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Rathaus Umschau Donnerstag, 1. September 2022 Ausgabe 167 ru.muenchen.de Als Newsletter oder Push-Nachricht unter muenchen.de/ru-abo Inhaltsverzeichnis Terminhinweise für Medien 2 Meldungen 2 › Gesundheitsreferentin begrüßt Initiative zu Gesundheitskiosken 2 › Jeanne-Marie Ehbauer ist neue Baureferentin 3 › Aufarbeitung Heime – erste Meldungen bei Anlaufstelle eingegangen 4 › Studenten auf Wohnungssuche: Aufruf an die Vermieter*innen 6 › Veranstaltung zum Schulzentrum-Neubau am Theodor-Heuss-Platz 7 › Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 1 9 › Bachauskehr Westlicher Stadtgrabenbach 10 › Erneutes Auswahlverfahren für die Zwischennutzung des Gasteig 11 › Mitmachen beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 11 › Erinnerungsprojekt: 50 Jahre Olympia-Attentat München 12 › Stadt gedenkt 150. Geburtstag von Karl Vossler 12 Antworten auf Stadtratsanfragen 13 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise für Medien Dienstag, 6. September, 9 Uhr, BMW-Welt, Am Olympiapark 1 Bürgermeisterin Katrin Habenschaden spricht ein Grußwort zur „Graphene Week“ unter dem Motto „Business meets Science“. Das Graphene Flagship soll Anwendungen für den Werkstoff Graphen ent- wickeln und ist das größte zusammenhängende europäische Forschungs- projekt mit mehr als 170 Partnern in der EU. Insgesamt hat München sieben Mitglieder im Flagship, darunter BMW, Infineon, Airbus und die Universität der Bundeswehr München. Es werden rund 500 Expert*innen aus Industrie und Wissenschaft erwartet. Meldungen Gesundheitsreferentin begrüßt Initiative zu Gesundheitskiosken (1.9.2022) Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek begrüßt das Vorhaben des Bundesgesundheitsministers, dass bundesweit 1.000 Gesundheitskioske entstehen sollen. Mit dieser Initiative bestätigt das Bundesgesundheits- ministerium die Strategie des Gesundheitsreferats der Landeshauptstadt München, in der Stadt so genannte Gesundheitstreffs in Stadtteilen mit sozialen Herausforderungen, verbunden mit ungünstiger ärztlichen Grund- versorgung, aufzubauen. Gesundheitstreffs entsprechen in Konzept und Ausrichtung einem „Gesundheitskiosk“. Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Von dieser Bundesinitiative erhoffe ich mir einen großen Schub für München. Wenn es bei dem Vorhaben bleibt, pro 80.000 Einwohner*innen einen Gesundheitskiosk beziehungs- weise einen Gesundheitstreff, wie die Einrichtung in der Landeshauptstadt heißt, einzurichten, könnten wir in München mit bis zu 20 Einrichtungen rechnen. Wir werden dem Bundesgesundheitsministerium anbieten, bei der Ausgestaltung des Gesetzes mitzuwirken. Denn wir können bundes- weit als einzige Kommune auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückbli- cken. Für wichtig halte ich, in den Einrichtungen eine aufsuchende Unter- stützung, z.B. für ältere und immobile Menschen, anzubieten sowie eine Beratung rund um das Thema Gesundheit in Unterkünften und Kinderta- gesstätten. Ich halte es zudem für angebracht, dass die Primärversorgung hinsichtlich der Verteilung von Haus- und Kinderarztpraxen nicht nur pers- pektivisch, wie vom Ministerium vorgesehen, sondern von Anfang an mit- gedacht wird.“ Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 2
Das Gesundheitsreferat betreibt seit mehr als 40 Jahren einen Gesund- heitsTreff im Hasenbergl. In Riem und Freiham sollen im Jahr 2023 zwei weitere Treffs eröffnen, auch für Moosach und Neuperlach sind solche Einrichtungen in Planung. Mit den GesundheitsTreffs sollen vor allem Bürger*innen erreicht werden, die besondere gesundheitlichen Heraus- forderungen und Probleme haben, sich im Gesundheitssystem zurecht zu finden. Die Mitarbeiter*innen des GesundheitsTreffs Hasenbergl bieten ohne vor- herige Terminvereinbarung ärztliche Sprechstunden an, klären über Krank- heiten oder Medikamente und Rezepte auf, unterstützen kranke Kinder sowie ihre Familien und beraten zur gesunden Entwicklung. Sie helfen bei der Korrespondenz mit Krankenkassen oder unterstützen zum Beispiel bei Anträgen an Reha-Einrichtungen. Es gibt auch Gruppenangebote sowie zweimal in der Woche eine Patientenberatung. Es können Bei allen Leistungen im GesundheitsTreff können Dolmet- scher*innen hinzugezogen werden. Weitere Informationen sind unter www.muenchen.de\gesundheitstreff sowie auf den Social Media Kanälen Facebook (www.facebook.com/gsr- muenchen), Instagram (www.instagram.com/gsr_muenchen) und Twitter (https://twitter.com/gsr_muenchen) des Gesundheitsreferats zu finden. Der GesundheitsTreff an der Wintersteinstraße 14 im Hasenbergl ist zu folgenden Zeiten ohne Termin erreichbar: Montag bis Freitag 9 bis 15 Uhr, mittwochs bis 17 Uhr. Termine für außerhalb dieser Zeiten können per Tele- fon unter 203236511, E-Mail an gesundheit-hasenbergl.gsr@muenchen.de oder Fax unter 203236510 vereinbart werden. Jeanne-Marie Ehbauer ist neue Baureferentin (1.9.2022) Ab heute übernimmt Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer die Leitung des Münchner Baureferats und der Münchner Stadtentwässerung. Ehbauer hat nun für die nächsten sechs Jahre die Verantwortung für über 4.000 Mitarbeiter*innen und die anspruchsvollen Ziele, die das Baureferat der Stadt München alltäglich in Angriff nimmt: Es geht um nicht weniger als die Errichtung und den Unterhalt von Schulen und Kindergärten, Parks, Grünflächen und öffentlichen Plätzen, Spiel- und Sportanlagen, Straßen, Geh- und Radwege, die Isar mit ihren Ufern und Wehren, die Stadtbäche und Badeseen, Museen und Theater, Brücken und Unterführungen, Tunnel und U-Bahnlinien, Abwasserkanäle und Klärwerke. Damit fällt der neuen Baureferentin beispielsweise auch bei der Umset- zung der Verkehrswende, beim Erreichen der ambitionierten Klimaziele und bei der Umgestaltung des öffentlichen Raums eine entscheidende Rolle zu. Eine ihrer Herzensangelegenheiten ist, die Begrünung in der Stadt zu verstärken und zu verbessern sowie Formate für Bürgerbeteiligung weiter- Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 3
