Hauszeitung Hephata Ausgabe November 2021 bis März 2022 - ATRIUM

 
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Hauszeitung Hephata Ausgabe November 2021 bis März 2022 - ATRIUM
ATRIUM
Hauszeitung Hephata
Ausgabe November 2021 bis März 2022
            WÄRME - LICHT - GEBORGENHEIT
            Gut gepflegt im Pflegezentrum Hephata
Hauszeitung Hephata Ausgabe November 2021 bis März 2022 - ATRIUM
ATRIUM
November 2021 bis März 2022

HERAUSGEBERIN
Stadtmission Nürnberg
Pflege gGmbH
Hephata
Neumeyerstraße 31,
90411 Nürnberg
Tel.: (0911) 2 39 81-0
Fax: (0911) 2 39 81-10

REDAKTION
Geschäftsleitung
Frauke Lilienweiß
Sozialdienstleitung
Insa van Oterendorp

SATZ
Wolfgang Pschorn

DRUCK
FLYERMEYER.de,
Nürnberg
Hauszeitung Hephata Ausgabe November 2021 bis März 2022 - ATRIUM
EDITORIAL
Geschätzte Leserinnen und Leser,

dieser Tage Anfang November macht
sich Ernüchterung breit. Im Sommer
2021 dachten noch viele, die Pandemie
befinde sich am Abflauen. Die Fallzah-
len sanken und die Impfquote stieg an.
Doch seit Ende September ist klar: vor-
bei ist hier noch lange nichts. An was
liegt es? Liegt es an der großzügigen
Rücknahme von Schutzmaßnahmen
während des Sommers? Liegt es an
den Urlaubern, die das Virus aus dem
Ausland mitbringen? Liegt es an der        lung einer unserer Bewohner eröffnen
leider stagnierenden Impfbereitschaft      (siehe Artikel Seite 8). Auch die Wander-
in der Bevölkerung oder an der allge-      gruppe kam wieder in Bewegung und
meinen Nachlässigkeit im Umgang mit        erkundet die nähere Umgebung.
der Maskenpflicht. Wahrscheinlich liegt    Wir planen auch einige Veranstaltungen
es an allem Erwähnten und noch vie-        für die nahe Zukunft. Damit diese alle
len unbekannten Variablen. Fakt ist, wir   stattfinden können, heißt es „alle zu-
müssen mit der Pandemie leben lernen       sammen an die Regeln halten und auf-
und vor allem die besonders gefährde-      einander acht geben“.
ten Personen weiterhin schützen. Dies      Abschließend möchte ich mich bei den
kann z.B. durch Impfung erfolgen. Ein      Mitarbeitenden für ihr unermüdliches
Teil unserer Bewohner*innen und Mit-       Engagement bedanken. Ein Danke-
arbeitenden ließ sich bereits Ende Sep-    schön geht auch an die Angehörigen
tember ein drittes Mal impfen.             und unsere Bewohner*innen, die immer
Den Spaß am Leben lassen wir uns in        Verständnis für die Schutzmaßahmen
Hephata aber nicht nehmen. Im Som-         zeigten.
mer belebten wir z.B. wieder unsere Ca-    Ich wünsche Ihnen nun gute Unterhal-
feteria, die wir auch gerne weiter fort-   tung auf den folgende Seiten und ver-
setzen wollen, möglicherweise aber mit     bleibe mit herzlichen Grüßen
Schutzmaßnahmen. Im Oktober konn-
ten wir ein lustiges Weinfest im Atrium    Ihr Andrew Scheffel
feiern und dabei die tolle Fotoausstel-    Einrichtungsleiter
Hauszeitung Hephata Ausgabe November 2021 bis März 2022 - ATRIUM
INHALTS-
VERZEICHNIS

         1
         Rückblick

         6    WEINFEST
              Es war Weinfest hier im Saale…
              …und das nicht zum ersten Male – oder
              etwa doch?
         8    AUSSTELLUNG
              In, um, drumherum von Hephata
         10   WANDERN
              Froh zu sein bedarf es wenig…

                                     3
                                     Stadtmission Pflege Nürnberg

                                     22   Ausgezeichnete Arbeitgeberinnen
                                          Stadtmission Nürnberg und Diako-
                                          nie Erlangen erhalten Evangelisches
                                          Gütesiegel Familienorientierung

               5
               Erinnerungen

               26   „Anno dazumal“
                    Erinnerungen an vergangene Advents- und
                    Weihnachtserlebnisse aus den 40er und 50er
                    Jahren.
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2
Internes

12   AUSBILDUNG PFLEGE
     Wie drei Auszubildende in der Pflege ihren Beruf
     erleben – zwei von ihnen sind in der
     generalistischen Pflegeausbildung
18   MEIN PRAKTIKUM
19   Menschen im Fokus
     Geburtstagsjubiläen Juli bis November
     Herzlichen Glückwunsch
     Dienstjubiläen Juli bis November - herzlichen Dank
     Neue Bewohner/-innen - herzlich willkommen
     Neue Mitarbeitende - herzlich willkommen
     Verstorbene - wir nehmen Abschied

4
Andacht
24   MorgenLicht

6
Termine

30   Soziale Betreuung
     Regelmäßige Angebote
     Integrative Angebote
31   Veranstaltungen
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6                                                       Rückblick
                                                          WEINFEST

WEINFEST
Es war Weinfest hier im Saale…
…und das nicht zum ersten Male – oder etwa doch?

                         Was war das schön!! Endlich konnte
                         die gesamte Hausgemeinschaft mit
                         Angehörigen wieder zusammenkom-
                         men, um miteinander zu feiern. Für viele
                         der neuen Bewohner*innen war es das
                         erste Fest dieser Art, liegt doch das
                         letzte in dieser Größenordnung mehr als
                         eineinhalb Jahre zurück (Faschingsfeier
                         Februar 2019)
                         Mit Freude hat der Sozialdienst die
                         Tische herbstlich festlich eingedeckt,
                         die die Haustechniker zuvor bestellt und
                         gestellt hatten.
                         Bis 14.30 Uhr haben sich die Tische am
                         Donnerstag, den 14. Oktober, gefüllt
                         und der hochgeschätzte Alleinunter-
                         halter Richard Müller sorgte mit seiner
                         guten Laune und Musik für eine wun-
                         derbare Stimmung.
                         Gleich zu Beginn der Veranstaltung
                         wurde die Ausstellung auf den Galerien
                         eröffnet, über die Sie im nachfolgenden
                         Artikel mehr lesen können.
                         Die kulinarischen Genüsse waren so
                         vielfältig wie der Herbst bunt ist: Plun-
                         der, Schmalzbrote, Zwiebelkuchen,
                         Brezeln mit Butter, Weintrauben, Kaffee,
                         Wasser, Federweißer und Wein standen
                         zur Auswahl.
                         Den Höhepunkt der Veranstaltung
                         bildete der 14jährige Ole Kwiedor: Er
TISCHDEKORATION          betrat die Bühne in Jackett, Hut und
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Rückblick
WEINFEST
                                                           7

              „Seine Ausstrahlung,
              sein Rhythmusgefühl
              waren genial. Ich sehe
              in ihm ein großes
              Potential!“
                    Handschuhen und tanzte auf die Musik
                    von Michael Jackson – und zwar so be-
                    eindruckend und mitreißend, dass das
                    Publikum völlig in seinen Bann gezogen
                    war. Unterrichtet in der Tanzfabrik Nürn-
                    berg, zeigte er wunderbare Improvisati-
                    onen im Hiphop. Stellvertretend für viele
                    meinte die Bewohnerin Frau Gabriele
                    Unverdorm: „Seine Ausstrahlung, sein
                    Rhythmusgefühl war genial. Ich sehe in
                    ihm ein großes Potential!“ (ot)

