GEMEINDEBRIEF März-April 2021 - ANSCHRIFT: Evangelische Kirchengemeinde ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Die Geschichte vom Ostermorgen Wir finden sie im Johannesevangelium 20,11-18. Österliche Freude schenkt diese Geschichte nicht nur an Ostern, sondern an jedem Tag. Wie eine Liebesgeschichte liest sie sich. Und sie endet in einem wunderbaren Zuspruch und Auftrag für Maria Magdalena. Viel Mut hat Jesus ihr gemacht, Neues zu wagen, sich einzubringen mit ihren Fähigkeiten. Und so ist sie zu einer engen Mitarbeiterin und Freundin geworden. Es kommt der Karfreitag, sie ist dabei, als Jesus gekreuzigt wird und stirbt. Lebens- pläne brechen zusammen, Trauer und Resignation machen sich breit. Die einen sagen: „Das ist das Ende.“ Andere fragen sich: „Wie soll es jetzt weiter- gehen?“ Maria Magdalena entschließt sich, etwas zu tun. Und sie geht los. Das Ziel ist der Garten Gethsemane. Damals gab es Grabhöhlen, in die man hineingehen und Abschied nehmen konnte. Als sie dort ankommt, ist Jesu Grabhöhle leer. Was tun? Sie ist verzweifelt. Sie sucht verzweifelt. Da kommt jemand auf sie zu. Er möchte wissen, warum sie weint. Maria meint, es sei der Gärtner und fragt ihn: „Hast du ihn weggetragen, so sage mir, wo hast du ihn hingelegt?“ Da sagt der vermeintliche Gärtner: „Maria!“ und sie weiß, wer es ist. Suchen und Finden Maria hat Jesus gesucht und gefunden. Sie ist die erste, der Jesus begegnet. Genau sie! Und er gibt ihr einen Auftrag, der sie ehrt und der zeigt, wieviel er ihr zu- traut. Ihr Leben bekommt eine neue Wende. So erlebt auch sie sozusagen eine Auferstehung. Das, was war, ist vorbei, und es beginnt etwas Neues. Sie wird die erste Botschafterin von Ostern. Von da an geht das Osterevangelium in die ganze Welt. Bis heute ist es grundlegend für unseren Glauben. Mitten im Leben Jesus finden Machen wir uns doch auch auf die Suche. Vielleicht ist Er Dir näher als Du ahnst: zum Beispiel in einem Wort, das Dich aufrichtet, in einer Begegnung, die Dich inspiriert und Neues denken und anfangen lässt, in einem Garten oder in der Natur, wo Du Dich freust, in einer Situation, wo etwas Neues Positives beginnt. Es kann Dich etwas von dem Glück erleben lassen, das Maria Magdalena am Ostermorgen ergriffen hat. Fröhliche Ostern Ihre Kirsten Pape 2
m P resbyteriu Gemeinde findet statt Aus dem auch unter Corona, aber anders Liebe Gemeinde, leider sind nach wie vor keine Präsenzveranstaltungen möglich und das wird sich sehr wahrscheinlich auch in nächster Zeit nicht ändern. Deshalb werden Sie in dieser Ausgabe auch praktisch keine Termine finden, da eine seriöse Planung Wochen im Voraus nicht möglich ist. Doch wie können Sie sich über aktuelle Termine im März und April informieren? Da ist natürlich an erster Stelle die Webseite unserer Kirchengemeinde zu nennen: https://www.evkheiligenhaus.ekir.de/ Hier ist es uns möglich, auf aktuelle Entwicklungen sehr schnell zu reagieren. Sie finden unter der Auswahl Termine einen Terminkalender in dem alle öffentlichen Termine für die Gemeinde eingetragen sind: Aber es gibt auch ‚analoge‘ Möglichkeiten sich über anstehende Termine in der Gemeinde zu informieren. Da wäre zunächst natürlich das Gemeindebüro, bei dem Sie telefonisch nachfra- gen können. Die Telefonnummern finden Sie wie immer am Ende des Gemeinde- briefs. Ein Besuch vor Ort ist z.Z. aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Zusätzlich gibt es aber auch noch eine weitere Möglichkeit an aktuelle Informationen zu kommen: Die Schaukästen an der Alten Kirche und der Dorfkirche Isenbügel. Oft wird die Möglichkeit übersehen, dass man sich sozusagen im Vorübergehen über das Gemeinde- leben informieren kann. Im Schaukasten gibt es Aushänge zu aktuellen Themen und Terminen der Gemeinde. Sie se- hen, es gibt viele Möglichkeiten, um informiert zu werden. Ihr Presbyterium Achtung: ganz neu. Wir haben jetzt kurze Audio-Andachten auf unserer Homepage. Diese können Sie auch unter der 02056-9894222 ganz ohne Internet anhören. (Aktuelle Termine hierzu bekommen Sie im Ge- meindebüro, oder Sie finden Sie auf der Home- page oder im Schaukasten) 3
Pre sbyterium Aus dem Neues von unserer Webseite Viel von unserem normalen Gemeindeleben hat sich pandemiebedingt ins Internet verlagert und spielt sich online ab. Die Webseite der Kirchengemeinde Heiligenhaus https://www.evkheiligenhaus.ekir.de/ ist hier unsere zentrale Anlaufstelle. Mittlerweile jedoch hat unsere Gemeinde auch einen eigenen YouTube Kanal. Doch davon später mehr. Wie Sie sicherlich auch festgestellt haben, wurde unsere Website in den letzten Wochen und Monaten neugestaltet und immer wieder um neue interessante Funktionen erweitert. Besonders zu beachten ist der Teil mit den aktuellen Nachrichten aus der Gemeinde. Hier gelangen Sie z.B. zu den aktuellen Gottesdienst An- geboten und zum musikalischen Gruß: Video Gottesdienst Der musikalische Gruß aus der Alten Kirche Vor Kurzem haben wir zur Probe aktuelle Nachrichten vom evangelischen Pres- sedienst eingebunden. Es werden Themen aus dem täglichen Kirchenleben aufgegriffen. Hier würde uns Ihre Meinung interessieren: Haben Sie das Angebot schon ge- nutzt und fanden Sie die Artikel interessant? Oder waren Sie weniger bis gar nicht interessiert? Bitte mailen Sie uns doch Ihre Meinung an die Gemeindebrief Mail Adresse: gemeindebrief.heiligenhaus@ekir.de Natürlich sind wir auch generell an Ihrer Meinung zum Webauftritt unserer Ge- meinde interessiert. Deshalb senden Sie auch gerne Ihre Vorschläge und Ideen an die Adresse oben. Der Öffentlichkeitsauschuss prüft alle Rückmeldungen. Doch bitte seien Sie nicht enttäuscht, wenn Ihre Ideen aus technischen oder sachlichen Gründen nicht realisiert werden können. Michael Widmann 4
