INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial - AT-Befehlsreferenz
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Copyright © April 10 INSYS MICROELECTRONICS GmbH Jede Vervielfältigung dieses Handbuchs ist nicht erlaubt. Alle Rechte an dieser Dokumen- tation und an den Geräten liegen bei INSYS MICROELECTRONICS GmbH Regensburg. Warenzeichen und Firmenzeichen Die Verwendung eines hier nicht aufgeführten Waren- oder Firmenzeichens ist kein Hinweis auf die freie Verwendbarkeit desselben. MNP ist ein eingetragenes Warenzeichen von Microcom, Inc. IBM PC, AT, XT sind Warenzeichen von International Business Machine Corporation. INSYS® ist ein eingetragenes Warenzeichen der INSYS MICROELECTRONICS GmbH. Windows™ ist ein Warenzeichen von Microsoft Corporation. Linux ist ein eingetragenes Warenzeichen von Linus Torvalds. Herausgeber: INSYS MICROELECTRONICS GmbH Waffnergasse 8 93047 Regensburg, Deutschland Telefon: +49 (0)941/56 00 61 Telefax: +49 (0)941/56 34 71 E-Mail: insys@insys-tec.de Internet: http://www.insys-tec.de Stand: Apr-10 Artikelnummer: 31-22-03.098 Version: 1.3 Sprache: DE
Inhalt 1 Allgemein ............................................................................................................ 4 1.1 Freilaufende Ereigniscodes (URC)....................................................................................... 6 2 Kurzbeschreibung INSYS AT-Befehle .................................................................. 7 2.1 Übersicht............................................................................................................................. 7 2.2 Verfügbarkeit / Speicherung............................................................................................ 10 3 Beschreibung der AT-Befehle............................................................................ 11 3.1 INSYS AT-Befehle .............................................................................................................. 11 3.2 AT-Befehle ........................................................................................................................ 60 3.2.1 AT-Befehle nach V.25ter................................................................................................ 60 3.2.2 AT-Befehle für GSM-Verbindung ................................................................................ 65 3.2.3 AT-Befehle für SMS ......................................................................................................... 67 3.2.4 AT-Befehle für GPRS........................................................................................................ 70 4 GSM-Zeichensatz für SMS ................................................................................. 73 5 Netzbetreiberkennzahlen ................................................................................. 74 1 Allgemein Alle Kommunikationsgeräte von INSYS werden intern über AT-Befehle gesteuert. Um AT-Befehle direkt einzugeben empfehlen wir das Terminalprogramm Tera- Term von T. Teranishi. Die Software ist für Sie unter http://www.vector.co.jp/authors/VA002416/teraterm.html als Download kos- tenlos erhältlich. Jeder AT-Befehl beginnt mit den Buchstaben AT und endet mit einem „Return“ (CR). Es werden sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben angenommen, jedoch müssen die führenden Zeichen entweder 'AT' oder 'at' lauten. Die Befehlszeile wird ausgewertet, sobald das Modem ein Return empfangen hat. In der Beschrei- bung bedeutet ein Parameter, der z.B.: mit dem Buchstaben angegeben ist, dass dieser verschiedene Werte annehmen kann. Zum Beispiel AT&C, wobei ‘n’ die Werte 0 oder 1 annehmen kann, also z.B. AT&C1 (DCD immer an). Bei Befehlen, die einen Parameter erwarten, jedoch ohne Parameter angegeben werden, nimmt das Modem automatisch den Parameter 0 an. Beispielsweise zeigen die Befehle AT&D und AT&D0 die gleiche Wirkung. Die Werkseinstellungen sind mit einem „(default)“ gekennzeichnet. Die Befehle werden mit „OK“ oder „ERROR“ quittiert. Ein in Bearbeitung be- findlicher Befehl wird durch jedes weitere ankommende Zeichen unterbro- chen. Aus diesem Grund muss der nächste Befehl bis zur Quittierung abge- wartet werden, da sonst der aktuelle Befehl gelöscht wird. 4 Apr-10
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Allgemein Antwort Code Typ Bedeutung OK 0 endgültig Befehl ausgeführt, kein Fehler CONNECT 1 endgültig Verbindung aufgebaut, wenn Parametereinstel- lung X=0 CONNECT[] endgültig Verbindung aufgebaut, wenn Parametereinstel- lung X>0 : z.B. ‘connect 9600’. Die Daten- übertragungsrate beträgt dann 9600 Bit/s. RING 2 freilaufend Rufzeichen erkannt NO CARRIER 3 endgültig Verbindung nicht hergestellt oder abgebaut ERROR 4 endgültig Ungültiger Befehl oder Befehlszeile zu lang NO DIALTONE 5 endgültig Kein Wählton, Verbindungsaufbau nicht erfolg- reich, falsche Betriebsart BUSY 6 endgültig Gegenstelle besetzt NO ANSWER 7 endgültig Zeitablauf beim Verbindungsaufbau Die Standard-AT-Befehle sind nur lokal über die serielle Schnittstelle einzugeben, solange das Gerät im Offline-Zustand ist. Im Online-Kommando-Modus sind nur die Befehle ATH und ATO verfügbar. Die INSYS-AT**-Befehle (Kap. 3.1 „INSYS AT-Befehle“) können sowohl lokal als auch remote (Fernkonfiguration) und in den meisten Fällen auch per SMS einge- geben werden. Die Konfiguration per SMS ist auf Befehle mit Rückmeldungen bis 140 Zeichen beschränkt. In den weiteren Ausführungen wird zur leichteren Lesbarkeit als Zeilenendezei- chen immer (carriage return) angeführt, und als Rückmeldungen immer die Standard-Rückmeldungen OK bzw. ERROR verwendet, unabhängig von den tat- sächlich gewählten Antworten nach V.25. Hinweis Eine Reihung von mehreren Befehlen pro Eingabezeile ist in der Re- gel nicht möglich. Weitere Befehle können erst gesendet werden, wenn die Abarbeitung des vorhergehenden Befehls mit Ausgabe der Rückmeldung abgeschlossen ist. Die Reihung von Standard-AT-Befehlen ist im Befehlsatz der GSM- Engine beschrieben. Diese Informationen werden nur auf Anfrage bereitgestellt, da dieser Befehlsatz der Geheimhaltungspflicht von Siemens unterliegt. 5