OLE KWIEDOR
8                                                                              Rückblick
                                                                              AUSSTELLUNG

AUSSTELLUNG
In, um, drumherum von Hephata

                                    Wolfgang Schaar hat den Lockdown genutzt: wa-
                                    chen Auges und ausgestattet mit Kameras hat er
                                    das Pflegezentrum Hephata und seine Außenanla-
                                    ge unermüdlich unter die Lupe genommen und in
                                    Bildern eingefangen. Es ist erstaunlich zu sehen,
                                    wie reich und vielfältig unsere nächste Umgebung
                                    ist, der wir kaum die ihr gebührende Aufmerk-
                                    samkeit schenken.
                                    Ausgestattet mit bester Technik und dem eiser-
                                    nen Willen, diese zu beherrschen und nicht umge-
                                    kehrt, hat Herr Schaar die Bilder nicht nur selber
                                    geschossen und ausgedruckt, sondern auch für
                                    ihre Umrahmung gesorgt.
                                    Hier lesen Sie die Rede, die der Fotograf und Be-
                                    wohner Wolfgang Schaar zur Eröffnung seiner
                                    Ausstellung am 14.10.2021 gehalten hat.

                                                 „AUF EIN WORT, denn oftmals ist weni-
                                                 ger mehr:
                                                 Ein herzliches Grüß Gott an alle, die es
                                                 heute noch nicht von mir gehört haben
                                                 und an diejenigen, die danach `lechzen`
                                                 es nochmal zu hören.
                                                 Warum stehe ich hier? Nach einer klei-
WOLFGANG SCHAAR UND EINRICHTUNGS-
                                                 ner Bilderauswahl für die vorherige Aus-
LEITER ANDREW SCHEFFEL
                                                 gabe der Hauszeitung Atrium, kam Frau
                                                 van Oterendorp der Gedanke, man kön-
                                                 ne doch eine Ausstellung machen. Die
                                                 befürchtete Arbeit und der Zeitdruck, es
                                                 solle im September stattfinden, wurde
                                                 – ich gestehe ein klein wenig Eitelkeit
                                                 – festgelegt und ich war zur Tat bereit.
Rückblick
AUSSTELLUNG
                                                                                  9

WINTERLANDSCHAFT

Gott sei Dank wurde der Eröffnungster-    Ein Teil der mit Freude erarbeiten Foto-
min verschoben und mit dem Weinfest       aufnahmen sind auf drei Ebenen im At-
verknüpft. Ein Monat Zeitgewinn!          rium ausgestellt. Ich hoffe, dass Sie an
Was wird ausgestellt und von wem?         dem einen oder anderen Bild Gefallen
Es sind Fotoaufnahmen von zwei Jah-       finden – dass Ihnen sogar alle gefallen,
ren – Herbst 2019 bis Herbst 2021.        sei damit aber nicht verhindert.
Mein Name ist Wolfgang Schaar. Ich
entstamme dem Jahrgang 1943, also         Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksam-
aus dem letzten Jahrtausend. Weit-        keit. Vielen Dank auch an die Einrich-
gehend bettlägerig wurde ich vor 27       tung unter der Leitung von Andrew
Monaten im Hephata eingeliefert. Zu-      Scheffel. Ich danke Frau van Oteren-
nehmend an Kraft gewonnen – Dank          dorp und der Haustechnik, insbesonde-
Hephata, mit dessen Hilfe ich soweit      re Sven Schütz für die tatkräftige Unter-
wieder hergestellt wurde - , konnte ich   stützung bei der Aufhängung der Bilder.
dann sämtliche Fotoaufnahmen „erlau-      Vielen Dank auch an die Schwester
fen“, und ich konnte feststellen, dass    Petra Bayer für die Unterstützung in
der Rollator sehr gut als „Werkstattwa-   Wort und Tat.
gen“ benutzt werden kann. Zwei bzw.       Nun ist es passiert das „AUF EIN
drei Kameras mussten ja befördert         WORT“. Ein par mehr sind es nun doch
werden.                                   geworden.“
10                                                                                 Rückblick
                                                                                     WANDERN

WANDERN
Froh zu sein bedarf es wenig…

                                                    Ein kleiner Ausflug in die Natur ist eine
                                                    Wohltat für Körper und Seele. Aus die-
                                                    sem Grund haben wir im Herbst am
                                                    Samstagvormittag unsere kleine Wan-
                                                    dergruppe wieder in unser Wochenpro-
                                                    gramm aufgenommen. Und wir hatten
                                                    bisher jedes Mal einfach super Wetter,
                                                    „Goldener Oktober“ eben. Zwar ist es
                                                    am Vormittag durchaus noch frisch,
                                                    aber dafür gibt es ja zum Glück die rich-
                                                    tige Kleidung.
                                                    So auch am letzten Samstag des Mo-
                                                    nats Oktober, als wir in unserem Klein-
                                                    bus Richtung Tiergarten aufgebrochen
                                                    sind. Von dort ging es zu Fuß zum
                                                    Valznerweiher, einmal rum und wieder

WANDERVORMITTAG IM SEBALDER REICHSWALD MIT STOP AM WILDGEHEGE
Rückblick
WANDERN
                                                                   11

zurück zum Auto. Alles in ruhigem und
angemessenem Tempo. Dass das Was-
ser vom Weiher schon abgelassen war,
konnte unsere gute Stimmung nicht trü-
ben, denn es gab auch so immer wie-
der Interessantes am Wegrand zu ent-
decken. Die gute Waldluft, die bunten
Herbstfarben und die Sonne, die durch
die Wipfel spitzte, haben alle genossen
und Erinnerungen an frühere Erlebnisse
geweckt. Pünktlich zum Mittagessen,
wie fast jeden Samstag Eintopf, waren
wir wieder gut gelaunt daheim.(MS)        WANDERN AM WÖHRDER SEE

WANDERN DURCH DEN BUNTEN HERBSTWALD
12                                                                                Internes
                                                                          AUSBILDUNG PFLEGE

AUSBILDUNG PFLEGE
Wie drei Auszubildende in der Pflege ihren Beruf
erleben – zwei von ihnen sind in der
generalistischen Pflegeausbildung

Auf der Seite des Staatsministeriums für
Gesundheit und Pflege Bayerns können
Sie es lesen:
https://www.stmgp.bayern.de/pflege/
generalistische-pflegeausbildung/

Aus drei mach eins
Krankenpflege, Kinderkrankenpflege
oder Altenpflege? Diese Frage hat man
sich bisher gleich zu Beginn der Ausbil-
dung beantworten müssen, da es unter-
schiedliche Ausbildungsgänge waren.
Sehr früh, wenn man noch gar keinen
Einblick in die einzelnen Pflegebereiche
gewonnen hat.
Aber ab 1. Januar 2020 ändert sich
alles. Dann werden mit dem Pflegebe-
rufegesetz die drei Berufsbilder zu einer
generalistischen Ausbildung mit dem         YVONNE CALABRESE, PFLEGEFACHKRAFT

Abschluss als Pflegefachfrau / Pflege-      Einrichtung kommen in diesem Artikel
fachmann zusammengeführt.                   drei von ihnen zu Wort. Sie berich-
                                            ten von ihren Erfahrungen, Gedanken
Im Herbst 2020 haben auch im Pflege-        und Einschätzungen: Rasheed Ameer,
zentrum Hephata die Auszubildenden          erstes Lehrjahr, Tanja Reubel, zweites
in der neuen Form ihre Ausbildung           Lehrjahr und Ana-Maria Ungureanu,
begonnen - somit werden nur noch die        drittes Lehrjahr.
Mitarbeitenden im dritten Lehrjahr als      Im Anschluss erzählt die Pflegedienst-
ausschließliche Altenpflegefachkräfte       leitung Gabriele Würl, was die Genera-
ausgebildet.                                listische Ausbildung für unsere Einrich-
Von den acht Auszubildenden unserer         tung bedeutet.
Internes
AUSBILDUNG PFLEGE
                                                                              13