m P resbyteriu Der YouTube Kanal unserer Kirchengemeinde Aus dem Ja, Sie haben richtig gelesen, die evangelische Kirchengemeinde Heiligenhaus hat ihren eigenen YouTube-Kanal. Sie finden ihn unter: https://www.youtube.com/channel/UC4RyMPSwFBHrZo6VjEpKOlQ Hier haben Sie Zugriff auf aktuelle Videos, vornehmlich natürlich Gottesdienste und musikalische Grüße. Viel Spaß beim Schauen. Michael Widmann Brot für die Welt, eine Herzensangelegenheit Wie Sie ja wissen, wird in unserer Gemeinde jedes Jahr zu Weihnachten für Brot für die Welt gesammelt. Und wir verraten Ihnen sicherlich nichts Neues, wenn wir sagen, dass in jedem Jahr dank Ihrer Spenden eine grö- ßere Summe zusammengekommen ist. Leider sind dieses Jahr alle Weihnachtgottesdiens- te in den Kirchen ausgefallen und somit auch die Spenden für Brot für die Welt. Das Presbyterium hat sich deshalb einstim- mig dazu entschlossen, trotz Unsicherheiten bezüglich zukünftiger Haushalte, einen Betrag von 5000,- € aus den zur Verfügung stehen- den Sondermitteln im laufenden Haushalt für Brot für die Welt zu spenden. Die Pandemie darf uns nicht davon abhalten, die Ärmsten der Armen zu unterstützen, sind doch gerade sie schon durch Corona beson- ders betroffen. Ihr Presbyterium 5
G emeinde Aus der Ein Kreuz erstahlt in neuem Glanz Das Kreuz in unserer Friedhofskapelle wurde renoviert. Die Renovierung des Kreuzes hat die Fa. Braun durchgeführt. Und so erstrahlt es nun in neuem Glanz. Übrigens, das Kreuz kommt aus dem ehemaligen Gemeindezentrum Oberilp, dort hing es im Kirch- raum. Nun hat es am Friedhof einen neuen Platz gefunden. Foto: Ulrike Beutler Ein Gottesdienst in Tüten Das kannte man bislang eigentlich noch nicht. Klar, Gottes- dienste in der Kirche, Gottesdienste im Web oder im Fernse- hen, haben wir alle schon mal besucht, bzw. geschaut. Aber einen Gottesdienst in Tüten? Ja, unter Corona auch mal was Neues ausprobieren. So gab es Weihnachten einen Gottesdienst zum Mitnehmen. Rote Tüten hingen voll- gepackt am langen Seil und konnten von jedem mitgenommen werden. Und dann im Januar da gab es Luftpost „von ganz oben“. Ein Mitnehm-Got- tesdienst lag an der Alten Kirche in der Box bereit bzw. hing an der Dorfkirche auf einer Wäscheleine. Die Luftpost enthielten neben einem schmackhaften Lavendeltee auch eine detai- lierte Anleitung für Gottesdienst@home und den Link zu einem Andachts-Lied. Auch so geht Gottesdienst. Und dann gibt es auch noch viele fleißige Helfer, die die Luftpost vorbeibringen und in die Briefkästen stecken. Damit die Luftpost auch bei denen landet, die nicht so mobil sind. Ein großes Dankeschön. Fotos: Kirsten Düsterhöft; Text: Michael Widmann
In dieser Ausgabe starten wir auf Seite 20 mit dem ersten Teil der mehrteiligen Serie: Rund um den Kirchplatz Von der Hubertuskapelle bis zum Haus der Kirche (Hauptstr. 189) und Pastorat (Haupstr. 185) 1458 - 2019 von Rolf Praast. Viel Vergnügen beim Lesen. Ein Kirchenfenster erstrahlt in neuen Farben Das Kirchenfenster in der Dorfkirche Isen- bügel erstrahlt wieder in den neuen (al- ten) Farben. Nachdem die alte Farbe seit mehreren Jahren fast komplett abgeplatzt war, hat der Förderkreis es in die Hand genommen, eine Fachfirma zu finden, die eine dauerhaft beständige Farbe auf unser Fenster aufbringen kann. Dazu wurde das Fenster ausgebaut (wussten Sie, dass unser Kirchenfenster einen Durchmesser von 165 cm hat?) und in Kevelaer in einer Werkstatt für Glasmalerei und Mosaik in moderner digitaler Technik mit Farbe ver- sehen. Seit Dezember schmückt es den Kirchraum und wartet auf Besucherinnen und Besucher. Ein herzliches Danke- schön an den Förderkreis, der die Kosten getragen hat und besonders an Ralf Behmer, der von Anfang an das Projekt mit großem Einsatz begleitet hat. Kirsten Düsterhöft Reif für die Insel? „Die Insel meiner Träume ist Borkum ganz allein…“, so heißt es in einem Schlager. Inmitten der Pandemie träumen wir vom Urlaub. Unbeschwert reisen und sich treiben lassen ohne an Abstand, Maske und Desinfektionsmittel zu denken. So sehr wir uns nach einem Normalzustand sehnen und so gerne wir wieder mit unseren Senioren nach Borkum reisen würden, die Entwicklung der Pandemie zeigt, dass wir einen langen Atem haben müssen. Schweren Herzens haben wir uns dazu entschlossen unsere nächste Seniorenfreizeit auf das Jahr 2022 zu verschieben. Bis dahin gilt es: durch- halten und sich auf das nächste Mal freuen. Kirsten Düsterhöft und Tina Pilot 7