Allgemein INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial 1.1 Freilaufende Ereigniscodes (URC) Neben den freilaufenden Ereigniscodes der GSM-Engine stellen die erweiterten Funktio- nen von INSYS folgende Meldungen zur Verfügung: URC Code Typ Bedeutung +PPP-IP SETUP 11 freilaufend In der Betriebsart TCP-Listen (AT**TCPLISTEN) wurde die PPP-Verbindung erfolgreich aufgebaut, eine IP-Adresse wurde bezogen und das Gerät ist erreichbar über eine TCP-Verbindung +PPP-IP RELEASE 12 freilaufend In der Betriebsart TCP-Listen (AT**TCPLISTEN) wurde die PPP-Verbindung getrennt, das Gerät ist nicht mehr erreichbar. +PPP-IP OK 13 freilaufend In der Betriebsart TCP-Listen (AT**TCPLISTEN) wurde im Offline-Zustand (während einer PPPIP- Verbindung) der Verbindungscheck zum GPRS Netz- werk (AT**PPPIPCHECK) erfolgreich durchge- führt; 6
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Kurzbeschreibung INSYS AT-Befehle 2 Kurzbeschreibung INSYS AT-Befehle 2.1 Übersicht Ausführung möglich Offline lokal bei Befehl Kurzbeschreibung Offline aktiver PPP- Online Remote SMS lokal Verbindung lokal (TCP-Listen) Aufbau von CSD oder ATD „TCP transparent“- X X X Verbindungen Abbau von CSD oder ATH „TCP transparent“- X X X X Verbindungen Annahme von CSD oder ATA „TCP transparent“- X X Verbindungen AutoDial CSD- AT**AUTOCSD X X X X X Zielnummer AutoDial Ziel: IP- AT**AUTOIP X X X X X Adresse AutoDial Ziel-Port für AT**AUTOPORTIP X X X X X Ziel-IP AutoDial Ziel: Domain AT**AUTOURL X X X X X Name AutoDial Ziel-Port für AT**AUTOPORTURL X X X X X Domain Name Baudrate der seriellen AT**BAUD X X X Schnittstelle AutoDial-Funktion AT**CALLBACK X X X X X Callback AT**CLIP Selektive Rufannahme X X X X X Abbau von GPRS Ver- AT**CSDPRIO bindungen bei einge- X X X X X henden CSD-Calls Werksvoreinstellungen AT**DEFAULT X X X X X der INSYS-AT-Befehle Einwahlart für integ- AT**DIALIN X X X X rierten TCP/IP-Stack Einwahlnummer für AT**DIALINNR integrierten TCP/IP- X X X X X Stack Verlassen des Remote- AT**EXIT Kommandomodus X Firmware-Update des AT**FLASH X X X µControllers Datenformat der seriel- AT**FORMAT X X X X X len Schnittstelle GPRS-APN für integrier- AT**GPRSAPN X X X X X ten TCP/IP-Stack Anzeige der GSM Netz- AT**GSMNET X X X X X parameter Abfrageintervall zur automatischen SMS- AT**GSMREQ Auswertung und Ausle- X X X X X sung der Netzparame- ter 7
Kurzbeschreibung INSYS AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Ausführung möglich Offline lokal bei Befehl Kurzbeschreibung Offline aktiver PPP- Online Remote SMS lokal Verbindung lokal (TCP-Listen) AT**IMEI Anzeige der Geräte-IMEI X X X X X AT**IMSI Anzeige der SIM-IMSI X X X X X Abfrage der Schaltein- AT**IN X X X X X gänge Ereignisbehandlung für AT**INPUT X X X X X Eingänge bestimmen Weitergabe der Ein- gangszustände bei AT**INPUTCHANGE X X X X X Änderung am Ein- gangspegel Periodische Weitergabe AT**INPUTTIMEOUT X X X X X der Eingangszustände AT**KEEP TCP-Keep-Alive X X X X X Anzeige von Informati- AT**LASTCON onen zur letzten Ver- X X X X X bindung AutoDial-Funktion AT**LL X X X X Leased-Line Anzahl der fehlschla- genden Einwahlveruche AT**LLWAITRST X X X X X bis zum Reset im Lea- sed-Line-Modus Inkrementierung der Wartezeit zwischen AT**LLWAIT X X X X X Leased-Line- Anwahlversuchen Timergesteuertes Aus- AT**LOGOUT X X X X X /Wiedereinbuchen Setzen/Rücksetzen der AT**OUT X X X X X Schaltausgänge AT**PASSC Konfigurationspasswort X X X X X AT**PIN Pin der SIM-Karte X X X X X PPP- Authentifizierungsart AT**PPPAUTH X X X für integrierten TCP/IP- Stack PPP-Passwort für integ- AT**PPPPW X X X X X rierten TCP/IP-Stack PPP-Benutzername für AT**PPPUSER integrierten TCP/IP- X X X X X Stack PPP-Verbindungscheck AT**PPPIPCHECK bei Betriebsart TCP- X X Listen Anzeige der Einstellun- AT**PROFILE X X X X gen GSM- AT**PROVIDER X X X X X Netzbetreiberauswahl AT**RESET Neustart X X X X X Anzahl der Ruftöne vor AT**S0 automatischer Rufan- X X X X X nahme Speichern der erweiter- AT**SAVE X X X X X ten INSYS-Einstellungen AT**SCN SMS Service-Center- X X X X X 8
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Kurzbeschreibung INSYS AT-Befehle Ausführung möglich Offline lokal bei Befehl Kurzbeschreibung Offline aktiver PPP- Online Remote SMS lokal Verbindung lokal (TCP-Listen) Nummer AT**SIGNAL GSM-Signalfeldstärke X X X X X Autom. SMS- AT**SMSRX X X X X X Empfangsauswertung TCP-Blockbildungstimer AT**TCPAGG des integrierten TCP/IP- X X X X X Stacks TCP-Blockgröße des AT**TCPBLOCK integrierten TCP/IP- X X X X X Stacks AT**TCPLISTEN Betriebsart TCP-Listen X X X X X TCP-Datenport für eingehende TCP- AT**TCPLISTENPORT X X X X X Verbindungen in Be- triebsart TCP-Listen Anzahl der fehlschla- genden Einwahlveruche AT**TCPLISTENWAITRST bis zum Reset im TCP- X X X X X Listen-Modus Unterstützung des AT**VCOM virtuellen COM-Port X X X X X Treibers von INSYS UDP-Zielport für die AT**VCOMPORT Miteilung der IP- X X X X X Adresse bei TCP-Listen UDP-Ziel-IP-Adresse für AT**VCOMIP die Mitteilung der IP- X X X X X Adresse bei TCP-Listen UDP-Ziel-URL für die AT**VCOMURL Mitteilung der IP- X X X X X Adresse bei TCP-Listen Timeout für TCP- Variante bei Authentifi- AT**VCOMTIMEOUT X X X X X zierung beim virtuellen COM-Port Anzeige der Software- AT**VERSION X X X X X Version X = implementiert/erlaubt 9
Kurzbeschreibung INSYS AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial 2.2 Verfügbarkeit / Speicherung Die folgenden INSYS AT-Befehle werden ohne AT**SAVE unmittelbar nach der Eingabe gespeichert, aber erst nach einem Neustart aktiv. AT**PROVIDER AT**PIN AT**GPRSAPN AT**PPPAUTH Folgende Einstellungen werden sofort bei Eingabe gespeichert und aktiv: AT**BAUD AT**FORMAT Die restlichen Einstellungen werden sofort übernommen und erst mit AT**SAVE nullspannungssicher abgelegt. 10
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle 3 Beschreibung der AT-Befehle 3.1 INSYS AT-Befehle AT**AUTOCSD AutoDial CSD-Zielnummer Lesen: AT**AUTOCSD? Antwort: AUTOCSD: OK Schreiben: AT**AUTOCSD= Parameter: Rufnummer, die bei den AutoDial-Funktionen Callback oder Lea- sed Line als CSD-Verbindung angerufen wird. Die maximale Län- ge beträgt 20 Zeichen. Löschen: AT**AUTOCSD= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: Leer 11
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**AUTOIP AutoDial Ziel-IP Lesen: AT**AUTOIP? Antwort: AUTOIP1: AUTOIP2: OK Schreiben: AT**AUTOIP[]= Parameter: 1 Haupt-Zieladresse 2 Ersatzadresse, die bei Nichterreichbarkeit der Haupt-Zieladresse kontaktiert wird. Fehlt die Angabe von , wird Haupt-Zieladresse 1 bei der Eingabe verwen- det. IP-Adresse, die bei den AutoDial-Funktionen Callback oder Leased-Line oder durch ein Ereignis am Eingang als „TCP transparent“-IP-Verbindung angerufen wird, z.B. AT**AUTOIP=213.7.0.46 Löschen: AT**AUTOIP[]= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: 0.0.0.0 0.0.0.0 12