                                         Deutsch auch Englisch gelernt. Neben
                                         vielen Besuchen in Deutschland habe
                                         ich nur noch die Fremdsprache genutzt,
                                         gelesen und gehört, um möglichst
                                         schnell reinzuwachsen. Mit Beginn der
                                         Ausbildung am 01.09.2021 lebe ich nun
                                         in Fürth.“

                                        Warum haben Sie sich für die Pflege als
                                        Beruf entschieden?
                                        „Zunächst wollte ich Erzieher werden,
                                        da ich schon sehr gerne in Griechen-
                                        land mit Kindern gearbeitet habe. Ich
                                        hatte sogar schon einen Ausbildungs-
                                        platz. Dann kam aber die Pandemie und
                                        damit viel Zeit zu Hause und viel Zeit
                                        zum Nachgrübeln. In den Nachrichten
                                        kam viel über die Pflege und dem ho-
                                        hen Bedarf an Fachpersonal. Da wurde
                                        ich hellhörig und neugierig. Die Aussicht
RASHEED AMEER
                                        mit und für Menschen zu arbeiten, kom-
Rasheed Ameer, 24 Jahre,                biniert mit medizinischen und pflegeri-
erstes Lehrjahr                         schen Wissen schien mir sehr reizvoll.
Freundlich lächelnd betritt der junge   Deshalb habe ich mir einen Prakti-
Iraker das Büro und überrascht schon    kumsplatz gesucht – und trotz strenger
nach wenigen Sätzen mit sehr guten      Auflagen auch einen im Sommer 2020
Deutschkenntnissen. Auf seine beschei- gefunden. Die Arbeit hat mir so gut ge-
dene, aber dennoch sehr zielorientierte fallen, dass ich mich für die Ausbildung
Art kommen wir ins Gespräch:            zur Pflegefachkraft entschieden habe.“

Herr Ameer Rasheed, bevor wir zur        Anfang September 21 haben Sie mit der
Ausbildung in der Pflege kommen: War-    Ausbildung begonnen. Wie sahen die
um beherrschen Sie die deutsche Spra-    letzten Wochen aus?
che so ausgezeichnet?                    „In den ersten zwei Wochen habe ich
„Ich bin 1997 im Irak geboren und        im Pflegezentrum Hephata gearbeitet.
2017 im Alter von 20 Jahren nach Grie-   Danach hatte ich bis zum 24. Oktober
chenland geflüchtet. Dort habe ich       Schule. Seitdem bin ich hier wieder vor
die Sprachschule besucht und neben       Ort.“
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                                                                   AUSBILDUNG PFLEGE

Wie beurteilen Sie die generalistische    verschiedenen Einsatzorten arbeiten
Ausbildung zur Pflegefachkraft?           und lernen darf.“
„Ich finde sie cool. Es ist wie eine
Ausbildung mit vielen Zertifikaten. Da    Wie würden Sie denn Ihre ersten Ein-
ich nicht nochmal studieren möchte,       drücke nach drei Wochen Arbeit in der
kommt mir die Vielseitigkeit der Aus-     Pflege beschreiben?
bildung wie gerufen. Für mich ist die     „Ich will noch nichts bewerten. Das
Arbeit in der Altenpflege ebenso inte-    scheint mir noch zu früh. Auf jeden Fall
ressant wie die mit Kindern im Kran-      versuche ich positiv zu sein – das heißt
kenhaus. Ich betrachte mich als soziale   ich will das Gute sehen und auch den-
Person, das heißt ich brauche viele       ken. Die Schule ist schwer mich – neu-
Kontakte zu anderen Personen, zu          es Land, andere Sprache, anspruchs-
Kollegen. Ich finde es toll von anderen   volle Inhalte. Da brauche ich viel Kraft
Menschen Neues zu hören und zu ler-       und Energie zum Lernen. Und mit einer
nen. Da kommt es mir sehr entgegen,       positiven Haltung zu all den Herausfor-
dass ich in der Ausbildung an vielen      derungen schaffe ich das auch!“

                                          Tanja Reubel, 31. Jahre,
                                          zweites Lehrjahr
                                          Nach dem Frühdienst und vor dem Weg
                                          nach Hause zu den familiären Aufga-
                                          ben, nimmt sich Tanja Reubel gerne die
                                          Zeit für ein Gespräch:
                                          Sie haben vor gut einem Jahr die Aus-
                                          bildung in der Pflege begonnen. Was
                                          hat Sie dazu gebracht?
                                          „Seit 15 Jahren arbeite ich bereits in
                                          der Pflege als Pflegefachhelferin. Schon
                                          lange wollte ich meine Fachlichkeit aus-
                                          bauen, und im letzten Jahr habe ich es
                                          dann auch umsetzen können.“

                                          Wie empfinden Sie die Generalistische
                                          Ausbildung?
                                          „Ich finde die Vielseitigkeit toll. Das
                                          Spektrum ist groß. Es sehr spannend zu
ANA-MARIA UNGUREANU                       lernen, wie der Pflegeprozess bei Säug-
Internes
AUSBILDUNG PFLEGE
                                                                                  15

lingen aussieht, bei betagten Menschen mie, Pflegediagnose, um nur einige zu
und bei Sterbenden.                       nennen. Im zurückliegenden Jahr habe
                                          ich täglich gelernt. Es braucht meines
Wo haben Sie bisher im Rahmen Ihrer       Erachtens ein eigenverantwortliches
Ausbildung gearbeitet?                    Bemühen, die Inhalte zu erfassen und
„zum einen hier in der stationären Alten- zu vertiefen. Mein Einsatz wurde dann
pflege und zum anderen in der ambu-       auch mit einer Note von 1,3 belohnt!“
lanten Pflege. Demnächst starte ich in
der Pädiatrie. Da freue ich mich schon    Was gehört in Ihren Augen dazu, um an
sehr drauf, weil es Etwas komplett an-    Ende eines Arbeitstages sagen zu kön-
deres ist als bisher. Dann arbeite ich im nen, es war ein gelungener Arbeitstag?
Krankenhaus, in der Inneren Medizin       „Alle anfallenden Aufgaben sollten er-
und auf der Chirurgischen Abteilung.      ledigt sein und die Bewohner*innen
Mich interessiert auch Herzkatheterla-    sollten sich wohl fühlen: gut gepflegt, in
bor, die Pathologie, die Intensivpflege.  einer ausgeglichenen Stimmung, ohne
Ich möchte auch gerne bei Operationen Schmerzen. Dazu braucht es eine gute
teilnehmen können und Einblicke in die Zusammenarbeit im Team mit klaren
Notfallambulanz gewinnen.“                Strukturen und einem geregelten Stati-
                                          onsablauf. Wenn dann noch die Kom-
Wie erleben Sie die schulischen Anfor-    munikation fair und transparent geführt
derungen?                                 wird, ist der Erfolg im Sinne gelungener
„Die Ausbildung ist schwer. Es gibt       Pflege am ehesten zu erreichen!“
viele Inhalte: Krankheitsbilder, Anato-

                                           Ana-Maria Ungureanu, 34 Jahre,
                                           drittes Lehrjahr
                                           Kurz vor dem Verteilen des Mittages-
                                           sens, als ein wenig Luft ist, kommt Frau
                                           Ungureanu wie besprochen, um von
                                           ihrer Ausbildung zu berichten:

