INFO 30 2019-3 - Verein Festungsgürtel Kreuzlingen
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2019-3 INFO Das Mitgliedermagazin des Verein Festungsgürtel Kreuzlingen 30 Militärhistorische Exkursion Bunkertrail Arbeitseinsätze Militärsammlung Meisterschwanden www.festungsguertel.ch
01 Vorwort des Präsidenten Geschätzte Vereinsmitglieder, sehr geehrte Damen und Herren An der WEGA hat der Verein Ende bemerkenswerterweise als Mahnmal für die September eine Premiere gestartet mit einer nächste Generation bezeichnet wird, zieht Standaktion in enger Zusammenarbeit mit sich die Frage, zu welcher Zeit die offizielle Mitglied Heinz Nater und ist damit auf ein Schweiz über die Gräuel Bescheid wusste. grosses Echo gestossen. Zudem konnten im Man könne sich heute kaum mehr Gespräch auch Neumitglieder geworben vorstellen, was diese Opfer durchlitten werden. Besten Dank allen Beteiligten, hätten. Im Buch gibt es eine Memorialliste, besonders Urs Ehrbar. die allen Opfern einen Namen gibt. Damit wird nach dem Bonjour-Bericht eine Lücke Erneut gibt es in den nächsten Tagen geschlossen, die mit diesem Buch ein bedeutende Erinnerungsdaten in unserer trauriges Kapitel aufarbeitet. Grenzregion, die auch Anlass bieten, sich mit unserer Geschichte näher zu befassen. Da die letzten Zeitzeugen bald verstorben Im Vordergrund steht der 80. Jahrestag des sein werden, müssen wir – die Jüngeren – Attentats von Schreinergeselle Johann die Erinnerung an diese Opfer Georg Elser, damals wohnhaft in der aufrechterhalten. Umgebung Kreuzlingens – also im Festungsgürtelbereich – auf Adolf Hitler. In Zum Vereinsleben darf ich festhalten, dass einer aktualisierten Biographie wird auch die Arbeitstage im üblichen, sehr aktiven über seine Festnahme 1939 am Grenzzaun Rahmen durchgeführt werden, die u.a. auch zur rettenden Schweiz berichtet. Revisionsarbeiten an und in den Bunkern Wäre das sorgfältig geplante, aber im beinhalten. letzten Moment gescheiterte Attentat gelungen, dann wäre die Weltgeschichte Ich wünsche Ihnen eine angenehme anders verlaufen. Adventszeit und für die Feiertage und das Neue Jahr alles Gute. . Ein Thema, das bisher kaum eines war, wurde am 29.10.2019 in einer Buch- Ihr Josef Bieri Vernissage vorgestellt: "Die Schweizer KZ- Präsident Häftlinge. Vergessene Opfer des Dritten Reichs." Es ist ein historisches Sachbuch, das über die knapp 400 Schweizer KZ-Opfer einen eindrücklichen Überblick gibt. "Sie (die Autoren) wissen deren Geschichte so zu erzählen, dass man 80 Jahre später noch davon erschüttert wird." (Sonntagszeitung 27.10.19). Durch das ganze Buch, das 2
02 Editorial Geschätzte Leserinnen und Leser «Schön und warm verpackt» hat sich dieser Bunker am Ufer des Bodensees bei Landschlacht. Eingehüllt in einen pflanzlichen Pullover wird er den Winter gut überstehen! Auch Ihnen - liebe Leser und Leserinnen - wünsche ich, dass Sie gut «verpackt» durch die kalte Jahreszeit kommen und die Festtage freudig und stimmungsvoll geniessen dürfen. Im kommenden Jahr erwarten uns wiederum neue Aufgaben und die stete Erhaltung unserer Anlagen im Festungsgürtel Kreuzlingen. Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins neue Jahr und freue mich auf Ihre Mitarbeit. Josef Mattle, Redaktionsleitung + Layout Beiträge, Fotos, Wünsche, Kritik und Anregungen sind zu richten an: Josef Mattle Postfach 114 9220 Bischofszell josef.mattle@mattle.biz Inhaltsverzeichnis: 01 Vorwort des Präsidenten Seite 2 02 Editorial Seite 3 03 Militärhistorische Exkursion Seite 4-7 04 Arbeitstage 2019 Seite 8-9 05 Bunkertrail am 16. Juni 2019 Seite 10-11 06 Militärsammlung Meisterschwanden Seite 12-13 07 WEGA Vereinspräsentation Seite 14 08 Feriengrüsse von Mitgliedern Seite 15 09 Information / Agenda 2020 Seite 16 Redaktion + Berichterstattung: Fotos und Bildmaterial: Josef Bieri Urs Ehrbar Urs Ehrbar Stefan Gubler Peter Gunz Hansjörg Huber Christoph Laib Christoph Laib Hansjörg Huber Josef Mattle Tom Schnyder Tom Schnyder 3
