Ausgabe Herbst 2019 - Musikschule Region Gürbetal

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Ausgabe Herbst 2019 - Musikschule Region Gürbetal
In t e r m e z z o
Ausgabe Herbst 2019
Ausgabe Herbst 2019 - Musikschule Region Gürbetal
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Ausgabe Herbst 2019 - Musikschule Region Gürbetal
eben das enorm Befriedigende, wenn eine solche
Editorial Hürde geschafft ist, das nächste Vorspiel optimal
 läuft oder ein Stück, von dem man nie geglaubt
■ Dranbleiben… hätte, dass man es je beherrschen könnte, sich
 plötzlich spielbar anfühlt und sogar noch Spass
… ist eine der Kernkompetenzen, liebe LeserInnen, macht. Der Hinweis darauf, dass diese Erfahrungen
für die wir unseren SchülerInnen im Musikunter- auch für viele andere Lebensbereiche wertvoll sind,
richt ein Übungsfeld bieten dürfen. Rückschläge ist wohl nahezu müssig…
einstecken, mit äusseren Faktoren, die uns in die
Quere kommen umgehen lernen, an den eigenen
Ansprüchen arbeiten, nicht aufgeben, wenn mal
etwas nicht auf Anhieb klappt, an sich selber und
an seine Fähigkeiten glauben – all das sind Erfah-
rungen, die den Weg, ein Instrument spielen zu Dorothee Schmid,
lernen oder seine Stimme auszubilden, säumen. Schulleiterin
Fast nirgends sonst können Kinder und Jugendliche
Selbstwirksamkeit so exemplarisch erfahren wie im Sie lesen in diesem Heft von erfolgreichen Schüler-
Musikunterricht, wo in jeder Lektion im Einzel- oder Innen, von Lehrpersonen, die ein Berufsleben lang
Kleingruppenunterricht individuell neue Strategien «drangeblieben» sind und von solchen, die ihr Stu-
entwickelt werden, wie man beispielsweise kleine dium gemeistert haben um nun mit der Unterrichts-
Übe- und Spielsequenzen zwischen Referatvorbe- tätigkeit zu starten. Sie finden einen Bericht über
reiten und Vokabelnbüffeln einschieben könnte die erste Musikschulnacht, welche als Idee an einem
oder wie man damit umgehen soll, dass das gut Strategietag geboren wurde und an der ein enga-
vorbereitete Stück beim Vorspiel viel weniger gut giertes Team drangeblieben ist, um sie zu einem
gelaufen ist als im Unterricht. Bei der anspruchs- erfolgreich durchgeführten Projekt zu entwickeln.
vollen Aufgabe, diese Hürden zu meistern sind die Und wie immer zeigen die Rubriken «Konzerte
Geduld, die eigene Erfahrung und das Repertoire unserer Lehrpersonen» und CD-Erscheinungen,
an Tipps der Lehrpersonen eine grosse Hilfe – sie wie viele MusikerInnen unseres Kollegiums an ihrer
können die Motivation der SchülerInnen stärken. künstlerischen Tätigkeit dranbleiben.
Die (kleinen und grossen) Ziele erreichen müssen Viel Vergnügen bei der Lektüre – und bleiben Sie
letztere aber trotzdem selber – und das ist dann dran! 1
Impressum
 Redaktion: Das Intermezzo ist auf der Homepage der
 Dorothee Schmid Musikschule aufgeschaltet.

 Musikschule Region Gürbetal
 Alle Rechte bei den Autoren Dorfstrasse 23
 Postfach 39
 3123 Belp
 Druck und Gestaltung
 www.ms-guerbetal.ch
 Druckform
 Gartenstrasse 10 facebook.com/msguerbetal
 3125 Toffen
 Das nächste Intermezzo erscheint
 im März 2020
 Auflage
 1300 Redaktionsschluss: 31. Januar 2020

 Titelbild: Lagerfeuer Musikschulnacht
2 Foto: Andreas Menzi
Inhaltsverzeichnis
Editorial………………………………………………………………… 1 Informationen…………………………………………………… 15
 SchülerInnen-Umfrage……………………………………… 15
Impressum…………………………………………………………… 2 Leitfaden Unterricht………………………………………… 15
 Quarte………………………………………………………………… 15

Wir verabschieden …………………………………………… 4 Angebot………………………………………………………………… 17
 Beat Kämpf………………………………………………………… 4 Morgenchor………………………………………………………… 17
 Tabia Stoffel ……………………………………………………… 6
 Rückblick……………………………………………………………… 18
Wir begrüssen…………………………………………………… 7 Musikschulnacht………………………………………………… 18
 Bastien Chevalley……………………………………………… 7
 Johanna Pärli……………………………………………………… 7 Vorschau……………………………………………………………… 22
 Offene Türen……………………………………………………… 22
 Hobla………………………………………………………………… 22
Jubiläen………………………………………………………………… 8
 Adventskonzerte………………………………………………… 23
 langjährige MitarbeiterInnen…………………………… 8
 Konzertpodien…………………………………………………… 23
 Orchesterkonzerte…………………………………………… 23
SchülerInnen……………………………………………………… 9
 Bericht Miriam Bögli, Schweizerischer……………… 9 CD-Neuerscheinungen……………………………………… 24
 Jugendmusikwettbewerb
 Bericht Tabea Stalder/Michèle Preiswerk………… 10 Unplugged im Schloss……………………………………… 25
 Orchesterkurs jeunesses musicales suisse
 Konzerte unserer Lehrpersonen…………………… 27
 Pop-Messe mit Solistin Julia Mayer…………………… 13
 In letzter Minute………………………………………………… 32
Ich gehe an die Musikschule ………………………… 14
 Andreas Michel…………………………………………………… 14 Inlay
 Lena Sutovska…………………………………………………… 14 «Allgemeine Informationen zur Musikschule» 3
längere Zeitspanne birgt in sich die Chance, mit
 Wir verabschieden dem Stück vertraut zu werden. Es entsteht eine
 persönliche Beziehung zum Werk. Im Idealfall wird
 das Stück mehr und mehr Teil meiner selbst.