                                           Sie sind nun im dritten Lehrjahr der
                                           Pflegefachausbildung. Was hat Sie dazu
                                           gebracht, den Beruf zu ergreifen?
                                           „Ich komme gebürtig aus Rumäni-
                                           en und bin seit 2007 in Deutschland.
ANA-MARIA UNGUREANU                        Schon immer wollte ich Kranken-
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                                                                    AUSBILDUNG PFLEGE

schwester werden, habe mich aber           und das war die beste Entscheidung!
viele Jahre um meine Familie und meine     Ich bekomme viel Anleitung, viel wird
Kinder gekümmert. Der Einstieg in die      mir gezeigt und gleichzeitig bekomme
Pflege war der Bundesfreiwilligendienst:   ich Raum mich zu entfalten und mich
Dort musste ich zunächst viel in der       auszuprobieren. Das ist nicht selbstver-
Küche arbeiten, bis mich die dortige       ständlich, wie ich aus vorherigen Erfah-
Wohnbereichsleitung fragte, ob ich Lust    rungen weiß!“
habe, in die Pflege eingearbeitet zu
werden. Und wie ich Lust hatte!!! Jeden    Wie sehen Ihre Wünsche für die weitere
Tag wurde ich ab diesem Zeitpunkt an-      berufliche Entwicklung aus?
gelernt, so dass ich ein Jahr lang Er-     „Das erste Ziel ist natürlich der Ab-
fahrungen und Kenntnisse ansammeln         schluss zur Altenpflegefachkraft im
konnte. Das hat mir sehr gut gefallen.“    kommenden Jahr. Im Anschluss würde
                                           ich gerne noch den Wundmanager ab-
Wie ging es dann weiter?                   solvieren oder Pflegemanagement stu-
„Im Anschluss an den Bundesfrei-           dieren, schon allein deshalb, um mein
willigendienst habe ich vier Jahre als     Wissen zu vergrößern, Zusammen-
Pflegehelferin gearbeitet. Und mit dem     hänge besser zu verstehen und meine
dritten Lebensjahr meines zweiten Kin-     Sprache zu verbessern.“
des kam endlich der Zeitpunkt, dass ich
mit der Ausbildung beginnen konnte.“     Was denken Sie über den Pflegenot-
                                         stand?
Wenn Sie auf die ersten zwei Jahre       „Wir sollten viel mehr junge Menschen
Ihrer Ausbildung zurückblicken, die noch dazu bewegen in die Pflege zu gehen.
nach dem alten System aufgestellt ist,   Dazu müssten wir aber positiv über die-
wie sieht da Ihr Resumée aus?            sen Beruf reden und nicht immer weiter
„Die Schule, gerade durch die Pande-     ein negatives Bild in die Welt hinaustra-
mie, war für mich eine Herausforderung. gen.
Nur ein halbes Jahr konnte ich normal    Pflege ist einfach viel mehr als den
in die Berufsschule gehen, bevor der     Popo zu putzen oder überfordert zu
erste Lockdown kam. Das Homeschoo- sein. Es gibt so viele tolle Konzepte, so
ling war für mich einfach sehr schwer    viele Sachen, die schon erdacht und
und hat auch viel kaputt gemacht.“       erprobt wurden, die sich lohnen in der
                                         Zukunft umzusetzen.
Arbeiten Sie seit Anbeginn der Ausbil-   Pflege ist ein sehr schöner Beruf. Weil
dung im Pflegezentrum Hephata?           ich Menschen helfen und ihnen Si-
„Nein. Im zweiten Lehrjahr zum           cherheit geben kann. Am Ende eines
01.02.2021 bin ich zur Stadtmission      Arbeitstages gehe ich mit dem guten
Nürnberg Pflege gGmbH gewechselt…. Gewissen nach Hause, was Gutes ge-
Internes
AUSBILDUNG PFLEGE
                                                                                  17

tan zu haben. Wenn sich dann noch Be- Unterstützung bedanken, dann ist das
wohner*innen bei mir für die geleistete wirklich ein sehr schönes Gefühl!

                                           Wie der Name schon sagt: sie werden
                                           zu Generalisten statt Spezialisten aus-
                                           gebildet. Die vielen Eindrücke gleichen
                                           da eher Blitzlichtern und es bedarf na-
                                           türlich später der Vertiefung des erlern-
                                           ten Wissens.“

                                           Welche Chancen, welche Herausforde-
                                           rungen sehen Sie?
                                           „Die Schulen sind inzwischen die Orga-
                                           nisatoren über die verschiedenen Ein-
                                           satzbereiche und deren Zeiten. Danach
                                           richten wir uns. Die große Herausforde-
                                           rung liegt darin, die Auszubildenden in
                                           unserem Betrieb zu integrieren, obwohl
                                           sie häufig über viele Wochen auswär-
                                           tig sind wegen des Unterrichts und der
GABRIELE WÜRL
                                           Tätigkeit an anderen Einsatzorten. Das
Gabriele Würl, 63 Jahre,                   Wissen und die Erfahrungen kommen
Pflegedienstleitung                        uns natürlich zugute – das ist eine gro-
Frau Würl hat die Aufgabe, die Auszu-      ße Chance für unsere Weiterentwick-
bildenden zu lenken, sie den Wohnbe-       lung, aber im zweiten Lehrjahr sind die
reichen zuzuordnen, die Praxisanleitung    Auszubildenden gerade mal 2 Wochen
sicherzustellen, die Zeiten, die sie im    in unserer Einrichtung tätig – 7 Tage zu
Pflegezentrum arbeiten, zu planen, den     Beginn des Lehrjahres und 7 Tage an
Kontakt zu der Schule zu halten, um nur    dessen Ende. Da ist es natürlich nicht
einige der zu leistenden Aufgaben her-     so einfach, die Verbindung zwischen
auszugreifen.                              der Einrichtung und den Auszubilden-
                                           den zu halten und für Orientierung zu
Ich möchte wissen, wie sich für sie die    sorgen.
generalistische Ausbildung darstellt:      Für uns ist es aber ganz ganz wichtig
„Die generalistische Ausbildung ist eine   bei all den neuen Herausforderungen,
große Chance für die Auszubildenden        dass die Ausbildung und damit der
selbst. Sie bekommen viele verschiede-     Beruf der Pflege an Attraktivität ge-
ne Einblicke und haben später eine grö-    winnt. Dies ist ein wichtiger Baustein im
ßere Auswahl an Einsatzmöglichkeiten.      Kampf gegen den Pflegenotstand!“ (ot)
18                                                                         Internes
                                                                      MEIN PRAKTIKUM