Glaube – Hoffnung – Vertrauen Was für ein Jahr liegt hinter uns: es war geprägt von Unvorhersehbarkeiten, Ein- schränkungen, Entbehrungen, Einsamkeit und Ungewissheit. Zur jetzigen Zeit scheint auch noch kein Ende in Sicht zu sein. Bei vielen sind die Akkus der Hoffnung ausgelaugt und leer, wie in der Zeichnung von Michael Hüter treffend dargestellt. In Gesprächen mit der Familie, Freunden und dem näheren Umkreis macht sich für mich ein Ge- fühl von Resignation und Hoffnungslosigkeit breit. Es lohne sich nicht etwas zu planen, da man ja eh nicht wüsste, was nächste Woche ist. Ich möchte jedoch mit diesem Impuls, allen Leser:innen Mut zu sprechen, Vertrauen in die vor uns liegende Zeit zu haben und die Hoffnung nicht aufzugeben. In dem Lied des deutschsprachigen Sängers Adel Tawil „Zuhause“ heißt es in einer Strophe: „Ich weiß genau, dass alles besser werden kann. Wenn ich ganz fest dran glaube, dann schaff ich es irgendwann“. © Michael Hüter/Evangelische Akademie im Rheinland Dabei ist der GLAUBE ein fester Bestandteil des VERTRAUENS. Betrachtend man die Etymologie, die Wortherkunft, des Wortes HOFFNUNG stößt man als erstes auf den Synonym VERTRAUEN. Somit liegen diese drei Worte ganz eng beieinander und unterstützen sich gegenseitig. Der GLAUBE kann die HOFFNUNG stärken und das VERTRAUEN in etwas festigen. Nun möchte ich aber keine Wortspielchen vornehmen, sondern auf einen besonderen Aspekt hinführen. In der Zeichnung sagt das Mädchen, dass die leere Hoffnungskiste zum Füllen bereit ist. In dem aufgezeigten Ausschnitt des Liedes „Zuhause“ singt Adel Tawil, dass „Ich“ die treibende Kraft bin, zu Wissen, zu Glauben und zu Schaffen. Ein Gedanke der Evangelischen Akademie im Rheinland zu der Zeichnung ist, dass „Hoffnung als eine gestalterische Kraft der Gegenwart“ gesehen werden kann. Aber dafür brauchen wir keinen Animateur oder „Hoffnungs- Coach“, sondern in erster Linie unsere Zuversicht. Es liegt somit an jedem Selbst, seinen Akku der Hoffnung aufzufüllen und von Innen heraus, auf eine positive und leuchtende Zukunft zu vertrauen und zu glauben. Wenn jeder Einzelne, gefüllt mit Hoffnung, Vertrauen und Glaube durch seine Umwelt geht, wird er sein Umfeld damit erreichen und kann ein Stück davon abgeben. Denn trotz AHACL -Richtlinien sind wir eine Gemeinschaft und halten zusammen. Es heißt ebenfalls in dem zuvor ge- nannten Lied: „Du bist genau wie ich und nicht allein Ich bin nah bei dir Gemeinsam schaffen wir Großes hier“. Ich werde hoffen und glauben… für mich und meine Familie, für meine Freunde und für meine Gemeinde. Machen Sie mit und seien Sie ein hoffnungsvoller Mensch! Kristina Mauer 8 (AHACL: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske, Corona-Warn-App, Lüften)
e Gemeind Blumen als Zeichen des Mitgefühls Aus der Die Enthauptung des Lehrers Samuel Paty bei Paris, der Angriff in einer Kirche in Nizza und der Anschlag auf ein beliebtes Ausgehviertel in Wien - im vergangenen Herbst haben eine Reihe islamistischer Gewalttaten viele Menschen in ganz Europa erschüttert. Tief bewegt war ich davon, dass unsere Gemeinde einen Kondolenzbesuch einer in Heiligenhaus lebenden muslimischen Familie erhielt. Sie überbrachten uns als Zei- chen ihrer Anteilnahme ein Blumenstrauß und einen Brief. Dort heißt es: Es ist schmerzlich für uns „dass bei diesen Attentaten die Täter sich auf den Islam berufen und religiöse Parolen von sich gegeben haben. Dieses Verhalten ist definitiv nicht akzeptabel und tolerierbar und wird im Islam verachtet.“ Immer noch bin ich tief berührt von dieser liebevollen und mitfühlenden Geste. Sie macht mir Mut und Hoffnung auf eine Welt, in der sich Men- schen dafür einsetzen, friedlich und respektvoll miteinander umzugehen, in der Menschen sich frei entfalten können, unabhängig ihrer Religion, Hautfarbe oder sexuellen Orientierung. Lassen Sie uns gemeinsam da- ran mitwirken und wenn nötig Blumen als Zeichen der Anteilnahme und des Mitgefühls verschenken! Kirsten Düsterhöft 9
G emeinde Aus der Trotz Corona, durch den Herbst : Ein Rückblick Die Herbstzeit begann und das Sankt Martinsfest stand auch in unserer Ev. Kita Die Arche vor der Tür. Aufgrund der Corona-Pandemie durfte es leider im letzten Jahr nicht wie gewohnt mit den Familien, einem Laternenumzug und einem gemüt- lichen Beisammensein stattfinden. Doch wir ließen uns nicht unterkriegen und sind mit allen Kindern und Familien kreativ geworden. Herausgekommen ist hierbei eine Sankt-Martins – Aktionswoche, in der die Ar- chekinder in ihren Gruppen viele tolle Aktionen erleben konnten. Neben Back- und Bastelangeboten gab es einen Sankt-Martins-Pferde-Parcours in unserer Turn- halle und die Sankt-Martinsgeschichte als Bilderbuchkino auf einer Leinwand. Ein weiteres Highlight war sicherlich das gemeinsame Frühstück in den Gruppen, für das wir einen Riesenweckmann zum Teilen von unserem Förderverein geschenkt bekommen haben. Zusätzlich durfte noch jedes Kind einen eigenen Weckmann vom Förderverein kostenlos mit nach Hause nehmen. Vielen Dank noch einmal dafür. Es war uns ein weiteres Anliegen, mit den Kin- dern den Grundgedanken des Teilens zu leben und zu erleben. Hierfür hat jedes Kind haltbare Lebensmittel mitgebracht, die wir gemeinsam als Kita der Tafel spenden konnten. Einen ganzen Kofferraum voller Lebensmittelspenden haben wir zusammenbekommen. Vielen Dank noch einmal an alle Kinder und Familien! Zum Glück haben wir den Nikolaus noch gesehen… Die Corona-Pandemie hielt uns weiterhin auf Trab, was uns aber nicht davon ab- hielt, die wunderschöne Vorweihnachtszeit in unserer Kita zu genießen. Ein Weih- nachtsbaum, viele gebastelten Dekorationen, Lichterketten und leckerer Plätzchen- duft verströmten in unserem Haus das besinnliche Weihnachtsgefühl. Unsere Morgenkreise waren in der Adventszeit besonders gemütlich. Neben Weih- nachtsliedern, Adventskerzen und Geschichten, wurde jeden Tag ein Türchen von unserem Adventskalender geöffnet. Doch wie wurde entschieden, welches Kind sein Päckchen mit nach Hause nehmen darf? Das wusste nur unser Zauberwasser! Hierfür mussten wir einen Zauberstern in das Zauberwasser legen und den folgen- den Spruch sagen: „Zauberwasser sei so schlau, denn ich weiß es nicht genau, wer ist heute dran? Zeig´s uns an!“ Erst dann öffnete sich der Stern, indem der Name eines Kindes stand. Und dann war es endlich in der zweiten Adventswoche soweit! Der Nikolaus kam uns besuchen. Schon vor dem Wochenende sahen wir, dass unsere aufgehäng-