03 Militärhistorische Exkursion Bunkerwanderung 1. Mai 201 Am frühen Samstagmorgen, 17. August posten. In den Jahren 1941 und 42 wurden die waren 48 geschichtlich interessierte Vereins- beiden Röhren für das 4. Armeekorps gebaut. mitglieder mit dem Leugger-Car auf dem Weg Nach einer kurzen Einführung durch Alois in die Innerschweiz. Mettler, einem Mitglied der Stiftung Schwyzer Kurz nach 8 Uhr stärkten wir uns im gemütli- Festungswerke, erforschten wir in kleinen chen Café Haug in Schwyz mit feinem Café Gruppen den Felsengang zum Notausgang, und Gipfeli. die vielen Büros, die Notstromversorgung, die Telefonzentrale, die kleine Küche sowie die Zutrittskontrolle-Stelle. Bemerkenswert an dieser Anlage sind die 13 Gemälde an Wän- den und Decken. Der St. Galler Künstler Willy Koch, ehemaliger Zeichnungslehrer am Semi- nar Kreuzlingen, schuf diese Werke 1943/44. Sie sind gut erhalten unter Denkmalschutz. Hell wach und munter erreichten wir nach wenigen Kilometern den ehemaligen Kom- mandoposten Selgis. Er ist wohl der einzige KP im Land mit eigener, öffentlicher Postauto- haltestelle. Durch eine unscheinbare graue Türe, durch Gänge und Schleusen kamen wir in den gros- Eine umfassende Beschreibung siehe auf: sen und sehr gut eingerichteten Kommando- www.schwyzer-festungswerke.ch. 4
Nach 1 1/2 Stunden wieder an der frischen Luft, genossen wir die etwas längere Carfahrt um die Rigi bis nach Vitznau. Wegen einem Felssturz war die direkte Verbindung via Brun- nen gesperrt. Von der Talstation der Luftseilbahn Vitznau- Hinterbergen marschierten wir tapfer steil bergauf. Die vielen Deckel der betonierten Tanksperre in der Strasse zeigten uns schon bald, dass eine militärische Anlage nicht mehr weit entfernt sein konnte. Durch die Druckschleuse gelangten wir auch zu den beiden 10,5 cm Geschützen, dem Munitionsmagazin, dem Zündermagazin, den Maschinengewehrstellungen und der Ener- gieversorgungszentrale. Die weitläufige Anla- ge ist in sauberem und guten Zustand und viele gepflegte Exponate von Waffen und Munition weckten das Interesse der fotogra- fierenden Besucher. In der Festung Mühlefluh genosssen wir zual- lererst das Mittagessen. Gehacktes mit Hörnli schmeckte mit einem Glas Wein oder einem Bier noch etwas besser als nur mit Mineral- wassser. Nach Kaffee und Crémeschnitte war wieder Bewegung erwünscht. Siehe auch auf www.festung-vitznau.ch Die kundigen Führer Christoph Speck und Fredy Baumann zeigten uns den Unterkunfts- trakt, Sanitätszimmer, Küche sowie auch die Feuerleitstelle. Trotz gutem Zustand und genügend Platz fühlte sich auch dieses Artille- Nach gut zwei Stunden marschierten wir riewerk nicht so heimelig wie eine Alphütte an. wieder an die warme Luft. Vorbei an den Bauten der Festung Nas erreichten wir die Autofähre in Gersau. In rund 20 Minuten erreichten wir mit dem Schiff Beckenried. Auf der Weiterfahrt erspähte so manches geübte Auge die Anlagen um den Flugplatzl Buochs. Hauptsächlich von der Firma Pilatus genutzt, wird er gemäss Sachplan Militär 2017 höch- stens noch bis 2022 als «sleeping Base» militärisch betrieben werden. 5