MEIN PRAKTIKUM
                                           manchen Bewohner*innen vorgestellt
                                           und auch bei den Mitarbeiter*innen,
                                           die ich als sehr nett empfunden habe.
                                           Ich half beim Verteilen des Essens und
                                           beim Decken des Tischs. Dabei konnte
                                           ich einige Bewohner*innen kennenler-
                                           nen. Dann spielte ich etwas UNO oder
                                           „Mensch ärgere dich nicht“ mit ihnen
                                           und schon war der Tag vorbei. Am
                                           Dienstag kannte ich mich schon etwas
                                           besser aus, konnte mich mehr einbrin-
                                           gen und mehr mit den Kolleg*innen und
                                           Bewohner*innen reden. Auch an diesem
                                           Tag habe ich den Tisch gedeckt und
                                           Essen verteilt. Außerdem habe ich bei
                                           der Morgenrunde mitgeholfen. Im An-
                                           schluss daran habe ich einen Spazier-
                                           gang mit einer Bewohnerin gemacht.
                                           Nach meiner Pause habe ich wieder
                                           mit den Bewohner*innen gespielt. Am
RAZWAN-NICOLAE UNGUREANU                   Mittwoch kam ich wieder motiviert zum
                                           Praktikum. Ich kam sogar 30 Minuten
Mein Name ist Razvan-Nicolae und ich       früher und half wieder bei den täglichen
besuche die neunte Klasse der Schar-       Aufgaben mit. Wieder habe ich einen
rer Mittelschule in Nürnberg. In diesem    Spaziergang gemacht und später noch
Artikel geht es um mein einwöchiges        den Gottesdienst angesehen. Wieder
Praktikum in Ihrem Pflegeheim und um       verging der Arbeitstag wie im Flug. Am
meine dazu gewonnene Erfahrung.            Donnerstag habe ich wieder bei allen
                                           Tätigkeiten geholfen. Außerdem haben
Das Praktikum ging 5 Tage lang von         wir den Essensplan gemacht. Am Frei-
Montag bis Freitag. Am Montag wurde        tag kam ich mit dem Gedanken, dass
mir die Einrichtung gezeigt, die ich be-   das mein letzter Tag sein wird. Wir ha-
sonders schön fand. Sie ist sehr kreativ   ben einen Apfelkuchen gebacken. Für
gestaltet. Danach habe ich mich bei        diesen musste ich die Äpfel schälen.
Internes
Menschen im Fokus
                                                                            19

Das war sehr schwer für mich. An die-   für meine berufliche Perspektive sehr
sem Tag endete mein Arbeitstag schon    wichtig und ich bedanke mich bei allen
um 12:30 Uhr.                           Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen,
                                        dass ich so gut aufgenommen wurde
Das Praktikum hat mir sehr gefallen und und einen Einblick in den Berufsalltag
ich habe mich sehr wohlgefühlt. Es war bekommen konnte. Vielen Dank dafür!

MENSCHEN IM FOKUS
Geburtstagsjubiläen Juli bis November
Herzlichen Glückwunsch
                                        Gaby Unverdorm               50 Jahre
                                        Reinhard Hauner              55 Jahre
                                        Anke Voigt                   55 Jahre
                                        Krystina Lipska              70 Jahre
                                        Manfred S.                   70 Jahre
                                        Luise Ursula Benzinger       80 Jahre
                                        Ilse Magda B.                85 Jahre
                                        Lieselotte Kreuzburg         95 Jahre

Dienstjubiläen Juli bis November - herzlichen Dank

                                        Yvonne Calabrese              5 Jahre
                                        Martina Männel                5 Jahre
                                        Christine Perschk             5 Jahre
                                        Rita Schuberth               10 Jahre
                                        Ulrike Baar                  10 Jahre
                                        Paulina Pajak                10 Jahre
                                        Elke Pietschmann             10 Jahre
                                        Stanislava Buric             20 Jahre
20                                                       Internes
                                                   Menschen im Fokus

                               Annemarie Hain          20 Jahre
                               Viola Biemann           20 Jahre
                               Sieglinde Bedel         25 Jahre
                               Bozena Pniewski         25 Jahre

Neue Bewohner/-innen - herzlich willkommen

                Helmut Stark                        Juli
                Alex T. O.                          Juli
                Elisabeth O.                        Juli
                Friedlinde Walz                   August
                Helga M.                          August
                Heinz Schottenhamml               August
                Edwin Kneissler                   August
                Monika Walter                    September
                Rosemarie S.                     September
                Walter S.                        September
                Helga M.                         September
                Marie Z.                         September
                Hildegard S.                     September
                Johanna J.                       September
                Silvia Neusinger                 September
                Johann Mattmüller                September
                Sieglinde Bauer                   Oktober
                Uwe T.                            Oktober
                Pierre Fritz Witanow              Oktober
                Uwe Thakmann                      Oktober
                Rosa Dereser                     November
                Elisabeth Porzner                November
Internes
Menschen im Fokus
                                                                         21

Neue Mitarbeitende - herzlich willkommen

Iliada Tsiouni-Lal                                       August 2021
Pflegehilfskraft, Wohnbereich EAB
Rasheed Ameer                                           September 2021
Auszubildender Pflegefachmann, Wohnbereich 2AB
Vivian Guede                                            September 2021
Auszubildende Pflegefachfrau, Wohnbereich 1AB
Abbas Zaheer                                            September 2021
Pflegehilfskraft, Wohnbereich 2CD
Haimanot Alemu Minayehu                                  Oktober 2021
Pflegehilfskraft, Wohnbereich EAB
Hejnal Bauermann                                        November 2021
Betreuungsassistentin, Wohnbereich 2CD

Verstorbene - wir nehmen Abschied

                                 Eva Kaluza               † 89 Jahre
                                 Helmut Stark             † 85 Jahre
  Und immer, wenn wir von        Heinrich Breitwieser     † 92 Jahre
         dir sprechen,
    fallen Sonnenstrahlen        Marlene Bellmann         † 71 Jahre
       in unsere Herzen
und halten dich fest umfangen,
                                 Seyyan Aral              † 80 Jahre
so als wärst du nie gegangen.    Gudrun Dietz             † 86 Jahre
                                 Manfred Gottfried        † 57 Jahre
                                 Richard Albrecht         † 85 Jahre
                                 Heinz Schottenhamml      † 90 Jahre
           Verstorben
               im                Gerhard Gaida            † 89 Jahre
    Juli, August, September,
      Oktober, November          Walter Schöller          † 92 Jahre
                                 Sieglinde Bauer          † 84 Jahre
                                 Marie Zenk               † 88 Jahre
22                                                  Stadtmission Pflege Nürnberg
                                                          Ausgezeichnete Arbeitgeberinnen

AUSGEZEICHNETE
ARBEITGEBERINNEN
Stadtmission Nürnberg und Diakonie Erlangen erhal-
ten Evangelisches Gütesiegel Familienorientierung

                          Am 17. September 2021 wurde der Stadtmission
                          Nürnberg, der Diakonie Erlangen und ihren Pfle-
                          gegesellschaften in Berlin das „Evangelische
                          Gütesiegel Familienorientierung“ verliehen. Zuvor
                          haben Mitarbeitende und Leitungskräfte über ein
                          Jahr lang die Personalpolitik in ihrem Unterneh-
                          mensverbund ausgewertet, überarbeitet und neue
                          familienunterstützende Maßnahmen etabliert.

Das 2019 entwickelte Zertifikat der      Sorge tragen, dass Mitarbeitende Beruf
Evangelischen Kirche Deutschland         und Familienaufgaben gut miteinander
(EKD) und der Diakonie Deutschland       vereinbaren können.
kennzeichnet Unternehmen, die dafür

Familienorientierung als Unternehmenskultur
So haben auch Stadtmission Nürnberg      konischen Unternehmensverbund übri-
und Diakonie Erlangen 2020/2021 das      gens weit gefasst: „Wir verstehen dar-
entsprechende Zertifizierungsverfahren   unter sowohl die klassische Kleinfamilie
mit ihren Pflegegesellschaften durch-    ebenso wie andere häusliche Gemein-
laufen.                                  schaften – zentral ist, dass Menschen
14 familienfördernde Maßnahmen und       füreinander Verantwortung tragen, sich
ein internes Monitoring zum Thema        umsorgen und zum Beispiel pflegeri-
wurden auf den Weg gebracht.             sche und betreuerische Aufgaben fürei-
Ausgangspunkt war eine großangelegte     nander übernehmen“, erklärt Alexandra
Befragung unter 1 700 Mitarbeitenden.    Frittrang, die die Projektarbeit auf dem
Der Begriff „Familie“ wird in dem dia-   Weg zum Familiengütesiegel leitet.
Stadtmission Pflege Nürnberg
Ausgezeichnete Arbeitgeberinnen
                                                                                  23