zuentwickeln und auszubauen. Einen weiteren besonderen Fokus möchte die Baureferentin auf Plätze und Freiräume legen, denen eine wachsende ökologische, aber auch soziale Bedeutung zukomme. Oberbürgemeister Dieter Reiter gratuliert Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer zu ihrem neuen Amt als Baureferentin der Stadt München (Foto: Michael Nagy/Presseamt München) Ein weiterer und wichtiger Schwerpunkt ist der Ausbau der Radinfrastruk- tur. Hierzu wird es am 9. September einen Pressetermin zum Startschuss der Bauarbeiten für die Radschnellverbindung München – Garching geben. Aufarbeitung Heime – erste Meldungen bei Anlaufstelle eingegangen (1.9.2022) Seit Einrichtung der neuen Anlaufstelle zur Aufarbeitung der Geschehnisse in Münchner Heimen, Pflege- und Adoptivfamilien haben sich in den ersten sechs Wochen 25 Betroffene bei der unabhängigen Ex- pert*innenkommission gemeldet und Anträge gestellt, die aktuell in Bear- beitung sind. Die ersten Soforthilfen werden im September ausbezahlt. Ein Antrag wurde sogar aus Fernostasien gestellt, ein Zeichen, dass sich der Aufruf weltweit verbreitet hat und Betroffene erreicht. Über die Anlaufstelle können Anträge auf Soforthilfen und auch auf Aner- kennungsleistungen gestellt werden. Außerdem will die Expert*innenkom- mission einen Betroffenenbeirat einrichten und ruft Betroffene auf, sich bei der Kommission zu melden und bei der Aufarbeitung mitzuwirken. Ober- bürgermeister Dieter Reiter, der Kommissionsvorsitzende Ignaz Raab und die stellvertretende Vorsitzende, Carola Baumgartner, hatten am 20. Juli 2022 die neue Anlaufstelle vorgestellt und über den aktuellen Stand des Aufarbeitungsprozesses berichtet. Der Stadtrat hat im Mai erste finanzielle Mittel für den Aufarbeitungspro- zess genehmigt. Betroffene, die sich in besonders schwierigen Lebenssi- Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 4
tuationen befinden, sollen entsprechende Soforthilfen erhalten. Im ersten Schritt wurden insgesamt 800.000 Euro zur Verfügung gestellt. München hat sich als erste große Kommune entschieden, die Missstände und Ge- walterfahrungen ehemaliger Heim-, Pflege- und Adoptivkinder auf kommu- naler Ebene umfassend aufzuarbeiten. Die Kommission hat in Zusammen- arbeit mit dem Kinderschutz München ein Konzept für eine Anlaufstelle erarbeitet, die die Betroffenen bestmöglich bei der Antragstellung unter- stützen und sie auch in dem Prozess begleiten soll.Kommissionsvorsitzen- der Ignaz Raab: „Für die Kommission ist die Landeshauptstadt nur der for- male Auftraggeber der Aufarbeitung. In unseren Augen sind die wirklichen Auftraggeber*innen die Betroffenen, in deren Interessen wir versuchen zu handeln. Uns war ein zügiger Start der Anlaufstelle mit Blick auf die Betrof- fenen sehr wichtig, damit wir uns den Fragen der Betroffenen so schnell wie möglich widmen und die nötige Hilfe anbieten können. Selbstverständ- lich werden wir dies mit der nötigen Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit tun. Die Anlaufstelle ist beim Kinderschutz München eingerichtet, einem Träger, der über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Beratung von Betroffe- nen von sexualisierter Gewalt verfügt.“ Die Anlaufstelle ist der erste Kontakt für die Belange der Betroffenen. In der Regel findet ein Gespräch statt, in dem die Betroffenen ihre Ge- schichte erzählen und gemeinsam mit den Fachkräften und deren Unter- stützung den Antrag auf Soforthilfen ausfüllen können. Alternativ kann der Antrag selbst ausgefüllt und in der Anlaufstelle eingereicht werden. Die Anlaufstelle gibt den Antrag dann an die Kommission weiter, welche bereits im nächsten Schritt zügig über den Antrag entscheidet. Die Sofort- hilfen werden dann über die Stadtkämmerei an die Antragsteller*innen ausbezahlt. Bei der Anlaufstelle können bereits seit 20. Juli 2022 Anträge auf Soforthil- fen und auch auf Anerkennungsleistungen gestellt werden. Die Anlaufstelle ist erreichbar per E-Mail an anlaufstelle@kinderschutz.de; Telefon 231716-9170; www.kinderschutz.de/anlaufstelle. Darüber hinaus will die Kommission einen Betroffenenbeirat einrichten, über den Betroffene sich und ihre Perspektive aktiv in den Aufarbeitungs- prozess einbringen können. Der Betroffenenbeirat soll als zweites, un- abhängiges Gremium den Aufarbeitungsprozess begleiten und befindet sich als gleichwertiges Gremium auf Augenhöhe mit der Expert*innen- kommission. Der Betroffenenbeirat entsendet zudem zwei Mitglieder in die Expert*innenkommission, so dass auch in diesem Gremium aktiv die Perspektive der Betroffenen eingebracht wird. Der Betroffenenbeirat soll einerseits als Impulsgeber auftreten und damit die Aufarbeitung auch maßgeblich steuern, andererseits ist er als Vertreter der Zeug*innenschaft Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 5
zu sehen und soll dabei aktiv bei der Entwicklung von Präventionsmaßnah- men unterstützen. Stellvertretende Kommissionsvorsitzende Carola Baumgartner: „Ich bitte deshalb alle Betroffenen zu prüfen, ob für sie eine Mitwirkung am Aufar- beitungsprozess in Form einer Mitgliedschaft im Betroffenenbeirat möglich ist. Bitte helfen Sie uns, indem Sie uns Ihre Perspektive aufzeigen und Ihre Belange vermitteln. Falls Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsführung unserer Kommission. Nachdem Sie Ihr Interesse an einer Mitgliedschaft im Beirat bekundet haben, würde die Kommission Sie gerne in einer verkleinerten Gesprächsrunde kennenlernen. Dieses Gespräch dient dazu, dass wir gegenseitig unsere Vorstellungen über eine Zusammenarbeit austauschen können.“ Betroffene, die Interesse an einer Mitgliedschaft im Betroffenenbeirat ha- ben, können sich an die Geschäftsführung der Expert*innenkommission wenden: Frau Abeltshauser, Telefon 233-47181 oder per Mail an kommission@muenchen.de. Die Soforthilfen, die über die Anlaufstelle beantragt werden können, sind nur ein Vorgriff auf die Anerkennungsleistungen, welche aktuell von der Kommission erarbeitet werden. Im nächsten Schritt wird die Kommission dem Stadtrat im ersten Quartal 2023 eine Empfehlung über die Höhe und die Verteilung der Mittel vorlegen. Für Rückfragen steht der Vorsitzende der Kommission, Ignaz Raab, zur Verfügung, erreichbar über die Pressestelle des Sozialreferats, Telefon 233- 48233, E-Mail: sozialreferat.presse@muenchen.de. Studenten auf Wohnungssuche: Aufruf an die Vermieter*innen (1.9.2022) Auch in diesem Herbst werden wieder viele junge Menschen an die Münchner Hochschulen drängen, um so schnell wie möglich ein Studium zu beginnen. Noch schwieriger als einen Studienplatz zu bekom- men, ist es für viele, auf dem Münchner Wohnungsmarkt eine bezahlbare Unterkunft zu finden. Das spüren vor allem diejenigen, die mit jedem Euro rechnen müssen. Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Ver- kehr, Oberbürgermeister Dieter Reiter sowie die Geschäftsführerin des Studentenwerks München, Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht, appellieren des- halb an die Münchnerinnen und Münchner, Wohnraum an Studentinnen und Studenten zu vermieten: „Liebe Münchnerinnen und Münchner, wir bitten Sie um Ihre Unterstützung: Helfen Sie den jungen Leuten bei ihrem Einstieg in einen neuen, wichtigen Lebensabschnitt und bieten Sie ihnen ein bezahlbares Dach über dem Kopf. Vermieten Sie Zimmer und Wohnun- gen an Studierende und/oder gestatten Sie Ihren Mieter*innen, an Stu- Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 6