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**AUTOPORTIP AutoDial Ziel-Port für Ziel-IP Lesen: AT**AUTOPORTIP? Antwort: AUTOPORTIP1: AUTOPORTIP2: OK Schreiben: AT**AUTOPORTIP[]= Parameter: 1 Haupt-Zielport zur Haupt-Zieladresse 2 Ersatzport zur Ersatzadresse , der bei Nichterreichbarkeit der Haupt-Zieladresse kontaktiert wird. Fehlt die Angabe von , wird Haupt-Zielport 1 bei der Eingabe verwendet. TCP-Port, zu dem bei den AutoDial-Funktionen Callback oder Leased-Line oder durch ein Ereignis am Eingang eine „TCP transparent“-IP-Verbindung aufgebaut wird. Werte von 1...65535. Löschen: AT**AUTOPORTIP[]= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: 0 0 13
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**AUTOURL AutoDial Ziel: Domain Name Lesen: AT**AUTOURL? Antwort: AUTOURL1: AUTOURL2: OK Schreiben: AT**AUTOURL[]= Parameter: 1 Haupt-Zieladresse (Domain-Name) 2 Ersatzadresse (Domain-Name) , der bei Nichterreichbarkeit der Haupt-Zieladresse kontaktiert wird. Fehlt die Angabe von , wird Haupt-Zieladresse 1 bei der Eingabe ver- wendet. Domain Name, zu der die AutoDial-Funktionen Callback oder Standleitung oder durch ein Ereignis am Eingang eine „TCP transparent“-Verbindung aufbauen. Die maximale Länge be- trägt 30 Zeichen. z.B. AT**AUTOURL=leitstelle.dyndns.org Löschen: AT**AUTOURL[]= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: Leer Leer 14
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**AUTOPORTURL AutoDial Ziel: Port für Domain Name Lesen: AT**AUTOPORTURL? Antwort: AUTOPORTURL1: AUTOPORTURL2: OK Schreiben: AT**AUTOPORTURL[]= Parameter: 1 Haupt-Zielport zur Haupt-Zieladresse (Domain-Name) 2 Ersatzport zur Ersatzadresse (Domain- Name), der bei Nichterreichbarkeit der Haupt-Zieladresse kontaktiert wird. Fehlt die Angabe von , wird Haupt-Zielport 1 bei der Eingabe verwendet. TCP-Port, zu dem hin bei den AutoDial-Funktionen Callback oder Leased-Line oder durch ein Ereignis am Eingang eine „TCP transparent“- Verbindung aufgebaut wird. Werte von 1...65535. Löschen: AT**AUTOPORTURL[]= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: 0 15
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**BAUD Baudrate auf der seriellen Schnittstelle Lesen: AT**BAUD? Antwort: BAUD: OK Schreiben: AT**BAUD= Parameter: 300 300 bps 600 600 bps 1200 1200 bps 2400 2400 bps 4800 4800 bps 9600 9600 bps 14400 14400 bps 19200 19200 bps 28800 28800 bps 38400 38400 bps 57600 57600 bps 115200 115200 bps Bei lokaler oder SMS-Konfiguration erfolgt die Ausgabe der Rückmeldung noch mit der alten Baudrate; danach wird die Baudrate sofort umgestellt. Bei Fernkonfiguration erfolgt die Umstellung erst nach dem nächsten Reset des Gerätes. Default: AT**BAUD=19200 16
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**CALLBACK Callback Lesen: AT**CALLBACK? Antwort: AT**CALLBACK=,, OK Schreiben: AT**CALLBACK=[,[,]] Der jeweiligen CLIP (AT**CLIP1/2/3) wird eine Aktion zugewiesen, die ausge- führt wird, wenn ein Anruf von dieser Rufnummer signalisiert wird. Parameter: 0: Keine Callback-Action; Clip dient nur zum Anrufschutz 1: CSD-Callback; die Nummer hinter AT**AUTOCSD wird angerufen 2: IP-Callback: IP-Adresse und IP-Port hinter AT**AUTOIP1 / AT**AUTOPORTIP1 werden kontaktiert 3: Domain Name-Callback zu Domain Name und IP-Port, die mit AT**AUTOURL1 und AT**AUTOPORTURL1 hinterlegt sind 4: nicht erlaubt 5: IP-Callback: IP-Adresse und IP-Port hinter AT**AUTOIP2 / AT**AUTOPORTIP2 werden kontaktiert 6: Domain Name-Callback zu Domain Name und IP-Port, die mit AT**AUTOURL2 und AT**AUTOPORTURL2 hinterlegt sind Voraussetzung für die Funktion Callback ist die Aktivierung und Konfiguration der selektiven Rufannahme (AT**CLIP). Löschen: AT**CALLBACK= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: AT**CALLBACK=0,0,0 17
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**CLIP Selektive Rufannahme für Verbindungen und SMS-Auswertung Lesen: AT**CLIP? Rufnummern auslesen. Antwort: CLIP: CLIP 1: CLIP 2: CLIP 3: OK Parameter: 0 Selektive Rufannahme inaktiv 1 Selektive Rufannahme aktiv Schreiben: AT**CLIP= Rufannahme ein-/ausschalten Parameter: 0 Selektive Rufannahme inaktiv 1 Selektive Rufannahme aktiv AT**CLIP= Erlaubte Rufnummern eintragen Parameter: 1 ... 3 3 Einträge für Rufnummern 99 kompletten Liste löschen Rufnummer, die für einen Anruf oder eine SMS beim INSYS GPRS 5.0 serial zugelassen ist. Die maximale Länge beträgt 20 Zeichen. Es ist möglich, ganze Nummernblöcke freizugeben: Das Wildcard- zeichen „*“ steht für genau eine beliebige Ziffer. Um diese Sicherheitsfunktion zu nutzen, muss der Anrufer selbst die Rufnum- mernübertragung aktiviert haben. Die selektive Rufannahme wird erst nach einem Gerätereset aktiv. Die GSM- Engine arbeitet dann mit der Einstellung AT+CLIP=1. Bei jedem eingehenden Ruf erfolgt hier zusätzlich zur Meldung „RING“ die Ausgabe der Rufnummer. Beispiel: RING +CLIP: "+49941560061",145,,,,0 Die freigegebene Nummer muss exakt in dem Format eingegeben werden, wie sie bei einem Anruf mit “+CLIP: ….” ausgegeben wird (ohne „“). Hinweis: Das übermittelte Format der Nummer kann vom Provider abhän- gen – z.B. kann das führende „+49“ durch „0049“ ersetzt sein. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, die Eingabe durch einen Testanruf von der Nummer zu verifizieren. Eingehende Rufe von nicht freigegebenen Nummern werden sofort abgewiesen, um somit die Leitung frei zu halten. Sie können auch manuell (ATA) nicht ange- nommen werden. Der Anrufer erhält das Besetztzeichen BUSY. Löschen: AT**CLIP= Die selektive Rufannahme wird deaktiviert. AT**CLIP= Der einzelne Eintrag wird gelöscht. AT**CLIP99= Löscht die gesamte Liste. Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: inaktiv, alle Nummern leer 18
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**CSDPRIO Abbau von GPRS Verbindungen bei eingehenden CSD-Calls Lesen: AT**CSDPRIO? Antwort: CSDPRIO: OK Schreiben: AT**CSDPRIO= Parameter: 0 kein Abbruch von GPRS-Verbindungen durch eingehende CSD-Calls 1 Abbruch von GPRS-Verbindungen durch eingehende CSD-Calls mit Anruferauthentifizierung 2 Abbruch von GPRS-Verbindungen durch eingehende CSD-Calls ohne Authentifizierung des Anrufers. Es muss keine spezielle Nummer hinterlegt werden. Um diese Funktion zu nutzen, muss die Funktion selektive Rufannahme (AT**CLIP) aktiviert sein; Der GSM/GPRS-Provider muss den Dienst unterstützen, dass während einer aktiven GPRS-Sitzung die CSD-RING Signalisierung zum Endgerät durchgestellt wird. Hinweis: Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit sollte bei Aktivierung dieser Funktion der Parame- ter ATS0 mindestens auf 3 gesetzt werden, falls automatische Rufannahme ge- wünscht ist. Löschen: AT**CSDPRIO= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: 0 19