 Woran erinnerst Du Dich gerne?
 An sehr Vieles! Beziehungen zu Schülerinnen und
 Schülern, mitzuerleben wie sie vom Kind zum
 Jugendlichen, zum Erwachsenen heranwuchsen,
 ■ Beat Kämpf, Klavier
 an ihre musikalischen Fortschritte. An dankbare
 Eltern. Und nicht zuletzt an bereichernde und von
 gegenseitiger Wertschätzung geprägte Beziehun-
 Wie lange hast Du an unserer Musikschule gen mit Kolleginnen und Kollegen.
 gearbeitet?
 Mein Anstellungsvertrag trat noch im letzten Jahr- Was wird Dir NICHT fehlen?
 tausend in Kraft, am 1. August 1997. Nachdem wir Die mangels Taschentüchern von Hand abgefertig-
 mit der Familie von Bern nach Wattenwil gezogen ten triefenden Schülernasen in der kalten Jahres-
 waren, konnte ich nun zusätzlich zum Aaretal auch zeit.
 im Gürbetal unterrichten, wofür ich dankbar war.
 Gibt es eine besonders schöne, lustige,
 Was ist für Dich das Besondere an Deinem eindrückliche Situation in Deiner Unterricht-
 Instrument? stätigkeit, die Du nie vergessen wirst?
 Der Klang, dessen Farbenreichtum und die vielfälti- Eine Begegnung mit einer erwachsenen, ehemali-
 gen Ausdrucksmöglichkeiten. gen Schülerin, die, mich spontan umarmend, zu
 Fürs Klavier als Solo- und Kammermusikinstrument mir sagte: «Danke viumau für aus».
 existiert eine gewaltige Fülle herrlicher Musik!
 Um alles wirklich kennen zu lernen, ist mein Leben Lustiges erlebte ich vieles. Ich füllte mehrere
 leider viel zu kurz. Carnets mit originellen Aussprüchen der Kinder:
 Da ich am Klavier beim Einstudieren eines Stückes Erklärung zu den zu langen Fingernägeln nach
 unter anderem mit zwei Notensystemen konfron- den Sportferien: I ha se eifach grad vor eire Wuche
4 tiert bin, brauche ich ZEIT dazu. Das liebe ich. Eine gschnitte, u nächhär i de Bärge wachse si schnäuer.
Kleiner Knirps nach einem gut gespielten Stücklein:
«Hani fasch nid güebt, aber irgendwie ischs itz
doch guet cho».
«Wird z Klavier eigentlech nie müed?»
Ich: «Nume für z löle muesch ja nid dahäre cho,
das chasch deheim o.» Der Schüler: «Aber dert
chani drum nid mit öich».
Die Kirchenglocken läuten zu einer Abdankung –
mein Schüler: «Das geit de lang. Mi chönnt meine,
es si grad drei mitenang gstorbe.»
Und, und…

Was wünschst Du der Musikschule?
Den Kolleginnen und Kollegen?
Den Schülerinnen und Schülern?
An dieser Stelle wurde bereits so viel gesagt, dem
ich mich zu hundert Prozent anschliesse. Deshalb
kurz: Gottes reichen Segen – daran ist letztlich
alles gelegen.

Wo können wir Dich in Zukunft antreffen?
Beispielsweise im oberen Gürbetal, wo ich immer
wieder in landeskirchlichen Gottesdiensten spiele.
Sehr gerne auch in unserem schönen Zuhause –
herzlich willkommen.

Was Du noch sagen wolltest…
Wie dankbar ich bin, dass ich all die Jahre mit Jesus
unterwegs sein und von Ihm immer wieder
konkrete Hilfe erfahren durfte – Ihm, der von sich
sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Beat Kämpf (1997) 5
Woran erinnerst Du Dich gerne?
 Wir verabschieden Den Balkon des Unterrichtszimmers im Unter-
 stufenzentrum in Riggisberg mit der tollen Aussicht
 auf die Berge.

 Was wird Dir NICHT fehlen?
 Die alten Schlossgeister im Schloss Belp…

 Gibt es eine besonders schöne, lustige,
 eindrückliche Situation in Deiner Unterricht-
 stätigkeit, die Du nie vergessen wirst?
 Samstagmorgen-Jazz mit Housis Lehrerband!

 Was wünschst Du der Musikschule?
 Den Kolleginnen und Kollegen?
 Den Schülerinnen und Schülern?
 Dass sie die Freude an der Musik behalten!

 Wo können wir Dich in Zukunft antreffen?
 Zum Beispiel in Basel.

 ■ Tabia Stoffel, Klavier Was Du noch sagen wolltest…
 Eigentlich hätte ich im Winter das Cheminée im
 Wie lange hast Du an unserer Musikschule Lehrerzimmer gerne einmal eingefeuert...
 gearbeitet?
 6 Jahre

 Was ist für Dich das Besondere an Deinem
 Instrument?
 Dass es bei so vielen Kindern und Jugendlichen
6 beliebt ist.
■ Johanna Pärli, Kontrabass
Wir begrüssen In meiner Jugend entdeckte ich
 den Kontrabass und seither lässt
 ■ Bastien Chevalley, Klavier er mich nicht mehr los. Ich habe
 Aufgewachsen in Sion, verschlug an der Hochschule für Künste in
 es mich erst für mein Klavierstu- Bern Jazz und Pädagogik studiert
 dium in die Deutschschweiz. In mit Hauptfach Kontrabass und im
 Luzern begann ich mein Klavier- Nebenfach E-Bass.
 studium bei Yvonne Lang und Im Unterricht ist mir die Freude am Musikmachen
 schloss es bei Florian Hölscher besonders wichtig. Ich bin überzeugt, dass es keine
 mit einem Master in Instrumen- technischen Hürden zu überwinden gibt, bevor mu-
talpädagogik ab. Momentan wohne ich in Fribourg. siziert werden kann – alleine oder in der Gruppe.
Musik empfinde ich als meine grosse Leidenschaft. Ich entdecke mit meinen SchülerInnen den Bass in
Neben dem Unterrichten trete ich auch sehr gerne all seinen Facetten und richte den Unterricht aus
als Pianist auf, korrepetiere andere Instrumenta- auf ihre musikalischen Vorlieben.
listen, komponiere und improvisiere. Eine grosse In meiner eigenen Musik stehen Improvisation und
Vielfalt und Flexibilität zeichnen meiner Meinung Kreativität im Zentrum. So schreibe ich meine ei-
nach unter anderem einen guten Musiker aus. gene Musik und Texte für meine Band LILY. Mit DIE
Diese Aufgeschlossenheit, Neugierde und Freude DREI, einem kammermusikalischen Jazzpoptrio,
an der Musik möchte ich meinen Schülern gerne komponieren wir alle Musik gemeinsam. Musika-
weitergeben. lisch verwirklichen kann ich mich ausserdem mit
Von grosser Bedeutung ist für mich als Pianist dem Gitarrentrio OORT CLOUD und dem Jazzquar-
auch, jegliche Musik von ganzem Herzen zu spie- tet FEMUND – Stories of the nordic woods. Da der
len, so dass die Seele berührt werden kann. Auf die Bass aber so wunderbar vielseitig ist, spiele ich
Musikalität und die Emotionen in der Musik lege ich auch mal in klassischen Orchestern oder bei einem
in meinem Unterricht deshalb besonders viel Wert. Bluesrockgig auf dem E-Bass.
 Diese musikalische Breite und die Erfahrungen
 fliessen in meinen Unterricht ein. Ich bin überzeugt
 davon, dass mich das Musizieren als Instrumental-
 lehrerin weiterbringt – und das Unterrichten mich
 als Musikerin. 7
Jubiläen 2019
 ■