dierende preisgünstig unterzuvermieten. Denn jedes Zimmer kann helfen, selbst wenn es nur für ein oder zwei Semester ist. Nutzen Sie zur Vermietung an die Studierenden die Privatzimmervermitt- lung des Studentenwerks München. Kostenlos und unbürokratisch hilft man dort jungen Studierenden, eine bezahlbare Bleibe zu finden. Selbstver- ständlich können auch Sie dort kostenlos Ihre Anzeigen aufgeben, wenn Sie ein oder mehrere Zimmer günstig an Studierende vermieten möchten. Sie können sich außerdem auch als Wohnraumgebende für das Projekt „Wohnen für Hilfe“ melden. Der Seniorentreff Neuhausen e.V. vermittelt Studierende an ältere Menschen, die günstigen Wohnraum gegen kleinere Hilfeleistungen im Alltag zur Verfügung stellen. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe.“ - Kontakt für Vermieter*innen und Interessenten: Studentenwerk München, Privatzimmervermittlung Telefon: 38196 -1249 E-Mail: pzv@stwm.de www.studentenwerk-muenchen.de/privatzimmer - Seniorentreff Neuhausen e.V., Wohnen für Hilfe Telefon: 1392 8419 -20 E-Mail: wfh@seniorentreff-neuhausen.de www.seniorentreff-neuhausen.de - Kontakt für Medienanfragen: Studentenwerk München, Unternehmenskommunikation Telefon: 38196-148 E-Mail: presse@stwm.de www.stwm.de/ueber-uns/pressestelle Veranstaltung zum Schulzentrum-Neubau am Theodor-Heuss-Platz (1.9.2022) Um die schulische Versorgung für Ramersdorf-Perlach weiter zu verbessern, soll der Schulstandort Theodor-Heuss-Platz erweitert werden. Unter anderem ist der Neubau einer Grundschule und eines Sonderpäda- gogischen Förderzentrums für insgesamt etwa 880 Schüler*innen geplant. Im Zeitraum von Dienstag, 13. September, bis Donnerstag, 13. Oktober, wird die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB durchgeführt. Im Rahmen einer Erörterungsveranstaltung am Dienstag, 20. September, um 19 Uhr erhalten die Bürger*innen die Möglichkeit, sich über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung zu informieren. Der Stadtrat der Landeshauptstadt München hat im Rahmen der Schul- bauoffensive 2013-2030 das größte kommunale Schulbauprogramm in Deutschland auf den Weg gebracht. Auf Grundlage des Demografiebe- richts vom Dezember 2012 wurden rund 120 der untersuchten Schulstand- orte in die dringlichste Kategorie eingestuft. Hierzu gehört auch das etwa Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 7
2,8 Hektar große Planungsgebiet in Neuperlach – aktuell Standort der Grundschule am Theodor-Heuss-Platz 6 und eines Teils des Sonderpädago- gischen Förderzentrums Süd-Ost Neuperlach. Mit dem neuen Bebauungsplan sollen die planungsrechtlichen Voraus- setzungen für den Neubau einer Grundschule, eines Sonderpädagogi- schen Förderzentrums, eines Lernhauses für eine schulvorbereitende Einrichtung, einer Dreifachsporthalle mit Tribüne, Freisportflächen sowie einer Mensa geschaffen werden. Der neue Schulkomplex mit öffentlich zugänglichen Plätzen ist als übergeordneter öffentlicher Identifikations- punkt gedacht, der sich der besonderen Lage innerhalb des sogenannten Wohnrings bewusst ist und den „Charakter der Moderne“ stärkt. Die kom- pakten, maximal fünf Geschosse hohen Neubauten sollen – soweit mög- lich – begrünte Dächer und Fassaden erhalten und den schützenswerten Baumbestand integrieren. Außerhalb der Schulzeiten können Sporthalle und -flächen für den Breitensport und die Mensa als Versammlungsstätte genutzt werden. Die Vollversammlung des Stadtrats hat am 19. Februar 2020 den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 2158 (und zur Teiländerung des Bebauungsplanes Nr. 57bq) gefasst. Die Erörterung findet am Dienstag, 20. September, um 19 Uhr im Gemeindesaal der Pfarrei St. Stephan in der Lüdersstraße 12 statt. Die Leitung hat der Vorsitzende des Bezirks- ausschusses 16 (Ramersdorf-Perlach), Thomas Kauer. Alle Interessierten erhalten auf diesem Weg stadtweit die Möglichkeit, sich umfassend über die Planungen zu informieren und sich hierzu zu äußern. Die Fragen aus der Erörterungsveranstaltung sowie Äußerungen, die innerhalb der oben genannten Frist in den städtischen Dienststellen vorgebracht werden, wer- den geprüft und fließen dann in das weitere Bauleitplanverfahren ein. Eine Entscheidung zu den Äußerungen wird durch den Stadtrat getroffen. Die Veranstaltung ist barrierefrei zugänglich. Informationen zu den für die Erörterungsveranstaltung geltenden Hygieneregeln sind unter stadt.muenchen.de/infos/theodor-heuss-platz zu finden. Die Planungsunterlagen liegen noch bis Donnerstag, 13. Oktober, an fol- genden städtischen Dienststellen zur Einsicht bereit: - im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b (Hoch- haus), Erdgeschoss, Raum 071, Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr. - bei der Bezirksinspektion Ost, Trausnitzstraße 33 (Montag, Mittwoch, Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, Dienstag von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8.30 bis 15 Uhr). Eine Einsichtnahme ist nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung unter 233-63500 möglich. - bei der Stadtbibliothek Neuperlach, Charles-de-Gaulle-Straße 2a, (Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr). Aufgrund der COVID-19-Pandemie kann es zu abweichenden Öffnungs- Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 8