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**DEFAULT Werksvoreinstellungen laden Schreiben: AT**DEFAULT Die folgenden Werksvoreinstellungen der AT** - Befehle werden gesetzt. Siehe auch AT&F BAUD: 19200 FORMAT: 8N1 SCN: PROVIDER: 0 LOGOUT: 0 GSMREQ: 60 SMSRX: 1 PASSC: inactive CLIP: inactive CLIP 1: CLIP 2: CLIP 3: DIALIN: 1 DIALINNR: GPRSAPN: PPPAUTH: 0 PPPUSER: PPPPW: VCOM: 1,0,1 VCOMPORT: 0 VCOMIP: 0.0.0.0 VCOMURL: KEEP: 0 VCOMTIMEOUT: 10 KEEP: 0 TCPAGG: 100 TCPBLOCK : 512 CSDPRIO: 0 TCPLISTEN: 0 TCPLISTENPORT: 1234 PPPIPCHECK: 0 AUTOCSD: AUTOIP1: 0.0.0.0 AUTOIP2: 0.0.0.0 AUTOPORTIP1: 0 AUTOPORTIP2: 0 AUTOURL1: AUTOURL2: AUTOPORTURL1: 0 20
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AUTOPORTURL2: 0 CALLBACK: 0,0,0 LL1: 0 LL2: 0 LLWAITRST: 255 TCPLISTENWAITRST: 255 INPUT 1: 0 INPUT 2: 0 INPUTTIMEOUT: 0 INPUTCHANGE: 0 Hinweise: Eine gesetzte PIN wird nicht gelöscht (siehe AT**PIN). Nach Ausführung des Befehls führt das INSYS GPRS 5.0 serial selbst- ständig einen Neustart durch, um die geänderten Einstellungen kor- rekt zu übernehmen und die GSM/GPRS-Engine neu zu initialisieren! 21
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**DIALIN Dienste für integrierte TCP/IP-Verbindung Lesen: AT**DIALIN? Antwort: DIALIN: OK Schreiben: AT**DIALIN= Parameter: 0 Einwahl über GSM CSD-Verbindung 1 Einwahl über GPRS-Verbindung Löschen: AT**DIALIN= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: 1 AT**DIALINNR Einwahlnummer des TCP/IP-Providers Lesen: AT**DIALINNR? Antwort: DIALINNR: OK Schreiben: AT**DIALINNR= Parameter: Rufnummer, die die PPP-Gegenstelle für die Einwahl zur Nutzung des integrierten TCP/IP-Stacks kennzeichnet. Bei Einwahl über GPRS (AT**DIALIN=1) muss dies *99***1# sein. Bei Einwahl über GSM CSD ist die Nummer des genutzten Inter- net Service Providers (ISP) zu verwenden. Viele ISP bieten für GSM eigene Kurzwahlnummern an, so z.B. die 22243 bei Freenet. Löschen: AT**DIALINNR= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: Leer 22
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**EXIT Verlassen des Remote-Kommandomodus Ausführen: AT**EXIT Antwort: OK Antwort wenn Eingabefehler / nicht im Remote-Konfigurationsmodus: ERROR Nach korrekter Ausführung dieses Befehls befindet sich das INSYS GPRS 5.0 serial wieder im Datendurchleitungsbetrieb. Hinweis: Dieser Befehl kann nicht per SMS ausgeführt werden. AT**FLASH Firmware-Update des Controllers Ausführen: Die Firmware des µControllers kann lokal (über die serielle Schnittstelle) und remote (CSD oder „TCP transparent“ Verbindung) aufgespielt werden. Hinweis: Die Verwendung des Hardware-Handshake ist unbedingt erforderlich; es ist darauf zu achten, dass bei Remote Flash auch das Gerät der Gegenstel- le zusätzlich zum Terminalprogramm auf Hardware-Handshake einge- stellt ist. Mit dem Befehl AT**FLASH wird der Update-Vorgang gestartet und das Gerät be- reitet sich für die Aufnahme der neuen Firmware vor. Nach der Rückmeldung Send *.HEX file now wird die Firmware (Datei mit En- dung *.hex) als Textdatei gesendet. Hinweis: Je nach aufgespielter Firmware-Version kann es vorkommen, dass nach dem Update die Einstellungen der erweiterten Funktionen auf Werksein- stellung zurückgesetzt werden. Beachten Sie dies bitte bei einem Remote- Update. Die PIN der SIM-Karte (AT**PIN), sowie die Einstellung der Standard- Befehle der GSM/GPRS Engine bleiben erhalten, so dass bei aktivierter au- tomatischer Rufannahme (z.B. ATS0=2) das Gerät weiterhin von außen anrufbar ist, um dann per CSD-Call per Remote Konfiguration die erwei- terten Funktionen neu zu konfigurieren. Ablauf: Eingabe: AT**FLASH Rückmeldung (nach ca. 6 s): Send *.HEX file now. Firmware-Datei als Text-Datei senden (nicht binär). Rückmeldung: Upload OK. Updating FW... Hinweis: Das Gerät benötigt nach dem Empfang der Datei noch bis zu 60 Sekunden Zeit, um den Update komplett abzuschließen. Danach führt das INSYS GPRS 5.0 serial selbstständig einen Neustart durch. Dieser Befehl kann nicht per SMS ausgeführt werden. 23
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**FORMAT Datenformat der seriellen Schnittstelle Lesen: AT**FORMAT? Antwort: FORMAT: OK Schreiben: AT**FORMAT= Parameter: 8N1 8 Datenbits, 1 Stop-Bit, keine Parität 8E1 8 Datenbits, 1 Stop-Bit, gerade Parität 8O1 8 Datenbits, 1 Stop-Bit, ungerade Parität 8N2 8 Datenbits, 2 Stop-Bit, keine Parität 7E1 7 Datenbits, 1 Stop-Bit, gerade Parität 7O1 7 Datenbits, 1 Stop-Bit, ungerade Parität 7N2 7 Datenbits, 2 Stop-Bit, keine Parität 7E2 7 Datenbits, 2 Stop-Bit, gerade Parität Bei lokaler Konfiguration wird die Rückmeldung auf der seriellen Schnittstelle noch mit dem alten Datenformat ausgegeben. Danach wird das Datenformat umgestellt. Bei einer Fernkonfiguration werden die Umstellungen erst nach einem Gerätereset aktiv. Default: AT**FORMAT=8N1 AT**GPRSAPN GPRS-APN für integrierten TCP/IP-Stack Lesen: AT**GPRSAPN? Antwort: GPRSAPM: OK Schreiben: AT**GPRSAPN= Parameter: APN (Access Point Name) des GPRS Providers. Maximale Länge 30 Zeichen. Z.B. web.vodafone.de Hinweis: Manche Provider bieten verschiedene APN´s an, die sich z.T. auch durch andere QoS auszeichnen. Fragen sie ggf. bei Ihrem Provider nach, wel- cher APN für ihre Anwendung am besten geeignet ist. Löschen: AT**GPRSAPN= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: Leer 24
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**GSMNET? Anzeige der GSM-Netzparameter Lesen: AT**GSMNET? Antwort: SIGNAL: 26 BER: 0 REG: 1 OPER: 0,0,"Vodafone.de" MCC: 262 MNC: 2 LAC: 035D CELL: 64C9 BSIC: 64 CHANN: 71 RSSI: 48 C1: 44 C2: 0 OK Die Parameter werden mit dem Intervall von AT**GSMREQ aktualisiert. 25