Vieles bietet die Stadtmission Nürnberg      Kollegen in Elternzeit oder ermöglichen
ihren Mitarbeitenden im Unternehmens-        es Mitarbeitenden über Langzeitar-
verbund schon länger an: „Unser Fa-          beitskonten für einen Sabbat oder den
milienbudget macht zum Beispiel kurz-        vorgezogenen Renteneintritt zu sparen.“
fristig Auszeiten finanziell möglich, etwa   Auch das „mobile Arbeiten“ sei hoch-
wenn kranke Kinder oder pflegebedürf-        gefragt und soll deshalb auch nach der
tige Angehörige versorgt werden müs-         Coronazeit weiter praktiziert werden,
sen. Wir arrangieren familienfreundliche     wo immer es funktioniert. Gleiches gelte
Schichten in unseren Pflegeeinrichtun-       für unternehmenseigene Kinderbetreu-
gen, haben Konzepte zur Bindung von          ungs- und Pflegeplätze für die Familie.

Familienfreundliche Personalpolitik
entspricht diakonischem Selbstverständnis
                                             Hause übernehmen können. Kirche und
                                             Diakonie sind hier als Arbeitgeberinnen
                                             gefragt, die Menschen in ihren familiä-
                                             ren Verflechtungen wahrzunehmen und
                                             ihnen einen sicheren Rahmen zu geben,
                                             um mit den verschiedenen Anforderun-
                                             gen gut zurecht zu kommen“.
                                             Stadtmissions-Vorstand Matthias Ewelt
                                             kommentiert dazu: „Bis 2040 wird der
                                             Soziale Sektor der mit den meisten Be-
                                             schäftigten in Deutschland sein.
ALEXANDRA FRITTRANG
                                             Sie sorgen dafür, dass unsere Gesell-
Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik      schaft funktioniert und zusammenhält.
der Diakonie Deutschland sieht im Fa-        Das kann aber nur gelingen, wenn sie
miliengütesiegel einen richtigen Schritt     in einem Umfeld arbeiten können, das
in die Zukunft: „Es ist erfreulich, dass     auf ihre Bedürfnisse Rücksicht nimmt
gerade die jüngere Generation – Frauen       und Menschen nicht verschleißt. Daran
wie Männer – sich Arbeitsbedingungen         setzen wir als Arbeitgeber alles – auch,
wünschen und auch einfordern, die            indem wir immer wieder auf eine an-
ihnen ermöglichen, Familie und Beruf         gemessene, öffentliche Refinanzierung
gut unter eine Hut zu bekommen. Sie          dieser Arbeit drängen.“
wollen Beziehungen leben, in der beide
gleichberechtigt eine berufliche Karriere Tabea Bozada (Öffentlichkeitsreferat)
verfolgen und die Familienarbeit zu
24                                                                       Andacht
                                                                         MorgenLicht

MORGENLICHT
Liebe Leserinnen und Leser!
Morgenlicht leuchtet.                     Zwiespalt vielleicht zwischen unserer
Da ist der Himmel und da ist die Erde     Sehnsucht und der harten Realität?
– dazwischen beleuchten erste Sonnen-
strahlen den Tau auf dem Gras. Mor-         1.Buch Mose 2, Verse 8 und 9: Und
genlicht leuchtet auf dem Rücken des       Gott der Herr pflanzte einen Garten in
Tieres, die Bäume atmen in der Ferne.      Eden gegen Osten hin und setzte den
Ist das eine erfrischende Erinnerung an    Menschen hinein, den er gemacht hat-
einen erholsamen Urlaub in den Ber-        te. Und Gott der Herr ließ aufwachsen
gen?                                      aus der Erde allerlei Bäume, verlockend
Oder das wohlvertraute Bild, wenn Sie      anzusehen und gut zu essen, und den
morgens aus dem Fenster sehen?            Baum des Lebens mitten im Garten und
Ist das mit dem Morgenlicht, dem Tau        den Baum der Erkenntnis des Guten
und dem Leuchten ein „paradiesischer                    und Bösen.
Zustand“ mitten im Leben – oder doch
eher eine verklärte Erinnerung?           Wenn ich die Erzählung über den Gar-
Andacht
MorgenLicht
                                                                               25

ten Eden höre, oder ein Lied wie „Mor-
genlicht leuchtet“ singe, über das Para-
dies, in das der Mensch hineingestellt
wird, bin ich sehr hin und her gerissen.
Was hat es mit den wunderbaren Bil-
dern, mit den verlockenden und köstlich
schmeckenden Früchten auf sich? Sind
die „nur“ eine tolle Vorstellung derjeni-
gen, die diesen Teil der Bibel geschrie-
ben haben, als sehnsüchtige Projektion
aus den Wirren des Alltages? Sagt der
prächtige Garten voller erfrischender
Bäche etwas über den wahren Charak-
ter des Menschen aus? Der Mensch,
zutiefst verbunden mit seiner Umwelt,
geerdet, aus Erde geformt, mit gött-
lichem Atem ins Leben gerufen und
zugleich so wenig genügsam – unfähig
ist der Mensch von Anfang an das ein-
zige Gebot Gottes zu halten. Ich höre     MATTHIAS EWELT

unweigerlich den Sündenfall zwischen         all das, was dein Leben vermeintlich
dem Zwitschern der ersten Vögel und          ausmacht. Lebe!
dem leichten Flügelschlag der Schmet- • Lass dich darauf ein, dass Liebe dich
terlinge. Doch heute ist es noch nicht so    trägt – dein Himmlischer Vater weiß,
weit, heute spricht der Predigttext über     an was du wirklich Bedarf hast!
die Fülle göttlicher Fürsorge, in welcher • Vertraue, es reicht tatsächlich, nach
der Mensch dankbar leben und krea-           Gottes Reich zu trachten und nach
tiv sein darf, also selbst zum Schöpfer      seiner Gerechtigkeit – alles andere
wird.                                        wird dir zufallen.
In den wundervollen Bildern des Pa-       • Schau dich um und entdecke die Fül-
radieses wird Gottes Zuspruch zu uns         le.
allen deutlich:
                                          Mit meinen besten Wünschen und Gott
• Mensch, du bist versorgt von Anfang befohlen!
   an!                                    Ihr
• Es gibt genug für alle: für die Gefie-  Matthias Ewelt, Pfarrer
   derten und die Kriechenden, für die    Vorstandssprecher der Stadtmission
   Blühenden und die Lebendigen.          Nürnberg
• Sorge dich nicht um dein Leben und
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                                                                      „Anno dazumal“

„ANNO DAZUMAL“
Erinnerungen an vergangene Advents- und Weih-
nachtserlebnisse aus den 40er und 50er Jahren.