zeiten der Stadtbibliothek kommen. Mehr Infos, ob die Stadtbibliothek geöffnet ist, beziehungsweise ob eine Einsichtnahme in die Unterlagen vor Ort und die Abgabe einer Stellungnahme für den Publikumsverkehr möglich ist, unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/orte-zeiten oder telefonisch unter 1893680. Die Unterlagen sind zusammen mit weiterführenden Hinweisen zu den Äußerungsmöglichkeiten sowie den Datenschutzhinweisen zur Öffentlich- keitsbeteiligung im Bauleitplanverfahren auch im Internet zu finden unter www.muenchen.de/auslegung. Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 1 (1.9.2022) Oberbürgermeister Dieter Reiter teilt in Abstimmung mit dem Bezirksausschuss 1 (Altstadt-Lehel) mit, dass die Bürgerversammlung des 1. Stadtbezirkes am Donnerstag, 15. September, 19 Uhr, in der Dreifach- sporthalle des Adolf-Weber-Gymnasiums, Kapschstraße 4, stattfindet. Die Leitung der Versammlung übernimmt Stadträtin Anna Hanusch (Frak- tion Die Grünen – Rosa Liste). Zu Beginn informieren die Versammlungslei- tung und die Bezirksausschussvorsitzende Andrea Stadler-Bachmaier über wichtige Themen und Projekte im Stadtbezirk. Schwerpunktthemen werden voraussichtlich sein: 1. Autoreduzierte Altstadt – Aktueller Sachstand - insbesondere Tal/Westenriederstraße - weitere Bürger*innenbeteiligung - Wegfall Anwohner*innenstellplätze 2. Entwicklung Sondernutzungsrichtlinien/Schanigärten – Aktueller Sach- stand - Schanigärten – Verbindung zu Parkplätzen - Rückbau von verwahrlosten Schanigärten - Ruhestörung durch Gastronomie, verschärft durch „Hotspots“ 3. Parkplatzsituation Altstadt und Lehel – Aktueller Sachstand 4. Englischer Garten/Eisbach – Aktueller Sachstand - Lärmbelästigung/Verschmutzung - Durchsetzung Parkordnung - Fehlende Toiletten 5. Altstadt – Aktueller Sachstand - Lärmbelästigung durch tägliche Straßenreinigung - Kostenumlegung der täglichen Straßenreinigung auf die Anwohner*in nen - Fehlender Zugang zum Kiesstrand Praterinsel 6. Viktualienmarkt – Entwicklung, Aktueller Sachstand 7. Hackenviertel – Aktueller Sachstand - Planungen Herzog-Wilhelm-Straße und Sonnenstraße Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 9
Bürgersprechstunde Von 18 bis 19 Uhr stehen Vertreter*innen aus folgenden Bereichen inte- ressierten Bürger*innen Rede und Antwort: Baureferat – Gartenbau und Tiefbau, Mobilitätsreferat – Straßenverkehr, Referat für Klima- und Um- weltschutz – Energieberatung des Bauzentrums, KVR-Bezirksinspektion, Münchner Verkehrsgesellschaft, Seniorenbeirat, Polizeiinspektion, Stadt-In- formation und die Bezirksausschussvorsitzende Andrea Stadler-Bachmaier. Infektionsschutzmaßnahmen Im Rahmen der für die Bürgerversammlungen geltenden Infektionsschutz- maßnamen (Stand 25.7.2022) wird das Tragen einer FFP-2 Maske während der Bürgerversammlung empfohlen. Es wird darum gebeten, gegebenen- falls eine entsprechende Maske mitzubringen. Sollten sich an diesen Regelungen zum Termin der Bürgerversammlung noch Änderungen ergeben, wird darüber vor Ort und im Internet unter www.muenchen.de/buergerversammlung informiert. Zudem kann unter www.muenchen.de/newsletter-bv ein Newsletter zum jeweiligen Stadtbe- zirk abonniert werden, der aktuell über die Bürgerversammlung informiert. Anträge und Abstimmungen Anträge sind in der Bürgerversammlung persönlich zu stellen und schrift- lich einzureichen. Das Formular hierfür und weitere Infos finden sich unter www.muenchen.de/wortmeldung. Das Formular wird auch zu Beginn der Bürgerversammlung ausgegeben. Alle Besucherinnen und Besucher der Bürgerversammlung, die an den Abstimmungen teilnehmen wollen, werden gebeten, ihren amtlichen Lichtbildausweis mitzubringen, um sich als Stadtviertel-Bürger ausweisen zu können. Sie erhalten daraufhin eine Karte, die sie berechtigt, an allen Abstimmungen mitzuwirken. Die von der Bürgerversammlung angenommenen Anträge werden im Wortlaut in der Geschäftsstelle Mitte der Bezirksausschüsse 1, 2, 3, 4 und 12, Tal 13, für die Öffentlichkeit ausgelegt. Ebenfalls kann in der Geschäfts- stelle die Stellungnahme des Stadtrates beziehungsweise des Bezirksaus- schusses zu den Anträgen eingesehen werden. Barrierefreiheit Ein Gebärdensprachdolmetscherdienst steht zur Verfügung. Der Versamm- lungsort ist rollstuhlgerecht. Bachauskehr Westlicher Stadtgrabenbach (1.9.2022) Von Freitag, 4., bis Freitag, 11. November, findet im Gewässer- system Westermühlbach – Glockenbach – Westlicher Stadtgrabenbach – Köglmühlbach eine Bachauskehr statt. Dabei wird das Gewässer auf eine ökologisch vertretbare Wassermenge abgesenkt, um die anfallenden Un- terhaltungsmaßnahmen durchführen zu können. Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 10
Von Anliegerseite geplante Arbeiten sind bis spätestens Freitag, 30. Sep- tember, schriftlich beim Referat für Klima- und Umweltschutz, Bayerstraße 28 a, 80335 München, oder per E-Mail unter wasserrecht.rku@muenchen. de anzuzeigen und durch dieses freigeben zu lassen. Bei Eingriffen in das Gewässer während der Unterhaltungsmaßnahmen ist durch die jeweiligen Maßnahmenträger zudem eine ökologische Baubegleitung zu beauftra- gen, die dem Referat für Klima- und Umweltschutz mit der Anzeige der geplanten Maßnahme bis zum 30. September zu benennen ist. Verspätet angezeigte Arbeiten bzw. nicht freigegebene Arbeiten können nicht mehr berücksichtigt werden und dürfen nicht durchgeführt werden. Erneutes Auswahlverfahren für die Zwischennutzung des Gasteig (1.9.2022) Die Gasteig München GmbH informiert Interessenten für eine Zwischennutzung des Gasteig-Gebäudes, Rosenheimer Straße 5, in Mün- chen über die Einleitung eines erneuten Auswahlverfahrens zur Suche eines Zwischennutzers. Informationen zum Auswahlverfahren und die Verfahrensunterlagen sind unter www.gasteig.de/bekanntmachungen ab- rufbar. Mitmachen beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 (1.9.2022) Vom heutigen Donnerstag, 1. September, bis Mittwoch, 30. November, können die Münchner*innen auf der Website https://fahrrad- klima-test.adfc.de die Radverkehrsbedingungen in München bewerten. Zum zehnten Mal können Radler*innen bundesweit beim ADFC-Fahrrad- klima-Test ihre Meinung zur Radverkehrssituation in ihren Städten und Gemeinden kundtun. Eine Sonderbefragung gilt heuer der Fahrradfreund- lichkeit von kleineren Orten im ländlichen Raum. Bei der Befragung 2020 belegte München unter den Großstädten Platz vier hinter Bremen, Hanno- ver und Frankfurt am Main. Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Wir haben in den vergangenen drei Jahren seit dem Radentscheid schon viel erreicht, um die Situation für die Radler*innen in München zu verbessern. Und wir planen und bauen weiter breite, sichere und komfortable Radwege. Der Verkehr muss seinen Bei- trag zum Klimaschutz leisten, und das Fahrrad ist ein wichtiger Baustein für die Mobilitätswende. Auf der Suche nach den passenden Lösungen beziehen wir alle Beteiligten mit ein, auch wenn die Realisierung dadurch etwas länger dauert.“ Der ADFC-Fahrradklima-Test ist Zufriedenheitsindex und Stimmungsbaro- meter zugleich. Die Ergebnisse dienen den Kommunen als Orientierungs- und Vergleichshilfe, wie fahrradfreundlich sie gesehen werden. Der Test wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. An der Befragung 2020 nahmen fast 230.000 Personen teil, 1.024 Städte und Gemeinden wurden bewertet. Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 11