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**GSMREQ Abfrageintervall zur automatischen SMS-Auswertung und Auslesung der Netzwerkparameter Lesen: AT**GSMREQ? Antwort: GSMREQ: OK Schreiben: AT**GSMREQ= Parameter: 20 ... 60 Aktualisierungsintervall in Sekunden Hinweis: Die automatische Abfrage der GSM-Netzparameter und eingehender SMSe durch den Controller in einstellbaren Zeitintervallen (AT**GSMREQ) erfolgt über eine unabhängige, modulinterne Schnitt- stelle und beeinflusst i.d.R. die Kommunikation zw. Applikation und GSM/GPRS Engine nicht. Nur bei Zugriffen auf den SMS-Speicher (v.a. Lesen und Löschen) kann es passie- ren, dass der µController gerade auf den gleichen SMS Speicherplatz zugreift. In diesem Fall würde die Applikation ERROR als Rückmeldung erhalten. Die Applika- tion sollte also ggf. den Befehl noch einmal ausführen. Default: AT**GSMREQ=60 AT**IMEI? Anzeige der Geräte IMEI Lesen: AT**IMEI? Antwort: IMEI: OK Die IMEI ist eine 15stellige, für jedes GSM/GPRS-Gerät einmalige Ziffernfolge und kann somit zur Identifikation eines GSM/GPRS Endgeräts verwendet werden. AT**IMSI? Anzeige der SIM IMSI Lesen: AT**IMSI? Antwort: IMSI: OK Die IMSI ist eine 15stellige, für jede GSM/GPRS SIM-Karte einmalige Ziffernfolge und kann somit zur Identifikation eine GSM/GPRS SIM-Karte verwendet werden. 26
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**IN Abfrage der Schalteingänge Lesen: AT**IN? Antwort: IN1: IN2: OK Parameter: 0 Schalteingang betätigt: Schalteingang mit GND verbunden. 1 Ruhezustand: Schalteingang offen (nicht mit GND verbunden); interner Pull-Up-Widerstand vorhanden. AT**INPUT= Aktivierung der Ereignisbehandlung an Eingängen Lesen: AT**INPUT? Antwort: INPUT1: x INPUT2: y OK Schreiben: AT**INPUT= Parameter: = Eingang 1 = Eingang 1 2 = Eingang 2 Wahl der Ereignisbehandlung 1 SMS-Versand 2 IP-Verbindung zu AT**AUTOIP 3 URL-Verbindung zu AT**AUTOURL 4 – 5 IP-Verbindung zu AT**AUTOIP2 6 URL-Verbindung zu AT**AUTOURL2 7 – 8 IO-Tunneling über TCP-Verbindung 27
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Schreiben: Nach Aktivierung des SMS Versand kann eine SMS mit vorgegebenem Text (Fortsetzung) verschickt werden, wenn der Eingang UE auf GND-Potential gelegt wird für > 300 ms. Folgende Einstellungen müssen gemacht werden (die Reihenfolge muss bei diesem Beispiel eingehalten werden): AT**INPUT1=1 AT**INPUT1=2 AT+CPMS=MT,MT,MT AT+CMGF=1 AT+CMGD=1 AT+CMGD=2 AT+CSCA= AT+CMGW= > OK AT+CMGW= > OK AT**SAVE AT&W AT**RESET Löschen: AT**INPUT= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: 0 28
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**INPUTCHANGE Zustandsweitergabe der Eingänge bei Änderung am Eingangspegel Lesen: AT**INPUTCHANGE Antwort: INPUTCHANGE: 1/0 Schreiben: AT**INPUTCHANGE Parameter: = Aktivieren / Deaktivieren 1 = Aktivieren 0 = Deaktiviern Die Änderung wird sofort wirksam. Vorraussetzung ist die Einstellung AT**INPUT=8. Speichern AT**SAVE Default: 0 AT**INPUTTIMEOUT Periodische Zustandsweitergabe der Eingänge Lesen: AT**INPUTTIMEOUT Antwort: INPUTTIMEOUT: xxx Schreiben: AT**INPUTTIMEOUT= Parameter: = Zeit in Minuten 1 = Aktivieren 0 = Deaktiviern Die Änderung wird sofort wirksam. Vorraussetzung ist die Einstellung AT**INPUT=8. Löschen AT**INPUTTIMEOUT=0 Speichern AT**SAVE Default: 0 29
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**KEEP TCP-Keep-Alive Lesen: AT**KEEP? Antwort: KEEP: OK Schreiben: AT**KEEP= Parameter: 0 Keine TCP-Keep-Alive Pakete senden 1...255 Zeit zwischen zwei Überwachungspaketen in Einheiten von 1 Minute Dieser Timer ermöglicht es, eine bestehende TCP/IP Verbindung zu überwachen, wenn keine Daten übertragen werden. Werden 3 aufeinanderfolgende Überwa- chungspakete nicht beantwortet, wird die Verbindung abgebaut. Bei Konfiguration als Leased-Line-Gerät wird die Verbindung anschließend neu aufgebaut. Anwendung sollte Kepp-Alive vor allem bei Leased-Line Verbindungen finden, weil hier die Applikation vor Ort i.d.R. keine Verbindungssteuerung und Überwachung übernehmen kann. Hinweis: Keep-Alive erzeugt Traffic, jedes Keep-Alive-Paket ist im Prinzip ein leeres TCP/IP-Telegramm, dass von der Gegenstelle bestätigt werden muss, d.h. für ein Keep-Alive werden zwei leere TCP/IP-Telegramme á 40 Byte erforderlich. Bei der Wahl des Timeouts ist also neben der Sicherstellung einer Verbindungs- überwachung auch die Tariffierung im aktuellen GPRS-Vertrag zu berücksichtigen. Löschen AT**KEEP= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: 0 30
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**LASTCON? Anzeige von Informationen zur letzten Verbindung Lesen: AT**LASTCON? Antwort ohne bisherige Verbindung: TP: NONE RC: NONE RD: NONE DN: DI: 0.0.0.0 DP: 0 SI: 0.0.0.0 SP: 0 OK Antwort bei ausgehenden CSD-Verbindungen: TP: RC: RD: DN: OK Antwort bei eingehenden CSD-Verbindungen: TP: RC: RD: SN: OK Antwort bei „TCP transparent“-IP-Verbindungen: RC: RD: DN: DI: DP: SI: SP: OK 31
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Lesen: Antwort bei „TCP transparent“-Verbindungen zu einem Domain Name: (Fortsetzung) TP: RC: RD: DN: DU: DI: DP: SI: SP: OK Parameter: : CSD CSD-Verbindung IP “TCP-Transparent”- IP-Verbindung IPURL “TCP-Transparent”-Verbindung zu einer Do- main PPPIP Aufbau der PPP-Verbindung bei TCP-Listen PPPCHK Durchführung der Verbindungsüberwachung bei TCP-Listen : IN Eingehende Verbindung (nur CSD) OUTMANU Manuelle Anwahl über ATD OUTAUTO Anwahl über AutoDial Funktion Callback, LL (Standleitung) oder TCP-Listen mit Ziel AT**AUTOCSD, AT**AUTOIP / AT**AUTOPORTIP oder AT**AUTOURL / AT**AUTOPORTURL : Allgemein: ALARM Verbindung wurde getrennt, um Alarm- Verbindung aufbauen zu können ATH Verbindung lokal (im Online-Kommando- modus) durch Auflegen über ATH getrennt CLIP Verbindung wurde bei aktivierter selektiver Rufannahme zurückgewiesen CSD Gegenstelle hat aufgelegt oder Verbin- dung/Verbindungsaufbau wurde GSM-seitig beendet 32
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle Lesen: : (Fortsetzung) (Fortsetzung) Allgemein: CSDPRIO GPRS-Verbindung wurde durch eingehenden CSD-Anruf getrennt DNS DNS-Lookup hat fehlgeschlagen DNSVC Mitteilung der gerade zugewiesenen IP- Adresse nach erfolgter PPP-Einwahl über die Funktion DYN-IP fehlgeschlagen, da die Ziel- Domain über einen DNS-Request nicht aufge- löst werden konnte DTR Verbindung durch lokales Auflegen über DTR- Drop (bei Einstellung AT&D2) getrennt IPTMTWO Maintenance-Window ist verstrichen; Gerät hat sich vom Ersatz-IPT-Master abgemeldet KEY Ein Zeichen wurde während des Verbindungs- aufbaus über die serielle Schnittstelle gesen- det LISTEN TCO Listen-Modus wurde beendet LL Leased-Line-Modus wurde beendet LOGOUT Ablauf des Timers für den periodischen Logout NONE Verbindung steht noch (bei Abfrage im Online- Kommandomodus) PPP Verbindungsaufbau ist PPP-seitig fehlgeschla- gen PPPCHK Verbindungsüberwachung der PPP- Verbindung nicht erfolgreich TCP Verbindungsaufbau ist TCP-seitig fehlgeschla- gen oder bestehende Verbindung TCP-seitig abgebaut oder Timeout TSC/IPT Trennung der Verbindung durch den TSC/IPT- Protokoll-Stack VCOM Timeout der Rückmeldung auf die IMEI- Mitteilung : Nur bei “TCP-Transparent”- Verbindung zu einer Domain: Domain Name der Gegenstelle : Nur bei “TCP-Transparent”-Verbindung: IP-Adresse der Gegenstelle; wird bei Verbin- dung zu einem Domain Name erst eingetra- gen, wenn der DNS-Request erfolgreich war : Nur bei “TCP-Transparent”-Verbindung: TCP-Port der Gegenstelle 33
