestät die Königin der Belgier ist die Tochter von Graf und Gräfin Patrick d’Udekem d’Acoz. Sie
absolvierte eine Ausbildung zur Logopädin und studierte Psychologie. 1999 heiratete sie den
damaligen belgischen Kronprinzen Philippe. Mit seiner Thronbesteigung 2013 wurde Ihre Majestät zur
Königin Belgiens.

Sie unterstützt den König in seinen Aufgaben als Staatsoberhaupt. Darüber hinaus beschäftigt sich
I.M. Königin Mathilde auch mit Themen, die ihr persönlich nahe am Herzen liegen: Bildung und
insbesondere der Kampf gegen Analphabetismus, Gesundheit, die Stärkung von Frauen sowie die
Armutsbekämpfung. Seit 2000 fördert der „Queen Mathilde Fund“ Projekte, die die Situation
benachteiligter junger Menschen verbessern. Jedes Jahr wird eines dieser Projekte mit einem
dotierten Preis ausgezeichnet und erhält außerdem ein Coaching in verschiedenen Bereichen. Als
Ehrenpräsidentin von UNICEF Belgien reist Ihre Majestät nach Afrika und Asien. Sie wurde zur
Sonderbeauftragten der UNICEF/UNAIDS-Kampagne ernannt und setzte sich in dieser Rolle für
Waisen und Kinder ein, die unter HIV/AIDS leiden. Ihr Engagement galt außerdem der WHO Europa,
die sich für eine Schutzimpfung stark macht. I.M. Königin der Belgier unterstützt als Ehrenpräsidentin
außerdem die King Baudouin Foundation und ist Patin diverser anderer Organisationen, wie Child
Focus.

Neben ihrem Einsatz für soziale Projekte, unterstützt Ihre Majestät ökonomische Initiativen, wie die
Schwab Foundation für Soziales Unternehmertum. In 2007 wurde sie Mitglied der Global Young
Leader und nimmt jedes Jahr am World Economic Forum in Davos teil. Dort wurde auch in 2016 die
Runde der 17 Sustainable Development Goals Advocates gegründet, der I.M. Königin der Belgier
angehört. Damit gibt sie den Zielen für eine nachhaltige Entwicklung eine Stimme und unterstützt den
Generalsekretär der Vereinten Nationen dabei, diese in der Gesellschaft zu festigen.
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Jane Goodall, Ph.D., DBE

erhält den Ehrenpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2018 für ihr jahrzehntelanges,
unermüdliches Engagement im Umwelt- und Artenschutz.

Jane Goodall (*1934 in London) ist eine britische Verhaltensforscherin. Ihre Arbeit begann 1960
im Gombe-Stream-Nationalpark in Tansania. Dort erforschte sie das Verhalten von Schimpansen
und beobachtete erstmals die Werkzeugherstellung, deren Gebrauch und Kriegsführung der
Menschenaffen. Ihre Erkenntnisse, dass Primaten intelligente Wesen mit eigenem Willen, Motiven
und Gefühlen sind, revolutionierten die Naturwissenschaft.

Neben der herausragenden inhaltlichen Relevanz war auch die Forschungsmethodik Goodalls
wegweisend: sie legte den Fokus auf eine umfassende Beobachtung der Schimpansen und
entdeckte dadurch Details, die einer streng wissenschaftlichen Herangehensweise entgangen
wären. Sie war außerdem eine der ersten Forscherinnen, die den von ihr beobachteten Tieren
keine Nummern, sondern Namen gab. Ihre bahnbrechende Forschungsarbeit im heutigen Gombe
Nationalpark in Tansania besteht weiterhin und ist mittlerweile die am längsten dauernde – und
damit nachhaltige – Freilandforschung überhaupt.

Nachdem die Bedrohung der Menschenaffen durch die Jagd sowie die Abholzung des
afrikanischen Urwalds immer deutlicher wurde, beschloss Goodall, ihre eigenen Feldstudien zu
beenden und sich zukünftig für den Erhalt der Umwelt und das Leben der Schimpansen
einzusetzen. Seither informiert und begeistert sie als Öko- und Friedensaktivistin Menschen auf
der ganzen Welt für den Schutz von Tier und Umwelt. 1977 gründete sie das Jane Goodall
Institute, welches sich heute in 30 Ländern für den respektvollen Umgang mit Menschen, Tieren
und der Natur einsetzt. Gemeinsam mit Schülern in Afrika rief Goodall 1991 das Kinder- und
Jugendprogramm „Roots & Shoots“ ins Leben. Heute existieren mehr als 10.000 Gruppen in über
100 Ländern, die sich mit kleinen und größeren Umwelt- und Sozial-Projekten für eine bessere
Welt engagieren. Goodall wurde dafür von Kofi Annan zur UN-Friedensbotschafterin ernannt.

Für ihre Arbeit erhielt sie eine Vielzahl von renommierten Preisen, unter anderem den Global
500 Award des United Nations Environment Programme (UNEP) und den spanischen Prinz von
Asturien-Preis. Königin Elizabeth II. verlieh ihr 2004 den Titel „Dame Commander of the Order of
the British Empire“ (DBE).
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Annie Lennox, OBE

erhält für ihren langjährigen Kampf gegen HIV und ihren unermüdlichen Einsatz für bessere
Chancen benachteiligter Frauen und Mädchen in verschiedenen afrikanischen Ländern den
Ehrenpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2018.