Erinnerungsprojekt: 50 Jahre Olympia-Attentat München (1.9.2022) 50 Jahre nach den Olympischen Spielen in München wird 2022 ganzjährig an das Olympia-Attentat von 1972 erinnert. Jeden Monat steht dabei ein Opfer im Mittelpunkt des Gedenkens: Museum und Stadt Fürstenfeldbruck erinnern im September an den Rin- ger Mark Slavin. Eine Lichtinstallation und eine Informationsstele zu Slavin nehmen vor dem Museum Bezug auf die Ausstellung „Olympia 1972“, die vom 29. Juli bis 23. Oktober 2022 im Museum/Kunsthaus Fürstenfeldbruck zu sehen ist. Mark Slavins größter Traum war es, Israel als Sportler bei den Olympischen Spielen in München vertreten zu dürfen. Er wuchs im sowjetischen Minsk auf und wurde 1971 Juniorenmeister der Sowjetunion im griechisch-römi- schen Ringkampf. Aufgrund antisemitischer Repressalien wanderte er im Mai 1972 nach Israel aus, wo er binnen weniger Wochen zur israelischen Olympiahoffnung wurde. Sein Olympiadebut war für Dienstag, den 5. Sep- tember 1972 angesetzt. In den frühen Morgenstunden dieses Tages wer- den Mark Slavin und sein Team jedoch von Terroristen überfallen. Beim ge- scheiterten Versuch, die israelischen Geiseln auf dem Fliegerhorst Fürsten- feldbruck zu befreien, werden sie und ein bayerischer Polizist erschossen. Die Lichtinstallation ist vom 1. September bis 23. Oktober vor dem Mu- seum Fürstenfeldbruck, Fürstenfeld 6b, 82256 Fürstenfeldbruck zu sehen. Der Eintritt ist frei. Konzipiert und koordiniert wird das Erinnerungsprojekt vom Jüdischen Mu- seum München in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum München und dem Generalkonsulat des Staates Israel. Weitere Informationen unter www.juedisches-museum-muenchen.de/aus- stellungen/zwoelf-monate-zwoelf-namen sowie unter www.juedisches-mu- seum-muenchen.de/kalender/details/12-monate-12-namen-markslavin. Stadt gedenkt 150. Geburtstag von Karl Vossler (1.9.2022) Die Stadt München legt am Dienstag, 6. September, anlässlich des 150. Geburtstags des Literaturhistorikers Karl Vossler an seinem Grab AT (210 – W – 22) im Waldfriedhof, Fürstenrieder Straße 288, einen Ge- denkkranz nieder. Vossler war ein deutscher Literaturhistoriker, Danteforscher und einer der bedeutendsten Romanisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1911 folgte er dem Ruf an die Ludwig-Maximilians-Universität in München, wo er 1926/27 und nach Kriegsende 1946 Rektor war. Aus seiner Ableh- nung des Nationalsozialismus machte er keinen Hehl. 1933 setzte er sich für den Verbleib seines jüdischen Kollegen Richard Hönigswald an der Münchener Universität ein. Karl Vossler starb im Alter von 76 Jahren am 18. Mai 1949 in München. Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 12
Antworten auf Stadtratsanfragen Donnerstag, 1. September 2022 Verkehrsberuhigung der Joseph-Wild-Straße für den Bildungscampus Messestadt Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Mona Fuchs, Anna Hanusch, Dominik Krause, Gudrun Lux, Angelika Pilz-Strasser, Florian Schönemann, Christian Smolka und Sibylle Stöhr (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) vom 26.7.2021 Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 13
Verkehrsberuhigung der Joseph-Wild-Straße für den Bildungscampus Messestadt Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Mona Fuchs, Anna Hanusch, Dominik Krause, Gudrun Lux, Angelika Pilz-Strasser, Florian Schönemann, Christian Smolka und Sibylle Stöhr (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) vom 26.7.2021 Antwort Mobilitätsreferent Georg Dunkel: Der o.g. Stadtratsantrag wurde uns zur federführenden Beantwortung zugeleitet. Der Inhalt Ihres Antrages betrifft eine laufende Angelegenheit, deren Besorgung nach Art. 37 Abs. 1 GO und § 22 GeschO dem Oberbür- germeister obliegt. Die Inhalte beziehen sich auf den Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 1728d Teil 2, Bildungscampus mit Sportpark in der Mes- sestadt Riem, dessen Fertigstellung zum Schuljahresbeginn 2022/2023 abgeschlossen sein soll. Ihr Einverständnis vorausgesetzt, erlaube ich mir, Ihren Antrag als Brief zu beantworten. In dem Antrag wird die LH München aufgefordert die verkehrlichen Pla- nungen für die Joseph-Wild-Straße wie folgt neu zu ordnen: „Die Hauptverkehrslast des motorisierten Individualverkehrs soll über die neue Straßenführung rund um den Bildungscampus Messestadt auf den Straßen Am Mitterfeld (südlicher Teil), neue Planstraße (westlich vom Bildungscampus) und der Straße Am Hüllgraben (nördlich vom Bildungs- campus) geführt werden. Die Gestaltung der Josef-Wild-Straße soll ent- sprechend angepasst werden. Auch die Brücke Am Mitterfeld soll nur un- tergeordneten Kfz-Verkehr aufnehmen.“ Antwort: In den letzten 20 Jahren wurde bereits mehrfach eine Sperrung der Jo- seph-Wild-Straße bzw. eine Öffnung nur für den Busbetrieb sowie den Fuß- und Radverkehr diskutiert und nach erheblichem Bürgerprotest so- wohl aus der Messestadt als auch von der Truderinger Bevölkerung wieder verworfen. Daher sind im Vorfeld der städtebaulichen Machbarkeitsuntersuchung für einen Bildungscampus durch das beauftragte Büro die verschiedenen verkehrlichen Belange – auch die der Messe – in eine verkehrliche Vorun- tersuchung eingeflossen und in einem detaillierten Verkehrsgutachten im Nachgang verifiziert worden. Seinerzeit ist auch intensiv die Frage einer Schließung der Joseph-Wild-Straße für den motorisierten Individualverkehr (MIV) untersucht worden und wegen der Verbindungsfunktion zwischen der Messestadt und Trudering, der Bedeutung für die Feuerwehr und der Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 14