ten Socken nicht mehr da waren und freuten uns umso mehr, dass der Nikolaus sie uns mit Leckereien wiedergebracht hat. „Vielen Dank lieber Nikolaus. Erinnerst du dich noch daran, dass wir für dich gesungen haben? Leider musstest du Draußen bleiben und Abstand von uns halten. Danke, dass du uns trotzdem, auch in die- sem Jahr besucht hast“. Wir freuten uns mit den Kindern, dass unsere zwei ersten Adventswochen trotz der Corona-Pandemie so besinnlich und gemütlich waren. Wir hörten Geschichten von Jesus Geburt, sangen Weihnachtslieder und genossen die Zeit. Leider stiegen jedoch die Corona-Fälle in Deutschland so rapide an, dass die Regierung einen zweiten Lockdown verhängte. Auch die Kitas waren davon betroffen und mussten den Betrieb auf ein Minimum reduzieren. Nur ein paar Kinder besuchten in den letzten zwei Wochen unseren Kindergar- ten. Die Kollegen und Kolleginnen in der Kita nutzten die Zeit, um für alle Kinder und Familien eine kleine Weihnachtsüberraschung vorzubereiten. Eine kleine Weihnachtstüte fand den Weg zu jedem Kind nach Hause. Hier drin waren ein wenig Tee, eine Kerze, ein Weihnachtsgedicht und ein Link für ein Weihnachts- video versteckt. Das Weihnachtsvideo erstellten alle Erzieher/innen in der Kita für die Kinder und Familien als Weihnachtsüberraschung. Da wir uns bisher nicht unterkriegen lassen und auch die Hoffnung nicht ver- lieren wollen, haben wir für das 2. Quartal bereits große Pläne. Am 24.04.2021 ist ein großer Kinder - Flohmarkt im Haus der Kirche, der „ArcheKreisel“, ge- plant. Alle näheren Informationen dazu folgen über die Schaukästen der Kita sowie am Haus der Kirche und über die Homepage der Evangelischen Kirchen- gemeinde Heiligenhaus. Am 19.06.2021 möchten wir unser aufgeschobenes Jubiläumsfest aus dem vergangenen Jahr gebührend nachholen. Des Weiteren findet im Juni die Verabschiedung der Entdeckerkinder mit einem Gottesdienst, einer kleinen Feierlichkeit und einem Ausflug statt. Diese Termine sind alle unter Vorbehalt und können sich je nach aktuellem Infektionsgeschehen noch ändern. Drücken Sie uns die Daumen! Wir hoffen, dass das Corona-Virus bald bekämpft werden kann und wir wieder gemeinsam die Zeit im Kindergarten genießen können. DANKE, an alle Kinder und Familien, für das Verständnis und die Geduld, die sie immer wieder aufbrin- gen!!! Bleiben Sie alle gesund! Text von Yvonne Burgmer (Leiterin der Kita „Die Arche“) und Kristina Mauer Bilder von Yvonne Burgmer 11
Kirchenmusik in Coronazeiten die geplanten Weihnachtsgottes- Noch rechtzeitig vor dem zweiten dienste mussten kurzfristig abgesagt Lockdown fanden zwei Live-Konzerte werden. Persönliche Begegnungen in der Alten Kirche statt. sind rarer geworden. Fabian Heis, unser Bandcoach, und Doch da kam die Verteilaktion der ich spielten Werke von Klassik bis „Dankeschön“-Christbaumkugeln – Pop für Saxophon, Klavier und Orgel. eine Idee des Arbeitskreises Ehrenamt Durch die tatkräftige Unterstützung – zusammen mit dem von Pfarrerin unseres Küsters, Kristian Groh, und Düsterhöft verfassten Verteilbrief an unserer Gemeindesekretärin, Anja alle Ehrenamtlichen gerade recht- Schneider, konnten pro Aufführung zeitig. trotz coronabedingter Beschränkun- Durch diese Aktion ergab sich für mich gen immerhin 70 Personen teilneh- die Möglichkeit, viele Chormitglieder men. zu besuchen. Denn so eine Christ- Wegen der großen Nachfrage wur- baumkugel passt nicht in den Brief- de das Konzert eine Woche später kasten. wiederholt. Und so lernte ich nicht nur neue Stra- Nach dem ersten Lockdown durften ßen in Heiligenhaus kennen, sondern unsere Chöre zunächst in kleinen bin vor allem dankbar für viele persön- Gruppen und wechselnden Räumen liche Begegnungen. mit entsprechendem Hygienekonzept Im November plante das Kulturbüro proben. der Stadt Heiligenhaus eine Video-Ins- Bei spätsommerlich schönem Wetter tallation für einen alternativen Weih- konnten die Chorproben hin und wie- nachtsmarkt. der auch draußen stattfinden. Viele kleine und große Heiligenhauser KünstlerInnen wurden eingeladen, Doch nach den Herbstferien waren die kleine Videos mit weihnachtlichem Inzidenzzahlen auf über 50 gestiegen, Inhalt zu produzieren, die zu einem so dass kein gemeinsames Singen Gesamtvideo vereinigt wurden. Auf mehr möglich war. diesem Wege sollten musikalische Auch die musikalischen Beiträge für (u.ä.) weihnachtliche Grüße an die 12