 ■ 10 Jahre Wir danken allen Lehrpersonen für ihr
 langjähriges Engagement für die
 Dorothée
 SchülerInnen sowie für die Musikschule
 Anderegg
 und freuen uns auf die weitere
 Eltern-Kind-Musik,
 Zusammenarbeit!
 Musik & Bewegung

 ■ 20 Jahre ■ 20 Jahre
 Barbara Haupt Martin Stöckli
 Klavier Oboe

 ■ 20 Jahre ■ 25 Jahre
 Astrid Pfarrer Ferdinand
 Violine Heiniger
 Schlagzeug

8
Prozess liegen, denn
Beiträge SchülerInnen wenn man gezielt auf
 etwas hinarbeitet,
■ S
  chweizerischer Jugendmusikwettbewerb arbeitet man anders.
 Bericht Miriam Bögli Man hört sich selber
 anders zu, beurteilt
Miriam Bögli (18 Jahre) aus der Klasse von Erwin vielleicht auch anders.
Hurni hat sich im Fach klassischer Gesang für das Mit einem klaren Ziel
Finale des Schweizerischen Jugendmusik- vor Augen geht man
wettbewerbs in Lugano qualifiziert und dort anders ans Üben he-
einen ersten Preis mit Auszeichnung gewonnen. ran, beschäftigt sich
Wir gratulieren! vermehrt damit, wie
 man am erfolgreichs-
Im Folgenden ein Rückblick der Gymnasiastin auf
 ten arbeitet, und was
diese besondere Erfahrung:
 man vielleicht auch
Ein Wettbewerb ist in erster Linie eine Erfahrung. tun kann, wenn einem
Etwas zu gewinnen, ist dabei natürlich ein Ziel, und neben der Schule und
es ist auf jeden Fall sehr ermutigend, durch ein gu- anderen Dingen nur wenig Zeit bleibt.
tes Ergebnis in dem bestärkt zu werden, was man Erstmals auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht
tut. hat mich mein Lehrer Erwin Hurni. Er meinte, das
Allem voran bleibt mir der Wettbewerb jedoch als könnte eine gute Möglichkeit für mich sein, eben
Erlebnis in Erinnerung, durch welches ich einiges solche Erfahrungen zu machen, und auch einmal
an neuen Dingen gelernt habe: sich den Augen andere Stimmen bezüglich meines Auftretens zu
und Ohren einer Jury stellen und ihre Kritik anneh- hören. Das war es auch, was mich schliesslich
men, mit Stresssituationen umgehen, durchhalten hauptsächlich zur Teilnahme bewegte, die Lust auf
und dranbleiben, auch wenn es einmal nicht so neue Erlebnisse. Während der Vorbereitungen hat
gut läuft. Erfahrungen macht man natürlich am sich für mich persönlich das Ziel entwickelt, am Fi-
Wettbewerb selber, beim Wertungsvorspiel, aber nale teilnehmen zu können – das erreicht zu haben,
bereits die Vorbereitung ist ein wichtiger Teil. Die hat mich sehr gefreut. Und umso mehr freue ich
Hauptmotivation muss dabei nicht unbedingt ein mich auch darüber, dass dann auch mein Resultat
Preis sein, vielmehr kann der Fokus auch auf dem beim Finale so positiv ausgefallen ist. 9
■ O
  rchesterkurs für Kinder und Jugendliche wird dreisprachig geführt (Französisch, Deutsch
 der Jeunesses Musicales Suisse in und Italienisch).
 Charmey (FR) WIE wird gearbeitet?
 Innerhalb des Kurses gestaltet sich ein Tag folgen-
 Hallo, ich bin Javier López dermassen:
 Sanz, Lehrer für Violine und Wecken um 8.00 (natürlich mit Musik!)
 Viola an unserer Musikschule!
 9.30 – 12.00 Uhr Probe
 Gerne möchte ich Euch ein be-
 sonderes Projekt vorstellen, 12.30 Uhr Mittagessen, anschliessend unterschied-
 bei dem ich seit 5 Jahren mit- lich geführte Aktivitäten nach Wahl von Basteln
 mache und im Sommer ju- über Bodypercussion oder Kammermusik zu Sport.
 gendliche MusikerInnen be- Oder einfach Chillen….
 gleite. Nächsten Sommer feiern wir mit dem 16.00 – 18.00 Uhr Probe
 Orchesterlager vom 20.07.-01.08.2020 das 30-Jah- 18.30 Uhr Abendessen, anschliessend Abend-
 re Jubiläum und deswegen möchte ich Euch etwas programm für alle (Olympiade, Disco, Casino,
 mehr über diesen Kurs erzählen. Sketches u.a.).
 Nachtruhe ab 22.30 Uhr
 Das Hauptthema des Lagers ist das Orchester-
 spiel. Seit 29 Jahren bilden die TeilnehmerInnen
 Weitere Aspekte des Kurses
 (jeweils um die 70!) zusammen ein Sinfonieor-
 Ein Hauptziel des Orchesterkurses ist die soziale
 chester und proben 12 Tage lang gemeinsam für
 und menschliche Kommunikation zwischen Kindern
 die 3 Abschluss-Konzerte in Bern, Lausanne und
 mit unterschiedlichen Gewohnheiten und Mutter-
 Charmey.
 sprachen. Die Interaktion, die dabei entsteht, bie-
 WER kann den Kurs besuchen?
 tet den Kindern wie auch den Assistenten viele
 Schülerinnen und Schüler zwischen 8 und 16 Jah-
 Möglichkeiten, sich als eigenes Individuum in einer
 ren, welche seit mindestens 3 Jahren ein Orches-
 Gruppe auszudrücken. Der Mensch interagiert, um
 terinstrument spielen (Streicher, Holzbläser, Blech-
 eine Gesellschaft aufzubauen. Das ist ein Prinzip
 bläser, Schlagzeug, Harfe). Je nach Instrument gibt
 der Humanität. Wenn diese Interaktion durch
 es klare technische Anforderungen. Neue Teilneh-
 künstlerische Aktivitäten zustande kommt, ist dies
 merInnen müssen sich mit einer Aufnahme von
10 zwei Stücken fürs Mitmachen bewerben. Der Kurs
 für uns alle ein besonderes Geschenk.
 Von 8.00 bis 22.00 Uhr ergeben sich durchgehend
Situationen und Interaktionen zwischen den Kin-
dern und den Begleitpersonen mit Hilfe der Kunst,
die uns alle verbindet: der Musik.