WINTERLANDSCHAFT, BILDERQUELLE VOL.AT

Wenn das erste Türchen des Advents-      sah dieser aus? Wie wurde der Heilig
kalenders geöffnet wird…. Wenn die       Abend gefeiert?
herrlich geschmückten Schaufenster       Lassen wir sie erzählen und sich erin-
Begehrlichkeiten wecken…. Wenn auf       nern:
den Christkindlesmärkten reges Trei-
ben herrscht – dann ist sie wieder da,   „Weihnachten begann mit dem Plätz-
die Advents- und Weihnachtszeit. Für     chenbacken, vier Wochen vor Heilig
viele ist und bleibt Weihnachten das     Abend“, eröffnet eine Teilnehmerin das
schönste Fest des Jahres.                Gespräch. „Nein, zuerst hat die Mut-
Immer wieder erinnern wir uns gemein-    ter den Stollen gebacken, damit er an
sam an vergangene Feste: Wie haben       Weihnachten so richtig durchgezogen
die heutigen Senioren*innen in ihrer     ist – erst dann kamen die Plätzchen
Kindheit die Advents- und Weihnachts-    dran“, korrigiert eine andere die Erzäh-
zeit erlebt? Welche Vorbereitungen       lerin. Und schon wurden sie aufgezählt,
wurden getroffen? Was lag unter dem      die Lieblingssorten des Weihnachts-
Weihnachtsbaum? Und überhaupt: Wie       gebäcks: Butterplätzchen, Spritzge-
Erinnerungen
„Anno dazumal“
                                                                                  27

backenes, Zimtsterne, Anisplätzchen,       einen Blick auf das Geheimnisvolle zu
Kokosmakronen und Pfefferkuchen.           erhaschen… aber nichts! Und außer-
Viele durften als Kinder beim Backen       dem war am nächsten Tag das Schlüs-
der Plätzchen mithelfen. Gerne waren       selloch noch verhängt!“
sie mit dabei – fiel dabei doch immer      Brav musste man sein als Kind. „Sonst
etwas für die kleinen Leckermäulchen       kommt das Christkind nicht oder der
ab. Nach der Fertigstellung wurden die     Nikolaus nimmt einen mit“, weiß eine
Köstlichkeiten weggepackt, von den         andere zu berichten. Die Senioren*innen
Müttern in Schränken, Truhen oder          sind sich einig: diese „Erziehungsmaß-
Vorratskammern versteckt. „Wir waren       nahme“ hat ihnen gar nicht gut gefallen.
zuhause fünf Kinder, drei Schwestern       „Bei mir ist in der Adventszeit auf ge-
und zwei Brüder, und wir haben die         heimnisvolle Weise meine Puppe spur-
Plätzchen immer gefunden“, lacht eine      los verschwunden“, erinnert sich Frau
Teilnehmerin schelmisch und erzählt        M. „Mutti erklärte mir, dass ein Englein
von leeren Plätzchendosen am Heilig        das Püppchen für eine Weile zu sich
Abend: „Das war dann natürlich nicht       geholt habe.“ Auch andere Dinge konn-
so toll!“                                  ten verschwinden – Bauklötze etwa,
Auch in schlechten Zeiten und in           und – oh Wunder! – erneuert und ver-
Kriegsjahren wurde gebacken, sparsa-       schönt, frisch eingekleidet oder lackiert,
mer und schlichter eben, beispielswei-     wurden die vermissten Spielzeuge unter
se mit Haferflocken, selbstgemachten       dem Weihnachtsbaum wiederentdeckt.
Kartoffelmehl und gelben Rüben.            „Die Advents- und Weihnachtszeit war
Die Vorbereitungen für das Fest brach-     eingebettet in verheißungsvolle Vorfreu-
ten damals eine ganze Reihe haushal-       de und ungeduldige Erwartung. So viele
terischer Anforderungen mit sich: Vor-     Geheimnisse lagen flüsternd in der Luft,
hänge waschen, Teppiche ausklopfen,        so viele Überraschungen säumten den
Betten frisch beziehen und den Fußbo-      Weg“, träumt Frau F. sich in ihre Kind-
den mit Bohnerwachs auf Hochglanz          heit zurück.
bringen – all dies gehörte zu den Auf-     Das Geld war oft sehr knapp, trotzdem
gaben der Hausfrau, und manche Be-         brachten der Pelzmärtel oder der Niko-
wohnerin musste bereits als Kind fleißig   laus auch vor 80 Jahren den Kindern
mithelfen. In manchen Haushalten gab       kleine Geschenke: Lebkuchen, Nüsse,
es noch keine Waschmaschine, keinen        Pfefferkuchen und kleine rote Äpfel.
Staubsauger oder Wäschetrockner.           Dafür mussten die Beschenkten ein Ge-
„In dieser Zeit wurde immer die gute       dicht aufsagen, etwas singen oder vor-
Stube abgesperrt“, erinnert sich eine      sprechen… und versprechen, bis zum
Seniorin, „das war so aufregend! Wir       Heiligen Abend brav zu sein. Und dass
haben versucht durchs Schlüsselloch        dabei einige Onkel und Väter, ja sogar
28                               Erinnerungen
                                   „Anno dazumal“

     eine Großmutter unter dem Gewand
     des Pelzmärtels oder Nikolaus´ entdeckt
     wurden, das erinnern einige Erzähler*in-
     nen noch heute lachend.
     Spätestens, wenn am 1. Advent der
     handgebundene Adventskranz mit sei-
     nen vier roten Kerzen an der Decke
     aufgehängt wurde, war es für die Kinder
     Zeit, mit der Herstellung der eigenen
     Weihnachtsgeschenke zu beginnen: Für
     die Mutti wurden Topflappen gehäkelt,
     dem Vati Strümpfe gestrickt, selbst-
     gemalte Bilder und Laubsägearbeiten
     sollten Großeltern, Tanten und Onkel
     erfreuen.
     „Häufig ist früh Schnee gefallen, der
     meist bis zum Frühling liegen blieb“,
     weiß eine Teilnehmerin zu berichten. „In
     ärmlichen Zeiten heizten wir nur die Kü-
     che mit dem Küchenherd und mit einem
     Ofen. Gemütliche Wärme stellte sich ein
     und so manches Mal zog Bratapfelduft
     durch die Wohnung. Wir saßen beiein-
     ander und haben gestrickt - es wurde
     vorgelesen, gebastelt und gesungen.“
     Kurz vor Heilig Abend schaute der Vater
     nach dem Christbaum. In schlechten
     Zeiten hat mancher Tannenbaum direkt
     seinen Weg in die gute Stube gefunden,
     ungesehen, unerkannt und unbezahlt.
     Das Aufstellen und Schmücken des
     Baumes war meist Elternsache. Ech-
     te Kerzen, Lametta, Stroh- und Pa-
     piersterne, rote kleine Äpfel, geschnitzte
     Kleinode, Zuckerstückchen und Christ-
     baumspitze schmückten ganz nach
     Geschmack und Tradition den Baum.
     Unter dem Christbaum wurde oft eine
     kleine Krippe gestellt. „In der Nacht
Erinnerungen
„Anno dazumal“
                                                                                  29

BILDQUELLE FERNINANDEUM INNSBRUCK

vor Heilig Abend konnten wir oft sehr       Augen weit aufgemacht und nur noch
schlecht schlafen“, erinnert sich eine      gestaunt. Die Kerzen brannten so hell,
Teilnehmerin, „aber wir mussten ja brav     meine geliebte Puppe saß mit neuer
sein, sonst wäre das Christkind nicht       Kleidung auf dem Sofa und noch ein
gekommen – und das durfte auf keinen        par liebevoll verpackte Geschenke la-
Fall passieren!“                            gen unter dem Weihnachtsbaum“, be-
Der Kirchgang am Heilig Abend war           richtet Frau B. „Bei uns gab es für jeden
für alle Pflicht. Gleichgültig zu welcher   einen Weihnachtsteller mit einem Apfel,
Uhrzeit, ob vor oder nach der Besche-       einer Orange und etwas Blockschoko-
rung, am späten Abend oder um Mitter-       lade und Nüsse“, erzählt Herr H., „dazu
nacht – Eltern und Kinder zogen unter       ein par Handschuhe, einen Schal oder
Glockengeläut in die Kirche ein. „Mein      andere notwendige Kleidungsstücke.
Vater ging mit Zylinder und weißen          Wir hatten ja nicht viel Geld.“ Aber auch
Handschuhen in die Kirche. Er hat mir       von Puppenstuben, Kaufläden, Puppen-
sehr gut gefallen. Ich war richtig stolz    küchen, Eisenbahn und Lokomotiven
auf ihn“, strahlt eine Erzählerin.          wurde erzählt, …die nach Weihnachten
Irgendwann am Heilig Abend war              wieder verschwanden, um im nächsten
es endlich, endlich soweit: „Als das        Jahr mit zappelnder Vorfreude von uns
Glöckchen ertönte und sich die Tür zur      Kindern wieder in Empfang genommen
guten Stube öffnete, habe ich meine         zu werden.
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                                                                    Soziale Betreuung