Öffentlichkeit gesendet werden. Während die Jugendband unserer Ge- meinde unter der Leitung von Fabian Heis ihren Beitrag live in den Räumen des IKGs aufnahm, entschieden wir uns als Gospelchor für die Erstellung einer digitalen Chorgesamtaufnahme mit dem Gospelsong: „The virgin Mary had a baby boy“. Sehr zur Freude vieler Gemeindemit- glieder sangen und spielten Lotta und Frida Göbels für das Adventskalen- der-Türchen am 4. Advent: „Wir sagen euch an den lieben Advent.“ Die Choralbearbeitung über den Cho- ral: „Nun komm der Heiden Heiland“ für Orgel am 23.12.2020 und festliche Im Rahmen des digitalen Advents- Musik von Bach, Händel und Weih- kalenders boten sich weitere Ge- nachtslieder, musiziert von Christina, legenheiten für kirchenmusikalische Anna und Elias Mitropoulos-Bott am Beiträge. 24.12.2020 bilden den kirchenmusika- So entstand eine Zusammenarbeit lischen Abschluss des Kalenders. über die Adventslieder: „Macht hoch die Tür„ und „Die Nacht ist vorgedrun- gen“ mit Pfarrerin Pape und über das Lied: „Es kommt ein Schiff geladen“ mit Pfarrerin Düsterhöft. Mit meiner Kollegin, Angelika Dehnen, nahmen wir ein Concerto für Querflöte und Cembalo von Antonio Vivaldi auf. Text und Fotos: Annerose Niedworok 13
e Gemeind Aus der Chorproben mit Zoom Seit Januar 2021 treffen sich unsere Chöre über Zoom zum wöchent- lichen Proben. Zur Zeit nehmen im Kirchenchor 25 von 31 Mitgliedern daran teil. Von den 15 Mitgliedern des Gos- pelchores „Good News Heiligen- haus“ singen 12 Personen mit. Die Hürden der digitalen Technik zu überwinden, war und ist für uns alle herausfordernd. Doch sind wir froh über die Möglichkeit, uns zu sehen, miteinander zu kommunizieren und gemeinsam zu singen, auch wenn wir uns dabei nicht hören können. We- gen der Zeitverzögerungen des Internets kann jedes Chormitglied nur die Singstimme und Klavier- begleitung der Chorleiterin hören. Nicht desto trotz nehmen wir uns vor, eingeübte Stimmen als Video aufzunehmen. Mit diesen Aufnahmen werde ich dann mit der Hilfe meines Mannes eine digitale Gesamtchoraufnahme erstellen. Ich bin dankbar für diese Möglichkeit, die gegenwärtig schwierige Zeit für Chorarbeit überbrücken zu können. Text und Foto: Annerose Niedworok 14
Anzeige Selbstständig und sicher! Mit dem Johanniter-Hausnotruf. Mit dem Johanniter-Hausnotruf können Sie sich zuhause sicher fühlen. Ein Knopfdruck genügt und Sie werden mit Menschen verbunden, die für Sie da sind und Ihnen helfen. Servicenummer: 02102 70070-80 www.johanniter.de/bergischesland Bestattungen Rücker Tischlermeister Christoph Rücker Bestattungen und Überführungen jeder Art Erledigung der Formalitäten Bestattungsvorsorge Südring 189 Heiligenhaus 02056 · 2953 oder · 9992177 bestattungen-ruecker@web.de 15
nste Gottesdie Alternative Gottesdienstformen Solange die Inzidenzwerte noch sehr hoch sind und wir uns im Lockdown befinden, gibt es keine Präsenzgottesdienste in der Alten Kirche und in der Dorfkirche Isenbügel. An deren Stelle gibt es jede Woche ein anderes, wechselndes Angebot: Gottesdienste to go zu denen man sich etwas Vorbereitetes an den Kirchen abholen kann, aufgenommene Videogottesdienste, Telefonan- dachten etc. Lassen Sie sich überraschen! Das jeweilige Angebot können Sie unserer Homepage, den Schaukästen oder auch der aktuellen Presse entnehmen. Wir hoffen, dass auch für Sie etwas dabei ist. In der Rubrik „Kultur in der Dorfkirche Isenbügel“ gibt es für die Monate März - April 2021 folgende Veranstaltungen: Geplant: Sonntag 25.04.2021, 17:00 Uhr Cello-Gottesdienst Dem Vorspielen im Gottesdienst geht ein Workshop voraus, der das ganze Wochenende in der Dorfkirche tagt. Offene Dorfkirche: Jeden Samstag 11:00 - 13:00 Uhr Die Dorfkirche Isenbügel steht in diesem Zeitraum offen für alle Gäste, die sich austauschen möchten. Ganz egal, ob es um Themen rund um Hei- ligenhaus, den Glauben, die aktuelle Corona-Lage oder anders geht, alles darf hier zur Sprache gebracht wer- den. Erika Otten und Hans Schäfers begleiten die offenen Stunden. 16
VERSCHWEIGEN NÜTZT NICHTS Theologie Ich sehe Steine und Gedenksteine vor mir. Ganz verwischt sind sie. Ich brauche Hilfe, um zu erfahren, was hier einst- mals stand und zu lesen war. Noch gibt es Menschen, die die Geschichte kennen und Geschichten erzählen können. Wir sind in der Passionszeit. Palmarum heißt der Sonntag vor Ostern. Die Bibel erzählt, dass Jesus auf einem Esel rei- tend in Jerusalem einzieht. Sie begrüßen ihn als den neuen König, der im Namen Gottes Frieden bringt. Pharisäer be- trachten diese Verehrung, diese Hoffnungsrufe mit Argwohn. Der da kann die bekannte Ordnung zum Wanken bringen. Die Aufforderung an Jesus, die Menge doch zum Schweigen zu bringen, beantwortet Jesus mit dem Satz: „Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.“ Selbst wenn Menschen geschichtsvergessen Parolen schreien und Geschehenes und Zusammenhänge leug- nen, alternative Fakten zu schaffen versuchen, Fake News skandieren, die Hoffnung auf eine friedliche Welt, auf Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ist nun einmal in dieser Welt. Menschen, die für Frieden und Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung eintreten, müssen einen langen Atem haben. Manches, was auf unserer Erde passiert, schreit zum Himmel. Verschweigen nützt nichts, vertuschen, zerstören bringt nichts - es gibt Zeugen und Zeugnisse, die sich nicht zum Schweigen bringen lassen. CARMEN JÄGER IN JESUS BLICKEN WIR ZU GOTT Ein Gott, der unsichtbar ist. Das ist keine besonders be- friedigende Vorstellung. Unsichtbar - ein wenig klingt das, als sei Gott gar nicht da. „Du sollst dir kein Bildnis machen“, heißt es in den Zehn Geboten. Das erschwert die Sache zusätzlich. Wollen wir nicht wenigstens ein bisschen wissen, wie er aussieht? Im Alten Testament findet sich das Motiv der „Unansichtig- keit“ Gottes. Wer ihn ansieht, kann dies nicht überleben. So wie die Frau von Lot im Buch Genesis. Als sie sich um- drehte und zu Gott blickte, erstarrte sie zur Salzsäule. Auch Paulus weiß um dieses Problem. In seinem Brief an die Kolosser schreibt er: „Christus ist Bild des unsichtbaren Gottes.