Weitere Informationen und Videos sind auf der
Website der Jeunesses Musicales Suisse zu finden
unter: www.jeunesses-musicales.ch

Diesen Sommer haben 2 Schülerinnen unserer
Musikschule im Lager mitgemacht:
Michèle Preiswerk und Tabea Stalder.
Sie erzählen, wie sie den Kurs erlebt haben:

Michèle, du bist schon zwei Mal ins Lager gekom-
men. Für dich Tabea war es dieses Jahr das erste lem. Jedes Jahr gibt es Jugendliche und auch Leiter,
Mal. Was habt ihr gedacht bevor ihr nach Charmey die Deutsch verstehen und sprechen. Zudem wird
gekommen seid? vieles auch auf Deutsch und sogar auf Italienisch
M. Schon zweimal durfte ich zwei unvergessliche übersetzt.
Wochen in Charmey verbringen. Zuerst wusste ich T Ich war dieses Jahr in den Sommerferien das ers-
nicht wirklich, ob das etwas für mich ist: zwei Wo- te Mal in diesem Lager. Wir hatten zuvor die Stücke
chen lang jeden Tag mehrmals proben, so viele erhalten und ich habe sie schon geübt. Es waren
neue Leute, die dazu noch Französisch sprechen. viel anspruchsvollere Stücke als wir in unserem
Doch schon nach einem Tag dort wusste ich, es war Orchester in Belp spielen und ich war etwas über-
die richtige Entscheidung! Durch Kennenlernspiele fordert und hatte Angst, dass alle besser wären als
am 1. Tag hatte jeder und jede die Chance, neue ich und dass ich nichts verstehen würde. So ging
Leute kennenzulernen. Über alle Personen dort ich mit gemischten Gefühlen in das Lager. Doch
kann ich nur Positives sagen: Alle Kinder & Jugend- dort wurde mir schnell klar, dass ich mir umsonst
liche, sowie auch alle Leiter & Köche/Köchinnen, Sorgen gemacht hatte. Die Leiter haben uns alles
(die übrigens super gut kochen!!!) waren total lieb genau erklärt und auch auf Deutsch übersetzt,
und hilfsbereit! Auch wenn ich am Anfang etwas wenn wir es nicht verstanden haben. Auch an die
nervös war, da ich nicht sehr gut Französisch spre- Kinder die schon mal dort waren konnte ich mich
che, war dies schlussendlich überhaupt kein Prob- wenden. 11
Was hat Euch am meisten beeindruckt? Was hat men habe, hatten nicht nur wir Musizierende Freu-
 Euch gefallen? de an den Konzerten, sondern auch die Zuschauer.
 M. Was die Proben angeht: Diese vergehen schnel-
 ler als gedacht. Am Anfang vielleicht teilweise T. Wir hatten in den ersten drei Tagen erst Regis-
 etwas anstrengend, da oft in den Registern geprobt terproben. So lernten wir alle unsere eigene
 wird. In den Proben üben wir jeden Tag sehr aus- Stimme. Das war sehr hilfreich und ich war froh
 giebig und genau. Doch diese harte Arbeit lohnt darüber. Erst Ende der ersten Woche gab es dann
 sich sehr. Die Tuttiproben, von denen ganz am Gesamtproben. Es lief schon ziemlich gut, aber es
 Anfang eine stattfindet und dann einige Tage vor gab natürlich immer wieder Dinge zu verbessern.
 den Konzerten wieder, klingen wirklich super gut, So verging die Zeit schnell.
 besonders die nach den Registerproben! Wir hatten Auch das Essen war schlicht fantastisch. Es waren
 aber trotzdem genug Freizeit um uns zu erholen, echte Köche und Köchinnen dort, die für uns drei
 und jeden Abend haben die Animateure uns ein Mahlzeiten gekocht haben. Es gab also genug.
 abwechslungsreiches Abendprogramm organisiert. Jeden Abend gab es ein Abendprogramm, das von
 Zum Abschluss dieses Lagers gibt es jeweils drei den Animatoren geleitet wurde. Es gab unter-
 Konzerte. Bis jetzt war das für mich immer ein schiedliche Programme wie Kennenlernspiele,
 Highlight der zwei Wochen. So wie ich mitbekom- Talentshow, Disco oder Casino. Es wurde wirklich

12
nie langweilig und hat uns einen guten Zusammen- ■ Pop-Messe in Belp
halt gegeben.
Dann kamen schon bald die Konzerte. Es war so cool Am 1. und 2. November 2019 wird in der
und hat unglaublich viel Spass gemacht. Auch die Kirche Belp ein ganz besonderes Werk zur Auf-
Zuschauer fanden es toll. Viele haben uns hinterher führung gebracht: Oremus – eine Pop-Messe,
gratuliert. Am letzten Abend wurde dann noch gefei- komponiert von unserem ehemaligen Klavier-
ert und wir konnten machen was wir wollten. Und lehrer Wieslaw Pipczynski. Der Singkreis Belp
dann ging es leider schon wieder nach Hause. unter der Leitung von Matthias Stefan feiert mit
 diesen Konzer-
Würdet ihr weiteren SchülerInnen unserer Musik- ten sein 111-jäh-
schule den Kurs empfehlen? riges Bestehen.
M. In einem so grossen, talentierten Orchester Neben Wieslaw
mitspielen zu dürfen, ist für mich eine grosse Ehre. Pipczynski sind
Ich bin wirklich sehr, sehr dankbar, diese Erfahrung weitere Lehrper-
gemacht haben zu dürfen und so viele tolle Men- sonen der Mu-
schen kennengelernt zu haben! Ich kann dieses sikschule in der
Lager wirklich sehr weiterempfehlen!!! Begleitband zu
 hören.
T. Jedem der mich fragt, würde ich dieses Für die Solo-
Lager empfehlen. Es war anstrengend und man gesangseinla-
muss bereit sein um die 6 Stunden pro Tag zu üben gen konnte sich
und immer das Beste zu geben. Natürlich hätte ich Julia Mayer aus
auch manchmal lieber etwas Anderes gemacht als der Klasse von
zu spielen, doch es war alles in allem ein so tolles Beatrice Ruchti
Erlebnis und ich habe viele positive Erfahrungen in einem Casting
gesammelt. Es war wirklich cool! qualifizieren –
 wir gratulieren
Vielen Dank für Eure Antworten. Wir freuen uns und freuen uns auf das Resultat dieser
auf Euch in Charmey 2020 mit dem wunderbaren spannenden Zusammenarbeit von Musikschule
Doppelkonzert für Violine und Cello von Johannes und Singkreis Belp.
Brahms! 13
...ich gehe an die Musikschule... • 
 … Lehrperson … Schüler