Mit Hits wie „Sweet Dreams (Are Made Of This)“ und „Here Comes The Rain Again“ schrieb Annie
Lennox Musikgeschichte. Bis heute verkaufte die Schottin allein mit den „Eurythmics“ über 80
Millionen Tonträger; ihre eindrucksvolle Stimme und eine außergewöhnliche Bühnenpräsenz machen
sie zu einer der erfolgreichsten Interpretinnen der Popgeschichte. Als Solokünstlerin erhielt sie drei
Grammy Awards, einen Oscar und den Golden Globe. Lennox gehört – neben Bono und George
Clooney – außerdem zu den einflussreichsten Menschenrechtsaktivisten aus dem Entertainment-
sektor. Ihr Leben veränderte sich nach einem Konzert für die Nelson Mandela-Stiftung in Kapstadt.
Lennox besuchte die Familien, Gemeinden und Krankenhäuser. Sie wurde Zeugin der verheerenden
Auswirkungen von AIDS/HIV und lernte die Lebensumstände der Frauen und Kinder vor Ort kennen.
Annie Lennox wurde zentraler Motor der südafrikanischen Treatment Action Campaign (TAC) im
Kampf gegen AIDS; z.B. gingen alle Erlöse des von ihr 2007 gemeinsam mit 23 weiteren Sängerinnen
wie Madonna, Celine Dion oder Shakira aufgenommenen Lieds „Sing“ an TAC. Sie engagierte sich für
Amnesty International und Greenpeace und trat für die Nelson Mandela 46664-Kampagne im
Londoner Hyde Park auf. Annie wurde Teil der „Make Poverty History“-Kampagne von Bob Geldof,
der „World Can’t Wait“-Initiative beim G8-Gipfel in Heiligendamm und der britischen Klimakampagne
„Together“. 2003 gründete Annie Lennox gemeinsam mit Oxfam "The Circle". Diese Gruppe einfluss-
reicher Frauen mit vielfältigen Visionen und Fähigkeiten arbeitet gemeinsam daran, ein Netzwerk
aufzubauen und Frauen wie Kindern in den ärmsten Ländern dieser Welt eine Stimme zu geben. Ziel
ist es, Mädchen den Zugang zu Bildung und Frauen die Beteiligung am Erwerbsleben zu ermöglichen,
um die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben zu schaffen. Die bisherigen Einnahmen haben
bereits das Leben von mehr als 100.000 Frauen und Kindern in 13 Entwicklungsländern verändert. Im
Premierenjahr des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2008 erhielt Annie Lennox den ersten Ehren-
preis für ihr soziales und politisches Engagement. Im zehnten Jahr wird sie vor dem Hintergrund ihrer,
in den vergangenen zehn Jahren ständig umfangreicher werdenden humanitären Aktivitäten, mit dem
Jubiläumspreis ausgezeichnet – einer goldenen Edition der üblicherweise aluminiumfarbenen
Preiskugel.
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Marius Müller-Westernhagen

erhält für sein außergewöhnliches soziales und politisches Engagement den Ehrenpreis des
Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2018.

Marius Müller-Westernhagen (*1948 in Düsseldorf) ist mit 11,2 Millionen verkauften Tonträgern einer
der erfolgreichsten deutschen Rock-Musiker. Seinen musikalischen Durchbruch brachte Ende der
siebziger Jahre das Album "Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz". Es folgten große Hits, unter ihnen
legendäre Songs wie „Sexy“, „Willenlos“ und die Wiedervereinigungs-Hymne „Freiheit“, die
generationenübergreifend bekannt sind. Als einer der wenigen deutschen Künstler füllt Westernhagen
die großen Stadien des Landes. Er spielte außerdem bislang in mehr als 50 Spiel- und Fernsehfilmen,
u.a. in dem ausgezeichneten Kinofilm "Theo gegen den Rest der Welt".

Marius Müller-Westernhagen lebt seine Überzeugung der politischen Verantwortung eines Publizisten.
In Liedtexten, in Interviews und im Rahmen seiner Konzerte bezieht er politisch Stellung und äußert
sich offen zu kritischen Gesellschaftsthemen wie z.B. der Flüchtlingsproblematik. Er setzt sich nach-
drücklich gegen Fremdenhass ein und fordert mehr demokratisches Verständnis in der Gesellschaft.

Neben seinem gesellschaftspolitischen Engagement setzt er sich für soziale Themen ein. In
Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch unterstützt Westernhagen u.a. die Kampagne
„5000xZukunft“, die Kinder- und Jugendinitiativen mit jeweils bis zu 5.000 Euro fördert.

Zusammen mit der Community „re:spect“, ebenfalls von der Aktion Mensch initiiert, begleitete er
außerdem den bundesweiten Musikwettbewerb "re:spect rockt", um den musikalischen Nachwuchs im
Lichte von Toleranz zu fördern. Zudem ist Westernhagen Pate bei Plan International. Er fördert u.a.
Initiativen wie „Gemeinsam für Afrika“ oder „Recht auf Menschenrecht“. Marius Müller-Westernhagen
wurde für seine musikalische Arbeit und sein gesellschaftspolitisches Engagement vielfach
ausgezeichnet; neben allen wichtigen Preisen der Musik- und Entertainmentwelt erhielt er u.a. 2001
das Bundesverdienstkreuz. Am 8. Dezember 2017 nimmt er in Düsseldorf den Ehrenpreis des
Deutschen Nachhaltigkeitspreises entgegen.
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