“ Damit drückt er aus: In seinem Sohn Jesus Christus hat sich Gott den Menschen zu erken- nen gegeben. Er ist selbst Mensch geworden. Blicken wir zu Jesus, so blicken wir zu Gott. In den Reden von Jesus und seinen Taten können wir Gott erkennen. Doch nicht nur Jesus ist das Bild Gottes, auch die Menschen hat Gott zu seinem Eben- bild erschaffen (Genesis 1,27). In der Nachfolge Jesu können wir auf Gottes Reich hin- arbeiten. Wir können in Gottes Namen für Frieden und Gerechtigkeit eintreten - um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Wir können dafür sorgen, Gott durch unser Handeln, unser Verhalten und unser Mitei- nander in der Welt sichtbar zu machen - und damit für die Welt und für unsere Mitmen- schen ein Segen zu sein. DETLEF SCHNEIDER 17
Weltgebetstag am 5. März Wirbelstürme werden stärker. So zer- Wie jedes Jahr feiern wir am 1. Freitag störte zum Beispiel 2015 der Zyklon im März den Weltgebetstag. Ob und Pam einen Großteil der Inseln, 24 in welcher Form wir ihn feiern können, Menschen starben im Zusammenhang stand zum Redaktionsschluss noch mit dem Wirbelsturm. Um dem ent- nicht fest. gegenzuwirken, gilt seit zwei Jahren 2021 kommt der Weltgebetstag von in Vanuatu ein rigoroses Plastikverbot. Frauen des pazifischen Inselstaats Die Nutzung von Einwegplastiktüten, Vanuatu. Trinkhalmen und Styropor ist verbo- Felsenfester Grund für alles Handeln ten. Wer dagegen verstößt muss mit sollten Jesu Worte sein. Dazu wollen einer Strafe von bis zu 900 Dollar die Frauen aus Vanuatu in ihrem Got- rechnen. tesdienst zum Weltgebetstag 2021 er- Keine Frau im Parlament mutigen. „Worauf bauen wir?“, ist das Doch nicht alles in dem Land ist so Motto des Weltgebetstags aus Vanua- vorbildlich. So sitzt im vanuatuischen tu, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext Parlament keine einzige Frau, obwohl aus Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird. sich 15 im Jahr 2020 zur Wahl stellten. Denn nur das Haus, das auf festem Frauen sollen sich „lediglich“ um das Grund stehe, würden Stürme nicht Essen, die Kinder und die Pflege der einreißen, heißt es in der Bibelstelle Seniorinnen und Senioren kümmern. bei Matthäus. Dabei gilt es Hören und Auf sogenannten Mammas-Märkten Handeln in Einklang zu bringen: „Wo verkaufen viele Frauen das, was sie wir Gottes Wort hören und danach erwirtschaften können: Gemüse, Obst, handeln, wird das Reich Gottes Wirk- gekochtes Essen und einfache Näh- lichkeit. Wo wir uns daran orientieren, arbeiten. So tragen sie einen Groß- haben wir ein festes Fundament – wie teil zum Familieneinkommen bei. Die der kluge Mensch im biblischen Text. Entscheidungen treffen die Männer, Unser Handeln ist entscheidend“, sa- denen sich Frauen traditionell unter- gen die Frauen in ihrem Gottesdienst. ordnen müssen. Machen Frauen das Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug nicht, drohen ihnen auch Schläge. auf den Klimawandel bereits verfolgt Das belegt die einzige Studie über wird. Denn die 83 Inseln im pazifi- Gewalt gegen Frauen in Vanuatu, die schen Ozean sind vom Klimawandel 2011 durchgeführt wurde: 60 Prozent betroffen, wie kein anderes Land, der befragten 2.300 Frauen gaben und das, obwohl es keine Industrie- demnach an, dass ihr Mann schon nation ist und auch sonst kaum CO2 einmal gewalttätig geworden sei. ausstößt. Die steigenden Wasser- Mit seiner Projektarbeit unterstützt der temperaturen gefährden Fische und Weltgebetstag Frauen und Mädchen Korallen. Durch deren Absterben tref- weltweit: Zum Beispiel im pazifischen fen die Wellen mit voller Wucht auf die Raum, auch auf Vanuatu. Dort lernen Inseln und tragen sie Stück für Stück Frauen sich über Medien eine Stimme ab. Steigende Temperaturen und ver- zu verschaffen, damit ihre Sichtweisen änderte Regenmuster lassen Früchte und Probleme wahrgenommen wer- nicht mehr so wachsen wie früher. den. Oder in Indonesien, wo Frauen Zudem steigt nicht nur der Meeres- neben ökologischem Landbau lernen, spiegel, sondern auch die tropischen welche Rechte sie haben und wie sie um deren Einhaltung kämpfen.
G emeinde Auch hier in Deutschland will der Welt- Aus der gebetstag in diesem Jahr für das Kli- ma tätig werden. Deshalb sind bienen- seit über 100 Jahren für den freundliche Samen im Sortiment, die Weltgebetstag und machen sich dazu beitragen sollen, Lebensraum für stark für die Rechte von Frauen und Bienen zu schaffen und die Artenviel- Mädchen in Kirche und Gesellschaft. falt zu erhalten Alleine in Deutschland werden rund (https://www.eine-welt-shop.de/welt- um den 05.03.2021 hunderttausende gebetstag/). Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. Mehr Der Weltgebetstag Informationen: Über Länder- und Konfessionsgrenzen www.weltgebetstag.de hinweg engagieren sich Frauen 19