allgemeinen Erschließung für den öffentlichen Nahverkehr des sehr gro- ßen Bildungscampus mit mehr als 2.400 Schüler*innen und nicht zuletzt auch wegen der Bring- und Holfahrten abgelehnt worden. Das Gutachten hat dargelegt, dass eine Verbindung über die Joseph-Wild-Straße trotz des neuen Anschlusses des Mitterfelds an den Hüllgraben sowohl für den Bildungscampus als auch für den Messebetrieb zu Zeiten von Großmes- sen als auch für die Bürger*innen der Messestadt unabdingbar ist. Das zeigt sich besonders in der Buserschließung. Diese erfolgt sowohl von der Joseph-Wild-Straße als auch von der Paul-Wassermann-Straße. Dies ist notwendig, weil nicht nur die bereits heute verkehrende Buslinie 139 wei- terhin dort fährt, sondern auch noch eine nicht bekannte Anzahl an Sonder- bussen für die ca. 2.400 Schüler*innen abgewickelt werden muss. Eine Auswertung des Messekalenders ergab, dass – so die Zahlen vor der Pandemie – an 50 Tagen und an 30 Werktagen im Jahr mit Großmessen zu rechnen ist. Wie die Erhebungen gezeigt haben, sind dabei die Wochenen- den aufgrund des Entfalls des werktäglichen Berufsverkehrs weitgehend unkritisch. Kritisch sind dagegen Großmessen an normalen Werktagen (Mo - Fr), an denen es zu einer signifikanten Mehrbelastung im örtlich be- troffenen Straßennetz kommt. Die Joseph-Wild-Straße verbleibt zu diesen Zeiten die einzige gut erreichbare Zufahrtsstraße für die Messestädter. Es wurde entschieden, eine Verbindungsstraße zwischen der Straße Am Mitterfeld und der Straße Am Hüllgraben vorzusehen und so die Joseph-Wild-Straße weitgehend vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Im Verkehrsgutachten zum Bildungscampus wurde diese Annahme im Verkehrsmodell für diesen Planfall bestätigt und die Umleitung der Durch- gangsverkehre über die Straße Am Hüllgraben bestätigt. Dies hat den Vorteil auch der Feuerwehr die gesetzlich vorgeschriebenen Ausrückzeiten garantieren zu können. Auch Überlegungen, wo die Bring- und Holverkehre und die noch nicht im Detail feststehende größere Anzahl an Bussen ab- gewickelt werden können, wurden angestellt und in die nun vorliegenden Planungen eingebracht. Die geplante direkte Straßenverbindung Am Mitterfeld – Hüllgraben wird die Verkehrslast in der Joseph‐Wild‐Straße und Paul‐Wassermann‐Straße deutlich reduzieren und eine zügige Verbindung in/aus Richtung Autobahn- anschluss München‐Riem und der Gebiete nördlich der A8 schaffen. Die Joseph‐Wild‐Straße kann somit weiterhin als Verbindungsstraße zwischen Kirchtrudering und Messestadt Riem/Riem Arcaden fungieren. Dies wird durch die vorgesehene Knotenpunktausrichtung mit der geplanten Haupt- fahrrichtung von der Straße Am Mitterfeld geradeaus bis zur Straße Am Hüllgraben durch weniger Abbiegevorgänge und damit einer verkürzten Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 15
Fahrzeit unterstützt und ist bereits in die im Abschluss befindliche Sparten- verständigung aufgenommen. Zusammenfassend wird den Forderungen zur Führung der Hauptverkehrs- ströme über die neue Verbindungsstraße wie gefordert entsprochen. Teil 2 des Antrags lautet: „Auf der Joseph-Wild-Straße im Bereich des Bildungscampus soll vorder- gründig Öffentlicher Busverkehr sowie Rad- und Fußverkehr stattfinden. Dieses Ziel soll mittels einer verkehrlichen Anordnung, z.B. Sperrung für den allgemeinen Kfz-Verkehr („Anlieger frei“) oder mehrere breite Ze- brastreifen, und mittels einer deutlich verkehrsberuhigten Gestaltung, z.B. Pflasterung, flächenmäßige Absenkung der Bordsteine, erreicht werden. In jedem Fall soll die Gestaltung der Joseph-Wild-Straße dem hohen Que- rungsbedarf der Schüler*innen zwischen Schule und Sportplatz gerecht werden. Als Gestaltungsbeispiel wird die Oskar-Schlemmer-Straße ge- nannt.“ Antwort: In den bundesweit gültigen Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06) wird für die Einrichtung von verkehrsberuhigten Bereichen in reinen Wohngebieten eine überwiegende Aufenthaltsfunktion bei einer Verkehrsstärke von maximal 150 Kfz in der Stunde und einer Entwicklungs- länge von nicht mehr als 100m gefordert. Allein diese 3 wichtigsten Kriterien treffen nicht für die Joseph-Wild- Straße zu. Sie ist zwischen der Straße Am Mitterfeld und der Paul-Was- sermann-Straße bereits 260m lang und wird gemäß Verkehrsgutachten im Prognoseplanfall 2030 noch 700 bis 800 Kfz in der Spitzenstunde zu bewäl- tigen haben. Hierzu gehören allein ca. 950 Bring- und Holfahrten am Tag. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass gerade Eltern, die Ihre Kinder zur Schule bringen, sich nicht davon abhalten lassen verkehrsberuhigte Berei- che zu befahren und notfalls auch Verkehrsregelungen übertreten. Die bereits genannten Fakten lassen keinen Spielraum auf Ausweisung der Joseph-Wild-Straße als verkehrsberuhigten Bereich zu. Um die Sicherheit für die Schüler*innen zu erhöhen, wurde beschlossen die Kreuzung Jo- seph-Wild-Straße/Paul-Wassermann-Straße zu signalisierten, obwohl die Leistungsnachweise für diese Kreuzung das nicht erfordern. Die Fußgän- gerfurten sollen farblich gekennzeichnet werden und sind der Sicherheit und der Größe der Schülerströme (ca. 2.200 Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad) geschuldet. Die in der Begründung des Antrages genannte Oskar-Schlemmer-Straße liegt im Umgriff des Bebauungsplans mit Grünordnung Nr. 1781 Neus- Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 16