 ■A
  ndreas Michel ■L
  ena Sutovska
 Alter: 49 Jahre Alter: 13 Jahre
 Wohnort: Bolligen Wohnort: Uetendorf
 Instrument: Jazzpiano Instrument: Klavier
 Unterricht an der
 An der Musikschule
 Musikschule seit: 2016
 seit: 2017
 Hobbys: Windsurfen,
 Wandern, Go spielen Hobbys: Klavierspielen,
 Geräteturnen
 Lieblingsmusik: inspiriert
 und beseelt muss sie sein! Lieblingsmusik: ich höre
 gerne guten Pop und Blues
 Lieblingsfarbe: Blau
 Lieblingsessen: alles ausser Lieblingsfarbe: Blau
 Zwiebeln Lieblingsessen: Pizza
 Lieblingstier: stoisch wie eine Kuh – Lieblingstier: Hund
 elegant wie ein Delphin
 Lieblingsbuch: Warrior Cats
 Lieblingsbuch: –
 Wunschtraum: mehr Zeit haben! Wunschtraum: immer gesund sein

 Was mir Musik bedeutet: Selbstverwirklichung und Was mir Musik bedeutet: Musik hilft mir beim
 Lebensunterhalt – Freude und Musse Entspannen und für die Motivation

 Hallo (was du deinen Schüler schon lange fragen Hallo (was du deine Musiklehrerin schon lange
14 wolltest): Möchtest Du in einer Band spielen? fragen wolltest): Macht es Spass, Musik zu lehren?
nehmen und übersichtlich abzuhandeln. Der Leitfa-
Informationen den gibt Auskunft über den Einstieg in den Musik-
 unterricht sowie Hinweise zu organisatorischen
■ U mfrage Schülerinnen und Schüler, geplant Fragen (insbesondere zur Stundenplanung). Weiter
 im November 2019 wird auf die Themen Üben, gemeinsames Musizie-
Die Entwicklung unserer Schule und die regelmäs- ren, (freiwillige) Stufentests und Auftritte einge-
sige Überprüfung unseres Angebotes ist uns ein gangen. Aktuell wird der Leitfaden noch finalisiert
grosses Anliegen. Ganz wichtig scheint uns die und ist ab Anfang November auf unserer Website
Meinung derer zu sein, die im Zentrum all unseres zu finden.
Engagements und unserer Arbeit stehen: diejenige
der Schülerinnen und Schüler! Was gefällt ■ Qualitätsmanagementsystem quarte
ihnen am Unterricht an unserer Schule, was sind Wie bereits früher berichtet, haben wir das speziell
die Schwierigkeiten für sie, wo brauchen sie allen- für Musikschulen entwickelte Qualitätsmanage-
falls mehr Unterstützung und wie könnte diese mentsystem «quarte» eingeführt. Auf eine Zertifi-
aussehen, welche Angebote fehlen, was wünschen zierung wird im Moment aus Kosten-Nutzen-Über-
sie sich von uns? legungen verzichtet, nicht aber auf regelmässige
 Evaluationen oder auf die Audits durch eine exter-
Damit wir möglichst breit abgestützte und einiger-
 ne Musikschul-Fachperson. Im November ist es
massen repräsentative Resultate erhalten haben
 erstmals soweit. Die in die fünf ausgewählten Ar-
wir uns dazu entschieden, nach den Herbstferien
 beitsprozesse involvierten Personen werden zu Ab-
eine grössere Umfrage zu starten. Wir danken
 läufen und Arbeitsschritten befragt. Die Resultate
schon jetzt allen SchülerInnen, welche sich die Zeit
 daraus sollen den Anstoss dazu geben, wo nötig
nehmen, diese auszufüllen, ebenso allen Eltern und
 Verbesserungen vorzunehmen. Diese institutionali-
Lehrpersonen, welche die Kinder und Jugendlichen
 sierte Form der regelmässigen Überprüfung soll
dabei unterstützen.
 uns dabei unterstützen, unsere Abläufe immer wie-
 der zu hinterfragen, sie den aktuellen Gegebenhei-
■ Leitfaden Unterricht ten anzupassen und sie so effizient wie möglich zu
Nach der Überarbeitung und Verschlankung unse- gestalten. Das Hauptanliegen ist und bleibt, für den
res Schulreglements war schon länger geplant, in Musikunterricht die bestmöglichen Bedingungen zu
einem weiteren Papier gewisse inhaltliche und or- schaffen, sei es verwaltungstechnisch, infrastruk-
ganisatorische Themen zum Musikunterricht aufzu- turell, strategisch, personell. 15
Sie musizieren – wir liefern
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 sind Sie jederzeit herzlich
Proben jeweils donnerstags, 9.15 – 10.30
 willkommen!
im Festsaal im Schloss Belp, anschliessend
Kaffee. Kosten: 350.–/Semester

 «Seit der Gründung des
 Morgenchores Belp bin
 ich eine eifrige, begeis-
 terte Sängerin im Chor
 mit Phoebe Fuller. Die
 Gestaltung der Proben,
 das Erarbeiten eines
 Semesterkonzertes und
 die unvergleichbare Füh-
 rung durch Phoebe sind
 Grund genug zum Wei-
 termachen!» schrieb uns
 Barbara Bieri-Trachsel.