hes Historisc Rund um den Kirchplatz (von Rolf Praast) Von der Hubertuskapelle bis zum Haus der Kirche (Hauptstr. 189) und Pastorat (Haupstr. 185) 1458 - 2019 Teil 1: Hubertuskapelle 1458 - 1822 früher Marktplatz ( heute Kirchplatz ) ( aus Heft VI Cis Hilinciweg ) Bereits 1444 wird erstmals die Kapelle als „ Hilghin huyß “ erwähnt, aber erst 1458 ist die Existenz urkundlich gesichert und war zu Ehren des „sancti Hupperti“ ( Bischof von Tongern ) errichtet worden. Am 3.11.1444 dem Tag des Namensfestes des Hlg. Hubertus als zu- nächst kath. Kapelle geführt und 1560 in den Besitz der Ev. Luther. Ge- meinde übergegangen. Sie wurde von den Lutheranern und Reformier- ten, oft mit heftigen Streitigkeiten verbunden, wechselseitig genutzt. Aus „Hilghin huyß“ entstand wahrscheinlich im 19. Jahrhundert die heuti- ge Schreibweise für den ganzen Ort „ Heiligenhaus “. Nach einer gütlichen Einigung, wo die Lutheraner 300 Taler erhielten, hat der Kaufmann Peter Daniel Schrick die Kapelle für 735 Taler im Jah- re 1822 erworben und ließ sie abreißen um das neue Haus „ Im Wein- berg“ zu errichten. Heute erinnert eine Bronzeplatte auf dem Kirchplatz an die Kapelle ( Stadtarchiv Bild 18919 ) 20
lieren Altengeburtstage Wir gratu 14.03. Helga Witte, geb. Reinhold, 84 J. 07.04 Joachim Witte, 83 J. 09.04. Dietrich Plantikow, 84 J. 13.04. Gabriele Wenzik geb. Horn, 79 J. Es wurden getauft Erik Boche Annika Diehl Eric Ehard Mika Ehard Julius Gelißen Laura Kretzer Liam Küpper Arno Rensch Anzeige Ihr Immobilienbüro in Heiligenhaus für private Wohnimmobilien. Wir beraten, betreuen und unterstützen Sie sowohl bei dem Verkauf Ihres Hauses als auch bei der Suche nach einem neuen Zuhause. Wir freuen uns auf Sie. Eichen & Langensiepen Immobilien Fon 0 20 56. 58 628 72 info@eichen-langensiepen.de 21
rn um: Wir traue Es wurden beerdigt Renate Blanck geb. Conrad Elfriede Bode geb. Berndt Birgit Bornefeld geb. Rulf Brigitte Brößel geb. Rehbein Waltraud Brüning geb. Louis Doris Burat geb. Weinreich Günter Dröge Wilhelm Ebel Gustav Fischer Rolf Dieter Fromm Brigitte Grastat geb. Wendlandt Gerhard Grigoleit Marita Grikschat geb. Thieke Gertrud Hagen-Siebert geb. Wiemer Klaus Heischkamp Gerhard Heße Otto Hütter Manfred Jahrsetz Gudrun Jürgens Ruth Knapp geb. Pfaffenholz Jürgen Küster Ursula Mellert geb. Koschwitz Bernd Schnaare Ulrich Schneider Glockenturm ev. Friedhof Kettwiger Straße Paul Hermann Schreiber Foto: Michael Widmann Dieter Schulte Ursula Magret Setzer geb. Eickerling Frank Zimmermann Anzeige 22
Anzeige 23
Diakonie 02056 58279-20 24
Anzeige Anzeige Schnittblumen Wir sind mit 20wjähriger Erfahrung in allen Belangen rund um den Friedhof Ihr verlässlicher Partner. Pflanzen Bei uns erhalten Sie neben frischen Schnittblumen und Trauerbinderei Pflanzen eine individuelle Beratung bei allen Fragen zur Grabgestaltung Gestaltung und Pflege einer Grabstätte. Grabpflege Dauergrabpflege www.blumen-kettwig.de info@blumen-kettwig.de Tel.: 02056-3570 Blumen Hackmann w Strängerstraße 20 w 45219 EssenwKettwig 25
Achtung: Alle aufgeführten Veranstalltungen und Termine stehen nach wie vor unter Vorbehalt. Zur Zeit der Drucklegung war nicht absehbar wann und wie die Corona Beschränkungen fortbestehen. Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage, in der Tagespresse, im Gemeindebüro und natürlich in unseren Schaukästen. Christlicher Verein Junger Menschen Postanschrift: Hauptstr. 206, 42579 Heiligenhaus Der CVJM Posaunenchor Mi., 16:30 Uhr Tubaunterricht Mi., 17:00 Uhr Tenorhornunterricht Mi., 17:30 Uhr Posaunenunterricht Mi., 18:00 Uhr Trompetenunterricht Mittelstufe Mi., 18:30 Uhr Trompetenunterricht Fortgeschrittene Mi., 19:15 Uhr Trompetenunterricht Fortgeschrittene Mi., 20:15 Uhr Posaunenchorprobe mit Jungbläsern Mi., 21:00 Uhr Posaunenchorprobe ohne Jungbläser (bis 21:45 Uhr/22:00 Uhr) Leitung: Annette Bock Tel. 0171/1 02 02 06 Anzeige Zahnärzte Dr. med. dent. Albert Lochner Dr. med. dent. Sibylle Lochner Gerhart-Hauptmann-Straße 14 · 42579 Heiligenhaus Telefon 0 20 56/31 35 Sprechzeiten: Mo.-Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 18.00 Uhr außer Mittwochnachmittag 26
Alle Termine unter Vorbehalt Angebote für Eltern, Kinder und Jugendliche / Eltern.Kind-Gruppe Dorfkirche Isenbügel HAUSTROLLE Alter der Kinder: bis 3 Jahre DORFZWERGE I (ISENBÜGEL) Mittwochs: 10:15 Uhr bis 11:45 Uhr Alter der Kinder: 6 Monate bis 3 Jahre Kontakt: Tel.: 02051 / 9654-60 oder Mittwochs: 09:30 Uhr bis 11:45 Uhr erwachsenenbildung.niederberg@ekir.de Leitung und Anmeldung: Ann Schlarp; Tel.: 0176 / 21192980 Die „Haustrolle“ würden sich über Verstärkung DORFZWERGE II (ISENBÜGEL) freuen! Herzlich willkommen sind Eltern(teile) Alter der Kinder: 6 Monate bis 3 Jahre mit Kindern im Alter bis drei Jahre. Freitags: 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Eine vorherige Kontaktaufnahme ist wün- Leitung und Anmeldung: Laura Deimen; schenswert. Tel.: 0177 / 4543285 Ev. Familienzentrum Haus der Kirche „Unter‘m Himmelszelt RAPPELKISTE Jugend-Café im Jugendkeller: Findet z.Z. nicht statt. Voraussichtlicher Wieder- Montags: 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr beginn Mitte 2021 Kids-Club im Jugendkeller: Donnerstags: 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr Kontakt: Jugendleiterin Silke Liffers silke.liffers@ekir.de Tel.: 02056 / 98949-33 Anzeige 27