nahegelegenen Mueterschwandenberg die Festung mit der schweizweit grössten Feuer- kraft gebaut worden. Die Festung Zingel wurde 1941 fertiggestellt und bestand aus acht 15cm Haubitzen und zwei 7,5 cm Kano- nen. Im Mittelteil der Drachenfluh waren ab 1942 zwei 10,5 cm Kanonen einsatzbereit. Die dritte Festung Blattiberg war mit 12 x 7,5 cm Kanonen, einer 9 cm Pak und einer Mg Stellung ausgerüstet und auch 1942 einsatz- Vielleicht werden wir dann eine nächste bereit. Auch die Sperrstelle Drachenried war Exkursion durch die Flugzeugkavernen von unserem Standort gut erkennbar und ihr durchführen können. strategischer Zweck gut ersichtlich. Beim Denkmal Allweg am Rotzberg erläuterte Stefan Zollinger, Leiter Amt für Kultur und Nid- waldner Museum, die Geschehnisse von 1798, als sich 1'600 Nidwaldner gegen 10'000 Franzosen zu wehren versuchten. Die Über- zahl der Mannschaft von General Schauen- burg war zu gross und wer nicht in der Schlacht fiel, wurde von den plündernden und brandschatzenden Franzosen anschliessend umgebracht. Es war eine vernichtende Nie- derlage. Mit vielen Eindrücken und aufgefrischtem geschichtlichen Wissen genossen wir den Zvieri in einem nahegelegenen Restaurant. Von nun an war unser Chauffeur wieder gefragt, die müde Reisegruppe sicher durch die vielen Staus um Luzern herum nach Hause zu fahren. Ihm und dem Organisator der Reise - Urs Ehrbar - sei an dieser Stelle für diese aufschlussreiche und spannende Exkursion herzlich gedankt. Peter Gunz Anschliessend informierte Bruno Bommeli, ehemaliger Oberst im FWK über die strate- gisch wichtige Lage an der Linie Luzern – Brü- nig – Interlaken sowie der hier verlaufenden Nord-Süd Achse der A2. Von der Bevölkerung kaum beachtet war im zweiten Weltkrieg im 6
04 Arbeitstage 2019 Eindrücke von den Arbeitseinsätzen 2019 Auch in diesem Jahr waren jeweils am dritten Samstag des Monats rund zwei Dutzend Vereinsmitglieder im Einsatz, um unsere Anlagen zu unterhalten oder neu erworbene Objekte instand zu setzen. Dabei waren handwerkliches Geschick in der Holzbearbeitung, im Metallbau, bei der Waldarbeit oder für den Waffenunterhalt ebenso gefragt wie PC- Kenntnisse für die Arbeit im Archiv oder in den beiden Bibliotheken. Dass die Einsätze manchmal auch trotz schlechtem Wetter durchgeführt werden konnten, spricht für die Wetterfestigkeit unserer Mitglieder! Die Bilder auf diesen Seiten sollen einen Eindruck von der Vielfalt der geleisteten Einsätze vermitteln und weitere Mitglieder dazu ermuntern, sich im kommenden Jahr an den Arbeitstagen zu beteiligen. Urs Ehrbar, Leiter Arbeitseinsätze 8
05 Bunkertrail am 16. Juni 2019 Bericht zum Bunkertrail am 16. Juni 2019 In diesem Jahr wurde im Raum Triboltin- gen ein Bunkertrail der besonderen Art durchgeführt. Am 16. Juni wurden die Anla- gen A5633 Triboltingen Süd, A5636 Tribol- tingen Weinberg, A5643 Allmendhau Nord und A5644 Strassenknie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Von da aus führte der Trail mittels zwei Pinz- gauern und einem Willy Armee-Jeep unter der Führung von Heinz Nater weiter zum Nahen Bunker Triboltingen Weinberg, wo Jan Knus und seine Kollegen bei Bratwurst und kühlen Getränken ihre Anlage präsentierten. Wieder eingestiegen ging es weiter zur Anla- ge A5644 Strassenknie. Hier konnte Peter Indergand sein aufwändig renoviertes Werk Start und Ziel bildete die Anlage A5633 im zur Schau stellen. Den Abschluss des Trails Dorfzentrum von Triboltingen. Dort vor Ort bildete der Bunker Allmendhau Nord in den konnten wir dem Publikum, wie in den zwei Feldern oberhalb von Triboltingen. In diesem Jahren zuvor, Themen aus dem Zweiten Welt- frisch renovierten Werk findet sich eine kleine, krieg, dem Kalten Krieg und verschiedene aber feine Sammlung aus Bildern aus dem Arten von Bewaffnung und Munition vorstel- zweiten Weltkrieg. Diese stammen aus dem len. Bundesarchiv und zeigen die Schweizer Armee in allen Facetten des Lebens und lich- ten den damaligen Zeitgeist sehr gut ab. Um den Anlass ausklingen zu lassen führte der Trail wieder zurück ins Dorfzentrum von Tri- boltingen wo bei vielen interessanten Gesprä- chen ein Abschluss gemacht wurde. An dieser Stelle gilt es etwas näher auf den Fokus des diesjährigen Bunkertrails einzuge- hen. Für diesen Anlass lag die Priorität nicht auf der Geschichte, sondern auf dem einzig- artigen Göttibunker-System des Festungs- gürtels Kreuzlingen. 10