SOZIALE BETREUUNG
Regelmäßige   Abendstub´n
              Dienstag, 17.30 Uhr, Cafeteria
Angebote      siehe Aushang und Veranstaltungskalender
              Cafeteria
              Donnerstag, 13.30 – 16.30 Uhr, Cafeteria und Atrium

              Einkaufsfahrt
              Mittwoch, 09.30 Uhr

              Geburtstagsfeier
              Freitag, einmal monatlich, 14.30 Uhr, Cafeteria

              Gedächtnistraining
              Donnerstag, 10.00 Uhr, Cafeteria

              Gemeinsames Singen / Chor
              Mittwoch, 15.00 Uhr, Atrium

              Gottesdienst, evangelisch und katholisch
              Dienstag, 15.00 Uhr, Atrium
              siehe Aushang und Veranstaltungskalender
              KreativWerkstatt
              Dienstag, 10.00 Uhr, Atrium

              Spielerunde
              Freitag, 15.30 Uhr, Atrium oder Cafeteria

              Sturzprävention
              Montag 9.00 Uhr und 10.00 Uhr, Atrium

              Wandergruppe
              Samstag, 09.30 Uhr

Integrative   •
              •
                  Back/Kochgruppen
                  Bewegungstraining
Angebote      •   Einzelbetreuung
              •   Essensbegleitung/-training
              •   Gedächtnistraining
              •   Hauswirtschaftliche Tätigkeiten
              •   Morgen/Nachmittagsrunden
              •   Spielerunden
              •   Singen mit Klavierbegleitung
              •   Wohnbereichsfeste
              Genauere Angaben zu den Angeboten der sozialen Betreuung fin-
              den Sie auf den Aushängen im Atrium und auf den Wohnbereichen.
Termine
Veranstaltungen
                                                                           31

VERANSTALTUNGEN
28.11.2021          Konzert: Mondolinen- und Gitarrenverein      November
Sonntag, 15.30      Nürnberg-Süd

02.12.2021          Adventsbasar                                 Dezember
Donnerstag, 14.00
07.12.2021          Evangelischer Gottesdienst
Dienstag, 15.00
10.12.2021          Geburtstagsfeier
Freitag, 14.30      Für die im November geborenen Bewohner*in-
                    nen und ihre Angehörigen, Cafeteria
14.12.2021          Abendstub´n
Dienstag, 17.30
21.12.2021          Katholischer Gottesdienst
Dienstag, 15.00
23.12.2021          Weihnachtsfeier
Donnerstag, 14.30
24.12.2021          Gottesdienst zum Heiligen Abend
Freitag, 15.30
31.12.2021          Altjahresgottesdienst
Freitag, 15.30
31.12.2021          Silvesterfeier, Cafeteria
Freitag, 17.30

04.01.2022          Abendstub´n                                   Januar
Dienstag, 17.30
06.01.2022          Konzert: Alexandra-Höger Ensemble mit
Donnerstag, 15.30   Operettenmelodien
11.01.2022          Evangelischer Gottesdienst
Dienstag, 15.00
14.01.2021          Geburtstagsfeier
Freitag, 14.30      Für die im Dezember geborenen Bewohner*in-
                    nen und ihre Angehörigen, Cafeteria
18.01.2022          Katholischer Gottesdienst
Dienstag, 15.00
25.01.2022          Abendstub´n
Dienstag, 17.30
32                                                                     Termine
                                                                   Veranstaltungen

 Februar    01.02.2022              Abendstub´n
            Dienstag, 17.30
            04.02.2022              Geburtstagsfeier
            Freitag, 14.30          Für die im Januar geborenen Bewohner*innen
                                    und ihre Angehörigen, Cafeteria
            08.02.2022              Evangelischer Gottesdienst
            Dienstag, 15.00
            15.02.2022              Katholischer Gottesdienst
            Dienstag, 15.00
            22.02.2022              Abendstub´n
            Dienstag, 17.30
            24.02.2022              Faschingsfeier
            Donnerstag, 14.30

     März   01.03.2022              Abendstub´n
            Dienstag, 17.30
            04.03.2022              Geburtstagsfeier
            Freitag, 14.30          Für die im Februar geborenen Bewohner*innen
                                    und ihre Angehörigen, Cafeteria
            08.03.2022              Evangelischer Gottesdienst
            Dienstag, 15.00
            15.03.2021              Abendstub´n
            Dienstag, 17.30
            18.03.2022              Frühlingsfeste auf allen Wohnbereichen
            Freitag, 14.30
            22.03.2022              Katholischer Gottesdienst
            Dienstag, 15.00
            27.03.2022              Konzert: Chor mit Popp und Swing
            Sonntag, 15.30
            29.03.2022              Abendstub´n
            Dienstag, 17.30
            30.03.2022              Mobiler Kleidermarkt (Mode Mobil)
            Mittw., 09.30 - 15.30
Termine
Impressionen
                                             33

IMPRESSIONEN
Bilder der Ausstellung von Wolfgang Schaar
34     Termine
     Impressionen
Job
fürs
Leben
                Wir suchen Pflegefachkräfte
                       und Pflegehilfskräfte
                mit Herz und Sachverstand.
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Hephata
                   Einrichtungsleitung: Andrew Scheffel
                   Neumeyerstraße 31

Die Stadtmission   90411 Nürnberg
                   T +49 911 23 98 10
                   F +49 911 23 98 11 00

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für Sie da         BIC: GEN0DEF1EK1
                   Verwendungszweck: Hephata

                   WEITERE
                   PFLEGEEINRICHTUNGEN

                   Christian Geyer-Heim
                   Einrichtungsleitung: Sylvia Fischer
                   Gernotstraße 47
                   90439 Nürnberg
                   T +49 911 96 17 10
                   F +49 911 96 17 12 37
                   cgh@stadtmission-nuernberg.de
                   www.senioren-stadtmission.de

                   Karl-Heller-Stift
                   Einrichtungsleitung: Ursula Esslinger
                   Werner-von-Siemens Allee 36
                   90552 Röthenbach/Pegnitz
                   T +49 911 376799-0
                   F +49 911 376799-90
                   khs@stadtmission-nuernberg.de
                   www.senioren-stadtmission.de

                   BERATUNG, OFFENE ALTENARBEIT
                   UND AMBULANTE PFLEGE

                   Seniorenzentrum
                   am Tiergärtnertor
                   Beratung, Seniorennetzwerke &
                   Offene Altenarbeit
                   Einrichtungsleitung: Thomas Staudigl
                   Burgschmietstr. 4
                   90419 Nürnberg
                   T +49 911 21 75 923
                   sat@stadtmission-nuernberg.de
                   www.senioren-stadtmission.de

                   Diakonie Team Noris
                   Wir pflegen, beraten, helfen
                   Einrichtungsleitung: Felix Krauß
                   Bertha-von-Suttner-Str. 45
                   90439 Nürnberg
                   T +49 911 66 09 10 80
                   info@diakonie-team-noris.de
                   www.senioren-stadtmission.de
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