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial : Nur bei “TCP-Transparent”-Verbindung: Eigene IP-Adresse; wird dynamisch beim Zu- standekommen der PPP-Verbindung zugewie- sen und erst dann eingetragen : Nur bei “TCP-Transparent”-Verbindung: Eigener TCP-Port; wird selbstständig vom TCP- Protokollstack gewählt und erst eingetragen, wenn die TCP-Verbindung zustande kommt. Antwort (Beispiel): TP: IP RC: OUT MANU RD: TCP DN: *99***1# DI: 200.70.12.34 DP: 12000 SI: 10.225.39.246 SP: 8000 OK 34
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**LL AutoDial-Funktion Leased-Line Lesen: AT**LL? Antwort: LL1: LL2: OK Schreiben: AT**LL= Parameter: : 1 Hauptzugang für Leased-Line-Betrieb für die mit AT**AUTOCSD, AT**AUTOIP, AT**AUTOPORTIP, AT**AUTOURL oder AT**AUTOPORTURL definierten Zieladres- sen 2 Ersatzzugang für Leased-Line-Betrieb für die mit AT**AUTOIP, AT**AUTOPORTIP, AT**AUTOURL oder AT**AUTOPORTURL definierten Zieladressen : 0 Keine Leased-Line Funktion 1 CSD; die Nummer hinter AT**AUTOCSD wird angerufen 2 IP; IP-Adresse und TCP-Port hinter AT**AUTOIP1 und AT**AUTOPORTIP1 werden kontaktiert 3 Callback zu Domain Name und TCP-Port wie mit AT**AUTOURL1 und AT**AUTOPORTURL1 hinterlegt werden kontaktiert. 4 nicht erlaubt. 5 IP; IP-Adresse und TCP-Port hinter AT**AUTOIP2 und AT**AUTOPORTIP2 werden kontaktiert 6 Callback zu Domain Name und TCP-Port wie mit AT**AUTOURL2 und AT**AUTOPORTURL2 hinterlegt werden kontaktiert. Der erste Verbindungsaufbauversuch startet 20 s nach dem Hochfahren des Gerätes (DSR aktiv), bzw. 20 s nach Aktivierung des Hauptzuganges mit AT**LL1=x 35
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Schreiben: Wird nur AT**LL2 ohne AT**LL1 belegt hat dies keine Funktion zur Folge! (Fortsetzung) Der Verbindungsaufbau und die Verbindung selbst werden überwacht. Schlägt der Aufbau fehl (Netzausfall, Gegenstelle antwortet nicht,...) bzw. wird die Verbindung abgebaut, startet das INSYS GPRS 5.0 serial selbstständig mit einem Wiederaufbau. Um bei ständiger Nichterreichbarkeit der Gegenstelle(n) die Verbindungskosten so gering als möglich zu halten (für jeden Verbindungsaufbau werden Datenpakete erzeugt und abgerechnet), wird die Wartezeit zwischen den Wiederholungsversu- chen mit steigender Anzahl immer größer: 20 s nach Neustart oder wenn der letzte Verbindungsaufbau erfolgreich war 80 s nach dem ersten Fehlversuch 320 s nach dem zweiten Fehlversuch 1280 s nach dem dritten Fehlversuch 1 h nach jedem weiteren Fehlversuch Ist die maximale Anzahl von Anwahlversuchen durch den Befehl AT**LLWAITRST erreicht, so wird ein Neustart des Gerätes durchgeführt. Ist ein Ersatzzugang definiert, wird zunächst eine Verbindung zum Ersatzzugang aufgebaut. Erst wenn auch dieser fehlschlägt, wird mit der nächsthöheren Warte- zeit, dann wieder zum Hauptziel fortgefahren.. Folgendes Diagramm zeigt die Verhaltensweisen: Geräteneustart Ziel = 1 (Hauptziel) Timeout = 20 s Warte- Timeout DISCONNECT Anwahl Ziel J Verbindungs- Timeout CONNECT aufbau zu Ziel? hochzählen (40...80...320 ...1280... 3600 ... N 3600 ... Ersatzziel N definiert? J Ziel = 1 aktuelles N Ziel = 1? J Ziel = 2 Zur sicheren Überwachung der Verbindung empfiehlt sich bei Leased-Line auf jeden Fall die Nutzung von Keep-Alive Überwachungspaketen (AT**KEEP). 36
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle Löschen: AT**LL= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: 0 AT**LLWAIT Inkrementierung der Wartezeit zwischen Leased-Line Anwahlversuchen Lesen: AT**LLWAIT? Antwort: LLWAIT: XXX,Y (ZZZ) Die Zahl in Klammern gibt die aktuell schon gezählten erfolglosen Anwahlver- suche an. Schreiben: AT**LLWAIT=[,] Parameter: 0 … 255 Faktor zur Festlegung der Zeit zwischen den Anwahlversuchen auf Zeit = * 4n [s] n = Anzahl der bisherigen Anwahlversuche 0 Die Inkrementierung wird deaktiviert, d.h. die Zeit beträgt immer * 4 [s], unabhängig von der Anzahl der Anwahl- versuche. 1 Die Inkrementierung vergrößert die Zeit zwischen den Anwahlversuchen mit jedem Anwahlversuch. Löschen: Die Eingabezeile wird nach dem „=“ Zeichen mit einem abgeschlossen. AT**LLWAIT= Default: AT**LLWAIT=5,1 37
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**LLWAITRST Anzahl der erfolglosen Verbindungsversuche im Leased-Line-Modus bis zum Neustart Lesen: AT**LLWAITRST? Antwort: LLWAITRST: XXX,Y (ZZZ) Die Zahl in Klammern gibt die aktuell schon gezählten erfolglosen Verbin- dungsversuche an. Schreiben: AT**LLWAITRST=[,] Parameter: 0 … 255 Anzahl der Wiederholungsversuche 0 Verbindung jedes Mal komplett trennen (incl. GPRS/EDGE) und bei Erreichen von Versuchen einen Geräteneustart ma- chen. 1 Verbindung wird nur TCP-seitig getrennt (wie TCP listen oder IPT redirect). Löschen Die Eingabezeile wird nach dem „=“ Zeichen mit einem abgeschlossen. AT**LLWAITRST= Default: AT**LLWAITRST=255,0 38
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**LOGOUT Timergesteuertes Aus-/Wiedereinbuchen Lesen: AT**LOGOUT? Antwort: LOGOUT: , () OK Wenn die Funktion deaktiviert ist, erscheint „inactive“ Parameter: siehe Schreibbefehl siehe Schreibbefehl noch verbleibende Zeit in Stunden bis zum nächsten Ausbuchen/Reset Schreiben: AT**LOGOUT=[,] Parameter: 0 Funktion deaktiviert 1 … 99 Intervall in Stunden; startet nach Gerätestart; 0 1 Minute nach dem Ausbuchen aus dem GSM-Netz bucht sich das INSYS GPRS 5.0 se- rial selbstständig wieder ein. Der Timer wird zurückgesetzt und startet erneut. Besteht zum Zeitpunkt des Ausbuchens eine Datenverbindung (CSD oder GPRS oder „TCP transparent“), so wird mit dem Ausbuchen bis zum Ende der Verbindung gewartet. Ebenso beendet wird eine bestehende PPP- Verbindung bei Betriebsart TCP-Listen. 1 Nach Ablauf des Timers führt das Ge- rät einen Reset (Neustart) durch; Be- steht zum Zeitpunkt des Resets eine Daten- verbindung (CSD oder GPRS oder „TCP trans- parent“), so wird mit dem Reset bis zum Ende der Verbindung gewartet. Ebenso beendet wird eine bestehende PPP-Verbindung bei Be- triebsart TCP-Listen. 2 Nach Ablauf des Timers führt das Ge- rät einen unbedingten Reset (Neu- start) durch; der Reset wird in jedem Fall durchgeführt, ungeachtet von ge- rade aktiven Verbindungen. Hinweis: Wird der Parameter nicht angegeben, so wird = 0 an- genommen. Default: AT**LOGOUT=0,0 39