Wir setzten uns zum Ziel, dem Publikum zu Bunkergöttis und allen Fahrern aussprechen, zeigen wie wir arbeiten und wo unsere Moti- die uns so tatkräftig unterstützt haben . vationen liegen. Natürlich konnten wir so auch etwas die Werbetrommel schlagen, um neue Zum Schluss können wir sicher sagen, dass Bunkergöttis und Mitglieder zu gewinnen. wir nach all diesen positiven Rückmeldungen Die Rückmeldungen der Besucher waren für auch nächstes Jahr wieder einen Anlass im uns überwältigend. Als Höhepunkte galten Festungsgürtel Kreuzlingen durchführen vor allem die Verschiebungen mit den Armee- möchten und uns bereits jetzt auf viele inter- oldtimern und die Diversitäten der Bau- und essierte Besucher freuen! Renovierungsweisen. Tom Schnyder Als positives Feedback gilt für uns besonders die Anzahl der Besucherinnen und Besu- chern. Bei der Planung wurde von etwa 60 Besuchern ausgegangen. Effektiv waren 120 Interessierte aus allen Altersschichten, aus Nachbarkantonen und dem nahen Ausland in Triboltingen. Für dieses Interesse und diese grosse Ehre möchten wir uns herzlich bedan- ken. Besonderen Dank möchten wir auch Herrn Urs Ehrbar für die Unterstützung bei der Pla- nung und vor Ort, Herrn Roberto Crast als freiwilligen Helfer in der Anlage A5633, allen Sie arbeiten für den Unterhalt der Anlagen! 11
Militärsammlung 06 Meisterschwanden Bericht über den Besuch der Militärsammlung Meisterschwanden Am sonnigen Herbsttag vom 12. Oktober Stefan Laib mit seiner Tochter zur Seite traf sich eine wackere Delegation des begrüsste Urs Ehrbar, Peter Ehrbar, Robert Vereins Festungsgürtel Kreuzlingen beim Schneider, Hans Bill, Peter Indergand, sowie KP in Weinfelden, um gemeinsam nach den hier schreibenden Cousin von Stefan Meisterschwanden, Kanton Aargau, zu Laib, Christoph Laib vor herrschaftlicher reisen, um die dortige Militärsammlung zu Kulisse der ehemaligen Strohindustrie im bestaunen. Seetal. Nach kurzen Worten befand sich die Gruppe mehr aus dem Staunen heraus. Ein Zustand, bereits in einer ersten Halle mit Fahrzeugen, der bis zur letzten Minute des Besuchs und kam ab diesem Moment schlicht nicht anhalten sollte. 12
Nicht nur das hier manifestierte Fachwissen, sind wir so von einem Thema zum nächsten sondern auch die jeweils zu einem Thema gelangt. Unnötig hier aufzuzählen durch präsentierten Exponate beeindruckten. welche Themenbereiche, seien es die Selbstverständlich ist die gesamte Sammlung Feldaltare, Waffen, Bakteriologische Labors entsprechend inventarisiert. Stefan Laib oder Uni-formen, wir geführt wurden. Das scheint es jedoch nicht dabei zu belassen, Aufzählen würde jeglichen Rahmen spren- festzustellen was da ist, sondern ist vielmehr gen. Die Ausstellung kann nur erlebt werden! getrieben vom Wissen, dass es da noch Speziell die auch im Festungsgürtel vorhan- irgendetwas in irgendeiner Spezialaus- denen Infanterie - Waffen lieferten natürlich führung geben muss, was ihm noch fehlt. ausgiebig Gesprächsstoff und Anlass zum Durch mehrere Häuser und deren Stockwerke Austausch und zum Fachsimpeln. Beim anschliessenden hervorragend zube- Der durch gemeinsame Themen und Interes- reiteten Mittagessen - natürlich Spatz! was sen stimulierte Austausch mit anderen sonst - konnten sich die Eindrücke ein wenig Vereinen lohnt sich immer. Im diesem Falle hat setzen und diese Verpflegung konnte auch die sich der Besuch der Militärsammlung nötige Energie für die Fortsetzung der Meisterschwanden mehr als gelohnt. Führung beisteuern. Christoph Laib 13