 Lassen Sie sich von die-
 ser Begeisterung anste-
 cken und schauen Sie
 mal unverbindlich rein!
 17
rohre basteln. Zwischendurch konnte im Schloss-
 Rückblick keller etwas getrunken und genascht werden, was
 vor allem nach dem zweiten Workshop rege
 ■ Musikschulnacht genutzt wurde.

 Ein wunderbares Feuer in einer Schale in Schloss-
 In der Nacht vom 23. auf den 24. August blieb es
 hof, um welches sich nun alle versammelten und
 bis zum Morgengrauen lebendig im Schloss Belp:
 mit Gitarrenbegleitung ein paar bekannte Lieder
 zum ersten Mal durften rund 60 Schülerinnen und
 sangen, sorgte für die perfekte Lagerstimmung.
 Schüler gemeinsam mit einem Team von 6 Lehr-
 Zu nun doch schon einigermassen fortgeschrittener
 personen und 2 jungen erwachsenen HelferInnen
 Stunde wurden die SchülerInnen in Gruppen auf
 die Nacht mit verschiedensten Aktivitäten rund um
 eine Schatzsuche durch das verwinkelte Schloss
 Musik in der Musikschule verbringen.
 geschickt. Es galt, mithilfe eines Plans verschiede-
 Nach dem Empfang vor dem Schloss erfolgte die ne Räume und die dort bereiten weiteren Anwei-
 Zimmerzuteilung, welche bereits ziemlich zu ver- sungen zu finden. Das korrekte Lösungswort konn-
 handeln gab… Im Festsaal startete anschliessend te am Ende gegen eine Schachtel «Celebrations»
 ein exklusives Musik-Lotto, welches sowohl die eingetauscht werden. Die letzte Gruppe erhielt
 SchülerInnen als auch die unterstützenden Lehr-
 personen bezüglich Theoriekenntnissen und Lärm-
 Musiklotto
 pegel ziemlich herausforderte. Dank den verlo-
 ckenden Preisen hielten aber alle durch – und nach
 dem letzten Gang hätten nicht wenige gerne noch
 länger weitergespielt.

 Die Kinder und Jugendlichen konnten nun aus sie-
 ben verschiedenen Workshops (45 Minuten), welche
 je zweimal durchgeführt wurden, zwei auswählen
 und verteilten sich im ganzen Schloss zu ganz ver-
 schiedenen Tätigkeiten:
 Mit der Loop-Maschine experimentieren, einen
 Rap schreiben, Instrumententausch, Schlagzüüg,
18 Stummfilmvertonung, Improvisation oder Regen-
die Schokolade dann als Preis für ihr originelles Um sieben wurde bereits das frische Brot geliefert.
Lösungswort, welches sich mit den durcheinander- Schlafmangel und das bereits lange zurückliegende
gebrachten Buchstaben als fast unaussprechlich Nachtessen führten dazu, dass viele das Frühstück
erwies… um viertel nach acht sehnlichst erwarteten – dem-
Dem plötzlich aufgetauchten Schlossgespenst ge- entsprechend wurde zugelangt.
lang es ein paar Mal, den einen oder die andere zu Ein letztes gemeinsames Lied unter der Platane im
erschrecken – aber im Grossen und Ganzen wurde Schlosshof setzte den Schlusspunkt unter eine
es freundlich und mit viel Gelächter in die Runde lange, erlebnisreiche Nacht. Viele begeisterte
aufgenommen. Rückmeldungen von Kindern und Eltern und eine
Ein paar wenige lauschten im Anschluss der Ge- erste durchaus positive Bilanz des Leitungsteams
spenstergeschichte, welche Danilo erzählte. Die lässt die Hoffnung zu, dass dies nicht die letzte
meisten zog es aber eher zu Spielen und Snacks in Musikschulnacht im Schloss war…
den Schlosskeller. Und immer gab es noch welche,
die einen Raum verlangten um gemeinsam musi- Bilder nächste Doppelseite
zieren zu können!
Der Film «Sister act» konnte – nach einigen techni-
schen Schwierigkeiten – um etwa halb zwei starten Herzlichen Dank
– und wurde von vielen mehr oder weniger wach
 • dem Vorbereitungs- und Leitungsteam
auf dem Mätteli liegend verfolgt. Im Schlosskeller
 Dorothee Anderegg, Anton Brüschweiler,
wurden derweil Spiele gespielt was das Zeug hält.
 Danilo Djurovic, Dorothee Schmid,
Ein paar Kinder konnten sich dann doch irgend-
 Daniela Stoller und Thomas Walter
wann langsam dazu entschliessen, sich für ein paar
wenige Stündchen hinzulegen. Eine beträchtliche • den beiden jungen erwachsenen HelferInnen
Anzahl hatte sich aber felsenfest vorgenommen, Lisette Brüschweiler und Matthias Schreiner
bis zum Frühstück ohne zu schlafen durchzuhalten.
 • den unterstützenden Lehrpersonen Oliver
Diesen beiden Bedürfnissen gerecht zu werden und
 Gloor, Andreas Menzi und Annamaria Savona
dafür zu sorgen, dass der frühe Morgen für alle ir-
gendwie erträglich (ruhig oder unterhaltsam genug) • und natürlich allen Kindern und Jugendlichen,
blieb, erwies sich für das Leiterteam als nicht ganz die so begeistert mitgemacht haben – es war
einfach zu meisternde Herausforderung… toll mit Euch! 19
Improvisation Rap schreiben

 M U S I K S C H U L N A C H T

 Übernachten Stummfilm vertonen
 im Schloss

20
Loops Regenrohre

 M U S I K S C H U L N A C H T

Instrumententausch Schlossgespenst
■ HOBLA – HolzBlaeser-Projekt
 Vorschau Sonntag, 10. November 2019, 11.00 Uhr,
 Aaresaal im Dorfzentrum, Belp
 ■ Offene Türen Bereits zum vierten Mal hat die Fachschaft Holzblä-
 Samstag, 2. November 2019, 10.00–12.00 Uhr ser ein fächerübergreifendes Projekt aufgegleist,
 Samstag, 7. März 2020, 10.00–12.00 Uhr, welches seinen Abschluss an einem grossen
 Schloss Belp Gemeinschaftskonzert findet.
 Samstag, 14. März 2020, 10.00–12.00 Uhr, Alle SchülerInnen der Holzblasinstrumente (Quer-
 Schulhaus Riedern Uetendorf flöte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott) besu-
 Durch die Räumlichkeiten schlendern, unter Anlei- chen während 3 Wochen nicht den normalen
 tung der Lehrpersonen Instrumente ausprobieren, Einzelunterricht, sondern arbeiten in einer Work-
 Beratung in administrativen und pädagogischen shop-Gruppe an Werken und Stücken zum Thema
 Belangen durch Sekretariat und Schulleitung erhal- «die Winde der vier Himmelsrichtungen».
 ten, eine kleine Stärkung im Bistro geniessen – Die Schülerinnen und Schüler erhalten so die Gele-
 verbringen Sie zwei abwechslungsreiche Stunden genheit, auch mal mit einer anderen Lehrperson zu
 bei uns an der Musikschule! arbeiten, stilistisch neue Impulse zu erhalten, mit