ser-Straße, Schenkendorffstraße und Domagkstraße, der bereits im Jahr 1990 rechtskräftig wurde. Die dort vorgesehenen Straßenquerschnitte unterlagen noch nicht den Richtlinien zur Anlage von Stadtstraßen (RASt 06) und waren nicht mit den heutigen Standards zu vergleichen. Wohinge- gen im Umgriff des Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 1728d Teil 2 zum Bildungscampus bereits vor Rechtskraft des Bebauungsplans alle Belange des Umweltverbunds intensiv diskutiert und berücksichtigt wurden. Auch die Abwicklung der Busverkehre einschließlich der Gestaltung der Knotenpunkte der Joseph-Wild-Straße wurden bereits im Vorfeld mit allen betroffenen Referaten sowie der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG GmbH abgestimmt und in die straßenbaulichen Entwürfe eingebracht. Derzeit befindet sich der geplante Ausbau der Joseph-Wild-Straße und der neuen Verbindungsstraße zur Straße Am Hüllgraben mit dem Umbau des Knotenpunktes Am Mitterfeld im Spartenverfahren, damit der Ausbau bis zur Eröffnung des Bildungscampus nächsten Sommer abgeschlossen wer- den kann. Nach Auskunft des Planungsbüros sind bereits erste Vorarbeiten zum Knotenumbau Am Mitterfeld/Joseph-Wild-Straße veranlasst. Verfah- rensverzögerungen so kurz vor Fertigstellung würden die Eröffnung des Bildungscampus auf unbestimmte Zeit verschieben. Eine Änderung der Gestaltung der Joseph-Wild-Straße ist wegen der fort- geschrittenen Planung und des bereits in Umsetzung befindlichen Aus- baus nicht mehr möglich. Aus Sicht des Mobilitätsreferats können wir Schüler*innen an weiterfüh- renden Schulen nicht die sozialen Kompetenzen zur Bewältigung ihrer Schulwege mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß absprechen. Das Mobilitätsreferat hat ebenfalls alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel genutzt, um den Eingangsbereich des Bildungscampus so sicher wie möglich (aber auch nötig) zu gestalten. Ein größeres Gefähr- dungspotential als an anderen städtischen Schulen ist nicht erkennbar. Änderungen der nunmehr abgeschlossenen Straßengestaltung und damit der bereits laufenden Spartenverständigung (Ausführungsplanung nahezu abgeschlossen) können nicht mehr vorgenommen werden. Das Mobilitätsreferat sieht daher unter Berücksichtigung aller Umstände keinen weiteren Untersuchungs- und Handlungsbedarf. Es wird um Kennt- nisnahme von den vorstehenden Ausführungen gebeten. Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Wir gehen davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist. Rathaus Umschau 1.9.2022, Seite 17
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Donnerstag, 1. September 2022 Ausweitung der Erhaltungssatzung Hohenzollernplatz/ Hiltensbergstraße prüfen Antrag Stadtrats-Mitglieder Kathrin Abele, Simone Burger, Christian Köning, Christian Müller, Andreas Schuster, Micky Wenngatz (SPD/Volt-Fraktion) und Paul Bickelbacher, Anna Hanusch, Angelika Pilz-Strasser, Florian Schönemann, Bernd Schreyer, Christian Smolka, David Süß (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) Vollständige Transparenz des Wirtschaftsreferenten Anfrage Stadtrats-Mitglieder Marie Burneleit, Stefan Jagel (DIE LINKE. / Die PARTEI Stadtratsfraktion) und Mona Fuchs, Dominik Krause, Clara Nitsche, Sebastian Weisenburger (Frak- tion Die Grünen – Rosa Liste) Evaluierung der verkehrlichen Wirkung und Nutzung von Stellplätzen für E-Roller, Fahrräder und Mietfahrräder Antrag Stadtrat Hans Hammer (Stadtratsfraktion der CSU mit FREIE WÄHLER) S-Bahn Nord- und Südring umgehend planen Antrag Stadtrat Hans Hammer (Stadtratsfraktion der CSU mit FREIE WÄHLER) Stadtrat Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus München, 01.09.2022 Ausweitung der Erhaltungssatzung Hohenzollernplatz / Hiltensbergerstraße prüfen Antrag Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, die Ausweitung der Erhaltungssatzung Hohenzollernplatz / Hiltensbergerstraße in alle Richtungen zu prüfen. Insbesondere soll dabei berücksichtigt werden, ob eine Ausweitung nach Westen Richtung Winzererstraße möglich ist. Begründung Gerade Schwabing ist weiterhin einer der Hotspots für Luxusmodernisierungen, für die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen und für den spekulativen Verkauf von Häusern. Das führt zu einer Verdrängung von Normalverdiener*innen aus dem Stadtviertel. Wir wollen die Mieter*innen in Schwabing schützen und fordern deshalb die Stadtverwaltung auf zu prüfen, wie noch mehr Mietende über den Milieuschutz geschützt werden können. Die Erhaltungssatzung ist dabei eines der wichtigsten Instrumente der Kommune. gez. Simone Burger Anna Hanusch Kathrin Abele Paul Bickelbacher Christian Köning Angelika Pilz-Strasser Christian Müller David Süß Andreas Schuster Bernd Schreyer Micky Wenngatz Christian Smolka Florian Schönemann Fraktion SPD/Volt Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
An den Oberbürgermeister Herr Dieter Reiter 80331 München München, 1. September 2022 Anfrage Vollständige Transparenz des Wirtschaftsreferenten Die Abendzeitung München berichtete am 30. August 2022 1, dass eine Firma mit dem Namen "Braincandy Solutions", gegründet von einem der Vorsitzenden der Jungen Union im Südosten von München, der Mitglied im gleichen CSU-Kreisverband wie der Wirtschaftsreferent ist, bei allen drei Großkonzerten auf der Messe der „exklusive Gastronomiepartner“ war. Dies wirft im Zusammenhang mit den Großkonzerten weitere Fragen auf, die vom Wirtschaftsreferenten gegenüber dem Stadtrat beantwortet werden müssen. Die städtischen Referenten haben gemäß dem „Gesetz über kommunale Wahlbeamte und Wahlbeamtinnen“ eine besondere Vertrauensstellung und dürfen niemanden einem unmittelbaren Vor- oder Nachteil verschaffen. Sie haben aus unserer Sicht eine besonders hohe Verantwortung, Compliance – Regelungen einzuhalten. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Oberbürgermeister: 1. Gab es seitens des Wirtschaftsreferenten vorab Kontakt zur Messe München bezüglich der Vertragsvereinbarung mit der Leutgeb Entertainment Group GmbH? 2. Gab es einen Kontakt des Wirtschaftsreferenten mit „Braincandy Solutions“ beziehungsweise führenden Personen des Unternehmens vor oder nach dessen Gründung? 3. Wurden vom Wirtschaftsreferenten Hinweise an die Firma „Braincandy Solutions“ gegeben, dass die Firma Leutgeb einen „exklusiven Gastronomiepartner“ sucht oder braucht? 4. Gab es einen Kontakt des Wirtschaftsreferenten mit dem Veranstalter bezüglich der Vergabe von weiteren Leistungen an Unternehmen? 5. Welche Compliance-Regelungen hat sich das Wirtschaftsreferat beziehungsweise der Wirtschaftsreferent auferlegt, insbesondere im sensiblen Bereich von Veranstaltungen? Stadtratsfraktion DIE LINKE. / Die PARTEI Stadtratsfraktion DIE GRÜNEN / ROSA LISTE Initiative: Initiative: Stadtrat Stefan Jagel Stadträtin Mona Fuchs Stadträtin Marie Burneleit Stadtrat Dominik Krause Stadträtin Clara Nitsche Stadtrat Sebastian Weisenburger 1 https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/riesen-streit-um-riesen-konzerte-auf-dem-messegelaende-art-839997 Stadtratsfraktion DIE LINKE. / Die PARTEI dielinke-diepartei@muenchen.de Telefon: 089/233-25 235 Rathaus, 80331 München
