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Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum Georg Tinnefeld, Green City Experience GmbH Sharing-Konferenz der Metropolregion München 18. Juli 2019
Warum beschäftigt sich Green City mit dem Thema Sharing? - 2017 Start Kooperation von Emmy und Green City AG - 2019 Beteiligung der Green City AG an Emmy Deutschland - ca. 400 Fahrzeuge in München im Einsatz - ca. 40.000 angemeldete Nutzer 1993-98 Entwicklung von Fahrradpool als Leihradsystem 2003 DB als neuer Betreiber 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 2
Mobilitätsbedürfnisse der Zukunft in strukturschwachen Städten / Gemeinden bleiben vor allem spezifische Nutzergruppen zurück, u. a. Jugendliche und Senioren ▪ passive Beförderung benötigt, sofern kein Führerschein oder keine Fahrfähigkeit vorhanden ▪ ggf. körperliche Einschränkungen in Mobilitätskonzepte integrieren (z.B. Barrierefreiheit) ▪ besondere spezifische Mobilitätsbedürfnisse wie Arztbesuche, Schülerverkehr stärker im Fokus 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 3
Ist-Zustand ländlicher Raum „Die Versorgung mit Dienstleistungen und Infrastrukturen der Daseinsvorsorge, insbesondere die Erreichbarkeit von Einrichtungen und Angeboten der Grundversorgung für alle Bevölkerungsgruppen, ist zur Sicherung von Chancengerechtigkeit in den Teilräumen in angemessener Weise zu gewährleisten; dies gilt auch in dünn besiedelten Regionen.“ (Raumordnungsgesetz §2 (2), 3)
Wenn gewünscht: Text so auf dem Bild platzieren, dass er leserlich ist. Entweder weiß oder schwarz einfärben. infas (2018: 11) MiD (2017)
Warum Sharing? Die „3 Vs“ der einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung „Stadt der kurzen Wege“ als Leitbild für die Reduzierung der Anzahl und Orts- / Quartiersentwicklung 1. Verkehr Länge von Wegen vermeiden 2. Verkehr Umweltverbund und Reduzierung der MIV-Nutzung geteilte Mobilität („Sharing“) verlagern 3. Verkehr Reduzierung der Negativ-Effekte Einsatz alternativer Antriebe verträglich des MIV abwickeln 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 6
Vernetzung der Akteure als Grundlage für ein nachhaltige(re)s Mobilitätssystem Beispiel: Integriertes Mobilitätskonzept für die Mittlere Isarregion und das Ampertal 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 8
Vernetzung der Akteure als Grundlage für ein nachhaltige(re)s Mobilitätssystem Mobilitäts- Gemeinde Landkreis Land Bund Verkehrsverbund dienstleister Bevölkerung Unternehmen BEG Gesetzliche Grundlagen Raumordnung Förderung Förderung 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 9
Strategische Ansätze – Sharing (und neue Mobilitätsangebote) im ländlichen Raum • Zielsetzung: weniger MIV mit dem eigenen Pkw • Teilen von Fahrzeugen als erster Schritt zum Teilen von Fahrten und zu Inter- und Multimodalität • Relative Attraktivierung von Alternativen ➔ Push + Pull! • Anreize • Restriktionen • Parkraummanagement; Anwendung CsgG (ggf. mit EmoG) → exklusive Parkplätze 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 10
Mögliche Sharing Ansätze im ländlichen Raum • On Demand Services ( Ruf Taxi) • Autonomer ÖPNV • Car Pooling / Ride Sharing: App / Mitfahrerbank / BMM / Daumen raus • (E-) Carsharing im ländlichen Raum • (E-) Bike Sharing • (E-) Roller Sharing • Mobility as a Service 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 11
On-Demand-Dienste • On-Demand-Services als Flexibilisierung und Ergänzung des ÖPNV auf dem Vormarsch • Algorithmen-gestütztes Routing bündelt Fahrgast- Anfragen und ermöglicht ein nachfrage- getriebenes, digitales Mobilitätsangebot • In Freyung wird dieses Konzept bereits erfolgreich im ländlichen Raum eingesetzt • Genehmigung als Linienverkehr • Bestellung auch ohne App möglich 12
Autonomer E-ÖPVN im ländlichen Raum Bad Birnbach (Bayern) • Betreiber: DB Regio Bus Ostbayern, • Fahrzeug von Ligier • aktuell Tempo 15 km/h, möglich wären 40 km/h ‚SmartShuttle‘ in Sion (CH) • - Kooperation von Siemens Mobility und • - Mobility Lab Sion-Valais, • - Fahrzeug von Navya 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 13
Dorf Mobile • Betrieb durch Vereine und Ehrenamtliche • Fahrzeugfinanzierung durch Förderungen von Bund, Land, Kommune Beispiele • Carpe-Flitzer - Elektro-Dorf-Mobil Fürstenberg • eBürgerbus von Bürgern für Bürger‘ in • Igersheim (BaWü) 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 14
peer-to-peer-Ridesharing unterschiedliche Durchführung - Bänke: beschriftet, mit Zielangaben - Fahrer: registriert, Pkw mit Mitfahrscheibe gekennzeichnet - Vermittlung Fahrer > Mitfahrer: spontan, analog via Karte und Mitfahrsäule, via App - Wird in vielen Kommunen und Landkreisen schon umgesetzt 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 15
Car Sharing im ländlichen Raum Pulsierendes Car Sharing als Option? 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 16
Green City Experience Albert-Roßhaupter-Str. 32 81369 München Georg Tinnefeld Business Development georg.tinnefeld@greencity.de +49 89 890668-613 Dr. Jessica Le Bris Leitung Mobilität & Verkehr jessica.lebris@greencity.de +49 89 890668-623 Tobias Michl Projektleiter Mobilität & Verkehr tobias.michl@greencity.de +49 89 890668-643 Alexandra Bensler Wissenschaftliche Mitarbeiterin alexandra.bensler@greencity.de +49 89 890668-638 18.07.2019 Innovative Mobilitätslösungen im ländlichen Raum 17
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