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**OUT Setzen der Schaltausgänge Lesen: AT**OUT? Antwort: OUT1: OUT2: OK Schreiben: AT**OUT= Parameter: Schaltausgang, für den die Einstellung gelten soll. 1 Schaltausgang 1 (UA1 – OUT1) 2 Schaltausgang 2 (UA2 – OUT2) Fehlt die Angabe von , wird Schaltausgang OUT1 verwendet. 0 Schaltausgang auf LOW 1 Schaltausgang auf HIGH Hinweis: Soll nach einem Neustart die Einstellungen der Schaltausgänge wieder hergestellt werden, müssen sie mit AT**SAVE gespeichert werden. Default: AT**OUT1=0 AT**OUT2=0 40
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**PASSC Konfigurationspasswort Lesen: AT**PASS? Antwort: PASSC: OK Parameter: active Passwort hinterlegt Inactive kein Passwort hinterlegt Schreiben: AT**PASSC=[][[,],] Antwort wenn Eingabefehler / Passwort inkorrekt: ERROR Altes Passwort; ist keines aktiv, so diese Stelle auslassen. Neues Passwort (zur Bestätigung zweimal eingeben) Die Passwörter sind mit Kommas aber ohne weitere Leerzeichen zu trennen. Die maximale Länge des Passworts beträgt 16 Zeichen. Löschen: AT**PASSC= Wird die Eingabezeile nach mit abgeschlossen, so wird der Ein- trag gelöscht. Default: keine Passwörter vergeben Beispiel: Beispiel: Eingabe eines neuen Passwortes für die Konfiguration. Derzeit ist noch kein Pass- wort hinterlegt: AT**PASSC=, Das neue Passwort lautet. „test“: AT**PASSC=test,test 41
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**PIN PIN der SIM-Karte Lesen: AT**PIN? Antwort: PIN: OK Parameter: active PIN hinterlegt inactive Keine PIN hinterlegt Schreiben: AT**PIN= Parameter: Vierstellige Ziffernfolge mit der PIN der eingesetzten SIM-Karte. Die Einstellung wird erst nach einem Gerätereset übernommen. Achtung: Vor dem Einsetzen einer neuen SIM-Karte ist sicherzustellen, dass die richtige PIN hinterlegt ist, bzw. sollte die PIN gelöscht werden. An- sonsten versucht sich das INSYS GPRS 5.0 serial mit einer falschen PIN einzubuchen, was bei Wiederholung zur Sperrung der PIN führt. Löschen: AT**PIN= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: keine PIN hinterlegt 42
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**PPPAUTH PPP-Authentifizierungsart für integrierten TCP/IP-Stack Lesen: AT**PPPAUTH? Antwort: PPPAUTH: OK Schreiben: AT**PPPAUTH= Parameter: : 0 Keine Authentifizierungsart 1 PAP Hinweis: Ist eine Authentifizierungsart festgelegt, wird mit AT**PPPUSER= der Benutzername übergeben AT**PPPPW= das zum Benutzernamen gehörende Passwort übergeben. Bei Einwahl über GPRS ist die Angabe von Benutzername und Passwort im Prinzip nur „Formsache“. Die eigentliche Sicherstellung der Authentifizierung findet ja über die SIM-Karte schon beim Einbuchen in das GSM-Netz statt. Aus diesem Grund geben die GPRS-Netzbetreiber nur allgemeine Angaben, ob und wie Benutzername und Passwort zu verwenden sind. Für die Authentifizierungsart gibt es von den GPRS-Netzbetreibern keine Angabe, da die eigentliche PPP-Authentifizierung nur innerhalb des INSYS GPRS 5.0 serial statt- findet. Erst nach erfolgter Aushandlung werden Benutzername und Passwort über spezielle GPRS-Protokollelemente an den Netzbetreiber übermittelt. Die Verwendung von PAP als Authentifizierungsart wird in diesem Fall empfohlen. Bei Einwahl über GSM allerdings müssen, um mit dem beim ISP vereinbarten Tarif arbeiten zu können, auch die im Nutzungsvertrag mit dem ISP festgelegten Benut- zernamen und Passwörter verwendet werden. Bei Angabe von nicht registrierten Benutzernamen und Passwörtern ist man i.d.R. mit dem teuersten Tarif Online. In den Unterlagen ihres ISP finden Sie auch Angaben über die Authentifizierungsart; i.d.R ist es PAP (AT**PPPAUTH=1). Löschen: AT**PPPAUTH= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: 0 43
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**PPPPW PPP-Passwort für integrierten TCP/IP-Stack Lesen: AT**PPPPW? Antwort: PPPPW: OK Schreiben: AT**PPPPW= Parameter: : PPP-Passwort; maximale Länge 16 Zeichen. Löschen: AT**PPPPW= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: Leer AT**PPPUSER PPP-Benutzername für integrierten TCP/IP-Stack Lesen: AT**PPPUSER? Antwort: PPPUSER: OK Schreiben: AT**PPPUSER= Parameter: : PPP-Benutzername; maximale Länge 38 Zeichen. Löschen: AT**PPPUSER= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: Leer 44
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**PPPIPCHECK PPP-Verbindungscheck bei Betriebsart TCP Listen Lesen: AT**IPCHECK? Antwort: PPPIPCHECK: OK Ausführen: AT**PPPIPCHECK Antwort: OK Nach dem OK erfolgt nach einigen Sekunden die Statusmeldung der PPP- Verbindung als freilaufender Ereigniscode: +PPP-IP OK Verbindung wurde erfolgreich getestet; Verbindung zum GPRS-Netzwerk ist in Ordnung +PPP-IP RELEASE Verbindung zum GPRS Netzwerk nicht in Ordnung; PPP-Verbindung wurde abgebaut; Verbindungswie- deraufbautimer sind gestartet mit 20 s Antwort wenn TCP Listener nicht aktiviert (AT**TCPLISTEN=0) oder PPPP- Verbindung noch nicht aufgebaut: ERROR Schreiben: AT**PPPIPCHECK= Parameter: : Timeout in Minuten (Wertebereich 0 .... 65535) für den automatischen Verbindungstest der PPP- Verbindung;; nach Ablauf des Timers erfolgt der Verbindungstest; die freilaufenden Ereigniscodes entsprechen den bei „Ausführen:“ erwähnten. Löschen: AT**PPPIPCHECK= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: 0 45
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**PROFILE Abfrage der Einstellungen der INSYS-AT-Befehle Lesen: AT**PROFILE? Antwort: INSYS MICROELECTRONICS GPRS transparent SW-Version 02.100, 09.08.2007 IMEI: 355633000398635 IMSI: 262019010090915 BAUD: 19200 FORMAT: 8N1 E: 1 Q: 0 V: 1 \Q: 0 &R: 1 &C: 1 &D: 2 &S: 0 S0: 0 PIN: active SCN: PROVIDER: 0 LOGOUT: 0,0 (0) GSMREQ: 60 SMSRX: 1 PASSC: inactive CLIP: inactive CLIP 1: CLIP 2: CLIP 3: DIALIN: 1 DIALINNR: GPRSAPN: PPPAUTH: 0 PPPUSER: PPPPW: 46