22
verschiedenen Holzblasinstrumenten zusammenzu- kammermusikalische Formation im Zentrum: das
spielen und gemeinsam mit anderen ein vielseitiges Duo. Sie kommt im Unterricht häufig zum Zug,
musikalisches Programm zu erarbeiten. wenn Lehrpersonen mit ihren SchülerInnen musi-
 zieren oder zwei SchülerInnen gemeinsam ein
 Stück erarbeiten. Für den 20. März werden Duos
■ Adventskonzerte
 in allen Kombinationen für einen glanzvollen
Mittwoch, 4. Dezember 2019, 19.30 Uhr,
 Auftritt vorbereitet.
ref. Kirche Belp
Donnerstag, 12. Dezember 2019, 19.30 Uhr,
Kirche Uetendorf ■ Bands in concert
Wie jedes Jahr laden wir ein zu unseren stim- Donnerstag, 30. Januar 2020, 19.30 Uhr,
mungsvollen Adventskonzerten in Kirchenräumen alti Moschti Mühlethurnen
unserer zwei grössten Vertragsgemeinden. In zwei In der Moschti Mühlethurnen erwartet Sie das Re-
verschiedenen Konzertprogrammen präsentieren sultat der Bandarbeit aus dem stilistischen Bereich
Schülerinnen und Schüler alleine sowie in kleineren Pop/Rock/Jazz. Geniessen Sie einen groovigen
und grösseren Gruppen viel Musik und stimmen auf Abend im gemütlichen Ambiente der Moschti.
die Festtage ein.

 ■ Orchesterkonzerte
■ Konzertpodien Samstag, 28. März 2020, 19.30 Uhr, Uetendorf
Samstag, 25. Januar 2020, 17.00 Uhr, (Lokalität bei Red. Schluss noch nicht bestätigt)
Oekumenisches Zentrum Kehrsatz Sonntag, 29. März 2020, 17.00 Uhr,
Mit diesem klassenübergreifenden Konzertformat Aaresaal Belp
wollen wir im Januar 2020 unseren fortgeschrit- Vor seiner Reise nach Barcelona in den Frühlingsfe-
tenen Schülerinnen und Schülern ein Podium rien präsentiert das SymphonicOrchester unter
bieten. Wir freuen uns auf ein abwechslungsreiches der Leitung von Urs Stähli und Javier López sein
Programm auf hohem musikalischen Niveau. musikalisches Reisegepäck. Die zweite Formation,
 die diesmal in diesem Rahmen zu hören sein wird
Freitag, 20. März 2020, 19.30 Uhr, ist die Jugendmusik Gürbetal unter der Leitung
Festsaal Schloss Belp von Stefan Rolli und Joram Bots. Ein farbiges Pro-
Am Konzertpodium im März steht die kleinste – gramm und viel jugendlicher Enthusiamus ist also
und organisatorisch am einfachsten zu bildende – garantiert! 23
CD-Neuerscheinungen Hassan Taha, Ensemble «Brunnen und
 Brücken»: «Alrozana», Zytglogge Verlag
 ■ C
  D-Neuerscheinungen mit Beteiligung
 Schweizerische und syrische Volkslieder neu
 unserer Lehrpersonen
 interpretiert

 Kathrin Bögli, Lehrperson für Cello
 Res Schmid,
 Gebrüder Marti, Kristina Brunner, Lehrperson für Schwyzerörgeli
 «Kompositionen
 von Fritz Dünner»

 Daniel Marti,
 Lehrperson
 für Schwyzerörgeli

 Roland Zoss: Baumlieder Vol.1, Band Colibri, Amore e Utopia
 «Bäume des Nordens», Sound Service
 Daniela Bertschinger, Lehrperson für Violine
 Kathrin Bögli, Lehrperson
 für Cello

24
Unplugged im Schloss
Schon seit geraumer Zeit trugen verschiede Leute
die Idee mit sich herum, den wunderschönen
Schlosskeller in Belp durch kleine intime Konzerte
zu beleben.
Dieser Traum ist nun zu einem Konzept gereift und
wird dank dieser Initianten – unter
ihnen unser Saxophonlehrer Thomas Danzeisen
und unser Vorstandsmitglied Kristin Arnold – wahr.

Die erste Konzertserie unter dem Titel
«Unplugged im Schloss»
startet im November 2019

21. November 2019 19. März 2020
Brigitte Wulliman, Gesang Young Talents
Andreas Renggli, Piano Junge Talente aus der Region
 präsentieren ihre Bands
16. Januar 2020
Trio «encuentro» 28. Mai 2020
Franziska Stadelmann, Flöten Zimi’s Hot Swing Thing
Gerald Handrick, Gitarre Marcel Zimmermann, Violine
Martin Stadelmann, Perkussion Andreas Bugs, Gitarre
 Hans Ermel, Kontrabass
 Michael Leuenberger, Schlagzeug

Die Konzerte finden jeweils Donnerstags um 20.00 Uhr statt.
Die InitiantInnen freuen sich auf ein zahlreiches, neugieriges Publikum! Eintritt frei – Kollekte 25
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Konzerte unserer Lehrpersonen
■ Dorothée Anderegg, Lehrperson für Eltern- ■ Kristina Brunner,
Kind-Musik, Musik & Bewegung, Flötistin Lehrperson für
Intercity Flute Players Schwyzerörgeli
Sonntag, 10.11.2019, 17.00 Uhr Evelyn und Kristina
Eglise du Pasquart, Biel Brunner

 Samstag,
Samstag, 23.11.2019, 20.00 Uhr
 23.11.2019,
Kirche Jegenstorf
 20.00 Uhr
Samstag, 30.11.2019, 20.00 Uhr Buumehus
Nydeggkirche, Bern Oberdiessbach