07 WEGA Vereinspräsentation Der Verein Festungsgürtel präsentierte sich an der WEGA Im Rahmen einer Sonderausstellung hatte Während der ganzen Dauer der WEGA haben auch der Festungsgürtel Kreuzlingen die immer zwei Vereinsmitglieder unseren Info- Möglichkeit, sich an der WEGA zu präsentie- stand betreut und sich dabei halbtagsweise ren. „Eingebettet“ in die Show der Armee- abgelöst. Allen Helfern sei für ihren Einsatz fahrzeuge der Organisatoren des Panzer- herzlich gedankt. Ein Dank geht auch an die treffens Bürglen konnten wir unseren Verein Vertreter des Panzertreffens Bürglen für die und seine Aktivitäten einem breiteren Publi- gute Zusammenarbeit. Das Pagodenzelt von kum näher bringen. Dabei haben sich interes- Heinz Nater und seinen Getränkekühlschrank sante Gespräche ergeben und auch unser wussten wir sehr zu schätzen! Mitgliederbestand hat sich um gut zwei Dutzend Neumitglieder erhöht. Urs Ehrbar 14
08 Feriengrüsse von Mitgliedern Vereinsmitglieder berichten aus den Ferienreisen von Bunkeranlagen Kitzingen D - Der jetzige INNOPARK ist ein Standortqualität für unterschiedliche Bran- ehemaliges Militärgebiet mit langer Geschich- chen den Zuschlag sicherte, lag dieses Ziel te. Nach nur wenigen Monaten Bauzeit wurde zum Greifen nah. im Herbst 1936 die Kitzinger Flakkaserne in Heute präsentiert sich der INNOPARK als Betrieb genommen. Nach dem Zweiten modernes Gewerbezentrum, das den Mietern Weltkrieg folgte die Übernahme der Wehr- eine Reihe von Standortvorteilen bietet. machtskaserne und des Fliegerhorstes durch die US-Streitkräfte. 61 Jahre als amerikani- Hansjörg Huber sche Garnisonsstadt folgten. Die Anwesenheit von 10.000 US-Staatsbürgern während der Jahre des kalten Krieges hatte für die Stadt und das Umland eine erhebliche wirtschaftli- che Bedeutung. Nach Abzug der Streitkräfte im Jahr 2006, der den Verlust einer enormen Kaufkraft in vielen Wirtschaftsbereichen bedeutete, wurde das gesamte militärisch genutzte Areal, in dem einst über 3.500 Soldaten stationiert waren, in eine Konversionsfläche übertragen. Es galt, das freiwerdende Raumangebot als Chance für die Weiterentwicklung der Stadt und der Region zu nutzen. Mit dem Verkauf an die im Jahr 2010 neu gegründete INNOPARK Kitzingen GmbH, die sich mit ihren Plänen für einen innovativen Gewerbepark mit hoher 15
09 Information / Agenda 2020 wichtige Mitteilungen und Agenda Daten zum Vormerken 2020 Ÿ 09. März 2020 Generalversammlung 18.30 Uhr im Gemeindezentrum Bottighofen Ÿ 1. Mai 2020 09:00 Bunkerwanderung im Mittelabschnitt des FGK Ÿ 15. August 2020 Tag der offenen Bunkertüre Ÿ 5./6. September 2020 Militärhistorische Exkursion in die Romandie aus Anlass des 75. Jahrestages zum Ende des Zweiten Weltkriege > siehe separate Ausschreibung im Frühling 2020 Ÿ Bevorstehende Arbeitstage: Im Jahr 2020 an jedem 3. Samstag im Monat (ausser Juli und Dezember). Der Arbeitseinsatz dauert jeweils von 08:00 bis 13:00 Uhr, Treffpunkt: 08.00 Uhr Bahndammbunker Lengwil Anschliessend treffen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen. Auskunft und Information: Urs Ehrbar, Immenstallstrasse 9, 8272 Ermatingen mobile 079 601 09 92, ehrbar.urs@bluewin.ch Besuchen Sie unsere Webseiten und Sie sind bestens informiert. • Überarbeitete Wanderkarten • Google Standorte und Koordinaten aller Anlagen • Direkte Navigation via Google zu den Anlagen Sie können direkt auf unsere Homepage zugreifen! http://www.festungsguertel.ch Adressänderung / Personalien Bitte melden Sie alle Adressänderungen und neuen persönlichen Angaben umgehend an: Urs Siegfried Telefon: +41 (0)71 688 80 36 Iifang 1 Mobile: +41 (0)79 600 32 36 CH-8598 Bottighofen E-Mail: urs.siegfried@bluewin.ch 16
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