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle Lesen: VCOM: 1,0,1 (Fortsetzung) VCOMPORT: 0 VCOMIP: 0.0.0.0 VCOMURL: VCOMTIMEOUT: 10 KEEP: 0 TCPAGG: 100 TCPBLOCK: 512 CSDPRIO: 0 TCPLISTEN: 0 TCPLISTENPORT: 1234 PPPIPCHECK: 0 (0) AUTOCSD: AUTOIP1: 0.0.0.0 AUTOIP2: 0.0.0.0 AUTOPORTIP1: 0 AUTOPORTIP2: 0 AUTOURL1: AUTOURL2: AUTOPORTURL1: 0 AUTOPORTURL2: 0 CALLBACK: 0,0,0 LL1: 0 LL2: 0 INPUT1: 0 INPUT2: 0 INPUTTIMEOUT: 0 INPUTCHANGE: 0 OK Die Ausgabe der einzelnen Einstellungen erfolgt im selben Format wie bei der Ab- frage eines Einzelbefehls. Hinweis: Dieser Befehl kann nicht per SMS ausgeführt werden. 47
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**PROVIDER GSM-Netzbetreiberauswahl Lesen: AT**PROVIDER? Antwort: PROVIDER: [,[,]] OK Schreiben: AT**PROVIDER=[,[,]] Parameter: leer Automatikbetrieb; wird ignoriert 0 Automatikbetrieb; wird ignoriert 1 Manuelle Netzbetreiberauswahl; und muss vorhanden sein; 2 Manuelles Ausbuchen vom Netz 4 Automatisch, manuell vorgewählt; schlägt das ma- nuelle Einbuchen bei Netzbetreiber fehl, so wird der Automatikbetrieb benutzt 2 Numerisches Format für : (Standortkenn- zahl); 5-stellige, eindeutige Kennzahl eines Netz- betreibers Angabe des Netzbetreibers Hinweis: Dieser Befehl entspricht dem Befehl AT+COPS= der GSM/GPRS-Engine. Er wird vom µController als String verwaltet und bei der Initialisierung des INSYS GPRS 5.0 serial der GSM/GPRS-Engine zum Einbuchen übergeben. Vorteil hier: AT**PROVIDER ist auch re- mote und per SMS konfigurierbar, um so im Feld noch Änderungen durchführen zu können. Die maximale Länge der Parameter insgesamt ist 16 Zeichen. AT**RESET Gerätereset Schreiben: AT**RESET Bei korrekter Eingabe führt das INSYS GPRS 5.0 serial einen Neustart durch. Nach einem Neustart werden die zuletzt gespeicherten Werte neu geladen. AT**S0 Einstellen der Ruftöne vor automatischer Rufannahme Schreiben: AT**S0= Automatische Rufannahme nach Ruftönen. Wert wird beim Setzen sofort abge- speichert, jedoch erst nach einem Neustart gültig. 48
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**SAVE Speichern der erweiterten INSYS-Einstellungen Schreiben: AT**SAVE Die erweiterten INSYS-Einstellungen werden nichtflüchtig gespeichert. AT**SCN SMS Service-Center-Nummer Lesen: AT**SCN? Antwort: SCN: OK Schreiben: AT**SCN= Parameter: Nummer des SMS-Service-Centers des GSM- Providers. Ist keine Service-Center-Nummer angege- ben, wird beim Versand der SMS die Rufnummer, welche auf der SIM-Karte hinterlegt ist, benutzt. Um den SMS-Versand bei Roaming zu gewährleisten, soll- te die Nummer immer im internationalen Format (z.B. Deutschland: +49...) eingegeben werden. (max. 20 Ziffern) Löschen: AT**SCN= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: Leer AT**SIGNAL GSM-Signalfeldstärke Lesen: AT**SIGNAL? Antwort: SIGNAL: OK Parameter: Wert der empfangenen GSM-Feldstärke 0 -113 dBm oder schlechter 1 -111 dBm 2..30 -109 dBm … -53 dBm (2 dB – Schritte) 31 -51 dBm oder besser 99 Feldstärke nicht feststellbar Hinweis: Antennenpositionen mit Werten unter 10 sollten vermieden werden. (Siehe auch AT**GSMREQ) 49
Beschreibung der AT-Befehle INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial AT**SMSRX Automatische SMS-Empfangsauswertung Lesen: AT**SMSRX? Antwort: SMSRX: OK Schreiben: AT**SMSRX= Parameter: 0 Deaktiviert 1 Aktiviert – Jede eingehende SMS wird nach Auswer- tung gelöscht 2 Aktiviert - Nicht für das INSYS GPRS 5.0 serial be- stimmte SMSen werden im Speicher belassen Allgemein: Eingehende SMS- Nachrichten können optional mit dem Konfigurationspasswort geschützt werden. Hinweis: siehe auch AT**GSMREQ zu 1: Jede SMS wird auf Gültigkeit (Format, Passwort, selektive Rufannahme) geprüft. Nach der Auswertung erfolgt evtl. eine Rückantwort-SMS, anschließend wird die SMS aus dem Speicher entfernt. Ist die SMS nicht verwertbar, wird sie sofort aus dem Speicher gelöscht. Die Nutzung des SMS-Empfangs für die Applikation selbst ist dann nur mehr eingeschränkt mög- lich. Hinweis: Die Applikation muss die SMS abfragen, bevor die automatische Auswer- tung beginnt. zu 2: Die SMSen, die nicht vom INSYS GPRS 5.0 serial bearbeitet werden, bleiben im Spei- cher der SIM-Karte, bis sie von der Applikation über die serielle Schnittstelle abgeru- fen und gelöscht werden. Wenn der Speicher der SIM-Karte voll ist, werden keine weiteren SMSen angenommen. Das INSYS GPRS 5.0 serial bearbeitet und löscht folgende SMSen: a) Alle SMSen mit korrektem Konfigurationspasswort (wenn es gesetzt ist), unabhängig davon, ob dem Passwort ein gültiger Befehl folgt. b) Alle SMSen mit korrekter Syntax – mit AT** beginnend -, wenn kein Pass- wort gesetzt ist. Ist die selektive Rufannahme aktiv und die Rufnummer ungültig, wird die eingehen- de SMS im Speicher abgelegt. Default: AT**SMSRX=1 50
INSYS GPRS/EDGE 5.0 serial Beschreibung der AT-Befehle AT**TCPAGG TCP-Blockbildungszeit des integrierten TCP/IP-Stacks Lesen: AT**TCPAGG? Antwort: TCPAGG: OK Schreiben: AT**TCPAGG= Parameter: 1...65535 Zur Bildung von TCP-Datenpaketen in Einheiten von 1 Millisekunde Bei IP-basierten Übertragungskanälen wie hier der „TCP transparent“-Verbindung setzt sich die übertragene Datenmengen nicht nur aus der Summe der Nutzdaten der Anwendung zusammen. Vielmehr werden diese ja immer in TCP/IP-Pakete ver- packt, diese erzeugen ebenfalls Netzlast und tragen somit zu den Gesamtkosten bei. Jedes TCP/IP-Telegramm hat einen Protokolloverhead von 40 Byte. Hinzu kommt für jedes Telegramm ein Bestätigungstelegramm der Gegenstelle mit ebenfalls 40 Byte. Wichtig ist hier also eine auf die Anwendung angepasste Wahl von Parametern zur Bildung von TCP-Paketen im integrierten TCP/IP-Stack; ein Datenpaket wird an die Gegenstelle verschickt, wenn: max. Größe erreicht ist: siehe Befehl AT**TCPBLOCK max. Wartezeit abgelaufen ist: Befehl AT**TCPAGG, einstellbar in Millise- kunden. Der Timer für die Wartezeit wird mit jedem auf der RS232-Schnittstelle eingehenden Zeichen neu gestartet. Sobald für die mit AT**TCPAGG eingestellte Zeit keine Zei- chen mehr von der RS232-Schnittstelle empfangen werden, wird ein TCP-Paket ver- schickt. Kleine Werte von AT**TCPAGG führen zu einer schnellen Übertragung kurzer Pake- te, aber zu erhöhtem Datenaufkommen. Große Werte dagegen führen zu einer Ver- zögerung von kleinen Datenpaketen. Hinweis: Dieser Parameter sollte mit Bedacht gewählt werden, um das unnötige Senden von vielen kleinen Paketen zu vermeiden. Löschen AT**TCPAGG= Die Eingabezeile wird nach „=“ mit abgeschlossen. Default: 100 51
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