CSU-FW-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fw-fraktion@muenchen.de ANTRAG An Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München 01.09.2022 Evaluierung der verkehrlichen Wirkung und Nutzung von Stellplätzen für E-Roller, Fahrräder und Mietfahrräder Der Stadtrat möge beschließen: Die Stadtverwaltung evaluiert, inwiefern die neu geschaffenen Stellplätze für E-Roller und Fahrräder sowie Mietfahrräder angenommen werden. Weiterhin wird überprüft, ob das wilde Abstellen im öffentlichen Raum seit Einrichtung der Stellplätze merklich zurückgegangen ist. Sollten die Stellplätze für E-Roller und Fahrräder inkl. Mieträder nicht ausreichend angenommen werden oder sich das wilde Abstellen nur unmerklich reduziert haben, werden die hierfür freigegebenen Flächen wieder zur ursprünglichen Nutzung als öffentliche- und Anwohner- Stellplätze bzw. Lieferzonen freigegeben. Begründung Durch die Einrichtung von gesonderten Stellplätzen für E-Roller, Fahrräder und Mietfahrräder sind insbesondere im Bereich der Altstadt viele bisher gut ausgelastete Parkplätze weggefallen. Die Anwohner und Gewerbetreibenden beklagen sich, dass die neuen Stellplätze kaum angenommen werden und ihnen nun zusätzlich durch fehlende Abstellmöglichkeiten für PKW, weggefallende Lieferzonen und einen erhöhten Parksuchverkehr, Nachteile entstanden sind. Sollten die Stellplätze für E-Roller, Fahrräder und Mieträder tatsächlich nicht ausreichend angenommen werden oder keine verkehrliche Wirkung entfalten, müssen diese Flächen daher für die Betroffenen wieder in herkömmlicher Art und Weise nutzbar sein. Hans Hammer Stadtrat Rathaus | Marienplatz 8 | Zimmer 249/II | 80331 München
CSU-FW-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fw-fraktion@muenchen.de ANTRAG An Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München 01.09.2022 S-Bahn Nord- und Südring umgehend planen Der Stadtrat möge beschließen: Die Stadtverwaltung beginnt umgehend mit der Planung für den Nord- und Südring der Münchner S-Bahn, um die Verzögerungen durch die Bauarbeiten an der zweiten Stammtrecke auszugleichen. Begründung Wie inzwischen bekanntgeworden ist, verzögert sich der Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke erheblich. Da im Zuge des notwendigen Ausbaus des ÖPNV und im Sinne der sog. „Verkehrswende“ keine Verzögerung hingenommen werden kann, müssen nun umgehend die ersten Planungsschritte für die Errichtung des Nord- und Südrings der S-Bahn eingeleitet werden. Nur eine parallele Planung kann die zeitliche Verzögerung des Gesamtausbaus des Münchner S-Bahnnetzes nun noch verhindern. Hans Hammer Stadtrat Rathaus | Marienplatz 8 | Zimmer 249/II | 80331 München
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Donnerstag, 1. September 2022 50 Kilo Bienenhonig vom Heizkraftwerk: Erlös bringt Spende für kranke Kinder Pressemitteilung SWM Die Welt des ÖPNV in der neuen Ausgabe des MVV- Kundenmagazins conTakt Pressemitteilung MVV Gesellschaften Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
50 Kilo Bienenhonig vom Heizkraftwerk: Erlös bringt Spende für kranke Kinder (1.9.2022) Die SWM engagieren sich auf vielfältige Weise für den Natur- und Artenschutz. Dazu gehört aktuell auch die Beherbergung von sechs Bienenvölkern auf einem Büroge- bäude am Standort Heizkraftwerk Nord. Die Insekten werden von der Imkerei Willing professionell beimkert – inklusive Gesundheitszeugnis für die Bienenvölker und Anmeldung beim Veterinäramt. Die Streifzüge vom Kraftwerks-Dach auf die umgebenden Wiesen und Feldern waren ertragreich: Die fleißigen Bienen haben im vergange- nen Jahr rund 50 Kilogramm Honig produziert. Umschwirrt von fleißigen Bienen, trafen sich Kraft- werksleiter Michael Berg- ler (li.) und Bienen- Projektpate Florian Winklmeier, beide vom SWM Standort Nord, mit Lisa Stritzl-Goreczko von der Initiative krebskranke Kinder zur Schecküber- gabe. Foto: SWM SWM Mitarbeiter*innen konnten sich den „Kraftwerks-Honig“, abgefüllt in 250-Gramm-Gläser mit einem eigens gefertigten HKW-Nord-Etikett, gegen eine Spende sichern. Genau 1.515 Euro an Spenden sind auf diese Weise zusammengekom- men. Mit dem Erlös wird nun auch ein sozialer Beitrag geleis- Herausgeber: Stadtwerke München GmbH / Emmy-Noether-Straße 2 / 80992 München / www.swm.de Verantwortlich für Inhalt und Redaktion: Bettina Hess Telefon: +49 89 2361-5042 / E-Fax: +49 89 2361-70 50 42 / E-Mail: presse@swm.de
tet: Das Geld geht jetzt in voller Höhe an den gemeinnützigen Verein „Initiative krebskranke Kinder München e.V.“
München, 1. September 2022 Die Welt des ÖPNV in der neuen Ausgabe des MVV-Kundenmagazins conTakt Die grüne Welle für Busse, der neue On-Demand-Service FLEX, vier MVV-Radlrallyes und nicht zuletzt der öffentliche Verkehr rund um die Wiesn – in der aktuellen Ausgabe des MVV-Kundenmagazins conTakt gilt es wieder zahlreiche interessante Themen aus der Welt des öffentlichen Personennahverkehrs zu entdecken. Das 9-Euro-Ticket lenkte verstärkt den Fokus auf die öffentlichen Verkehrsmittel, verschiedene Studien und Untersuchungen begleiteten die Aktion. Aber auch darüber hinaus gibt es zahlreiche Projekte, welche den MVV-Fahrgästen die autofreie Mobilität erleichtern. So startet im Landkreis München im Herbst der FLEX – ein neuer On-Demand-Services zur flächendeckenden Verkehrserschließung eher ländlich geprägter Räume. Ferner wurde kürzlich die neue Version der MVV-App als Testversion veröffentlicht. Hier können sich die Fahrgäste direkt an der praxisgerechten Weiterentwicklung der digitalen Fahrplanauskunft des MVV beteiligen. Und die S-Bahn München sucht grüne Projekte und bietet dafür großzügige finanzielle Unterstützung. Fortgeführt wird auch in dieser Herbstausgabe des conTakt die Rubrik „Fahrgäste fragen – der MVV antwortet“, in der häufige Anliegen der Fahrgäste geklärt werden. Und nicht zuletzt beantwortet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) im aktuellen Magazin die Frage, wie man am besten zum Oktoberfest kommt. All dies und viele weitere Themen finden sich ab heute im MVV- Kundenmagazin conTakt. Das Kundenmagazin liegt kostenlos in den Verkehrsmitteln im MVV, im Zugangsbereich der U-Bahn, bei den MVG- Kundencentern, im S-Bahn-Servicecenter am Hauptbahnhof sowie in den DB/MVV-Kunden-Centern im Hauptbahnhof Zwischengeschoss und im Ostbahnhof aus. Unter www.mvv-muenchen.de lässt sich der conTakt außerdem bequem online durchblättern. ■
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