Alle Termine unter Vorbehalt Musikalische Gruppen im Haus der Kirche (nicht in den Schulferien) Kirchenchor: Mo., 19:00 – 21:00 Uhr Jugendband: Fr., 18:00 – 19:30 Uhr Gospelchor: Fr., 18:30 – 20:00 Uhr Jugendraum / Jugendkeller Fabian Heis Jeweils großer Saal Haus der Kirche Leitung: Annerose Niedworok CVJM-Posaunenchor (siehe unten) Angebote für Senioren Isenbügeler Seniorentreff, 2. und 4. Do. im Monat, 15:00 Uhr (Dorfkirche) Ilper Seniorenclub, 1. und 3. Do. im Monat 15:00 - 17:00 Uhr (Haus der Kirche) Senioren Besuchsdienst Kreis trifft sich an folgenden Terminen im Haus der Kirche: letzter Mittwoch im Monat, um 15:00 Uhr im großen Saal Café Kännchen im Ev. Diakoniezentrum Heiligenhaus, jeden Do., 14:30 - 16:30 Uhr. Mit gutem Kaffee, Tee und anderen Getränken, leckerem Kuchen inklusive freundlicher, hilfsbereiter Bedienung bei moderaten Preisen. Angebote für Frauen im Haus der Kirche Frauenhilfe: 2.+ 4. Montag im Monat 15:00 Uhr (Tepe) Dienstagstreff für Frauen: 1.+ 3. Dienstag im Monat 19:00 Uhr (Tepe) Frauenhilfe (ehem. Hetterscheidt): 2.+ 4. Donnerstag im Monat 15:00 Uhr (Tepe) Abendkreis: 2. Dienstag im Monat 17:00 Uhr (Pape) Evangelische Erwachsenenbildung des Kirchenkreises Niederberg, Lortzingstraße 7, in 42549 Velbert Tel.: 02051 / 96 54 60 Fax: 02051 / 96 54 22 Kristina Mauer Mail: erwachsenenbildung@kkva.de Anmeldung, Info u. Sekretariat: Helen Hess, Mo.: 9:00 – 11:00 Uhr 28
Alle Termine unter Vorbehalt Kontaktdaten der Pfarrerinnen Seelsorgebezirk I (Isenbügel, Nonnenbruch, Ober- u. Unterilp) Pfarrerin Kirsten Düsterhöft Tel.: 02056 / 98949-15 Mail: kirsten.duesterhoeft@ekir.de, Fax: 02056 / 9353726 Sprechstunden: nach Vereinbarung, freier Tag: Montag Seelsorgebezirk II (Hauptstr. und das Gebiet südlich der Hauptstr. (außer Nonnenbruch), Velberter Str. und das Gebiet südlich der Pinner Str.) Pfarrerin Kirsten Pape Tel.: 02056 / 98949-16 Mail: kirsten.pape@ekir.de Sprechstunden: nach Vereinbarung, freier Tag: Mittwoch Seelsorgebezirk III (das Gebiet nördlich von Haupt- u. Pinner Str., Wassermangel) Pfarrerin Birgit Tepe Tel.: 02056 / 98949-17 Mail: birgit.tepe@ekir.de Sprechstunden: nach Vereinbarung, freier Tag: Mittwoch Schul- und Krabbelgottesdienste Dorfkirche Isenbügel: Clarenbachgrundschule Alte Kirche: Grundschule Schulstraße Termine standen bei Redaktions- Schulgottesdienst Grundschule Regenbogen (evang.) schluss noch Schulgottesdienst Tersteegengrundschule nicht fest! Krabbelgottesdienst Gesprächskreis Bibel im Haus der Kirche Donnerstag,. jeweils von 10:00 - 11:30 Uhr Gottesdienste und Andachten in den Altenheimen Ev. Diakoniezentrum Heiligenhaus, Schulstraße 2 Evangelischer Gottesdienst: Jeden Fr. 10:00 Uhr Altenheim Domizil, Südring 90 Evangelischer Gottesdienst: Jeden 1. Do. 10:00 Uhr Kath. Seniorenzentrum St. Josef, Rheinlandstraße 24 Evangelischer Gottesdienst: Jeden 3. Do. 16:00 Uhr 29
Alle Termine unter Vorbehalt Kirchen und Gemeindezentren Dorfkirche Isenbügel, Isenbügeler Straße 25 Kirchenmusikerin: Angelika Dehnen Alte Kirche, Hauptstraße 206 Tel.: 02056 / 98949-31 Küster: Kristian Groh Mail: kristian.groh@ekir.de Kirchenmusikerin: Annerose Niedworok Tel.: 02056 / 98949-32 Mail: kirchenmusik.heiligenhaus@ekir.de Haus der Kirche, Hauptstraße 206 Tel.: 02056 / 98949-31 Küster: Kristian Groh Mail: kristian.groh@ekir.de Jugend- und Besuchsdienstleiterin: Silke Liffers Tel.: 02056 / 98949-33 Mail: jugend.heiligenhaus@ekir.de silke.liffers@ekir.de Unser Gemeindeamt Hauptstraße 206 Tina Pilot und Anja Schneider Öffnungszeiten: Mo.: 15:00 – 18:00 Uhr; Di. – Do.: 9:00 – 12:00 Uhr Fr.: geschlossen (Zentrale) Tel. 02056 / 98949-0 oder 02056 / 98949-10 Fax 02056 / 98949-40 Bankverbindung: KD-Bank (Bank für Kirche u. Diakonie), Duisburg BIC: GENODED1DKD IBAN: DE85 3506 0190 1010 1260 17 Mail: gemeindeamt.heiligenhaus@ekir.de Internet: www.evangelische-kirche-heiligenhaus.de Evangelische Kindergärten Familienzentrum „Unter‘m Himmelszelt“ Hunsrückstr. 27, Leitung: Eva Henkels Tel.: 02056 / 21834 Mail: fz-himmelszelt.heiligenhaus@ekir.de Kindertagesstätte „Die Arche“ Hülsbecker Str. 24, Leitung: Yvonne Burgmer Tel.: 02056 / 57265 Mail: kita-arche.heiligenhaus@ekir.de 30
Alle Termine unter Vorbehalt Seelsorge - Rat – Hilfe Evangelische Beratungsstelle f. Partnerschafts-, Familien- und Lebens- fragen Tel.: 02051 / 4297; Fax: 02051 / 4298 Bahnhofstraße 5 in 42551 Velbert Sprechzeiten: montags 17:00 - 18:30 Uhr und dienstags 10:00 - 11:30 Uhr Telefonseelsorge (gebührenfrei telefonieren) Tel.: 0800 / 1110111 (evang.) - 0800 / 1110222 (kath.) 0:00-24:00 Uhr Kinder- und Jugendtelefon: Tel.: 0800 / 1110333 Mo-Fr 15:00-19:00 Uhr Beratung in Sekten- und Weltanschauungsfragen Pfr. Jens Hoffmann Tel.: 02051 / 603891, Pfr. Jan Fragner Tel.: 0202 / 77894 Beachten Sie auch die Hilfsangebote der Diakonie Niederberg auf Seite 24 Veranstaltungsräume zu vermieten Suchen Sie Räume für Familienfeiern, Feste, Vorträge, Schulungen oder als Treffpunkt für Gruppen? Der Förderkreis Bürgerhaus Dorfkirche Isenbügel vermietet Räumlichkeiten in der Dorfkirche Isenbügel für Veranstaltungen, die nicht über 22 Uhr hinaus stattfinden und den sakralen Kirchraum nicht stören. Informationen bei Ralf Behmer (0172-2100582). Impressum: Herausgegeben von der Ev. Kirchengemeinde Heiligenhaus (ViSdP) 42579 Heiligenhaus, Hauptstr. 206 Redaktion: Pfarrerin Kirsten Pape, Ulrike Beutler, Arno Friedrich, Martina Pollert, Gerhard Posdziech, Peter Wahlsdorf, Michael Widmann Werbung: Gemeindeamt, Hauptstr. 206, 42579 Heiligenhaus Kontakt: Mail: gemeindebrief.heiligenhaus@ekir.de Tel.: 02056/98949-10 Druck: Funke Druck GmbH & Co. KG, Neustr. 171, 42553 Velbert Redaktionsschluss für die Mai-Juni Ausgabe ist der 19.03.2021 Die Gemeindebriefe liegen dann ab dem 17.04.2021 zum Verteilen bereit. 31
Anzeige
Sie können auch lesen