J.B. de Boimortier, W.A. Mozart, C.Debussy, u.a.
 Freitag, 13.12.2019,
Pierre-André Bovey, Querflötenorchester, von
 20.30 Uhr
Piccolo bis Kontrabass
 Goscho,
 Kulturplatz Bern

 ■ Samuel Blaser,
 Pedro Lenz mit Evelyn & Kristina Brunner
 Lehrperson für Gitarre
 Samstag, 18.01.2020, 20.00 Uhr
 Sam Blaser (Solo)
 Kultur im Dorf, Goldiwil
 Dienstag, 24.9.2019,
 12.00 Uhr
 Fabrik Bistro Bern
 ■ Serge Businger, Lehrperson für Jazzpiano
 Sound & Sandwich
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 Freitag, 14.2.2020, 15 Uhr
 Konzertsaal Solina, Spiez
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■ Javier López Sanz, ■ Daniel Marti, Lehrperson für Schwyzerörgeli
Lehrperson für Violine und Viola RSGM (Res Schmid-Gebr. Marti)
Duo López/Piller (Violine-Orgel) Freitag, 18.10.2019, 20.00 Uhr
Samstag, 19.10.2019, 17.00 Uhr MZH Ebnet, Eschholzmatt
Reformierte Kirche Ostermundigen mit Jodlerchörli Lehn

 Samstag, 19.10.2019, 20.00 Uhr
Sonntag, 20.10.2019, 17.00 Uhr
 MZH Ebnet, Eschholzmatt
Bruder Klaus Kirche Bern
 mit Jodlerchörli Lehn
Telemann, Veracini
 Mittwoch, 27.11.2019, 20.00
Grenzklang Barockorchester
 Konzert «Säge» Rinderbach
Sonntag, 27.10.2019, 17.00 Uhr
Klosterkirche St. Urban
Italienischer Barock
 RSGM mit Roland Zoss
A. Vivaldi, N. Jommelli, A. Stradella
 Jimmy Flitz Wiehnachte
Orchester des Barockzentrums Adventskonzerte
Sonntag, 3.11.2019, 11.00 Uhr Sonntag, 01.12.2019, 15.30 Uhr
Heiliggeistkirche Bern Pauluskirche Bern
Geistliche Kantaten
 14.12.2019, 15.30 Uhr
N. Bruhns, Leitung: Michael Kreis
 Ref. Kirche Saanen
Duo López/Kaiser (Violine/Viola-Cello)
 Sonntag, 22.12.2019, 15.30 Uhr
Sonntag, 17.11.2019, 11.00 Uhr
 Ref. Kirche Langnau
LängGass Tee, Bern
Thé Concertant
L.v. Beethoven, J. Halvorsen
 ■ Martin Stöckli, Lehrperson für Oboe
Aoidequartett mit Collegium Vocale Ursula Heim
Samstag, 14.12.2019, 19.30 Uhr Sonntag, 3.11.2019, 15.00 Uhr
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■ Ruth Würsten, Lehrperson für Querflöte Mittwoch, 25.12.2019, 11.00 Uhr
■ Mirjam Schmid, Lehrperson für Fagott Dreifaltigkeitskirche Bern
Kapellenchor und Solisten M.A. Charpentier - Messe de Minuit
Samstag, 7.12.2019, 20.00 Uhr Leitung: Kurt Meier
Kapelle Nägeligasse 9/11, Bern
 Sonntag, 29.12.19, 18.30 Uhr
Konzert in der Adventszeit
 reformierte Kirche Zweisimmen
J. Lützel, E. Dressler, G.F. Händel u.a.
 J. Haydn, Die Schöpfung
Leitung: Walter Widmer
 Leitung: Klaus Burkhalter
Chor, Orgel (Dora Widmer) Flöte, Fagott

 ■ Beatrice Ruchti,
 Lehrperson für Gesang
 Chorkonzerte mit
 SolistInnen

 Sonntag, 24.11.19,
 11.00 Uhr
 Dreifaltigkeitskirche Bern
 Ch. Gounod, Cäcilienmesse
 Leitung: Kurt Meier
 ■ Patrick Schorer, Lehrperson für Schlagzeug
 Band TIMBERLINE
Sonntag, 24.11.2019, 17.00/19.30 Uhr
 Freitag, 22.11.2019, 20.30 Uhr
Reformierte Kirche Münsingen
 Reberhaus Bolligen
Werke von W.A. Mozart
 CD-Taufe
Leitung: Andreas Meier
 Samstag, 7.12.2019, 20.00 Uhr
Sonntag, 8.12.2019, 18.30 Uhr Restaurant Rebleuchten, Oberhofen
reformierte Kirche Zweisimmen
J. Haydn, Die Schöpfung Samstag, 21.03.2020, 20.15 Uhr
Leitung: Klaus Burkhalter Kultur-Keller-Bären, Biglen
 31
■ Gerrit Boeschoten, Lehrperson für Klarinette
 Berner Klezmer Empfohlen für Klein UND Gross:
 Sonntag, 17.11.2019, 19.30 Uhr
 Aula OSZ, Wattenwil Ab 19. Oktober 2019 im Berner Puppentheater
 osteuropäische jüdische Musik Kalif Storch – ein orientalisches Märchen über
 das Geheimnis des Glücks, über kleine Wünsche
 und grosse Wunder – lustig, spannend und
 ■ Dorothee Schmid, Schulleiterin, Bratschistin voller überraschender Wendungen.
 Ensemble «mit vier»
 Donnerstag, 7.11.2019, 19.30 Uhr Spiel:
 ONO Bern Frank Demenga und Karin Wirthner,
 Kammermusikabend alternierend mit Chiara Demenga
 Werke von F. Martin, J. Lauber, A. Rejcha Live Musik:
 Flöte, Violine, Viola , Violoncello Gerrit Boeschoten (Lehrperson für Klarinette
 an unserer Musikschule)

 …in letzter Minute
 …soeben haben wir erfahren, dass Micha
 Stoller und Patrick Aegerter aus der Klasse
 von Roland Fröscher die Eintrittsprüfung
 ins Militärspiel am 5. September 2019
 erfolgreich absolviert haben.

 Wir gratulieren den beiden zum Meistern
 dieser anspruchsvollen Hürde und wünschen
 ihnen eine gute und musikalisch bereichernde
 Zeit in der Rekrutenschule ab Januar 2020.
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